DE10013191C1 - Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Eine Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, weist einen Kältemittelkreislauf, insbesondere mit Kohlendioxid als Kältemittel, auf, wobei im Kältemittelkreislauf unter anderem wenigstens ein Verdichter (10) und eine Zahnradmaschine (14) mit einer Schrägverzahnung angeordnet ist, die als Expansionsmaschine dient. Durch die Zahnradmaschine (14) wird beim Expansionsvorgang Energie, unter anderem durch Zurückgewinnen der Volumenänderungsarbeit; erzeugt, die im Kreislauf zur Verdichtung des Kältemittels verwendet werden kann. Es wird zudem ein Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, beschrieben, gemäß dem eine Zahnradmaschine (14) mit Schrägverzahnung in den Kältemittelkreislauf integriert wird und Kältemittel, insbesondere Kohlendioxid, in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage, insbesondere für
Kraftfahrzeuge und ein Verfahren zum Betreiben einer
Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Bei Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge wird heute fast
ausschließlich der soggenannte Kaltdampfkompressionsprozeß mit
Tetrafluorethan (R134a) als Kältemittel eingesetzt. Der
Kältemittelkreislauf besteht u. a. aus einem Verdampfer, einem
Verdichter, einem Verflüssiger und einem Expansionsventil. Im
Expansionsventil erfolgt eine isenthalpe Drosselung des
Kältemittels. Einer isentropen, idealen Expansion kann man nur
mit Hilfe einer Expansionsmaschine näherkommen, wobei solche
Maschinen bislang bei Fahrzeugklimaanlagen nicht verwendet
wurden. Dies hat mehrere Gründe. Einer der Gründe ist, daß die
energetische Verbesserung, die sich durch Expansionsmaschinen
erzielen hätte lassen, relativ gering ist und in keinem
Verhältnis zum höheren Aufwand im Vergleich zu einem einfachen
Expansionsventil oder einer Drossel stand.
DE 198 13 673 A1 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Heizen und Kühlen eines Nutzraumes eines Kraftfahrzeuges.
In dem darin beschriebenen Kältemittelkreislauf einer Fahrzeug-
Klimaanlage wird Kohlendioxid als Kältemittel verwendet.
Während eines isenthalpen Entspannungsvorganges mittels eines
Expansionsventils kühlt das Kältemittel auf eine Temperatur ab,
die im Naßdampfbereich des Kühlmittels liegt. Das Verwenden
eines solchen Expansionsventils erlaubt jedoch keine isentrope,
ideale Expansion.
In der nachveröffentlichten DE 198 41 686 A1 wird eine
Verdichterkältemaschine beschrieben, die einen Verdichter,
einen Gaskühler, einen Verdampfer und einen ein gekühltes
Kältemittel unter dem kritischen Druck expandierenden
Zahnradmotor als Expansionsmaschine umfasst. Da der
Zahnradmotor jedoch Zahnräder ohne schräge Verzahnung aufweist,
ist mit diesem Zahnradmotor kein ausreichendes Zurückgewinnen
der Volumenänderungsarbeit während des Expansionsvorganges
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage zu schaffen, die sich bei nur
gering höherem Bauaufwand gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen durch eine
deutliche Leistungssteigerung auszeichnet. Darüber hinaus soll vor allem ein
Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage angegeben werden, welches zu einer
höheren Leistungszahl führt.
Die Aufgabe der Verbesserung einer Klimaanlage wird dadurch gelöst, daß die
Klimaanlage einen Kältemittelkreislauf, in dem Kältemittel in einen Naßdampf-
Zustand gebracht wird, und wenigstens einen Verdichter sowie wenigstens eine
Expansionsmaschine in Form einer Zahnradmaschine mit schräg verzahnten
Zahnrädern aufweist.
Die Aufgabe zur Schaffung eines neuartigen Verfahrens wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß eine Zahnradmaschine mit schräg verzahnten Zahnrädern in
einen Kältemittelkreislauf als Expansionsmaschine integriert wird und Kältemittel
in der Expansionsmaschine wenigstens teilweise in einen Naßdampf-Zustand
gebracht wird. Das Kältemittel wird von einem hohen auf ein niedriges
Druckniveau expandiert.
