DE10013014A1 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents

Elektrische Steckverbindung

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DE10013014A1
DE10013014A1 DE2000113014 DE10013014A DE10013014A1 DE 10013014 A1 DE10013014 A1 DE 10013014A1 DE 2000113014 DE2000113014 DE 2000113014 DE 10013014 A DE10013014 A DE 10013014A DE 10013014 A1 DE10013014 A1 DE 10013014A1
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Olaf Dehnert
Johann Kilzer
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    • H01R12/50Fixed connections
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    • H01R12/592Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connections to contact elements
    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung für flexible elektrische Flachbandleiter, wie z. B. Folienleiter, mit aufgebrachten Kontaktanschlüssen, z. B. in Form von Leiterbahnen, aufweisend ein Steckergehäuse und ein in das Steckergehäuse einsetzbares Gegensteckergehäuse, wobei im Steckergehäuse mindestens ein Kontaktelement gelagert ist und das Gegensteckergehäuse den Flachbandleiter lagert, und wobei beim Zusammenstecken der beiden Gehäuse die Kontaktierung des Kontaktelements mit einem Kontaktanschluß des Flachbandleiters bewirkt wird, wobei das elektrische Kontaktelement im Steckergehäuse (1) ein Kontaktstift (5) ist und die Kontaktierung des Kontaktstifts (5) mit dem Flachbandleiter (3) über ein aus einem Blechstanzteil geformtes Zwischenkontaktelement (6) vermittelt wird, das eine Bodenwandung (2) aufweist, über der auf der einen Seite der Bodenwandung (2) eine buchsenförmige Kontaktierungseinrichtung (18) zur Kontaktierung des Kontaktstifts (5) und auf der anderen Seite der Bodenwandung (2) eine Kontaktierungseinrichtung (19) zur Kontaktierung einer Kontaktstelle (4) des Flachbandleiters (3) angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung für flexible elektrische Flachbandleiter, wie z. B. Folienleiter, mit aufgebrachten Kontaktanschlüssen, z. B. in Form von Leiterbahnen, aufweisend ein Steckergehäuse und ein in das Steckergehäuse einsetzbares Gegensteckergehäuse, wobei im Steckergehäuse minde­ stens ein Kontaktelement gelagert ist und das Gegensteckergehäu­ se den Flachbandleiter lagert und wobei beim Zusammenstecken der beiden Gehäuse die Kontaktierung des Kontaktelements mit einem Kontaktanschluß des Flachbandleiters bewirkt wird.
Eine derartige elektrische Steckverbindung ist aus dem DE 296 03 678 U1 bekannt. Der Folienleiter ist bei dieser Steck­ verbindung an der Deckenwandung des Gegensteckergehäuses festge­ legt und verdrängt und kontaktiert beim Stecken der Gehäuse direkt den als Bogenfederarm ausgebildeten Kontaktbereich des Kontaktelements. Dabei entstehen relativ hohe Steckkräfte, ins­ besondere dann, wenn eine vielpolige Steckverbindung vorliegt.
Aus der EP 0 445 973 B1 ist ein Gegensteckergehäuse bekannt, in dem ein relativ langgestrecktes elektrisches Zwischenkontakt­ element aus einem Blechstanzteil gelagert ist, das einendig einen Steckkontaktbereich mit Federarmen für ein Kontaktelement mit einem Kontaktstift, z. B. einer Flachsteckzunge und anderen­ dig einen Kontaktfederarm für die Kontaktierung einer Kontakt­ stelle eines Flachbandleiters bzw. Folienleiters aufweist. Dabei kann der Folienleiter ohne Widerstand mit sogenannter Null-Ein­ steckkraft in das Gegensteckergehäuse eingesteckt werden, so daß er nicht aufgestaucht oder verbogen wird. Anschließend wird die Kontaktierung mit dem Folienleiter über einen Schieber bewirkt, der den Federarm des Zwischenkontaktelements gegen den Folien­ leiter drückt.
Bei der Steckverbindung nach dem DE 296 03 678 U1 kann dagegen der Folienleiter nur mit Unterstützung der Gegensteckergehäuse­ deckenwandung im Steckergehäuse zur Kontaktierung gebracht wer­ den.
