DE10015230A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades eines Fahrzeugs hat die Schritte Ermitteln einer Prüfgröße aus den Radradien oder aus Größen, die diese Radradien widerspiegeln, der Räder des Fahrzeugs, wobei die Prüfgröße ein Quotient zweier Summen von je zwei Radradien oder Größen, die diese Radradien widerspiegeln, je eines Paars von Fahrzeugrädern ist, Vergleichen der Prüfgröße mit einem Schwellenwert und Erkennen eines Druckverlusts, Bezug nehmend auf das Ergebnis des Vergleiches, wobei, Bezug nehmend auf unterschiedliche Radpaarungen, mehrere Prüfgrößen ermittelt werden, und nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn ein bestimmtes Fahrzeugrad durch alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades
eines Fahrzeugs gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen
Ansprüche.
Die Kenntnis des Drucks in den einzelnen Reifen ist aus
vielerlei Gründen wünschenswert: Zum einen ist das Fahren
mit ungenügendem Reifendruck an sich unsicher, so dass eine
Information des Fahrers über ungenügenden Reifendruck an
irgendeinem oder an einem bestimmten Rad wünschenswert ist.
Darüber hinaus gehen moderne Fahrdynamikregelungen von be
stimmten Kraftübertragungsmechanismen zwischen Fahrbahn und
Reifen aus. Die Arbeitspunkte der Regelstrategien sind auf
diese Annahmen ausgelegt. Wenn der Reifendruck in einem Rad
aber unrichtig und insbesondere zu gering ist, stimmen die
Voraussetzungen, auf denen die Fahrdynamikregelungen auf
bauen, nicht mehr, und letztere sind an die tatsächliche
Situation entweder schlecht angepaßt oder können sogar
teilweise schädlich sein. Auch zur Beeinflussung von Rege
lungsstrategien der Fahrdynamikregelung in modernen Kraft
fahrzeugen sind also Kenntnisse hinsichtlich der Reifen
druckverhältnisse wünschenswert.
Reifendrücke können direkt sensorisch erfaßt werden. Dies
erfordert jedoch zusätzlichen Sensor- und Verkabelungsauf
wand. Darüber hinaus muß eine Schnittstelle zwischen dem
rotierenden Rad und der feststehenden sonstigen Hardware
geschaffen werden. Dies ist aufwendig und häufig auch
störanfällig. Ein anderes Verfahren ist es, Informationen
zu den Reifendruckverhältnissen aus den Radsignalen herzu
leiten. Radsignale sind radindividuelle Sensorsignale, die
eine Information über die Radwinkelgeschwindigkeit enthal
ten. In modernen Fahrzeugdynamikregelungssystemen gibt es
diese Radsignale sowieso, da sie für Funktionen wie ABS
oder ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) benötigt wer
den. Die Radsignale können eine Impulsfolge sein, deren
Frequenz ein Maß für die Drehgeschwindigkeit des Rades ist.
Der Mechanismus, anhand dessen aus den Radsignalen ein
Rückschluß auf Reifendruckverhältnisse gezogen werden kann,
wird anhand von Fig. 1 erläutert. 11 ist ein Rad auf einer
Fahrbahn 13. Das Fahrzeug bewegt sich mit der Fahrzeugge
schwindigkeit Vf. Das Rad dreht sich im ordnungsgemäßen Zu
stand mit der Winkelgeschwindigkeit Wo. Vf und wo hängen
über die Formel Wo = Vf/Ro zusammen, wobei ΔRo der der dy
namische Abrollradius ΔRdyn bei normalem Reifendruck des
Rades 11 ist. Bezugsziffer 12 zeigt ein Rad mit Druckver
lust. Da der Reifendruck geringer ist, die Radbelastung
aber in erster Näherung gleich bleibt, verlängert sich der
Latsch, mehr Profil wird an die Fahrbahn 13 gedrückt, so
dass der dynamische Abrollradius im Fehlerfall Rf kleiner
wird. Da aber das fehlerhafte Rad mit der gleichen Fahr
zeuggeschwindigkeit Vf wie das ordnungsgemäße Rad fortbe
wegt wird, ergibt sich entsprechend der obengenannten For
mel für das fehlerhafte Rad eine Winkelgeschwindigkeit Wf,
die größer ist als die Winkelgeschwindigkeit Wo des ord
nungsgemäßen Rades. Da sich die Radwinkelgeschwindigkeit in
die Radsignale hinein abbildet, kann somit aus den Radsi
gnalen eine Information bezüglich des Reifendrucks gewonnen
werden. Allerdings sind Vorkehrungen zu treffen, um Fehler
fassungen zu vermeiden.
