DE10015360B4 - Separatoreinheit für Elektrolysezellen und Brennstoffzellen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Separatoreinheit für Elektrolysezellen und Brennstoffzellen, die aus zwei strukturierten Platten gebildet ist.
- Elektrolysezellen sind elektrochemische Einheiten, die chemische Substanzen, wie z.B. Wasserstoff und Sauerstoff an katalytischen Oberflächen von Elektroden unter Zuführung von elektrischer Energie erzeugen. Brennstoffzellen sind elektrochemische Einheiten, die elektrische Energie mittels Umsetzung von chemischer Energie an katalytischen Oberflächen von Elektroden erzeugen.
- Elektrochemische Zellen dieser Art bestehen mindestens aus folgenden Hauptkomponenten:
- – Kathodenelektrode, an der durch Zugabe von Elektronen die Reduktionsreaktion stattfindet. Die Kathode umfasst mindestens eine Elektrodenträgerschicht, die als Träger für den Katalysator dient.
- – Anodenelektrode, an der die Oxidationsreaktion durch Abgabe von Elektronen stattfindet. Die Anode besteht ebenso wie die Kathode aus mindestens einer Trägerschicht und Katalysatorschicht.
- – Einer Matrix, die zwischen Kathode und Anode angeordnet ist und als Träger für den Elektrolyten dient. Der Elektrolyt liegt in fester oder flüssiger Phase sowie als Gel vor. Vorteilhaft wird der Elektrolyt in fester Phase in eine Matrix eingebunden, so dass ein sogenannter Festelektrolyt entsteht.
- – Separatoreinheit, die zwischen vorstehenden Komponenten angeordnet ist und zur Reaktanten- und Oxidantensammlung in Elektrolysezellen oder zur Reaktan ten- und Oxidantenverteilung in Brennstoffzellen dient. Da die Elektrolyse- und Brennstoffzellen-Reaktion exotherm verläuft, ist eine Temperierung der Zellen mittels eines Fluids notwendig. Dieses Fluid muss neben dem Reaktanden und Oxidanten auch die Separatoreinheit durchströmen.
- – Dichtelemente, die sowohl eine Vermischung der Fluide in den elektrochemischen Zellen verhindern als auch ein Austreten der Fluide aus der Zelle zur Umgebung verhindern.
- Werden Elektrolysezellen oder Brennstoffzellen aufeinander gestapelt, so entsteht ein Elektrolyse-Stack oder Brennstoffzellen-Stack, kurz Stack genannt. Hierbei verläuft die elektrische Stromführung von Zelle zu Zelle in einer Reihenschaltung. Hingegen erfolgt meist das Fluid-Management über Sammel- und Verteilerkanäle zu den einzelnen Zellen. Beispielsweise in Brennstoffzellen werden die Zellen eines Stacks parallel mittels mindestens jeweils eines Verteilerkanals mit Reaktanten und/oder Oxidanten versorgt. Die Reaktionsprodukte sowie überschüssige Reaktanten und Oxidanten werden aus den Zellen mittels mindestens jeweils eines Sammelkanals aus dem Stack geführt. Das Kühlmedium wird ebenfalls durch Verteiler- und/oder Sammelkanäle geführt.
- Zur wirtschaftlichen Verwendung von Elektrolysezellen oder Brennstoffzellen für mobile Anwendungen müssen für vergleichbare Leistungsgrößen die Gestehungskosten von Verbrennungsmotoren erreicht werden. Da zum Betrieb von mobilen Systemen mit Elektromotoren Stacks mit einer Vielzahl von Zellen (> 300 Stück) benötigt werden, sind geringe Stückkosten der Zellkomponenten wichtig. Die Stückkosten umfassen sowohl Material- als auch Herstellkosten. Derzeitig bekannte Separatoreinheiten von Elektrolyse- und Brennstoffzellen bestehen aus teuren Materialien und/oder aus fertigungstechnisch komplizierten und damit kostenaufwendigen Designs, so dass die Gestehungskosten auch unter günstigen Bedingungen – wie hohe Stückzahlen – weit von den Zielkosten entfernt sind.
