DE10018190A1 - Unterbrechnungsloses Umschalten zwischen zwei Oszillator-Präzisionstaktgebern - Google Patents
Unterbrechnungsloses Umschalten zwischen zwei Oszillator-PräzisionstaktgebernInfo
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- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
Abstract
Das wesentliche Prinzip, das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, zwei taktende Phasensignale zu beobachten und einen Zeitpunkt zu ermitteln, wann die genannten Signale eine Phasenkoinzidenz aufweisen, die zur Erfüllung der genannten Anforderung, beispielsweise 20ps Phasendifferenz, ausreicht, um anschließend von einer Taktquelle auf die andere umzuschalten. DOLLAR A Die Grundidee ist es, die Phasen nicht direkt zu vergleichen, sondern aus den beiden Taktsignalen ein zusätzliches Signal zu erzeugen, das einfacher zu verarbeiten ist, um den gewünschten Zeitpunkt besser ermitteln zu können; darüber hinaus weist dieses zusätzliche Signal alle gewünschten Eigenschaften der zeitabhängigen Phasenverschiebung zwischen den genannten Taktsignalen auf. DOLLAR A An einer im voraus bestimmten Stelle im Zyklus beider Taktsignale, beispielsweise am positiven Übergang, wird aus jedem Taktsignal mit übereinstimmenden identischen Verzögerungselementen, die auf demselben Chip für beiden Signale sehr nah aneinander liegen, ein Impuls erzeugt. Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, erzeugen sie genau dieselbe Impulsbreite. Die absolute Länge der Impulsbreite ist von geringerer Relevanz, solange die Länge der Impulse innerhalb enger Toleranzgrenzen gleich bleibt. Beide Signale werden einer AND-Operation unterzogen. Auf diese Weise taucht im resultierenden Signal an jedem positiven Übergang der Oszillatortakte ein Impuls auf, wenn die Phasenausrichtung der Taktsignale kleiner ist als die ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das
Takten in Computersystemen und im besonderen auf das Takten in
vernetzten Computersystemen mit höherer Leistung und
Zuverlässigkeit. Genauer gesagt bezieht sie sich auf ein
Verfahren zum unterbrechungslosen Umschalten (hot-switching),
also das Heißstecken zwischen einem ersten und einem zweiten
Taktsignal, das verwendet wird, um Taktinformationen an ein
Computersystem zu liefern, in dem das genannte zweite Signal
ein Bereitschaftssignal (stand-by) für das genannte
Computersystem ist.
Die vorliegende Erfindung besitzt ein breites
Anwendungsgebiet, so daß jedes beliebige Computersystem darin
einbezogen werden kann, das einen Takt verwendet und das
unterbrechungslose Umschalten an einen zweiten Taktgeber
benötigt, für den Fall, daß in der Software oder in der
Hardware für den ersten Takt ein Fehler auftaucht oder auch
nur sich abzeichnet oder eine darin eine mangelhafte
Arbeitsweise vorherrscht. Somit läßt sich dieses Verfahren auf
eine breite Palette an Computersystemen anwenden, angefangen
bei einem nicht vernetzten, unabhängigen PC über einen
Rechner, der sogar kleiner ist als ein PC bis hin zu größeren
Systemen, insbesondere Mainframe-Systeme und sogar High-End-
Systeme vernetzter integrierter System-Cluster, in dem jedes
Cluster mehrere zentrale elektronische Komplexe umfaßt, die
nachfolgend als CEC bezeichnet werden, das heißt, eine
Anordnung leistungsstarker Mainframe-Computer und ihre
Umgebung.
Die vorliegende Erfindung wird insbesondere im Hinblick auf
diese High-End-Systeme beschrieben, da deren charakteristische
Merkmale heutzutage sehr wichtig sind, auch wenn deren
Anwendungsbereich sich vom oben beschriebenen nicht
unterscheidet.
In diesen Systemen wird die Anwendungsarbeit über diese
Mehrzahl an CECs in mehreren Clustern verteilt. Um eine gute
Leistung zu erzielen, werden die Cluster über hochschnelle
Glasfaserkabel miteinander verbunden.
Insbesondere in sehr komplexen Anwendungen, die auf diesen
Systemen laufen und für die eine hohe Systemstabilität und
Systemzuverlässigkeit wichtig sind, beispielsweise in
Bankanwendungen und ähnlichem, ist für einen störungsfreien
Ablauf einer solchen Clusteranwendung eine präzise
synchronisierte und zuverlässige Taktinformation sehr wichtig,
damit in jedem Cluster dieselben Taktvoraussetzungen
herrschen.
Trotz der höheren Sicherheitsanforderungen sind die
wesentlichen Systemressourcen wie beispielsweise die
Taktinformationen für diese Systeme im Überfluß vorhanden.
Ein solches System wird mit seinen Anforderungen bezüglich
Taktgebung im IBM Journal Of Research and Development,
Vol. 36, Nr. 4, Juli 1992, Seite 658, beschrieben. Hier wird
zum Ausdruck gebracht, daß eine solch strenge Anforderung der
Systemverfügbarkeit bedeutet, daß die Möglichkeit zur
Aufrechterhaltung mehrerer verteilter Taktquellen in jedem CEC
beispielsweise ausgeschlossen wird. Deshalb wird für das
gesamte System eine einzige Taktquelle benötigt.
