DE10015930A1 - Träger für ein Arzneimittel - Google Patents

Träger für ein Arzneimittel

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Träger für eine chemische, pharmazeutische oder kosmetische Substanz, insbesondere ein Arzneimittel, umfassend ein folien-, gewebe- oder gewirkeartiges Trägerelement, das an mindestens einer Seite mit der auf die Haut eines Empfängers einwirkenden Substanz versehen ist und über Halteelemente an einem Hautabschnitt des Empfängers befestigbar ist, wobei der Träger 1 mit mindestens einer Codierung 9 versehen ist und am oder im Bereich des Halteelements 5 oder am Körper des Empfängers oder einer Aufbewahrungseinrichtung eine Codelesevorrichtung 10 vorgesehen ist, die mit einer Anzeigevorrichtung 24 wirkverbunden ist, über welche die auf dem Trägerelement 2 codierte oder daraus abgeleitete Information elektronisch anzeigbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Träger für ein Arzneimittel mit einem insbe­ sondere folien-, gewebe- oder gewirkeartigen Trägerelement, das an minde­ stens einer Oberseite mit einer auf die Haut eines Empfängers, der den Trä­ ger trägt, einwirkenden Substanz versehen ist. Der Träger ist über Halteele­ mente an einem Hautabschnitt des Empfängers befestigbar.
Derartige Träger werden in der Regel als Pflaster bezeichnet. Pflaster haben zum einen die Aufgabe, Wunden oder empfindliche Hautbereiche zu schüt­ zen und dadurch einen Heilungsprozeß zu fördern, daneben ist es aber auch bereits bekannt, auf Pflastern auf die Haut eines Empfängers einwirkende Substanzen aufzubringen, wobei pharmazeutische Substanzen, kosmetische Substanzen oder andere Wirkstoffsubstanzen vorgesehen werden können.
Die Halteelemente eines herkömmlichen Trägers sind Klebestreifen, die entweder parallel verlaufen oder kreis- oder rechteckförmig angeordnet ei­ nen Zentralbereich des Trägers einschließen, der einen Schutzabschnitt oder den Wirkstoff trägt.
Für die Anwendung solcher Träger, die mit einer Wirkstoffsubstanz verse­ hen sind, ist es bedeutungsvoll, daß der Benutzer/Empfänger Einwirkzeiten einhält und daß er gegebenenfalls über auftretende Unverträglichkeiten möglichst umgehend informiert wird. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildun­ gen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, den Träger mit einer Codierung zu versehen und nicht nur wie ein Pflaster auf die Haut aufzukleben, son­ dern in oder an einem Halteelement und/oder im Bereich einer Codelesevor­ richtung anzuordnen. Die Codelesevorrichtung wird mit einer Anzeigevor­ richtung wirkverbunden oder ist mit einer solchen versehen. Die Anzeige­ vorrichtung ist in der Lage, auf dem Trägerelement codierte Informationen entweder elektronisch sichtbar anzuzeigen oder akustische Warnsignale ab­ zugeben, wenn beispielsweise eine Tragzeit abgelaufen ist. Das Halteele­ ment kann damit eine Doppelfunktion ausüben, es hält nämlich einerseits den Träger auf der Haut in der Sollposition, zum anderen nimmt ein Hal­ teelement, das ein Gehäuse aufweisen kann, auch die codierten Informatio­ nen auf, wertet diese aus und zeigt diese an.
Nicht notwendigerweise muß aber die Codelesevorrichtung auch die Halte­ funktion übernehmen, die Codelesevorrichtung kann auch ein gesondertes auf der Haut anbringbares Element sein, das in der Lage ist, die Codierung auf dem Träger in Pflasterform zu lesen.
Wenn vorstehend von einer Codierung gesprochen wird, so sind damit un­ terschiedliche Arten von Codierungen umfaßt, beispielsweise magnetische Codierungen, barcodeartige Codierungen, Codierungen in Kanten- oder Lochform und dergleichen. Es ist auch möglich, in ein Pflaster magnetisch reagierfähige Marker-Codierungen einzubringen, die ein unterscheidbares, detektierbares Signal abgeben, das von der Codelesevorrichtung verstanden wird. Magnetische Marker sind heute in Form von extrem dünnen amorphen magnetischen Drähten verfügbar, die sich ohne weiteres in ein herkömmliches Pflaster integrieren lassen, ohne in irgend einer Weise aufzutragen oder das Pflaster wesentlich zu verteuern. Derartige Marker-Codierungen haben den Vorteil, daß sie von der Codelesevorrichtung einen gewissen Abstand haben können, so daß die Codelesevorrichtung beispielsweise irgendwo am Körper des Empfängers getragen werden kann und trotzdem in der Lage ist, mit der Codierung des Trägers wechselzuwirken.
