DE10013978A1 - Spannvorrichtung für Zugmittel - Google Patents
Spannvorrichtung für ZugmittelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Zugmittel, die einen gegenüber dem Gehäuse (2) schwenkbaren Spannarm (7) umfasst, der mittels einer Torsionsfeder (11) an einem Zugmittel (10) angefedert ist. Ein Federende (13) der Torsionsfeder (11) ist über eine Federauflage (20a) an dem Gehäuse (2) mittelbar abgestützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Zugmittel, wie Riemen und
Ketten, die beispielsweise in einem Zugmitteltrieb einer Brennkraftmaschine
eingesetzt ist, zur Erzielung einer schlupffreien Vorspannung des Zugmittels.
Die Spannvorrichtung umfasst ein ortsfest angeordnetes Gehäuse sowie einen
Schwenkarm, der über eine Nabe auf einem Lagerzapfen des Gehäuses dreh
bar angeordnet ist. Ein mit dem Spannarm angeordnetes Spannmittel, vor
zugsweise eine Spannrolle, ist dabei an dem Zugmittel angefedert abgestützt.
Dazu ist eine Torsionsfeder vorgesehen, deren Federenden am Gehäuse so
wie an dem Spannarm befestigt sind.
Aus der US-A 4,934,988 ist eine Spannvorrichtung mit einem topfartig gestal
teten Gehäuse bekannt, in das zentrisch ein Lagerzapfen angeordnet ist. Der
Lagerzapfen dient zur Aufnahme einer Nabe, die einstückig mit einem Spann
arm versehen ist, mit einer endseitigen Spannrolle. Das Gehäuse in Verbin
dung mit dem Spannarm bildet einen kreisringförmigen Innenraum, in dem eine
Torsionsfeder eingesetzt ist. Die zur kraftschlüssigen Anlage der Spannrolle an
dem Zugmittel dienende Torsionsfeder ist mit den Federenden unmittelbar am
Gehäuse und dem Spannarm drehfixiert. Die weiterhin eine Axialkraft ausübende
Torsionsfeder stützt sich mit den Federenden axial an dem aus Metall
hergestellten Gehäuse bzw. an dem Spannarm ab. Bei an Brennkraftmaschi
nen eingesetzten Spannvorrichtungen führen Lastwechsel bei laufender
Brennkraftmaschine zu Ausschlägen des Zugmittels, die sich auf den Span
narm übertragen. Die Stellbewegung des Spannarms verursacht eine Verlage
rung der Federenden. Insbesondere bei hochfrequenten Stellbewegungen des
Spannarms führt diese Federabstützung zu einer nachteiligen Geräuschent
wicklung und einem erhöhten Verschleiß.
Von den technischen Nachteilen des bekannten Standes der Technik ausge
hend, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine geräuschoptimierte und
verschleißoptimierte Abstützung des Federendes innerhalb des vorgegebenen
Bauraums der Spannvorrichtung zu realisieren.
Diese Problemstellung wird erfindungsgemäß durch eine als ein Mehrfunk
tionsteil ausgebildete Federauflage realisiert. Die Gestaltung der aus Kunst
stoff hergestellten Federauflage ermöglicht einerseits eine axiale Abstützung
und andererseits eine radiale Führung bzw. Zentrierung der Torsionsfeder. Die
Erfindung vermeidet folglich eine unmittelbare Abstützung der Torsionsfeder an
dem Gehäuse bzw. an dem Spannarm, d. h. zwischen einem drehstarren und
dem verschwenkbaren Bauteil, wodurch eine Entkopplung und damit eine Ge
räuschentwicklung wirksam unterbunden ist. Die Federauflage aus Kunststoff
bewirkt weiterhin eine gewünschte reibungsmindernde Abstützung und verhin
dert damit einen Verschleiß des Federendes. Außerdem übernimmt die erfin
dungsgemäße Federauflage die Funktion, einen Ringspalt zwischen dem dreh
starren und einem verschwenkbaren Bauteil wirksam abzudichten. Durch diese
weitere Funktion der Federauflage wird ein Feuchtigkeitseintritt bzw. Eintritt
von Schmutzpartikeln in den Ringspalt, der Gleitlagerzone sowie ein Schmier
mittelaustritt an dem Bereich des Gleitlagers wirksam unterbunden, was sich
vorteilhaft auf die Funktion bzw. die Lebensdauer der Lagerung und damit der
Gebrauchsdauer der gesamten Spannvorrichtung auswirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der An
sprüche 2 bis 12, die nachfolgend näher erläutert werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, eine für die Torsionsfe
der an der Federauflange bestimmte Abstützfläche mit einem kontinuierlich
axialen Anstieg zu versehen. Der Anstieg entspricht dabei der Windungsstei
gung der als Schraubenfeder gestalteten Torsionsfeder. Diese wendelförmig
gestaltete Abstützfläche bewirkte eine verbesserte, großflächige Abstützung
der Torsionsfeder.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht die Anordnung der Feder
auflage zwischen einer drehstarr an dem Lagerzapfen des Gehäuses befe
stigten Stützscheibe und dem Federende vor. Dabei ist die Federauflage auf
einer Nabe des Spannarms geführt und endseitig mit einem radial ausgerich
teten, umlaufenden Bord versehen, an dem sich die Torsionsfeder axial ab
stützt.
