DE10016581A1 - Schrittschalter - Google Patents
SchrittschalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schrittschalter bzw. Triggerschalter für eine Fahrradgangschaltung mit einem oder mehreren Betätigungsmitteln, insbesondere einem Schalthebel zum Aufziehen und einer Taste zum Freigeben der Schaltzugspule. Diese Betätigungsmittel eignen sich besonders für eine Daumen- oder Zeigefingerbetätigung. Die Betätigungsmittel sind vom Lenkergriff unabhängige Bauteile, die in einer bevorzugten Ausführung ergonomisch um die Lenkerachse schwenkbar angeordnet sind. Der Vorteil eines Schrittschalters gemäß der vorliegenden Erfindung liegt darin begründet, daß durch die besonders ergonomische Anordnung der Betätigungselemente um den Lenker herum, auch noch günstige Kraft- und Hebelverhältnisse wirksam werden, wodurch eine sehr kompakte Schaltergestaltung möglich wird. DOLLAR A Zudem werden zur Vereinfachung und zur Kosten-, Bauraum- sowie Gewichtseinsparung die Bauteile für Betätigung, Aufwickeln, Halten und Freigeben der Schaltzugspule sowie die erforderlichen Rückstell- bzw. Vorspannelemente im wesentlichen in Komponenten mit hoher Funktionsintegration zusammengefaßt. DOLLAR A Der Einsatz geeigneter Kunststoffwerkstoffe eröffnet aufgrund der materialspezifischen Elastizität und Flexibilität deren Nutzung zu Federzwecken.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrittschalter für eine Fahrradgangschal
tung mit einer neuartigen Betätigung bzw. mit neuen ergonomisch angeordneten
Betätigungsmitteln, die sich besonders für eine Daumen- oder Zeigefingerbetätigung
eignen und den Merkmalen der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche 1, 22 und
24 entsprechen.
Schrittschalter bzw. Triggerschalter der vorstehend genannten Art sind im wesentli
chen aus folgenden Dokumenten bekannt: US 5044213, FR 2701917, EP 0647557
und GB 2012893.
Diese Gangschaltungen verfügen neben einem Schalthebel zum Aufziehen bzw.
Aufwickeln der Seilzugrolle auch noch über einen Freigabehebel zum Freigeben der
Seilzugrolle. Diese Seilzugrolle wird generell von einer Positioniermechanik, gegen
eine von der Schaltung her wirkenden Federspannung, in einer ausgewählten Gang
stufe gehalten. Der Schalt- und Freigabehebel wird nach der Betätigung wieder von
einer Feder in die Ausgangslage zurückgestellt.
Diese Schrittschalter sind mit zwei Betätigungsmitteln ausgestattet und benötigen
daher auch eine beachtliche Anzahl von Einzelteilen, wie Transport- und Sperrklin
ken, Klinkenlagerungen, Klinkenfedern und Hebel- bzw. Tastenrückstellfedern die
zum einen die Fertigungs- und Montagekosten erhöhen und zum anderen auch ein
permanentes Ausfallrisiko darstellen.
Die Betätigungsvarianten herkömmlicher Schrittschalter sind im wesentlichen:
Drehgriffe und Drehringe die den Lenker umgreifen, Tasten die senkrecht zur Len
kerachse gedrückt werden oder Hebel die um eine Achse senkrecht zur Lenkerach
se schwenken.
Diese Betätigungsvarianten weisen entscheidende ergonomische Mängel auf:
So erfordern Drehgriffe und Drehringe beim Schaltvorgang eine deutliche Reduzie
rung der Armabstützkraft, was in schwierigen Fahrsituationen nicht ungefährlich ist.
Schalthebel die sich um eine zum Lenker senkrechte Achse drehen, bewegen sich
bei ihrer Betätigung auf einer ergonomisch ungünstigen Kreisbahn von der Hand
weg. Zudem wird ihre Mechanik in einem Gehäuse gehalten, das unter oder neben
dem Lenker angeordnet ist und aus optischen Gründen möglichst klein gestaltet
werden soll, was wiederum die Anforderung an die Festigkeit der integrierten techni
schen Komponenten erhöht.
Ziel der Erfindung ist es zum einen die Schaltergonomie durch geschickte Anord
nung der Bedienelemente im Bereich des Daumens oder Zeigefingers zu verbessern
und zum anderen den gesamten Schalter möglichst kompakt und kostengünstig zu
gestalten.
Es ergibt sich somit als Aufgabe für diese Erfindung, einen kompakten, aus wenigen
Bauteilen, leicht herstell- und montierbaren Schrittschalter zu schaffen, dessen Be
dienelemente insbesondere Schalthebel und Freigabetaste für eine ergonomische
Betätigung durch Daumen bzw. Zeigefinger am Lenker oder an Lenkerteilen in Griff
nähe angeordnet sind.
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen des Hauptanspruches 1 und der Ne
benansprüche 22 und 24 beschrieben, eine weitere Ausgestaltung wird in den Un
teransprüchen aufgezeigt.
