DE10013266A1 - Verfahren und Vorrichtung der Verrottung in einer Rotteeinrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung der Verrottung in einer RotteeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren zur Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem Rotteturm. Vorteilhafterweise entsteht bei der Durchführung dieses Verfahrens unter der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kein Sickerwasser, welches durch zusätzliche Verfahrensschritte aus dem Raum entfernt beziehungsweise dem Prozeß wieder zugeführt werden muß. DOLLAR A Mit dem Verfahren und der Vorrichtung ist von außen eine Beeinflussung des Rotteprozesses durch gezielte Be- und Entlüftung, Regulierung des Wasserhaushaltes und der Rottetemperatur möglich. DOLLAR A Kennzeichnend sind weiterhin eine Intensivierung des Prozesses bei geringem Flächenbedarf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung die
ses Verfahrens der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem Rotteturm.
Es ist bekannt, daß in den zurückliegenden Jahren Verfahren und Vorrichtungen
zur Verrottung organischer Abfallstoffe aus verschiedenen Gründen heraus an
Bedeutung gewonnen haben, so daß in diesem Zuge auch eine Reihe technischer
Verfahren zur besseren Erfüllung dieser Zielstellung entwickelt wurden.
Bekanntestes Verfahren ist die Verrottung in Mieten, die neben den eindeutigen
Vorzügen geringer Investitionsaufwendungen und relativ niedriger Betriebsko
sten jedoch die Nachteile besitzt, daß ein sehr großer Flächenbedarf an Grund
stücken notwendig ist und daß eine Beeinflussung des Rotteprozesses von au
ßen praktisch nur durch Umsetzen der Mieten möglich ist.
Ein weiterer entscheidender Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sehr
lange Zeiten für die Verrottung benötigt werden.
Der Prozeß der Verrottung in Mieten ist eindeutig diskontinuierlich und daher un
vorteilhaft.
Bei Rotteprozessen in Tunneln (zum Beispiel.: Fa. LINDE) oder in Rotteboxen
erfolgt das Verrotten in geschlossenen Behältnissen, in denen bereits Beeinflus
sungen des Prozesses durch gezielte Be- und Entlüftung, durch Regulierung des
Wasserhaushaltes (Zugabe von Prozeß-Wasser) und/oder durch Einflußnahme
auf die Rottetemperaturen möglich sind.
Obwohl die technologischen Anlagen für solche Verfahren recht einfach sind,
wird damit der Rotteprozeß bereits intensiviert, allerdings ist eine mechanische
Beeinflussung nur beim Be- und Entladen des Tunnels oder der Box in begrenz
tem Umfange möglich.
Flächenbedarf und Investitionsaufwendungen sind noch relativ hoch, die Be
triebskosten in jedem Falle höher als bei der Verrottung in Mieten und auch die
Rottezeiten verkürzen sich noch nicht auf das gewünschte Niveau.
Auch diese Art der Verrottung ist als diskontinuierlicher Prozeß einzuordnen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren basiert auf sogenannten Rottetrommeln (z. B.:
Fa. ENVITAL, Fa. RUMEN OY u. a.).
Hierbei wird das kompostierfähige Material nach einer einfachen Vorbehandlung
in eine Rottetrommel (Drehrohr-Prinzip) gegeben, in der neben einer gezielten
Be- und Entlüftung auch eine Beeinflussung der Feuchtigkeit und eine Regulie
rung der Temperatur im Rotteprozeß gegeben ist; außerdem wird das Material
während der Bewegung in der Trommel auch ständig einer mechanischen Be
handlung ausgesetzt, wodurch der Rotteprozeß wesentlich beschleunigt werden
kann.
Als Nachteile dieses Verfahrens sind jedoch die sehr hohen spezifischen Investiti
onsaufwendungen und auch die gegenüber anderen Verfahren höheren Betriebs
kosten zu benennen.
Das Verrotten in Trommeln könnte bei entsprechender konstruktiver Gestaltung
auch kontinuierlich geführt werden, wird jedoch zumeist auch diskontinuierlich
gehandhabt.