Eine Zahnradmaschine, z. B. auch eine Zahnradpumpe, arbeitet üblicherweise
mit zwei parallelen, miteinander kämmenden Zahnrädern. Allein die Verwendung
einer Zahnradmaschine zur Expansion im Kältemittel erlaubt noch nicht das
Zurückgewinnen der Volumenänderungsarbeit. Die Verwendung einer
Zahnradmaschine mit schräg verzahnten Zahnrädern hingegen sorgt dafür, daß
das in die Zahnradmaschine eintretende Gas unter Abgabe von
Volumenänderungsarbeit expandieren kann. Eine Zahnradmaschine zeichnet sich
darüber hinaus durch einen einfachen, robusten Aufbau und eine hohe Laufruhe
aus.
Durch die Expansionsmaschine bleibt die Temperatur des Sauggases energetisch
vorteilhaft niedrig, und der Verdichter und das Kältemaschinenöl werden
thermisch weniger stark belastet. Gegebenenfalls kann sogar auf den Einsatz
eines inneren Wärmetauschers verzichtet werden, da die Expansionsmaschine
eine ausreichende Absenkung der Enthalpie erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unter
ansprüche.
Vorzugsweise ist das Kältemittel Kohlendioxid, welches im Kältemittelkreislauf z. B.
bei der Anwendung in Fahzeugklimaanlagen bei der Expansion zumindest
zeitweise und abhängig von der Umgebungstemperatur aus einem überkritischen
Zustand in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird. Diese Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klimaanlage ist von besonderer Bedeutung. Die Kombination
aus Kohlendioxid und der Einsatz einer Zahnradmaschine mit schräg verzahnten
Zahnrädern führen zu großen Vorteilen. Bei Kohlendioxid als Kältemittel lassen
sich nämlich im Vergleich zu dem bislang verwendeten Tetrafluorethen durch eine
Expansionsmaschine größere energetische Verbesserungen und ein Zugewinn an
Kälteleistung erzielen. Die erfindungsgemäße Klimaanlage kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform in Abhängigkeit von der Temperatur der
Wärmesenke, also der Umgebungstemperatur im Klimabetrieb oder der
Innenraumtemperatur im Wärmepumpenbetrieb, eine transkritische oder eine
unterkritische Prozeßführung aufweisen. Da das Kohlendioxid einen kritischen
Punkt von ca. 31°C aufweist, können Betriebsbedingungen auftreten, bei denen
der Kältemittelkreislauf im transkritischen Bereich läuft, mit einer Expansion aus
dem überkritischen in den Naßdampf-Zustand, oder im unterkritischen Bereich,
bei dem das Kältemittel aus einem flüssigen in einen naßdampfförmigen Zustand
überführt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind Zahnradmaschine und Ver
dichter so miteinander verschaltet, daß beim Expansionsvorgang in der
Zahnradmaschine frei werdende Leistung wenigstens teilweise zur Verdichtung
des Kältemittels genutzt wird, wodurch der Antrieb für den Verdichter geringer
dimensioniert werden kann. Der Aufwand für die Expansionsmaschine wird so
wenigstens teilweise wieder kompensiert.
Die Zahnradmaschine weist vorzugsweise wenigstens eine Einlaßöffnung für
einströmendes Kältemittel auf, die bei Drehung der Zahnräder in eine sich
öffnende Zahnlücke mündet. Das bedeutet, daß bei fortschreitender
Drehbewegung sich die Zahnlücke weiter öffnet und das Gas, nachdem es den
Rand der Einlaßöffnung passiert hat, unter Abgabe von Volumenänderungsarbeit
expandieren kann.
Vorzugsweise ist die Einlaßöffnung, in radialer Richtung gesehen, außermittig in
bezug auf die Breite der Zahnräder angeordnet, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform sogar an einem axialen Ende der Zahnräder angeordnet, damit
die volle Breite der Zahnräder für die Vergrößerung der Zahnlücke zur Verfügung
steht. Damit wird die maximale Änderung des Volumens der Zahnlücke
ausgenutzt.
Die Auslaßöffnung in der Zahnradmaschine ist vorzugsweise an dem der
Einlaßöffnung gegenüberliegenden axialen Ende der Zahnräder angeordnet.
Da aufgrund der Schrägverzahnung axiale Kräfte von der Lagerung der
Zahnräder aufgenommen werden müssen, sieht die Erfindung gemäß einer
Ausgestaltung vor, daß in axialer Richtung mehrere schräg verzahnte Zahnräder
vorgesehen sind. Diese Zahnräder haben eine entgegengesetzt gerichtete
Schrägverzahnung, so daß sich die Axialkräfte teilweise oder sogar vollständig
aufheben.