Wie oben bereits beschrieben wurde, wird ein bestimmter Grad
an Taktausfallsicherheit benötigt. Entsprechend werden
mindestens zwei redundante Taktgeber, nachfolgend beispielhaft
als Sysplex Timer (ST) (so werden sie auch in IBM S/390-
Systemen genannt) bezeichnet, benötigt. Jeder ST ist wiederum
verbunden mit einer externen absoluten Taktquelle, die auch
als ETS bezeichnet wird, beispielsweise die Taktquelle eines
GPS (Global Positioning System) oder ähnliches. Die genannten
beiden STs sind mit dem System über spezielle
Hochgeschwindigkeitskabel verbunden. Ein solches System ist in
Fig. 1 abgebildet. Die Abbildung enthält zwei Cluster, von
denen jeder einen entsprechenden ST besitzt. Nur jeweils zu
einem bestimmten Zeitpunkt liefert einer der genannten
Taktquellen die Taktinformationen an die verschiedenen CECs.
Die Taktinformationen werden zwischen den beiden Taktquellen
mit einer speziellen Taktinformation erneut synchronisiert.
Bei einem Ausfall in der genannten aktiven Taktquelle ersetzt
die andere eigenständige Taktquelle die Funktion der ersten.
Die wichtigste Einrichtung in der Taktversorgungskette ist
häufig ein Transceiver, der Lichtsignale in elektrische
Signale umwandelt. Ein solches Transceiver-Element ist nicht
ausdrücklich in Fig. 1 abgebildet, kann jedoch als
Bestandteil der genannten ISC-Verbindungen 18 angesehen
werden. Die Oszillatoren selbst sind, verglichen mit den
Transceivern, relativ ausfallsicher. Das Konzept der
vorliegenden Erfindung kann insbesondere in Systemen wie dem
in Fig. 1 dargestellten angewandt werden, wenn ein beliebiges
Element in der genannten Versorgungskette, insbesondere der
genannte Transceiver, ausfallen sollte, aber die Taktsignale
sind nach wie vor vom genannten ausgefallenen Element aus
zurückverfolgbar.
Eine solche Unterbrechung der Systemfunktion sollte aus
mehreren Gründen vermieden werden.
Das größte Hindernis auf dem Weg zu Heißschaltsystemen von
einer Taktquelle zu einer beliebigen Bereitschaftstaktquelle
besteht darin, daß eine akkurate Schaltsequenz eine nahezu
perfekte Phasenkoinzidenz in beiden Taktsignalen mit
zueinander frei beweglichen Phasenfronten voraussetzt. Diese
strengen Anforderungen sind auf die empfindlichen PLL-
Schaltungen zurückzuführen, die eingerichtet wurden, um die
gewünschten Systemtakte von mehreren hundert MHz zu erzeugen.
Solche PLL-Schaltungen erfordern eine Genauigkeit von etwa 20
Pikosekunden in Phasenkoinzidenz. Diese Genauigkeit konnte
jedoch bislang nicht erreicht werden, da die einfachste Logik,
bestehend aus einem AND- oder einem OR-Gate, bereits eine
Verzögerung von nahezu 100 Pikosekunden erzeugt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, diese
Schwierigkeiten zu überwinden und ein Verfahren und ein System
zum Umschalten zwischen zwei Hochfrequenzsignalen
bereitzustellen, insbesondere zwischen zwei Hochfrequenz-
Taktquellen, die in der Lage sind, die genannten strengen
Anforderungen der oben angeführten Phasenkoinzidenz zu
erfüllen.
Das genannte Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch die in
den beigefügten unabhängigen Ansprüchen beschriebenen
Eigenschaften erreicht. Weitere vorteilhafte Anordnungen und
Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen
Nebenansprüchen aufgeführt.
Das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
beiden Taktphasensignale zu beobachten und den richtigen
Zeitpunkt zu finden, in dem die genannten Signale eine
Phasenkoinzidenz aufweisen, die ausreichend ist, um die
genannte Anforderung von beispielsweise 20 ps Phasendifferenz
zu erfüllen und dann von einer Taktquelle zur anderen
umzuschalten.
Die Grundidee besteht nicht darin, die Phasen direkt zu
vergleichen, sondern aus den beiden Taktsignalen ein
Hilfssignal zu erzeugen, das einfacher zu verarbeiten ist, um
diesen gewünschten Zeitpunkt zu finden, der alle gewünschten
Eigenschaften der zeitabhängigen Phasenverschiebung zwischen
den genannten Taktsignalen aufweist.
Zusammengefaßt wird das genannte Hilfssignal
(Phasendetektorsignal) folgendermaßen erzeugt:
An einer vorbestimmten Stelle im Zyklus beider Taktsignale, beispielsweise am positiven Übergang, wird anhand jedes Taktsignals, das mit identischen Verzögerungselementen, die auf dem gleichen Chip für beide Signale sehr eng aneinander liegen, ein Impuls erzeugt. Wenn sie übereinstimmen, erzeugen sie genau dieselben Impulsbreiten. Die absolute Länge der Impulsbreite ist nicht so relevant, solange die Länge der Impulse nahezu die gleiche ist. Beide Signale werden einer AND-Operation unterzogen. Somit taucht im resultierenden Signal ein Impuls an jedem positiven Übergang der Oszillatortakte auf, wenn die Phasenausrichtung der Taktsignale kleiner ist als die Breite des Übergangsimpulses. Wenn die Ausrichtung schlecht ist, wird kein Signal erzeugt.
An einer vorbestimmten Stelle im Zyklus beider Taktsignale, beispielsweise am positiven Übergang, wird anhand jedes Taktsignals, das mit identischen Verzögerungselementen, die auf dem gleichen Chip für beide Signale sehr eng aneinander liegen, ein Impuls erzeugt. Wenn sie übereinstimmen, erzeugen sie genau dieselben Impulsbreiten. Die absolute Länge der Impulsbreite ist nicht so relevant, solange die Länge der Impulse nahezu die gleiche ist. Beide Signale werden einer AND-Operation unterzogen. Somit taucht im resultierenden Signal ein Impuls an jedem positiven Übergang der Oszillatortakte auf, wenn die Phasenausrichtung der Taktsignale kleiner ist als die Breite des Übergangsimpulses. Wenn die Ausrichtung schlecht ist, wird kein Signal erzeugt.
