DE10016392A1 - Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Überrollschutz für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Ein Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug mit DOLLAR A - einem aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Postion bewegbaren Überrollbügel 1, DOLLAR A - einer Antriebseinrichtung, die einen Gasgenerator und einen starr mit dem Überrollbügel 1 verbundenen Kolben aufweist, der in einem Zylinder 7 bei seiner vom Treibgas des Gasgenerators angetriebenen Bewegung geführt ist, DOLLAR A - einer Führungseinrichtung 3, in welcher der Überrollbügel 1 bei seiner DOLLAR A Bewegung geführt ist und DOLLAR A - einer Verriegelungseinrichtung 4, welche den Überrollbügel 1 in seiner ausgefahrenen Position hält.
Description
Die Erfindung betrifft einen Überrollschutz für ein Kraft
fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige beispielsweise aus der DE 197 50 457 A1 be
kannter Überrollschutz besitzt einen Überrollbügel, der aus
einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position
bewegt werden kann. Hierfür ist eine Antriebseinrichtung
vorgesehen in Form einer mechanischen Druckfeder, die in der
eingefahrenen Position unter Vorspannung gehalten ist und
für das Ausfahren des Überrollbügels entriegelt wird. Ferner
ist zur Führung des Überrollbügels eine Führungseinrichtung
vorgesehen, welche Standrohre aufweist, in denen teleskopar
tig ineinandergeschachelte Bügelrohre beim Ausfahren des
Schutzbügels geführt sind. Mittels einer Verriegelungsein
richtung, welche an einem der ausgefahrenen Bügelrohre in
Rasteingriff kommt, wird der Überrollbügel in seiner ausge
fahrenen Position gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überrollschutz der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einer geringen
Anzahl an Bauteilen, die bei einem Überrollverhalten des
Fahrzeugs erforderliche Sicherheit gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Hierzu besitzt die Antriebsverbindung einen Gasgenerator,
der zum Antrieb eines starr mit dem Überrollbügel verbunde
nen Kolbens dient. Der Kolben wird bei seinem Antrieb in ei
nem Zylinder geführt, dessen Achse sich im wesentlichen in
Bewegungsrichtung beim Ausfahren des Überrollbügels aus der
eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position ver
läuft. Der Gasgenerator kann, wie es beispielsweise bei Si
cherheitsgurtstraffern bekannt ist, ein zündbares pyrotech
nisches Treibmittel aufweisen, welches bei seiner Zündung
das für die angetriebene Bewegung des Kolbens und des Über
rollbügels erforderliche Treibgas liefert. Der Gasgenerator
kann jedoch auch als Hybridgasgenerator ausgebildet sein.
Ferner eignet sich jede Druckgasquelle, aus welcher für die
Ausfahrbewegung des Überrollbügels die erforderliche Druck
gasmenge für den Kolbenantrieb freigesetzt werden kann.
Der Überrollbügel kann zwei in einer Führungseinrichtung ge
führte Schenkel aufweisen, die über eine im Zylinder axial
sich erstreckende und aus dem Zylinder herausragende Kolben
stange mit dem Kolben verbunden sind. In bevorzugter Weise
befindet sich der Zylinder mit dem darin antreibenden Kolben
in der Mitte zwischen den beiden Überrollbügeln, wobei diese
über ein gemeinsames Mitnehmerteil mit dem aus dem Zylinder
ragenden Kolbenstangenteil verbunden sind. Die Kolben-/Zy
linderanordnung bildet somit eine gemeinsame Antriebsein
richtung für beide Schenkel, die an ihren oberen Enden über
ein U-förmiges Bügelteil miteinander zur Schaffung des Über
rollbügels verbunden sind.
In bevorzugter Weise können die beiden Schenkel des Über
rollbügels in zugeordneten Führungshülsen der Führungsein
richtung in ihren jeweiligen axialen Richtungen geführt
sein. Der Zylinder und die Führungseinrichtung sind bevor
zugt karosserieseitig einem jeweiligen Sitz zugeordnet abge
stützt. Sie können hierzu an einem gemeinsamen Rahmen oder
Gehäuse befestigt sein und zusammen mit der Antriebseinrich
tung und dem Überrollbügel eine vormontierte Baueinheit bil
den. Diese Baueinheit kann in einfacher Weise am Fahrzeug
bzw. karosserieseitig montiert werden.
