DE10014032C1 - Steckvorrichtung - Google Patents

Steckvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, bestehend aus einem Steckelement und einem Aufnahmeelement, wobei das Steckelement mindestens einen Verbindungsabschnitt aufweist, welcher in eine Ausnehmung des Aufnahmeelements reibschlüssig eingreift, wobei der Verbindungsabschnitt 4 mindestens eine zumindest teilweise umlaufende Rille 6 aufweist, wobei die außenliegende Rillenkante 7 an der inneren Wandung 8 der Ausnehmung 5 anliegt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung mit den Merkmalen des Ober­ begriffes des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind Steckvorrichtungen bekannt, die aus einem Steckelement und einem Aufnahmeelement bestehen. Das Steckelement weist dabei einen Verbindungsabschnitt auf, welcher in die Ausnehmung des Aufnahmeelementes eingreift. So stellt beispielsweise ein Dübel, der in eine Bohrung in der Wand eingesetzt wird, eine reibschlüssige Steckverbin­ dung dar. Formschlüssige Verbindungen benötigen geeignet angesetzte Vorspannkräfte, um spielfrei zu sein. Diese können durch Keilverbindungen erzielt werden.
Zum Zusammenhalten von Holzbauteilen ist es bekannt, einen Holzstab von rundem oder quadratischem Querschnitt mit aufgerauhter Oberfläche zur Leimaufnahme in die Löcher der miteinander zu verbindenden Teile einzu­ führen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß der Leim nicht alterungsbe­ ständig ist oder keine ausreichende Klebefestigkeit aufweist, so daß keine sichere Verbindung gewährleistet werden kann. Auch eine nicht gleichmä­ ßig über die gesamte Oberfläche aufgetragene Klebeschicht kann zu einer frühzeitigen Lockerung der Verbindung führen. Insbesondere bei Holzspiel­ sachen, die eine entsprechende Steckverbindung aufweisen, besteht die Ge­ fahr, daß Kinder die Steckelemente einfach aus der Bohrung herausreißen können. Auch im Holzmöbelbereich besteht vor allem bei mechanischer Belastung des jeweiligen Möbelstücks die Gefahr, daß sich die Verbindung lockert und gegebenenfalls das Möbelstück auseinanderfällt.
Aus US-PS 56 85 682 ist ein Steckelement zur Verbindung von zwei Kom­ ponenten mittels einer Schnappverbindung bekannt. Das Steckelement ist aus zwei unterschiedlichen Materialien, Nylon und Gummi, aufgebaut. Die­ se Materialien zeichnen sich durch eine lärm- und vibrationsisolierende Funktion sowie elastische Eigenschaften zum Ausgleich einer koaxialen Schrägstellung aus. Diese Steckvorrichtung ist jedoch nicht geeignet, Holz­ teile, wie z. B. Holzspielsachen oder Holzmöbelteile miteinander dauerhaft zu verbinden, da die ausgewählten Kunststoffe z. B. der Belastung im Holzmöbelbereich nicht standhalten würden. Außerdem hat das bekannte Steckelement den Nachteil, daß es äußerst aufwendig hinsichtlich seiner Materialien sowie seiner konstruktiven Ausgestaltung aufgebaut ist.
Das aus JP 063370 11 A bekannte Steckelement weist ein dünnes, kragenar­ tiges Plättchen auf. Für eine Ausführung aus Holz würde sich dieses Steck­ element nicht eignen, da das dünne Plättchen beim Einstecken in das Auf­ nahmeelement abbrechen würde.
Aus GB-PS 1 475 903 ist ein Steckelement mit umlaufenden Rillen bekannt, das in ein poröses, leicht abreibbares Material wie z. B. Beton, eingesetzt ist, wobei die außenliegenden Rillenkanten in das poröse Material des Auf­ nahmeelementes eingreifen und das abgeriebene Material sich zwischen den Rillenkanten ansammelt.
Aus CH-PS 33 93 96 geht eine Befestigung einer Brillenfassung mit einem Brillenbügel mittels eines mit umlaufenden Rillen versehenen Steckele­ mentes hervor.