Im einzelnen entsteht das genannte Signal, das einer AND-
Operation unterzogen wurde, aus einer kleinen Zacke, wächst an
zur Breite der Übergangsimpulse, was einer perfekten
Phasenausrichtung entspricht, und schrumpft dann wieder auf
die Größe der kleinen Zacke. Danach verschwindet es eine Zeit
lang, bevor es wieder auf die gleiche Weise auftaucht.
Somit liegt mit dem Signal, das einer AND-Operation unterzogen
wurde, ein sogenanntes Phasenkoinzidenzsignal vor, das seine
Eigenschaften mit einer Frequenz variiert, die um
Größenordnungen kleiner ist als die der Taktsignale und sich
somit wesentlich einfacher bewerten läßt. Im Wortlaut der
beigefügten Ansprüche ist die Entwicklung des genannten
Signals charakterisiert durch eine Signatursequenz (die
Entwicklung beginnt ohne Signal, danach bildet sich ein
kleiner Zacken, der Zacken wird größer, es entsteht ein Impuls
mit der Breite des Übergangsimpulses, dann wieder der große
Zacken, der dann kleiner wird, und schließlich ist das Signal
wieder ganz verschwunden), die das spätere Auftreten des
Phasenkoinzidenzsignals wiedergibt.
Es bestehen sehr viele Möglichkeiten, das Signal, das einer
AND-Operation unterzogen wurde, zu bewerten. Der Vorteil ist,
daß nur der Anfang und das Ende von Zeitintervallen bestimmt
werden müssen, an denen ein im voraus bestimmter Grad an
Phasenkoinzidenz herrscht oder überschritten wird. Dann kann
die Mitte des gewählten Zeitintervalls als Auslöserzeit, zu
der die Heißschaltung ausgeführt wird, gewählt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird das oben beschriebene Verfahren mit einer
einfachen Phasendetektorlogik und nur zwei Zählern umgesetzt.
Durch das Auftreten eines Zählerüberflusses wird die
Auslöserzeit bestimmt, wodurch ein Auslösersignal erzeugt
wird, das einen Wählriegel steuert, der zum optimalen
Zeitpunkt von einem Takt zum anderen umschaltet.
Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf
ein einfaches Verfahren und System zur Heißschaltung zwischen
zwei Taktsignalen, die sich ohne großen Aufwand in der
Programmierlogik und mit geringer Beanspruchung der
Systemressourcen einfach realisieren lassen. Und schließlich
ist die vorgeschlagene Lösung preiswert.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist auf verteilte
Systeme mit einem zentralen Taktgeber sowie auf zukünftige
Systeme mit verteilten Taktgeberquellen anwendbar, also
beispielsweise in den CECs, wo sie benötigt werden.
Anstelle eines Taktsignals können ganz allgemein auch andere
Hochfrequenzsignale geschaltet werden, z. B. jedes relevante
Hochfrequenzsignal, das brauchbar in doppelter Form verwendet
wird, wobei eines aktiv, das andere in Bereitschaftsform ist.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft
anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht und ist nicht auf die Darstellung in
den beiliegenden Zeichnungen beschränkt.
Fig. 1 ist eine systematische Darstellung zweier miteinander
verbundener integrierter System-Cluster der bisherigen
Technologie mit hoher Leistung, in denen eine große Anzahl an
speziell für die Übertragung von Taktinformationen geeigneten
Kabeln zur Verfügung steht.
Fig. 2 ist eine systematische Darstellung der Implementierung
der hochpräzisen Oszillatorwähleinheit auf einem Taktgeberchip
eines Taktgebers wie beispielsweise eines Sysplex-Timers, wie
er in Fig. 1 abgebildet ist.
Fig. 3 ist eine systematische Darstellung einiger Signale,
die während der Ausführung des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung eine Rolle spielen, und
Fig. 4 ist eine systematische Darstellung des Steuerflusses
im Verfahren der vorliegenden Erfindung, in der die
wesentlichen Schritte übersichtlich veranschaulicht werden.
Mit allgemeinem Bezug auf den Einführungsteil der zugrunde
liegenden Beschreibung und mit besonderem Bezug auf Fig. 1
werden zwei integrierte System-Cluster 10, 12 abgebildet, von
denen jedes unter anderem vier CECs 14 umfaßt (00 . . 03,
10 . . 13), die über entsprechende Hochgeschwindigkeits
datenleitungen 16 miteinander verbunden sind.
Zwei Sysplex-Timer, nämlich ein bevorzugter Timer 20 und ein
weiterer Timer 22, sind in der Lage, über geeignete
Zeitinformation-Übertragungskabel 18 Zeitinformationen an die
beiden Cluster 10, 12 bereitzustellen.
Jeder von ihnen ist an denselben absoluten externen Taktgeber
ETS angeschlossen, beispielsweise ein GPS oder ein Caesium-
Taktgeber oder ähnliches, um den richtigen absoluten Takt mit
der erforderlichen Genauigkeit abzulesen. Um eine höhere
Ausfallsicherheit zu gewährleisten, werden zwei Sysplex-Timer
bereitgestellt.
Die genannte Verbindung wird von den PC-Stationen 24 bzw. 26
aus gesteuert. Darüber hinaus synchronisieren sich die
Sysplex-Timer gegenseitig über die beiden Leitungen 28, 30.