- Stand der Technik sind
US 4,678,724 ;US 5,482,792 ;EP 0 591 800 B1 ;US 5,484,666 ; undUS 5,527,363 . - Diese bekannten Konzeptionen weisen eine zu geringe Flächenausnutzung und zu hohe Zelldicke auf. Mit dem Stand der Technik werden damit auch nicht die für die Anwendung in mobilen Systemen geforderten Leistungsdichten und spezifischen Leistungen erzielt. Weiterhin sind derartig bekannte Separatoreinheiten zu aufwendig und somit zu teuer in der Herstellung.
- Aus der
US 5,776,624 A ist eine flüssigkeitsgekühlte Bipolarplatte zur Trennung benachbarter Brennstoffzellen in einem PEM-Brennstoffzellenstack bekannt. Die Bipolarplatte besteht aus zwei miteinander verlöteten Metallblechen, die durch Prägen mit Rippen versehen sind, so dass eine Seite eines jeden Metallblechs eine positive Kanalstruktur und eine gegenüberliegende Seite eine korrespondierende negative Kanalstruktur aufweist. Durch das Verlöten der beiden Metallbleche entsteht ein zwischen den Blechen verlaufendes Kanalsystem für ein Kühlmittel sowie ein sich entlang der Außenseiten der Metallbleche erstreckendes Kanalsystem zur Verteilung der Reaktanden über die Bleche. - Die
DE 197 46 301 A1 offenbart eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle mit einer aus zwei Separatorplatten bestehenden Separatoreinheit. Jede Separatorplatte weist auf einer Seite eine positive Kanalstruktur und auf einer gegenüberliegenden Seite eine korrespondierende negative Kanalstruktur auf. Durch Verbinden der zwei Separatorplatten entstehen zwischen den Separatorplatten verlaufende Kühlmittelkanäle, während an den Außenseiten der Separatorplatten Oxidationsgas- bzw. Brenngaskanäle gebildet werden. - Die nachveröffentliche WO 00/31815 A1 offenbart eine Separatoreinheit für eine Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle, die zwei mit einem wellenförmigen Profil versehene, parallel zueinander angeordnete Separatorplatten umfasst. Zwischen den Separatorplatten ist ein Kühlmittelkanal gebildet, während Außenflächen der Separatorplatten von einem Brennstoffgas bzw. Luft überströmt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Separatoreinheit zu schaffen, die mit geringen Gestehungskosten realisierbar ist, eine kompakte Bauweise aufweist, und die es ermöglicht, einzelne Bereiche je nach Bedarf stärker oder schwächer zu kühlen.
-
- Die erfindungsgemässe Separatoreinheit kann vorteilhaft in elektrochemischen Zellen mit bewegten Fluiden eingesetzt werden.
- Beispielhaft wird anhand von Figuren im Folgenden eine Anwendung der Separatoreinheit in der Brennstoffzelle und Elektrolysezelle beschrieben, in der als Reaktant Wasserstoff oder ein wasserstoffhaltiges Gasgemisch und als Oxidant Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch eingesetzt wird.