Das DE-GM 68 10 584 beschreibt ein Verbindungselement zum Herstellen einer Reibungsverbindung zwischen einer gelochten Scheibe z. B. einer Skalenscheibe eines Meßinstrumentes und der Stirnfläche eines zylindri­ schen, nabenartigen Gegenstandes, z. B. der Rolle einer Flachbandspiralfe­ der. Aus dieser Druckschrift ist jedoch nicht entnehmbar, wie eine stabile Verbindung von Holzbauteilen realisiert werden kann.
Bei dem Steckelement gemäß US-PS 56 72 038 handelt es sich um ein Spritzgußteil, das lediglich teilweise umlaufende Rillen aufweist und dazu dient, Vorformlinge mit Schaumkernen zu verbinden. Eine Anwendung des bekannten Steckelementes zur Verbindung von Holzteilen geht daraus je­ doch nicht hervor.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung da­ hingehend auszubilden, daß ein sicherer Halt des Steckelementes in dem Aufnahmeelement mit einer einfachen Konstruktion gewährleistet wird.
Die Erfindung wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Steckvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen 2-19.
Erfindungsgemäß weist das Steckelement mindestens eine an der Oberflä­ che des Verbindungsabschnittes zumindest teilweise umlaufende Rille auf­ weist, wobei die außenliegende Rillenkante an der inneren Wandung der Ausnehmung anliegt. Das Steckelement und das Aufnahmeelement beste­ hen aus Holz, so daß die Steckvorrichtung bei Holzspielsachen, Holzmöbeln oder dergleichen zur Anwendung kommt. Die mindestens eine Rillenkante übt dabei einen solchen Druck auf die innere Wandung der Ausnehmung aus, daß das Steckelement aus dem Aufnahmeelement nicht mehr herausge­ zogen werden kann. Ein Einsatz von Klebstoff ist dabei nicht erforderlich.
Das Steckelement kann dabei in einfacher Weise mit der/den Rillen verse­ hen werden, wobei diese in das Steckelement mit eingeformt oder mittels eines spanenden Verfahrens aufgebracht werden. Der einfache Aufbau des Verbindungsabschnittes sowie die einfache Bohrung (Ausnehmung) des Aufnahmeelementes halten die Produktionskosten der Steckvorrichtung niedrig. Außerdem zeichnet sich Holz durch seine leichte Bearbeitbarkeit, insbesondere bei den spanenden Verfahren, aus. Die für die Verbindung der Steckvorrichtung notwendige Rille läßt sich auf dem Verbindungsabschnitt aus Holz leicht anbringen, wobei ebenso die Ausnehmung in das aus Holz bestehende Aufnahmeelement leicht eingebohrt bzw. eingefräst werden kann. Außerdem zeichnet sich Holz durch seine leicht elastischen Eigen­ schaften aus, so daß auch ein Verbindungsabschnitt mit Übermaß in die kor­ respondierende Ausnehmung ohne großen Kraftaufwand eingedrückt wer­ den kann.
Zweckmäßigerweise kann der gesamte Verbindungsabschnitt eine Mehrzahl von Rillen aufweisen, so daß die Haltekraft des Steckelementes im Auf­ nahmeelement entsprechend erhöht wird. Eine Mehrzahl von Rillen führt außerdem zu einer Kräfteverteilung auf die einzelnen Rillen, so daß der Verbindungsabschnitt einer erhöhten Beanspruchung bzw. Krafteinwirkung ausgesetzt werden kann. Eine Mehrzahl von Rillen erhöht auch die Stabilität der gesamten Steckvorrichtung.
Das Außenmaß des Verbindungsabschnittes kann gegenüber der korrespon­ dierenden Ausnehmung ein Übermaß aufweisen, so daß das Steckelement mit Preßsitz in der Ausnehmung gehalten wird.
Die Rillenkanten können verformbar sein, so daß der ein Übermaß aufwei­ dende Verbindungsabschnitt in die korrespondierende Ausnehmung einge­ steckt werden kann. Dieses Merkmal kann aufgrund der elastischen Eigen­ schaft des Holzes in einfacher Weise verwirklicht werden.