Eine besonders ergonomische Betätigung des Schalthebels und der Freigabetaste
ergibt sich, wenn die Betätigungsmittel vorzugsweise um die Lenkerachse oder parallel
zu ihr schwenkbar angeordnet sind. Hierbei befindet sich der Schalter, in Rich
tung Lenkermitte neben oder am Lenkergriff und ist von diesem gänzlich unabhän
gig. In einer bevorzugten Ausführung sind beide Schaltbetätigungsmittel hinter dem
Lenker angeordnet. Sie können mit dem Daumen betätigt werden, wobei die Betäti
gungsrichtung im wesentlichen der Daumenbewegung folgt und die Schaltkraft durch
die den Griff umgreifenden Finger abgestützt werden kann, ohne daß die Hand zum
Schalten entlastet werden muß. Eine weitere Variante sieht eine Betätigung mit dem
Zeigefinger vor. Hierbei wird der Schalthebel vor dem Lenker und die Freigabetaste
vor oder unter dem Lenker positioniert. Die Abstützung der Schaltkraft übernimmt
dann der Daumen bzw. die Handfläche.
Zur weiteren ergonomischen Verbesserung der manuellen Betätigung ist auch eine
Anordnung der Schwenkachse des Schalthebels abweichend zur Lenkerachse vor
teilhaft, um den Schwenkverlauf des Schalthebels noch besser der Daumen- bzw.
Zeigefingerbewegung anzupassen.
Schließlich werden Betätigungsvarianten vorgeschlagen, die den Schalthebel vor
den Lenker und die Freigabetaste hinter den Lenker oder auch umgekehrt plazieren.
Auch eine Schalteranordnung um andere Lenkerteile wie z. B. Lenkerhörnchen,
Triathlonausleger oder andere Rohrteile wird mit diesem Schalterkonzept begünstigt.
Die Anordnung des Schalters um den Lenker bzw. um andere Rohrteile herum, er
möglicht ein kompaktes, ringförmiges Gehäuse und eröffnet günstige Gestaltungs
möglichkeiten für den Schalthebel. So können relativ lange Hebel, die wenig Bau
raum und Schwenkraum benötigen und über eine gewünschte Elastizität verfügen,
geschickt angeordnet werden. Bedingt durch die Schwenkung des Schalthebels um
die fiktive Lenkerachse, ergibt sich ein relativ großer wirksamer Hebelarm, wenn z. B.
der Eingriff der Mitnehmerelemente an der Außenkontur des Aufwickelelementes
angreift. Dies führt zu einer geringen mechanischen Belastung der Kraftübertra
gungselemente und erlaubt die Verwendung von Kunststoffmaterialien.
Schrittschalter sind mit zwei Betätigungsmitteln ausgestattet und benötigen daher
auch eine beachtliche Anzahl von Einzelteilen, wie Transport- und Sperrklinken,
Klinkenlagerungen, Klinkenfedern und Hebel- bzw. Tastenrückstellfeder. Eine we
sentliche Herstell- und Montagevereinfachung wird erfindungsgemäß durch Mehr
fachfunktion von wenigen Schalterkomponenten erreicht. Die Zusammenfassung von
Funktionen in einzelnen Schalterbauteilen wird je nach Integrationsgrad in mehreren
Stufen vorgeschlagen:
- a) Einwegübertragungselement und Schalthebel sind ein Bauteil; separate Transportklinke mit Lagerung und Vorspannfeder entfallen
- b) Einwegübertragungselement, Schalthebel und Rückstellfeder bilden ein Bau teil; separate Transportklinke mit Lagerung und Vorspannfeder sowie die se parate Rückstellfeder erübrigen sich
- c) Positioniereinrichtung und Positionierklinken sind ein Bauteil; Wegfall der se paraten Positionierklinken und Vorspannfeder
- d) Positioniereinrichtung mit Positionierklinken, Freigabetaste sowie Rückstelle lement oder Kombinationen dieser Komponenten bilden ein Bauteil; Wegfall der separaten Positionierklinken mit Vorspannfeder sowie der separaten Frei gabetaste und des separaten Rückstellelementes
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zu a) erfolgt die Einwegkraftübertragung
vom Schalthebel zur Aufwickelspule, mittels einem oder mehrerer Einwegübertra
gungselemente, die radial vorgespannt sind und mit dem Schalthebel ein Bauteil bil
den. Hierdurch wird eine sichere, raum- und gewichtssparende Schaltkraftübertra
gung vom Schalthebel zur Aufwickelspule erzielt. Aufgrund der langen Hebelarme
und der sich so ergebenden niedrigen Übertragungskräfte, können Kunststoffwerk
stoffe mit entsprechender Elastizität bevorzugt eingesetzt werden.
Da die Einwegübertragungselemente bereits in radialer Richtung vorgespannt sind
und mit dem Schalthebel ein Bauteil bilden, entfallen bei dieser erfinderischen Aus
führung, die sonst übliche Transportklinke mit Lagerung und Vorspannfeder, was zu
einer Minimierung der Bauteile und der Montage führt.