Neben der starren Verbindung der beiden Schenkel durch das
Mitnehmerteil, welches sich bevorzugt oberhalb der Führungs
einrichtung erstreckt, können die beiden unteren Enden der
Schenkel durch ein starres Verbindungsstück miteinander ver
bunden sein. Hierdurch bildet der Überrollbügel ein lastauf
nehmendes Bauteil, dessen Belastbarkeit durch die rahmenför
mige Ausgestaltung verbessert ist.
Die Verriegelungseinrichtung wird bei einer Ausführungsform
von zwei Verriegelungsteilen gebildet, von denen das eine
Verriegelungsteil fest mit dem Überrollbügel insbesondere am
starren Verbindungsstück, mit dem die beiden unteren Enden
der Schenkel verbunden werden, befestigt ist, und das andere
Verriegelungsteil karosserieseitig, insbesondere an der Füh
rungseinrichtung oder einem an der Karosserie befestigbaren
Rahmen befestigt ist. Das eine Verriegelungsteil, beispiels
weise das karosserieseitig befestigte Verriegelungsteil kann
von einer Klinke gebildet werden, die federnd beweglich ge
lagert ist, so dass sie mit dem bevorzugt als Zahnleiste
ausgebildeten Verriegelungsteil, das mit dem Überrollbügel
verbunden ist, durch Einrasten in Eingriff kommen kann.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist die Verriegelungsein
richtung in Form einer Rücklaufsperre ausgebildet, die am
Kolben vorgesehen ist. Diese Rücklaufsperre kann, wie bei
linearen Antrieben für Sicherheitsgurtstraffer in Form eines
oder mehreren Klemmkörper im Bereich einer konisch ausgebil
deten oder schräg verlaufenden Klemmfläche am Kolben vorge
sehen sein. Der bzw. die Klemmkörper können als Rollkörper,
insbesondere Kugeln vorliegen, die federnd im Bereich der
konischen Klemmfläche gehalten sind. Beim Antrieb des Kol
bens werden die Klemmkörper in einer solchen Position gehal
ten, dass der Kolben sich frei im Zylinder bewegen kann. Ei
ne Rücklaufbewegung des Kolbens wird dadurch verhindert,
dass die Klemmkörper zwischen die schräg bzw. konisch ver
laufende Klemmfläche und die Zylinderinnenwand in eine
Klemmposition rollen und sich zwischen der Klemmfläche und
der Zylinderinnenwand verklemmen, wobei sich die Klemmkörper
gegebenenfalls in die Zylinderwand eingraben können. Hierzu
sind die Klemmkörper aus einem härteren Material gebildet
als das Zylindermaterial. Bei der zweiten Ausführungsform
ist die Verriegelungseinrichtung in die Antriebseinrichtung,
insbesondere Kolben-/Zylindereinrichtung, mit welcher der
Überrollbügel in seine ausgefahrene Stellung gebracht wird,
integriert.
Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfin
dung noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel; und
Fig. 2 eine Antriebseinrichtung, welche beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zur Anwendung
kommen kann, das jedoch eine zweite
Ausführungsform für die Verriegelungs
einrichtung aufweist.
Bei den Ausführungsformen der Figuren ist ein Überrollschutz
dargestellt, der einen Überrollbügel 1 aufweist. Der Über
rollbügel 1 besteht aus einem U-förmigen Bügelteil 21, das
zwei parallel verlaufende Schenkel 9, 10 aufweist. Die
Schenkel 9, 10 sind in einer Führungseinrichtung 3 axial
verschiebbar geführt. Hierzu besitzt die Führungseinrichtung
3 Führungshülsen 14, 15, durch welche die beiden Schenkel 9,
10 gesteckt sind.
In der Fig. 1 befindet sich der Überrollbügel 1 in seiner
eingefahrenen Position, die er während des normalen Fahrbe
triebes des Kraftfahrzeugs einnimmt. Um den Überrollbügel 1
in eine ausgefahrene Position zu bringen, ist eine An
triebseinrichtung 2 vorgesehen. Diese Antriebseinrichtung 2
beinhaltet eine Kolben-/Zylindereinrichtung (Kolben 6 und Zy
linder 7) sowie einen Gasgenerator 19, der ein Treibgas er
zeugt, um den Kolben 6 im Zylinder 7 anzutreiben (Fig. 2).