Gemäß Anspruch 2 ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Träger in ein Gehäuse eingelegt wird, das auf einer Seite zumindest teilwei­ se offen ist und mittels der Halteelemente über dem Haupthautabschnitt be­ festigt wird, der von der mit der Substanz versehenen Seite des Trägers be­ aufschlagt wird. Es ist vorstellbar, das Gehäuse nach Art eines Armband­ uhrgehäuses auszubilden ist und eine der Haut des Empfängers zugewandte Fläche des Gehäuses mit einem Einschubfach zu versehen, das den Träger aufnimmt. Das Einschubfach ist so offen ausgebildet, daß die Substanz die Haut des Empfängers kontaktiert.
Das Gehäuse kann aber auch auf seiner Unterseite mit Klebeelementen ver­ sehen sein, so daß ein Halteelement nach Art eines Uhrarmbandes entfallen kann. Das Gehäuse wird einfach auf die Haut des Empfängers geklebt und weist mit seiner Unterseite gegen die Haut, dort ist eine Ausnehmung für den Träger vorgesehen. Solch ein Gehäuse hat dann einen besonderen Tra­ gekomfort, wenn es beispielsweise aus flexiblem Material besteht. Es kann eine flache Form haben und insgesamt aus elastischem Werkstoff bestehen, auf der Oberseite kann ein Display eingebettet sein.
Das Halteelement kann ein Klebering sein und die Ausnehmung für den Träger weitgehend umgreifen, es ist aber auch möglich, das Halteelement als U-förmiges Klebelement auszubilden, so daß Träger ausgetauscht werden können, ohne die Klebeverbindung zwischen dem Aufnahmegehäuse und der Haut des Empfängers zu lösen, wodurch die Haut des Empfängers geschont wird.
Der Träger kann eine Mehrzahl von Sensoren aufweisen, die über Kontakte mit der Auswerteschaltung im Gehäuse verbunden sind. Solche Sensoren können unterschiedliche Aufgaben erfüllen, sie können zum einen überprü­ fen, ob der Träger ordnungsgemäß auf der Haut sitzt, was beispielsweise durch einen Temperatursensor geschehen kann. Temperaturerhöhungen in Folge von Reizungen und dergleichen können ebenfalls über Temperatur­ sensoren erfaßt werden. Es ist möglich, die Sensoren als Feuchtigkeitssen­ soren auszubilden oder zumindest solche zusätzlich vorzusehen, wodurch auch gewisse Hautunverträglichkeiten detektiert werden können. Es ist auch möglich, die Sensoren so vorzusehen, daß sie auf einen Wirkstoff reagieren, der mit der Tragezeit des Trägers abgebaut wird. Reagiert solch ein Sensor, daß die Wirkung eines Wirkstoffes unter einen gewissen vorgebbaren Wert fällt, wird ein Signal gegeben, wodurch der Benutzer informiert wird, daß er den Träger abzunehmen oder zu wechseln hat.
Der Wirkstoff kann das Arzneimittel selbst sein, es kann aber auch ein spe­ zieller Wirkstoff sein, der bereits in der Arzneimittelsubstanz enthalten ist. Es ist ebenso möglich, den gesonderten Wirkstoff neben dem Arzneimittel auf dem Trägerelement vorzusehen, der keinerlei medizinische Auswirkun­ gen auf den Empfänger hat, mit anderen Worten lediglich dazu dient, den Ablauf der Tragezeit zu signalisieren.
Die Sensoren können auch Hautsensoren oder Drucksensoren umfassen, solche Sensoren sind geeignet, einen ordungsgemäßen Sitz des Trägers auf der Hautoberfläche zu detektieren oder beispielsweise erstmalig die Auswerteeinheit in Betrieb zu setzen, wenn der Träger auf die Haut gebracht wird. Es ist möglich, auf der Oberseite des Gehäuses manuell bedienbare Eingabe- und Ausleseelemente anzuordnen. Durch solche Tasten, Kronen­ räder und dergleichen können beispielsweise substanzspezifische Daten eingegeben werden, wie z. B. eine Solltragezeit oder unterschiedliche Alarmvorgaben. Über Ausleseelemente lassen sich unterschiedliche Werte abfragen, wie beispielsweise Hautverträglichkeit, Restverbleibzeit des Trä­ gers auf der Haut und dergleichen.