Die Expansionsmaschine kann auch mit einer Elektromaschine gekoppelt sein.
Vorzugsweise wird hier ein hermetischer Aufbau angestrebt, das heißt, beide
Maschinen sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, aus dem keine
Wellen oder dergleichen herausragen, so daß auch keine Wellendichtungen
notwendig sind. Über die Elektromaschine kann im geregelten Generator- oder,
wegen der Reibleistung, auch im Schleppbetrieb eine gute Regelung der
Expansion und somit der gesamten Prozeßparameter erreicht werden.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, als Kältemittel
Kohlendioxid zu verwenden, welches in der Expansionsmaschine abhängig von
der Umgebungstemperatur in einen Naßdampf-Zustand gebracht werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug ge
nommen wird.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen, eine
Expansionsmaschine aufweisenden Klimaanlage in Form deren
Kältemittelkreislaufs,
Fig. 2a und 2b zeigen schematisch die Expansionsmaschine in Querschnitts-
bzw. in Längsschnittansicht, wie sie bei der erfindungsgemäßen Klimaanlage
verwendet wird,
Fig. 3 zeigt ein Druck-Enthalpie-Diagramm für die erfindungsgemäße Klima
anlage nach Fig. 1 bei unterkritischer Prozeßführung,
Fig. 4 zeigt ein Druck-Enthalpie-Diagramm für die erfindungsgemäße
Klimaanlage bei transkritischer Prozeßführung,
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der bei der Erfindung einsetzbaren
Expansionsmaschine.
In Fig. 1 ist eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug durch ihren Kältemittelkreis
lauf dargestellt. Als Kältemittel wird Kohlendioxid eingesetzt, das bis auf einen
überkritischen Druck gebracht werden kann. Der Kältemittelkreislauf umfaßt in
Strömungsrichtung aufgezählt einen Verdichter 10, einen Gaskühler oder
Verflüssiger 12, eine Zahnradmaschine 14, welche eine Expansionsmaschine
bildet, und einen Verdampfer 16. Diese Elemente sind über Leitungen miteinander
verbunden.
Die Zahnradmaschine weist zwei parallele Zahnräder 20, 22 auf, die eine schräge
Verzahnung aufweisen, wie anhand zweier exemplarisch hervorgehobener Zähne
24, 26 zu erkennen ist. Eine Einlaßöffnung 28 ist exakt zwischen den beiden
Zahnrädern, in radialer Richtung gesehen außermittig in bezug auf die Breite der
Zahnräder angeordnet. Genauer gesagt ist die Einlaßöffnung 28 an einem axialen
Ende der Zahnräder 20, 22 vorgesehen. Eine Auslaßöffnung 30 liegt an dem der
Einlaßöffnung 28 gegenüberliegenden axialen Ende 32 der Zahnräder 20, 22
sowie an der, im Querschnitt gesehen gegenüberliegenden Seite des Gehäuses
34 der Zahnradmaschine. Die Drehrichtung des Zahnrads 20 ist durch den Pfeil
und die Flußrichtung des Kältemittels durch weitere Pfeile dargestellt.
Das Kältemittel, welches über die Einlaßöffnung 28 in die Zahnradmaschine 34
einströmt, gelangt in eine sich öffnende Zahnlücke, die durch die benachbarten,
ineinander kämmenden Verzahnungen 24, 26 definiert ist. Die Zahnlücke öffnet
sich bei Drehung der Zahnräder 20, 22, wenn das einströmende Gas denjenigen
Bereich des Randes der Einlaßöffnung 28 passiert, der näher am axialen Ende 32
liegt.
Mit weiter fortschreitender Drehbewegung bewegt sich das Gas in Richtung zum
axialen Ende 32 und kann über die Auslaßöffnung 30 ausströmen. Während
bislang nur der Prozeß innerhalb der Expansionsmaschine beschrieben wird, wird
im folgenden die Arbeitsweise der gesamten Klimaanlage in Zusammenhang mit
Fig. 3 für einen unterkritischen Prozeß und in Zusammenhang mit Fig. 4 für
einen transkritischen Prozeß erläutert.