Der Zylinder 7 mit dem darin beweglichen Kolben ist, wie aus
der Fig. 1 zu ersehen ist, etwa in der Mitte zwischen den
beiden Schenkeln 9, 10 des Überrollbügels 1 angeordnet. Der
Zylinder 7 erstreckt sich mit seiner Achse in der Bewegungs
richtung, in welcher der Überrollbügel 1 in seine ausgefah
rene Position im wesentlichen in vertikaler Richtung nach
oben bewegt wird. Um die Kolbenbewegung auf den Überrollbü
gel 1 zu übertragen, ist mit dem Kolben 6 eine sich im Zy
linderinnern erstreckende Kolbenstange 11 vorgesehen, die
fest mit dem Kolben 6 verbunden ist. Die Kolbenstange 11
ragt mit einem Kolbenstangenteil 13 über das obere Ende des
Zylinders 7 heraus. Das Kolbenstangenteil 13 ist mittels ei
ner Schraubverbindung 20 mit einem Mitnehmerteil 12 fest
verbunden. Das Mitnehmerteil 12 erstreckt sich oberhalb der
beiden Hülsen 14, 15 der Führungseinrichtung 3 und ist fest
mit den beiden Schenkeln 9, 10 des Überrollbügels 1 verbun
den. Hierdurch wird eine gemeinsame Antriebseinrichtung für
die beiden Schenkel 14, 15 des Überrollbügels 1 geschaffen.
Zum Antrieb des Kolbens 6 im Zylinder 7 dient ein Gasgenera
tor 19, der in einem gesonderten Gehäuse oder in einer Zy
linderverlängerung untergebracht sein kann. Der Gasgenerator
19 kann pyrotechnisch ein Treibgas erzeugen, wobei seine
Zündung mechanisch oder elektrisch erfolgen kann. Es kann
jedoch auch ein Hybridgasgenerator oder ein Gasgenerator,
welcher auf andere Weise ein für den Antrieb erforderliches
Druckmedium bildet, vorgesehen sein. Die Zündung des Gasge
nerators 19 bzw. die Freisetzung des vom Gasgenerator 19 er
zeugten Druckmediums erfolgt bei einem Überrollverhalten des
Kraftfahrzeugs, insbesondere Cabrio-Fahrzeugs. Das Überroll
verhalten kann in bekannter Weise sensorisch festgestellt
werden.
Durch das vom Gasgenerator 19 erzeugte Druckmedium wird der
beispielsweise durch einen O-Ring 23 gasdicht im Zylinderin
nern geführte Kolben 6 angetrieben, wodurch der Überrollbü
gel 1 in seine ausgefahrene Position gebracht wird. In die
ser ausgefahrenen Position wird der Überrollbügel 1 durch
die Wirkung einer Verriegelungseinrichtung gehalten. Bei der
Ausführungsform der Fig. 1 ist die Verriegelungseinrichtung
4 und bei der Ausführungsform der Fig. 2 eine Verriegelungs
einrichtung 5 vorgesehen, die im einzelnen noch erläutert
werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht die Verriege
lungseinrichtung 4 aus einem ersten Verriegelungsteil 17 und
einem zweiten Verriegelungsteil 18. Das erste Verriegelungs
teil 17 ist in Form einer Zahnleiste ausgebildet, die an ei
nem Verbindungsstück 16 befestigt ist, mit welchem die bei
den unteren Enden der Schenkel 9, 10 des Überrollbügels 1
miteinander verbunden sind. Durch das Verbindungsstück 16
wird der Überrollbügel 1 in Verbindung mit dem Mitnehmerteil
12 und dem U-förmigen Bügelteil 21 zu einem stabilen last
aufnehmenden Rahmen geformt, der bei einem Überrollverhalten
des Fahrzeugs eine hohe Sicherheit gewährleistet.
