DE10014829B4 - Wasserfalle, insbesondere für Atemgasüberwachungsgeräte - Google Patents

Wasserfalle, insbesondere für Atemgasüberwachungsgeräte Download PDF

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Abstract

Gerät, insbesondere Atemgasüberwachungsgerät, mit einem Filter zum Ausscheiden von in einem Gasstrom enthaltener Flüssigkeit und einem lösbar in seiner Betriebslage gehaltenen Behälter zur Aufnahme der über den Filter ausgeschiedenen Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch eine das Filter (20) in einem Gehäuse (100) auswechselbar haltende Vorrichtung (80), an die den Behälter (60) in seiner Betriebslage haltende aus einer Offen- in die Betriebslage bewegliche Andrückmittel (30) angelenkt sind, und welche Vorrichtung (80) über eine an dem Gehäuse (100) beweglich gelagerte Klappe (40) in die Betriebslage überführbar und dort verriegelbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von in einem Gasstrom enthaltener Feuchtigkeit.
  • Wasserfallen haben allgemein die Aufgabe die in einem Gasstrom enthaltene Feuchtigkeit abzuscheiden und so die Feuchtigkeit beispielsweise von einem empfindlichen Messaufnehmer fernzuhalten und/oder ein Eindringen in ein Gerät entlang des Gasstroms zu verhindern. Eine typische Anwendung derartiger Wasserfallen ist in Atemgasüberwachungsgeräten insbesondere im medizinischen Bereich.
  • Die bekannten Wasserfallen basieren zumeist auf dem Funktionsprinzip, dass der Gasfluss eine Membran aus hydrophoben Material passieren muss. Sich in dem Gasfluss befindende Wasserteile bleiben an der Membran "hängen", und das sich so sammelnde Wasser wird über eine Saugleitung in einen Behälter abgesaugt. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus DE-A-3844456 bekannt.
  • US-A-4,579,568 beschreibt eine Wasserfalle, die auf dem Prinzip der Feuchtigkeitsabscheidung durch Massenträgheit ohne Membran basiert. In der WO-A-90/4425 wird die Verwendung hydrophiler Materialien vorgeschlagen. Das Verdampfungsprinzip zur Feuchtigkeitsabscheidung lehrt US-A-5,233,996, und US-A-4,821,737 schlägt die Nutzung der Oberflächenspannung vor.
  • Schwierigkeiten im Umgang mit den bekannten Wasserfallen ergeben sich insbesondere bei der Leerung der abgeschiedenen Flüssigkeit aus dem Behälter.
  • Diese gestaltet sich vielfach sehr umständlich und ist beispielsweise nur mittels Einwegspritzen möglich. Bei anderen aus der DE 692 30 992 T2 bekannten Anordnungen erfolgt eine Abdichtung des Behälters durch zwei O-Ringe am gestuften Innendurchmesser, wobei durch die entstehenden Reibkräfte die Haltefunktion übernommen wird. Dies erfordert jedoch eine bestimmte Lösekraft und kann zum plötzlichen Lösen des Behälters führen und damit zu der Gefahr des Verschüttens des Behälterinhalts.
  • Weitere Probleme ergeben sich vielfach hinsichtlich der Reinigung der Wasserfallen, die entweder nur eingeschränkt möglich oder nur sehr unkomfortabel durchführbar ist. Andere Schwierigkeiten resultieren oft daraus, dass die Absaugpumpe arbeitet, obgleich die Wasserfalle noch nicht oder nicht mehr funktional ist, was zu einer verkürzten Pumpenlebensdauer und erhöhten Wartungskosten führt. Schließlich besteht auch zunehmend das Bedürfnis, die einzelnen Teile so häufig wie möglich wiederverwertbar zu gestalten und Wegwerfteile zu vermeiden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Wasserfalle zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere für den Einsatz im klinischen Betrieb eignet und den damit verbundenen Schwierigkeiten begegnet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1, weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Wasserfalle ist der Behälter zur Aufnahme der über den Filter ausgeschiedenen Flüssigkeit durch Andrückmittel direkt dicht an den Filter gedrückt gehalten, welcher als ein Exzenter oder Kurvenbahnen aufweisender, aus einer Offen- in die Betriebslage beweglicher Spannhebel ausgebildet ist. Die Dichtung wird dabei durch Zwischenlage eines federnden Elements, wie eines O-Rings, zwischen Behälterkante und Filter unterstützt, Das federnde Element sorgt dabei auch für ein schonenderes Andrücken von Behälter und Filter. Das erfindungsgemäße Andrückmittel verhindert so ein unbeabsichtigtes Verschütten der angesammelten Flüssigkeit beim Entfernen des Behälters und unterstützt komfortabel den Anbringungs- und Entfernungsvorgang des Behälters.
  • Die Andrückmittel für den Behälter sind als ein an Drehpunkten schwenkbar gelagerter Spannhebel mit einem dazwischen liegenden Griffstück ausgebildet, dessen Lagerstellen als Formelemente ausgebildete Flächen, Nocken und/oder Zapfen zugeordnet sind, die bei der Bewegung des Spannhebels in die den Behältern in seiner Betriebslage haltende Stellung derart verschiebbar sind, dass sich der Abstand zwischen Drehpunkt und Berührungsfläche zum Behälter hin verändert zwecks Festsetzung des Behälters in Filternähe schwenkbar gelagert. Die dem Filter entgegenstehenden Oberflächen der Spannhebel beschreiben eine zu den Drehpunkten exzentrische Kurvenbahn mit unterschiedlichen Radien.