Der Verbindungsabschnitt kann in Steckrichtung ein konstantes Außenmaß aufweisen. Weist die Ausnehmung ebenfalls ein konstantes Innenmaß über seine Längsachse auf, sind sämtliche Rillen mit der Innenwandung der Aus­ nehmung in Kontakt bzw. greifen an dieser an, so daß eine entsprechend hohe Haltekraft gewährleistet wird.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß das Außenmaß des Verbin­ dungsabschnittes in Steckrichtung abnimmt, so daß der Verbindungsab­ schnitt leichter in die Ausnehmung einführbar ist. Der Verbindungsabschnitt kann dann wie ein Keil in der Ausnehmung einsitzen und darin einklem­ men. Bei Einführung des Verbindungsabschnittes wird die zuerst kontak­ tierte innere Wandung der Ausnehmung gedehnt, so daß diese das breitere Ausmaß des Verbindungsabschnittes aufnehmen kann. Dabei besteht auch die Möglichkeit, daß das Innenmaß der Ausnehmung in Steckrichtung eben­ falls abnimmt und der entsprechend konisch geformte Verbindungsabschnitt darin fest einklemmt.
Der Verbindungsabschnitt kann eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen, so daß die Rillen durch Drehen angebracht werden können. Holz ist besonders gut mittels des Drehverfahrens bearbeitbar.
Mit besonderem Vorteil kann der Verbindungsabschnitt ein sägezahnförmi­ ges Rillenprofil aufweisen, mit welchem die gewünschte Haltekraft in der Ausnehmung gewährleistet wird. Das Rillenprofil ist dabei derart ange­ bracht, daß die Rillenkanten entgegen der Steckrichtung an der inneren Wandung der Ausnehmung als Widerhaken anliegen. Demnach kann der Verbindungsabschnitt in die Ausnehmung leicht eingeführt werden, jedoch ist durch die Widerhakenfunktion ein Herausziehen des Steckelementes nicht mehr möglich.
Die Rille kann zwei Flanken aufweisen, wobei der Winkel zwischen der er­ sten Flanke und der Längsachse des Steckelementes kleiner ist als der Win­ kel zwischen der zweiten Flanke und der Längsachse des Steckelementes. Dabei handelt es sich jeweils um den Winkel, der sich von der Flanke zur Längsachse des Steckelementes entgegen der Uhrzeigerrichtung ergibt. Diese Ausbildung des Rillen- bzw. Flankenprofils resultiert in einer optimalen Kraftübertragung von der zweiten Flanke auf die innere Wandung der Aus­ nehmung bei Zugbeanspruchung des Steckelementes. Die Rillenkanten grei­ fen demnach mit einer optimalen Wirkung an die innere Wandung als Wi­ derhaken an.
Der Winkel α zwischen der ersten Flanke und der Längsachse kann zwi­ schen 10° und 60° betragen, wobei der Winkel β zwischen der zweiten Flanke und der Längsachse zwischen 20° und 140° betragen kann. Ein si­ cherer Halt ergibt sich insbesondere dann, wenn der Winkel α etwa 20°, der Winkel β etwa 110° beträgt. Bei in etwa diesem Winkelverhältnis ergibt sich eine optimale Kraftübertragung von der zweiten Flanke auf die innere Wandung der Ausnehmung, so daß das Steckelement dauerhaft gegen ein Herausziehen gesichert ist.
Das Steckelement kann einen äußeren Abschnitt aufweisen, welcher als Haltegriff oder als Verbindungselement für weitere Bauteile dienen kann. Der äußere Abschnitt kann dabei unterschiedliche Formen für die jeweilige Anwendung aufweisen.
Der äußere Abschnitt kann insbesondere in der Funktion des Haltegriffes im wesentlichen zylinder-, kugel-, kegel-, würfel- oder quaderförmig ausgebil­ det sein, damit das Steckelement handhabbar ist und beim Einstecken in das Aufnahmeelement der benötigte Druck aufgebracht werden kann. Der äuße­ re Abschnitt kann jedoch auch ein Möbelbauteil, z. B. eine Regalwand oder platte, darstellen.
Zweckmäßigerweise kann der äußere Abschnitt außerhalb der Ausnehmung des Aufnahmeelementes aufsitzen, so daß die Ausnehmung bei zusammengesetzter Steckvorrichtung nicht mehr sichtbar ist. Außerdem resultiert dar­ aus eine gewisse Stabilität des Steckelementes vor allem bei Biege- bzw. Scherbeanspruchung.