Eine bekannte Strategie hierzu ist es, bezugnehmend auf die
Radradien aller Räder des Fahrzeugs eine Prüfgröße zu er
mitteln und diese dann zu überprüfen. Die Ermittlung er
folgt so, dass Störgrößen sich gegebenenfalls ausmitteln
können. Anstelle der Radradien können äquivalente Werte
verwendet werden, beispielsweise die Radwinkelgeschwindig
keiten (umgekehrt proportional zu den jeweiligen Radradien)
oder der Kehrwert der Radwinkelgeschwindigkeiten (direkt
proportional zu den Radradien).
Störgrößen sind beispielsweise Kurvenfahrt. Die Räder an
der Kurvenaußenseite haben einen größeren Radius zu fahren
als die an der Innenseite, so dass die Räder an der Kurven
außenseite eine höhere Frequenz an ihren Radsignalen zeigen
werden, ohne dass dies auf Reifendruckverlust zurückzufüh
ren wäre. Eine andere Störgröße ist Antriebsschlupf. Die
Räder an der angetriebenen Achse werden einen leichten
Schlupf aufweisen, so dass auch diese Räder im Vergleich zu
den nicht angetriebenen Rädern eine höhere Umlaufgeschwin
digkeit aufweisen, ohne dass dies auf Reifendruckverlust an
den Rädern an der angetriebenen Achse zurückzuführen wäre.
Eine Prüfgröße, die in gewisser Weise gegenüber solchen
Störungen unempfindlich ist, kann beispielsweise wie folgt
ermittelt werden:
wobei W1 die Winkelgeschwindigkeit des Rades 14 im Fahrzeug
10 der Fig. 2 ist, W2 die Winkelgeschwindigkeit des Rades
15, W3 die Winkelgeschwindigkeit des Rades 16 und W4 die
Winkelgeschwindigkeit des Rades 17. Es erfolgt eine diago
nale Paarung der Räder, Summenbildung innerhalb der Paare
und Quotientenbildung der Summen. Auf diese Weise mitteln
sich zumindest einige systematische Fehler, die nicht auf
Reifendruckverluste zurückzuführen sind, heraus. Die Prüf
größe kann dann in ihrem Wert untersucht werden. Es können
daraus Rückschlüsse auf Reifendruckverhältnisse gezogen
werden. Im idealen Fall (alle Räder gleich groß und korrek
ter Druck), ist der Quotient 1. Wenn ein Rad Druck ver
liert, wird dessen Radius bzw. Winkelgeschwindigkeit abwei
chen, und demzufolge wird auch der Quotient vom idealen
Wert abweichen. Aus der Richtung der Abweichung kann auf
Einzelheiten hinsichtlich Reifendruckverhältnisse geschlos
sen werden. Wenn beispielsweise in der obengenannten Formel
die Prüfgröße abweichend vom normalen Wert 1 nunmehr den
Wert 1, 1 hat, kann die bedeuten, dass entweder die Winkel
geschwindigkeit eines der Räder 1 oder 3 größer geworden
ist oder dass die Winkelgeschwindigkeit eines der Räder 2
oder 4 kleiner geworden ist. Auch letzteres kann auftreten,
beispielsweise indem ein Reifen von der Sonne beschienen
wird, dieser sich dadurch aufheizt, der Innendruck und da
mit sein Radius steigt und seine Winkelgeschwindigkeit
sinkt.
Auch das oben beschriebene Verfahren ist jedoch in mancher
lei Hinsicht störanfällig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen
eines Rades anzugeben, die zuverlässig arbeiten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen An
sprüche gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Erfindungsgemäß werden mehrere Prüfgrößen bezugnehmend auf
mehrere unterschiedliche Radpaarungen ermittelt, und es
wird nur dann auf einen Druckverlust erkannt, wenn durch
alle ermittelten Prüfgrößen ein bestimmtes Fahrzeugrad als
Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
Es ist möglich, das Verfahren insofern zweistufig zu be
treiben, als anfänglich nur eine Prüfgröße ermittelt wird
und nur dann, wenn diese Prüfgröße einen Hinweis auf einen
möglichen Druckverlust ergibt, weitere Prüfgrößen ermittelt
und ausgewertet werden.
Die unterschiedlichen Paarungen können sein: Entsprechend
den Fahrzeugdiagonalen, entsprechend den Fahrzeugachsen,
entsprechend den Fahrzeugseiten.
Die Ermittlung der Prüfgröße(n) kann bezugnehmend auf gege
benenfalls gelernte Korrekturwerte erfolgen. Die Korrektur
werte können fahrdynamikabhängig sein, so dass auch die
Korrektur der Prüfgröße fahrdynamikabhängig erfolgt.