  • Der Behälter weist an der dem Filter gegenüberliegenden Seite einen entsprechend geformten Flansch auf, wobei der Flansch zum Anbringen des Behälters an den Filter zwischen den Filter und den Spannhebel eingebracht wird. Durch Schwenken des Spannhebels drückt die dem Flansch gegenüberliegende Seite des Spannhebels wie ein exzentrischer Nocken auf die auf die Unterseite des Flanschs und drückt so den Behälter gegen den Filter. Durch geeignete Formgebung des Spannhebels lässt sich zudem eine Behälterführung erreichen, die während des Einbringens und Entfernens des Behälters diesen definiert an den Filter heran- bzw. von diesem wegführt. Dies erleichtert den Ein- bzw. Ausführvorgang und erlaubt ferner eine definierte Position des Behälters gegenüber dem Filter zu beschreiben.
  • Die voneinander einfach zu separierenden Baugruppen unterstützt eine Einhandbedienung der Wasserfalle, z. B. für einen Schlauch- oder Filterwechsel. Der Anwender kann hier auch Teile der Wasserfalle selbst komplett entfernen, und es wird eine einfache Reinigbarkeit der Wasserfalle oder von Teilen davon ermöglicht. Durch die Wahl geeigneter lösbarer Verbindungselemente kann der Anwender selbst, nach Möglichkeit auch ohne Werkzeug, beschädigte Teile wechseln, was wiederum Servicekosten spart. Bei herkömmlich bekannten Wasserfallen ist dies nicht immer möglich, da Teile oft von innen verschraubt sind und nur durch Öffnen des Gerätes getauscht werden können.
  • Da hier der Behälter direkt auf den Filter gedrückt und damit abgedichtet wird, entfallen die bei den herkömmlichen Wasserfallen aus pneumatischer Sicht vielfach notwendigen Teile, die für die Verbindung von Behälter zu dem Filter erforderlich sind, wie z.. B. Schlauchnippel, Schläuche und zusätzliche Dichtungen. Der Eingangskonnektor für die Absaugung ist direkt am Filter ausgebildet, beispielsweise durch spritzgusstechnische Verfahren. Dadurch wird auch hier kein Zwischenteil benötigt, was wiederum die Teilezahl reduziert. Pneumatische Verbindungen und damit potentielle Leckstellen entfallen.
  • Durch geeignete Gestaltung der Verschlusskappe für den Filter ergeben sich weitere Vorteile. So weist die Verschlusskappe einen separaten Verschluss auf, der im Falle eines nicht angeschlossenen Absaugschlauches einen entsprechenden Anschlusskonnektor des Filters abdeckt. Bei gestecktem Absaugschlauch wird der Verschluss dann in seiner Position geändert, was sich wiederum für eine automatische Überwachung, ob der Absaugschlauch gesteckt ist oder nicht, nutzen lässt.
  • Die Verschlusskappe hat zwei durch geeignete Verrastungen abgesicherte Betriebspositionen. Durch eine Raste, Anschlag oder Ähnliches, die manuell entriegelt werden müssen, kann hierdurch ein unbeabsichtigtes Auswerfen des Filters beim Schlauchstecken verhindert werden.
  • In der ersten Betriebsposition wird die Verschlusskappe bis zu einem bestimmten Winkel angehoben, um den Absaugschlauch mit dem Filter zu verbinden. Um von dieser ersten Betriebsposition in die zweite Betriebsposition zu gelangen, muss die mechanische Verrastung gelöst werden und die Verschlusskappe kann nun in einem größeren Winkel geöffnet werden, um beispielsweise das Filterteil einzulegen oder zu entnehmen.
  • Durch geeignete Formgebung der Verschlusskappe ist in der zweiten Betriebsposition die Herausgabe des Filters durch geeignete Hebelwirkung unterstützt. Entsprechend ist auch das Einführen des Filters durch diese Hebelwirkung unterstützt. Dies erhöht den Bedienkomfort und die Betriebssicherheit, da durch die mechanischen Führungen eine sichere Positionierung des Filterteils sichergestellt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung erfolgt eine Überwachung von Betriebszuständen der Wasserfalle durch lichtoptische Signale wie z. B. Infrarotstrahlen. So wird durch lichtoptische Überwachung der Füllstand des Behälters überprüft, um beispielsweise den überraschenden Ausfall der Wasserfalle durch einen vollen Behälter während einer Anwendung zu verhindern. Die lichtoptische Erkennung des Füllstandes erfolgt berührungslos, im Gegensatz zu den Berührungsfühlern bekannter Wasserfallen, bei denen Elektroden oder Lichtleiter in die Flüssigkeit tauchen.
