DE10015420A1 - Kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Kupplungsanordnung für SchienenfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einer Kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln elektrischer Leitungen und Signalleitungen mit einem an dem Schienenfahrzeug zu befestigenden Kupplungsgehäuse (12), das zur Aufnahme von Kupplungselementen bestimmt ist und eine Kupplungsöffnung (20) hat, die durch eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung an dem Gehäuse (12) schwenkbar gelagerte Klappe dicht verschließbar ist, ist die Klappe (24) mit dem Gehäuse (12) über ein Gelenkviereck verbunden, dessen Gelenkpunkte (30, 34, 40, 44) an dem Gehäuse (12) und der Klappe (24) so gewählt sind, daß die Klappe (24) sich mindestens nahe ihrer Schließstellung annähernd senkrecht zur Schließebene der Klappe (24) bewegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge zum
Kuppeln elektrischer Leitungen und Signalleitungen mit einem an dem
Schienenfahrzeug zu befestigenden Kupplungsgehäuse, das zur Aufnahme von
Kupplungselementen bestimmt ist und eine Kupplungsöffnung hat, die durch eine
zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung an dem Gehäuse
schwenkbar gelagerte Klappe dicht verschließbar ist.
Neben mechanischen Kräften müssen in vielen Fällen bei Schienenfahrzeugen
auch elektrische Energie und elektrische Signale übertragen werden. Dies erfolgt
durch eine sogenannte Elektrokontaktkupplung der vorstehend genannten Art. Im
allgemeinen erfolgt der Kupplungsvorgang automatisch. Dabei werden die an den
miteinander zu kuppelnden Fahrzeugen angeordneten Gehäusehälften oder
Gehäuse mit Hilfe von Zentriereinrichtungen präzise zusammengeführt und
anschließend mit Dichtungsflächen an den Gehäusefrontrahmen so
zusammengepreßt, daß eine zuverlässige Abdichtung gegenüber der Umwelt
erreicht wird. Im ungekuppelten Zustand deckt eine Klappe die
Kupplungselemente oder Kontakte ab, um das Gehäuseinnere gegen Berührung
und Verschmutzung der unter Spannung stehenden Kontaktelemente zu
schützen.
Bei einer bekannten Lösung ist die Klappe um eine Drehachse schwenkbar.
Daher muß sie über eine runde Innenkontur verfügen, damit sie über die
Gehäuseoberkante hinweggeschwenkt werden kann. Aus diesem Grunde ist ein
vollständiges Aufliegen der Klappenkontur auf der Dichtfläche des Frontrahmens
und damit auch eine wirkungsvolle Abdichtung unmöglich. Das Hauptproblem sind
dabei die seitlichen Dichtspalte, die auch mit zusätzlichen Dichtungen in Form von
Moosgummi oder Bürsten nicht zuverlässig abzudichten sind. Durch die
bestehenden Ritzen können einerseits metallischer Staub und Feuchtigkeit
eindringen, was zu einer Reduzierung des Oberflächenwiderstandes führt.
Andererseits können auch abrasiv wirkende Schmutzpartikel eindringen, die einen
erhöhten Verschleiß der elektrischen Kontakte bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsanordnung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine höhere Dichtheit gegenüber
Staub und Feuchtigkeit erreicht werden kann, um so den Wartungsaufwand zu
vermindern und auch den Einsatz von Kupplungselementen für die optische
Datenübertragung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappe mit dem
Gehäuse über ein Gelenkviereck verbunden ist, dessen Gelenkpunkte an dem
Gehäuse und der Klappe so gewählt sind, daß die Klappe sich mindestens nahe
ihrer Schließstellung annähernd senkrecht zur Schließebene der Klappe bewegt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann die Klappe fest gegen die die
Kupplungsöffnung umgebende Dichtfläche des Gehäuses gepreßt werden, so
daß auch im ungekuppelten Zustand ein dichter Abschluß des Gehäuses erreicht
werden kann. Andererseits ist die Bewegungskomponente der Klappe in der
Schließebene zu Beginn der Öffnungsbewegung bzw. am Ende der
Schließbewegung praktisch vernachlässigbar, so daß die Dichtung durch diese
Bewegung nicht verquetscht oder durch Reibung verschlissen wird.
