DE10012186A1 - Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus - Google Patents
Filtervorrichtung mit RückwaschmechanismusInfo
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Abstract
Zur gleichmäßigen, zufriedenstellenden und automatischen Entfernung von Fremdkörpern, die sich an einem Filter angesammelt haben, weist die Vorrichtung ein Gehäuse (1) mit einem Einlassabschnitt (11) und einem Auslassabschnitt (12), einen Filter mit einer großen Zahl gestapelter/geschichteter elastischer Filterchips, zwischen denen eine Filterlücke für den Durchgang des zu filternden Fluids ausgebildet ist, und ein Stellglied (3) zum Expandieren der Filterlücke zwischen Federelementen beim Rückwaschen, sowie einen Rückwaschkanal (4) auf, durch den Rückwaschfluid durch das Filter (2) fließen kann.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtervor
richtung mit einem Rückwaschmechanismus, mit dem eine
Verstopfung durch Rückwaschen eines Filters entfernt wird,
wobei ein Waschfluid in einer Richtung geführt wird, die der
des zu filternden Fluids entgegengesetzt ist.
Es sind Vorrichtungen mit unterschiedlichen Strukturen als
Filtervorrichtungen bekannt, die ein Rückwaschen unter
Verwendung eines Rückwaschfluides durchführen können. Im
allgemeinen wird bei einer Filtervorrichtung, in der eine
poröse Filterfläche aus metallischem Material oder dgl.
gebildet wird, beim Beginn des Rückwaschens unter Verwendung
eines Rückwaschfluides, bei dem Fremdkörper, die sich an einem
Teil des Filters angesammelt haben, zuerst entfernt werden,
der Durchflussratenwiderstand dieses Filterteiles wesentlich
reduziert. Aus diesem Grund tritt das Rückwaschfluid haupt
sächlich durch den Filterteil, von dem die Fremdkörper
entfernt wurden, und der Druck des Rückwaschfluides wirkt
nicht in gewünschtem Maße auf den anderen Filterteil. Als
Folge hiervon ist es nicht möglich, die Fremdkörper gleich
mäßig von der gesamten Filterfläche zu entfernen.
Das oben genannte Problem erschwert das automatische Rück
waschen des Filters ohne zusätzliche Wartung des Filters. Mit
anderen Worten ist es herkömmlicherweise notwendig, die
Fremdkörper, die durch das Rückwaschen nicht in zufrieden
stellender Weise entfernt werden können, manuell oder auf
ähnliche Weise zu entfernen, insbesondere wenn eine Vielzahl
von Filtern nebeneinander angeordnet ist und die Filter ohne
Betriebsunterbrechung der Gesamtvorrichtung rückgewaschen
werden, indem die Filter gegeneinander ausgetauscht werden.
Es wurde daher festgestellt, dass das Rückwaschen des Filters
nicht vollständig automatisiert werden kann und daher Manpower
erfordert.
Andererseits ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 10-272315 ein Filter beschrieben, bei dem ein fadenförmi
ger Körper, der Maschen eines Filtergrundkörpers bildet,
Fadengruppen umfasst, die jeweils an einer äußeren Umfangs
seite und einer inneren Umfangsseite angeordnet sind, wobei
Bereiche der beiden Fadengruppen voneinander in Umfangs
richtung beabstandet sind, um die Maschengröße zu ändern. Bei
diesem Filter können Späne oder dgl., die die Maschen
verstopfen, entfernt werden, indem die Maschengröße vergrößert
wird. Da aber die Größe der Maschen geändert wird, indem die
Phasen der Fadengruppen an der äußeren Umfangseite und der
inneren Umfangseite gegeneinander verschoben werden, kann die
Maschengröße nur über einen begrenzten Bereich geändert
werden, und der Filter erfüllt nicht notwendigerweise die
Anforderungen, die aufgrund der zu filternden Objekte gestellt
werden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filter
vorrichtung mit einem Rückwaschmechanismus zu schaffen, um
Fremdkörper, die sich auf dem Filter angesammelt haben,
gleichmäßig, zufriedenstellend und vor allem automatisch
entfernen zu können.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Filterlücken
beim Rückwaschen zu stabilisieren und den Vergrößerungsgrad
der Filterlücken entsprechend dem zu filternden Gegenstand
beliebig einzustellen, indem der Filter aus einer großen
Anzahl aufeinander gestapelter/geschichteter elastischer
Filterchips gebildet wird.
