DE10013229A1 - Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen - Google Patents
Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von ProfilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen durch Beseitigung mehrachsiger Abweichungen vom geforderten Profil sowie von der geforderten Geradheit mit Hilfe ein oder mehrerer oberhalb und unterhalb des Richtgutes auf zueinander parallelen Richtachsen in Reihe angeordneter Richtwerkzeuge. Dabei erfolgt sowohl die Richtkraftanstellung wie auch die Verstellung der horizontalen Neigung der anstellbaren Richtachse hydraulisch, wobei das Hydrauliksystem so ausgelegt ist, dass sowohl eine schnelle Positionsveränderung am vorderen und hinteren Hydraulikzylinder wie auch ausschließlich am hinteren Hydraulikzylinder derart möglich ist, dass die Richtkraft und/oder die horizontale Neigung der anstellbaren Richtachse auch während des Richtens einstellbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, sowie eine maschinelle Einrichtung zum Richten
von Profilen mit Hilfe ein oder mehrerer oberhalb und unterhalb des Richtgutes auf
zueinander parallelen Richtachsen in Reihe angeordneter Richtwerkzeuge zur
Beseitigung mehrachsiger Abweichungen vom geforderten Profil.
Profile gelangen nach dem Walzen auf ein Kühlbett. Hier verbleiben sie zur Abkühlung
im allgemeinen bis auf eine Temperatur von ca. 60°C. Durch den Walzprozess, wie
aber insbesondere auch durch die Abkühlung verwerfen sich besonders
unsymmetrische die Profile vertikal, wie auch horizontal und können sich zusätzlich
noch um ihre Längsachse verdrehen. Die Folgen sind neben der geometrischen
Ungleichförmigkeit des Walzgutes Eigenspannungen im Material, die sich bei
Zerteilung des Profils noch deutlicher zeigen.
Zum Richten von langgestreckten, zylindrischen Werkstücken ist eine Maschine
bekannt, bei der mindestens drei Richtkörper das Werkstück in einer Ebene umgreifen
(DE 196 51 422 A1). Durch diese Anordnung der Richtkörper in einer Ebene ist ein
Richten von Profilen nicht möglich.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 64 936 eine Einrichtung zum Nachbiegen dünnwandiger
Profile in ihre Sollform bekannt, wobei je nach Art des Profils unterschiedliche
Formrollen zur Anwendung kommen. Für U-förmig gewinkelte Profile ist dabei auch ein
Formwerkzeug bekannt, dass ein scheibenartiges, sich in das Profil hinein
erstreckendes Werkzeug aufweist. Um in dem verhältnismäßig engen Spalt beidseitig
arbeiten zu können, ist das Werkzeug aufnehmende Antriebsaggregat kippbar
gelagert.
Ein Richten von durch Walzen entstandenen, dickwandigen Profilen, ist mit dieser
Einrichtung nicht möglich.
Bisher hat man mit Richtmaschinen, insbesondere solchen die für dickwandigere
Profile verwendet wurden, eine zweiachsige Planlage erzeugt, indem das Profil an
einigen Flächen mit Hilfe von ober- und unterhalb des Richtgutes angeordneten
Richtwalzen, die auf jeweils in derselben Ebene angeordneten Richtachsen oder -
Scheiben mit voreingestellter Teilung bzw. einem bestimmten Abstand gelagert sind,
einer Wechselbiegung unterworfen wird. Die Wechselbiegungen führen dann
idealerweise zu einer Verbesserung der Geradheit in vertikaler, wie auch ggf. in
horizontaler Richtung.