Das Gelenkviereck läßt sich beispielsweise durch zwei Lenkerpaare realisieren,
die mit ihren einen Enden an zwei zur Kupplungsrichtung und zueinander
parallelen Seitenwänden des quaderförmigen Gehäuses und mit ihren jeweils
anderen Enden an entsprechenden Seitenflächen der Klappe angelenkt sind.
Bei einer bevorzugten Lösung sind die Gelenkpunkte und die relative Länge der
Lenker so gewählt, daß die Klappe in ihrer Offenstellung parallel zu den
Gelenkachsen und der Kupplungsrichtung gerichtet ist. Damit beansprucht die
Klappe in ihrer Offenstellung nur wenig Raum, wodurch die Einhaltung
geometrischer Randbedingungen für die gesamte Kupplung und die
Kupplungsbewegung erleichtert wird.
Bei einer besonders bevorzugten Lösung erfolgt die Steuerung der
Klappenbewegung so, daß die Klappe in ihrer Offenstellung an einer
gehäusefesten Dichtfläche anliegt. Dadurch wird verhindert, daß sich in der in
ihrer Offenstellung befindlichen Klappe Schmutz ansammeln kann, der dann beim
Schließen der Klappe in das Kupplungsgehäuse gelangen könnte.
Um zu erreichen, daß die Klappe in beiden Endstellungen zuverlässig an der
jeweiligen Dichtfläche anliegt, ist es zweckmäßig, wenn mindestens einer der
Lenker mit einer Spannvorrichtung derart verbunden ist, daß er auf seinem
Schwenkweg zwischen den Endlagen der Klappe einen Totpunkt durchläuft und
beiderseits des Totpunktes in seine jeweilige Endlage vorgespannt ist.
Für einen automatischen Kupplungsvorgang kann an der Klappe oder mindestens
einem der Lenker ein erstes Steuerelement (Steuerkurve oder Kurvenfolger)
angeordnet sein, das im Zusammenwirken mit einem relativ zu dem
Kupplungsgehäuse beweglichen zweiten Steuerelement (Kurvenfolger,
Steuerkurve) die Klappe zwangsweise in ihre Offenstellung und/oder
Schließstellung überführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Kupplungsanordnung mit der Klappe in ihrer Schließstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Kupplungsanordnung
mit der Klappe in ihrer Offenstellung und
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Ansicht der
Kupplungsanordnung mit der Klappe in einer Zwischenstellung,
wobei ein Steuerelement die Klappenbewegung steuert.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kupplungsanordnung 10 ist zur Verbindung
mit einem Schienenfahrzeug bestimmt und dient dazu, in Verbindung mit einer
komplementären Kupplungsanordnung an einem anderen Schienenfahrzeug eine
Verbindung elektrischer Leitungen und Signalleitungen zwischen den beiden
Schienenfahrzeugen herzustellen.
Die Kupplungsanordnung umfaßt ein quaderförmiges Gehäuse 12 an dessen
Boden 14 Führungsbuchsen 16 angeordnet sind, mit denen das
Kupplungsgehäuse auf nicht dargestellten Führungsstangen an dem
Schienenfahrzeug in Richtung des Doppelpfeiles A verschiebbar gelagert ist. Das
gibt die Möglichkeit, die miteinander zu verbindenden Teile der
Elektrokontaktkupplung erst dann in eine Kupplungsposition zu bringen, wenn die
mechanische Kupplung der Schienenfahrzeuge abgeschlossen ist, um zu
vermeiden, daß die empfindlicheren Elektrokontaktkupplungen bei dem
Gegeneinanderfahren der Schienenfahrzeuge beschädigt werden. Ferner erkennt
man einen Zentrierzapfen 18, der dafür sorgt, daß die innerhalb des
Kupplungsgehäuses 12 angeordneten nicht dargestellten Kupplungselemente mit
den entsprechenden komplementären Kupplungselementen der anderen
Kupplungsanordnung in Eingriff treten können.