Ein automatisches Rückwaschen des Filters ohne zusätzliche
Wartung und Manpower wird erreicht, indem eine Vielzahl von
Filtervorrichtungen, die Seite an Seite angeordnet sind,
während der Verwendung der Anordnung ausgetauscht werden.
Erfindungsgemäß wird eine Filtervorrichtung mit Rückwasch
mechanismus vorgeschlagen, die ein Gehäuse mit einem Eingangs
bereich und einem Ausgangsbereich für zu filterndes Fluid, ein
zwischen dem Eingangsbereich und dem Ausgangsbereich in dem
Gehäuse angeordnetes zylindrisch geformtes Filter mit einer
Vielzahl nebeneinander geschichteter/gestapelter elastischer
Filterchips, wobei eine Filterlücke für den Durchgang des zu
filternden Fluides zwischen den entsprechenden Filterchips
vorgesehen ist, einen Rückwaschkanal, in dem ein Waschfluid
in einer der Richtung des zu filternden Fluids entgegengesetz
ten Richtung durch den Filter geführt wird, und Lückenver
größerungsmittel zum Vergrößern der Filterlücken des Filters
beim Rückwaschen durch das Waschfluid aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das
Filter durch einen Federdraht gebildet, der zu einer Spule
gewunden ist, wobei eine Vielzahl von Kerben zur Bildung der
Filterlücken an dem Federdraht ausgebildet ist, und wobei die
Lückenvergrößerungsmittel durch ein Stellglied zum Antreiben
des Federdrahtes in einer Richtung, in der die gegenüberlie
genden Enden des Federdrahtes auseinanderbewegt werden,
gebildet werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird das Filter durch Aufstapeln/Schichten einer Vielzahl von
ringförmigen Blattfederelementen gebildet, wobei jedes der
Blattfederelemente einen Federbereich zur Vergrößerung einer
Lücke zwischen dem Blattfederelement und einem angrenzenden
Blattfederelement durch die Federkraft und einen beim
Zusammendrücken des Filters als Stopper dienenden vor
springenden Bereich zur Bildung der Filterlücke mit einer
festgelegten Größe zwischen entsprechenden Blattfederelementen
aufweist, wobei die Lückenvergrößerungsmittel durch ein
Stellglied gebildet werden, und wobei das Stellglied beim
Filtern die geschichteten Blattfederelemente entgegen der
Vorspannkraft der Federbereiche zusammenpresst und die
Kompression beim Rückwaschen aufhebt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
wird das Filter durch abwechselndes Aufstapeln/Schichten einer
Vielzahl ringförmiger Blattfederelemente und Filterplatten
gebildet, wobei jedes der Blattfederelemente in Dickenrichtung
eine Wellenform aufweist, bei Kompression zu einer Plattenform
abgeflacht wird und bei fehlender Kompression wieder die
Wellenform annimmt, um eine Lücke zwischen dem Blattfeder
element und der angrenzenden Filterplatte zu bilden, wobei
jede der Filterplatten an ihrer gegenüberliegenden Vorder- und
Rückseite eine große Anzahl von Filternuten in Radialrichtung
aufweist, wobei die Lückenvergrößerungsmittel durch ein
Stellglied gebildet werden, und wobei das Stellglied beim
Filtern die Blattfederelemente entgegen der Vorspannkraft der
Federelemente zusammendrückt und beim Rückwaschen den Druck
aufhebt.
Die Filtervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform weist
vorzugsweise eine oder mehrere zwischenliegende Halteplatten
auf, die an einem Mittelabschnitt des Filters angebracht sind,
und Lückeneinstellmittel zum Anhalten der mittleren Halteplat
ten in einer Position, in der die Filterlücken beim Expandie
ren des Filters durch Betätigen des Stellgliedes vergleich
mäßigt werden.