In der Ausgangsstellung, wenn der Schalthebel nicht betätigt wird, werden der oder
die Einwegübertragungselemente am Gehäuse bzw. Trägerteil abgestützt, so daß
kein Eingriff in die Zahnkontur der Aufwickelspule erfolgt. Diese Einwegübertra
gungselemente haben eine gestreckte Form und sind auf der einen Seite am Schalt
hebel angelenkt. Sie verfügen im Endbereich über eine Zahn- bzw. Klinkenform, die
für den Eingriff in die Sägezahnkontur der Aufwickelspule und deren Mitnahme ge
eignet sind.
Diese Einwegübertragungselemente in Form von Mitnehmerzungen können entwe
der nach außen oder nach innen radial vorgespannt sein. Wenn sie nach außen vor
gespannt sind, werden die Mitnehmerzungen durch eine geometrische Gestaltung,
z. B. in Form einer schiefen Ebene oder einer Rampe, die sich auf der dem Mitneh
merzahn gegenüberliegenden Zungenseite befindet, durch Abstützung am Gehäuse,
quasi zwangsgesteuert, beim Betätigen des Schalthebels mit der Zahnkontur der
Aufwickelspule in Eingriff gebracht. Wenn die Mitnehmerzungen nach innen in Rich
tung Zahnkontur der Aufwickelspule vorgespannt sind, so werden sie beim Verdre
hen des Schalthebels und nach Aufhebung der Zungenabstützung am Gehäuse, an
die Zahnkontur der Aufwickelspule gedrückt und klinken in die Sägezahnkontur ein.
Steigt nun die Schaltkraft zum Aufwickeln des Schaltzuges, kann sich die in radialer
Richtung elastische Mitnehmerzunge zur besseren Kraftübertragung und zur Abstüt
zung im mittleren Bereich tangential an die Außenkontur der Aufwickelspule anlegen.
Eine Verbesserung der Redundanz, eine Reduzierung der Belastung des Mitneh
merzahnes und eine gleichmäßige Krafteinleitung ergibt sich durch die Anordnung
von zwei oder mehr elastischen Mitnehmerzungen.
Ist der Schaltvorgang abgeschlossen, dann übernimmt ein Positionierelement das
Halten der Aufwickelspule. Ein Rückstellelement in Form einer Feder bringt den
Schalthebel wieder in seine Ausgangsposition zurück, wobei die Mitnehmerzähne,
durch Abstützung der Mitnehmerzungen am Gehäuse, wieder außer Eingriff ge
bracht werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach b) ist neben den Einwe
gübertragungselementen in Form von Mitnehmerzungen auch noch die Anordnung
eines oder mehrerer elastischer Rückstellelemente am Schalthebel vorgesehen.
Dieses Rückstellelement kann vorzugsweise als druckbelastete Biegefeder zwischen
Schalthebel und Gehäuse bzw. Trägerteil an der Rückseite der Betätigungsfläche
des Schalthebels angeordnet sein. Hierbei kann dieses Rückstellelement entweder
aus dem gleichen Werkstoff wie der Schalthebel und die Mitnehmerzungen herge
stellt sein, oder es besteht aus einem Werkstoff mit höherer Elastizität bzw. besseren
Federeigenschaften.
Die Integration der wesentlichen Funktionsteile wie elastisches Einwegübertra
gungselement ohne zusätzlicher Vorspannfeder sowie elastisches Rückstellelement
im Schalthebel wirkt sich positiv auf Gewicht, Bauraum, Geräusch, Fertigungskosten
sowie auf den erforderlichen Montageaufwand aus.
Nach dem das Drehelement bzw. die Aufwickelspule vom Betätigungselement bzw.
Schalthebel in die gewünschte Stellung gebracht wurde übernimmt ein Positio
nierelement die Haltefunktion bis eventuell ein Freigeben des Drehelementes bzw.
der Aufwickelspule erforderlich wird. Dieses Positionierelement besteht üblicherwei
se aus einem mit Klinken oder Zähnen bestückten Halteelement, einer Vorspannfe
der die für einen sicheren Eingriff der Halteelemente in der Zahnkontur der Aufwic
kelspule sorgt, einem Freigabeelement, eventuell auch der Betätigungshebel, um ein
gezieltes Freigeben des Drehelementes in Abwickelrichtung zu ermöglichen und ei
nem Rückstellelement um das Betätigungselement wieder in seine Ausgangslage zu
bringen. Es ist sicher zu stellen, daß sich die, von einem Schaltzug in Abwickelrich
tung vorgespannte Aufwickelspule, beim Freigeben nicht mehr als eine Schaltstel
lung weiter dreht. Dazu verfügt das, um eine Drehachse schwenkbare, Halteelement
über zwei mit Zähnen versehenen Halteschenkel, wovon stets einer im Eingriff ist.