Die erfindungsgemäße Federauflage kann erfindungsgemäß weiterhin mit ei
nem Bord zwischen der drehstarr mit dem Gehäuse verbundenen Stützscheibe
und einer Stirnseite des Spannarms eingesetzt werden, wobei sich das ent
sprechende Federende der Torsionsfeder an dem Bord der Federauflage ab
stützt.
Die Erfindung schließt weiterhin eine Federauflage für eine Spannvorrichtung
ein, bei der das Gehäuse mit einem drehstarr angeordneten Hohlzapfen verse
hen ist, in dem ein Lagerzapfen des Spannarms drehbar geführt ist. Für eine
derartige Spannvorrichtung ist eine Federauflage vorgesehen, deren radial
ausgerichteter Bord am Spannarm anliegt und das Federende der Torsionsfe
der auf der vom Spannarm abgewandten Bordseite der Federauflage abge
stützt ist.
Zur Erzielung einer definierten Einbaulage ist die Federauflage erfindungsge
mäß mit einem Hülsenabschnitt versehen, der auf der Nabe des Spannarms
oder einer Mantelfläche des einstückig mit dem Gehäuse verbundenen
Hohlzapfens geführt ist. Der Aufbau der Federauflage sieht vor, dass sich end
seitig an dem Hülsenabschnitt ein umlaufender, radial ausgerichteter an der
Stützscheibe bzw. an dem Spannarm anliegender Bord anschließt, an dem
gegenseitig die Torsionsfeder über das Federende abgestützt ist.
Eine wirksame Zentrierung des Federendes wird erfindungsgemäß an der Fe
derauflage mit einer radial zu dem Hülsenabschnitt versetzt angeordneten
Schulter erzielt. Dazu ist die in Richtung der Torsionsfeder axial ausgerichtete
Schulter vorzugsweise längenbegrenzt. An der umlaufend oder sektionsweise
angeordneten Schulter ist die Torsionsfeder radial geführt und damit zentriert.
Die zur Zentrierung vorgesehene Schulter an der Federauflage kann dabei
unterschiedlich an dem radial ausgerichteten Bord der Federauflage angeord
net sein. Die Erfindung schließt sowohl eine die Feder außen umschließende
Schulter ein als auch eine Schulter, auf der die Feder geführt ist.
Die aus Kunststoff hergestellte Federauflage kann erfindungsgemäß weiterhin
zwischen der drehstarr mit dem Gehäuse verbundenen Stützscheibe und einer
Nabe des Spannarms angeordnet werden. Diese Einbaulage hat den Vorteil
einer weiteren verbesserten Abdichtung des Ringspalts zwischen dem
Spannarm und dem Gehäuse. Für eine derartige Einbaulage kann bei Bedarf
der Hülsenabschnitte entfallen, mit dem die Federauflage auf der Mantelfläche
des Spannarms oder des Gehäuses geführt ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Feder
auflage drehstarr an der Stützscheibe oder dem Spannarm befestigt. Bei
spielsweise kann die Federauflage mit dem zugehörigen Bauteil verklebt oder
vernietet werden.
Als geeigneter Werkstoff für die erfindungsgemäße Federauflage eignet sich
insbesondere ein verschleißfester Kunststoff mit einer ausreichenden Druckfe
stigkteit, beispielsweise ein Elastomer.