In beiden Fällen ist die Montage kompliziert. Außerdem können keine definierten Kontaktkräfte zwischen dem Folienleiter und dem Kontaktelement des Steckergehäuses gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine elektrische Steckverbindung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine einfache Montage möglich, eine sichere und definierte Kontaktie­ rung gewährleistbar und der Flachbandleiter sowohl mit einer Null-Einsteckkraft als auch mit einer geringen Einsteckkraft bei der Montage in das Gegensteckergehäuse einschiebbar ist. Außer­ dem soll die Steckverbindung relativ kurz ausführbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet. Anhand der in der Zeichnung darge­ stellten Beispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch die elektrische Steckverbindung;
Fig. 2 schematisch den Aufbau einer ersten Ausführungs­ form der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 3 schematisch eine weitere Ausführungsform der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 4 schematisch eine Überfederversion der elektri­ schen Steckverbindung;
Fig. 5 schematisch eine weitere Überfederversion der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 6 schematisch den Aufbau einer dritten Ausführungs­ form der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 7 schematisch den Aufbau einer vierten elektrischen Steckverbindung;
Fig. 8 schematisch den Aufbau einer fünften Ausführungs­ form der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 9 schematisch den Aufbau einer sechsten Ausfüh­ rungsform der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 10 schematisch den Aufbau einer siebten Ausführungs­ form der elektrischen Steckverbindung;
Fig. 11 perspektivisch ein für die elektrische Steckver­ bindung verwendbares Zwischenkontaktelement;
Fig. 12 perspektivisch ein weiteres für die elektrische Steckverbindung verwendbares elektrisches Zwi­ schenkontaktelement;
Fig. 13 perspektivisch ein drittes für die elektrische Steckverbindung verwendbares elektrisches Zwi­ schenkontaktelement;
Fig. 14 perspektivisch ein viertes für die elektrische Steckverbindung verwendbares elektrisches Zwi­ schenkontaktelement.
Eine erfindungsgemäße elektrische Steckverbindung besteht im wesentlichen aus dem Steckergehäuse 1 und dem in das Steckerge­ häuse 1 passend einsetzbaren Gegensteckergehäuse 2 (Fig. 1) Kontaktiert wird mindestens eine Leiterbahn 4 eines Flachbandleiters 3 mit mindestens einem Kontaktstift 5, wobei der Kon­ taktstift 5 z. B. in Form einer Kontaktzunge in das Steckergehäu­ se 1 einschiebbar oder im Steckergehäuse 1 ortsfest gelagert ist und der Flachbandleiter 3 in das Gegensteckergehäuse 2 ein­ schiebbar oder im Gegensteckergehäuse 2 ortsfest gelagert ist.
Die Kontaktierung des Kontaktstifts 5 mit der Leiterbahn 4 des Flachbandleiters 3 wird durch ein z. B. aus einem Blechstanzteil geformten Zwischenkontaktelement 6 vermittelt (Fig. 2 bis 14).
In den Fig. 2 bis 10 sind mit Kleinbuchstaben bezeichnete unterschiedliche Montagezustände sowie perspektivische Darstel­ lungen der Zwischenkontaktelemente abgebildet.
Das Steckergehäuse 1 weist eine Stecköffnung 7 zum Einführen des Gegensteckergehäuses 2 sowie Seitenwandungen 8 und eine von mindestens einem Kontaktstift 5 durchgriffene Steckgesichtswan­ dung 9 auf. Gleichermaßen ist das Gegensteckergehäuse 2 mit Seitenwandungen 10 und einer Frontwandung 11 ausgebildet. An die Frontwandung 11 ist am Umfang ein Steckbegrenzungsmittel 12 z. B. in Form eines überstehenden Randes angeformt. In die Frontwan­ dung 11 ist ein Steckschlitz 13 für den Durchgriff des Flach­ bandleiters 3 eingebracht.
Das Gegensteckergehäuse 2 ist der Frontwandung 11 gegenüberlie­ gend offen. Es wird mit der offenen Seite in das Steckergehäuse 1 geschoben, wobei Rastmittel 14, 15 den Sitz festlegen.