Aufgrund der einseitigen Lagerung der bekannten Richtachsen kommt es beim
Richtprozess zu einer Durchbiegung der Richtachsen. Dieses führt zu einer
ungewollten, nicht kompensierbaren Richtspaltaufweitung zwischen den Richtrollen,
die auf einer Welle befestigt sind, die letztlich eine Beeinträchtigung des
Richtergebnisses durch ungleichförmige Wechselbiegung und damit
Spannungsverteilungen, sowie ungleichförmige plastische Verformungen ergibt. Dabei
ist zu berücksichtigen, dass der gesamte Auffederungsbetrag sich dabei aus der
Verformung der Lager, der Einbaustücke, dem Ständer und - bei elektro
mechanischer Anstellung - aus denen der Spindeln und Schneckenräder selbst
zusammensetzt. Da für verschiedene Profile unterschiedlichste Richtkräfte erforderlich
sind, resultieren daraus immer unterschiedliche Gesamtauffederungen.
Da bei einer elektro-mechanischen Anstellung der Richtachsen z. B. über eine Spindel
der Richtspalt ohne Material voreingestellt wird, ist auch die Möglichkeit der genügend
schnellen Korrektur des Richtspaltes unter Richtkraft nicht gegeben. Höhere
Belastungen durch z. B. größere Ungeradheiten lassen sich deshalb systembedingt
nicht kompensieren.
Auch eine Schnellzustellung, d. h. Einfädeln, des Profils bei geöffneter Anstellung und
anschließendes Zufahren, ist mit elektro-mechanischer Anstellung nicht zu realisieren.
Ferner kann es aber auch zu einer Überlastung der Richtwellen - mit der Folge eines
Bruches - kommen, falls ein Anstellwert zu hoch gewählt wurde.
Durch den Aufbau der Richtwalzen aus Scheiben ist zwar die gezielte Beeinflussung
des Profils möglich, wodurch ihre Maßhaltigkeiten eingestellt werden können. Weil die
Ungleichförmigkeiten über die Länge des Profils unterschiedliche Ausprägungen
haben können, entstehen zusätzliche veränderliche Kräfte, die sich, wie oben
dargestellt, auch auf die Richtachsendurchbiegung auswirken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren und eine maschinelle
Einrichtung zum eigenspannungsarmen Richten von Profilen zu schaffen, mit dem
bzw. der eine verbesserte Richtwirkung durch Berücksichtigung von
Richtachsendurchbiegungen infolge veränderlicher Richtkräfte erzielt wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, dass sowohl die
Richtkraftanstellung wie auch die Verstellung der horizontalen Neigung der
anstellbaren Richtachse hydraulisch erfolgen, wobei
das Hydrauliksystem so ausgelegt ist, dass sowohl eine schnelle
Positionsveränderung am vorderen und hinteren Hydraulikzylinder wie auch
ausschließlich am hinteren Hydraulikzylinder derart möglich ist, dass die Richtkraft
und/oder die horizontale Neigung der anstellbaren Richtachse auch während des
Richtens einstellbar sind.
Das erfindungsgemäße Richtverfahren ermöglicht eine sehr schnelle Kompensation
der Biegung der Richtachsen während des Richtprozesses und gestattet damit die
Korrektur des Richtspaltes bei sich ändernden Richtkräften.
Zusätzlich ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung jede Richtachse mit den
Richtwerkzeugen unabhängig von der anderen Richtachse ohne Last in Achsrichtung
verstellbar. Diese Verstellung erfolgt elektro-mechanisch, wobei dann eine
hydraulische Verspannung vorgenommen wird, so dass eine spielfreie Axialposition
erreicht wird.
Auf diese Weise können Profilungenauigkeiten auch in der Querebene ausgeglichen
werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß jede
Verstelleinrichtung über ein Meßsystem verfügt, dessen Signal in ein
computerbasiertes Regelmodell eingespeist wird, mit dem unter Berücksichtigung der
Geometrie der Richtmaschine und der Meßergebnisse die Richtwalzenposition, sowie
die Richtwalzenanstellung mit der sich einstellenden Richtachsenbiegung berechnet
und Vorgaben zur Optimierung des Richtspaltes bestimmt werden, mit denen die
Richtachsen eingestellt werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß mit Verstellung der
Systeme der Richtspalt auch unter Richtkraft nachgeregelt werden kann. Auf diese
Weise können Richtkraftschwankungen durch ungerade oder ungleichförmige Gestalt
des Profils dynamisch ausgeglichen werden. Die hydraulische Anstellung erlaubt auch
die einfache Realisierung der Überlastsicherung, weil hierzu nur ein
Druckbegrenzungsventil in das Hydrauliksystem integriert werden muß.