Die Filtervorrichtungen weisen außerdem vorzugsweise einen
Differentialdrucksensor zur Feststellung einer Verstopfung auf
der Basis einer Druckdifferenz zwischen Primär- und Sekundär
seiten des Filters und eine Steuerung zur Steuerung der
Lückeneinstellmittel auf der Basis eines Ausgangs (Outputs)
des Differenzdrucksensors auf.
Die Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der
vorliegenden Erfindung wird üblicherweise eingesetzt, indem
eine Vielzahl von Vorrichtungen parallel zueinander angeordnet
wird, wobei immer eine von ihnen verwendet wird und eine nicht
verwendete Vorrichtung durch Rückwaschen zur Wiederverwendung
recycelt wird. Andererseits wird eine einzelne Filtervor
richtung durch Recyceln der Vorrichtung verwendet, indem sie
während einer Stillstandszeit eines Maschinenzyklus rückge
waschen wird, da die für das Rückwaschen erforderliche Zeit
nur wenige Sekunden oder weniger beträgt.
Bei der Verwendung der Filtervorrichtung werden in dem
zylindrischen Filter festgelegte Filterlücken ausgebildet.
Beim Rückwaschen werden andererseits die Filterlücken durch
die Mittel zum Expandieren der Filterlücken des Filters oder
durch die Vorspannkraft der großen Zahl geschichteter
elastischer Filterchips vergrößert. Wenn das Rückwaschfluid
durch den Rückwaschkanal geführt wird, wird daher die
Entfernung der Fremdkörper, die sich auf den entsprechenden
Teil des Filters angesammelt haben, durch das Rückwaschfluid
erleichtert und die manuelle Entfernung der Fremdkörper ist
nicht mehr notwendig. Werden beim Expandieren der Filterlücken
während des Rückwaschens Positionen der mittleren Halteplat
ten, die in dem mittleren Bereich des Filters vorgesehen sind,
durch die Lückeneinstellmittel so eingestellt, dass alle
Filterlücken im Wesentlichen gleichmäßig sind, kann die
Effizienz des Rückwaschens weiter erhöht werden. Durch
Ausbilden des Filters aus einer Vielzahl geschichteter
elastischer Filterchips können die Filterlücken beim Rück
waschen stabilisiert und der Expansionsgrad der Filterlücken
entsprechend dem zu filternden Objekt beliebig eingestellt
werden.
Bei dem aus spulenförmigem Federdraht gebildeten Filter der
ersten Filtervorrichtung werden festgelegte Filterlücken durch
Kerben ausgebildet, die in dem Federdraht vorgesehen sind,
wenn die Federelemente durch das Stellglied zusammengedrückt
werden. Wenn die Lücke zwischen gegenüberliegenden Enden jedes
der Federelemente durch das Stellglied vergrößert wird, werden
andererseits die Filterlücken in dem Federdraht durch die dem
Federdraht eigene Federkraft oder durch Zusammenwirken
zwischen der Federkraft und der Einstellung der Positionen der
mittleren Abschnitte des Filters mit Hilfe der mittleren
Halteplatten im Wesentlichen gleichmäßig expandiert.
Bei dem durch Schichten der ringförmigen Blattfederelemente
gebildeten Filter der zweiten Filtervorrichtung werden die
Filterlücken einer festen Größe dadurch gebildet, dass der
vorspringende Bereich an jedem der Blattfederelemente beim
Gegeneinanderpressen der Blattfederelemente mit Hilfe des
Stellgliedes als Stopper dient. Andererseits werden, wenn das
Zusammendrücken der Blattfederelemente durch das Stellglied
aufgehoben wird, die Filterlücken zwischen den Blattfeder
elementen und den angrenzenden Blattfederelementen durch den
an jedem Blattfederelement vorgesehenen Filterabschnitt im
Wesentlichen gleichmäßig expandiert.