Beim Vergleich der Prüfgröße können auch zeitliche Betrach
tungen herangezogen werden, etwas dahingehend, ob innerhalb
eines bestimmten Zeitraums die Prüfgröße den Schwellenwert
für einen bestimmten Zeitanteil erreicht bzw. passiert hat,
oder ob die Prüfgröße den Schwellenwert über eine bestimmte
Zeitdauer hinweg erreicht bzw. passiert hat. Erst wenn auch
diese Zeitbedingungen erfüllt sind, wird auf das Erreichen
bzw. Passieren eines Schwellenwertes erkannt, während Ein
zelereignisse noch nicht dazu führen.
Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen einzel
ne Ausführungsformen der Erfindung erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Prinzips der
Druckverlusterkennung,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung von Radpaarungen,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Erken
nungsvorrichtung,
Fig. 4 ein Logikdiagramm zur Darstellung der Erkennungslo
gik für die Druckverlusterkennung,
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Bedeutung einer
Prüfgröße und
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung des dynamischen Ab
rollradius und dessen Änderung bei Druckverlust.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Erkennungsvorrichtung 30. Sie
ist mit Sensorik 31, 32 und Aktorik 33, 34 verbunden. Die
Sensorik umfaßt insbesondere die Radsensoren 31a-31d (pro Rad
ein Radsensor). Daneben können weitere Sensoren vorgesehen
sein, beispielsweise für die Fahrdynamik, wie Längsbe
schleunigung, Querbeschleunigung, aber auch für Getriebe,
Motordrehzahl usw. Die Aktorik kann insbesondere Ventile 34
für die Bremsenregelung aufweisen, wobei diese Ventile ra
dindividuell vorgesehen sind. Daneben können akustische
und/oder optische Ausgabeeinrichtungen 33 vorgesehen sein.
Die Erkennungsvorrichtung 30 selbst weist eine Eingangs
schnittstelle 22 für die Sensorik auf und eine Ausgangs
schnittstelle 26 für die Aktorik. Die Eingangsschnittstelle
22 kann Signalwandlung, gegebenenfalls noch notwendige Ana
log/Digital-Wandlung, Filterung, Normierung von Signalen
umfassen. Die Vorrichtung 30 weist einen internen Bus 21
auf, an den die genannten Schnittstellen 22, 26 angeschlos
sen sind. Daneben ist ein Festwertspeicher 23 vorgesehen
(ROM), eine Recheneinheit 24 (CPU) und ein flüchtiger Spei
cher 25, die letztgenannten Komponenten sind ebenfalls an
den Bus 21 angeschlossen.
Im ROM 23 können Programmcodes und verwendete Konstanten
niedergelegt sein. Der flüchtige Speicher 25 kann verschie
dene Bereiche aufweisen, beispielsweise 25a und 25b als
RAMs und 25c als Registersatz. Der Datenverkehr mit der
Sensorik und der Aktorik sowie intern kann durch eine ge
eignete Steuerung gesteuert werden, beispielsweise anhand
von Interrupts.
In der Vorrichtung 30 können insbesondere mit der CPU 24
Prüfwerte ermittelt werden. Ein Prüfwert wird für eine be
stimmte Radpaarung ermittelt. Fig. 2 zeigt mögliche Radpaa
rungen P1, P2 und P3. Jede dieser Paarungen weist ein er
stes Paar p1 und ein zweites Paar p2 auf. Eine erste Paa
rung kann über die Fahrzeugdiagonalen erfolgen. Das erste
Paar p1 umfaßt dann die Räder 1 und 3 (vorne links und hin
ten rechts), das zweite Paar p2 umfaßt die Räder 2 und 4
(vorne rechts und hinten links). Eine zweite Radpaarung P2
kann entsprechend den Fahrzeugachsen erfolgen, eine dritte
Paarung P3 entsprechend den Fahrzeugseiten. Das einzelne
ergibt sich aus der Tabelle in Fig. 2. Der Prüfwert kann
bezugnehmend auf Radradien oder -größen, die diese Radradi
en widerspiegeln (z. B. die Radgeschwindigkeit), aller Räder
des Fahrzeugs ermittelt werden. Für eine bestimmte Paarung
(z. B. P1) können für die Räder der einzelnen Paare deren
jeweilige Werte miteinander verknüpft werden. Die sich er
gebenden zwei Einzelgrößen (eine für das erste Paar p1, ei
ne andere für das zweite Paar p2) werden dann ihrerseits zu
der Prüfgröße PG verknüpft. Es kann zur Anwendung der fol
genden Formel kommen:
wobei Wp1r1 die Geschwindigkeit des ersten Rades des ersten
Paares ist, Wp1r2 die Geschwindigkeit des zweiten Rades des
ersten Paares, Wp2r1 die Geschwindigkeit des ersten Rades
des zweiten Paares und Wp2r2 die Geschwindigkeit des zwei
ten Rades des zweiten Paares.