Die elektronische Auswerteschaltung enthält eine Speichereinrichtung, in welche Informationen eingelesen werden können, die aus der Codierung gelesen werden. Die Codierung kann unterschiedlichste Datensätze umfas­ sen, beispielsweise Art des Arzneimittels oder der Substanz, Hinweise auf Unverträglichkeiten, d. h. Warnhinweise, Daten hinsichtlich der Solltrage­ zeit des Trägers, die gleich von einem Programm übernommen werden und zur Berechnung der Restverbleibzeit eingesetzt werden kann und derglei­ chen. Diese Informationen werden abgespeichert oder zwischengespeichert, so daß ein Prozessor immer wieder auf sie zurückgreifen kann. Außerdem können die abgespeicherten Informationswerte Datensätze enthalten, die mit Meßwerten in einer Vergleichsschaltung verglichen werden, die von den Sensoren stammen. Dadurch kann abgefragt werden, ob ein Patient ein Pfla­ ster wirklich verträgt, wobei aktuelle Meßwerte mit abgespeicherten Werten verglichen werden.
Die Codierung, die auf dem Pflaster aufgebracht ist, kann auch empfänger­ spezifische Informationen umfassen. Dies ist dann möglich, wenn die Co­ dierung individuell, z. B. als Barcode, aufgedruckt wird. Genauso ist es möglich, daß die Codierung Informationen über den Krankenversiche­ rungsträger und den den Wirkstoff verschreibenden Arzt umfaßt.
Die Ansprüche 25-27 befassen sich mit unterschiedlichen Codierungen, Anspruch 29 und 30 betreffen eine elektromagnetische Art der Codierung.
Gemäß Anspruch 33 können im Gehäuse abgespeicherte Informationen an einen gesonderten Auswerterechner übertragen werden. Ein gesonderter Auswerterechner kann beispielsweise beim Arzt oder bei einem Clinical Research Department stehen, daß sich mit der Auswertung von Patienten­ feldversuchen befaßt.
Anspruch 34 sieht eine gesonderte Ausbildung von Trägerelement einerseits und Anzeigevorrichtung andererseits vor, die Anzeigevorrichtung wird im­ mer nur dann aktiviert, sobald der Empfänger des Medikaments oder der Substanz mit dem Trägerelement in die Nähe der Anzeigevorrichtung kommt. Hier ist eine elektronische Näherungsschaltung an sich bekannter Art vorgesehen, die speziell nur auf ein Aktivierungselement im Trägerele­ ment reagiert. Aktivierungselement und reagierfähige Anzeigevorrichtung können etwa ausgebildet sein wie eine Diebstahlsicherungsanlage, wie sie in Kaufhäusern verwendet wird. Das Aktivierungselement ist ein magnetisches Element oder ein elektronischer Schaltkreis, der durch eine mit der Anzei­ gevorrichtung verbundene Schaltung anregbar ist und ein unterscheidbares Signal aussendet, das die Anzeigevorrichtung letztlich einschaltet.
Die gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung kann als Uhr, als mobi­ les Telefon, als Personal-Computer oder auch als Fernsehgerät ausgebildet sein, immer dann, wenn der Träger in die Nähe eines solchen Geräts kommt, kommt es zu einer Aktivierung, die entweder nur kurzzeitig anhält oder län­ gerfristig angelegt ist, wenn die Anzeigevorrichtung am Körper mitgetragen wird, wie dies beispielsweise bei einem mobilen Telefon regelmäßig der Fall ist.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfi­ guren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines Trägers in Pflasterform für chemische, pharmazeutische, kosmetische oder sonstige Substanzen
Fig. 1b eine perspektivische Ansicht der Oberseite mit einem aufge­ brachten Barcode
Fig. 2 einen Schnitt durch einen in ein Gehäuse eingelegten, an ei­ nem Körperabschnitt eines Empfängers befestigten Träger
Fig. 3 ein Schnitt durch einen an einem Körperabschnitt befestigten Träger, neben dem eine Codelesevorrichtung in einem Ge­ häuse angeordnet ist
Fig. 4a Unteransicht eines auf einen Körperabschnitt aufklebbaren Gehäuses
Fig. 4b Ansicht der Oberseite des Gehäuses gemäß Fig. 4a
Fig. 5 schematische Darstellung eines Trägers in Wechselwirkung mit unterschiedlichen Auswerte- und Anzeigegeräten
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Trägers in Wechselwir­ kung mit einem Auswerte- und Anzeigegerät, das mit einem Auswerterechner in Verbindung steht
Fig. 7 schematische Schnittdarstellung eines Gehäuses mit einge­ legtem Träger, das in Funkverbindung mit einer Empfangs­ einheit steht, die per Datenfernübertragung empfangene Si­ gnale an eine Auswerte- und Anzeigevorrichtung weiterleitet
Fig. 8 einen Träger in Verbindung mit einem Behältnis zur Aufbe­ wahrung und Anzeige von codierten Trägerdaten.