Außerdem wird bei dem durch abwechselndes Stapeln/Schichten
der großen Anzahl ringförmiger Blattfederelemente und
Filterplatten gebildeten Filter der dritten Filtervorrichtung
jedes der Blattfederelemente durch Kompression des Feder
elementes zu einer Plattenform abgeflacht und feste Filterlüc
ken werden zwischen den Blattfederelementen und Filternuten
an den gegenüberliegenden vorder- und Rückseiten der Filter
platten ausgebildet. Wenn andererseits das Zusammendrücken
durch das Stellglied aufgehoben wird, wird jedes der Blatt
federelemente in seiner Dickenrichtung wieder zu der Wellen
form gekrümmt und die Filterlücken zwischen den Blattfeder
elementen und den angrenzenden Filterplatten werden expan
diert.
Bei den ersten bis dritten Filtervorrichtungen können die
Filter durch das Stellglied nach dem Rückwaschen komprimiert
werden, so dass festgelegte Filterlücken ausgebildet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen und der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt, der die Zustände des Filterns
(untere Zeichnungshälfte) und Rückwaschens (obere
Zeichnungshälfte) in einer Filtervorrichtung mit
einem Rückwaschmechanismus gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die Zustände des Filterns
(untere Hälfte) und Rückwaschens (obere Hälfte) in
dem Filter darstellt.
Fig. 3 ist eine veranschaulichende Darstellung, die zeigt,
wie bei der Verwendung einer Vielzahl von Filter
vorrichtungen mit Rückwaschmechanismen gemäß der
vorliegenden Erfindung die Vorrichtungen gegenein
ander ausgetauscht werden.
Fig. 4 ist ein Schnitt, der einen Rückwaschzustand in
einer Filtervorrichtung mit einem Rückwaschmecha
nismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Schnitt, der Zustände des Filterns (untere
Hälfte) und Rückwaschens (obere Hälfte) in dem
Filter zeigt.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Filters.
Fig. 7 ist ein Schnitt, der einen Zustand des Rückwaschens
in einer Filtervorrichtung mit einem Rückwasch
mechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist eine Ansicht von hinten der Vorrichtung gemäß
Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Filters.
Fig. 10A ist eine Vorderansicht eines Blattfederelements des
Filters.
Fig. 10B ist eine Seitenansicht des Filters.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht einer Filterplatte des
Filters.
Fig. 12 ist eine Ansicht entlang einer Linie A-A in Fig.
11.
Fig. 13 ist ein Schnitt, der einen Zustand des Rückwaschens
in einer Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der
Erfindung. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst die
Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der ersten
Ausführungsform ein Gehäuse 1 mit einem Eingangsbereich 11 und
einem Ausgangsbereich 12, ein aus einer Vielzahl nebeneinander
gestapelter/geschichteter elastischer Filterchips geformtes
expandierendes und kontrahierendes zylindrisches Filter 2, das
in dem Gehäuse 1 zwischen dem Eingangsbereich 11 und dem
Ausgangsbereich 12 angeordnet ist, ein Stellglied 3 zum
Zusammenpressen des Filters 2 beim Filtern, um eine Filterlüc
ke einer festgelegten Größe zwischen jeweiligen Filterchips
zu erreichen, und zum Aufheben der Kompression des Filters 2
beim Rückwaschen, um die Filterlücken zu expandieren, einen
Rückwaschkanal 4, durch den Fluid zum Rückwaschen des Filters
2 fließt, und einen Differenzdrucksensor 5 zum Feststellen
einer Druckdifferenz zwischen einer Primärseite und einer
Sekundärseite des Filters 2.
Das Gehäuse 1 weist den Eingangsbereich 11 für zu filterndes
Fluid an einem Ende in einer Axialrichtung des Gehäuses 1, den
Ausgangsbereich 12 für das gefilterte Fluid an dem anderen
Ende des Gehäuses 1, und ein Rückwaschfluid-Zufuhrrohr 41, das
den Rückwaschkanal 4 bildet, durch den das Rückwaschfluid
fließt, in der Nähe des Ausgangsbereiches 12 auf, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist. Ein inneres Ende des Rückwaschfluid-
Zufuhrrohres 41 steht mit einem Rückwaschfluid-Zufuhrabschnitt
42 in Form eines scheibenförmigen Behälters in Verbindung, der
zusammen mit dem Rückführrohr 41 den Rückwaschkanal 4 bildet.