Durch die Optimierung des Richtspaltes wird neben einer Steigerung der Geradheit
dem Profil auch die Verdrehung genommen und die Spannungsverteilung
homogenisiert.
Eine maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine, vorzugsweise die untere Richtrolleinheit, über an den beiden
Enden der Richtachse angelenkte vertikal wirkende Hydraulikzylinder höhen- und
neigungsverstellbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der der Richteinheit zugewandte Hydraulikzylinder als
Richtkraftzylinder vorrangig zur Einstellung des Richtspaltes vorgesehen ist und der
der Richteinheit abgewandte Hydraulikzylinder als Neigungszylinder. Damit kann eine
Kompensation der Richtachsendurchbiegung nur durch Hubänderung des
Neigungszylinders realisiert werden. Dies hat für das Meßsystem zur Folge, dass der
Einfluß der Neigung den Einstellwert nicht verfälscht.
Dadurch, dass alle Richtachsen über als Gewindespindeln und/oder Hydraulikzylinder
ausgebildete horizontale Verstellantriebe unabhängig voneinander axial verschiebbar
sind, läßt sich eine spielfreie Feststellung der axialen Position der oberen und unteren
Richtachse erreichen.
Erfindungsgemäß sind am Richtkraftzylinder, am Neigungszylinder und an dem
horizontalen Verstellantriebe Wegmeßgeber sowie am Richtkraftzylinder
Kraftmeßeinrichtungen vorgesehen, deren Meßwerte zusammen mit dem die
gemessene Stromaufnahme an den Hauptantrieben repräsentierenden Meßwerten
einem Rechner zuführbar sind, in dem unter Zugrundelegung eines Rechenmodells die
Einstellwerte für die Freiheitsgrade der maschinellen Einrichtung errechenbar sind. Auf
diese Weise läßt sich eine geregelte Einstellung und Nachregelung der Achsneigung
zur Kompensation der Biegung um einen parallelen Richtspalt erzeugen, so daß mit
dem erfindungsgemäßen Richtverfahren, sowie der maschinellen Einrichtung eine
unabhängig voneinander spielfreie Festlegung der axialen Position der oberen und der
unteren Richtachse ebenso möglich ist, wie neben der vertikalen auch eine horizontale
Richt- und Kallibrierfähigkeit. Die erfindungsgemäße Einstellung und Nachregelung der
Achsneigung erzeugt auch unter Walzlast einen parallelen Richtspalt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Richtvorrichtung mit oberer und unterer Richtachse und
Fig. 2 nur die untere Richtachse der Richtrolleneinheit, teilweise im Schnitt.
Die Richtmaschine besteht im Wesentlichen aus einer, in ihren Einzelheiten nicht
näher dargestellten oberen und unteren Richtrolleneinheit 4. Die obere
Richtrolleneinheit beinhaltet jeweils einen Antrieb incl. Getriebe 1 welcher mit der
oberen Richtachse 2 verbunden ist, auf der eine oder mehrere Richtscheiben 3 z. B.
unterschiedlichen Durchmessers oberhalb des nicht dargestellten Profils auf einer
Hülse zu der Richtrolleneinheit 4 vormontiert angeordnet sind.
Jede untere Richtrolleneinheit 4 ist höhenverstellbar. Über einen Hydraulikzylinder 5, 6
wird die Richtachse 12 in ihre Position gebracht. Während der der Richtrolleneinheit 4
zugewandte Richtzylinder 5 vorrangig den Richtspalt einstellt, wird über den am freien
Ende der Richtachse befindlichen Neigungszylinder 6 die sich unter Last einstellende
Richtachsenbiegung kompensiert. Hierzu ist die untere Richtachse 12 über dem
Richtkraftzylinder 5 in einer Kugelkallotte 10 gelenkig gelagert.