Gemäß Fig. 3 wird im Verdichter 10 das Kohlendioxid von Punkt 1 zu Punkt 2
unter Zuführung der Energie WV' verdichtet, vom Punkt 2 zum Punkt 3 im
Verflüssiger 12 isobar und unter Abgabe der Energie QC verflüssigt oder an die
Grenze Flüssigkeit-Naßdampf gebracht, vom Punkt 3 zum Punkt 4 unter der
Abgabe der Energie WEx in der Expansionsmaschine in den Naßdampfbereich
entspannt und schließlich unter Aufnahme der Energie QO vom Punkt 4 bis zum
Punkt 1 im Verdampfer 16 vollständig in den dampfförmigen Zustand überführt.
Der Energiegewinn, der sich durch die erfindungsgemäße Klimaanlage gegenüber
den mit einem Expansionsventil versehenen Klimaanlagen erzielen läßt, ist Fig. 3
deutlich zu entnehmen. Mit der unterbrochenen Linie 5 ist nämlich die isenthalpe
Expansion dargestellt, die das Kältemittel vom Punkt 3 zum Punkt 4' im
Expansionsventil durchführt. Damit läßt sich aus dem bisherigen Kreislauf keine
zusätzliche Energie WEx gewinnen, die zum Antrieb beispielsweise des
Verdichters 10 verwendet wird. Wichtig ist, daß bei der Expansion in der
Zahnradmaschine auch die Volumenänderungsarbeit zurückgewonnen werden
kann.
Mit der erfindungsgemäßen Klimaanlage nähert man sich deutlich dem idealen
Kreisprozeß, der durch eine durch die Linie 6 symbolisierte isentrope Expansion
vom Punkt 3 zum Punkt 4" gekennzeichnet ist.
Die Expansionsmaschine ist mechanisch oder vorzugsweise auch elektrisch mit
dem Verdichter 10 gekoppelt. Die elektrische Koppelung kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß die Expansionsmaschine mit einer Elektromaschine
gekoppelt ist und beide in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
Über die Elektromaschine kann im geregelten Generator- oder Schleppbetrieb
eine gute Regelung der Expansion erreicht werden. Es ist keine aus dem
gemeinsamen Gehäuse heraustretende Welle, die z. B. zum Verdichter führt,
notwendig, sondern die gewonnene elektrische Energie wird zum Verdichter
geführt oder z. B. in das Bordnetz des Fahrzeugs eingespeist. In Fig. 3 ist auch
zu erkennen, daß bei der erfindungsgemäßen Klimaanlage gegenüber dem
bisherigen Prozeß die Energieaufnahme WV' im Verdichter 10 unverändert bleibt,
während sich die Nutz-Kälteenergie QO um den Betrag WEx vergrößert. Bei den im
Druck-Enthalpie-Diagramm dargestellten Energiemengen handelt es sich um
Mengen spezifischer Energie.
Die erfindungsgemäße Klimaanlage wird häufig nicht eine unterkritische
Prozeßführung aufweisen, sondern auch eine transkritische, wie im Diagramm
nach Fig. 4 dargestellt. Ob eine unterkritische oder transkritische Prozeßführung
notwendig ist, ergibt sich unter anderem aus der Umgebungstemperatur.
In Fig. 4 werden die schon in Zusammenhang mit Fig. 3 benutzten Bezugszahlen
erneut verwendet. Der Punkt 1 befindet sich beim dargestellten Prozeßverlauf auf
der Sättigungslinie zwischen Dampf- und Naßdampf-Zustand. Von Punkt 1 zum
Punkt 2 wird das Kältemittel unter Zuführung der Energie WV' verdichtet, wobei
mit unterbrochenen Linien auch eine isentrope Verdichtung unter Zuführung der
Energie Wvis dargestellt ist. Beim Punkt 2 befindet sich das Kältemittel im
überkritischen Bereich, den es auch nicht verläßt, wenn es durch den
Gaskühler/Verflüssiger 12 strömt und eine isobare Zustandsänderung bis zum
Erreichen des Punktes 3 erfährt und die Energie QC abgibt. Vom Punkt 3 zum
Punkt 4 wird das Kältemittel in der Zahnradmaschine 14 in den Naßdampfbereich
entspannt, und zwar unter Abgabe der Energie WEx. WExis symbolisiert die
Energie, die bei einer isotropen Expansion zu erzielen wäre. Vom Punkt 4 zum
Punkt 1 durchläuft das Kältemittel den Verdampfer, in dem es Energie aufnimmt.