  • Durch die lichtoptische Überwachung wird ebenso überprüft, ob ein Absaugschlauch gesteckt ist, so dass beispielsweise die Absaugpumpe nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn der Absaugschlauch auch tatsächlich gesteckt ist. Dies verlängert die Lebensdauer der Pumpe, erhöht die erforderlichen Wartungsintervalle und senkt dadurch die Kosten für den Kunden. Die lichtoptische Überwachung umfasst auch eine Funktionsprüfung der Filterverschlusskappe, durch die überprüft werden kann, in welcher Position die Verschlusskappe sich befindet.
  • Hierbei handelt es sich um eine Reihen- oder Serienschaltung von Abfragen, wobei die Reihenfolge prinzipiell gleichgültig ist, da der Wegfall einer der Betriebsfunktionalitäten bereits eine mangelnde Betriebsbereitschaft der Wasserfalle indiziert. Eine derartige Abfragenreihe kann eine oder mehrere der nachstehenden Abfragen beinhalten:
    • – Ist der Behälter überhaupt vorhanden?
    • – Ist der Füllstand im Behälter funktional, also beispielsweise unterhalb eines Maximalwertes?
    • – Ist der Behälter durch den Spannhebel verriegelt?
    • – Ist der Filter gesteckt?
    • – Ist der Absaugschlauch gesteckt?
  • Nur wenn alle Bedingungen der Abfragenreihe erfüllt sind, ist die Wasserfalle betriebsbereit.
  • Bei geeigneter Anordnung der einzelnen Elemente können die Bedingungen als voneinander abhängig gestaltet werden. Wird beispielsweise der Eingangskonnektor für den Absaugschlauch im oder am Filter angeordnet, so genügt die Abfrage, ob der Absaugschlauch gesteckt ist, um damit auch die Anwesenheit des Filters zu überwachen. Die den optischen Strahl beeinflussenden Elemente können auch die zu überwachenden Komponenten selbst sein. Dadurch kann wiederum die Anzahl der Bauteile reduziert werden. ist beispielsweise der Behälter aus für den optischen Strahl durchlässigem Material gefertigt, kann in dem Behälter ein spritzgusstechnisch erzeugtes Prisma integriert werden, das den optischen Strahl in geeigneter Weise beeinflusst.
  • Für andere Komponenten, wie z. B. den Spannhebel, kann für den optischen Strahl undurchlässiges Material verwendet werden, so dass dieses eine Blende für den optischen Strahl darstellt und dieser unterbrochen wird, wenn das Element sich in einer Stellung befindet, die nicht die Betriebsbereitschaft sicherstellt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden weiter unter Heranziehung der Zeichnungen erläutert, wobei sich gleiche Referenzzeichen auf funktional gleiche oder ähnliche Merkmale beziehen.
  • 1A-4F zeigen verschiedenen Ansichten, Details und Varianten einer ersten Ausführungsform einer Wasserfalle 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Wasserfalle 10, und
  • 6A-6D zeigen beispielhafte Strahlengang-Varianten zur Überwachung der Wasserfalle 10.
  • DETAILLIERTERE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A zeigt eine Wasserfalle 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Wasserfalle 10 weist einen (in 1A nur verdeckt sichtbaren) Filter 20, einen mit diesem verbundenen schwenkbaren Spannhebel 30, eine Klappe 40 mit einem Verschluss 50 und einem (in 1A ebenfalls nur verdeckt sichtbaren) Behälter oder Becher 60 auf.
  • Die Wasserfalle 10 arbeitet nach dem (in 2 dargestellten) Prinzip, dass ein Gasstrom durch den Filter 20 geführt wird und sich in dem Gasfluss befindende Wasserteile an einer Membran des Filters 20 "hängenbleibt". Das sich so sammelnde Wasser wird über eine Saugleitung in den Behälter 60 abgesaugt.
  • Die Klappe 40 und der Verschluss 50 stellen funktional eine Abdeckung 70 dar, die den Filter 20 teilweise umgibt und unter anderem gegen ein ungewolltes Herauslösen aus der Wasserfalle 10 sichert. Eine Filtereinheit 80 stellt eine weitere funktionale Baugruppe dar und umfasst den Filter 20, den Spannhebel 30, den Behälter 60 und gegebenenfalls eine (oder mehrere) Dichtung 65 (vgl. 2 und 4) zwischen dem Behälter 60 und dem Filter 20 auf.
  • Eine weitere, allerdings in 1A nicht explizit dargestellte funktionale Baugruppe ist eine Überwachungseinheit 90 bestehend aus einem Infrarot-(IR) Sender, einem IR-Empfänger, entsprechender Ansteuerungen) und einer Auswerteeinheit zur Auswertung der lichtoptischen Funktionsüberwachung der Überwachungseinheit 90. Teile der Überwachungseinheit 90 können in einem die Wasserfalle 10 (teilweise) umgebenden Gehäuse 100 untergebracht sein, wie in 1A angedeutet. Die Überwachungseinheit 90 dient der Füllstandsüberwachung für den Behälter 60, der Anwesenheitsüberwachung für einen an den Filter 20 angebrachten Absaugschlauch 200 (vergleiche 1C) und der Anwesenheitsüberwachung des Behälters 60 und des Filters 20.