Weiterhin ist aus der DE 28 57 119 ein vertikaler zylindrischer Kompostierbehäl
ter mit einer Vielzahl von mit Öffnungen versehenen Horizontalböden bekannt,
bei dem jeder Horizontalboden mit mindestens einem Satz von Bewegungseinhei
ten ausgestattet ist, welche umlaufende Schlagvorrichtungen aufweisen.
Nachteilig bei diesen Vorrichtungen ist es, daß die Öffnungen der Vertikalböden
durch grobes Rottegut verschlossen werden und somit die Belüftung wie auch
der Austausch zwischen den Böden unterbrochen wird.
Aus der DE 44 22 855 ist ein Rotteturm bekannt, bei dem das aus der Rotte
abgeführte Sickerwasser und Rotteabluft in einer Konditionierungseinrichtung
miteinander in direkten Kontakt gebracht werde. Nachteilig dabei ist grundsätz
lich das in der Rotte anfallende Sickerwasser.
Aus der DE 42 05 125 ist ein Rotteturm bekannt, welcher aus einem zylindrischen
Grundkörper besteht, in welchem koaxial eine im Durchmesser kleinere Trommel
angeordnet ist. In dem Zwischenraum zwischen Grundkörper und innenliegender
Trommel sind Förderelemente angeordnet die in diesem Kreisring das Rottegut
mahlen und befördern.
Alle diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben den gemeinsamen
Nachteil der Entstehung von größeren Mengen Sickerwassers.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine dafür geeignete Vorrich
tung vorzuschlagen, welche die Nachteile der vorgenannten Anlagen umgehen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den
Patentansprüchen 1 bis 23.
Die erfindungsgemäße Lösung orientiert darauf, daß die Anlage einen relativ
niedrigen Flächenbedarf besitzt, daß die Investitionsaufwendungen und die Be
triebskosten in geringerer Höhe ausfallen, daß der Rotteprozeß durch gezielte
Be- und Entlüftung, durch Einflußnahme auf die Feuchtigkeit und auf das Tempe
raturniveau reguliert werden kann, daß der Prozeß kontinuierlich abläuft und daß
auch durch gleichmäßige mechanische Behandlung die Zeitdauer des Rottepro
zess es verkürzt werden kann.
Neben der Erfüllung dieser vorgenannten Aufgaben soll das Verfahren und die
Vorrichtung dazu geeignet sein, daß die Verrottung von organischen Stoffen be
liebiger Herkunft, Form und Größe und unabhängig von deren Vorbehandlung ei
nerseits sowie auch nahezu unabhängig von der Menge und Art anorganischer
Beimischungen in einem aeroben mikrobiologischen Prozeß unter Nutzung des
nachfolgend beschriebenen Verfahrens und der Vorrichtungen unabhängig von
der späteren Verwendung der Endprodukte des Verfahrens erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die nachfolgend anhand der Fig. 1
beschriebene Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
gelöst.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für eine intensive Verrottung
von Abfallmaterialien besteht aus einem vertikal angeordneten siloähnlichen Rot
teturm 3, welcher an seinem unteren Ende trichterförmig gestaltet sein kann.
Dieser Rotteturm 3 weist parallel zu seiner Hauptachse 12 ein Innenrohr 13 auf,
in welchem ebenfalls parallel zur Hauptachse 12 des Rotteturmes 3 ein spiralför
miger Wendelgang 14 angeordnet ist.
Dieses zylindrische oder auch vorzugsweise konisch nach oben aufgehende In
nenrohr 13 ist an dem oberen Deckel 6 der Vorrichtung befestigt und zum Bo
denbereich der Vorrichtung hin offen.
Der Wendelgang 14 ist am oberen Deckel 6 der Vorrichtung drehbar gelagert
und wird in geringem Abstand zum Innenrohr 13 geführt.
Der Wendelgang 14 weist eine eigene Antriebseinheit 15 auf.