Der beispielsweise in Zeichnungsfigur 1 dargestellte Träger 1 umfaßt ein Trägerelement 2 aus einer Folie, einem Gewebe oder einem Gewirke oder sonstigem flächenhaftem Material und ist in seinem Mittelbereich 3 mit ei­ ner auf die Haut eines Empfängers einwirkenden Substanz 4 versehen. Der Träger 1 ist über Halteelemente San einem Hautabschnitt 11 des Empfän­ gers befestigbar, wobei die Halteelemente beispielsweise Klebeflächen 6 sein können, die an den Endabschnitten 7 des Trägers 1 angeordnet sind.
Auf seiner der Haut im Befestigungszustand abgewandten Oberseite 8 ist der Träger 1 mit einer Codierung 9 versehen, die beim in Fig. 1 dargestell­ ten Ausführungsbeispiel ein Barcode ist. Dieser Barcode wirkt mit einer Codelesevorrichtung 10 zusammen, die entweder am oder im Bereich des Halteelementes 5 oder am Körper des Empfängers oder einer Aufbewah­ rungseinrichtung vorgesehen ist. Die Codelesevorrichtung 10 ist mit einer Anzeigevorrichtung 24 wirkverbunden, so daß auf dem Trägerelement 2 co­ dierte oder daraus abgeleitete Informationen elektronische angezeigt wer­ den.
In den Zeichnungsfiguren 2 und 3 ist schematisch dargestellt, wie der Träger 1 mit seiner Codierung 9 mit der Codelesevorrichtung 10 zusammen­ wirken können.
In Zeichnungsfigur 2 ist der Träger 1 in Anlage gebracht mit der Unterseite eines uhrartigen Gehäuses 20, das auf seiner Unterseite eine Aussparung 21 aufweist, die etwa die Größe des Trägers 1 hat. In der Aussparung 21 ist die Codelesevorrichtung 10 so angeordnet, daß sie bei eingelegtem Träger 1 oder beim Vorgang des Einlegens des Trägers 1 in die Aussparung 21 den auf dem Träger 1 befindlichen Code 9 lesen und in elektronische Signale umsetzen kann, die einer Auswerteeinheit zugeführt werden. Das Gehäuse 20 ist über weitere Halteelemente 22 in Form eines Armbandes beispiels­ weise um den Handgelenkbereich des Empfängers anlegbar. Auf der Ober­ seite 23 ist eine Anzeigevorrichtung 24 einer alphanumerischen Digitalan­ zeige vorgesehen. Weiterhin befinden sich auf der Oberseite 23 manuell be­ dienbare Eingabe- und Ausleseelemente 25 in Form von Knöpfen, Kronen und dergleichen. Ist ein Träger 1 wie in Zeichnungsfigur 2 in eine Ausspa­ rung 21 eines Gehäuses eingelegt und mittels der weiteren Halteelemente 22 befestigt, ist es nicht mehr erforderlich, daß der Träger 1 selbst mit Haltee­ lementen 5 in Form von Klebeflächen 6 versehen ist. Diese können dann entfallen.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher der Träger 1 mit Halteelementen 5 in Form von Klebeflächen 6 auf einem Hautabschnitt 11 des Empfängers befestigt ist. Die auf der Oberseite 8 des Trägers 1 ange­ ordnete Codierung 9 wird von einer Codelesevorrichtung 10 abgetastet, die an einem überstehenden Abschnitt 31 eines Gehäuses 30 angebracht ist, das den Träger 1 nur abschnittsweise übergreift. Das Gehäuse 30 ist über Kle­ bepads, die vorteilhafterweise austauschbar sind, auf dem Hautabschnitt 11 eines Empfängers befestigt. Wie auch das Gehäuse 20 sind beim Gehäuse 30 eine Anzeigevorrichtung 34 und Ausleseelemente 35 vorhanden. Gegen­ über dem in Fig. 2 dargestellten Gehäuse 20 kommt dem Gehäuse 30 somit keine Haltefunktion für den Träger 1 zu, sondern lediglich die Funktion des Codelesens und der Auswertung und Anzeige der Codierung sowie gegebe­ nenfalls die Abgabe eines Warnsignals, falls ein Tragezeitraum überschrit­ ten ist oder dergleichen. Darüberhinaus sind weitere Datenverarbeitungs- und Speicherungsmöglichkeiten in den Gehäusen 20, 30, 40 möglich.