- Es zeigen:
-
1 : Stack- und Bipolarplattenaufbau zur Übersicht und Erläuterung des Gesamtaufbaus. -
2 : Darstellung einer Separatoreinheit aus 2 Teilplatten. -
3 : Darstellung verschiedener ausführbarer Dichtungsgestaltungen und der Fügestellen. -
4a : Detaildarstellung des Portbereiches der Teilplatten und des Dichtungsverlaufes. -
4b : Detaildarstellung des Kühlmittelflusses vom Portbereich (Einlass/Auslass) in die Hohlräume (Kühlmittelflowfield) einer Separatoreinheit durch versetzte Dichtung, mit Abstützung der Dichtung, damit diese nicht eingedrückt wird. -
5 : Darstellung der Hohlräume einer Separatoreinheit, die als Kühlflowfield mit homogener Verteilung des Kühlmittels genutzt werden. -
6 : Darstellung verschiedener ausführbarer Dichtungsnutgestaltungen, die einen Kühlmittelfluss zum Kühlflowfield und eine Abstützung der Dichtung gewährleisten. -
7 : Darstellung einer Separatoreinheit aus 2 Teilplatten mit Kühlflowfield, die einen Kühlstrom quer zu den Reaktionsgasführungen durch unterschiedliche Prägetiefen ermöglicht und besonders für gasförmige Kühlmittel (z.B. Luft) geeignet ist. - Für die Herstellung einer und mehrerer Separatoreinheiten
2 werden zunächst ebene Platten folgender Spezifikation umgeformt:
Abmessungen einer Platte in 40 cm × 10 cm
Werkstoff: Stahl oder Aluminium
Wandstärke: 0,1 mm – 0,5 mm. - Die Umformung der ebenen Platten zu strukturierten Platten erfolgt z. B. durch Prägen. Es entstehen dabei geprägte Platten
4 ,6 (gemäß2 ), deren eine Fläche8 eine positive Kanalstruktur10 und deren andere Fläche12 eine korrespondierende negative Kanalstruktur14 aufweist. Werden nun zwei Platten4, 6 miteinander verbunden, so ergibt sich eine Separatoreinheit2 mit einem platteninneren Kanalsystem16 für ein Kühlmittel18 und zwei plattenäusseren Kanalsystemen20 ,22 für die beiden Gasströme24 ,26 . -
1 zeigt einen Brennstoffzellenstack mit mehreren Einzelzellen, der aus den erfindungsgemässen Bipolarplatten oder Separaroreneinheiten2 und einer MEA28 (membran electrolyte assembly) aufgebaut ist. Der Stack verfügt über Endplatten30 ,32 , die ein Verspannen des Stacks34 ermöglichen und über zwei Gaszuführungen36 und Gasabführungen der Reaktionsgase. Weiterhin dienen zwei Anschlüsse zur Kühlmittelversorgung38 und Kühlmittelabführung. Zwei Platten40 aus elektrisch leitfähigem Material dienen zur Stromabnahme. - Die Separatoreneinheiten
2 bestehen aus zwei beidseitig strukturierten (geprägten) Platten4 ,6 , die miteinander gefügt sind. Jede Separatoreinheit2 , bestehend aus zwei Platten4 ,6 , weist zwei Gasverteilerstrukturen20 ,22 (Gasflowfields) und eine Kühlmittelverteilerstruktur16 (Kühlmittelflowfield,2 ) auf. Eine Separatoreinheit ist mit sechs Durchbrüchen (Ports)42 versehen, die zur Verteilung der Medien (Reaktionsgase und Kühlmittel) im Stack und in den Flowfields dienen. Die Medien werden nach aussen und gegeneinander durch Dichtungen44 oder Fügestellen46 getrennt und abgedichtet. -
2 zeigt beispielhaft die vorteilhafte Ausführung der Separatoreinheit aus zwei geprägten Platten4 ,6 gemäss2 und3 . Durch die Verbindung oder Fügung der Platten entstehen zwischen den Platten Hohlräume. Diese Hohlräume werden als Kühlflowfield16 genutzt. Erfindungsbedingt sind die beiden Kühlmittelports und die gesamten Hohlräume miteinander verbunden und ermöglichen so ein gleichmässiges Durchströmen des Kühlmittels zwischen den Platten. Zum Teil sind die Hohlräume oder die Kanäle verjüngt, wenn eine Vertiefung der Platte4 auf eine Erhöhung der Platte6 trifft. Sind die Platten4 ,6 einheitlich mit der selben Vertiefungshöhe gefertigt, so reduziert sich die Höhe an den Verjüngungsstellen auf eine Prägetiefe. Diese Stellen bewirken eine Verbesserung des Stoff- und Wärmeaustausches durch zusätzliche Verwirbelungen. Die Verteilung des Kühlmittels kann durch eine Blockade19 mittels der Einbringung von zusätzlichen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen (wie z.B. Silikon) von Hohlräumen oder Kanälen beeinflusst werden, um Regionen stärker oder schwächer zu kühlen. - Die Separatoreinheit, bestehend aus zwei Platten