Nachfolgend näher beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiele verdeutli
chen die Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spannvorrichtung, versehen
mit einer erfindungsgemäßen Federauflage;
Fig. 2 die in Fig. 1 abgebildete Spannvorrichtung mit einer al
ternativ gestalteten Federauflage deren Bord zwischen ei
ner Stirnseite des Spannarms und einer Stütztscheibe des
Gehäuses eingesetzt ist;
Fig. 3 eine Spannvorrichtung in einem Längsschnitt, bei der die
Federauflage zwischen dem Spannarm und der Torsions
feder angeordnet ist.
In Fig. 1 ist eine Spannvorrichtung 1 in einem Längsschnitt dargestellt, die
zum Spannen eines Zugmitteltriebs, insbesondere eines Riementriebs für eine
Brennkraftmaschine, vorgesehen ist. Der Aufbau umfasst ein ortsfest angeord
netes Gehäuse 2, auf dessen Lagerzapfen 3 eine Nabe 4 schwenkbar ange
ordnet ist. Zwischen der Nabe 4 und dem Lagerzapfen 3 ist, in einem Ringspalt
5 ein Gleitlager 6 eingesetzt, zur Erzielung einer reibungsarmen Schwenkbe
wegung der Nabe 4. An einem Ende der Nabe 4 schließt sich ein Spannarm 7
an, der rechtwinklig zu einer Längsachse 8 des Gehäuses 2 ausgerichtet und
endseitig mit einer wälzgelagerten Spannrolle 9 versehen ist. Zur Erzielung
einer angefederten Anlage der Spannrolle 9 an einem Zugmittel 10 ist eine
Torsionsfeder 11 vorgesehen. Dazu ist die Torsionsfeder 11 zwischen einer
drehstarr mit dem Gehäuse 2 verbundenen Stützscheibe 12 und dem Span
narm 7 angeordnet, wobei Federenden 13, 14 an der Stützscheibe 12, bzw. an
dem Spannarm 7 lagefixiert sind. Aufgrund einer vorgespannten Einbaulage
der Torsionsfeder 11 wird eine stets abgestützte Anlage der Spannrolle 9 am
Zugmittel 10 sichergestellt. Neben einer Torsionskraft bzw. einer Drehkraft
komponente übt die Torsionsfeder 11 weiterhin eine in axialer Richtung wir
kende Spreizkraft aus, wodurch der Spannarm 7 auf ein zwischen dem Gehäu
se 2 und dem Spannarm 7 eingesetztes Reibelement 15 gepresst wird. Das
kreisringförmig gestaltete Reibelement 15 ist dabei angepasst an eine entspre
chende Kontaktfläche 16 des Spannarms 7.
Zwischen dem vom Spannarm 7 abgewandten Federende 13 und der drehstarr
am Gehäuse 2 befestigten Stützscheibe 12 ist eine erfindungsgemäße Feder
auflage 20a angeordnet, die als ein Mehrfunktionsteil ausgelegt ist. Die Tor
sionsfeder 11 ist an der Federauflage 20a axial abgestützt und außerdem radi
al geführt bzw. zentriert. Als Maßnahme die Abstützung der Torsionsfeder 11
zu verbessern, ist die Federauflage mit einer kontinuierlich axial ansteigenden
Abstützfläche 37 versehen. Die wendelartig verlaufende Abstützfläche ist dabei
einer Windungssteigung der Torsionsfeder 11 angepasst. Der Aufbau der Fe
derauflage 20a umfasst einen auf der Mantelfläche der Nabe 4 geführten Hül
senabschnitt 17, an den sich endseitig ein radial bis über die Außenkontur der
Torsionsfeder 11 erstreckender Bord 18 anschließt. Weiterhin bildet die Fe
derauflage 20a eine radial zum Hülsenabschnitt 17 versetzt angeordnete
Schulter 19, auf der das Federende 13 der Torsionsfeder 11 zentriert ist. Die
Schulter 19 kann sowohl umlaufend als auch sektionsweise angeordnet sein.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, stützt sich die Federauflage 20a über den
Bord 18 großflächig, unterstützt durch die Axialkraft der Torsionsfeder 11, in
nenseitig an der Stützscheibe 12 ab. Diese Anlage verhindert wirksam den
Eintritt von Verunreinigungen jeglicher Art in den Ringspalt 5 sowie einen
Schmiermittelaustritt aus dem Ringspalt 5. Die Federauflage 20a besitzt folg
lich weiterhin eine Abdichtfunktion.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) einer erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung 1 sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstim
menden Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführung zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen
werden kann.
