DE10013653A1 - Elektrisches Verbindungselement, elektrische Verbindung sowie elektrisches Netz - Google Patents
Elektrisches Verbindungselement, elektrische Verbindung sowie elektrisches NetzInfo
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Abstract
Es wird ein elektrisches Verbindungselement (10), insbesondere ein elektrisches Verbindungselement zum Verbinden einer elektrischen Komponente mit einer elektrischen Leistungsquelle beschrieben. Dieses weist unter anderem einen Kontaktbereich (22) zum Verbinden des elektrischen Verbindungselements (10) mit einer zu kontaktierenden elektrischen Komponente auf. Um beim Verbinden Nachteile wie Funkenbildung und dergleichen zu vermeiden ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Kontaktbereich (22) ein Ladewiderstand (60) integriert ist. Dazu kann ein Teilbereich des Kontaktbereichs (22) als ein den integrierten Ladewiderstand (60) bildender Widerstandsbereich (23) ausgebildet sein, der derart am oder im Kontaktbereich (22) vorgesehen ist, daß er bei Herstellung einer elektrischen Verbindung zuerst mit einem Kontaktelement einer zu kontaktierenden Komponente in Berührung kommt, wobei der Stromfluß zunächst über den Ladewiderstand (60) erfolgt. Weiterhin wird eine verbesserte elektrische Verbindung sowie ein elektrisches Netz beschrieben.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein elektrisches Verbindungselement
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, eine elektrische Verbindung ge
mäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 13 sowie vorteilhafte Verwendungen
dafür. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein elektrisches Netz, insbe
sondere ein elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug.
Elektrische Verbindungselemente dienen dazu, elektrische Verbindungen zwi
schen elektrischen Komponenten herzustellen und sind in der Praxis in unter
schiedlichsten Ausgestaltungen und Varianten bekannt.
Beispielsweise dienen elektrische Verbindungselemente dazu, elektrische Kompo
nenten mit einer elektrischen Leistungsquelle zu verbinden. Eine solche Verbin
dung sieht beispielsweise so aus, daß zunächst ein Verbindungsleiter - etwa ein
Kabel oder dergleichen - vorliegt, und daß zumindest ein einem Ende des Verbindungsleiters
ein entsprechendes Verbindungselement vorgesehen ist. Über dieses
Verbindungselement wird der Verbindungsleiter an der jeweils zu kontaktierenden
Komponente befestigt.
Elektrische Verbindungselemente liegen beispielsweise in Form sogenannter Ka
belschuhe vor. Diese Verbindungselemente weisen in der Regel einen flachen und
im wesentlichen ebenen Kontaktbereich auf. Über diesen laschenartigen Kontakt
bereich, der aus einem leitenden Material gebildet ist, kann Strom auf oder von
einer mit dem Verbindungselement verbundene(n) Komponente übertragen wer
den. Üblicherweise weisen Kabelschuhe in ihrem Kontaktbereich ein Bolze
nanschlußloch auf, mit Hilfe dessen sie auf einen entsprechenden Anschlußbol
zen einer zu kontaktierenden Komponente aufgesteckt werden. Im Fahrzeugsek
tor werden derartige Kabelschuhe beispielsweise verwendet, um eine Verbindung
zur Fahrzeugbatterie herzustellen.
Zur Realisierung einer Verbindung weisen die Kabelschuhe weiterhin einen mit
dem Kontaktbereich verbundenen Anschlußbereich auf. Dieser Anschlußbereich,
der ebenfalls aus leitendem Material gefertigt ist, dient zur weiteren Befestigung
des elektrischen Verbindungselements. Eine solche Befestigung kann beispiels
weise so aussehen, daß der Aufnahmebereich hülsenförmig ausgebildet ist und
daß in diese Hülse ein Ende eines Verbindungsleiters eingesteckt wird. Anschlie
ßend wird der Aufnahmebereich zusammengedrückt oder -gequetscht, wodurch
eine feste und leitende Verbindung zwischen dem Kontaktbereich des Verbin
dungselements und dem Verbindungsleiter - beispielsweise dem Kabel - entsteht.
Wenn beide Enden der Verbindungsleitung mit einem entsprechenden Verbin
dungselement bestückt sind, können verschiedene elektrische Komponenten auf
einfache Weise miteinander verbunden werden.
Eine andere Ausführung elektrischer Verbindungselemente ist beispielsweise in
der DE 197 26 856 beschrieben. Das darin offenbarte Verbindungselement dient
dazu, einen Flachstecker für eine elektrische Steckverbindung zu bilden, wobei
das Verbindungselement über einen Anschlußbereich nicht mit einem Verbindungsleiter,
sondern mit einer Leiterplatte verbunden ist. Die elektrische Verbin
dung kommt dadurch zustande, daß eine zu kontaktierende Komponente über
eine entsprechende Hülse mit einem im Flachstecker ausgebildeten Kontaktbe
reich elektrisch verbunden wird.
Auch wenn elektrische Verbindungselemente in vielfältiger Weise verwendet
werden können und die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsvarianten be
schränkt ist, soll deren Einsatz nachfolgend am Beispiel der Automobilindustrie
näher erläutert werden.
Insbesondere in der Automobilindustrie sind die Anforderungen an die einzelnen
elektrischen Komponenten sowie deren Verbindungen in jüngster Zeit drastisch
angestiegen. Dies wird beispielsweise im Bereich der Personenkraftwagen deut
lich.