Der Kontaktstift 5 durchgreift die Steckgesichtswandung 9 und ragt in den Innenraum des Steckergehäuses 1 in Richtung Steck­ öffnung 7 (Fig. 2b).
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Kontaktbereich des Flachbandleiters 3 an einer als Folienträger dienenden Flachleiste 16 z. B. durch Klebung, Verpressung, Ultraschall­ schweißen, Warmverstämmen, Clipsen oder dergleichen festgesetzt (Fig. 2b). Der Folienträger 16 dient als Steckhilfsmittel und besteht z. B. aus biegesteifem Kunststoff. Er hebt die Flexibili­ tät des Flachbandleiters im Befestigungsbereich auf. Der Folien­ träger 16 weist ein Steckbegrenzungsmittel 17 auf. Er paßt samt Flachbandleiter 3 durch den Steckschlitz 13 des Gegensteckerge­ häuses 2 und wird bis zum Anschlag 17 eingeschoben (Fig. 2c).
Das Zwischenkontaktelement 6 weist eine Bodenwandung 2 auf, über der auf der einen Seite eine Kontakteinrichtung 18 zur Kontak­ tierung des Kontaktstifts 5 und auf der anderen Seite eine Kon­ taktierungseinrichtung 19 zur Kontaktierung der Leiterbahn 4 des Flachbandleiters 3 angeordnet sind. Die Kontaktierungseinrich­ tung 18 für den Kontaktstift 5 besteht aus der Bodenwandung 20 und jeweils einem an der Längskante der Bodenwandung 20 angebun­ denen, einwärts eingerollten Federarm 21. Die Kontaktierungsein­ richtung 19 besteht ebenfalls aus der Bodenwandung 20, an deren einer Stirnkante ein Federarm 22 angebunden und um etwas mehr als 180° rückgebogen ist.
Zur Montage wird der Flachbandleiter 3 am Foliengträger 16 ange­ bracht, wobei eine Freisparung 23 vorgesehen ist, die den Flach­ bandleiter 3 aufnimmt, so daß er nicht über die Dickenabmessung des Folienträgers 16 übersteht. Steckseitig sind am Folienträger 16 Anfasungen 24 vorgesehen, die das Einführen in den Steck­ schlitz 13 und in die Kontaktierungseinrichtung 19 erleichtern. Bei der Ausführungsform des Steckverbinders nach Fig. 2 wird der Flachsteckstift 5 im Steckergehäuse 1 positioniert und das Zwi­ schenkontaktelement 6 auf den Flachsteckstift 5 geschoben, so daß der Flachsteckstift 5 in der Kontaktierungseinrichtung 18 unter Federwirkung der Federarme 22 geklemmt sitzt (Fig. 2c). Die Einheit aus Flachbandleiter 3 und Folienträger 16 wird in das Gegensteckergehäuse 2 geschoben (Fig. 2c). Danach wird das Gegensteckergehäuse 2 in das Steckergehäuse 1 gesteckt, wobei der frei in das Gegensteckergehäuse 2 ragende Bereich des Fo­ lienträgers 16 mit dem Flachbandleiter 3 in die Kontaktierungs­ einrichtung 19 geschoben wird. Die Positionierungen der Kontakt­ elemente 5, 6, 16 und 3 in den Gehäusen 1, 2 sind derart getroffen, daß durch sie beim Verbinden der Gehäuse die elektrische Kontaktierung bewirkt wird (Fig. 2d).
Die Ausführungsform der Steckverbindung nach Fig. 2 erfordert eine geringe Steckkraft. Der Folienträger 16 öffnet die Kontakt­ stelle der Kontaktierungseinrichtung 19 des Zwischenkontaktele­ ments 6, die gebildet wird von der Bodenwandung 20 und dem zur Bodenwandung 20 konvergierenden Federarm 19 an der engsten Stel­ le, durch die der Flachbandleiter 3 nicht ohne weiteres passen würde (Fig. 2c und d).