In Fig. 2 ist die Spannvorrichtung 1 mit einer Federauflage 20b versehen,
deren Bord 22 sich radial bis nahe an die Außenkontur des Lagerzapfens 3
erstreckt. Diese Ausbildung bildet eine vergrößerte Abstützfläche der Feder
auflage 20b und verbessert außerdem die Abdichtfunktion der Federauflage
20b. Zur Erzielung einer definierten Anlage der Torsionsfeder 11 an der Fe
derauflage 20b bietet es sich an, die Federauflage 20b unlösbar an der Stütz
scheibe 12 zu befestigen. Dazu eignet sich beispielsweise eine Verklebung.
Die vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellte Federauflage 20b kann
alternativ zu einer Verklebung ebenfalls mit der Stützscheibe 12 verschweißt
werden. Alternativ zu einer unlösbaren Verbindung eignet sich eine Vernietung
und/oder eine formschlüssige Verbindung, beispielsweise in Form eines sekti
onsweise über den Umfang verteilten Verzahnungsprofils zwischen dem Bord
22 und der Stützscheibe 12.
Die Fig. 3 zeigt die Spannvorrichtung 21, die mit der Federauflage 20c verse
hen ist, deren Aufbau weitestgehend übereinstimmt mit der in Fig. 1 abgebil
deten Federauflage 20a. Die Spannvorrichtung 21 verfügt über ein topfartig
gestaltetes Gehäuse 23 mit einem zentrisch angeordneten Hohlzapfen 24, den
die ein Lagerzapfen 25 des Spannarms 26 über ein Gleitlager 27 drehbar an
geordnet ist. Die in dem Gehäuse 23 eingesetzte Torsionsfeder 28 ist mit den
Federenden 29, 30 an dem Spannarm 26 bzw. dem Gehäuse 23 lagefixiert. Die
von der Torsionsfeder 28 ausgeübte Spreizkraft sorgt für eine kraftschlüssige
Abstützung einer drehstarr am Lagerzapfen 25 befestigten Stützscheibe 31 an
dem Gehäuse 23. Zur Dämpfung von Stellbewegungen des Spannarms 26
dient das zwischen der Stützscheibe 31 und dem Gehäuse 23 eingesetzte Rei
belement 32. Die erfindungsgemäße Federauflage 20c ist in der Spannvor
richtung 21 zwischen dem Federende 29 und dem Spannarm 26 eingesetzt.
Dazu ist die Federauflage 20c vorteilhaft an dem Spannarm 26 drehfixiert, bei
spielsweise durch eine Verklebung, wodurch bei einer Stellbewegung des
Spannarms 26 der Hülsenabschnitt 33 der Federauflage 20c auf einer Mantel
fläche der Hülse 24 des Gehäuses 23 gleitet. Die über den Bord 34 an dem
Spannarm 26 anliegende Federauflage 20c ist weiterhin mit einer Schulter 35,
zur Zentrierung des Federendes 29 versehen und bewirkt weiterhin eine wirk
same Abdichtfunktion des von dem Gleitlager 27 vorbestimmten Ringspaltes 36
zwischen dem Lagerzapfen 25 und dem Innendurchmesser des Hohlzapfens
24.