Der Bodenbereich des Rotteturmes weist eine doppelte Wandung 16 auf, welche
mit einem vorzugsweise außerhalb des Rotteturmes 3 angeordneten Gebläse 17
verbunden ist.
Im Innenboden 7 des doppelwandigen Raumes 16 sind Belüftungsöffnungen 18
so angeordnet, daß ein Austritt der Luft in den Rotteraum 8 möglich ist, ein Zu
rückfallen von Rottegut in den Doppelboden 16 jedoch nicht erfolgen kann.
Am oberen Deckel 6 ist zur Entlüftung des Rotteraumes 8 eine geeignete
Entlüftungsvorrichtung 19 angeordnet, welche die Abluft über dem Rottegut ab
führt und vorzugsweise einer Abluftreinigungsanlage, beispielsweise einem Biofil
ter, zuleitet.
Im Deckel 6 sind eine oder mehrere Einrichtungen zur Eindüsung von Wasser 20
und somit zur Beeinflussung der Feuchtigkeit während des Rotteprozesses
vorgesehen.
In einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der
Mantel 5, der Deckel 6 und/oder auch der Boden 7 mit einer inneren oder vor
zugsweise äußeren Wärmeschutzisolierung 21 zur Temperaturhaltung während
des Rotteprozesses versehen werden.
Weiterhin ist im unteren Bereich des Rotteturmes 3 eine untere Austragseinrich
tung über einen Schacht 22 und eine untere Schleuse 23 und/oder eine obere
Austragsvorrichtung, bestehend aus einer höhenmäßig verschieblichen Verlänge
rung 24 des Innenrohres 13 mit einer einseitigen Austrittsöffnung zu eine schräg
und gelenkig angeordneten Schurre 25 und einer daran angeschlossenen oberen
Austrittsschleuse 26, welche so gestaltet ist, daß das mit dem Wendelgang 14
nach oben bewegte Rottegut beim Anheben der Verlängerung 24 nicht mehr in
den Rotteraum 8 zurückfällt, sondern über die gelenkig angeordnete Schurre 25
zur Austragsschleuse 26 gelangt.
Im Bodenbereich des Rotteraumes 3 ist eine umlaufende Transport-, Auflocke
rungs- und Austragsvorrichtung 9 angeordnet, welche mit einer Antriebseinheit
10 mit gelenkig angekoppelter Welle 1 l verbunden und so angeordnet ist, daß
der Bodenbereich des Rotteraumes in drehender Bewegung um die Hauptachse
12 des Rotteturmes bestrichen wird. Mittels einer zentralen gelenkige Anbindung
11 ist die Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung 9 auch noch eine
Drehbewegung um die eigene Hauptachse ausführt.
Vorzugsweise sind an der Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung 9
stachelartige Elemente über die Länge und den Umfang derselben verteilt ange
ordnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend beschrieben.
Das Rottegut wird über die Fördereinrichtung 1, die Schleuse 4 und die Eintrag
söffnung 2 in den Rotteraum 8 des Rotteturmes 3 solange kontinuierlich oder
diskontinuierlich so eingetragen, bis sich ein Schüttkegel ausgebildet hat, der zir
ka die Höhe des oberen Randes des Innenrohres 13 erreicht.
Mit gleichzeitigem Einschalten der Antriebe 10 und 15 der Vorrichtung 9 und
des Wendelganges 14 wird das Rottegut im Bereich des Bodens 7 aufgelockert
und zum Zentrum transportiert, dort vom Wendelgang 14 aufgenommen, im In
nenrohr 13 nach oben gefördert und über den oberen Rand des Innenrohres zu
einem Schüttkegel abgeworfen.
Durch die Drehbewegungen der Vorrichtung 9 und des Wendelganges 14 wird
das Rottegut ständig einer mechanischen Beanspruchung unterzogen und voll
führt eine relativ gleichmäßige Zirkulationsbewegung im Rotteraum.