Die Ausführungsform der elektrischen Steckverbindung nach Fig. 3 arbeitet ohne Folienträger. Im übrigen sind die gleichen Be­ standteile wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 vorhanden. Der Flachbandleiter 3 wird im Gegensteckergehäuse 2 vormontiert. Dazu wird der Flachbandleiter 3 durch den Steckschlitz 13 ge­ schoben und zwar bis zu einem festen bzw. steifen Anschlagele­ ment 23, das etwa die gleiche Dicke aufweist, wie der Flachband­ leiter 3 (Fig. 3b). Der Flachbandleiter 3 wird im Gegenstecker­ gehäuse 2 befestigt. Zu diesem Zweck kann das Gegensteckergehäu­ se 2 zweiteilig ausgebildet sein und den Flachbandleiter durch Clipsen, Verpressen, Kleben, Ultraschallschweißen oder derglei­ chen zwischen den Gehäuseteilen verspannen. Das relativ steife Anschlagelement, das in Steckrichtung vor dem Flachbandleiter 3 angeordnet ist, öffnet beim Verbinden der beiden Gehäuse 1 und 2 die Kontaktstelle der Kontakteinrichtung 19. Auf diese Weise wird, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2, der Flachbandlei­ ter beim Verbinden der Gehäuse nicht belastet, so daß die Flexi­ bilität des Flachbandleiters kompensiert ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Kontaktstelle der Kontakteinrichtung 19 des Zwischenkontaktele­ ments 6 einen offenen Steckspalt 24 bildet, durch den der Flach­ bandleiter 3 kraftlos durchsteckbar ist (Fig. 4). Auf der Kon­ takteinrichtung 19 sitzt eine haarnadelförmig gebogene Überfeder 25, die an einem freien Ende eine rechtwinklig nach außen abge­ bogene Lasche 26 aufweist, an die sich ein über der Bodenwandung 20 angeordneter erster Überfederarm 27 anschließt, der mit einem etwas mehr als 180°-Bogen 28 in einen zweiten Überfederarm 29 übergeht, so daß die Überfederarme 27 und 29 konvergieren. Der zweite Überfederarm 29 lagert auf dem Federarm 22 des Zwischen­ kontaktelements 6, wobei in einer Vormontagestellung der Über­ feder 25 der Bogen 28 vom Bogenbereich 30 des Federarms 22 be­ abstandet angeordnet ist (Fig. 4b). Der freie Endbereich des Federarms 22 ist mit einer nach außen gerichteten Rampe 31 ver­ sehen, gegen die ein etwas nach außen abgebogener Endbereich 32 des Überfederarms 29 stößt (Fig. 4b).
Zur Vormontage wird das mit der Überfeder 25 bestückte Zwischen­ kontaktelement 6 in das Gegensteckergehäuse 2 eingesetzt und dort gelagert gehalten (Fig. 4c). Danach kann der Flachbandlei­ ter 3 in die Kontakteinrichtung 19 des Zwischenkontaktelements 6 kraftlos eingeschoben werden (Fig. 4d). Anschließend wird das Gegensteckergehäuse 2 samt Zwischenkontaktelement 6 und Flach­ bandleiter 3 in das mit dem Flachsteckstift 5 bestückte Stecker­ gehäuse 1 geschoben. Dabei stößt der Bogen 28 der Überfeder 25 gegen die Steckgesichtswandung 9 des Steckergehäuses 1 und wird weiter auf den Federarm 22 geschoben, so daß der Endbereich 32 des Überfederarms 29 auf die Rampe 31 des Federarms 22 gleitet und den Federarm 22 gegen den Flachbandleiter 3 drückt. Mit der Lasche 26 stützt sich der Überfederarm 27 der Überfeder 25 gegen die Unterkanten der Federarme 21 des Zwischenkontaktelements 6 ab, so daß sich die Überfeder 25 nicht ohne weiteres weiter öffnen kann.