1
Spannvorrichtung
2
Gehäuse
3
Lagerzapfen
4
Nabe
5
Ringspalt
6
Gleitlager
7
Spannarm
8
Längsachse
9
Spannrolle
10
Zugmittel
11
Torsionsfeder
12
Stützscheibe
13
Federende
14
Federende
15
Reibelement
16
Kontaktfläche
17
Hülsenabschnitt
18
Bord
19
Schulter
20
a Federauflage
20
b Federauflage
20
c Federauflage
21
Spannvorrichtung
22
Bord
23
Gehäuse
24
Hohlzapfen
25
Lagerzapfen
26
Spannarm
27
Gleitlager
28
Torsionsfeder
29
Federende
30
Federende
31
Stützscheibe
32
Reibelement
33
Hülsenabschnitt
34
Bord
35
Schulter
36
Ringspalt
37
Abstützfläche
Claims (12)
1. Spannvorrichtung (1, 21) für Zugmittel, wie Riemen und Ketten, mit ei
nem ortsfest angeordneten Gehäuse (2, 23) sowie einem ein Spannmit
tel, vorzugsweise eine Spannrolle, tragenden Spannarm (7, 26), der ge
genüber dem Gehäuse (2, 23) drehbar gelagert und mittels einer zwi
schen dem Gehäuse (2, 23) und dem Spannarm (7, 26) eingesetzten
Torsionsfeder (11, 28) über die Spannrolle (9) an dem Zugmittel (10)
angefedert ist, wobei Federenden (13, 14; 29, 30) der Torsionsfeder (10,
28) an dem Gehäuse (2, 23) bzw. an dem Spannarm (7, 26) befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (11, 28) mit zu
mindest einem Federende (13, 29) an einer aus Kunststoff hergestellten,
als ein Mehrfunktionsteil ausgelegten Federauflage (20a, 20b, 20c) axial
abgestützt und radial geführt ist und die Federauflage (20a, 20b, 20c)
weiterhin einen Ringspalt (5, 36) zwischen einem drehstarren und einem
verschwenkbaren Bauteil der Spannvorrichtung abdichtet.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Federauflage (20a, 20b,
20c) einen kontinuierlichen axial steigenden Verlauf einer Abstützfläche
(37) in Richtung der Torsionsfeder (11, 28) aufweist.
3. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, wobei die auf der Na
be (4) des Spannarms (7) geführte Federauflage (20a) zwischen einer
drehstarr an einem Lagerzapfen (3) des Gehäuses (2) befestigten Stütz
scheibe (12) und dem Federende (13) der Torsionsfeder (11) eingesetzt
ist (Fig. 1).
4. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, wobei die Federaufla
ge (20b) mit einem Bord (22) zwischen der drehstarr mit dem Gehäuse
(2) verbundenen Stützscheibe (12) und einer Stirnseite des Spannarms
(7) angeordnet ist und das Federende (13) der Torsionsfeder (11) an der
Federauflage (20b) abgestützt ist (Fig. 2).
5. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, deren Federauflage
(20c) auf einem einstückig mit dem Gehäuse (23) verbundenen
Hohlzapfen (24) geführt ist und an dem radial ausgerichteten, an dem
Spannarm anliegenden Bord (34) der Federauflage (20c) die Torsions
feder (28) über das Federende (29) abgestützt ist (Fig. 3).
6. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, bei der die Federauf
lage (20a, 20b) über einen Hülsenabschnitt (17) auf der Nabe (4) des
Spannarms (7) geführt ist, wobei sich endseitig an den Hülsenabschnitt
(17) ein umlaufender, radial ausgerichteter, an der Stützscheibe (12)
anliegender Bord (18) anschließt, an dem die Torsionsfeder (11) mit
dem Federende (13) abgestützt ist (Fig. 1, Fig. 2).
7. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 5 und 6, deren Feder
auflage (20a, 20b, 20c) eine radial zu dem Hülsenabschnitt (17, 33) ra
dial versetzt angeordnete, und dazu längenbegrenzte, in Richtung der
Torsionsfeder (11, 28) ausgerichtete Schulter (19, 35) aufweist, an dem
die Torsionsfeder (11, 28) zentriert ist (Fig. 1 bis Fig. 3).
8. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 7, bei der die Schulter
(35) der Federauflage (20c) zumindest längenbegrenzt das Federende
(29) der Torsionsfeder (28) koaxial umschließt (Fig. 3).
9. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 7, deren Torsionsfeder
(11) mit dem Federende (13) die Schulter (19) der Federauflage (20a,
20b) umschließt (Fig. 1, Fig. 2).
10. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, deren Federauflage
(20a, 20b) unlösbar an der Stützscheibe (12) befestigt ist.
11. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, deren Federauflage
(20c) unlösbar mit dem Spannarm (26) verbunden ist.
12. Spannvorrichtung für Zugmittel nach Anspruch 1, wobei die Federaufla
ge (20a, 20b, 20c) aus einem Elastomer hergestellt ist.
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