Bisher kommen in Personenkraftwagen sogenannte 12 V-Bordnetze zum Einsatz.
Bei dem Bordnetz handelt es sich um ein elektrisches Netz, in dem neben einer
elektrischen Leistungsquelle - der Batterie - weitere elektrische Komponenten zu
sammengeschaltet sind. Einzelne der elektrischen Komponenten weisen bei
spielsweise Kondensatoren auf, die als Glättungskondensatoren bezeichnet wer
den. Die Glättungskondensatoren haben die Aufgabe, Wechseltromanteile in dem
von der Batterie gelieferten Gleichstrom zu reduzieren. Diese Glättungskondensa
toren müssen zunächst geladen werden, wenn die elektrische Komponente an
das Bordnetz angeschlossen wird, wobei pulsförmige Ladeströme auftreten kön
nen.
Diese pulsförmigen Ladeströme verursachen bei den bisherigen 12 V-Bordnetzen
keine Probleme, da die gegebenenfalls auftretenden pulsförmigen Ladeströme
wegen der kleinen Kapazitäten sehr klein sind. Die Glättungskondensatoren kön
nen diesen Ladepuls tolerieren. Probleme an den Kontakten treten wegen der
kleinen Ströme nicht auf. Aus diesem Grund können die elektrischen Komponenten
bisher ohne besondere Vorkehrungen an das 12 V-Bordnetz angeklemmt wer
den.
In jüngster Zeit geht die Tendenz dahin, das bisher übliche 12 V-Bordnetz durch
ein 42 V-Bordnetz zu ersetzen. Dies liegt unter anderem daran, daß die Menge
und Leistungsfähigkeit der im Fahrzeug eingesetzten elektrischen Komponenten
immer mehr zunimmt, so daß die 12 V-Bordnetze nicht mehr ausreichen. Ein 42 V-
Bordnetz hat eine Ladespannung von 42 Volt, wobei für den Betrieb etwa 36 Volt
übrig bleiben. Das 42 V-Bordnetz ist ein Standard, auf den sich die Automo
bilhersteller mittlerweile geeinigt haben.
In dem neuen 42 V-Bordnetz werden neben einer Reihe neuer elektrischer Kom
ponenten, wie Frontscheibenheizung, Navigationssystemen, elektrischen Ventil
trieben und dergleichen auch elektrische Maschinen eingesetzt, die die Funktion
eines Starters und Generators übernehmen und die als Starter-Generatoren be
zeichnet werden. Diese elektrischen Maschinen können zum einen motorisch ar
beiten - etwa als Starter für einen Verbrennungsmotor - wobei sie elektrische E
nergie verbrauchen. Genauso können sie auch im Generatorbetrieb laufen, wobei
mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt wird, wodurch bei
spielsweise die Fahrzeugbatterie aufgeladen werden kann.
Derartige elektrische Maschinen werden über eine sogenannte Leistungselektro
nik gesteuert. Diese Leistungselektronik weist neben einer Reihe von elektrischen
Bauteilen, die für die Steuerung und Regelung der elektrischen Maschine erforder
lich sind, in der Regel eine Anzahl relativ großer Glättungskondensatoren auf.
Beim Anschließen der Leistungselektronik an die Fahrzeugbatterie müssen diese
Glättungskondensatoren zunächst geladen werden. Da die Kondensatoren in der
Regel eine sehr große Kapazität haben, müssen entsprechende Vorkehrungen ge
troffen werden, um hohe pulsförmige Ströme in Verbindung mit einer sogenann
ten "Funkenbildung" zu vermeiden. Insbesondere bei Verwendung von 36 V-
Batterien im 42 V-Bordnetz kann es beim Anschließen der Leistungselektronik oh
ne solche Vorkehrungen zu einem Verschmelzen der Batteriekontakte kommen.
Eine Vorkehrungsmaßnahme ist beispielsweise aus dem Bereich der Hybridantrie
be bekannt. Hier sind üblicherweise Batterieschalter vorgesehen, die die Batterie
beim Stillstand des Fahrzeugs, in Notsituationen und dergleichen abschalten, um
Probleme zu vermeiden.
Bei normalen Personenkraftwagen wird die Fahrzeugbatterie üblicherweise nur
bei der Fahrzeugfertigung oder aber bei Wartungsarbeiten, Reparaturarbeiten und
dergleichen ein- beziehungsweise ausgebaut. Eine Schaltereinrichtung wie bei
Hybridfahrzeugen wird deshalb aus Kostengründen nicht eingesetzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
elektrisches Verbindungselement, eine verbesserte elektrische Verbindung sowie
ein verbessertes elektrisches Netz bereitzustellen, mit dem/der die zum Stand der
Technik beschriebenen Nachteile vermieden werden können. Insbesondere sollen
konstruktiv einfache und kostengünstige Lösungen geschaffen werden, mittels
derer ein Anschließen elektrischer Komponenten untereinander oder aber in einem
elektrischen Netz problemlos ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das elektrische Verbindungselement gemäß Pa
tentanspruch 1, die elektrische Verbindung gemäß Patentanspruch 13, das elekt
rische Netzt gemäß den Patentansprüchen 16 und 17 sowie die vorteilhaften
Verwendungen gemäß den Patentansprüchen 21 und 22. Weitere vorteilhafte
Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Vorteile und Merkmale, die
in bezug auf das elektrische Verbindungselement beschrieben sind, gelten ebenso
für das elektrische Netz, und Vorteile und Merkmale, die in bezug auf das elektri
sche Netz beschrieben sind, gelten ebenso für das elektrische Verbindungsele
ment. Analoges gilt für die elektrische Verbindung sowie die erfindungsgemäßen
Verwendungen.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein elektrisches Verbindungsele
ment, insbesondere ein elektrisches Verbindungselement zum Verbinden einer
elektrischen Komponente mit einer elektrischen Leistungsquelle, bereitgestellt,
mit einem Kontaktbereich zum Verbinden des elektrischen Verbindungselements
mit einer zu kontaktierenden Komponente. Das elektrische Verbindungselement
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Kontaktbereich ein Ladewi
derstand integriert ist.