Da durch die Schrägverzahnung axiale Kräfte auf die Wellenstümpfe 36 der
Zahnräder 20, 22 und die Lagerungen (nicht gezeigt) ausgeübt werden, können
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5 mehrere in axialer Richtung
vorgesehene Zahnräder für eine Kompensation der axialen Kräfte sorgen. Die
Zahnräder 38, 40 sind an die Zahnräder 20 bzw. 22 gekoppelt und weisen jeweils
Schrägverzahnungen auf, die entgegengesetzt zur Schrägverzahnung desjenigen
Zahnrads 20, 22 gerichtet sind, mit dem das jeweilige Zahnrad gekoppelt ist. Im
übrigen sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5 zwei Einlaßöffnungen 28 und
zwei Auslaßöffnungen 30 vorgesehen.
Claims (15)
1. Klimaanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem Kältemittelkreislauf, in dem Kältemittel in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird,
mit wenigstens einem Verdichter (10) und
mit wenigstens einer Expansionsmaschine (14) in Form einer Zahnradmaschine (14) mit schräg verzahnten Zahnrädern (24, 26).
einem Kältemittelkreislauf, in dem Kältemittel in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird,
mit wenigstens einem Verdichter (10) und
mit wenigstens einer Expansionsmaschine (14) in Form einer Zahnradmaschine (14) mit schräg verzahnten Zahnrädern (24, 26).
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kältemittel Kohlendioxid und die Klimaanlage so ausgebildet
ist, daß das Kohlendioxid im Kältemittelkreislauf aus einem
überkritischen Zustand in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird.
3. Klimaanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kältemittelkreislauf in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur eine transkritische oder unterkritische
Prozeßführung aufweist.
4. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnradmaschine (14) mit dem Verdichter
(10) so gekoppelt ist, daß die beim Expansionsvorgang in der
Zahnradmaschine (14) frei werdende Energie wenigstens teilweise
zur Verdichtung genutzt wird.
5. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnradmaschine (14) wenigstens eine
Einlaßöffnung (28) für einströmendes Kältemittel aufweist, die
bei Drehung der Zahnräder (20, 22) in eine sich öffnende
Zahnlücke mündet.
6. Klimaanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßöffnung (28) in radialer Richtung gesehen außermittig in
bezug auf die Breite der Zahnräder (20, 22) angeordnet ist.
7. Klimaanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßöffnung (28) an einem axialen Ende der Zahnräder (20, 22)
angeordnet ist.
8. Klimaanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Auslaßöffnung (30) in der Zahnradmaschine (14)
vorgesehen ist, die an dem der Einlaßöffnung (28)
gegenüberliegenden Ende (32) der Zahnräder (20, 22) vorgesehen
ist.
9. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in axialer Richtung mehrere schräg
verzahnte Zahnräder (20, 22, 38, 40) hintereinander angeordnet
sind, die eine entgegengesetzt gerichtete Schrägverzahnung
aufweisen.
10. Klimaanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintereinander angeordneten Zahnräder (20, 22, 38, 40) so
ausgebildet und so miteinander kräftemäßig gekoppelt sind, daß
sich die durch die Schrägverzahnungen hervorgerufenen axialen
Kräfte an in axialer Richtung hintereinander angeordneten
Zahnrädern (20, 22, 38, 40) kompensieren.
11. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradmaschine (14) mit einer
Elektromaschine gekoppelt ist und beide Maschinen in einem
gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und eine hermetische
Einheit bilden.
12. Verfahren zum Betreiben einer Klimaanlage, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem eine Expansionsmaschine in Form einer
Zahnradmaschine (14) mit schräg verzahnten Zahnrädern (20, 22)
aufweisenden Kältemittelkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß
Kältemittel in der Expansionsmaschine (14) wenigstens teilweise
in einen Naßdampf-Zustand gebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kältemittel Kohlendioxid verwendet wird, das in der
Expansionsmaschine (14) abhängig von der Umgebungstemperatur
von einem überkritischen in einen Naßdampf-Zustand gebracht
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es
abhängig von der Umgebungstemperatur unter transkritischer oder
unterkritischer Prozeßführung abläuft.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Steuerung der Elektromaschine die
Prozeßparameter geregelt werden.
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