Der äußere Abschnitt kann dazu einen umlaufenden Vorsprung aufweisen, der auf der Ausnehmung des Aufnahmelementes aufsitzt. Dies kann z. B. bei einem kugelförmigen äußeren Abschnitt besonders vorteilhaft im Hin­ blick auf die stabile Halterung des Steckelementes sein.
Mit besonderem Vorteil kann das Steckelement jeweils endseitig einen Ver­ bindungsabschnitt aufweisen, so daß das Steckelement mit zwei Aufnah­ meelementen verbunden werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Regal zusammengebaut werden, wobei die Seitenwände die Aufnah­ meelemente darstellen und die Regalplatten als Steckelemente die Verbin­ dungsabschnitte aufweisen. Dabei ist jedoch jede andere Verbindungsvor­ richtung denkbar, welche vor allem einer Zug-, aber auch einer Biege-, Scher- und Druckbeanspruchung standhalten soll. Die Rillenprofile der je­ weiligen Verbindungsabschnitte sind dabei zueinander in die entgegenge­ setzte Richtung orientiert, damit die Steckverbindung auf beiden Seiten mit der entsprechenden Haltekraft gewährleistet wird.
Die jeweils endseitig des Steckelementes angeordneten Verbindungsab­ schnitte können aneinander angrenzen, so daß das Steckelement in den bei­ den Aufnahmelementen vollkommen aufgenommen wird und von außen nicht sichtbar ist. Eine dauerhafte Verbindung von zwei Bauteilen (den Aufnahmeelementen) kann damit ohne des Einsatzes von Klebstoff ermög­ licht werden.
Zum leichteren Einführen des Steckelementes in die Ausnehmung kann der Verbindungsabschnitt eine angefaste Stirnfläche aufweisen.
Die Neuerung/Erfindung ist anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispie­ len in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Steckelement sowie ein Aufnahme­ lement einer Steckvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Steckvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine alternative Ausführungsform eines Steckelementes;
Fig. 4 eine Ausführungsvariante eines Rillenprofils des Verbin­ dungsabschnitts;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante eines Rillenprofils des Verbindungsabschnitts;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsvariante eines Rillenprofils des Verbindungsabschnitts;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante des Steckele­ mentes;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante des Steckelementes;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsvariante der Steckvorrichtung.
Bezugsziffer 1 bezeichnet die Steckvorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die Steckvorrichtung 1 besteht aus einem Steckelement 2 und einem Aufnah­ melement 3, welche in Fig. 1 in nicht zusammengeführter Stellung darge­ stellt sind. Das Steckelement 2 weist einen Verbindungsabschnitt 4 auf, welcher in die Ausnehmung 5 des Aufnahmeelementes 3 reibschlüssig ein­ greift. Der in Fig. 1 eingezeichnete Pfeil stellt die Steckrichtung dar, in wel­ che das Steckelement 2 in das Aufnahmeelement 3 eingeführt wird Der Verbindungsabschnitt 4 weist eine Mehrzahl von umlaufenden Rillen 6 auf, wobei die außenliegenden Rillenkanten 7 an der inneren Wandung 8 der Ausnehmung 5 anliegen bzw. angreifen. Bei entsprechendem Material ge­ währleistet diese Steckvorrichtung eine dauerhafte und feste Verbindung ohne des Einsatzes von Klebstoff. Außerdem zeichnet sich die Steckvor­ richtung 1 durch einen einfachen Aufbau aus und ist daher relativ kosten­ günstig in der Herstellung.
Das gesamte Steckelement 2 sowie das Aufnahmelement 3 bestehen aus Holz, so daß die Steckvorrichtung in vorteilhafter Weise bei Spielzeug, Holzmöbeln oder dergleichen eingesetzt werden kann. Holz hat außerdem den Vorteil, daß es eine gewisse Elastizität besitzt, welche z. B. für das Ein­ führen eines Verbindungsabschnittes mit Übermaß in die Ausnehmung not­ wendig ist. Im übrigen kann Holz leicht bearbeitet werden, wobei auch die erforderlichen Rillen 6 durch Drehen oder Fräsen in einem automatischen Fertigungsprozeß hergestellt werden können.