In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der elektrischen Steckverbindung dargestellt, wonach das mit dem Zwischenkontakt­ element 6 und dem Flachbandleiter 3 bestückte Gegensteckergehäu­ se 2 mit dem Rastmittel 15 mit einem Vorrastmittel 14a zusammen­ wirkt und eine gerastete Vormontagestellung bewirkt, in der der Flachbandleiter 3 kraftlos in das Gegensteckergehäuse 2 bzw. in die Kontakteinrichtung 19 des Zwischenkontaktelements 6 gescho­ ben werden kann (Fig. 5e). Beim weiteren Eindrücken des Gegen­ steckverbinders 2 in das Steckergehäuse 1 erfolgt die Kontaktierung wie im Falle der Steckverbindung nach Fig. 4, indem der Bogen 28 der Überfeder 25 gegen die Bodenwandung 9 stößt und die Überfeder 25 weitgehend auf den Federarm 22 geschoben wird, vorzugsweise bis der Bogen 28 auf dem Bogen 30 sitzt (Fig. 5f).
Die Variante der elektrischen Steckverbindung nach Fig. 6 ent­ hält ein Zwischenkontaktelement 6, bei dem in der Bodenwandung 20 ein weiterer Kontaktfederam 33 in zum Federarm 22 entgegen­ gesetzte Richtung weisend, freigeschnitten ist, der sowohl mit einer Abwinklung 34 im mittleren Längsbereich in den Innenraum der Kontakteinrichtung 18 ragt, als auch mit dem freien Endbe­ reich 35 zusammen mit dem freien Endbereich des Federarms 22 die Kontaktstelle für den Flachbandleiter 3 bildet. Wird das Zwi­ schenkontaktelement 6 auf den Kontaktstift 5 geschoben, wobei der Kontaktstift in die Kontakteinrichtung 18 eingreift, wird der Kontaktfederarm 33 über die Abwinklung 34 gegen den Kontakt­ federarm 22 gedrückt, woraus auch ein Gegendruck auf den Kon­ taktstift 5 resultiert (Fig. 6c). Beim anschließenden Verbinden der Gehäuse 1 und 2 gleitet der Folienträger 16 mit dem Flach­ bandleiter 3 zwischen die Kontaktstelle des Zwischenkontaktele­ ments 6 (Fig. 6d). Diese Kontaktstelle wird sowohl vom Kontakt­ federarm 22 als auch vom Kontaktfederarm 33 belastet. Letzterer belastet gleichzeitig den Kontaktstift 5.
Die Montage der Steckverbindung nach Fig. 6 kann auch wie aus Fig. 7 erkennbar erfolgen, indem das Zwischenkontaktelement 6 zunächst in das Gegensteckergehäuse 2 gesetzt und anschließend der Folienträger 16 mit dem Flachbandleiter 3 eingeschoben wird. Danach wird das Gegensteckergehäuse 2 in das Steckergehäuse 1 eingeführt. Diese Montage erfordert geringere Steckkräfte für den Folienträger, weil der Kontaktfederarm 33 noch nicht vom Kontaktstift 5 belastet ist.
Die Steckverbindung nach Fig. 8 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 7. Dabei ist lediglich eine Vormontagestellung des Gegensteckergehäuses 2 im Steckergehäuse 1 mit den Rastmitteln 14a, 15 vorgesehen (Fig. 8c). In dieser Vormontagestellung belastet der Kontaktstift 5 den Kontaktarm 33 noch nicht. Auch kann der Folienträger 16 so weit eingeschoben werden, daß er noch nicht die Kontaktstelle durchfährt. In der Folge wird der Fo­ lienträger 16 in die Kontaktstelle geschoben und das Gegenstec­ kergehäuse 2 vollständig eingedrückt. Erst bei dieser Endmon­ tagestellung (Fig. 8e) drückt der Kontaktstift 5 den Kontaktfe­ derarm 33 zurück gegen den Folienträger 16.