Durch das erfindungsgemäße Verbindungselement wird es möglich, auf konstruk
tiv einfache und kostengünstige Weise eine elektrische Verbindung zu realisieren,
ohne daß die zum Stand der Technik genannten Nachteile auftreten.
Der Grundgedanke beim erfindungsgemäßen Verbindungselement liegt darin, daß
im Kontaktbereich nunmehr ein Ladewiderstand integriert ist, über den die hohen
pulsförmigen Ladeströme abgefangen werden können. Beim Anschluß des Ver
bindungselements an einer elektrischen Komponente, beziehungsweise dem Kon
taktelement einer solchen Komponente, wird zunächst derjenige Bereich mit dem
Ladewiderstand in Kontakt gebracht, so daß ein Stromfluß, sofern vorhanden,
über den Ladewiderstand auftritt. Beim weiteren Fortgang des Verbindungsvor
gangs kommt dann die Verbindung mit dem eigentlichen Kontaktbereich, der üb
licherweise aus elektrisch gut leitendem Material gefertigt ist, zustande.
Die Erfindung ist nicht auf bestimmte Verbindungselemente oder Einsatzgebiete
für solche Verbindungselemente beschränkt. Nachfolgend wird ein nicht aus
schließliches Beispiel der Erfindung anhand eines Verbindungselements für den
Einsatz im Bordnetz eines Fahrzeugs beschrieben, ohne daß jedoch der Schutz
umfang der Erfindung auf diese Einsatzmöglichkeit beschränkt wäre.
Im Hinblick auf Fahrzeuge sind die erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungs
elemente besonders geeignet, um in 42 V-Bordnetzen eingesetzt zu werden. In
diesem Fall können über die elektrischen Verbindungselemente besonders vorteil
haft elektrische Komponenten mit der elektrischen Leistungsquelle, beispielsweise
einer (36 V-)Fahrzeugbatterie, verbunden werden. Bei der Herstellung eines
Fahrzeugs wird die Batterie in der Regel zuletzt angeklemmt. Damit würde der
Batteriekontakt am ehesten geschädigt. Durch das erfindungsgemäße Verbin
dungselement kann diese Gefahr nun gebannt werden. Wenn beispielsweise e
lektrische Komponenten mit großen Glättungskondensatoren angeschlossen wer
den sollen, müssen diese zunächst geladen werden, wobei hohe pulsförmige
Ströme auftreten können. Durch den im Kontaktbereich des Verbindungselements
integrierten Ladewiderstand wird über diesen zunächst ein Stromfluß bewirkt.
Erst in einem zweiten Schritt wird der eigentliche Kontakt zwischen der Batterie
und den Kondensatoren über das eigentliche Kontaktelement hergestellt. Eine
mögliche nachteilige "Funkenbildung", die zu den im Rahmen der Beschreibungs
einleitung weiter oben genannten Beschädigungen führen kann, wird beim
Anschluß des Batteriekontakts vermieden.
Durch die erfindungsgemäßen Verbindungselemente wird es wie beim 12 V-
Bordnetz möglich, daß die einzelnen elektrischen Komponenten ohne Vorkehrun
gen an das Bordnetz angeklemmt werden können. Dadurch entfällt eine mögli
cherweise erforderliche zusätzliche Ladeeinrichtung für die Glättungskondensato
ren, wodurch die erforderliche Anzahl der Bauteile minimiert und die Kosten redu
ziert werden.
Vorteilhaft kann ein Teilbereich des Kontaktbereichs als ein einen integrierten La
dewiderstand bildender Widerstandsbereich ausgebildet sein, der derart am oder
im Kontaktbereich vorgesehen ist, daß er bei Herstellung einer elektrischen Ver
bindung zuerst mit einem Kontaktelement einer zu kontaktierenden Komponente
in Berührung kommt. Ein solches Verbindungselement kann auf sehr einfache und
kostengünstige Weise hergestellt werden. Die Erfindung ist nicht auf bestimmte
Ausgestaltungsarten beschränkt, wo und wie der Widerstandsbereich an oder im
Kontaktbereich ausgebildet sein kann. Wichtig ist lediglich, daß der Widerstands
bereich in einer Weise ausgebildet ist, daß der Ladewiderstand zuerst mit der zu
verbindenden Komponente in Kontakt kommt, noch bevor sich ein direkter Kon
takt zwischen dem eigentlichen Kontaktbereich des Verbindungselements und der
zu kontaktierenden elektrischen Komponente ergibt. Einige Beispiele für mögliche
Ausführungsformen werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläu
tert.