Das Außenmaß 9 des Verbindungsabschnittes 4 weist gegenüber der korre­ spondierenden Ausnehmung 5 ein Übermaß auf, so daß bei zusammenge­ fügter Steckvorrichtung die Rillen 6 bei Zugbeanspruchung des Steck- bzw. Aufnahmeelementes an der inneren Wandung 8 der Ausnehmung 5 eingreifen.
Die Rillenkanten 7 sind verformbar, so daß der Verbindungsabschnitt 4 mit Übermaß in die Ausnehmung 5 eingeführt werden kann.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist der Verbindungsabschnitt 4 in Steckrich­ tung ein konstantes Außenmaß 9 auf, so daß sämtliche Rillenkanten 7 mit der inneren Wandung 8 der ein ebenfalls konstantes Innenmaß 10 aufwei­ senden Ausnehmung 5 in Verbindung stehen. Außerdem ist ein Verbin­ dungsabschnitt 4 mit konstantem Außenmaß 9 sowie eine Ausnehmung 5 mit konstantem Innenmaß 10 in Steckrichtung einfach und damit kosten­ günstig herzustellen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß das Au­ ßenmaß 9 des Verbindungsabschnittes 4 in Steckrichtung abnimmt, wobei auch die Ausnehmung 5 konisch ausgebildet ist und ein Eingreifen der Ril­ lenkanten 7 an der inneren Wandung 8 gewährleistet bleibt. Die Ausneh­ mung 5 kann dabei jedoch auch ein konstantes Innenmaß 10 in Steckrich­ tung aufweisen, so daß das schmale Ende des Verbindungsabschnitts 4 leicht einführbar ist.
Der Verbindungsabschnitt 4 weist eine zylindrische Form auf, so daß die Rillen 6 mittels Drehen in den Verbindungsabschnitt 4 eingebracht werden können. Auch die korrespondierende zylindrische Ausnehmung 5 kann so­ mit in einfacher Weise gebohrt werden. Besonders bei Holz erweisen sich diese Fertigungsverfahren als besonders vorteilhaft, wobei eine hohe Pro­ duktionsrate erzielt werden kann.
Das Rillenprofil ist sägezahnförmig ausgebildet, wie in sämtlichen Zeich­ nungsfiguren zu erkennen ist. Das sägezahnförmige Rillenprofil gewährleistet die stabile und dauerhafte Verbindung von Steckelement 2 und Auf­ nahmeelement 3. Dabei liegen die Rillenkanten 7 entgegen der Steckrich­ tung an der inneren Wandung 8 der Ausnehmung 5 als Widerhaken an.
Verschiedene Ausführungsvarianten des Rillenprofils sind in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt. Dabei weist die jeweilige Rille 6 zwei Flanken 11, 12 auf, wobei der Winkel α zwischen der ersten Flanke 11 und der Längsachse 13 des Steckelementes 2 kleiner ist als der Winkel β zwischen der zweiten Flanke 12 und der Längsachse 13. Der Winkel α ist dabei stets kleiner als 90° und beträgt insbesondere zwischen 10° und 60°. Dadurch wird gewähr­ leistet, daß die Flanke 11 die Kraft von der inneren Wandung 8 bei Zugbe­ anspruchung der Steckvorrichtung aufnimmt. Der Winkel β kann insbeson­ dere zwischen 20° und 140° groß sein.
Das Steckelement 2 weist einen äußeren Abschnitt 14 auf, der als Haltegriff dienen kann bzw. ein Bestandteil der gesamten Vorrichtung darstellt. So kann der äußere Abschnitt 14 z. B. als Haken für eine Garderobe ausgebildet sein. Der äußere Abschnitt 14 kann auch zylinder-, kugel- (vgl. Fig. 7), ke­ gel- (vgl. Fig. 8), würfel- oder quaderförmig ausgebildet sein.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann der äußere Abschnitt 14 außerhalb der Ausnehmung 5 auf dem Aufnahmeelement 3 aufsitzen, damit die Ausneh­ mung 5 nicht sichtbar ist und außerdem eine stabile Halterung des Stecke­ lementes 2 in der Ausnehmung 5 vor allem bei Scher- oder Biegebeanspru­ chung erzielt wird.