4 ,6 ermöglicht somit die Verteilung von drei Fluiden. Die Reaktionsgase können jeweils auf den Aussenseiten der gefügten Separatoreinheit2 verteilt werden und sind durch die Dichtungsführungen44 oder Fügungen46 nach aussen und gegeneinander abgedichtet oder getrennt. Die Platten4 ,6 sind mit einer Vertiefungsstruktur, die als Dichtungsnut benutzt wird, im Randbereich und im Portbereich versehen. Teilweise ist diese Dichtungsnut zur Vermeidung von Gaskurzschlussströmen (Fluss des Gases von Port zu Port entlang einer Dichtungsnut und nicht über das Gasflowfield) mit Unterbrechungen45 der Nut versehen. -
3 zeigt die Geometrie der Dichtung (Dichtungsform A) der Separatoreinheit2 gemäß2 . Der Dichtungskörper aus einem elastischen Polymer, z. B. Silikon, füllt in dieser Anordnung die beiden Nuten und überbrückt den entstandenen Steg48 zwischen den Nuten. Eine weitere Dichtungsform (Dichtungsform B) besteht nur aus einer Vertiefung oder Nut, die zur Aufnahme des Dichtungskörpers dient. - Die zwei Platten
4 ,6 der Separatoreinheit2 werden lose oder fest (gefügt) nebeneinander angeordnet. In der beispielhaften Ausführung der Separatoreinheit gemäss2 sind die Platten in der umlaufenden Dichtungsnut am Rand und an den Ports42 miteinander durch Schweissen gefügt. Die Platten können auch an weiteren Berührungspunkten der beiden Platten verbunden werden, um die Stabilität zu erhöhen oder die Funktion zu gewährleisten. Dies wird ebenso vorteilhaft mittels fester Verbindung, wie Schweißen, Umbördeln, Kleben, Durchsetzfügen, Löten oder eine Kombination dieser Techniken erreicht. Eine lose Anordnung umfasst zusätzlich noch umlaufende Dichtungen, die eine Vermischung der Fluide untereinander und einen Fluidaustritt aus dem Kühlmittelflowfield an die Umgebung verhindern. -
4a stellt einen Ausschnitt der Platten4 ,6 und der Separatoreinheit2 gemäss2 im Portbereich dar. Auf der rechten Seite sind zusätzlich die Dichtungsverläufe der Dichtungskörper43 eingezeichnet. Die Versetzung oder die Unterschiede der Platten4 ,6 in der Dichtung und die Dichtungsstege im Bereich des Kühlmittelport sind hier dargestellt. Zur Transparenz des Dichtungsverlaufes wurden bei der Separatoreinheit auch verdeckte Kanten und Linien gezeichnet. -
4b zeigt erfindungsgemäß den Portbereich42 des Kühlmittels18 und die Funktion der Dichtungsanordnung der Separatoreinheit2 . Es sind verschiedenen Schnitte im Bereich des Kühlmittelports42 des Ausschnitts der Separatoreinheit gemäss4a ausgeführt. Es wurde eine Darstellung mit und ohne verdeckten Kanten zum besseren Verständnis gewählt. - Schnitt: E-E
- Es ist ein Teilfluss des Kühlmittels zwischen den Platten vom Kühlmittelport
42 (Verteiler) durch die versetzte Anordnung der Dichtungen oder der Vertiefungen und Erhöhungen auf den Platten zu den Hohlräumen der Separatoreinheit2 möglich. - Schnitt: E-E und F-F
- Es ist der Teilfluss des Kühlmittels
18 vom Kühlmittelport (Verteiler)42 im Bereich der Erhöhung der Dichtungsstege zu den Hohlräumen der Separatoreinheit dargestellt. - Schnitt: G-G
- Dieser Schnitt zeigt die Funktion des Dichtungsstegs. Er stützt die Dichtung durch den Kontakt der beiden Platten