Über den Lüfter 17, den Doppelboden 16 und über die Austrittsöffnungen 18
kann dabei dem Rottegut bei Bedarf frische und/oder vorbehandelte Luft zur
Beeinflussung des Rotteprozesses zugeführt werden. Die im Prozeß entstehende
Abluft entweicht über die Entlüftung 19 und wird mit oder auch ohne Abluftbe
handlung abgeleitet.
Über die Eindüsungen 20 kann bei Bedarf während der internen zirkulierenden
Umwälzung des Rottegutes zusätzlich Wasser zur Regulierung der Feuchte zuge
geben werden.
Die Isolierung 21 wird vorzugsweise so ausgeführt, daß sich während des Rotte
prozesses die für den Prozeß günstigste Temperatur im Rottegut einstellt.
Der Austrag des Materiales kann dabei kontinuierlich oder auch diskontinuierlich
je nach Art des Eintrages entweder über einen am Boden des Rotteturmes 3 an
gebrachten Austragsschacht 22 mit Schleuse 23 oder über eine im Bereich des
oberen Randes des Innenrohres 13 angeordnete Vorrichtung 24 mit Schurre 25
und Schleuse 26 erfolgen.
Vorteilhafterweise entsteht bei der Durchführung dieses Verfahrens unter der
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kein Sickerwasser, welches
durch zusätzliche Verfahrensschritte aus dem Raum entfernt beziehungsweise
dem Prozeß wieder zugeführt werden muß.
1
Fördereinrichtung
1
2
Eintragsöffnung
3
Rotteturm
4
Eintragsschleuse
5
Mantelfläche
6
Oberer Deckel
7
Unterer Boden
8
Rotteraum
9
Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung
10
Antriebseinheit
11
Gelenkig angekoppelte Welle
12
Hauptachse
13
Innenrohr
14
Spiralförmiger Wendelgang
15
Antriebseinheit
16
Doppelboden
17
Gebläse
18
Belüftungsöffnungen
19
Entlüflungsvorrichtung
20
Eindüsungen
21
Wärmeschutzisolierung
Claims (23)
1. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotteturm an seinem unteren Ende
trichterförmig gestaltet ist, parallel zu seiner Hauptachse ein Innenrohr aufweist,
welches an dem oberen Deckel der Vorrichtung befestigt und zum Bodenbereich
der Vorrichtung hin offen ist und das in dem Innenrohr ebenfalls parallel zur
Hauptachse des Rotteturmes ein spiralförmiger Wendelgang angeordnet ist, wel
cher am oberen Deckel der Vorrichtung drehbar gelagert ist und in geringem Ab
stand zum Innenrohr geführt wird und eine eigene Antriebseinheit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr
zylindrisch ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr
konisch nach oben aufgehend ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich des Rotteturmes eine
doppelte Wandung aufweist, welche mit einem Gebläse verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse außer
halb des Rotteturmes angeordnet ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenboden des doppelwandigen
Raumes Belüftungsöffnungen angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Belüftungsöff
nungen so angeordnet sind, daß ein Austritt der Luft in den Rotteraum möglich
ist, ein Zurückfallen von Rottegut in den Doppelboden 16 jedoch nicht erfolgen
kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Deckel
des Rotteraumes über dem Rottegut eine Entlüftungsvorrichtung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel eine oder
mehrere Einrichtungen zur Eindüsung von Wasser angeordnet sind.
10. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel, der Deckel und/oder auch
der Boden des Rotteturmes mit einer Wärmeschutzisolierung versehen ist.
11. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Rotteturmes
eine untere Austragseinrichtung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsvor
richtung aus einem Schacht und einer untere Schleuse besteht.
13. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rotteturm eine eine obere Aus
tragsvorrichtung angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aus
tragsvorrichtung aus einer höhenmäßig verschieblichen Verlängerung des Innen
rohres mit einer einseitigen Austrittsöffnung zu eine schräg und gelenkig ange
ordneten Schurre und einer daran angeschlossenen oberen Austrittsschleuse be
steht.