Das Kupplungsgehäuse 12 hat auf seiner in den Fig. 1 und 2 linken Seite eine
Kupplungsöffnung 20, die von einer Lippendichtung 22 umgeben und durch eine
Klappe 24 verschließbar ist, die in der in der Fig. 1 dargestellten Schließstellung
auf der Lippendichtung 22 aufliegt und somit die Kupplungsöffnung 20 dicht
verschließt.
Die Klappe 24 ist mit dem Kupplungsgehäuse 12 über ein Gelenkviereck
verbunden, das zwei Lenkerpaare umfaßt, von denen man in den Figuren nur
eines erkennen kann. Das zweite identisch ausgebildete Lenkerpaar befindet sich
auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Kupplungsanordnung.
Das jeweilige Lenkerpaar umfaßt einen unteren ersten Lenker 26 und einen
oberen zweiten Lenker 28. Der untere Lenker 26 ist um eine erste gehäusefeste
Achse 30 an der dem Betrachten zugewandten und zur Kupplungsrichtung A
parallelen Seitenwand 32 des Kupplungsgehäuses angelenkt. Mit seinem anderen
Ende ist der untere Lenker 26 um eine Achse 34 an einer Lasche 36 angelenkt,
welche eine zu der Gehäusewand 32 parallele Seitenfläche 38 der Klappe 34
verlängert.
Der obere Lenker 28 ist nahe seinem einen Ende um eine Achse 40 ebenfalls an
der Gehäuseseitenwand 32 angelenkt, wobei die Achse 40 senkrecht oberhalb
der gehäusefesten Achse 30 des unteren Lenkers 26 und nahe der oberen
Gehäusewand 42 liegt. Mit seinem anderen Ende ist der obere Lenker 28 um eine
Achse 44 an der Seitenfläche 38 der Klappe 24 in einem mittleren Bereich dieser
Seitenfläche angelenkt. Man erkennt, daß bei der dargestellten Ausführungsform
in Fig. 1, d. h. in der Schließstellung der Klappe 24 die beiden Achsen 44 und 30
in einer horizontalen Längsmittelebene 46 des Kupplungsgehäuses 12 liegen. Die
vier Achsen 30, 34, 40, 44 bilden die vier Gelenkpunkte des Gelenkvierecks.
Die Gelenkpunkte 30, 34, 40 und 44 liegen nicht in den Ecken eines
Parallelogramms. Auch sind die wirksamen Hebellängen der beiden Lenker 26
und 28 nicht unbedingt gleich. Die Lage der Gelenkpunkte 30, 34, 40 und 44 ist so
gewählt, daß die Klappe 24 aus der in der Fig. 1 dargestellten Schließstellung in
die in der Fig. 2 dargestellte Offenstellung überführt und dabei um 90°
verschwenkt wird, so daß sie in der Offenstellung parallel zu der oberen
Gehäusewand 42 gerichtet ist. Auf dieser befindet sich eine flächige Dichtung 48,
auf der die Klappe 24 in ihrer Offenstellung so aufliegt, daß der
Klappeninnenraum 50 in dieser Stellung dicht abgeschlossen ist, um das
Eindringen von Schmutz in den Klappeninnenraum 50 zu verhindern.
Wie man beim Betrachten der Fig. 1 bis 3 unschwer feststellen kann, wird die
Klappe 24 beim Erreichen oder Verlassen ihrer jeweiligen Endstellung (Fig. 1
oder Fig. 2) zunächst nahezu senkrecht von der jeweiligen Dichtung 22, 48
abgehoben bzw. auf diese aufgesetzt und in einer in Fig. 3 dargestellten
Zwischenstellung über die Dichtung 22 hinüber gehoben. Damit wird verhindert,
daß die Klappe 24 bei ihrer Bewegung aus der Schließstellung in die
Offenstellung oder vice versa die Dichtung 22 verquetscht oder durch Reibung
beschädigt.