Der Ausgangsbereich 12 tritt durch den Rückwaschfluid-
Zufuhrabschnitt 42 und öffnet sich in das Gehäuse 1.
Wie im Detail in Fig. 2 dargestellt ist, wird das Filter 2 in
eine zylindrische Gestalt geformt, indem ein zu einer Spule
gewundener Federdraht verwendet wird. Ein Ende des Filters 2
ist an einem Umfang des Ausgangsbereiches 12 befestigt, der
durch den Rückwaschfluid-Zufuhrabschnitt 42 hindurchtritt, und
das andere Ende des Filters 2 ist an einer Endplatte 31
befestigt, die zur Bewegung in einer Axialrichtung des Filters
2 durch Antrieb des Stellgliedes 3 gehalten wird. Eine
festgelegte Anzahl von Kerben 22 ist in im Wesentlichen
gleichen Abständen pro Windung des das Filter 2 bildenden
Federdrahtes vorgesehen, wodurch beim Zusammendrücken des
Filters 2 die Filterlücken festgelegt werden.
In geeigneten Positionen in Axialrichtung des Filters 2 ist
eine Vielzahl von mittleren Halteplatten 35, die sich bewegen,
wobei sie durch die Führungsstangen 33 geführt werden, an
bestimmten Abständen angeordnet und mittlere Bereiche des das
Filter 2 bildenden Federdrahtes sind an den mittleren
Halteplatten 35 befestigt. Der Federdraht kann an den
mittleren Halteplatten 35 befestigt werden, indem der mittlere
Bereich jeder Windung des Federdrahtes durch jede der
mittleren Halteplatten 35 hindurchgeführt wird, so dass er an
der gegenüberliegenden Seite vorsteht, oder indem die
Windungen des Federdrahtes an einer den mittleren Halteplatten
35 entsprechenden Position abgeschnitten und die Schnittenden
jeweils an den mittleren Halteplatten 35 befestigt werden. Wie
in Fig. 1 dargestellt ist, ist außerdem eine Vielzahl von
Rückwaschfluid-Spritzrohren 43, die von einem Umfang des
Ausgangsbereiches 12 in dem Rückwaschfluid-Zufuhrabschnitt 42
vorstehen, in das Filter 2 eingesetzt, und eine große Zahl von
Löchern 43a zum Herausspritzen des Rückwaschfluides ist an den
Umfangsflächen der Rohre 43 ausgebildet.
Das Stellglied 3 dient dem Ausbilden der Filterlücken mit
festgelegter Größe zwischen jeweiligen Filterchips, indem der
das Filter 2 bildende Federdraht beim Filtern zusammengedrückt
wird, und dem Expandieren der Filterlücke beim Rückwaschen des
Filters 2, und wird durch eine bekannte Zylindervorrichtung
gebildet.
Das Stellglied 3 wird durch eine nicht dargestellte Steuerung
gesteuert, wenn der Differenzdrucksensor 5 eine Druckdifferenz
zwischen der Primärseite und der Sekundärseite des Filters 2
und damit eine Verstopfung des Filters 2 festgestellt hat, und
bewegt die Endplatte 31 in eine Richtung zum Expandieren der
Filterlücken des Filters 2. Eine Kolbenstange 32, die beim
Antrieb durch das Stellglied 3 hin und her bewegt wird, ist
luftdicht von einer Seitenfläche an einem Eingangsbereich 11
des Gehäuses 1 eingesetzt. Die Endplatte 31 ist an der Spitze
der Stange 32 befestigt. Die Vielzahl von Führungsstangen 33,
die entlang der Expansions- und Kontraktionsrichtung des
Filters 2 vorgesehen ist, ist beweglich durch den Umfang des
Filters 2 in dem Gehäuse 1 eingesetzt. An den Spitzen der
Führungsstangen 33 sind Stopper 34 zum Einstellen einer
Begrenzung der Lücke zwischen dem Federdraht beim Rückwaschen
durch Begrenzen der Bewegung der Endplatte 31 angebracht. Die
mittleren Halteplatten 35, die in geeigneten Positionen in
Axialrichtung des Filters 2 vorgesehen sind, werden durch die
Führungsstangen 33 geführt, um eine Verungleichmäßigung der
Filterlücken des Federdrahtes zu unterdrücken und die
Gleichmäßigkeit der Lücken im Wesentlichen aufrecht zu
erhalten. An den Führungsstangen 33 sind als Lückeneinstell
mittel zur Begrenzung der Bewegung der jeweiligen mittleren
Halteplatten 35, die an dem Filter 2 befestigt sind, an
entsprechenden Abständen Stopper 36 angebracht.