Das Gehäuse 30 muß nicht notwendigerweise mit einem austauschbaren Klebepad 32 auf einem Hautabschnitt 11 des Empfängers befestigt werden, es ist auch möglich, das Gehäuse 30 mittels eines armbandähnlichen Hal­ teelementes, einem Gürtel, einer Halteklammer oder dergleichen am Körper des Empfängers zu befestigen.
Das in Zeichnungsfigur 4 dargestellte Gehäuse 40 soll hinsichtlich seiner Funktionen dem Gehäuse 20 gemäß Fig. 2 im wesentlichen entsprechen, d. h. es weist auf seiner Unterseite die Aussparung 21 auf, in die der Träger 1, der in Zeichnungsfigur 4 nicht dargestellt ist, eingelegt werden kann. Das in Fig. 4 dargestellte Gehäuse ist flach und folienartig aus flexiblen Materiali­ en hergestellt und auf seiner Unterseite mit einem Klebering 41 versehen, der die Funktion des Halteelementes übernimmt. In der Aussparung 21 ist die Codelesevorrichtung 10 angeordnet, daneben sind Klebeflächen 42 vor­ gesehen, durch die sichergestellt ist, daß der in die Aussparung 21 einge­ legte Träger 1 exakt positioniert bleibt. Eine zusätzliche Klebefläche 42 fin­ det sich auch am anderen, links dargestellten Ende der Aussparung 21.
Außerdem sind Sensoren 45 vorgesehen, die über Kontakte mit einer Aus­ werteschaltung 46 im Gehäuse 40 verbunden sind, so daß Sensorausgangs­ werte in der Auswerteschaltung verarbeitet und angezeigt werden können.
Entsprechende Sensoren können sich natürlich auch in den Gehäusen 20 und 30 finden, die in Zeichnungsfiguren 2 und 3 dargestellt sind.
Die Oberseite des Gehäuses 40 ist wiederum mit einer Anzeigevorrichtung 24 versehen, nämlich eine alphanumerische Anzeige, in die zusätzlich eine analoge Uhr integriert ist. Außerdem sind Eingabe- und Ausleseknöpfe 48 vorhanden.
Die Ausbildung des Gehäuses gemäß Fig. 4 ist deswegen besonders vorteil­ haft, weil sie wie ein elastisches Kissen ausgebildet werden kann und sich an unterschiedliche Körperrundungen des Empfängers anpassen kann und damit einen hohen Tragekomfort gewährleistet.
Die Sensoren 45 können Temperatursensoren sein, als Feuchtigkeitssenso­ ren ausgebildet sein oder spezielle Sensoren sein, die mit einem Wirkstoff reagieren, der sich beispielsweise mit der Tragezeit des Trägers abbaut oder auf sonstige Weise verändert. Denkbar wäre beispielsweise ein pH-Sensor. Der Wirkstoff kann entweder das Arzneimittel selbst sein oder ein geson­ derter, neben dem Arzneimittel oder Hauptwirkstoff auf dem Trägerelement 2 vorgesehener Wirkstoff, der keine medizinische Auswirkung auf den Empfänger hat, beispielsweise ein Wirkstoff 49, der in Zeichnungsfigur 1 dargestellt ist. Wird der Träger 1 gemäß Fig. 1 in die Aussparung 21 gemäß Fig. 4 eingelegt, liegen die Sensoren 45 neben dem Wirkstoff 49 und kön­ nen auf Hauttemperaturschwankungen, Feuchtigkeitsschwankungen, pH- Wert-Veränderungen und dergleichen reagieren.
Die Sensoren 45 können aber auch ganz einfache Hautkontakt- oder Druck­ sensoren sein oder solche umfassen, da dann beim Anlegen des Trägers 1 auf den Hautabschnitt 11 des Empfängers ein Prozessor-Stautsignal abgegeben werden kann.
Die elektronische Auswerteschaltung 46 umfaßt eine Speichereinrichtung, in welche Informationen eingelesen werden können, die von der Codierung ausgelesen werden oder von den Ausgängen der Sensoren 45 stammen. Damit erstellt die Auswerteschaltung im Gehäuse 40 ein mehr oder weniger vollständiges Protokoll über Tragezeit, wobei auch eine Echtzeiterfassung über eine integrierte Uhr vorteilhaft ist, über Hautreizungen, Unverträglich­ keiten des Empfängers und dergleichen, so daß ein für einen untersuchenden oder begleitenden Arzt wertvoller Datensatz erzeugt werden kann. Abge­ speicherte Informationswerte aus dem Speicher und/oder über die Sensoren erfaßte Meßwerte können in einer Vergleichsschaltung verarbeitet werden, die ebenfalls Bestandteil der Auswerteschaltung 46 ist.