Für andere Benutzer der externen Taktreferenz (ETR) werden
weitere Leitungen abgebildet, die an dieser Stelle jedoch
nicht ausführlich beschrieben werden sollen.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt liefert nur einer der genannten
Taktgeber die Taktinformationen an die Mehrzahl der CECs. Die
Zeitinformationen werden zwischen den beiden Taktgebern mit
einer eigenen Taktinformationszeile erneut synchronisiert. Bei
einem Ausfall im genannten aktiven Taktgeber ersetzt der
andere Taktgeber, der sich in Bereitschaft befindet, den
ersten.
Wir betrachten nun Fig. 2. Beschrieben wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer Schaltung, in der das Verfahren der
vorliegenden Erfindung berücksichtigt ist. Die beiden
Oszillator-Taktsignale 30 bzw. 32 werden in einen
Phasendetektor 34 eingegeben. Jeder der Phasendetektoreingänge
ist mit einer Verzögerungsschaltung 36 bzw. 38 verbunden, um
für jedes der beiden Oszillator-Taktsignale einen Impuls zu
erfassen. Im einzelnen umfaßt die Schaltung 36 in ihrem oberen
Zweig ein AND-Gate 50, in dem am positiven Übergang des
Signals des Oszillatortakts 1 ein Impuls erfaßt wird, während
im Zweig mit dem AND-Gate 74 ein negativer Übergang erfaßt
wird. In der unteren Schaltung 38 im Zweig mit dem AND-Gate 52
wird ein positiver Übergang erfaßt.
Der Phasendetektor 34 hat zwei Ausgänge, nämlich ein
Phasendetektorsignal 42 und ein sich außerhalb der Phase
befindliches Signal 44. Die Verzögerungselemente 46, 48 sind
vom selben Typ und werden auf demselben Chip nebeneinander
angeordnet, um soweit wie möglich identische physikalische
Eigenschaften zu gewährleisten. Beide verzögerten Signale
werden umgekehrt und in einem ersten und zweiten AND-Gate 50
bzw. 52 kombiniert. Der Ausgang der genannten AND-Gates 50, 52
wird in einem dritten AND-Gate 53 kombiniert, welches auf
einer Leitung 56 das Phasenerkennungssignal erstellt. Durch
die Verwendung aneinander angeglichener Verzögerungselemente
sind die Breiten der beiden Impulse genau identisch. Die
absolute Breite spielt jedoch nur eine untergeordnete Rolle.
Sie sollte ausreichen, um einen deutlichen und eindeutigen
Impuls erstellen zu können, der zur Auswertung im Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist.
Weiterhin werden unter Verweis auf Fig. 3 die beiden
Übergangsimpulse im Taktdiagramm von Fig. 3 in Form dünner
Linien angezeigt, wie aus der ersten und zweiten Signalzeile
hervorgeht. Dicke Linien stehen für Teile der
Oszillatorsignale selbst.
Wenn die Phasenausrichtung der Taktsignale der Oszillatoren 1,
2 kleiner ist als die Breite der Übergangsimpulse, erzeugt das
AND-Gate 53 Impulse auf der genannten Signalleitung 56 für die
Phasenerkennung. Während dieses Prozesses der
Signalentwicklung beginnt das Phasendetektorsignal mit einer
kleinen Zacke, wächst an zur Breite der Übergangsimpulse, was
einer perfekten Phasenausrichtung zwischen den beiden
Oszillatorsignalen entspricht, und schrumpft dann wieder auf
die Größe der kleinen Zacke. Je länger sich die Impulse auf
der genannten Ausgangsleitung 56 befinden, desto besser ist
die Phasenausrichtung zwischen den Oszillatortaktsignalen 1
und 2.
Wir betrachten nun noch einmal Fig. 2. Das genannte Signal 56
wird als Eingang in einen Phasendetektorzähler 60 und in einen
Auswahlzähler 62 gespeist. Beide diese Zähler sind indiesem
Ausführungsbeispiel als Aufwärtszähler implementiert. Der
Phasendetektorzähler 60 zählt alle Impulse des
Phasendetektorsignals und lädt die umgekehrte Endzählung jeder
Ausführung in den Auswahlzähler 62, nachdem er sie durch den
Faktor 2 geteilt hat, das heißt, durch Verschiebung des
Binärwerts um eine Bitstelle nach links, und zwar vorzugsweise
zu einem Zeitpunkt, in dem beide Oszillatortakte
phasenverschoben sind. Auf diese Weise können vom
Phasendetektorzähler inaktive Zeitperioden verwendet werden,
da es nichts zu zählen gibt, wenn die Oszillatortaktsignale
nicht ausreichend phasenübereinstimmend sind, um gezählt
werden zu können.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Zählprozeß im
Phasendetektorzähler durch die Tatsache ausgelöst wird, daß
ein Signal vorhanden ist, das heißt, wenn auf der Linie 56 ein
Zacken erkannt wird.
Die Frage, ob die beiden Oszillatortakte phasenverschoben
sind, wird beantwortet durch den zweiten Ausgang 70 des
Phasendetektors 34. Ein Signal auf dieser Ausgangslinie ist
dann vorhanden, wenn beide Oszillatortakte phasenverschoben
sind. Dies läßt sich mittels einer Schaltung erreichen, wie
sie in Fig. 2 dargestellt ist, indem der Ausgang des vierten
AND-Gate 72 kombiniert wird mit einem Signal, das erreicht
wurde, indem man das umgekehrte Oszillatortaktsignal mit dem
Ausgang des ersten Verzögerungselements 46 in einem
AND-Gate 74 einer AND-Operation unterzieht, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist.
Das genannte phasenverschobene Signal wird vom
Phasendetektor 34 immer dann erzeugt, wenn der positive
Übergang des Signals von Oszillator 2 mit dem negativen
Übergang des Signals von Oszillator 1 übereinstimmt, oder in
anderen Worten, wenn beide Taktsignale phasenverschoben sind,
und insbesondere wenn die Phasendifferenz maximal ist.