Das Bezugszeichen 15 in Fig. 1 bezeichnet einen Drainageablass
für das Rückwaschfluid, der an einer Bodenfläche des Gehäuses
1 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine
Ventilationsöffnung an einer oberen Fläche des Gehäuses 1.
Bei der Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus mit dem
oben beschriebenen Aufbau sind durch die an dem Federdraht
vorgesehenen Kerben 22 festgelegte Filterlücken in dem Filter
2 ausgebildet, wenn das Filter 2 durch das Stellglied 3 beim
Filtern zusammengedrückt wird. Beim Rückwaschen wird dagegen
die Entfernung von Fremdkörpern, die sich an entsprechenden
Teilen des Filters 2 angesammelt haben, durch das Rückwasch
fluid erleichtert, weil die Filterlücken durch das Stellglied
3 oder die Federkraft des das Filter 2 bildenden Federdrahtes
vergrößert werden. Ein manuelles Nacharbeiten ist nicht mehr
notwendig. Beim Expandieren der Filterlücken beim Rückwaschen
kann das Filter 2 noch wirksamer rückgewaschen werden, indem
die Positionen der mittleren Halteplatten 35, die in mittleren
Bereichen des Filters 2 vorgesehen sind, durch die Stopper 36,
die als Lückeneinstellmittel zur Vergleichmäßigung aller
Filterlücken des Filters 2 dienen, eingestellt werden.
Bei dem aus dem spulenförmigen Federdraht gebildeten Filter
2 gemäß der ersten Ausführungsform werden durch die an dem
Federdraht vorgesehenen Kerben 22 festgelegte Filterlücken
ausgebildet, wenn das Stellglied 3 den Federdraht zusammen
drückt. Andererseits werden beim Expandieren einer Lücke
zwischen gegenüberliegenden Enden des Federdrahtes durch das
Stellglied 3 die Filterlücken des Federdrahtes durch die
Federkraft des Federdrahtes oder durch das Zusammenwirken
zwischen der Federkraft und dem Einstellen der Position der
mittleren Abschnitte des Filters 2 durch die mittleren
Halteplatten 35 die Filterlücken des Federdrahtes im Wesentli
chen gleichmäßig expandiert. Hierdurch ist es möglich,
Fremdkörper, die sich auf dem Filter 2 angesammelt haben, beim
Rückwaschen gleichmäßig, zufriedenstellend und vor allem
automatisch zu entfernen.
Durch die Verwendung einer großen Zahl elastischer Filterchips
als Filter 2 ist es außerdem möglich, die Filterlücken beim
Rückwaschen zu stabilisieren und einen Expansionsgrad der
Filterlücken entsprechend den zu filternden Objekten beliebig
einzustellen.
Wie oben beschrieben wurde, können an dem Filter angesammelte
Fremdkörper durch die Filtervorrichtung mit dem Rückwasch
mechanismus gleichmäßig, einfach und automatisch entfernt
werden. Wenn die Filtervorrichtungen S1 und S2 so vorgesehen
sind, dass eine Vielzahl von Filtern gegeneinander ausge
tauscht wird, wie es schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, ist
daher ein automatisches Rückwaschen des Filters ohne Wartung
und manuelle Arbeiten möglich.