4 ,6 in diesem Bereich ab, versteift die Platten4 ,6 durch die Erhebungen und verhindert somit ein Eindrücken der Dichtung in den Bereichen des Schnittes E-E und F-F. Es wird der Kühlmittelfluß durch Vermeidung der Querschnittsverengung in den Bereichen des Schnittes E-E und F-F sichergestellt und durch die Versteifung die Dichtungsfunktion auf der Ober- und Unterseite der Separatoreinheit verbessert. Die Anzahl dieser Stützstellen47 beträgt in dieser Ausführung zwei. Die Anzahl der Stützstellen richtet sich nach der Dichtungslänge und den mechanischen Anforderungen. Die Stützstellen sollten in kurzen Abständen erfolgen. In diesem Bereich ist kein Durchfluß des Kühlmittels vom Port zu den Hohlräumen möglich. -
5 zeigt die Hohlräume (Kühlmittelflowfield)16 , die zwischen den Platten4 ,6 durch Fügung dieser in einer Separatoreinheit2 gemäss2 entstehen. Diese vorteilhafte Ausführung zeigt die Verbindung der Kühlmittelsports (Verteiler und Sammler) und der Hohlräume (Kühlmittelverteilerstruktur)16 . Durch die Verwendung eines Serpentinenflowfields mit zwei Umlenkungen von 180° (2 ) als Gasverteilungsstruktur entsteht das dargestellte Kühlmittelflowfield. Es ist ein Parallelflowfield mit Verteilungsstrukturen in den Portbereichen, um das Kühlmittel18 auf alle Hohlräume gleichmäßig zu verteilen. Diese symmetrische Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Kühlung und somit eine sichere Funktion. Dieser Vorteil wird besonders bei der Verwendung von Serpentinenflowfields mit mehreren Umlenkungen erreicht. - Die Verteilung des Kühlmittels hängt stark von den Unterschieden der Strömungswiderstände der einzelnen Kanäle ab und ist in der Ausführung gering gehalten. Bei weiteren Ausführungen kann dies auch durch das Einbringen von Blockaden
19 erreicht oder modifiziert werden (2 ). - In
6 sind weitere Ausführungen zur Nutzung und Kühlmittelversorgung der Zwischenräume einer Separatoreinheit2 dargestellt. Dies wird durch einen geraden und auf der Gegenplatte geschwungenen bzw. bogenförmigen Dichtungsverlauf realisiert (Version A) oder durch unterschiedliche Prägetiefen im Verlauf eines geraden Dichtungsverlaufes (Version B). Bei beiden Varianten ist eine Abdichtung des Kühlmittels18 gegen die Umgebung bzw. zu den anderen Fluiden möglich und die Dichtung44 ist in kurzen Abständen abgestützt, um ein Eindrücken zu vermeiden und die Dichtungsfunktion zu verbessern. -
7 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Separatoreinheit2 aus zwei geprägten Platten4 ,6 , wobei mindestens eine Platte zwei Prägetiefen aufweist, um eine Strömung quer zu den Gaskanälen zu realisieren. Schnitt L-L zeigt den Kühlmitteldurchfluss18 quer zu den Kanälen der Reaktanten. Schnitt K-K zeigt die Fügestellen46 zwischen den Platten4 ,6 , die keinen Kühlmittelfluss an diesen Stellen erlauben. Diese Ausführung ist besonders für die Kühlung mittels Luft geeignet, da das Kühlmedium nicht gegen die Umgebung abgedichtet werden muss. -
- 2
- Separatoreinheit
- 4
- erste Platte
- 6
- zweite Platte
- 8
- Fläche
- 10
- Kanalstruktur
- 12
- Fläche
- 14
- Kanalstruktur
- 16
- Kanalsystem Kühlung
- 18
- Kühlmittel
- 19
- Blockade
- 20, 22
- plattenäusseres Kanalsystem
- 24, 26
- Gasströme
- 28
- membran electrolyt assembly MEA
- 30, 32
- Endplatten
- 34
- Stack
- 36
- Gaszuführung
- 38
- Kühlmittelversorgung
- 40
- Platten
- 42
- Port
- 43
- Dichtungskörper
- 44
- Dichtungen
- 45
- Dichtungsunterbrechung
- 46
- Fügestellen
- 47
- Stützstellen
- 48
- Steg
Claims (13)
- Separatoreinheit (