Für die Paarung P1 würde sich dann die Prüfgröße gemäß fol
gender Formel berechnen:
wobei W1 die Winkelgeschwindigkeit des Rades 1 in Fig. 2
bezeichnet, usw. Für die anderen Paarungen ergeben sich
dann ähnliche Formeln für die jeweilige Prüfgröße.
Man erkennt, dass in eine wie oben ermittelte Prüfgröße die
Radradien bzw. Größen, die diese Radradien widerspiegeln,
aller Räder eingehen. Geht man davon aus, dass gleichzeiti
ger Druckverlust an zwei Rädern sehr unwahrscheinlich ist,
kann damit durch Überprüfung dieser einzigen Prüfgröße qua
litativ das Vorliegen von Druckverlust erkannt werden. Man
erkennt weiter, dass bei den angegebenen Formeln im idealen
Fall (alle Räder gleicher Durchmesser) die Prüfgröße den
Wert 1 hat, da die Eingangswerte der Quotienten jeweils
gleich sind. Somit kann auf das vorliegen von Druckverlust
erkannt werden, wenn die Prüfgröße vom Wert 1 abweicht.
Zur Vermeidung von Fehlerkennungen werden hierbei jedoch
Abweichungen zugelassen. Dies ist schematisch in Fig. 5 an
gedeutet. Eine Prüfgröße hat den idealen Wert 1. Abweichun
gen nach unten bis zu einer unteren Grenze UG und Abwei
chungen nach oben bis zu einer oberen Grenze OG würden
nicht zu einer Erkennung bzw. Druckverlustvermutung führen.
Erst signifikante Abweichungen können erfaßt werden. In
Fig. 5 wären also die Bereiche (2) und (3) Toleranzbereiche
um den Normwert herum (beispielsweise Normwert ± 0,8 bis
1%), während die Bereiche (1) und (4) Bereiche wären, in
denen auf einen Druckverlust erkannt bzw. ein solcher ver
mutet wird.
Den oben wiedergegebenen Formeln kann man außerdem entneh
men, dass aus der Richtung der Abweichung auf das Paar ge
folgert werden kann, in dem Druckverlust vorliegt. Geht man
davon aus, dass z. B. in Formel (2) mit Winkelgeschwindig
keiten gerechnet wird, hat Druckverlust zur Folge, dass
entweder im Zähler oder im Nenner des Bruchs ein höherer
Wert als normal steht. Demzufolge ergibt sich eine Abwei
chung entweder nach oben oder nach unten. Anders herum aus
gedrückt: Liegt die Prüfgröße in Fig. 5 beispielsweise im
Bereiche (1), hieße dies, dass im Nenner hohe Werte aufge
treten sind. Der Nenner wurde durch die Winkelgeschwindig
keiten der Räder 2 und 4 gebildet. Demnach läge dann entwe
der am Rad 2 oder am Rad 4 Druckverlust vor. Wenn anders
herum die Prüfgröße im Bereich (4) liegt, hieße dies, dass
im Zähler hohe Werte aufgetreten sind. Dies hieße, dass
entweder am Rad 1 oder am Rad 3 in Fig. 2 Druckverlust vor
liegt. Eine Auflösung nach einzelnen Rädern ist hierbei je
doch in der Regel nicht möglich.
Zur weitestmöglichen Vermeidung von Fehlerkennungen ist ei
ne Logik 42, 44 vorgesehen, die bezugnehmend auf mehrere
unterschiedliche Prüfgrößen (sich auf unterschiedliche
Radpaarungen beziehende Prüfgrößen) eine Druckverlusterken
nung vornimmt. In Fig. 4 ist dies schematisch gezeigt.
Durch Kästchen 41a-41c sind die unterschiedlichen Prüfgrößen
symbolisiert, beispielsweise je eine für je eine der Paa
rungen P1 bis P3 in Fig. 2. Die Logik 42 empfängt alle
Prüfgrößen und wertet diese aus. Sie erkennt nur dann auf
einen Druckverlust, wenn ein bestimmtes Fahrzeugrad durch
alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausge
wiesen wird.
Die Arbeitsweise wird anhand des folgenden Beispiels erläu
tert: Es wird angenommen, dass das Rad 15 in Fig. 2 vorne
rechts (Rad Nr. 2) Druckverlust zeigt und deshalb eine hö
here Winkelgeschwindigkeit W2 aufweist. Weiterhin wird an
genommen, dass Prüfgrößen PG1, PG2 und PG3 entsprechend den
Paarungen P1, P2 und P3 der Tabelle in Fig. 2 anhand der
Winkelgeschwindigkeiten und bezugnehmend auf die oben ange
gebene Formel (1) ermittelt werden. Aufgrund der erhöhten
Winkelgeschwindigkeit von Rad 2 wird demnach die Prüfgröße
PG1 einen Wert kleiner als 1 haben, die Prüfgröße PG2 würde
einen Wert größer als 1 haben, und die Prüfgröße PG3 würde
wieder einen Wert kleiner als 1 haben, je nachdem, ob die
zum Rad 2 gehörige Winkelgeschwindigkeit im Zähler oder im
Nenner des Bruches steht. Aus der Prüfgröße PG1 würde die
Logik 42 folgern, dass Rad 2 oder 4 Druckverlust aufweist.