Vorzugsweise kann der Kontaktbereich und der Ladewiderstand und/oder der den
Ladewiderstand bildende Widerstandsbereich aus unterschiedlichen Materialien
gebildet sein. Dabei ist der Kontaktbereich vorteilhaft aus einem Material mit gu
ter elektrischer Leitfähigkeit gebildet, während der Ladewiderstand beziehungs
weise der den Ladewiderstand bildende Widerstandsbereich aus einem Material
mit hohem elektrischem Widerstand gebildet ist.
Der Ladewiderstand und/oder der den Ladewiderstand bildende Widerstandsbe
reich kann besonders bevorzugt aus einem Material auf Kohlenstoffbasis gebildet
sein.
In weiterer Ausgestaltung ist der Kontaktbereich vorteilhaft mit einem Anschluß
bereich verbunden. Der Anschlußbereich, der ebenfalls aus einem elektrisch gut
leitfähigen Material gefertigt sein kann, dient dazu, den mit der zu kontaktieren
den elektrischen Komponente verbundenen beziehungsweise verbindbaren Kon
taktbereich des Verbindungselements mit einem weiteren Element oder Bauteil zu
verbinden. Dies wird anhand von Beispielen weiter unten näher erläutert.
Nachfolgend werden einige - nicht ausschließliche - Beispiele beschrieben, wie ein
elektrisches Verbindungselement vorteilhaft ausgebildet sein kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das elektrische Verbindungselement
als Kabelschuh ausgebildet sein. Ein solcher Kabelschuh ist leicht herstellbar und
gewährleistet eine sichere und elektrisch einwandfreie Verbindung.
Kabelschuhe sind an sich im Stand der Technik bekannt. Sie bestehen in der Re
gel aus einem Kontaktbereich, der beispielsweise eine flache und im wesentlichen
ebene Geometrie aufweist. Dieser laschenförmige Kontaktbereich weist somit
eine große Anlagefläche für die zu kontaktierende elektrische Komponente auf,
so daß ein elektrischer Strom ungehindert fließen kann. An den Kontaktbereich
schließt sich in der Regel ein Aufnahmebereich an, der ebenfalls aus elektrisch
gut leitfähigem Material gebildet ist und der leitend mit dem Kontaktbereich ver
bunden ist. Über den Aufnahmebereich kann das Verbindungselement mit einer
weiteren elektrischen Komponente, einer Leiterplatte, einem Verbindungsleiter
oder dergleichen verbunden werden.
Wenn das elektrische Verbindungselement als Kabelschuh ausgebildet ist, kann
der Ladewiderstand vorzugsweise als Widerstandsbereich im Randbereich des
Kontaktbereichs ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß der Wider
standsbereich immer zuerst mit der zu kontaktierenden Komponente, bezie
hungsweise deren Kontaktelement, in Berührung kommt. An welcher Stelle der
Widerstand im Randbereich des Kontaktbereichs ausgebildet ist, ergibt sich je
nach Bedarf und Anwendungsfall. So kann der Widerstandsbereich beispielswei
se im seitlichen Randbereich, am vorderen freien Ende, auf der oberen oder unte
ren Oberfläche des Kontaktbereichs oder dergleichen ausgebildet sein.
Der Kabelschuh kann ein im Kontaktbereich ausgebildetes Bolzenanschlußloch
aufweisen. Darüber kann der Kontaktbereich sicher und fest mit einem Kontakt
element - beispielsweise einem Anschlußbolzen - der zu kontaktierenden elektri
schen Komponente verbunden werden. Der Kontaktbereich wird dazu auf den
Bolzen aufgesteckt und anschließend auf geeignete Weise fixiert, etwa über eine
Schraubverbindung oder dergleichen.
In diesem Fall kann der den Lastwiderstand bildende Widerstandsbereich vorteil
haft die Begrenzungswand des Bolzenanschlußlochs bilden. Der Kontaktbereich
kann somit gleich auf den Anschlußbolzen aufgesteckt werden, ohne daß dieser
mit seinem Randbereich zunächst mit dem Kontaktelement (Anschlußbolzen) in
Berührung gebracht werden müßte, um einen kurzzeitigen Stromfluß über den
Ladewiderstand zu erzielen. Die Größe des das Bolzenanschlußloch umgebenden
kreisförmigen Widerstandsbereichs muß dabei so gewählt werden, daß noch ein
ausreichend großer Kontaktbereich zwischen dem eigentlichen Kontaktbereich
und der zu kontaktierenden elektrischen Komponente verbleibt, damit ein elektri
scher Strom ungehindert über den Kontaktbereich fließen kann.
In anderer Ausgestaltung kann das elektrische Verbindungselement als Steck
verbinder mit einem Steckerkontakt und einer Anschlußbuchse ausgebildet sein.
Dabei kann der Ladewiderstand im Steckerkontakt und/oder in der Anschluß
buchse integriert sein. Die Erfindung ist dabei nicht auf bestimmte Ausgestal
tungsformen des Steckverbinders beschränkt. Wichtig ist lediglich, daß beim
Hineinstecken des Steckerkontakts in die Anschlußbuchse zunächst der Lastwi
derstand mit einer entsprechenden Kontaktstelle in Berührung kommt, so daß ein
möglicher hoher Stromfluß über den Ladewiderstand bewirkt wird.
Dazu kann der Ladewiderstand beispielsweise als Widerstandsbereich im Randbe
reich eines im Steckerkontakt ausgebildeten Kontaktbereichs vorgesehen sein.