Zu demselben Zweck kann der äußere Abschnitt 14 einen Vorsprung 15 aufweisen, der auf der Ausnehmung 5 des Aufnahmeelementes 3 aufsitzt (siehe Fig. 7 und 8). Der Verbindungsabschnitt in Fig. 7 weist außerdem eine angefaste Stirnfläche auf, welche der leichteren Einführung des Ver­ bindungsabschnittes 4 in die Ausnehmung 5 dient.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsvariante ist in Fig. 9 dargestellt, bei welcher das Steckelement 2 zwei entgegengesetzt orientierte Verbindungs­ abschnitte 4, 4' aufweist, die aneinander angrenzen. Damit ist es möglich, zwei Bauteile bzw. Aufnahmeelemente 3 fest und ohne des Einsatzes von Klebstoff miteinander zu verbinden, wobei die Steckverbindung von außen nicht sichtbar ist.
Alles in allem leistet die vorliegende Erfindung einen erheblichen Beitrag im Bereich von Steckvorrichtungen.
BEZUGSZEICHEN
1
Steckvorrichtung
2
Steckelement
3
Aufnahmeelement
4
Verbindungsabschnitt
4
' Verbindungsabschnitt
5
Ausnehmung
6
Rille
7
Rillenkante
8
innere Wandung
9
Außenmaß (Verbindungsabschnitt)
10
Innenmaß (Ausnehmung)
11
erste Flanke
12
zweite Flanke
13
Längsachse
14
äußerer Abschnitt
15
Vorsprung
α Winkel
β Winkel

Claims (19)

1. Steckvorrichtung bestehend aus einem Steckelement (2) und einem Aufnahmeelement (3), wobei das Steckelement (2) mindestens einen Verbindungsabschnitt (4) aufweist, welcher in eine Ausnehmung (5) des Aufnahmelementes (3) reibschlüssig eingreift, und der Verbin­ dungsabschnitt (4) mindestens eine zumindest teilweise umlaufende Rille (6) aufweist, wobei die außenliegende Rillenkante (7) an der in­ neren Wandung (8) der Ausnehmung (5) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (2) und das Aufnahmeelement (3) aus Holz beste­ hen.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Verbindungsabschnitt (4) eine Mehrzahl von Rillen (6) aufweist.
3. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmaß (9) des Verbindungsabschnittes (4) gegenüber der kor­ respondierenden Ausnehmung (5) ein Übermaß aufweist.
4. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenkanten (7) verformbar sind.
5. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (4) in Steckrichtung ein konstantes Außen­ maß (9) aufweist.
6. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmaß (9) des Verbindungsabschnittes (4) in Steckrichtung abnimmt.
7. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (4) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist.
8. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (4) ein sägezahnförmiges Rillenprofil auf­ weist.
9. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenkanten (7) entgegen der Steckrichtung an der inneren Wan­ dung (8) der Ausnehmung (5) als Widerhaken anliegen.
10. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (6) zwei Flanken (11, 12) aufweist, wobei der Winkel (α) zwischen der ersten Flanke (11) und der Längsachse (13) des Stecke­ lementes (2) kleiner ist als der Winkel (β) zwischen der zweiten Flan­ ke (12) und der Längsachse (13) des Steckelementes(2).
11. Steckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) zwischen der ersten Flanke (11) und der Längsachse (13) kleiner als 90° ist, insbesondere zwischen 10° und 60° beträgt.
12. Steckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) zwischen der zweiten Flanke (12) und der Längsachse (13) zwischen 20° und 140° beträgt.
13. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (2) einen äußeren Abschnitt (14) aufweist.
14. Steckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (14) im wesentlichen zylinder- oder kugel- oder kegel- oder würfel- oder quaderförmig ausgebildet ist.
15. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (14) außerhalb der Ausnehmung (15) des Auf­ nahmeelementes (3) aufsitzt.
16. Steckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (14) einen umlaufenden Vorsprung (15) auf­ weist, der auf der Ausnehmung (5) des Aufnahmeelementes (3) auf­ sitzt.
17. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement (2) jeweils endseitig einen Verbindungsabschnitt (4, 4') aufweist.
18. Steckvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (4, 4') aneinander angrenzen.
19. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsabschnitt (4) eine angefaste Stirnfläche aufweist.
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