Die Verriegelungseinrichtung 4 besitzt ferner ein zweites
Verriegelungsteil 17, das an einem Rahmen 22 oder an der
Führungseinrichtung 4 befestigt sein kann. Das zweite Ver
riegelungsteil 18 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Klinke dargestellt, das mit der Zahnleiste (Verriege
lungsteil 17) in Eingriff kommen kann. Hierzu kann die Klin
ke federnd am Rahmen 22 oder an der Führungseinrichtung 3
abgestützt sein. Die Klinke 18 kann hierzu einen oder mehre
re Eingriffszähne aufweisen, welche mit der Verzahnung der
Zahnleiste (Verriegelungsteil 17) in Eingriff kommen. Wie
schon erläutert, wird hierdurch eine Rücklaufbewegung des
Kolbens 6, nachdem dieser den Überrollbügel 1 in die ausge
fahrene Position gebracht hat, verhindert.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Verriegelungseinrichtung 5 in die Kolben-/Zylinder
einrichtung der Antriebseinrichtung 2 integriert. Die Ver
riegelungseinrichtung 5 weist eine am Kolben 6 vorgesehene
konisch bzw. schräg verlaufende Klemmfläche 25 auf. Im Be
reich dieser Klemmfläche 25 befinden sich ein oder mehrere
Klemmkörper 24. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Klemmkörper 24 als Kugeln ausgebildet. Im normalen Fahr
betrieb, der in der Fig. 2 dargestellt ist, befinden sich
die Klemmkörper 24 in ihrer unteren Position und werden über
ein Federelement 26, das an einem an den Kolben angeformten
Vorsprung 27 abgestützt ist, gehalten. An der Unterseite des
Vorsprungs 27 befindet sich die Arbeitsfläche, auf welche
das vom Gasgenerator 19 erzeugte Druckmedium, insbesondere
das pyrotechnisch erzeugte Treibgas wirkt. Beim Antrieb des
Kolbens in die ausgefahrene Position vertikal nach oben
verbleiben die Klemmkörper 24 in der unteren in der Fig. 2
dargestellten Position. Sobald der Kolben 6 die ausgefahrene
Position erreicht hat, werden bei einer geringfügigen Rück
laufbewegung des Kolbens 6 die Klemmkörper 24 entlang der
Klemmfläche 25 nach oben bewegt, so dass sie in Klemmsitz
zwischen der Klemmfläche 25 und der Zylinderinnerwand kom
men. In diesem Klemmsitz verhindern die Klemmkörper ein wei
teres Zurückbewegen des Kolbens 6. Gegebenenfalls graben
sich die Klemmkörper 24 aufgrund ihres harten Materials in
die Innenwand des Zylinders 7 ein.
Sowohl die Führungseinrichtung 3 als auch die Antriebsein
richtung 2, insbesondere der Zylinder 7 und die Befestigung
für den Gasgenerator 19 sind beim dargestellten Ausführungs
beispiel am Rahmen 22 vormontiert. Der Rahmen 22, welcher
beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Gehäusehalbscha
le bildet, kann in einfacher Weise fahrzeugseitig bzw. ka
rosserieseitig in einem einzigen Montagegang befestigt wer
den. Hierzu sind Befestigungsmittel, beispielsweise in Form
von Befestigungsleisten 28 und 29 mit entsprechenden Befes
tigungsöffnungen am Rahmen 22 vorgesehen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in Fig. 1 ge
zeigte Baueinheit auf einen Fahrzeugsitz bezogen. Es ist je
doch auch möglich, die beschriebene Antriebseinrichtung und
die zugeordnete Verriegelungseinrichtung für einen Überroll
schutz zu verwenden, bei dem zwei Überrollbügel für zwei ne
beneinander liegende Sitze vorgesehen sind, die über eine
Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind, wie es
beispielsweise in der DE 197 34 963 A1 beschrieben ist. Die
beim Ausführungsbeispiel dargestellte Antriebseinrichtung 2
kann als gemeinsame Antriebseinrichtung für diesen bekannten
Überrollschutz dienen.