Bei der Ausführungsform der Steckverbindung nach Fig. 9, die der Ausführungsform der Fig. 7 und 8 ähnelt, ist kein Folienträ­ ger vorgesehen. Der Flachbandleiter 3 kann kraftlos in das Ge­ gensteckergehäuse 2, z. B. bis zu einem Anschlag geschoben wer­ den. Im Gegensteckergehäuse 2 sitzt das Zwischenkontaktelement 6, bei dem zwischen dem Kontaktfederarm 22 und dem Kontaktfeder­ arm 33 an der Kontaktstelle ein Spalt vorgesehen ist, durch den der Flachbandleiter 3 ebenfalls kraftlos geschoben werden kann (Fig. 9b, c). Beim Einschieben des Gegensteckergehäuses 2 in das Steckergehäuse 1 wird der Kontaktfederarm 33 vom Kontaktstift 5 niedergedrückt und belastet den Flachbandleiter 3, der gegen den Federarm 22 gedrückt wird (Fig. 9d).
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Steckverbindung nach Fig. 9 in einer Vormontagestellung der Gehäuse 1 und 2, die durch die Rastmittel 14a und 15 gewährleistet wird. In der Vormontagestel­ lung belastet der Kontaktstift 5 den Kontaktfederarm 33 noch nicht, so daß auch der Steckspalt an der Kontaktstelle zwischen den Kontaktfederarmen 22, 33 noch offen steht zum Durchstecken des Flachbandleiters 3 (Fig. 10c). In der Endmontagestellung (Fig. 10e) ergibt sich die gleiche Kontaktierungssituation wie in Fig. 9d.
Das Zwischenkontaktelement 6 kann unterschiedliche Kontaktein­ richtungen 18, 19 aufweisen. Vorteilhaft sind z. B. Kontaktein­ richtungen 18 gemäß den Fig. 11 bis 14.
Das Zwischenkontaktelement nach Fig. 11 weist, wie das Zwischen­ kontaktelement nach den Fig. 6 bis 10 die Kontaktfederarme 22 und 33 auf. Anstelle der eingerollten Federarme 21 ist ein Ka­ stenfederkontakt üblicher Bauart vorgesehen. In die Kastenform der Kastenfeder 36 kann der Kontaktstift 5 kontaktierend einge­ schoben werden.
Das Zwischenkontaktelement nach Fig. 12 weist ebenfalls eine Kastenfeder auf, bei der in der dem Federarm 22 gegenüberliegen­ den Wandung Gabelfederarme 37 freigeschnitten sind, die in den Innenraum der Kastenfeder abgebogen sind. In der gleichen Wan­ dung sind Rastfederarme 38 freigeschnitten, die zum Verrasten des Zwischenkontaktelements im Steckergehäuse 1 dienen.
Die Fig. 13 zeigt ein Zwischenkontaktelement 6, bei dem in der dem Federarm 33 gegenüberliegenden Wandung ebenfalls ein Feder­ arm 33a in gleicher Weise freigeschnitten ist. Der Kontaktfeder­ arm 33a weist die gleiche Raumform wie der Kontaktfederarm 33 auf und ist in gleicher Weise abgebogen. Spiegelsymmetrisch zum Kontaktfederarm 22 ist an die Stirnkante der gegenüberliegenden Wandung des Kontaktkastens 36 ein Kontaktfederarm 22a angebunden und wie der Kontaktfederarm 22 abgebogen. Aus dieser spiegelsym­ metrischen Anordnung der Kontaktfederarme resultieren zwei Kon­ taktstellen für je einen Flachbandleiter 3 (nicht dargestellt).
Fig. 14 stellt ein Zwischenkontaktelement 6 dar, bei dem der Kontaktfederarm 33, der dem Kontaktfederarm 22 gegenüberliegt, in der Bodenwandung 20 in die gleiche Richtung weisend wie der Kontaktfederarm 22, freigeschnitten ist. Aus dieser Konfigura­ tion der Federarme resultiert eine weichere Federkennlinie. Die Federarme können länger ausgeführt werden.