Mit Hilfe eines Elements 88 wird das erste genannte
phasenverschobene Signal zur weiteren Steuerung des
Phasendetektorzählers verwendet. Dieser Vorgang wird
nachfolgend ausführlich beschrieben.
Der Phasendetektorzähler 60 zählt innerhalb eines vorgegebenen
Zeitfensters beispielsweise die Dauer der Phasenüberlappung
der beiden Oszillatorsignale, bis er einen Maximalwert
erreicht hat, der der Summe der Impulse entspricht, die in
einer gesamten separaten Periode des Phasendetektorsignals auf
Linie 56 erzeugt wurden. Diese maximale Zählung kann
beispielsweise 1000 sein. Der Zähler kann jedoch einen
wesentlich größeren Bereich als nur 1000 abdecken, da die
Periode des Phasendetektorsignals umso länger ist, je weniger
Frequenzunterschiede zwischen beiden Taktsignalen es gibt. Die
maximale Zählung ist dann erreicht, wenn das Signal auf der
Linie 56 verschwindet, nachdem ein Entwicklungszyklus von
einem kleinen Zacken bis zu einem breiten Impuls und wieder
zurück zu einem kleinen Zacken durchlaufen wurde. Danach wird
die genannte maximale Zählung in umgekehrter Form in den
Auswahlzähler 62 geladen und um eine Bitstelle nach links
verschoben.
Die Zählung des Auswahlzählers 62 wird ausgelöst durch
dasselbe Ereignis wie das des Phasendetektorzählers 60,
nämlich das Auftreten des genannten kleinen Zackens auf der
Linie 56.
In diesem Beispiel ist der Auswahlzähler als ein
Aufwärtszähler implementiert. Er zählt ab der Hälfte der
Minimalzählung, die durch Umkehr der maximalen Zählung im
Phasendetektorzähler 60 erreicht wurde. Eine Teilung durch 2
wird durch Linksverschiebung des genannten vom
Phasendetektorzähler 60 kommenden Minimalwerts (Endwert)
erreicht. Wenn der Wert aller Bits im Auswahlzähler gleich 1
ist, dann entspricht dieses Ereignis einem Zustand, in dem der
Phasendetektorzähler 60 sich genau in der Mitte seines
Meßzyklus der aktuellen Phasenkoinzidenz befindet. Somit wird
am Ausgang des genannten Auswahlzählers 62 ein Trägersignal 80
erzeugt, wenn der Phasendetektorzähler eine perfekte
Phasenausrichtung festgestellt hat.
In der zugrunde liegenden Implementierung kann für beide
Zähler 60 und 62 derselbe Typ verwendet werden.
Danach wird das genannte Trägersignal 80 in eine
Auswahlverriegelung 82 eingegeben, deren Ausgang zu einem
Schaltelement 84 zurückgespeist wird, das eigens dazu dient,
zwischen den Oszillatorsignalen 1 und 2 umzuschalten, wie aus
der nachfolgenden Beschreibung noch hervorgeht.
In Fig. 3 werden die relevanten Signale in einer
übersichtlichen schematischen Darstellung zusammengefaßt. Die
vertikalen Linien, die das Interval von n<2000 Impulsen
definieren, begrenzen die Zeitintervalle, in denen sich beide
Oszillatortaktsignale ausreichend überlappen. Die vertikale
Mittellinie legt die Auslöserzeit fest, zu der die beste
Phasenkoinzidenz erreicht ist. Bei dieser Auslöserzeit werden
die Taktsignale geschaltet. Dieser Schaltvorgang ist in der
letzten Linie abgebildet, in der auch das Trägersignal
dargestellt ist. Hier wird ein Impuls exakt zu diesem
Zeitpunkt erzeugt.
Die vierte Linie in Fig. 3 zeigt das phasenverschobene
Signal 44, das normalerweise gleich Null ist und einen Impuls
besitzt, wenn beide Taktsignale völlig phasenverschoben sind
(siehe Muster ganz rechts).
Unter besonderer Berücksichtigung von Fig. 4 werden als
nächstes die wichtigsten Elemente eines beispielhaften
Steuerflusses in Übereinstimmung mit dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird darauf
hingewiesen, daß andere Ausführungen eines solchen
Steuerflusses, die denselben Zweck erfüllen, genauso gut
möglich sind.
Der in Fig. 4 abgebildete Steuerfluß könnte Bestandteil eines
Programms sein, das gestartet wird, wenn eine Heißschaltung
erforderlich ist. Andere Formen der Einbettung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung in die Betriebssystemfunktionen
sind ebenfalls möglich, beispielsweise durch einen residenten
Status wie einen Wachhund usw.
In einem Schritt 110 werden beide Zähler 60, 62 initialisiert,
der Phasendetektorzähler wird vorteilhaft auf einen Wert aller
Bits gleich 1 eingestellt, damit er im nächsten Schritt auf
seinen tatsächlichen Startwert 0 inkrementiert werden kann.
Der Auswahlzähler kann beispielsweise auf den Umkehrwert
eingestellt werden. Auf diese Weise stehen beide Zähler für
die Aufwärtszählung zur Verfügung.
Bevor die regelmäßig wiederholte Programmlogik starten kann,
muß ein phasenverschobenes Signal erkannt werden, um einen
richtigen Start des Phasendetektorzählers 60 mit einem
gesamten Zyklus des Phasendetektorsignals auf der Linie 56 zu
gewährleisten. Das genannte Signal wird kontinuierlich
gelesen, was in Schritt 120 stattfindet. Bei der Erkennung,
Entscheidung 130, wird das Phasendetektorsignal kontinuierlich
gelesen, Schritt 140, um das Auftauchen des
Phasendetektorsignals zu erfassen, nämlich die kleine Zacke,
die den Anfang der Periode, in der die Prüfung der
Phasenkoinzidenz stattfindet, anzeigt.