1
Überrollbügel
2
Antriebseinrichtung
3
Führungseinrichtung
4
Verriegelungseinrichtung
5
Verriegelungseinrichtung
6
Kolben
7
Zylinder
8
Zylinderachse
9
Schenkel
10
Schenkel
11
Kolbenstange
12
Mitnehmerteil
13
Kolbenstangenteil
14
Führungshülse
15
Führungshülse
16
Verbindungsstück
17
erstes Verriegelungsteil (Zahnleiste)
18
zweites Verriegelungsteil (Klinke)
19
Gasgenerator
20
Schraubverbindung
21
U-förmiges Bügelteil
22
Rahmen (Gehäuse)
23
O-Ring
24
Klemmkörper
25
Klemmfläche
26
Federelement
27
Kolbenvorsprung
28
Befestigungsleiste
29
Befestigungsleiste
Claims (13)
1. Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug mit
- - einem aus einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position bewegbaren Überrollbügel (1);
- - einer Antriebseinrichtung (2) für einen Antrieb des Überrollbügels (1) bei seiner Bewegung in die ausgefahrene Position;
- - eine Führungseinrichtung (3), in welche der Über rollbügel (1) bei seiner Bewegung geführt ist; und
- - eine Verriegelungseinrichtung (4; 5), welche den Überrollbügel (1) in seiner ausgefahrenen Position hält,
- - die Antriebseinrichtung (2) einen Gasgenerator und einen starr mit dem Überrollbügel (1) verbundenen Kolben (6) aufweist, der in einem Zylinder (7) für eine von einem Druckgas des Gasgenerators (19) angetriebene Bewegung geführt ist; und
- - die Zylinderachse (8) des Zylinders (7) im wesent lichen in Bewegungsrichtung des Überrollbügels (1) beim Ausfahren verläuft.
2. Überrollschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Überrollbügel (1, 2) in der Führungseinrichtung
(3) geführte Schenkel (9, 10) aufweist, die über eine im
Zylinder (7) axial sich erstreckende und aus dem Zylin
der (7) herausragende Kolbenstange (11) mit dem Kolben
(6) verbunden sind.
3. Überrollschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schenkel (9, 10) über ein oberhalb der
Führungseinrichtung (3) verlaufendes starres Mitnehmer
teil (12) fest mit dem aus dem Zylinder (7) ragenden
Kolbenstangenteil (13) verbunden sind.
4. Überrollschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zylinder (7) und die Führungs
einrichtung (3) karosserieseitig abgestützt sind.
5. Überrollschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (3) zwei
Führungshülsen (14, 15) aufweist, in denen die beiden
Schenkel (9, 10) geführt sind.
6. Überrollschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Enden der Schenkel (9,
10) durch ein starres Verbindungsstück (16) fest mitein
ander verbunden sind.
7. Überrollschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verriegelungseinrichtung (4) zwei miteinander
verriegelbare Teile aufweist, von denen das erste Ver
riegelungsteil (17) am Überrollbügel (1) und das zweite
Verriegelungsteil (18) karosserieseitig befestigt sind.
8. Überrollschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Verriegelungsteil (18) an der Führungs
einrichtung (3) oder einem Rahmen (22), an welchem die
Führungseinrichtung (3) befestigt ist, abgestützt ist.
9. Überrollschutz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das erste Verriegelungsteil (17) als
Zahnleiste und das zweite Verriegelungsteil (18) als in
die Zahnleiste einrastbare Klinke ausgebildet ist.
10. Überrollschutz nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet dass das erste Verriege
lungsteil (17) am Verbindungsstück (16) befestigt ist.
11. Überrollschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (5)
als am Kolben (6) vorgesehene Rücklaufsperre ausgebildet
ist.
12. Überrollschutz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rücklaufsperre von einer am Kolben (6) vorgese
henen konischen Klemmfläche (25) und einem oder mehreren
Klemmkörpern (24), die zwischen der Klemmfläche (25) und
der Innenwand des Zylinders (7) vorgesehen ist, gebildet
ist.
13. Überrollschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (3),
der in ihr geführte Überrollbügel (1), die Verriege
lungseinrichtung (4; 5) und die Antriebseinrichtung (2)
in einem Rahmen (22) oder Gehäuse als Baueinheit vormon
tiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116392 DE10016392A1 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000116392 DE10016392A1 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10016392A1 true DE10016392A1 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7637348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000116392 Ceased DE10016392A1 (de) | 2000-04-01 | 2000-04-01 | Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10016392A1 (de) |
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- 2000-04-01 DE DE2000116392 patent/DE10016392A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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