Ein dichter Sitz der Klappe 24 auf der jeweiligen Dichtfläche 22 bzw. 48 wird durch
eine allgemein mit 52 bezeichnete Spannvorrichtung erzielt. Diese umfaßt eine
Teleskopstange 54 mit einem äußeren Rohr 56, das um eine Achse 58 an der
Gehäuseseitenwand 32 angelenkt ist, sowie eine innere Stange 60, die in dem
äußeren Rohr 56 axial verschiebbar geführt ist und mit ihrem freien Ende an
einem Fortsatz 62 des oberen Lenkers 28 um eine Achse 64 angelenkt ist. Das
Rohr 56 und die Stange 60 tragen einen Bund 66 bzw. 68. Zwischen diesen
befindet sich eine Schraubendruckfeder 70, welche das Rohr 56 und die Stange
60 axial auseinanderdrückt. Dies führt dazu, daß bei der in der Fig. 1
dargestellten Schließstellung der obere Lenker 28 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt ist und damit die Klappe 24 fest gegen die Lippendichtung 22 preßt,
um so einen dichten Abschluß der Gehäuseöffnung 20 zu gewährleisten. In der in
Fig. 2 dargestellten Offenstellung der Klappe 24 dagegen, spannt die Feder 70
über die Teleskopstange 54 den oberen Lenker 28 im Uhrzeigersinn vor, so daß
diesmal die Klappe 24 fest gegen die Dichtfläche 48 gepreßt wird. Bei der
Klappenbewegung zwischen diesen beiden Endstellung durchläuft der obere
Lenker 28 eine Totpunktlage, die in Fig. 3 dargestellt ist, wobei in diesem Fall die
Gelenkpunkte 58, 64 und 40 auf einer Geraden liegen.
Die Steuerung der Klappenbewegung erfolgt mit Hilfe eines Winkelarmes 72, der
ortsfest relativ zu dem in Richtung des Doppelpfeiles A verstellbaren
Kupplungsgehäuse angeordnet ist und an seinem horizontalen Schenkel 74 eine
erste Steuerkurve 76 trägt, die zum Zusammenwirken mit einem Kurvenfolger 78
bestimmt ist, der an einem Fortsatz des unteren Lenkers 26 angeordnet ist. Wird
das Kupplungsgehäuse 12 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in der sich
die Klappe 24 in ihrer Schließstellung befindet, relativ zu dem Winkelarm 72 nach
links bewegt (Fig. 3), trifft der Kurvenfolger 78 auf die Steuerkurve 76. Dadurch
wird der untere Lenker 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt und die Klappe 24 in ihre
Offenstellung überführt. Sowie der obere Lenker 28 seine Totpunktlage gemäß
Fig. 3 überschritten hat, wird die Schwenkbewegung der Klappe 24 durch die
Spannvorrichtung 52 vollendet und die Klappe 24 gegen die Dichtfläche 48
gepreßt.
An dem unteren Lenker 26 ist ferner ein Winkel 80 befestigt, der mit einem freien
Schenkel 82 bei der Öffnungsbewegung der Klappe 24, d. h. der
Schwenkbewegung des unteren Lenkers 26 im Uhrzeigersinn einen Zapfen 84
hintergreift, der an dem Winkelarm 72 befestigt ist. Wird das Kupplungsgehäuse
12 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung, in der sich die Klappe 24 in ihrer
Offenstellung befindet, in Fig. 3 relativ zum Winkelarm 72 nach rechts bewegt,
so bleibt der freie Arm 82 des Winkels 80, der ja an dem unteren Lenker 26
befestigt ist und damit auch gehäusefest ist, an dem Zapfen 84 hängen, wodurch
der untere Lenker 26 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Damit wird die
Klappe 24 aus der Offenstellung angehoben und in die Schließstellung
verschwenkt, wobei wiederum nach Überschreiten der Totpunktlage die
Spannvorrichtung 52 die weitere Schließbewegung übernimmt und die Klappe 24
gegen die Dichtung 22 preßt.