Bei dem Randbereich kann es sich je nach Bedarf und Anwendungsfall wiederum
um den seitlichen Randbereich, das vordere Ende des Steckerkontakts, die obere
oder untere Oberfläche des Steckerkontakts und dergleichen handeln.
Auch ist es denkbar, daß der Ladewiderstand als Widerstandsbereich in oder an
wenigstens einer einen Aufnahmeraum der Anschlußbuchse begrenzenden Sei
tenwand, die den Kontaktbereich bildet, vorgesehen ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine elektrische Verbindung
zwischen zwei Komponenten, insbesondere zwischen einer elektrischen Kompo
nente und einer elektrischen Leistungsquelle, bereitgestellt, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens eine der Komponenten mit einem
wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungsele
ment verbunden ist.
Die elektrische Verbindung kann dabei auf verschiedene Weise realisiert werden.
Wenn beispielsweise nur ein elektrisches Verbindungselement vorhanden ist,
kann eine elektrische Komponente über dieses beispielsweise an einer Leiterplat
te, einer Stromschiene oder dergleichen befestigt werden. In diesem Fall ist das
Verbindungselement, insbesondere über seinen Aufnahmebereich, direkt mit der
Leiterplatte, der Stromschiene und dergleichen verbunden.
Es ist auch denkbar, daß die elektrische Verbindung einen Verbindungsleiter -
beispielsweise ein Kabel - aufweist und daß an wenigstens einem Ende des Ver
bindungsleiters ein elektrisches Verbindungselement vorgesehen ist. Wenn nur
ein elektrisches Verbindungselement vorhanden ist, ist der Verbindungsleiter mit
seinem anderen Ende vorzugsweise fest mit einer elektrischen Komponente ver
bunden. Vorteilhaft können jedoch beide Enden des Verbindungsleiters über ein
solches Verbindungselement verfügen, so daß über die elektrische Verbindung
zwei elektrische Komponenten auf ganz einfache Weise miteinander verbunden
werden können.
Weiterhin können auf diese Weise beide über die Verbindung verbundenen Kom
ponenten, beispielsweise eine Leistungselektronik und eine Fahrzeugbatterie, ge
schützt werden, da an jedem Ende der Verbindung ein mit einem integrierten La
dewiderstand versehenes Verbindungselement vorhanden ist.
Vorzugsweise kann an einer mit einem elektrischen Verbindungselement zu ver
bindenden Komponente eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, über die der
Ladewiderstand des elektrischen Verbindungselements zunächst mit einem Kon
taktelement der zu kontaktierenden Komponente in Berührung gebracht wird oder
bringbar ist. Eine solche Führungseinrichtung sorgt dafür, daß der Ladewider
stand beziehungsweise der Widerstandsbereich auch tatsächlich zuerst mit der zu
kontaktierenden Komponente in Kontakt gebracht wird, so daß auch sicher ein
Stromfluß über den Ladewiderstand bewirkt wird. Die Führungseinrichtung kann
beispielsweise in Form von Führungsschienen, Führungsnuten und dergleichen
ausgebildet sein. Da sich die Ausgestaltung einer geeigneten Führungseinrichtung
je nach Anwendungsfall ergibt, ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausgestal
tungsformen für die Führungseinrichtung beschränkt.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein elektrisches Netz, insbeson
dere ein elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug bereitgestellt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich um ein elektrisches Netz,
insbesondere ein elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug, mit einer elektrischen
Leistungsquelle und einer oder mehreren elektrischen Komponente(n), die über
eine elektrische Verbindung, insbesondere eine wie vorstehend beschriebene er
findungsgemäße elektrische Verbindung, mit der Leistungsquelle verbunden
ist/sind, wobei die Verbindung über ein oder mehrere erfindungsgemäße elektri
sche Verbindungselemente erfolgt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich um ein elektri
sches Netz, insbesondere ein elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug, mit einer
elektrischen Leistungsquelle und einer oder mehreren elektrischen Komponen
te(n), die über eine elektrische Verbindung mit der Leistungsquelle verbunden
ist/sind, wobei die Verbindung über ein oder mehrere elektrische Verbindungs
elemente erfolgt, das/die als voreilende(r) Kontakt(e) ausgebildet ist/sind.
Ein solcher voreilender Kontakt erfüllt die gleiche Wirkung wie der Ladewider
stand. Bei einem voreilenden Kontakt handelt es sich um einen Mehrfachstecker,
der mehrere Kontakte aufweist. Einer dieser Kontakte steht im Vergleich zu den
anderen Kontakten vor, so daß dieser mir der zu kontaktierenden elektrischen
Komponente, beziehungsweise deren Kontaktelement zuerst in Verbindung
kommt. Über diesen Kontakt wird ein Stromfluß bewirkt, der definiert abgeleitet
werden kann, so daß es zu keiner Beschädigung der zu kontaktierenden elektri
schen Komponente kommt. Der vorstehende Kontakt kann weiterhin mit einem
Widerstand verbunden sein, der dann die Funktion des Ladewiderstands über
nimmt.
Vorzugsweise kann das elektrische Netz als 42 V-Bordnetz für ein Fahrzeug aus
gebildet sein. Dadurch können über das Bordnetz mehr Verbraucher mit einem
höheren Energiekonsum versorgt werden, als dies bei einem herkömmlichen 12 V-
Bordnetz der Fall ist.