  • Eine gute integrale Einheit lässt sich vorzugsweise dadurch erreichen, dass das Gehäuse 100 bereits mechanische Funktionen der Wasserfalle 10 übernimmt. Hierdurch lässt sich die Teilezahl reduzieren und die Wasserfalle 10 kann beispielsweise integral mit einem weiteren Gerät verbunden werden, so dass das Gehäuse 100 auch einen Teil eines Gehäuses des weiteren Gerätes darstellt. In diesem Falle erhält man die zusätzliche für die Wasserfalle 10 benötigte Geometrie durch einfache gestalterische Maßnahmen, die insbesondere bei einer Ausführung des Gehäuses 100 aus Kunststoff quasi ohne zusätzliche Kosten durchführbar ist.
  • Die beiden Baugruppen der Abdeckung 70 und der Filtereinheit 80 lassen sich von einem Anwender der Wasserfalle 10 zur Wartung und Reinigung aus dem Gehäuse 100 ganz oder auch nur teilweise entfernen oder ersetzen. Die Überwachungseinheit 90 hingegen ist vorzugsweise verschleißfrei fest untergebracht und nicht für anwenderseitige Eingriffe ausgelegt. Beim Tausch der me chanischen Teile der Wasserfalle 10, z.B. wegen Beschädigung oder Verschleiß, müssen diese Teile somit nicht zwangsläufig mit ersetzt werden.
  • Die 1B bis 1D verdeutlichen das Stecken des Absaugschlauches 200 an den Filter 20. Hierfür wird die Klappe 40 zunächst um ca. 30 Grad nach oben (vergleiche 1B) gegenüber der in 1A gezeigten Grundstellung angehoben. In dieser Position rastet die Klappe 40 durch Vorsehen geeigneter mechanischer Verrasterungen ein. Der Verschluss 50 wird beim Hochschieben der Klappe 40 über einen Formschluss 210 (vgl. beispielhaft in 1D) mitgenommen und durch eine Feder (z.B. eine angespritze Biegefeder 215) in eine Vorzugslage auf diesen Formschluss 210 gedrückt.
  • Durch das Aufklappen der Klappe 40 wird ein Konnektor 220 des Filters 20 freigegeben, der als Anschlussstück für den Absaugschlauch 200 dient. Der Absaugschlauch 200 (in 1C ist symbolisch nur das Endstück des Absaugschlauches 200 dargestellt) kann nun auf den Konnektor 220 gesteckt werden, wie in 1C gezeigt.
  • Beim Schließen der Klappe 40 in Richtung der in 1A gezeigten Ausgangsposition bleibt der Verschluss 50 auf dem Absaugschlauch 200 liegen und kehrt nicht mehr in seine in 1A dargestellte Ausgangslage zurück. Um eine mechanische Belastung des Absaugschlauches 200 so gering wie möglich zu halten, wird vorzugsweise der Absaugschlauch 200 zumindest in dem mit dem Verschluss 50 in Berührung kommenden Bereich ummantelt oder durch ein geeignetes Konnektorstück ausgeführt. Der anzuschließende Schlauch 200 besitzt vorzugsweise einen stabilen pneumatischen Konnektor aus Kunststoff, der in den entsprechenden Konnektor 220 des Filters gesteckt wird. Der Verschluss soll auf diesem zu liegen kommen.
  • Diese gegenüber der in 1A gezeigten Ausgangslage geänderten Lage des Verschlusses 50 in 1C kann durch die Überwachungseinheit 90 abgefragt werden.
  • Die Klappe 40 rastet vorzugsweise definiert in den in den 1B und 1C dargestellten Stellungen "auf' und "zu" ein. Dadurch lässt sich der Absaugschlauch 200 leicht auch mit nur einer Hand anbringen. Diese Stellungen werden vorzugsweise durch zumindest einen, an einer Seite der Klappe 40 ausgeführten Schnapphaken 230 und (zumindest) einer entsprechenden Ausformung 240 im Gehäuse 100 gebildet (vgl. auch 3A).
  • 2 stellt das Funktionsprinzip der Wasserfalle 10 in Schnittansicht dar. Über den Absaugschlauch 200 wird ein Gasstrom (beipielsweise von einem Beatmungsgerät 250 eines Patienten) in Pfeilrichtung zu der Wasserfalle 10 hingeführt. Der Absaugschlauch 200 ist an dem Konnektor 220 befestigt, z.B. geschraubt oder mittels eines Schnappverschlusses. Der durch den Konnektor 220 in dem Filter 20 eintretende Gasstrom wird durch eine wasserundurchlässige Membran 260 in Richtung eines Auslasses 330 geführt, der mit einer (nicht dargestellten) Pumpe in Verbindung steht, die den Gasstrom führt. Die an der Membran 260 abgeschiedenen Wasserpartikel sinken aufgrund der Schwerkraft zum Boden des Filters 20 ab und fallen durch eine Öffnung 270 in den Behälter 60 ab. Vorzugsweise sorgt ein über einen Anschluss 280 angelegter leichter Unterdruck dafür, dass das im Filter 20 abgeschiedene Wasser in den Behälter 60 gelangt. Das zum Auslass 330 heraustretende getrocknete Gas kann nun beispielsweise zu einer Messzelle geführt werden.