Bei der Erkennung, Schritt 150, werden beide Zähler um 1
inkrementiert, Schritt 160. Beide Zähler werden durch
denselben Signalimpuls synchron gesteuert.
Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis ein Zählerwert
aller Bits gleich 1 als Trägerereignis im Auswahlzähler
erreicht ist. Wenn der initialisierende Wert des
Auswahlzählers der negative Wert ist, wobei der absolute Wert
der Hälfte des Maximalwerts im Phasendetektorzähler erreicht
wird, dann kann das genannte Trägerereignis im ersten
Durchlauf der Zähler erreicht werden. Bei einer anderen
Implementierung wird das gewünschte Trägerereignis des
Auswahlzählers im zweiten Durchlauf erwartet. Ein Fachmann auf
diesem Gebiet kann ohne weiteres zahlreiche Abweichungen in
der Initialisierung beider Zähler und in der Erzielung des
gewünschten Trägersignals des Auswahlzählers ableiten.
Wenn dieses Trägerereignis oder Auslöserereignis,
Entscheidung 170, erreicht ist, wird vom Auswahlzähler ein
Trägersignal erzeugt, Schritt 180, und in Eingang E der
Verriegelung 82 eingespeist. Wenn die Polarität eines Signals,
das in Fig. 2 als sel1/2 abgebildet ist, in einem Fall, in
dem ein Schalter zum Oszillator-Bereitschaftstakt gewünscht
wird, vom Controller über die Linie 86 am Eingang D geändert
worden wäre, ändert sich die Polarität der Verriegelung 82 und
die Wählverriegelung kann zwischen den
Oszillatortaktsignalen 1 und 2 eine Heißschaltung ausführen,
Schritt 190 (siehe Fig. 2). Auf diese Weise wurde das Ziel
des Verfahrens erreicht.
Die Steuerung wird dann zurück zu Schritt 140 gespeist. Danach
wird eine Sequenz von Schleifen zwischen Schritt 140 über die
Entscheidung 150, die mit NEIN verlassen wird, und die
Entscheidung 170, die mit NEIN verlassen wird, erwartet, bis
es kein Phasendetektorsignal mehr zu erkennen gibt. Danach
wird die Entscheidung 150 über die NEIN-Verzweigung verlassen
und das phasenverschobene Signal gelesen, Schritt 200.
Solange dieses Signal nicht erkannt wird, durchläuft die
abgebildete Logik eine Schleife in der NEIN-Verzweigung der
Entscheidung 210 über Schritt 140 und die NEIN-Verzweigung der
Entscheidung 150 und über Schritt 200 wieder zur
Entscheidung 210.
Sobald das phasenverschobene Signal erkannt ist,
Entscheidung 210, wird der Halbwert, der im
Phasendetektorzähler gespeichert ist und aus der letzten
Aufwärtszählung des Phasendetektorzählers resultiert, nach
seiner Umkehr in den Auswahlzähler 62 gespeist, Schritt 220.
Danach wird der Phasendetektorzähler auf alle Bits gleich 1
gesetzt, Schritt 230, und die Steuerung geht zurück über den
Schritt 140, um auf den nächsten Anfang des Zeitintervalls zur
Bestimmung der besten Phasenkoinzidenz zwischen den beiden
Taktsignalen zu warten.
Aus diesem Grund wird eigens zu diesem Zweck ein einzelnes
Element 88 zwischen Linie 56 und Linie 70 angeschlossen, wie
aus der Abbildung hervorgeht. Dieses Element erzeugt nur beim
ersten Auftreten eines phasenverschobenen Impulses einen
Impuls und blockiert dann die Linie 70. Die Linie 70 wird
wieder geöffnet, wenn das erste phasenverschobene Signal auf
der Linie 56 empfangen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß in der beschriebenen
Implementierung der Auswahlzähler von einem Wert aus, der vom
Phasendetektorzähler nur einen Zählerdurchlauf, also nur eine
Zählerperiode des einer AND-Operation unterzogenen Signals auf
Linie 56 zuvor, gemessen wurde, aufwärts zählt. Somit
verwendet der Auswahlzähler einen gemessenen Wert, der
eigentlich nicht aktuell ist, da er den Status von einer
Periode zuvor wiedergibt, doch wird ein gemessener Wert
verwendet, der dem Zeitpunkt des Auslöserwerts sehr nahe
liegt. Diese Vorgehensweise ist sehr genau, da die
resultierende Abweichung vernachlässigbar ist.
In der vorherigen Spezifikation wurde die Erfindung in bezug
auf ein spezifisches Ausführungsbeispiel beschrieben. Es ist
jedoch offensichtlich, daß verschiedene Ergänzungen und
Abweichungen möglich sind, ohne vom Grundprinzip und dem
Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung, wie sie in den
beigefügten Ansprüchen aufgeführt sind, abzuweichen. Die
Spezifikation und die Zeichnungen sind daher lediglich als
veranschaulichende Beispiele und nicht als Beschränkung zu
verstehen.
Wenn der Oszillatorwähler für eine synchrone Logik konstruiert
werden muß, dann wäre ein Umpulsformer an jedem der beiden
Ausgänge des Phasendetektors erforderlich. Sie synchronisieren
die Impulse Phasenerkennung und phasenverschoben mit dem
logischen Takt.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß es viele
Möglichkeiten gibt, das Verfahren in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung abzuwandeln. Da das zusätzliche Signal
Phasenerkennung verglichen mit den Taktsignalen eine relativ
große Periode aufweist, kann das genannte Signal in
herkömmlichen Logikschaltungen relativ einfach verarbeitet
werden. Da das genannte Signal Phasenerkennung hinsichtlich
seiner periodischen Eigenschaften sehr stabil ist, da die
zugrunde liegenden Oszillatoren wiederum sehr stabile
Oszillationen erzeugen, können die genannten Eigenschaften in
einer Vielzahl von Implementierungen eingesetzt werden, um
einen Zeitpunkt oder einen Zeitbereich zu erreichen, zu dem
die Phasenkoinzidenz zwischen den beiden Taktsignalen
ausreichend zum Zweck der zugrunde liegenden Methode ist.