Wird ein Halteschenkel vom Betätigungselement außer Eingriff gebracht, so liegt der
Zahn des zweiten Schenkels bereits an der Zahnkontur der Aufwickelspule an und
erlaubt so nur ein definiertes Verdrehen der Aufwickelspule. Diese schrittweise ab
laufende Freigabe erfordert bei herkömmlichen Schaltern eine fein abgestimmte
Geometrie und enge Fertigungstoleranzen, da häufig auch noch unterschiedlich gro
ße Schaltwege zu realisieren sind. Um die Funktionssicherheit zu erhöhen werden
auch zwei einzelne angefederte Halteschenkel verwendet.
Gemäß einem weiteren Merkmal c) der Erfindung verfügt das zum Halten der Auf
wickelspule erforderliche Positionierelement über zwei an den Schenkelenden an
geordneten Positionierklinken die im mittleren Bereich des Positionierelementes ela
stisch miteinander verbunden sind. Die Positionierklinken sind im eingebauten Zu
stand gegen die Aufwickelspule vorgespannt, so daß sichergestellt ist, daß beide
Positionierklinken an der entsprechenden Zahnkontur des Drehelementes anliegen.
Wird nun gerade die in der Haltestellung befindliche erste Positionierklinke vom Be
tätigungselement, vorzugsweise einer Freigabetaste, außer Eingriff gebracht, über
nimmt nach einer definierten Drehbewegung der Aufwickelspule, die zweite Positio
nierklinke die Haltefunktion. Beim Loslassen der Freigabetaste stellt ein Federele
ment diese wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, dabei wird die gerade wirksame
zweite Positionierklinke von der Freigabetaste außer Eingriff gebracht und das
Drehelement wird nach einer weiteren definierten Drehbewegung wieder von der
ersten Positionierklinke gehalten. Diese definierten Drehbewegungen sind so abge
stimmt, daß die gesamte abgespult Schaltzuglänge dem jeweiligen erforderlichen
Schaltweg entspricht, wobei auch von Gang zu Gang unterschiedliche Schaltsprün
ge berücksichtigt werden. Das Positionierelemente bildet mit den Positionierklinken
ein Bauteil und ermöglicht mit seiner Flexibilität und Elastizität, daß eine Eingriffsflä
che der Positionierklinken bereits völlig außer Eingriff gebracht werden kann, noch
ehe die zweite Eingriffsfläche der anderen Positionierklinke komplett in die Säge
zahnkontur des Drehelementes eingreift. Die Verwendung eines elastischen Werk
stoffes, vorzugsweise Kunststoff, ermöglicht eine kostengünstige und toleranzun
empfindliche Ausführung des Positionierelementes eine zusätzliche Vorspannfeder
entfällt.
Nach einem weiteren Merkmal d) der Erfindung bilden Positionierelement und Betä
tigungstaste oder Betätigungstaste und Rückstellelement oder Positionierelement
mit Positionierklinken, Betätigungstaste sowie Rückstellelement ein gemeinsames
Bauteil. Hierbei wird die Betätigungstaste zur Gewährleistung der Freigabebewe
gung sehr beweglich z. B. mit einem Filmscharnier oder einem dünnen Materialband
mit dem Positionierelement verbunden. Das Rückstellelement, in Form einer Biege
feder, ist im Bereich der Betätigungstaste angelenkt und stützt sich am Gehäuse ab.
Diese verschiedenen Ausführungsvarianten erlauben eine weitere Reduzierung der
Bauteileanzahl gegenüber herkömmlichen Schalterausführungen, da die Vorspann
feder für die Positionierklinken entfällt und bei einer geschickten Zusammenfassung
der Komponenten weder eine separate Betätigungstaste noch ein separates Rück
stellelement einzeln montiert werden muß.
Die generelle Verwendung von geeigneten Kunststoffmaterialien und die Nutzung
der werkstoffspezifischen Flexibilität und Elastizität ermöglicht eine Integration der
Rückstellfunktion in den Schalthebel und in die Freigabetaste sowie die Erzeugung
der Vorspannkraft in den Mitnehmerzungen und den Positionierklinken.
Die erfinderische Integration von Mehrfachfunktionen in wenigen Schalterkompo
nenten findet natürlich auch eine vorteilhafte Anwendung in Schaltern, wo der Achs
verlauf des Schalthebels, der Aufwickelspule sowie der Positioniereinrichtung nicht
mit der Lenkerachse übereinstimmt bzw. nicht parallel zu ihr verläuft. Dies kommt
besonders dann zur Anwendung, wenn der Schwenkverlauf des Schalthebels noch
mehr der Daumenbewegung angepaßt werden soll.