In einem Fall, in dem ein durch ein Ventil V1 zugeführtes zu
filterndes Fluid in der Filtervorrichtung S1 gefiltert wird
und das Filter in der Filtervorrichtung S2 rückgewaschen wird,
wird ein Ventil Va1, das mit einem Einlassbereich der
Filtervorrichtung S1 in Verbindung steht, geöffnet, und ein
Ventil Va2, das mit dem Einlassbereich der Filtervorrichtung
S2 in Verbindung steht, geschlossen. In diesem Zustand wird
in der Filtervorrichtung S1 ein Ventil Vb1, das mit dem
Einlassbereich in Verbindung steht, geöffnet, und ein Ventil
Vc1, das mit einem Rückwaschkanal in Verbindung steht,
geschlossen. In der Filtervorrichtung S2 wird dagegen ein
Ventil Vb2, das mit einem Auslassbereich in Verbindung steht,
geschlossen und ein Ventil Vc2, das mit dem Rückwaschkanal in
Verbindung steht, wird geöffnet. Zu dieser Zeit fließt das
durch die Filtervorrichtung S1 gefilterte Fluid durch das
Ventil V2 ab, wobei jedoch ein Teil des Fluids als Rückwasch
fluid durch das Ventil Vc2 in die Filtervorrichtung S2 fließt,
und wird nach Rückwaschen des Filters in der Filtervorrichtung
2 durch das Ventil V2, das mit dem Drainageablass in Verbin
dung steht, abgelassen. Nach dem Rückwaschen werden die
Ventile Vc2 und Vd2 geschlossen.
In einem Fall, in dem ein durch das Ventil V1 eingetretenes
zu filterndes Fluid in der Filtervorrichtung S2 gefiltert und
das Filter in der Filtervorrichtung S1 rückgewaschen wird,
wird dagegen das Ventil Va2, das mit dem Einlassbereich der
Filtervorrichtung S2 in Verbindung steht, geöffnet und das
Ventil Va1, das mit dem Einlassbereich der Filtervorrichtung
S1 in Verbindung steht, geschlossen. In diesem Zustand wird
in der Filtervorrichtung S1 das Ventil Vb1, das mit dem
Einlassbereich in Verbindung steht, geschlossen, und das
Ventil Vc1, das mit dem Rückwaschkanal in Verbindung steht,
wird geöffnet. Andererseits wird in der Filtervorrichtung S2
das Ventil Vb2, das mit dem Auslassbereich in Verbindung
steht, geöffnet und das Ventil Vc2, das mit dem Rückwaschkanal
in Verbindung steht, geschlossen. Hierbei fließt das durch die
Filtervorrichtung S2 gefilterte Fluid durch das Ventil V2 ab,
wobei jedoch ein Teil des Fluids durch das Ventil Vc1 als
Rückwaschfluid in die Filtervorrichtung S1 fließt und nach dem
Rückwaschen des Filters in der Filtervorrichtung S1 durch das
Ventil Vd1, das mit dem Drainageauslass in Verbindung steht,
abfließt. Nach dem Rückwaschen werden die Ventile Vc1 und Vd1
geschlossen.
Wie oben beschrieben wurde, kann bei der Filtervorrichtung mit
Rückwaschmechanismus eine Vielzahl von Filtervorrichtungen S1
und S2 nebeneinander angeordnet werden, wobei irgendeine von
ihnen verwendet werden kann, während die nicht verwendete
andere nacheinander rückgewaschen und zur Wiederverwendung
recycelt werden kann.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 4 bis 6 die zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Bei einer Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der
zweiten Ausführungsform wird ein Filter 2 in zylindrischer
Form durch Stapeln/Schichten einer Vielzahl von ringförmigen
Blattfederelementen 23 gebildet, und ein Federabschnitt 23a
zum Expandieren einer Lücke zwischen dem Blattfederelement und
dem jeweils angrenzenden Blattfederelement durch Federkraft
und ein vorspringender Bereich 23b zur Bildung einer Filter
lücke einer festgelegten Größe zwischen jeweiligen Blattfeder
elementen 23, wobei der vorspringende Bereich als Stopper
dient, wenn das Filter 2 zusammengedrückt wird, sind an jedem
der Blattfederelementen 23, vorgesehen, indem ein Abschnitt
des Blattfederelements 23 herausgeschnitten und vorgebogen
wird (vgl. Fig. 5 und 6). Die jeweiligen Blattfederelemente
23 sind so geschichtet, dass die Orientierung des Feder
abschnitts 23a jeweils um 90° zu dem des Federabschnitts 23a
des benachbarten Blattfederelements 23 verschoben ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, steht eine Innenseite des Filters
2 mit dem Ausgangsabschnitt 12 des Gehäuses 1 in Verbindung,
und ein Rückwaschfluid-Spritzrohr 43, das in einen ausgespar
ten Bereich 23c in einer Radialrichtung an einer Innenseite
eines Ringes jedes der Blattfederelemente 23 eingesetzt ist,
wird als Tragführung für die große Anzahl von Blattfeder
elementen 23 verwendet, die das Filter 2 in dem zylindrischen
Filter 2 bilden.