Aus der Prüfgröße PG2 würde die Logik 42 folgern, dass das
Rad 1 oder 2 Druckverlust aufweist, und aus der Prüfgröße
PG3 würde die Logik 42 folgern, dass das Rad 2 oder 3
Druckverlust aufweist. Alle Einzelvergleiche weisen damit
das Rad 2 als möglichen Kandidaten aus. Da alle Prüfgrößen
auf ein gemeinsames Rad mit möglichem Druckverlust verwei
sen, wird auf einen Druckverlust erkannt. Gegebenenfalls
kann auch das Rad konkret identifiziert und ausgegeben wer
den.
Auf die Erkennung des Druckverlusts hin können unterschied
liche Maßnahmen stattfinden: Es kann eine bestimmte Warnung
ausgegeben werden, um einem Fahrer die Situation anzuzei
gen. Die Warnung kann optisch und/oder akustisch erfolgen.
Darüber hinaus können Regelstrategien für die Fahrzeugdyna
mik und/oder Regelparameter hierfür an die neue Situation
angepaßt werden, um den geänderten (ungünstigeren) Verhält
nissen Rechnung zu tragen.
In einer Abwandlung kann zunächst nur eine einzelne Prüf
größe ermittelt werden (z. B. bezugnehmend auf Paarung P1 in
Fig. 2, Formel 2). Erst wenn sich hier ein Verdacht auf ei
nen Druckverlust ergibt (weil der Wert der Prüfgröße PG1 in
Fig. 5 entweder im Bereich (1) oder im Bereich (4) liegt),
werden die weiteren Prüfgrößen PG2 und PG3 ermittelt und
ausgewertet. Dadurch wird unnötiger dauernd zu treibender
Rechenaufwand und damit Belegung von Systemressourcen ver
mieden.
Für die wie oben beschrieben ermittelten Prüfgrößen können
Korrekturwerte vorgesehen werden. Es kann statische und dy
namische Korrekturwerte geben. Statische Korrekturwerte
tragen unterschiedlichen Reifengeometrien Rechnung. Es kann
nicht immer davon ausgegangen werden, dass alle Reifen den
gleichen Durchmesser haben. Beispielsweise kann ein Reifen
abgefahrener sein als ein anderer, so dass dessen Durchmes
ser sinkt. Außerdem können Notlaufräder andere Durchmesser
haben. Solche sich langsam einstellende Veränderungen (oder
lange dauernde Veränderungen) können gelernt und als Kor
rekturwert für die Prüfgröße verwendet werden. Äquivalent
hierzu ist die Korrektur des Schwellenwerts, anhand dessen
die Prüfgröße abgefragt wird. Darüber hinaus können fahrdy
namikabhängige Korrekturen für die Prüfgröße ermittelt wer
den, etwa um Effekte aufgrund der Kurvendynamik oder von
Radschlupf auszugleichen. Es werden dann die korrigierten
Prüfgrößen mit dem Schwellenwert verglichen, oder es werden
Prüfgrößen mit korrigierten Schwellenwerten verglichen.
Beim Vergleich einer (gegebenenfalls korrigierten) Prüfgrö
ße mit einem (gegebenenfalls korrigierten) Schwellenwert
können auch Zeitbetrachtungen angestellt werden. Ziel ist
es, dass nicht ein einzelner, kurzzeitiger Signalausreißer
zu einer Fehlentscheidung führt. So kann beispielsweise
überprüft werden, ob die Prüfgröße innerhalb eines bestimm
ten Zeitfensters für einen bestimmten Zeitanteil innerhalb
des Fensters den Schwellenwert erreicht bzw. passiert hat.
Es kann auch überprüft werden, ob das Erreichen bzw. Pas
sieren des Schwellenwerts für einen bestimmten Zeitraum un
unterbrochen andauert. Nur wenn dies der Fall ist, wird im
Vergleich auf ein Erreichen bzw. Passieren des Schwellen
werts erkannt.
Sofern die obengenannten Zeitbetrachtungen stattfinden,
können die Zeiträume bzw. -fenster für korrigierte Prüfgrö
ßen kürzer als für nicht korrigierte Prüfgrößen gesetzt
werden.