Anhand mehrerer Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele zur weiteren Erläute
rung der Erfindungsmerkmale gezeigt:
Fig. 1 zeigt den Schrittschalter mit einem um die Lenkerachse angeordneten
Schalthebel und Freigabetaste
Fig. 2 zeigt einen Schalthebel mit integrierten Einwegübertragungselementen
in Ruhestellung
Fig. 3 zeigt den Eingriff der Einwegübertragungselemente in die Zahnkontur
der Aufwickelspule am Anfang des Schaltvorganges
Fig. 4 zeigt den Eingriff der Einwegübertragungselemente in die Zahnkontur
der Aufwickelspule während des Schaltvorganges
Fig. 5 zeigt einen Schalthebel in Ruhestellung mit integrierten Einwegübertra
gungselementen und entspannter Rückstellfeder
Fig. 6 zeigt einen Schalthebel während des Schaltvorganges mit integrierten
Einwegübertragungselementen und gespannter Rückstellfeder
Fig. 7 zeigt die Anordnung eines Positionierelementes vor einem
Schaltvorgang
Fig. 8 zeigt die Stellung des Positionierelementes bei gedrückter
Freigabetaste
Fig. 10 zeigt die Stellung des Positionierelementes nach dem Schaltvorgang
Fig. 11 zeigt die Rückseite des Positionierelementes mit integrierter Freigabe
taste und Rückstellelement
In Fig. 1 wird der Schrittschalter in Einbaulage gezeigt. Der Schalter wird neben dem
Lenkergriff 2 mittels einer hier nicht gezeigten Klemmverbindung am Lenker 3 befe
stigt. Der Schalthebel 4 schwenkt um die Lenkerachse und wird vom Daumen betä
tigt, wobei die Schaltkräfte von der Handfläche bzw. den Fingern abgestützt werden,
ohne daß der Arm bzw. die Hand während des Schaltvorganges entlastet werden
muß. Der Schwenkbereich des Schalthebels 4 ist entsprechend dimensioniert, so
daß während einer Betätigung auch mehrere Gangstufen geschaltet bzw. über
sprungen werden können.
Nach dem Schaltvorgang kehrt der Schalthebel 4 von einer Feder unterstützt wieder
in die Ausgangslage zurück.
Soll nun in die andere Richtung geschaltet werden, so wird mit dem Daumen die
Freigabetaste 5 in Richtung Lenker 3 betätigt. Die Freigabetaste 5 schwenkt um eine
Schwenkachse 6 die parallel zur Lenkerachse verläuft und vom Schaltergehäuse 7
bzw. einem entsprechenden Trägerteil aufgenommen wird. Mit jeder Betätigung der
Freigabetaste 5 wird eine Gangstufe geschaltet. Hierbei kann der von einer Feder
vorgespannte Schaltzug einen definierten Schaltweg zurücklegen, bevor er wieder
festgehalten wird.
Fig. 2 zeigt die im Innern des Schalters angeordnete Einwegkraftübertragung wäh
rend der Ruhestellung. Der Schalthebel 4 und die Mitnehmerzungen 8 sind wie die
mit einer Zahnkontur 9 ausgestattete Aufwickelspule um den Lenker 2 positioniert.
Die Einwegkraftübertragung erfolgt in Form von vorgespannten, in radialer Richtung
elastischen Mitnehmerzungen 8, die bei Betätigung des Schalthebels 4 in die Zahn
kontur 9 eingreifen und somit die Aufwickelspule in Aufwickelrichtung drehen. Die
Mitnehmerzungen 8 sind an einem Endbereich fest mit dem Schalthebel 4 verbun
den. In dieser Darstellung befindet sich der Schalthebel 4 in Ruhestellung. Die mit
Zähnen ausgestatteten und in radialer Richtung elastischen Mitnehmerzungen 8 be
finden sich nicht im Eingriff, sondern stützen sich mit ihrem freien Endbereich am
Gehäuseabschnitt 10 ab. Hierdurch wird sicher gestellt, daß sich die Zähne der Mitnehmerzungen
8 beim Abwickelvorgang nicht in der Zahnkontur 9 an der Aufwickel
spule verhaken.
In Fig. 3 wird die Anfangsphase des Schaltvorganges gezeigt und in Fig. 4 die Ein
wegkraftübertragung während des Schaltvorganges. Der Schalthebel 4 wurde aus
der Ruhestellung in Schaltrichtung bewegt. Die Zähne an den vorgespannten Mit
nehmerzungen 8 greifen in die Zahnkontur 9 der Aufwickelspule ein und nehmen sie
in Aufwickelrichtung mit. Die in radialer Richtung elastischen Mitnehmerzungen 8
stützen sich, während der Übertragung der Schaltkräfte vom Schalthebel 4 auf die
Aufwickelspule, mit ihrem Mittelabschnitt an einem, nicht mit einer Zahnkontur aus
gestatteten, Außenbereich der Aufwickelspule ab. Die Anordnung von zwei oder
mehr Mitnehmerzungen 8 reduziert die pro Mitnehmerzunge zu übertragenden
Schaltkräfte und führt zu einem Kräfteausgleich hinsichtlich der in Spulenachse re
sultierenden Schaltkräfte.
Gemäß Fig. 5 und Fig. 6 verfügt der Schalthebel 4 über eine Rückstellfeder in Form
einer Biegefeder 11 die relativ weit außen an der, der Betätigungsfläche 12 gegen
überliegenden Schalterseite angreift und sich am Gehäuseabschnitt 10 abstützt. Die
Rückstellfeder bzw. Biegefeder 11 bildet mit dem Schalthebel 4 ein gemeinsames
Bauteil. In Fig. 6 befindet sich der Schalthebel 4 in Ruhestellung und in Fig. 7 in ei
ner Betätigungsstellung während des Schaltvorganges.