Dabei kann die elektrische Leistungsquelle vorteilhaft als 36 V-Batterie ausgebildet
sein.
Eine der zu kontaktierenden elektrischen Komponenten kann beispielsweise als
Leistungselektronik, insbesondere als Leistungselektronik für eine elektrische Ma
schine, ausgebildet sein. Diese Leistungselektronik ist vorzugsweise mit einer
Fahrzeugbatterie verbunden. Die Leistungselektronik dient dazu, die elektrische
Maschine zu steuern. Ein Beispiel für eine solche Leistungselektronik ist bei
spielsweise in der von der Anmelderin ebenfalls eingereichten älteren Patentan
meldung DE 199 13 450.2 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt insoweit in
die Beschreibung der vorliegenden Erfindung mit einbezogen wird. Diese Leis
tungselektronik besteht aus einem Leistungsteil, der eine Anzahl von relativ gro
ßen Kondensatoren -den Glättungskondensatoren - und eine Anzahl von Leis
tungshalbleitern aufweist, wobei die Leistungshalbleiter und die Kondensatoren
mit einer Leistungsverschienung verbunden sind. Weiterhin verfügt die Leistungs
elektronik über eine Steuerungskomponente für den Leistungsteil. Für die Steue
rung ist beispielsweise ein leistungsfähiger Mikrocontroller in der Steuerungsein
richtung vorhanden. Über die Leistungselektronik wird/werden die mit ihr verbun
dene(n) elektrische(n) Komponente(n) gesteuert.
Bei der elektrischen Maschine kann es sich beispielsweise um einen Starter-
Generator handeln, der in Verbindung mit einer entsprechenden Kupplung im An
triebsstrang eines Fahrzeugs integriert ist. Beim Starter-Generator handelt es sich
beispielsweise um eine permanenterregte Synchronmaschine, die zwischen der
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors und einer herkömmlichen Reibungskupp
lung im Antriebsstrang integriert ist. Mit Hilfe des Starter-Generators kann zum
einen der Verbrennungsmotor gestartet werden. Weiterhin kann dieser im Fahrbe
trieb als Generator arbeiten, also Starter und Generator im Fahrzeug ersetzen.
Das erfindungsgemäße elektrische Verbindungselement und/oder die erfindungs
gemäße elektrische Verbindung kann/können vorteilhaft zum Verbinden einer Bat
terie mit einer elektrischen Komponente verwendet werden. Besonders vorteilhaft
ist eine Verwendung zum Verbinden einer Batterie mit einer elektrischen Kompo
nente in einem 42 V-Bordnetz eines Fahrzeugs.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungselements;
Fig. 1b eine schematische Draufsicht auf das in Fig. 1a dargestellte elektrische
Verbindungselement;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines e
lektrischen Verbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 in schematischer Seitenansicht ein Kontaktelement einer zu kontaktieren
den elektrischen Komponente; und
Fig. 4a und 4b in schematischer Draufsicht eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrischen Verbindungselements.
In den Fig. 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele eines elektrischen Verbindungs
elements 10 dargestellt, das in einem 42 V-Bordnetz für ein Fahrzeug eingesetzt
wird, um elektrische Komponenten miteinander zu verbinden. In den vorliegenden
Ausführungsbeispielen soll zum besseren Verständnis davon ausgegangen wer
den, daß eine nicht dargestellte 36 V-Fahrzeugbatterie mit einer nicht dargestell
ten Leistungselektronik für eine als Starter-Generator ausgebildete elektrische
Maschine verbunden werden soll.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen zeigen ein als Ka
belschuh 20 ausgebildetes Verbindungselement 10. Der in den Fig. 1a und 1b
dargestellte Kabelschuh 20 weist zunächst einen laschenartigen Kontaktbereich
22 aus elektrisch gut leitfähigem Material auf. Der Kontaktbereich 22 verfügt über
ein Bolzenanschlußloch 25. Über das Bolzenanschlußloch 25 wird der Kabel
schuh 20 mit einem in Fig. 3 dargestellten Kontaktelement 31 einer zu kontak
tierenden elektrischen Komponente 30 verbunden - im vorliegenden Fall dem
Anschlußbolzen der Fahrzeugbatterie.
Weiterhin ist der Kontaktbereich 22 mit einem Anschlußbereich 21 aus ebenfalls
elektrisch gut leitfähigem Material verbunden. Der hülsenartig aufgebaute
Anschlußbereich 21 dient zur Aufnahme eines Verbindungsleiters (eines Kabels),
der an seinem anderen Ende über ein entsprechendes Verbindungselement 10 mit
der Leistungselektronik verbunden ist. Das Ende des Verbindungsleiters wird in
den Aufnahmebereich 21 eingesteckt, worauf dieser zusammengepreßt oder -
gequetscht wird. Dadurch entsteht eine feste und gut leitende Verbindung zwi
schen dem Verbindungselement 10 und dem Verbindungsleiter.