Claims (34)

1. Elektrische Steckverbindung für flexible elektrische Flach­ bandleiter, wie z. B. Folienleiter, mit aufgebrachten Kon­ taktanschlüssen, z. B. in Form von Leiterbahnen, aufweisend ein Steckergehäuse und ein in das Steckergehäuse einsetz­ bares Gegensteckergehäuse, wobei im Steckergehäuse minde­ stens ein Kontaktelement gelagert ist und das Gegenstecker­ gehäuse den Flachbandleiter lagert, und wobei beim Zusam­ menstecken der beiden Gehäuse die Kontaktierung des Kon­ taktelements mit einem Kontaktanschluß des Flachbandleiters bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Kontaktelement im Steckergehäuse (1) ein Kontaktstift (5) ist und daß die Kontaktierung des Kontaktstifts (5) mit dem Flachbandleiter (3) über ein aus einem Blechstanzteil geformtes Zwischenkontaktelement (6) vermittelt wird, das eine Bodenwandung (2) aufweist, über der auf der einen Seite der Bodenwandung (2) eine buchsen­ artige Kontaktierungseinrichtung (18) zur Kontaktierung des Kontaktstifts (5) und auf der anderen Seite der Bodenwan­ dung (2) eine Kontaktierungseinrichtung (19) zur Kontaktie­ rung einer Kontaktstelle (4) des Flachbandleiters (3) an­ geordnet sind.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckergehäuse (1) eine Stecköffnung (7) zum Ein­ führen des Gegensteckergehäuses (2) sowie Seitenwandungen (8) aufweist und eine von mindestens einem Kontaktstift (5) durchgriffene Steckgesichtswandung (9) aufweist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegensteckergehäuse (2) mit Seitenwandungen (10) und einer Frontwandung (11) ausgebildet ist, wobei in der Frontwandung (11) ein Steckschlitz (13) für den Durchgriff des Flachbandleiters eingebracht ist und der Frontwand (11) gegenüberliegend steckerseitig das Gegensteckergehäuse (2) offen ist.
4. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steckergehäuse (1) und dem Gegensteckerge­ häuse (2) Rastmittel (14, 14a sowie 15) vorgesehen sind, die eine Endmontagestellung und vorzugsweise auch eine Vormontagestellung der beiden Gehäuse (1 und 2) festlegen.
5. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (5) die Steckgesichtswandung (9) durchgreift und in den Innenraum des Steckergehäuses (1) in Richtung Stecköffnung (7) ragt.
6. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich des Flachbandleiters (3) an einer als Folienträger dienenden Flachleiste (16) festgesetzt ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienträger (16) aus einem biegesteifen Kunststoff besteht, der die Flexibilität des Flachbandleiters (3) im Befestigungsbereich aufhebt.
8. Steckverbindung nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienträger (16) ein Steckbegrenzungsmittel (17) aufweist.
9. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienträger (16) samt Flachbandleiter (3) durch den Steckschlitz (13) des Gegensteckverbindergehäuses (2) paßt und von außen bis zum Steckbegrenzungsmittel (17) einschiebbar ist.
10. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungseinrichtung (18) des Zwischenkontakt­ elements (6) für den Kontaktstift (5) buchsenförmig ausge­ bildet ist.
11. Steckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungseinrichtung (18) aus der Bodenwandung (20) und jeweils einem an der Längskante der Bodenwandung (20) angebundenen, einwärts eingerollten Federarm (21) besteht und die freien Endkanten der Federarme (21) im Abstand über der Bodenwandung (20) angeordnet sind.
12. Kontaktierungseinrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungseinrichtung (18) kastenförmig ausge­ bildet ist und in Längsrichtung freigeschnittene, in den Innenraum durchgebogene Kontaktlamellen aufweist.
13. Steckverbindung nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungseinrichtung (18) kastenförmig ist und die der Bodenwandung (20) gegenüberliegende Wandung freige­ schnittene, in den Innenraum abgebogene Gabelfederarme (37) aufweist.
14. Steckverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Gabelfederarme (37) aufweisenden Wandung zudem nach außen abgebogene Rastfederarme (38) freige­ schnitten sind.
15. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungseinrichtung (19) aus der Bodenwandung (20) und aus mindestens einem an einer Stirnkante der Bo­ denwandung (20) angebundenen Federarm (22) besteht, der um etwas mehr als 180° rückgebogen ist, so daß der Federarm (22) zur Bodenwandung (20) hin konvergiert und eine Kon­ taktstelle zwischen dem Kontaktfederarm (22) und der Boden­ wandung (20) bestimmt.
16. Steckverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfederarm (22) an der Kontaktstelle die Bo­ denwandung berührt oder nahezu berührt.
17. Steckverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontaktfederarm (22) und der Bodenwandung (20) an der Kontaktstelle ein Steckspalt vorgesehen ist, der der Dicke eines Flachbandleiters für dessen kraftloses Durchstecken entspricht.
18. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodenwandung (20) ein Kontaktfederarm (33) frei­ geschnitten ist, der mit dem Kontaktfederarm (22) eine Kontaktstelle für den Flachbandleiter (3) bildet.
19. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfederarm (33) sich in die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zum Federarm (22) erstreckt.
20. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktfederarm (33) in die gleiche Richtung wie der Federarm (22) erstreckt.
21. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfederarm (33) mit einer Abbiegung (34) in seinem mittleren Längsbereich in den Innenraum der Kontakt­ einrichtung (18) ragt.
22. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüch 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfederarm (33) mit seinem freien Endbereich (35) zusammen mit dem freien Endbereich des Federarms (22) die Kontaktstelle für den Flachbandleiter (3) bildet.
23. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (5) auf die Abbiegung (34) drückt, woraus eine Federwirkung des Kontaktfederarms (33) sowohl auf den Kontaktstift (5) als auch auf den Flachbandleiter (3) resultiert.
24. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 sowie 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbandleiter (3) im Gegensteckergehäuse (2) vormontiert gehaltert wird.
25. Steckverbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbandleiter (3) durch den Steckschlitz (13) des Gegensteckergehäuses (2) ragt und steckstirnseitig an einem festen, steifen Anschlagelement (23) sitzt, das etwa die gleiche Dicke aufweist, wie der Flachbandleiter (3).
26. Steckverbindung nach Anspruch 24 und/oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegensteckergehäuse (2) zweiteilig ausgebildet ist und zwischen den beiden Gegensteckergehäusehälften der Flachbandleiter (3) festgesetzt ist.
27. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 sowie 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle der Kontakteinrichtung (19) des Zwi­ schenkontaktelements (6) einen offenen Steckspalt (24) bildet, durch den ein Flachbandleiter (3) kraftlos steckbar ist.
28. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenwandung (20) und dem Kontaktfederarm (22) eine haarnadelförmig gebogene Überfeder (25) sitzt.
29. Steckverbindung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf der Bodenwandung (20) befindende Federarm (27) der Überfeder (25) gegen den Buchsenkörper der Kon­ takteinrichtung (18) abstützt.
30. Steckverbindung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Federarm (27) der Überfeder (25) mit einer abgebogenen Lasche (26) abstützt.
31. Steckverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfeder (25) einen sich über der Bodenwandung (20) befindenden ersten Überfederarm (27) aufweist, der mit einem etwas mehr als 180°-Bogen (28) in einen zweiten Über­ federarm (29) übergeht, so daß die Überfederarme (27 und 29) konvergieren.
32. Steckverbindung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Überfederarm (29) auf dem Federarm (22) des Zwischenkontaktelements (6) lagert.
33. Steckverbindung nach Anspruch 31 und/oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vormontagestellung der Überfeder (25) der Bogen (28) vom Bogenbereich (30) des Federarms (22) beab­ standet angeordnet ist, wobei der freie Endbereich des Federarms (22) mit einer nach außen gerichteten Rampe (31) versehen ist, gegen die ein etwas nach außen abgebogener Endbereich (32) des Überfederarms (29) stößt und wobei vorzugsweise die Kontaktstelle einen offenen Steckspalt aufweist.
34. Steckverbindung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegensteckergehäuse (2) samt Zwischenkontaktelement (6) und Flachbandleiter (3) in das mit dem Flachsteckstift (5) bestückte Steckergehäuse (1) geschoben ist, wobei der Bogen (28) der Überfeder (25) gegen die Steckgesichtswan­ dung (9) des Steckergehäuses (1) stößt und weiter auf den Federarm (22) geschoben ist, so daß der Endbereich (32) des Überfederarms (29) auf die Rampe (31) des Federarms (22) aufgeschoben ist und den Federarm (22) gegen den Flachband­ leiter (3) drückt.
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