Fig. 7 zeigt die Anordnung eines Positionierelementes 13 in einem Schalter während
einer Schaltpause. Das Positionierelement 13 kann um einen Drehpunkt bzw.
Schwenkachse 6, die ortsfest mit dem Schaltgehäuse 7 bzw. Trägerteil verbunden
ist, parallel zur Drehachse der Aufwickelspule geschwenkt werden. Das Positio
nierelement 13 ist im mittleren Bereich elastisch und verfügt über eine erste Positio
nierklinke 14 und eine zweite Positionierklinke 15 die in Richtung Zahnkontur 9 vor
gespannt sind. Bei nicht gedrückter Freigabetaste 5 greift die erste Positionierklinke
14 in die Zahnkontur 9 an der Aufwickelspule ein und sichert die aktuelle Schaltstel
lung gegen eine permanent wirkende, von einem Schaltzug eingeleitete Federkraft.
In Fig. 8 wird die Freigabetaste 5 in gedrückter Stellung gezeigt. Die Positionierklinke
15 greift in die Zahnkontur 9 ein, während die Positionierklinke 14 aus dem Bereich
der entsprechenden Zahnkontur 9 heraus schwenkt. Die Eingriffspunkte der beiden
Positionierklinken 14 und 15 in die entsprechende Zahnkontur 9 sind so aufeinander
abgestimmt, daß die Aufwickelspule bei Freigabe der einen Positionierklinke bis zum
sicheren Eingriff der anderen Positionierklinke eine definierte Drehbewegung in Ab
wickelrichtung ausführen kann.
Fig. 9 zeigt die Stellung des Positionierelementes 13 nach dem Schaltvorgang. Beim
Loslassen der Freigabetaste 5 bringt ein hier nicht gezeigtes Rückstellelement die
Freigabetaste 5 in die Ruhestellung zurück. Das Positionierelement 13 schwenkt um
die Schwenkachse 6 und damit die Positionierklinke 15 aus der Zahnkontur 9 heraus
während die Positionierklinke 14 in die entsprechende Zahnkontur 9 eingreift und
nach erfolgter Drehbewegung der Aufwickelspule, deren Positionierung übernimmt.
Freigabetaste 5 und Positionierelement 13 bilden ein gemeinsames Bauteil.
In Fig. 10 wird ein Positionierelement 13, die Freigabetaste 5 und das Rückstellele
ment 16 in Form einer Biegefeder gezeigt. Dieses Rückstellelement 16 ist im Bereich
der Freigabetaste 5 auf der, der Betätigungsfläche 12 gegenüberliegenden Seite
angeordnet und stützt sich mit einem Ende gegen das Schaltergehäuse 7 bzw. ge
gen ein Trägerteil ab. Freigabetaste 5 und Rückstellelement 16 bilden hier ein ge
meinsames Bauteil.
1
Schrittschalter
2
Lenkergriff
3
Lenker
4
Schalthebel
5
Freigabetaste
6
Schwenkachse
7
Schaltergehäuse
8
Mitnehmerzungen
9
Zahnkontur
10
Gehäuseabschnitt
11
Biegefeder
12
Betätigungsfläche
13
Positionierelement
14
Erste Positionierklinke
15
Zweite Positionierklinke
16
Rückstellelement
Claims (30)
1. Schrittschalter zur Steuerung von Fahrradgetrieben mit:
- - einem Gehäuse oder einem Trägerteil, welche die Schaltelemente aufnimmt bzw. abstützt und eine Befestigung am Fahrrad, vorzugsweise am Lenker oder an Lenkerteilen ermöglicht
- - einem Aufwickelelement zur Aufnahme des Übertragungselementes, insbe sondere Seilzug
- - einer Aufwickelmechanik zum Weiterdrehen des Aufwickelelementes in Auf ziehrichtung
- - einer Haltemechanik zum Festhalten des Aufwickelelementes in der ausge wählten Position
- - einem oder mehreren Betätigungsmitteln zum Aufziehen bzw. schrittweisen Freigeben des Übertragungselementes,
2. Schrittschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse des Betätigungsmittels zum Aufziehen des Übertragungs
elementes sowie die Schwenkachse des, mit einer Zahnkontur, insbesondere Säge
zahnkontur versehenen, Aufwickelelementes mit der Lenkerachse bzw. annähernd
mit ihr übereinstimmt oder im wesentlichen parallel zu ihr verläuft.
3. Schrittschalter nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel mit einer oder mehreren, beim Aufziehvorgang in die
Zahnkontur des Aufwickelelementes eingreifende, mit einer Zahnform versehenen
Mitnehmerelementen, insbesondere Mitnehmerzungen, ausgestattet ist, die in ra
dialer Richtung elastisch mit dem Betätigungsmittel, vorzugsweise Betätigungshebel,
verbunden sind und zusammen mit dem Betätigungshebel eine Baueinheit bilden.
4. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in radialer Richtung elastischen Mitnehmerelemente während der Ruhestel
lung des Betätigungsmittels nicht in die Zahnkontur des Aufwickelelementes ein
greifen.
5. Schrittschalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Mitnehmerelemente in der Ruhestellung des Betätigungsmittels am Ge
häuse oder Trägerteil radial abstützen.
6. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in radialer Richtung elastischen Mitnehmerelemente während des Aufzieh
vorganges, mit ihrem zahnförmigen Endabschnitt in die Zahnkontur des Aufwickele
lementes eingreifen und sich während der Kraftübertragung mit ihrem Mittelabschnitt
radial an der Außenkontur des Aufwickelelementes abstützen können.
7. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel nach einem Schaltvorgang von einer Rückholfeder, die
sich am Gehäuse oder Trägerteil abstützt und mit den Mitnehmerelementen und
dem Betätigungshebel eine Baueinheit bildet, wieder in die Ausgangsstellung ge
bracht wird.
8. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel, insbesondere der Betätigungshebel über einen entspre
chend großen Schwenkbereich verfügt, so daß auch ohne Unterbrechung und ohne
Rückgang des Betätigungshebels in die Ruheposition mehrere Schaltstufen bzw.
Schaltsprünge in Aufziehrichtung geschaltet werden können.
9. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel zum Aufziehen des Aufwickelelementes für eine Betäti
gung mit dem Daumen ausgebildet ist und in Griffnähe hinter oder unter dem Lenker
angeordnet wird.
10. Schrittschalter nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel zum Aufziehen des Aufwickelelementes für eine Betäti
gung mit dem Zeigefinger ausgebildet ist und in Griffnähe vor oder unter dem Lenker
angeordnet wird.
11. Schrittschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel zum gezielten Halten und schrittweisen Freigeben des
Übertragungselementes aus einer Freigabetaste und dem Positionierelement be
steht, das mit zwei, zum Eingriff in die Zahnkontur des Aufwickelelementes geeig
neten, Positionierklinken ausgestattet ist und daß das Positionierelement mit den
Positionierklinken eine Baueinheit bildet.
12. Schrittschalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel, zum gezielten Halten und schrittweisen Freigeben des
Übertragungselementes, aus einer Freigabetaste und einem Positionierelement be
steht und daß die Freigabetaste und das Positionierelement um eine gemeinsame
Achse schwenken bzw. mit einem gemeinsamen Befestigungselement am Gehäuse
oder Trägerteil angelenkt werden.
13. Schrittschalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel zum gezielten Halten und schrittweisen Freigeben des
Übertragungselementes aus einer Freigabetaste und einem Positionierelement be
steht und daß die Freigabetaste und das Positionierelement eine Baueinheit bilden.
14. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement etwa im mittleren Bereich elastisch bzw. biegbar gestal
tet oder aufgebaut ist und im eingebauten Zustand so in Richtung Aufwickelelement
vorgespannt ist, so daß auch ohne zusätzliches Federelement, stets eine Positio
nierklinke, z. B. die der Freigabetaste gegenüberliegende Klinke, in die Zahnkontur
des Aufwickelelementes eingreift.
15. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Drücken des Betätigungselementes eine erste Klinke, vorzugsweise die
der Betätigungstaste gegenüberliegende Klinke die Zahnkontur des Aufwickelele
mentes freigibt und daß nach Ablauf einer definierten Drehung des Aufwickelele
mentes in Abwickelrichtung eine zweite Klinke vorzugsweise die der Freigabetaste
am nächsten liegende Klinke in die Zahnkontur des Aufwickelelementes eingreift und
die Drehbewegung stoppt.
16. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Loslassen der Freigabetaste die zweite Klinke das Aufwickelelement frei
gibt und nach einer weiteren definierten Drehbewegung in Abwickelrichtung die erste
Klinke in die Zahnkontur des Aufwickelelementes eingreift und so die Drehbewe
gung wieder stoppt.
17. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement mit entsprechender Elastizität und Flexibilität ausgestat
tet ist, so daß die Eingriffskontur der ersten Klinke bereits völlig außer Eingriff ge
langt, bevor die Eingriffskontur der zweiten Klinke komplett eingreift.
18. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückstellfeder das Betätigungsmittel nach erfolgtem Schaltvorgang in die
Ausgangsstellung bringt und daß diese Rückstellfeder am Positionierelement ange
ordnet ist, sich am Gehäuse bzw. am Trägerteil abstützt und mit dem Positionierele
ment eine Baueinheit bildet.
19. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückstellfeder das Betätigungsmittel nach erfolgtem Schaltvorgang in die
Ausgangsstellung bringt und daß diese Rückstellfeder am Positionierelement oder
an der Freigabetaste angeordnet ist, sich am Gehäuse bzw. am Trägerteil abstützt
und mit dem Positionierelement und der Freigabetaste eine gemeinsame Baueinheit
bildet.
20. Schrittschalter nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Drücken und Loslassen der Freigabetaste freigegebene Seillänge,
dem erforderlichen Schaltweg des jeweiligen Gangsprunges entspricht, wobei auch
unterschiedliche Schaltwege realisiert werden können.