Die Codierung 9 kann z. B. Informationen über die Art der Arzneimittelsub­ stanz enthalten, wodurch auch unterschiedliche Programme auswählbar sind, die mit Einlegen des Trägers in ein Gehäuse und dabei Auslesen der codierten Information gestartet werden können. Gleichzeitig oder alternativ kann die Codierung 9 Informationen über medizinische Gegenanzeigen ent­ halten, die unmittelbar nach dem Anlegen über die Anzeigevorrichtung an­ gezeigt werden können, so daß ein Patient unmittelbar nach dem Anlegen des Pflasters eine Warninformation erhält. Die Codierung kann außerdem Informationen über den Empfänger, den Krankenversicherungsträger und den Arzt umfassen, die Codierung erzeugt auf einem Display beispielsweise die Anzeige "Dieses Pflaster ist ausschließlich für Herrn . . . bestimmt", so daß Verwechslungen von Arzneimittelpflastern und damit Fehlbehandlun­ gen ausgeschlossen werden können. Informationen über den Krankenversi­ cherungsträger und den den Wirkstoff verschreibenden Arzt sind ebenfalls in einem Datensatz, wie er dann in einem Gehäuse 40 erzeugt werden kann, recht vorteilhaft.
Die Codierung ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen als Barcode ausgebildet, es können aber auch unterschiedliche Leiterbahnformen ge­ dacht werden, die hinsichtlich ihrer Form elektrisch abtastbar sind und ebenfalls eine Codierung darstellen können. Außerdem sind Magnetcodie­ rungen oder optische weitere Codierungen denkbar.
Es sind auch magnetische Elemente aus amorphen Materialien als Codie­ rung bekannt, die durch ein äußeres Feld angeregt werden können und einen Code auf elektromagnetischem Wege vom Trägerelement zu einem Gehäuse übertragen können. Derartiges ist beispielsweise auf dem Gebiet der Dieb­ stahlssicherungsanlagen in Kaufhäusern bekannt, wo spezielle reagierfähige magnetische oder elektronische Elemente mit äußeren Feldern wechselwir­ ken und ein unterscheidbares Signal abgeben.
Eine vorteilhafte Doppelfunktion kann derartigen anregbaren Codierungs­ elementen zukommen, wenn sie gleichzeitig oder alternativ als Näherungs­ sensoreelement genutzt werden. Eine Anzeigevorrichtung, die mit derarti­ gen Codierungselementen wechselwirkt, wird dann und nur dann einge­ schaltet und gibt ihre für den Empfänger nützliche Anzeigefunktion ab, wenn sich der Empfänger der Anzeigevorrichtung nähert. In Zeichnungsfi­ gur 5 sind als Anzeigevorrichtungen beispielhaft genannt
ein Mobiltelefon (a),
ein Wecker (b),
ein Fernsehgerät (c),
ein PC (d)
oder ein sonstiges Gehäuse in Form einer Aufbewahrungseinrichtung für Pflaster, aus welchem Pflaster aus einem Aufnahmeschlitz herausgezogen werden können und das ebenfalls eine Anzeigevorrichtung 50 aufweist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Träger 1 mit ei­ nem Trägerelement 2 dargestellt, auf dem eine Codierung 9 angebracht ist. Diese Codierung 9 erzeugt ein Markersignal MS, das entweder auf elektro­ magnetischem, optischem oder sonstigem Wege von einer Auswerteeinheit empfangen wird. Gegebenenfalls wird dazu ein äußeres magnetisches Erre­ gerfeld HA abgegeben, das auf die Codierung einwirkt und diese zur Abga­ be des Markersignals MS anregt. Das Markersignal wird von der Auswerte­ schaltung 46 empfangen und kann entweder per Funk oder auf sonstigem Wege zu einem gesonderten Auswerterechner 60 übertragen werden. Die Codierung 9 kann gleichzeitig als Aktivierungselement ausgebildet sein, um den Datenaustausch zwischen der Auswerteschaltung 46 und der Codierung zu starten. Es ist aber auch möglich beispielsweise als Codierung 9 einen Barcode vorzusehen und gesondert ein Aktivierungselement 65 vorzusehen. Über das äußere Wechselfeld HA, das von der Auswertevorrichtung erzeugt wird und das Aktivierungselement 65 auf dem Träger 1 wird dann bei­ spielsweise ein optischer Barcodescanner gestartet, der auf die Codierung 9 reagiert und dort enthaltene Information in die Auswerteschaltung 46 ein­ liest. Dies kann mit einer optischen oder akustischen Aufforderung an den Empfänger versehen sein etwa wie folgt: "Bitte halten Sie den Träger mit der Codierung in Richtung Barcodeleser der Auswerteschaltung." Ein der­ artiges Signal wird automatisch bei Annäherung des Empfängers an die Auswerteschaltung abgegeben.