Eine Veränderung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zum
Zeitpunkt, zu dem der Impuls auf der Signallinie
phasenverschoben erscheint, wäre zu prüfen, da man lediglich
eine weitere halbe Zyklusdauer des Phasendetektorsignals
warten müßte, und dies würde in einem maximalen
Phasenkoinzidenzpunkt resultieren.
10
,
12
System-Cluster
14
CEC
16
Datenverbindungen
18
Taktinformationsverbindungen
20
Bevorzugter Sysplex-Timer
22
Alternativer Sysplex-Timer
24
,
26
PC
28
Synchronisationslinien
30
,
32
Linien
34
Phasendetektor
36
,
38
Verzögerungsschaltung
42
Phasendetektorsignal
44
Phasenverschobenes Signal
46
,
48
Verzögerungselemente
50
,
52
,
53
AND-Gate
56
Phasendetektorlinie
60
Phasendetektorzähler
62
Auswahlzähler
70
Zweiter Ausgang des Phasendetektors
72
,
74
AND-Gate
80
Träger
82
Auswahlverriegelung
84
Schaltelement
86
Line-to-Cage-Controller
88
Single-Shot-Element
110
bis
230
Schritte und Entscheidungen für den Steuerfluß
Claims (15)
1. Ein Verfahren zum präzisen Umschalten (190) zwischen
einem ersten und einem zweiten Hochfrequenzsignal, wobei
das genannte zweite Signal ein Bereitschaftssignal ist,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
wiederholtes Vergleichen der Phaseninformationen beider Signale in einem Zeitfenster mit vorbestimmter Länge,
wobei der Schritt des Vergleichens zu folgenden weiteren Schritten führt:
Verarbeitung (140 bis 230) nachfolgender Ereignisse, wobei die Ereignisse durch das nachfolgende Auftreten eines Phasenkoinzidenzsignals definiert sind, das von einer Operation abgeleitet wurde, die eine AND-Operation an beiden Taktsignalen umfaßt,
wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfaßt:
Bestimmung eines Zeitintervalls, während dessen die genannte Phasenkoinzidenz einen zuvor festgelegten Schwellenwert überschreitet,
Bestimmung (180) eines Zeitpunkts innerhalb des genannten Zeitintervalls zur Auslöserzeit, zu der beide Signalphasen als ausreichend phasenübereinstimmend betrachtet werden können, um zwischen den beiden genannten Signalen umschalten zu können,
Umschalten (190) vom genannten ersten Signal zum genannten zweiten Signal unter Verwendung der genannten Auslöserzeit.
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
wiederholtes Vergleichen der Phaseninformationen beider Signale in einem Zeitfenster mit vorbestimmter Länge,
wobei der Schritt des Vergleichens zu folgenden weiteren Schritten führt:
Verarbeitung (140 bis 230) nachfolgender Ereignisse, wobei die Ereignisse durch das nachfolgende Auftreten eines Phasenkoinzidenzsignals definiert sind, das von einer Operation abgeleitet wurde, die eine AND-Operation an beiden Taktsignalen umfaßt,
wobei das Verfahren weiterhin die folgenden Schritte umfaßt:
Bestimmung eines Zeitintervalls, während dessen die genannte Phasenkoinzidenz einen zuvor festgelegten Schwellenwert überschreitet,
Bestimmung (180) eines Zeitpunkts innerhalb des genannten Zeitintervalls zur Auslöserzeit, zu der beide Signalphasen als ausreichend phasenübereinstimmend betrachtet werden können, um zwischen den beiden genannten Signalen umschalten zu können,
Umschalten (190) vom genannten ersten Signal zum genannten zweiten Signal unter Verwendung der genannten Auslöserzeit.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die genannten
Signale, zwischen denen umgeschaltet wird, Taktsignale
eines Computersystems sind.
3. Das Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei der
genannte Schritt der Verarbeitung der genannten
nachfolgenden Ereignisse die folgenden Schritte umfaßt:
Zählen (160) der genannten nachfolgenden Ereignisse in einem Phasendetektorzähler (60) und
Bestimmung (170, 180) der genannten Auslöserzeit mit Hilfe zweier Zeiten, die von den jeweiligen Zählungen abhängig sind, nämlich einer ersten Zeit, von der ein Anfang einer Phasenkoinzidenz abgeleitet (150) werden kann, und einer zweiten Zeit, von der ein Ende einer Phasenkoinzidenz abgeleitet (150) werden kann.
Zählen (160) der genannten nachfolgenden Ereignisse in einem Phasendetektorzähler (60) und
Bestimmung (170, 180) der genannten Auslöserzeit mit Hilfe zweier Zeiten, die von den jeweiligen Zählungen abhängig sind, nämlich einer ersten Zeit, von der ein Anfang einer Phasenkoinzidenz abgeleitet (150) werden kann, und einer zweiten Zeit, von der ein Ende einer Phasenkoinzidenz abgeleitet (150) werden kann.
4. Das Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die
genannte Auslöserzeit von der Mitte des Zeitintervalls
abhängig ist, das durch die erste und die zweite Zeit
definiert wird.
5. Das Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die
genannte zweite Zeit durch ein Signal festgelegt wird,
das durch einen Überlauf eines damit verbundenen
Auswahlzählers (62), der mit dem genannten
Phasendetektorzähler (60) verbunden ist, erzeugt (180)
wurde.