Die Lenker 26, 28 sind so geformt, daß sie in einer Ebene liegen können, ohne
sich bei ihrer Schwenkbewegung gegenseitig zu behindern.
Claims (9)
1. Kupplungsanordnung für Schienenfahrzeuge zum Kuppeln elektrischer
Leitungen und Signalleitungen mit einem an dem Schienenfahrzeug zu
befestigenden Kupplungsgehäuse (12), das zur Aufnahme von
Kupplungselementen bestimmt ist und eine Kupplungsöffnung (20) hat, die
durch eine zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung an dem
Gehäuse (12) schwenkbar gelagerte Klappe dicht verschließbar ist.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (24) mit dem Gehäuse (12)
über ein Gelenkviereck (30, 34, 40, 44) verbunden ist, dessen
Gelenkpunkte (30, 34, 40, 44) an dem Gehäuse (12) und der Klappe (24)
so gewählt sind, daß die Klappe (24) sich mindestens nahe ihrer
Schließstellung annähernd senkrecht zur Schließebene der Klappe (24)
bewegt.
2. Kupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkviereck zwei Lenkerpaare (26, 28) umfaßt, die mit ihren einen
Enden an zwei zur Kupplungsrichtung (A) und zueinander parallelen
Seitenwänden (32) des quaderförmigen Gehäuses (12) und mit ihren
jeweils anderen Enden an entsprechenden Seitenflächen (38) der Klappe
(24) angelenkt sind.
3. Kupplungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkpunkte (30, 34, 40, 44) und die relative Länge der Lenker (26, 28) so
gewählt sind, daß die Klappe (24) in ihrer Offenstellung parallel zu den
Gelenkachsen und der Kupplungsrichtung (A) gerichtet ist.
4. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappe (24) in ihrer Offenstellung an einer
gehäusefesten Dichtfläche 48 anliegt.
5. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Lenker (26) jedes Lenkerpaares (26, 28)
mit seinem gehäusefesten Gelenkpunkt (30) mindestens annähernd auf
einer zur Kupplungsrichtung A parallelen Längsmittellinie (46) der
betreffenden Gehäuseseitenwand (32) und mit seinem jeweiligen
klappenfesten Gelenkpunkt (34) an einem Ende der betreffenden
Klappenseitenfläche (38) angreift und daß der zweite Lenker (28) jedes
Lenkerpaares (26, 28) mit seinem gehäusefesten Gelenkpunkt (40) an der
betreffenden Gehäuseseitenwand (32) nahe der die Dichtfläche (48)
tragenden Gehäusewand (42) und mit seinem jeweiligen klappenfesten
Gelenkpunkt (44) an einer mittleren Position der Klappenseitenfläche (38)
angreift.
6. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gelenkachsen durch die gehäusefesten Gelenkpunkte (30, 40) in einer zur
Kupplungsrichtung (A) senkrechten Ebene liegen.
7. Kupplungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachsen durch die klappenfesten Gelenkpunkte (34, 44) in
einer zur Schließebene der Klappe (24) geneigten Ebene liegen.
8. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Lenker (26, 28) mit einer
Spannvorrichtung (52) derart verbunden ist, daß er auf seinem
Schwenkweg zwischen den Endlagen der Klappe (24) einen Totpunkt
durchläuft und beiderseits des Totpunktes in seine jeweilige Endlage
vorgespannt ist.
9. Kupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Klappe (24) oder mindestens einem der
Lenker (26, 28) ein erstes Steuerelement (Steuerkurve oder Kurvenfolger)
angeordnet ist, das im Zusammenwirken mit einem relativ zu dem Gehäuse
(12) beweglichen zweiten Steuerelement (Kurvenfolger, Steuerkurve) die
Klappe (24) zwangsweise in ihre Offenstellung oder Schließstellung
überführt.
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