Stellt der Auswerterechner 60 beispielsweise fest, daß eine Tragezeit über­ schritten ist oder dergleichen, hat ein Arzt oder ein Callservice oder derglei­ chen die Möglichkeit, den Patienten entsprechend zu informieren.
In Zeichnungsfigur 7 ist nun ein Gehäuse 70 dargestellt, das ebenfalls auf seiner Unterseite mit einer Aussparung 21 für einen Träger 1 versehen ist. Auf seiner Oberseite befindet sich eine Anzeigevorrichtung 24 und Ausle­ seelemente 25. Außerdem ist in das Gehäuse 70 eine Sendeeinheit 71 inte­ griert, mit der erfaßte Daten von Sensoren 45 oder der Codierung 9 über ein Mobiltelefonnetz an einen Mobilfunkempfänger 72 übertragen werden kön­ nen, von dort kann ähnlich Fig. 6 eine Datenübertragung an Auswertestellen erfolgen.
Wenn auch in den unterschiedlichen Zeichnungsfiguren unterschiedliche Arten von Gehäusen und Ausstattungsvarianten gezeichnet sind, so bezie­ hen sich alle Ausstattungsvarianten auf alle Gehäusearten, wobei unter­ schiedliche Arten von Codierungen, Halteelementen, Auswerteschaltungen, Speichern usw. in/an unterschiedlichen Gehäusen eingesetzt werden kön­ nen.
Der Begriff Substanz soll in Anmeldung weit verstanden werden, genannt sind chemische, pharmazeutische oder kosmetische Substanzen, insbesonde­ re Arzneimittel, denkbar sind aber auch andere Substanzen, die über die Haut eines Empfängers mit diesem wechselwirken können. Außerdem sind unterschiedliche Arten der Datenübertragung von der Codierung auf ein Le­ segerät bzw. von Lesegerät im Wege der Datenfernübertragung an Auswer­ terechner und dergleichen vorgesehen.
BEZUGSZEICHEN
1
Träger
2
Trägerelement
3
Mittelbereich
4
Substanz
5
Halteelement
6
Klebeflächen
7
Endabschnitte
8
Oberseite
9
Codierung
10
Codelesevorrichtung
11
Hautabschnitt
20
Gehäuse
21
Aussparung
22
weitere Halteelemente
23
Oberseite von
20
24
Anzeigevorrichtung
25
Ausleseelemente
30
Gehäuse
31
Abschnitt
32
Klebepad
34
Anzeigevorrichtung
35
Ausleseelement
40
Gehäuse
41
Klebering
42
Klebeflächen
45
Sensoren
46
Auswerteschaltung
47
Anzeigevorrichtung
48
Auslesekontakte
49
Wirkstoff
50
Anzeigevorrichtung
60
Auswerterechner

Claims (39)

1. Träger (1) für eine chemische, pharmazeutische oder kosmetische Substanz (4), insbesondere ein Arzneimittel, umfassend ein insbeson­ dere folien-, gewebe- oder gewirkeartiges Trägerelement (2), das an mindestens einer Seite mit der auf die Haut eines Empfängers einwir­ kenden Substanz (4) versehen ist und über Halteelemente (5) an einem Hautabschnitt (11) des Empfängers befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit mindestens einer Codierung (9) versehen ist und am oder im Bereich des Halteelements (5) oder am Körper des Empfän­ gers oder einer Aufbewahrungseinrichtung eine Codelesevorrichtung (10) vorgesehen ist, die mit einer Anzeigevorrichtung (24) wirkver­ bunden ist, über welche die auf dem Trägerelement (2) codierte oder daraus abgeleitete Information elektronisch anzeigbar ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in ein Gehäuse (20, 30, 40) einlegbar ist, das auf einer Seite zu­ mindest teilweise offen und mittels der Halteelemente (5) über dem Hautabschnitt (11) befestigt ist, der von der mit der Substanz (4) ver­ sehenen Seite des Trägers (1) beaufschlagt wird.
3. Träger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20, 30, 40) ein Armbanduhrgehäuse oder nach Art eines Armbanduhrengehäuses ausgebildet ist.
4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) aus flexiblem Material besteht, das auf einer Seite mit Klebeelementen (Klebering 41) versehen ist, über die das Gehäuse (40) auf der Haut des Empfängers fixierbar und auf seiner Unterseite eine Ausnehmung (21) für den Träger (1) vorgesehen ist.
5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) aus einem flachen, elastischen Werkstoff besteht, in den auf der Oberseite ein Display eingebettet ist.