2 ) für Elektrolysezellen und Brennstoffzellen aus zwei geprägten Platten (4 ,6 ), deren eine Fläche (8 ) jeweils eine positive Kanalstruktur (10 ) und deren andere Fläche (12 ) eine korrespondierende negative Kanalstruktur (14 ) aufweist und bei der sich durch Verbinden beider Platten (4 ,6 ) ein platteninneres Kanalsystem (16 ) für ein Kühlmittel (18 ) und an den Aussenflächen jeder Platte (4 ,6 ) ein Kanalsystem (20 ,22 ) für Gasströme (24 ,26 ) ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beeinflussung der Kühlmittelverteilung in dem platteninneren Kanalsystem (16 ) Einsätze zur Blockierung einzelner Kanäle des platteninneren Kanalsystems (16 ) in Kanäle des platteninneren Kanalsystems (16 ) eingebracht sind. - Separatoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Separatorplatten (
4 ,6 ) aus elektrisch leitfähigen Werkstoffen wie Metallen, elektrisch leitfähigen Kunststoffen oder Compounds bestehen. - Separatoreinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Separatorplatten (
4 ,6 ) mittels Rollprägen, Gummikofferprägen, magnetisch Umformen oder Gasdruckprägen herstellbar sind. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Separatorplatten (
4 ,6 ) mittels Schweißen oder Kleben oder Löten oder Umbiegen (insbesondere Bördeln) miteinander verbunden sind. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Separatorplatten (
4 ,6 ) bereits vor dem Prägen der Kanalstrukturen (10 ,14 ,16 ) fest miteinander verbunden sind und durch Zusammenklappen zweier Platten (4 ,6 ) die Separatoreinheit (2 ) entsteht, die an einer Seite eine fluiddichte, elektrisch leitfähige Verbindung bildet. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das platteninnere Kanalsystem (
16 ) und das an den Außenflächen einer jeden Platte (4 ,6 ) gebildete Kanalsystem (20 ,22 ) strömende Medien mittels Dichtungen (44 ) gegeneinander und gegen die Umgebung abgedichtet sind. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Platten (
4 ,6 ) ausgebildete Durchbrüche (42 ) gegeneinander und gegen die Umgebung mittels lösbarer Dichtungen (44 ) abgedichtet sind. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Platten (
4 ,6 ) ausgebildeten Durchbrüche (42 ) gegeneinander und gegen die Umgebung durch Fügestellen (46 ) zwischen den Platten (4 ,6 ) abgedichtet sind. - Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle zur Medienzufuhr und/oder zur Medienabfuhr aus einem Elastomer-Metallverbundmaterial bestehen und ein separates Bauteil bilden.
- Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle zur Medienzufuhr und/oder zur Medienabfuhr aus einem Elastomermaterial bestehen.
- Separatoreinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze zur Blockierung einzelner Kanäle des platteninneren Kanalsystems (
16 ) aus Kunststoff, Metall oder Keramik bestehen. - Separatoreinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (
4 ,6 ) im Bereich der in den Platten (4 ,6 ) ausgebildeten Durchbrüche (42 ) so ausgebildet sind, dass ein Dichtungssteg zur Abstützung von Dichtkörpern (43 ) der Dichtungen (44 ) gebildet wird, wobei die Dichtkörper (43 ) versetzt zueinander und in kurzen Abständen voneinander auf dem Dichtungssteg angeordnet sind, um einen Fluidfluss zwischen den Platten (4 ,6 ) bei hohem mechanischen Widerstand gegen eine Eindrückung zu ermöglichen. - Separatoreinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (
4 ,6 ) im Bereich der in den Platten (4 ,6 ) ausgebildeten Durchbrüche (42 ) zwei Vertiefungen mit einer dazwischenliegenden Erhöhung aufweisen, um die Platten (4 ,6 ) durch diese Umformungen zu versteifen.
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