15. Vorrichtung zur Durchführung der Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem
Rotteturm, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich des Rotteraumes eine
umlaufende Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung mit einer Antriebseinheit
mit gelenkig angekoppelter Welle verbunden und so angeordnet ist, daß der Bo
denbereich des Rotteraumes in drehender Bewegung um die Hauptachse des
Rotteturmes bestrichen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-,
Auflockerungs- und Austragsvorrichtung mittels einer zentralen gelenkige Anbin
dung mit der Hauptachse verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transport-,
Auflockerungs- und Austragsvorrichtung stachelartige Elemente über die Länge
und den Umfang derselben verteilt angeordnet sind.
19. Verfahren zur Verrottung von verrottbaren Abfällen in einem Rotteturm, da
durch gekennzeichnet, daß das Rottegut über einer Fördereinrichtung, eine
Schleuse und eine Eintragsöffnung in einen Rotteraum eines Rotteturmes solan
ge kontinuierlich oder diskontinuierlich so eingetragen wird, bis sich ein Schütt
kegel ausgebildet hat, welcher zirka die Höhe des oberen Randes eines im Rot
teturm angeordneten Innenrohres erreicht, und daß bei Erreichen dieser Höhe
des Kegels die Antriebe der Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung
und des Wendelganges zugeschalten werden und damit das Rottegut im Bereich
des Bodens aufgelockert und zum Zentrum des Turmes und damit zum Wendel
gang transportiert wird, vom Wendelgang aufgenommen wird, im Innenrohr
nach oben gefördert und über den oberen Rand des Innenrohres wiederum zu ei
nem Schüttkegel abgeworfen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehbewe
gungen der Transport-, Auflockerungs- und Austragsvorrichtung und des Wen
delganges das Rottegut ständig einer mechanischen Beanspruchung unterzogen
wird und eine relativ gleichmäßige Zirkulationsbewegung im Rotteraum vollführt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Lüfter, ei
nen Doppelboden und über eine Austrittsöffnungen dem Rottegut bei Bedarf fri
sche und/oder vorbehandelte Luft zur Beeinflussung des Rotteprozesses zuge
führt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prozeß entste
hende Abluft über eine Entlüftung entweicht und mit oder auch ohne Abluftbe
handlung abgeleitet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß über am Deckel des
Rotteturmes angeordnete Eindüsungen während der internen zirkulierenden
Umwälzung des Rottegutes zusätzlich Wasser zur Regulierung der Feuchte zuge
geben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113266 DE10013266A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Verfahren und Vorrichtung der Verrottung in einer Rotteeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000113266 DE10013266A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Verfahren und Vorrichtung der Verrottung in einer Rotteeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013266A1 true DE10013266A1 (de) | 2001-10-04 |
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ID=7635274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2000113266 Ceased DE10013266A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Verfahren und Vorrichtung der Verrottung in einer Rotteeinrichtung |
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---|---|
DE (1) | DE10013266A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2858250A1 (fr) * | 2003-07-30 | 2005-02-04 | Syndicat Intercommunal Pour La | Dispositif melangeur pour dechets solides divises |
-
2000
- 2000-03-17 DE DE2000113266 patent/DE10013266A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2858250A1 (fr) * | 2003-07-30 | 2005-02-04 | Syndicat Intercommunal Pour La | Dispositif melangeur pour dechets solides divises |
WO2005011853A2 (fr) * | 2003-07-30 | 2005-02-10 | Syndicat Intercommunal Pour La Valorisation & L'elimination Des Dechets Du Centre Ouest Var | Dispositif melangeur pour dechets solides divises |
WO2005011853A3 (fr) * | 2003-07-30 | 2005-06-09 | Syndicat Intercommunal Pour La | Dispositif melangeur pour dechets solides divises |
US7712952B2 (en) | 2003-07-30 | 2010-05-11 | Syndicat Intercommunal Pour La Valorisation & L'elimination Des Dechets Du Centre Ouest Var. | Mixer device for divided solid waste |
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