Sofern sowohl korrigierte als auch nicht korrigierte Prüf
größen vorliegen, ist es auch möglich, die genannten zeit
lichen Betrachtungen lediglich für nicht korrigierte Prüf
größen vorzunehmen, während bei korrigierten Prüfgrößen auf
punktuelle Vergleiche abgestellt wird.
Neben der Logik 42, 44 zur Auswertung aller ermittelten
Prüfgrößen können Auswertungen bzw. Logikteile 43a, 43b und
43c oder Vergleichseinrichtungen für die einzelnen Prüfgrö
ßen vorgesehen sein, die ihrerseits bestimmte Überprüfungen
anstellen. Das Ergebnis dieser Einzelüberprüfungen 43a-43c
wird durch die Ausgangslogik 44 aufgenommen und zu Aus
gangssignalen 45 verknüpft. 45a kann ein eine Warnung ver
anlassendes Ausgangssignal sein. 45b kann ein Flag sein,
das qualitativ auf interne Vorgänge einwirkt (beispiels
weise Wahl von Parametersätzen, Wahl von Regelungsstrategi
en), und 45c kann ein quantitatives Signal sein, das quan
titative Informationen über den Reifendruckverlust verfüg
bar macht (Rad, Ausmaß des Druckverlusts, usw.).
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der entsprechenden
Vorrichtung ist es nicht nur möglich, eine Änderung des dy
namischen Abrollradius und der dadurch hervorgerufenen Ge
schwindigkeitsänderung eines Rades festzustellen, sondern
es wird auch erkennbar, ob sich dieses Rad schneller oder
langsamer dreht als die übrigen. Eine höhere Radgeschwin
digkeit wird als eindeutiger Hinweis auf einen Druckverlust
gewertet. Ein langsameres Drehen eines Rades im Vergleich
zu den Drehgeschwindigkeiten der übrigen Räder wird dagegen
entweder als "normal" angesehen und daher nicht oder erst
dann als Hinweis auf einen Druckverlust aufgefasst, wenn
die Abweichung einen relativ hohen Grenzwert th3 im Ver
gleich zu den Geschwindigkeiten oder den dynamischen Ab
rollradien ΔRdyn der übrigen Räder überschreitet.
Fig. 6 veranschaulicht diese Art der Bewertung. ΔR0 ist der
Normalwert des dynamischen Abrollradius in der hier be
trachteten Situation. Eine Abweichung des dynamischen Ab
rollradius ΔRdyn von kleiner 0,8 bis 1% des schneller lau
fenden Rades von den dynamischen Abrollradien der übrigen
Räder wird als innerhalb der Toleranz liegend angesehen,
eine höhere Abweichung des dynamischen Abrollradius ΔRdyn,
also ein über dem Grenzwert th1 (siehe Fig. 6) liegender
Wert des dynamischen Abrollradius ΔRdyn, wird dagegen als
Hinweis auf Druckverlust gewertet.
Es wurde festgestellt, dass entgegen dem üblichen Verhal
ten, bei dem bei Druckverlust im Reifen eine Radgeschwin
digkeitserhöhung auftritt, bei manchen Reifen, insbesondere
notlauffähigen Reifen, sogenannten Run-Flat-Reifen, Druck
verlust zu einer geringeren Radgeschwindigkeit führt. Die
Wirkrichtung ist damit genau ins Gegenteil verkehrt. Da ein
langsameres Drehen jedoch auch eine natürliche Ursache,
z. B. einseitig schneebedeckte Straße (µ-split), haben kann,
wird die Schwelle th3 für ein Druckverlusterkennung bei
langsamer drehendem Rad relativ hoch gelegt, wie dies aus
Fig. 6 zu ersehen ist. Der in Fig. 6 markierte Bereich zwi
schen den Grenzwerten th2 und th3 wird daher aus dem Erken
nungsbereich gewissermaßen ausgeblendet.
In einer bestimmten Ausführungsform kann deshalb die Logik
42 eine Abfrage nicht nur dahingehend vornehmen, ob alle
Prüfgrößen ein Rad als schneller ausweisen (im oben genann
ten Beispiel Rad 2), sondern auch dahingehend, ob alle
Prüfgrößen ein Rad als langsamer ausweisen. Die zuletzt ge
nannte Überprüfung aller Prüfgrößen auf ein zu langsam lau
fendes Rad hin kann analog dem obengenannten Beispiel wie
der zur Ausweisung eines einzelnen Rades als ein zu langsam
laufendes Rad führen. Dies kann dann als Druckverlusterken
nung dienen und zu den gleichen oder ähnlichen Maßnahmen
wie oben beschrieben führen.
Das gesamte System kann als digitales System implementiert
sein. Die einzelnen Systemkomponenten (funktional, nicht im
Hinblick auf Hardware) können so ausgelegt sein, dass sie
auf verschiedene Hardwarekomponenten verteilt werden und
ihre Koordination durch ein geeignetes Betriebssystem über
nommen wird.