  • 3A stellt den Wechsel einer Filtereinheit 80 dar. Zum Wechseln der Filtereinheit 80 aus der in 1A dargestellten Grundposition wird die Klappe 40 zunächst entsprechend 1B um etwa 30 Grad nach oben geklappt, wobei diese durch die (im Ausführungsbeispiel) an beiden Seiten der Klappe 40 angebrachten Schnapphaken 230 zunächst in der in 1B dargestellten Position einrastet.
  • Um die Klappe 40 weiter noch oben zu schwenken, werden die Schnapphaken 230 nun beidseitig entriegelt und die Klappe 40 kann somit in einem größeren Winkel geöffnet werden. Dabei wird die Filtereinheit 80 nach Freigabe einer Nut 300 in dem Filter 20 durch eine Rippe 310 (in der Klappe 40) durch einen Auswerfer 320 der Klappe 40 ausgeschoben. Gleichzeitig wird eine pneumatische Verbindung 330 mit einer Dichtung 340 des Filters 20 aus einer Anschlussbohrung 350 des Gehäuses 100 gezogen. Der Anwender kann dann die Filtereinheit 80 ohne Kraftaufwendung aus einer Geradführung 360 ziehen und beispielsweise austauschen.
  • Zum Einfügen der Filtereinheit 80 (mit oder ohne Behälter 60) wird diese in die Geradführung 360 eingesteckt und die Klappe 40 geschlossen. Dabei wird der Filter 20 (bzw. die gesamte Filtereinheit 80) durch die Rippe 310 in ihre Endstellung geschoben und die pneumatische Verbindung 330 mit Dichtung 340 in die Anschlussbohrung 350 gedrückt.
  • Die 3B-3D stellen in Schnittansicht das Zusammenwirken von Nut 300, Rippe 310 und Auswerfer 320 dar. In 3A stellen die Nut 300 und die Rippe 310 bei geschlossener Klappe 40 den Auszugsschutz dar, um zu verhindern, dass der Filter 20 in der ersten Betriebsposition der Klappe 40 unbeabsichtigt ausgezogen wird. Die Rippe 310 ist in der gesamten ersten Betriebsposition in der Nut 300 im Eingriff und gibt sie erst in der zweiten Betriebsposition frei. Wie angedeutet, kann die Rippe 310 eine geeignete Kurvenform besitzen, damit trotz Bewegungswinkel in der ersten Betriebsposition immer ein Formschluß besteht.
  • Das Ausschieben des Filters 20 erfolgt dann, wie in 3C dargestellt, beim weiteren Öffnen der Klappe 40 in der zweiten Betriebsposition durch den Auswerfer 320. Beim Schliessen der Klappe greift, wie in 3D dargestellt, die Rippe 310 in die Nut 300 und schiebt den Filter 20 bei der weiteren Drehbewegung der Klappe 40 in seine Endposition. In dieser Endposition ist dann, wenn der Absaugschlauch 200 steckt, die Wasserfalle 10 betriebsbereit.
  • Übergabe- und Übernahmepunkte zwischen Auswerfer 320 und Rippe 310 hängen von der Geometrie und Lage der Elemente untereinander ab. damit beim Schließen der Klappe ein Einschieben des Filters 20 erfolgen kann, kann eine Kurvenbahn A vorgesehen werden, damit die Rippe 310 über diese Kurvenbahn den Filter 20 verschieben kann. Gegebenenfalls kann eine zweite Kurvenbahn B beim Einschieben des Filters 20 dafür sorgen, das die Klappe 40 genügend weit geöffnet wird. Dies ist jedoch nur eine Frage der Getriebelehre und der Konstruktion im Detail.
  • Durch die Überwachungseinheit 90 kann jeweils die richtige Positionierung des Filters 20 und des Bechers 60 bzw. deren Vorhandensein abgeprüft werden.
  • Um nur den Filter 20 aus der Filtereinheit 80 auszutauschen, wird bei entnommenem Becher 60 (siehe 4A) der Spannhebel 30 durch Zusammendrücken seiner Schenkel 400A + B aus Drehpunkten 410A + B ausgehoben. Der Behälter 60 und der Hebel 30 können wiederverwendet werden.
  • Um die Klappe 40 einschließlich des Verschlusses 50 zu wechseln, wird zunächst der Filter 20 wie oben beschrieben entnommen. Beidseitige Laschen 370 der Klappe 40' werden zusammengedrückt und über an dem Gehäuse 100 angebrachte (bzw. ausgeformte) Bolzen (in den Figuren nicht dargestellt), die in beiderseitige Drehpunkte 380 der Klappe 40 eingreifen, gehoben. Hierdurch wird die Klappe 40 frei und kann gereinigt oder ausgetauscht werden.
  • Zur Montage der Klappe 40 an das Gehäuse 100 wird diese zunächst, wie in 3A gezeigt, schräg angesetzt und die Laschen 370 eingedrückt. Die Laschen 370 besitzen Schrägen 390, die die Laschen 380 auslenken und das Aufschnappen der Drehpunkte 380 auf die entsprechenden Bolzen des Gehäuses 100 ermöglichen.