6. Das Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei eine
Zählung, die mit einem extremen Wert in Zusammenhang
gebracht werden kann, der im Phasendetektorzähler (60)
während eines Zyklus des genannten
Phasenkoinzidenzsignals erreicht wurde, während eines
Zeitintervalls, in dem die beiden genannten Taktsignale
phasenverschoben sind, als Anfangswert in den
Auswahlzähler (62) geladen (220) wird.
7. Das Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei beide
Zähler (60, 62) denselben Typ aufweisen,
der genannte Phasendetektorzähler (60) aufwärts bis zu einem Maximalwert zählt,
der genannte Auswahlzähler (62) ab einem Anfangswert, der der umgekehrte Halbwert des Maximalwerts ist, aufwärts zählt, bis er binär Null zur Erzeugung eines Überlaufs und eines dazugehörigen Trägersignals erreicht.
der genannte Phasendetektorzähler (60) aufwärts bis zu einem Maximalwert zählt,
der genannte Auswahlzähler (62) ab einem Anfangswert, der der umgekehrte Halbwert des Maximalwerts ist, aufwärts zählt, bis er binär Null zur Erzeugung eines Überlaufs und eines dazugehörigen Trägersignals erreicht.
8. Schaltung, die zur Anwendung des Verfahrens gemäß einem
der vorherigen Ansprüche geeignet ist und die folgendes
umfaßt:
Mittel für den wiederholten Vergleich der Phaseninformationen beider Signale in einem Zeitfenster mit vorbestimmter Länge,
wobei das genannte Mittel (34) für den Vergleich angeschlossen wird an die Mittel (60, 62, 88) für
die Verarbeitung nachfolgender Ereignisse, wobei die Ereignisse durch das nachfolgende Auftreten eines Phasenkoinzidenzsignals definiert sind, das von einer Operation abgeleitet wurde, die eine AND-Operation an beiden Taktsignalen umfaßt,
wobei die Schaltung weiterhin folgendes umfaßt:
Mittel zur Bestimmung eines Zeitintervalls, während dessen die genannte Phasenkoinzidenz einen zuvor festgelegten Schwellenwert überschreitet,
Mittel zur Bestimmung (80) eines Zeitpunkts innerhalb des genannten Zeitintervalls zur Auslöserzeit, zu der beide Signalphasen als ausreichend phasenübereinstimmend betrachtet werden können, um zwischen den beiden genannten Signalen umschalten zu können,
Umschalten (82, 86, 88) vom genannten ersten Signal zum genannten zweiten Signal unter Verwendung der genannten Auslöserzeit.
Mittel für den wiederholten Vergleich der Phaseninformationen beider Signale in einem Zeitfenster mit vorbestimmter Länge,
wobei das genannte Mittel (34) für den Vergleich angeschlossen wird an die Mittel (60, 62, 88) für
die Verarbeitung nachfolgender Ereignisse, wobei die Ereignisse durch das nachfolgende Auftreten eines Phasenkoinzidenzsignals definiert sind, das von einer Operation abgeleitet wurde, die eine AND-Operation an beiden Taktsignalen umfaßt,
wobei die Schaltung weiterhin folgendes umfaßt:
Mittel zur Bestimmung eines Zeitintervalls, während dessen die genannte Phasenkoinzidenz einen zuvor festgelegten Schwellenwert überschreitet,
Mittel zur Bestimmung (80) eines Zeitpunkts innerhalb des genannten Zeitintervalls zur Auslöserzeit, zu der beide Signalphasen als ausreichend phasenübereinstimmend betrachtet werden können, um zwischen den beiden genannten Signalen umschalten zu können,
Umschalten (82, 86, 88) vom genannten ersten Signal zum genannten zweiten Signal unter Verwendung der genannten Auslöserzeit.
9. Die Schaltung gemäß dem vorherigen Anspruch, in der
Mittel (82, 86, 88) bereitgestellt werden, um zwischen
den Taktsignalen eines Computersystems umzuschalten.
10. Die Schaltung gemäß dem vorherigen Anspruch, in der das
genannte Mittel (82, 86, 88) zur Verarbeitung der
genannten nachfolgenden Ereignisse folgendes umfaßt:
ein erstes Mittel zur Zählung (60) der genannten nachfolgenden Ereignisse,
und in dem das genannte Mittel (34) für den wiederholten Vergleich der genannten beiden Signale zwei einander angepaßte Verzögerungselemente (46, 48) umfaßt, die die genannten beiden Signale in Verbindung mit der genannten AND-Operation verarbeiten.
ein erstes Mittel zur Zählung (60) der genannten nachfolgenden Ereignisse,
und in dem das genannte Mittel (34) für den wiederholten Vergleich der genannten beiden Signale zwei einander angepaßte Verzögerungselemente (46, 48) umfaßt, die die genannten beiden Signale in Verbindung mit der genannten AND-Operation verarbeiten.
11. Die Schaltung gemäß dem vorherigen Anspruch, in der ein
zweites Zählmittel (62) bereitgestellt ist, das mit dem
ersten Zählmittel verbunden ist.
12. Die Schaltung gemäß dem vorherigen Anspruch, in der das
genannte erste und zweite Zählmittel (60, 62) denselben
Typ aufweisen.
13. Ein Computersystem, das eine Oszillatorkarte umfaßt, die
eine Schaltung gemäß einem der Ansprüche 8 bis 12
enthält.
14. Ein Computersystem, das darauf ausgelegt ist, das
Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7
anzuwenden.
15. Eine Oszillatorkarte, die mindestens einen Teil einer
Schaltung gemäß einem der vorherigen Ansprüche 8 bis 12
umfaßt.
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Representative=s name: DUSCHER, R., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 7 |
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