Claims (17)
1. Verfahren zur Erkennung des Druckverlusts in einem Rei
fen eines Rades, mit den Schritten
bezugnehmend auf unterschiedliche Radpaarungen mehrere Prüfgrößen ermittelt werden, und
nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn ein bestimmtes Fahrzeugrad durch alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
- - Ermitteln einer Prüfgröße aus den Radradien oder aus Größen, die diese Radradien widerspiegeln, der Räder des Fahrzeugs, wobei die Prüfgröße ein Quoti ent zweier Summen von je zwei Radradien oder Grö ßen, die diese Radradien widerspiegeln, je eines Paars von Fahrzeugrädern ist,
- - Vergleichen der Prüfgröße mit einem Schwellenwert, und
- - Erkennen eines Druckverlusts bezugnehmend auf das Ergebnis des Vergleiches,
bezugnehmend auf unterschiedliche Radpaarungen mehrere Prüfgrößen ermittelt werden, und
nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn ein bestimmtes Fahrzeugrad durch alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn ein
bestimmtes Fahrzeugrad als schneller drehendes Rad er
kannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn die
Abweichung der Drehgeschwindigkeit des schneller dre
henden Rades von der Drehgeschwindigkeit der übrigen
Räder oder die Abweichung des dynamischen Abrollradius
(ΔRdyn) von den dynamischen Abrollradien der übrigen
Räder einen vorgegebenen Grenzwert (th1) überschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
als Grenzwert (th1) eine Abweichung des dynamischen Ab
rollradius (ΔRdyn) von etwa 0,8% bis 1% von den dynami
schen Abrollradien (ΔRdyn) der übrigen Räder vorgegeben
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn ein bestimm
tes Fahrzeugrad als schneller drehendes Rad oder als
langsamer drehendes Rad im Vergleich zu den übrigen
Fahrzeugrädern erkannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
nur dann auf einen Druckverlust erkannt wird, wenn die
Abweichung der Drehgeschwindigkeit des schneller oder
langsamer drehenden Rades oder die Abweichung des dyna
mischen Abrollradius (ΔRdyn) des schneller oder langsa
mer drehenden Rades von den dynamischen Abrollradien
der übrigen Räder vorgegebene Grenzwerte (th1, th3)
überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
als Grenzwert (th1) für die Druckverlusterkennung eines
schneller drehenden Rades eine Abweichung des dynami
schen Abrollradius ((ΔRdyn) dieses Rades von etwa 0,8%
bis 1% von den dynamischen Abrollradien (ΔRdyn) der üb
rigen Räder und als Grenzwert (th3) für die Druckverlu
sterkennung eines langsamer drehenden Rades eine Abwei
chung des Abrollradius dieses Rades von etwa 1,5% vor
gegeben werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst bezugnehmend
auf eine erste Radpaarung eine erste Prüfgröße ermit
telt wird, wobei nur dann bezugnehmend auf weitere
Radpaarungen weitere Prüfgrößen ermittelt werden, wenn
der Vergleich der ersten Prüfgröße einen Hinweis auf
einen möglichen Druckverlust gibt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Radpaarung die zwei Paare von Rädern an den
Fahrzeugdiagonalen ist.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass drei Prüfgrößen ermittelt werden,
nämlich für eine erste Radpaarung betreffend die zwei
Paare von Rädern an den zwei Fahrzeugdiagonalen, eine
zweite Radpaarung betreffend die zwei Paare von Rädern
an den zwei Fahrzeugseiten und eine dritte Radpaarung
betreffend die zwei Paare von Rädern an den zwei Fahr
zeugachsen.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Prüfgröße bezugnehmend auf
gegebenenfalls gelernte Korrekturwerte ermittelt wird.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Vergleich einer Prüfgröße mit
einem Schwellenwert bzw. Grenzwert Betrachtungen über
einen bestimmten Zeitraum und/oder über statistische
Absicherung der Ergebnisse angestellt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Betrachtungszeitraum für eine nach Anspruch 11
ermittelte Prüfgröße kürzer als für eine ohne Korrektur
ermittelte Prüfgröße ist.
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Prüfgröße PG bezugnehmend auf
die Formel
ermittelt wird, wobei Wp1r1 die Geschwindigkeit des er sten Rades des ersten Paares ist, Wp1r2 die Geschwin digkeit des zweiten Rades des ersten Paares, Wp2r1 die Geschwindigkeit des ersten Rades des zweiten Paares und Wp2r2 die Geschwindigkeit des zweiten Rades des zweiten Paares.
ermittelt wird, wobei Wp1r1 die Geschwindigkeit des er sten Rades des ersten Paares ist, Wp1r2 die Geschwin digkeit des zweiten Rades des ersten Paares, Wp2r1 die Geschwindigkeit des ersten Rades des zweiten Paares und Wp2r2 die Geschwindigkeit des zweiten Rades des zweiten Paares.
15. Vorrichtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem
Reifen eines Rades (14-17) eines Fahrzeugs (10), ins
besondere zur Durchführung des Verfahren nach einem der
vorherigen Ansprüche, mit:
die Ermittlungseinrichtung (41a-41c) bezugnehmend auf unterschiedliche Radpaarungen mehrere Prüfgrößen ermit telt, und
dass eine Logik (42) vorgesehen ist, die nur dann auf einen Druckverlust erkennt, wenn ein bestimmtes Fahr zeugrad durch alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
- - einer Ermittlungseinrichtung (24, 41) zum Ermitteln einer Prüfgröße aus den Radradien oder aus Größen, die diese Radradien widerspiegeln, der Räder des Fahrzeugs, wobei die Prüfgröße ein Quotient zweier Summen von je zwei Radradien oder Größen, die diese Radradien widerspiegeln, je eines Paars von Fahr zeugrädern ist,
- - einer Vergleichseinrichtung (24, 43) zum Verglei chen der Prüfgröße mit einem Schwellenwert, und
- - eine Erkennungseinrichtung (44) zum Erkennen eines Druckverlusts bezugnehmend auf das Ergebnis des Vergleiches,
die Ermittlungseinrichtung (41a-41c) bezugnehmend auf unterschiedliche Radpaarungen mehrere Prüfgrößen ermit telt, und
dass eine Logik (42) vorgesehen ist, die nur dann auf einen Druckverlust erkennt, wenn ein bestimmtes Fahr zeugrad durch alle Prüfgrößen als Rad mit möglichem Druckverlust ausgewiesen wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Steuerung, die die Ermittlungseinrichtung so steuert,
dass zunächst bezugnehmend auf eine erste Radpaarung
eine erste Prüfgröße ermittelt wird, wobei nur dann be
zugnehmend auf weitere Radpaarungen weitere Prüfgrößen
ermittelt werden, wenn der Vergleich der ersten Prüf
größe einen Hinweis auf einen möglichen Druckverlust
gibt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ermittlungseinrichtung eine Korrek
tureinrichtung aufweist, die die Prüfgröße bezugnehmend
auf gegebenenfalls gelernte Korrekturwerte ermittelt.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE10015230A DE10015230A1 (de) | 1999-08-06 | 2000-03-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades eines Fahrzeugs |
PCT/EP2000/005284 WO2001010658A1 (de) | 1999-08-06 | 2000-06-08 | Verfahren und vorrichtung zur erkennung des druckverlusts in einem reifen eines rades eines fahrzeugs |
JP2001515147A JP2003506255A (ja) | 1999-08-06 | 2000-06-08 | 車両の車輪のタイヤ内の圧力低下を検出する方法と装置 |
DE50011517T DE50011517D1 (de) | 1999-08-06 | 2000-06-08 | Verfahren und vorrichtung zur erkennung des druckverlusts in einem reifen eines rades eines fahrzeugs |
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US10/049,082 US6691059B1 (en) | 1999-08-06 | 2000-06-08 | Method and device for the detection of a pressure drop in a tire of a vehicle wheel |
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DE10015230A Withdrawn DE10015230A1 (de) | 1999-08-06 | 2000-03-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Druckverlusts in einem Reifen eines Rades eines Fahrzeugs |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10015230A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011076816A1 (de) * | 2011-05-31 | 2012-12-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Flurförderzeug und Verfahren zum Steuern und/oder Regeln eines elektrischen Fahrantriebes |
CN103998263A (zh) * | 2011-10-31 | 2014-08-20 | 约翰逊控制器汽车电子公司 | 用于监控机动车的多个车轮的轮胎压力的系统和压力监控方法 |
CN112078309A (zh) * | 2020-08-25 | 2020-12-15 | 惠州华阳通用电子有限公司 | 一种轮胎漏气检测方法和系统 |
-
2000
- 2000-03-27 DE DE10015230A patent/DE10015230A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011076816A1 (de) * | 2011-05-31 | 2012-12-06 | Zf Friedrichshafen Ag | Flurförderzeug und Verfahren zum Steuern und/oder Regeln eines elektrischen Fahrantriebes |
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CN112078309A (zh) * | 2020-08-25 | 2020-12-15 | 惠州华阳通用电子有限公司 | 一种轮胎漏气检测方法和系统 |
CN112078309B (zh) * | 2020-08-25 | 2022-07-26 | 惠州华阳通用电子有限公司 | 一种轮胎漏气检测方法和系统 |
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