  • 4A stellt den Vorgang des Wechsels des Behälters 60 dar. Ausgehend von der in 1A dargestellten Grundstellung wird der Spannhebel 30 in der in 2A gezeigten Pfeilrichtung geschwenkt. Durch eine vorzugsweise ex zentrische Kurvenbahn 420 wird der Behälter 60 entlastet und die Dichtung 65 frei.
  • Um den Behälter 60 von der Filtereinheit 80 zu trennen oder in diese einzuführen, kann ein Griffstück 430 vorgesehen werden. Der Behälter 60 kann dann nach Bedarf beispielsweise geleert oder gereinigt werden.
  • Zum Einsetzen des Behälters 60 in die Filtereinheit 80 wird ein an der Oberkante des Behälters 60 ausgeführter Flansch 445 in einen zwischen der exzentrischen Kurvenbahn 420 und dem Filter 20 gebildeten Spalt 450 eingeführt und der Spannhebel 30 entgegen der in 4A dargestellten Pfeilrichtung geschwenkt. Durch die exzentrische Kurvenbahn 420 des Spannhebels 30 wird der Becher 60 belastet und die Dichtung 65 angepresst. Das Vorhandensein des Behälters 60 und die richtige Stellung des Spannhebels 30 kann mittels der Überwachungseinheit 90 abgefragt werden.
  • Es ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf eine exzentrische Kurvenbahn 420 begrenzt ist, sondern dass auch andere Mittel angewandt werden können, um den Behälter 60 gegen den Filter 20 zu drücken und damit die Dichtung 65 zu komprimieren. Wie in 2 dargestellt wurde, wird vorzugsweise ein Unterdruck an den Behälter 60 angelegt, um Wasser unterhalb der Membran 260 in den Behälter 60 zu saugen.
  • Eine Möglichkeit den Behälter 60 gegen den Filter 20 zu drücken, ist, wie in 4A dargestellt, die Umsetzung einer definierten Winkelauslenkung des Spannhebels 30 in eine linerare Wegauslenkung zwischen Behälter 60 und Filter 20. Dies entspricht im weitesten Sinn der Funktion einer Nocke, deren Bahn unterschiedlichst ausfallen kann. In 4A wurde eine Nocke mit ebenen Bahnen und radialen Übergängen gewählt. In 4A dient diese Kurvenbahn 420 ferner noch als Auflage für den Becherrand des Behälters 60.
  • Anstelle einer Winkelauslenkung des Spannhebels 30 kann auch eine schiefe Ebene 460 linear verschoben werden, wie dies in 4B im Prinzip dargestellt ist, wobei dies letztendlich einer exzentrischen Kurvenbahn mit unendlich großem Radius entspricht. Über eine Taste 465 wird die schiefe Ebene 460 in Pfeilrichtung A verschoben, wodurch ein auf der schiefen Ebene 460 aufliegendes Gleitstück 470 sich in Pfeilrichtung B bewegt. Das Gleitstück 470 liegt vorzugsweise an dem Rand des Behälters 60 an und drückt damit den Behälter 60 ebenfalls in Pfeilrichtung B.
  • Weiter könnte eine Linearbewegung zwischen Behälter 60 und Filter 20 über einen Gewindemechanismus erreicht werden, wie in 4C exemplarisch dargestellt. Durch Drehen in Pfeilrichtung A eines Ringes 480 mit einem Hebel 482 und einem Zapfen 484, der in eine schräge Nut 486 im Behälter 60 eingreift, wird der Behälter 60 in Pfeilrichtung B bewegt.
  • 4D zeigt ferner noch einen Federandruckmechanismus, bei dem eine vorgespannte Feder 488 einen einseitig gelagerten Hebel 489 gegen den Behälterrand des Behälters 60 drückt. Durch Drücken des Hebel 489 in Pfeilrichtung wird der Behälter 60 entlastet und kann aus der Filtereinheit 80 entnommen werden.
  • In der in 4A dargestellten Spannhelbelvariante können vorzugsweise für den Spannhebel 30 definierte Endpositionen durch Ausbilden von Anschlägen 490A und 490B an der Filtereinheit 80 vorgesehen werden, wie dies in 4E gezeigt ist. Hierdurch lässt sich der Hebel 30 nur um einen bestimmten Winkel schwenken.
  • Um Endpositionen des Spannhebels 30 einrasten zu lassen, können Erhebungen 492 und Vertiefungen 495 an Hebel 30 und Filter 20 auf der Berührfläche zwischen beiden Teilen vorgesehen werden, wie dies in 4F beispielhaft dargestellt ist.
  • Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, dass die Entnahme bzw. das Einfüh ren des Behälters 60 in die Filtereinheit 80 unabhängig davon ist, ob die Filtereinheit 80 in das Gehäuse 100 (entsprechend 3) eingebaut ist oder nicht.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wasserfalle 10, die sich von der in den 1A-4 dargestellten vornehmlich durch die Gestaltung des Spannhebels 30 und dementsprechend des Behälters 60 unterscheidet. In der in 5 dargestellten Position wird der Behälter 60 mittels der exzentrischen Kurvenbahn 420 gegen die Unterseite des Filters 20 gedrückt. Zum Entnehmen des Behälters 60 aus der Filtereinheit 80 wird der Schwenkhebel 30 um etwa 90 Grad in Pfeilrichtung geschwenkt. In dieser Position sind die Schenkel 400 des Spannhebels 30 in etwa parallel zu dem oberen Rand des Bechers 60, und der Becher 60 kann nun mit der Unterseite des Flansches 440 auf den Schenkeln 400 gleiten und wird durch diese geführt.