Wenn die Leistungselektronik an das Bordnetz angeschlossen wird, müssen die
Glättungskondensatoren der Leistungselektronik zunächst geladen werden. Da
die Kondensatoren eine große Kapazität haben, müssen entsprechende Vorkeh
rungen getroffen werden, um hohe pulsförmige Ströme in Verbindung mit einer
"Funkenbildung" zu vermeiden. Bei der Herstellung eines Fahrzeugs wird die Bat
terie zuletzt angeklemmt. Der Batteriekontakt könnte dadurch beschädigt wer
den, etwa indem es zu einer Verschmelzung der Batteriekontakte kommt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist im Kontaktbereich 22 ein Ladewiderstand
60 integriert. Der Ladewiderstand 60 besteht aus einem auf Kohlenstoff basie
renden Material. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Ladewiderstand 60
als Widerstandsbereich 23 ausgebildet, der einen Teilbereich des Kontaktbereichs
23, nämlich dessen Randbereich 24, darstellt. Der Widerstandsbereich 23 ist
gemäß Fig. 1a und 1b am vorderen freien Ende des Kontaktbereichs 23 vorge
sehen. Wenn der Kontaktbereich 23 mit dem Kontaktelement 31 (Fig. 3) in Ver
bindung gebracht werden soll, wird zunächst der Widerstandsbereich 24 mit dem
Kontaktelement 31 in Berührung gebracht. Dadurch wird ein Stromfluß über den
Ladewiderstand 60 bewirkt. Anschließend wird der Kontaktbereich 23 über das
Bolzenanschlußloch 25 auf das Kontaktelement 31 aufgesteckt und in geeigneter
Weise fixiert.
Um diesen ersten Berührungsschritt, durch den der Stromfluß über den Ladewi
derstand 60 bewirkt wird, möglichst zu verkürzen, ist bei der in Fig. 2 darge
stellten Ausführungsform vorgesehen, daß der den Ladewiderstand 60 bildende
Widerstandsbereich 23 kreisförmig um das Bolzenanschlußloch 25 herum ausge
bildet ist und eine Begrenzungswand 26 für das Bolzenanschlußloch 25 bildet.
Auf diese Weise kann der Kontaktbereich 23 gleich auf das Kontaktelement 31
aufgesteckt werden, wobei der Stromfluß über den Ladewiderstand 60 gleichzei
tig beim Aufstecken erfolgt.
In den Fig. 4a und 4b ist ein als Steckverbinder 40 ausgebildetes elektrisches
Verbindungselement 10 dargestellt. Der Steckverbinder 40 weist ein Steckerge
häuse 42 auf, das als Anschlußbereich für einen Verbindungsleiter fungiert, wie
dies im Hinblick auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Das Steckergehäuse
42 ist mit einem laschenartigen Steckerkontakt 41 verbunden, der als Kontaktbe
reich 43 fungiert. Im Randbereich 45 des Steckerkontakts 41, hier an dessen
vorderem freien Ende, ist ein als Ladewiderstand 60 ausgebildeter Widerstands
bereich 44 vorgesehen.
Der Steckerkontakt 41 wird in eine Anschlußbuchse 46 eingesteckt die mit der
36 V-Fahrzeugbatterie verbunden ist. Die Anschlußbuchse 46 bildet einen Auf
nahmeraum 47 für den Steckerkontakt 41, der durch Seitenwände 48 begrenzt
ist. Um einen guten Kontakt zwischen Steckerkontakt 41 und Anschlußbuchse
46 zu ermöglichen, sind an den Seitenwänden 48 und in den Aufnahmeraum 47
hineingerichtet entsprechende Kontaktfedern 49 vorgesehen. Über einen An
schlag 50 und eine Feder 51 kann geregelt werden, wie tief der Steckerkontakt
41 in die Anschlußbuchse hineingesteckt werden kann.
Wenn nun der Steckerkontakt 41 in den Aufnahmeraum 47 der Aufnahmebuchse
46 eingesteckt wird, wird zunächst der Widerstandsbereich 44 des Kontaktbereichs
43 mit den Seitenwänden 48 und den Kontaktfedern 48 in Kontakt ge
bracht, wodurch ein Stromfluß über den Ladewiderstand bewirkt wird. Erst beim
weiteren Einschieben des Kontaktbereichs 43 in die Anschlußbuchse 46 kommt
dann in einer zweiten Stufe die niederohmige Verbindung über den eigentlichen
Kontaktbereich 43 zustande.
10
elektrisches Verbindungselement
20
Kabelschuh
21
Anschlußbereich
22
Kontaktbereich
23
Widerstandsbereich
24
Randbereich
25
Bolzenanschlußloch
26
Begrenzungswand
30
Komponente
31
Kontaktelement (Anschlußbolzen)
40
Steckverbinder
41
Steckerkontakt
42
Anschlußbereich (Steckergehäuse)
43
Kontaktbereich
44
Widerstandsbereich
45
Randbereich
46
Anschlußbuchse
47
Aufnahmeraum
48
Seitenwand
49
Kontaktfeder
50
Anschlag
51
Feder
60
Ladewiderstand
Claims (22)
1. Elektrisches Verbindungselement, insbesondere elektrisches Verbindungsele
ment zum Verbinden einer elektrischen Komponente mit einer elektrischen
Leistungsquelle, mit einem Kontaktbereich (22; 43) zum Verbinden des elekt
rischen Verbindungselements (10) mit einer zu kontaktierenden Komponente
(30), dadurch gekennzeichnet, daß im Kontaktbereich (22; 43) ein Ladewider
stand (60) integriert ist.
2. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilbereich des Kontaktbereichs (22; 43) als ein einen integrierten La
dewiderstand (60) bildender Widerstandsbereich (23; 44) ausgebildet ist, der
derart am oder im Kontaktbereich (22; 43) vorgesehen ist, daß er bei Herstel
lung einer elektrischen Verbindung zuerst mit einem Kontaktelement (31) einer
zu kontaktierenden Komponente (30) in Berührung kommt.
3. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktbereich (22; 43) und der Ladewiderstand (60)
und/oder der den Ladewiderstand (60) bildende Widerstandsbereich (23; 44)
aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind.
4. Elektrisches Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ladewiderstand (60) und/oder der den Ladewider
stand (60) bildende Widerstandsbereich (23; 44) aus einem Material auf Koh
lenstoffbasis gebildet ist.
5. Elektrisches Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich (22; 43) mit einem Anschlußbereich
(21; 42) verbunden ist.
6. Elektrisches Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses als Kabelschuh (20) ausgebildet ist.
7. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladewiderstand (60) als Widerstandsbereich (23) im Randbereich (24)
des Kontaktbereichs (22) von dem Kabelschuh (20) ausgebildet ist.
8. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kabelschuh (20) ein im Kontaktbereich (22) ausgebildetes
Bolzenanschlußloch (25) aufweist.
9. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Ladewiderstand (60) bildende Widerstandsbereich (23) die Be
grenzungswand (26) des Bolzenanschlußlochs (25) bildet.
10. Elektrisches Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß dieses als Steckverbinder (40) mit einem Stecker
kontakt (41) und einer Anschlußbuchse (46) ausgebildet ist und daß der La
dewiderstand (60) im Steckerkontakt (41) und/oder in der Anschlußbuchse
(46) integriert ist.
11. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ladewiderstand (60) als Widerstandsbereich (44) im Rand
bereich (45) eines im Steckerkontakt (41) ausgebildeten Kontaktbereichs (43)
vorgesehen ist.
12. Elektrisches Verbindungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ladewiderstand (60) als Widerstandsbereich (44) in
oder an wenigstens einer einen Aufnahmeraum (47) der Anschlußbuchse (46)
begrenzenden Seitenwand (48), die den Kontaktbereich (43) bildet, vorgese
hen ist.
13. Elektrische Verbindung zwischen zwei Komponenten, insbesondere zwi
schen einer elektrischen Komponente und einer elektrischen Leistungsquelle,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Komponenten (30) mit ei
nem elektrischen Verbindungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis
12 verbunden ist.
14. Elektrische Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
diese einen Verbindungsleiter aufweist und daß an wenigstens einem Ende
des Verbindungsleiters ein elektrisches Verbindungselement (10) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 vorgesehen ist.
15. Elektrische Verbindung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich
net, daß an einer mit einem elektrischen Verbindungselement (10) zu verbin
denden Komponente (30) eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, über die
der Ladewiderstand (60) des elektrischen Verbindungselements (60) zunächst
mit einem Kontaktelement (31) der zu kontaktierenden Komponente (30) in
Berührung gebracht wird oder bringbar ist.
16. Elektrische Netz, insbesondere elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug, mit
einer elektrischen Leistungsquelle und einer oder mehreren elektrischen Kom
ponente(n), die über eine elektrische Verbindung, insbesondere eine elektrische
Verbindung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, mit der Leistungsquel
le verbunden ist/sind, wobei die Verbindung über ein oder mehrere elektrische
Verbindungselemente (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 erfolgt.
17. Elektrisches Netz, insbesondere elektrisches Bordnetz für ein Fahrzeug, mit
einer elektrischen Leistungsquelle und einer oder mehreren elektrischen Kom
ponente(n), die über eine elektrische Verbindung mit der Leistungsquelle ver
bunden ist/sind, wobei die Verbindung über ein oder mehrere elektrische Ver
bindungselemente erfolgt, das/die als voreilende(r) Kontakt(e) ausgebildet
ist/sind.
18. Elektrisches Netz nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Netz als 42 V-Bordnetz für ein Fahrzeug ausgebildet ist.
19. Elektrisches Netz nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Leistungsquelle als 36 V-Batterie ausgebildet ist.
20. Elektrisches Netz nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrische Komponente als Leistungselektronik, insbesonde
re als Leistungselektronik für eine elektrische Maschine, ausgebildet ist.
21. Verwendung eines elektrischen Verbindungselements (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 und/oder einer elektrischen Verbindung nach einem der
Ansprüche 13 bis 15 zum Verbinden einer Batterie mit einer elektrischen
Komponente.
22. Verwendung eines elektrischen Verbindungselements (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 und/oder einer elektrischen Verbindung nach einem der
Ansprüche 13 bis 15 zum Verbinden einer Batterie mit einer elektrischen
Komponente in einem 42 V-Bordnetz eines Fahrzeugs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113653 DE10013653A1 (de) | 2000-03-18 | 2000-03-18 | Elektrisches Verbindungselement, elektrische Verbindung sowie elektrisches Netz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113653 DE10013653A1 (de) | 2000-03-18 | 2000-03-18 | Elektrisches Verbindungselement, elektrische Verbindung sowie elektrisches Netz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013653A1 true DE10013653A1 (de) | 2001-10-04 |
Family
ID=7635551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000113653 Withdrawn DE10013653A1 (de) | 2000-03-18 | 2000-03-18 | Elektrisches Verbindungselement, elektrische Verbindung sowie elektrisches Netz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10013653A1 (de) |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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