21. Schrittschalter nach Anspruch 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel mit einer Freigabetaste ausgestattet ist und bei einer Be
tätigung mit dem Daumen hinter oder unter dem Lenker bzw. bei Betätigung durch
den Zeigefinger vor oder unter dem Lenker angeordnet wird.
22. Schrittschalter zur Steuerung von Fahrradgetrieben mit:
- - einem Gehäuse oder einem Trägerteil, welche die Schaltelemente aufnimmt bzw. abstützt und eine Befestigung am Fahrrad, insbesondere am Lenker oder an Lenkerteilen in Griffnähe ermöglicht
- - einem Aufwickelelement zur Aufnahme des Übertragungselementes, insbe sondere Seilzug
- - einer Aufwickelmechanik zum Weiterdrehen des Aufwickelementes in Aufzieh richtung
- - einer Haltemechanik zum Festhalten des Aufwickelelementes in der ausge wählten Position
- - mehreren Betätigungsmitteln zum Aufziehen bzw. Freigeben des Übertra
gungselementes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel um das Aufwickelelement, dessen Achsverlauf, zur ergo nomischen manuellen Betätigung nicht mit der Lenkerachse übereinstimmt, dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist und die zum Aufziehen des Aufwickelelementes erfor derlichen Komponenten, wie eine oder mehrere angefederte und mit einer Zahn kontur versehenen Mitnehmerelemente, insbesondere in Richtung Aufwickelelement vorgespannte Mitnehmerzungen, mit dem Betätigungshebel ein Bauteil bilden.
23. Schrittschalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in radialer Richtung elastischen Mitnehmerelemente des Betätigungsmittels,
der Betätigungshebel und die Rückholfeder, die das Betätigungsmittel nach dem
Schaltvorgang wieder in die Ausgangslage bringt, ein Bauteil bilden.
24. Schrittschalter zur Steuerung von Fahrradgetrieben mit:
- - einem Gehäuse oder einem Trägerteil, welche die Schaltelemente aufnimmt bzw. abstützt und eine Befestigung am Fahrrad, insbesondere am Lenker oder an Lenkerteilen in Griffnähe ermöglicht
- - einem Aufwickelelement zur Aufnahme des Übertragungselementes, insbe sondere Seilzug
- - einer Aufwickelmechanik zum Weiterdrehen des Aufwickelementes in Aufzieh richtung
- - einer Haltemechanik zum Festhalten des Aufwickelelementes in der ausge wählten Position
- - mehreren Betätigungsmitteln zum Aufziehen bzw. Freigeben des Übertra gungselementes,
25. Schrittschalter nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das etwa im mittleren Bereich elastische bzw. biegbar gestaltete oder aufge
baute Positionierelement das Aufwickelelement teilweise umfaßt, mit zwei Positio
nierklinken ausgestattet ist und daß sowohl Positionierelement als auch Positionier
klinken ein Bauteil bilden.
26. Schrittschalter nach Anspruch 24 und 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das etwa im mittleren Bereich elastisch bzw. biegbar gestaltete Positionierele
ment im eingebauten Zustand so vorgespannt ist, daß stets eine Klinke, z. B. die der
Freigabetaste gegenüberliegende Klinke, in die Zahnkontur des Aufwickelelementes
eingreift.
27. Schrittschalter nach Anspruch 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement mit entsprechender Elastizität und Flexibilität ausgestat
tet ist, so daß die Eingriffskontur der ersten Klinke bereits völlig außer Eingriff ge
langt, bevor die Eingriffskontur der zweiten Klinke komplett eingreift.
28. Schrittschalter nach Anspruch 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel aus dem Positionierelement, der Freigabetaste und einer
Rückstellfeder besteht und daß die Freigabetaste, das Positionierelement und die
zwei Positionierklinken ein gemeinsames Bauteil bilden.
29. Schrittschalter nach Anspruch 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsmittel aus dem Positionierelement, der Freigabetaste und einer
Rückstellfeder besteht und daß die Rückstellfeder, das Positionierelement und die
zwei Positionierklinken ein gemeinsames Bauteil bilden.
30. Schrittschalter nach Anspruch 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Positionierelement mit den Positionierklinken, die Feigabetaste und die
Rückstellfeder, die das Betätigungsmittel nach dem Schaltvorgang wieder in die
Ausgangslage bringt, ein gemeinsames Bauteil bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116581 DE10016581A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Schrittschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000116581 DE10016581A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Schrittschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10016581A1 true DE10016581A1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7637457
Family Applications (1)
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DE2000116581 Withdrawn DE10016581A1 (de) | 2000-04-04 | 2000-04-04 | Schrittschalter |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10016581A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10205278A1 (de) * | 2002-02-08 | 2003-08-21 | Sram De Gmbh | Freigabemechanismus für Triggerschalter |
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2000
- 2000-04-04 DE DE2000116581 patent/DE10016581A1/de not_active Withdrawn
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