Die untere Richtachse 12 wird in einem Schlitten 11 geführt der im Grundrahmen der
Maschine befestigt ist. Die untere 12 wie auch obere 2 Richtachse sind in Wälzlagern
gelagert und werden durch einen Getriebemotor 13 axial verstellt. Die angefahrene
Position wird über einen hydraulischen Klemmechanismus spielfrei verspannt. Zur
gezielten Einstellung sind am Achsenende Wegmeßsysteme angebracht, welche in die
Steuerung eingebunden sind. Über die Wegmeßeinrichtung für die horizontale
Verstellung des Richtrollensatzes 4 sind auch hier die Voraussetzungen zur genauen
Positionierung gegeben. Dieser Freiheitsgrad kommt insbesondere dem Richten und
Kallibrieren von unsymetrischen Profilen zugute.
Das zur Regelung und Einstellung der Maschine gehörige Computermodel bezieht für
den Set-Up profilbezogene Werte, die aus einer Datenbank stammen. Der
Richtkraftzylinder 5 besitzt zusätzlich eine Richtkraftmessung 7. Der Neigungszylinder
6 am freien Ende der Richtachse hat wie das Richtachsenende ebenfalls ein
Wegmeßsystem 9. Alle Wegmeßsysteme haben die Aufgabe ihren Istwert für die
Steuerung bereit zu stellen, und dienen auch dazu Lageveränderungen gezielt
anzufahren.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung, ist die Wegmeßeinrichtung nicht an der Basis
der Vertikalverstellung - also unterhalb der Richtachse - angeordnet, sondern an der
der Richtachse gegenüberliegenen Städerseite.
Die Wegmeßeinrichtung kann ein Lineargeber 14 sein, zu dem ein Magnet gehört, der
- wie bisher - an der verstellbaren Achse befestigt ist.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass die Auffederung der Einbaustücke und
des Ständers selbst mit gemessen wird, so dass als zusätzlicher Kompensationswert
nur noch die Walzenaufbiegung zu berücksichtigen ist.
1
Getriebe
2
obere Richtachse
3
Richtscheiben
4
Profils
5
Richtzylinder
6
Neigungszylinder
7
Walzkraftmessung
8
Wegmeßeinrichtung (Lineargeber)
9
Wegmeßsystem
10
Kugelkalotte
11
Schlitten
12
untere Richtachse
13
Getriebemotor
Claims (10)
1. Verfahren zum Richten von Profilen durch Beseitigung mehrachsiger
Abweichungen vom geforderten Profil sowie von der geforderten Geradheit mit Hilfe
ein oder mehrerer oberhalb und unterhalb des Richtgutes auf zueinander parallelen
Richtachsen in Reihe angeordneter Richtwerkzeuge,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl die Richtkraftanstellung wie auch die Verstellung der horizontalen
Neigung der anstellbaren Richtachse hydraulisch erfolgen, wobei
das Hydrauliksystem so ausgelegt ist, dass sowohl eine schnelle
Positionsveränderung am vorderen und hinteren Hydraulikzylinder wie auch
ausschließlich am hinteren Hydraulikzylinder derart möglich ist, dass die Richtkraft
und/oder die horizontale Neigung der anstellbaren Richtachse auch während des
Richtens einstellbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Richtachse mit den Richtwerkzeugen unabhängig von der anderen
Richtachse des Richtprozesses in Achsrichtung verstellbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Verstelleinrichtung über ein Meßsystem verfügt, dessen Signal in ein
computerbasiertes Regelmodell eingespeist wird, mit dem unter Berücksichtigung der
Geometrie der Richtmaschine und der Meßergebnisse die Richtwalzenposition, sowie
die Richtwalzenanstellung mit der sich einstellenden Richtachsenbiegung berechnet
und Vorgaben zur Optimierung des Richtspaltes bestimmt werden, mit denen die
Richtachsen eingestellt werden.
4. Maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen durch Beseitigung mehrachsiger
Abweichungen vom geforderten Profil sowie von der geforderten Geradheit mit Hilfe
mehrerer oberhalb und unterhalb des Richtgutes auf zueinander parallelen
Richtachsen in Reihe angeordneter Richtwerkzeuge,
dadurch gekennzeichnet,
dass die anstellbare Richtachse (12), über an den beiden Enden der Richtachse
(12) angelenkte vertikal wirkende Hydraulikzylinder (5, 6) höhen- und
neigungsverstellbar ist.
5. Maschinelle Einrichtung nach Anspruch 4;
dadurch gekennzeichnet,
dass der der Richteinheit zugewandte Hydraulikzylinder als Richtkraftzylinder (5) und
der abgewandte Hydraulikzylinder als Neigungszylinder (6) ausgebildet sind, und
dass zur Kompensation der Richtachsendurchbiegung die Neigungsverstellung nur
durch den Neigungszylinder (6) erfolgt.
6. Maschinelle Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 5;
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Richtachsen (2, 12) über horizontale Verstellantriebe unabhängig
voneinander mechanisch axial verschiebbar und hydraulisch klemmbar sind.
7. Maschinelle Einrichtung nach Anspruch 4;
dadurch gekennzeichnet,
dass die horizontalen Verstellantriebe als hydraulisch spielfrei verspannte
Gewindeverstellbuchsen ausgebildet sind.
8. Maschinelle Einrichtung nach Anspruch 4;
gekennzeichnet durch
am Richtkraftzylinder (5), am Neigungszylinder (6) und an dem horizontalen
Verstellantriebe vorgesehene Wegmeßgeber (9, 14) sowie am Richtkraftzylinder
vorgesehene Kraftmeßeinrichtungen (7), deren Meßwerte zusammen mit dem die
gemessene Stromaufnahme an den Hauptantrieben (1) repräsentierenden Meßwerten
einem Rechner zuführbar sind, in dem unter Zugrundelegung eines Rechenmodells die
Einstellwerte für die Freiheitsgrade der maschinellen Einrichtung errechenbar sind.
9. Maschinelle Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wegmeßgeber (14) an der der vertikal verstellbaren Richtachse
gegenüberliegenden Ständerseite befestigt ist.
10. Maschinelle Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wegmeßgeber (14) ein Lineargeber ist, dessen zugehöriger Magnet an
der verstellbaren Richtachse befestigt ist.
Priority Applications (5)
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DE10013229A DE10013229A1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-13 | Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen |
EP00250100A EP1038602B1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-23 | Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen |
AT00250100T ATE217815T1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-23 | Verfahren und maschinelle einrichtung zum richten von profilen |
DE50000173T DE50000173D1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-23 | Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen |
US09/537,458 US6266989B1 (en) | 1999-03-26 | 2000-03-27 | Method and machine for straightening sections |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19915145 | 1999-03-26 | ||
DE10013229A DE10013229A1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-13 | Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen |
Publications (1)
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DE50000173T Expired - Lifetime DE50000173D1 (de) | 1999-03-26 | 2000-03-23 | Verfahren und maschinelle Einrichtung zum Richten von Profilen |
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DE (2) | DE10013229A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107234148A (zh) * | 2017-06-30 | 2017-10-10 | 天津市中重科技工程有限公司 | 一种型钢矫直机机架 |
-
2000
- 2000-03-13 DE DE10013229A patent/DE10013229A1/de not_active Withdrawn
- 2000-03-23 DE DE50000173T patent/DE50000173D1/de not_active Expired - Lifetime
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CN107234148A (zh) * | 2017-06-30 | 2017-10-10 | 天津市中重科技工程有限公司 | 一种型钢矫直机机架 |
Also Published As
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DE50000173D1 (de) | 2002-06-27 |
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Legal Events
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