  • Im Bereich eines Griffstücks 500 weist der Spannhebel 30 eine Einbringführung 510 auf, die sich als horizontale Projektion des zwischen der Unterseite des Flansches 440 und den Schenkeln 400 beschriebenen Gleitfläche darstellt. Die Einbringführung 510 erlaubt, dass bei der Behälterwechselpostion mit in etwa horizontal ausgerichteten Schenkeln 400 der Behälter 60 durch das Griffstück 500 gleitend entnommen werden kann. Entsprechend wird zum Einsetzen des Behälters 60 dieser mit der Unterseite des Flansches 440 in die Einbringführung 510 aufgesetzt und gleitend auf den Schenkeln 400 in die entsprechende Position zum Anschluss an den Filter 20 gebracht.
  • Durch entsprechend vorgesehene Stopper kann allgemein die Einführbahn des Behälters 60 begrenzt und eine Positionierung unterstützt oder definiert werden. Zum Anpressen des Behälters 60 an den Filter 20 wird in der Ausführungsform der 5 der Spannhebel 30 entgegen der Pfeilrichtung nach unten geschwenkt.
  • Der in 5 dargestellte Behälter 60 weist vorzugsweise ein in seine Außenwand integriertes Prisma 520 auf. Das Prisma 520 erlaubt eine geeignete Strahlführung, um die Füllhöhe in dem Behälter 60 durch lichtoptische Verfahren zu erkennen. Über den Winkel des Prismas 520 kann die Strahlrichtung beeinflusst werden. Dies wird weiter unten genauer ausgeführt.
  • Zur Überwachung der Betriebsbereitschaft der Wasserfalle 10 kann die Überwachungseinheit 90 verschiedene Komponenten oder Zustände überwachen. Dies wird vorzugsweise mittels eines IR-Strahls durchgeführt, wobei bei geeigneter Anordnung der Komponenten nur ein Sendeelement und ein Empfangselement ausreichend ist. Der Strahl wird dabei durch Prismen und Blenden so beeinflusst und umgelenkt, dass er nur auf den Empfänger trifft, wenn alle Bedingungen zum Betrieb erfüllt sind. Sollen unterschiedliche Abfragen unabhängig voneinander durchgeführt werden, muss für jede dieser Abfragen bzw. Abfragegruppen ein separater Strahlengang jeweils zwischen einem entsprechenden Sendeelement und einem Empfangselement definiert werden.
  • 6A stellt einen beispielhaften Strahlengang mit mehreren Abfragen dar, wobei dieser nicht wie dargestellt in der Ebene verlaufen muss, sondern ebenfalls auch räumlich ausgeprägt sein kann. An einer Grenzfläche 600 zwischen dem Behälter 60 und der eventuell sich darin befindlichen Flüssigkeit erfolgt eine Füllstandskontrolle, wie dies näher in den 6B-6D beschrieben wird. Der Strahl 610 wird (über ein Prisma 520 oder dergleichen) umgelenkt zu einer Abfrage 620, ob der Filter 20 anwesend ist. Hier lenkt beispielsweise ein Spiegel den Strahl 610 zu einer Abfrage 630, ob der Absaugschlauch 200 gesteckt ist. Ist dies der Fall, liegt Verschluss 50 auf dem Konnektor 220 des Schlauchs 200 auf, und die Blende 630 lässt den Strahl 610 zu einem Empfänger 640 durch. Nur wenn alle Bedingungen erfüllt sind und der Strahl 610 den in 6A gezeigten Verlauf nimmt und bei dem Empfänger 640 eintrifft, soll das Gerät betriebsbereit sein. Andernfalls kann durch entsprechende Warnsignale und/oder elektronisches Blockieren die Nichtfunktionalität angezeigt werden.
  • Die Abfragen 630 und 620 in dem Beispiel nach 6A sind voneinander abhängig, denn wenn kein Filter 20 anwesend ist, kann auch kein Absaug schlauch 200 gesteckt sein. Die Abfrage 620 wird hier also im Wesentlichen nur zur Umlenkung genutzt. Entsprechend können weitere Abfragen aufgebaut werden. Z.B. könnte der hier nicht gezeigte Hebel 30 eine geeignete Blende besitzen, die den Strahl nur passieren lässt, wenn er in der richtigen Endstellung steht.
  • Die 6B-6D stellen die Strahlbeeinflussung durch den Füllstand und die sich ergebenden Strahlengänge in drei verschiedene Methoden dar. 6B zeigt eine Anordnung mit einem Prisma, 6C eine Anordnung bei der schräg eingestrahlt wird, und 6D eine aussermittige Einstrahlung in Draufsicht. Der Strahl 610 geht jeweils vom einem Sender 650 aus. Bei einem Füllstand X unterhalb eines maximalen Pegels Y, wird der Strahl 610 durch den Unterschied zwischen den Brechungsindizes des Behälters 60 und Luft im Wesentlichen reflekiert und nimmt den Verlauf 660 (entsprechend der Darstellung in 6A). Bei einem Flüssigkeitspegel Z oberhalb des maximalen Pegels Y wird der Strahl 610 aufgrund der Brechungsgesetze derart beeinflusst, dass er nicht mehr auf den Empfänger 640 trifft, wie dies durch den Strahlengang 670 angedeutet wird.