6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) als Klebering (41) ausgebildet sind und die Ausnehmung (21) für den Träger (1) weitgehend umgreifen.
7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) nach Art eines Armbandes ausgebildet sind.
8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) eine Mehrzahl von Sensoren (45) aufweist, die über Kontakte mit einer Auswerteschaltung (46) im Gehäuse (20, 30, 40) verbunden sind.
9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (45) Temperatursensoren sind oder umfassen.
10. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (45) als Feuchtigkeitssensoren ausgebildet sind oder sol­ che umfassen.
11. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (45) als auf einen mit der Tragezeit des Trägers (1) ab­ baubaren Wirkstoff (4, 49) reagierfähig sind.
12. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff (4) ein Arzneimittel oder ein in der Arzneimittelsub­ stanz enthaltener Wirkstoff ist.
13. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein gesonderter, neben dem Wirkstoff (4) auf dem Trä­ gerelement (2) vorgesehener Wirkstoff (49) ist, der keine medizini­ sche Auswirkung auf den Empfänger hat.
14. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (45) Hautkontaktsensoren oder Drucksensoren umfassen.
15. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Sensoren (45) und die Auswerteschaltung (46) ein Signal er­ zeugbar ist, wenn eine vorbestimmte Trage- oder Einwirkungszeit er­ reicht ist und/oder die Arzneimittel-Substanz (4) verbraucht ist und/oder eine Unverträglichkeit der Substanz (4) oder des Trägerele­ mentes (2) auf dem Hautabschnitt (11) registriert ist.
16. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (23) des Gehäuses (20, 30, 40) manuell bedienbare Eingabe- und Ausleseelemente (25, 35) angeordnet sind.
17. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Auswerteschaltung (46) eine Speichereinrichtung enthält, in welche Informationen einlesbar sind, die von der Codierung (9) ausgelesen werden oder von den Ausgängen der Sensoren (45) stammen.
18. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgespeicherte Informationswerte aus dem Speicher und über die Sen­ soren (45) erfaßte Meßwerte in einer Vergleichsschaltung verarbeitbar sind.
19. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) Informationen über die Art der Arzneimittelsub­ stanz enthält.
20. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) Informationen über medizinische Gegenanzeigen enthält.
21. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) empfängerspezifische Personeninformationen um­ faßt.
22. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) Informationen über den Krankenversicherungsträ­ ger umfaßt.
23. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) Informationen über den den Wirkstoff (4) ver­ schreibenden Arzt umfaßt.
24. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) als Barcode ausgebildet ist.
25. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) als von einer Mehrzahl von Kontakten elektrisch abtastbares Codemuster ausgebildet.
26. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) als magnetische Codierung oder als Magentstrei­ fencode ausgebildet ist.
27. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) als optisches Muster ausgebildet ist, das über opti­ sche Elemente abtastbar ist.
28. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20, 30, 40) das Trägerelement (2) nur teilweise über­ greift.
29. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) gesondert neben einem pflasterartigen Trägerele­ ment (2) auf die Haut aufklebbar ist und die Codierung (9) auf elek­ tromagnetischem Wege von dem Trägerelement (2) zum Gehäuse (20, 30, 40) übertragen wird.
30. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (9) Codierungselemente aufweist, die als durch ein äu­ ßeres magnetisches oder elektromagnetisches Feld erregbare Elemente ausgebildet sind und im Gehäuse (20, 30, 40) ein Sendekreis angeordnet ist, der auf die Codierungselemente einwirkt, diese anregt und von diesen ausgehende Codierungsinformation empfängt und auswertet.
31. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) ein gesondertes Empfangsgehäuse ist.
32. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (40) eine Sendeeinrichtung angeordnet ist.
33. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (20, 30, 40) abgespeicherte Informationen an einen ge­ sonderten Auswerterechner (60) übertragbar ist.
34. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trägerelement (2) ein Aktivierungselement angeordnet ist, das eine auf das Aktivierungselement reagierfähige Anzeigevorrichtung (24) aktiviert, sobald der Empfänger der Substanz (4) mit dem Träger­ element (2) in die Nähe der Anzeigevorrichtung (24) kommt.
35. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine elektronische Schalteinrichtung trägt oder beinhaltet, über welche elektronisch auswertbare Informationen erzeugbar sind, die über eine gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung (24) ausles­ bar und anzeigbar ist.
36. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung (24) eine Uhr ist.
37. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung (24) ein mobiles Telefon ist.
38. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung (24) als Perso­ nalcomputer ausgebildet ist.
39. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesonderte Auswerte- und Anzeigevorrichtung (24) ein Gerät aus der Gruppe der Unterhaltungselektronikgeräte ist.
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