Claims (14)

  1. Gerät, insbesondere Atemgasüberwachungsgerät, mit einem Filter zum Ausscheiden von in einem Gasstrom enthaltener Flüssigkeit und einem lösbar in seiner Betriebslage gehaltenen Behälter zur Aufnahme der über den Filter ausgeschiedenen Feuchtigkeit, gekennzeichnet durch eine das Filter (20) in einem Gehäuse (100) auswechselbar haltende Vorrichtung (80), an die den Behälter (60) in seiner Betriebslage haltende aus einer Offen- in die Betriebslage bewegliche Andrückmittel (30) angelenkt sind, und welche Vorrichtung (80) über eine an dem Gehäuse (100) beweglich gelagerte Klappe (40) in die Betriebslage überführbar und dort verriegelbar ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel (30) aus einer ersten bevorzugten Position, in der der Behälter (60) durch die Andrükcmittel (30) freigegeben wird, in eine zweite bevorzugte Position bewegbar sind, in der der Behälter (60) durch die Andrückmittel (30) festsetzbar ist.
  3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückmittel als ein an Drehpunkten (410A+B) schwenkbar gelagerter Spannhebel (30) mit einem dazwischen liegenden Griffstück (500) ausgebildet sind, dessen Lagerstellen als Formelemente ausgebildete Flächen, Nocken und/oder Zapfen zugeordnet sind, die bei der Bewegung des Spannhebels in die den Behältern (60) in seiner Betriebslage haltende Stellung derart verschiebbar sind, dass sich der Abstand zwischen Drehpunkt und Berührungsfläche zum Behälter hin verändert zwecks Festsetzung des Behälters.
  4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (30) eine Einbringführung (510) zum Einsetzen des an seiner Oberkante einem Flansch (440) aufweisenden Behälters (60) aufweist, wobei der Behälter (60) mit der Unterseite des Flansches (440) in die Einbringvorrichtung (510) aufsetzbar und gleitend auf den Schenkeln (400) des Spannhebels (30) in Position bringbar ist.
  5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (30) durch Zusammen- oder Auseinanderdrücken ihrer Schenkel (400A + B) aus dem an der Vorrichtung (80) befindlichen Drehpunkten (410A + B) aushebbar ist.
  6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (40) schwenkbar und/oder in einer Gradführung im Gehäuse (100) derart gelagert ist, dass diese von einer ersten Position bis zu einer ersten Wirkstellung zwecks Verbindung des Filters mit einem Absaugschlauch (200) und von der ersten Wirkstellung bis zu einer zweiten Wirkstellung bewegbar ist, um den Filter (20) entnehmen bzw. einlegen zu können, wobei über Rastmitteln (230, 240) die Klappe (40) in der ersten und/oder zweiten Wirkstellung einrast- oder verriegelbar ist.
  7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (40) an Drehpunkten (380) des Gehäuses (100) schwenkbar gelagert ist und durch Zusammen- oder Auseinanderdrücken von an den Drehpunkten (380) anliegenden Schenkeln (370) der Klappe (40) aus den Drehpunkten aushebbar ist.
  8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (40) als Verschlusskklappe (50) zum Abdecken eines mit dem Filter (20) verbundenen Konnektor (220) ausgebildet ist.
  9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (40) Mittel (320, 360) zum Auswurf des Filters (20) aufweist, die in einem vorgegebenen Winkelbereich der Klappe (40) wirksam sind und das die Klappe (40) Mittel (300, 310, 360) zur Positionierung des Filters (20) aufweist, die in einem vorgegebenen Winkelbereich der Klappe wirksam sind.
  10. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinheit (90) zur lichtoptischen Überwachung der Funktionalität zumindest einer der in den Ansprüchen 1 bis 9 angeführten Komponenten.
  11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (90) Mittel zur lichtoptischen Überwachung des Füllstandes und/oder der Anwesenheit des Behälters (60) und/oder der Auslenkung, Position und/oder Anwesenheit der Spannmittel (30) und/oder der Anwesenheit des Filters (20) und/oder des Vorhandenseins einer im Filter mit dem Gerät verbindenden Absaugschlauches (200) und/oder der Auslenkung, Position und/oder Anwesenheit der Klappe (40) aufweist.
  12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur lichtoptischen Überwachung der Überwachungseinheit (90) derart in Reihe angeordnet sind, dass nur bei Erfüllung sämtlicher überwachter Funktionalitäten Betriebsbereitschaft des Gerätes signalisierbar ist.
  13. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (90) nur einen optischen Sender und nur einen optischen Empfänger für den Betrieb mit einem optischen Strahl aufweisen.
  14. Gerät nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (60) ein Prisma (520) zur Überwachung seines Füllstandes aufweist.
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