Bei der Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der
zweiten Ausführungsform werden die festgelegten Filterlücken
ausgebildet, wenn der vorspringende Bereich 23b an jedem der
Blattfederelemente 23 als Stopper dient, wenn das durch die
ringförmigen Blattfederelemente 23 gebildete Filter 2 durch
eine durch das Stellglied 3 bewirkte Bewegung der Endplatte
31 zusammengedrückt wird. Andererseits wird die Filterlücke
zwischen aneinander angrenzenden Blattfederelementen 23 durch
den Federbereich 23a an jedem der Blattfederelemente 23 im
Wesentlichen gleichförmig expandiert, wenn die Kompression der
Blattfederelemente 23 durch das Stellglied 3 aufgehoben wird.
Obwohl für die zweite Ausführungsform ein Fall beschrieben
wurde, bei dem die große Zahl von Blattfederelementen 23, die
das Filter 2 bilden, durch das als Tragführung dienende
Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 geführt werden, ist die Erfindung
nicht auf diesem Fall eingeschränkt.
Da der übrige Aufbau und die Betriebsweisen der Filtervor
richtung mit Rückwaschmechanismus der zweiten Ausführungsform
im Wesentlichen der der ersten Ausführungsform entsprechen,
wird auf ihre erneute Beschreibung verzichtet. Für ähnliche
oder entsprechende Bereiche werden gleiche Bezugszeichen und
Buchstaben verwendet.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen eine dritte Ausführungsform der
Erfindung.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, weist die Filtervorrichtung mit
Rückwaschmechanismus gemäß der dritten Ausführungsform ein
Gehäuse 1 auf, das durch Ansetzen von Endblöcken 1B und 1C an
gegenüberliegenden Enden eines Zylinders 1A gebildet wird, ein
Filter 2 (vgl. Fig. 7 und 9), das zwischen den Endblöcken 1B
und 1C in dem Gehäuse 1 angeordnet ist und durch abwechselndes
Stapeln/Schichten einer großen Zahl von ringförmigen Blatt
federelementen 24 und Filterplatten 25 in im Wesentlichen
zylindrischer Gestalt gebildet wird, ein Stellglied (Zylinder)
3 zum Gegeneinanderdrücken der Blattfederelemente 24 und der
Filterplatten 25 entgegen der Vorspannkraft der Blattfeder
elemente 24 durch Antreiben einer Endplatte 31, die den
Endbereich des Filters 2 verschließt, beim Filtern, und zum
Aufheben des Zusammendrückens beim Rückwaschen, sowie ein
poröses Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 mit einem Rückwaschkanal
4 , durch den Fluid zum Rückwaschen des Filters 2 fließt. Ein
Differenzdrucksensor zur Feststellung einer Verstopfung des
Filters 2 durch Erfassen einer Druckdifferenz zwischen einer
Primärseite und einer Sekundärseite des Filters 2 und eine
Steuerung zur Steuerung des Antriebs des Stellgliedes 3 auf
der Basis des Outputs des Differenzdrucksensors 5 sind an der
Vorrichtung angebracht, jedoch in der Zeichnung nicht
dargestellt.
Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, wird das Gehäuse 1
durch Ansetzen des Endblockes 1B mit einem Einlassbereich 11
für zu filterndes Fluid an ein Ende des im Wesentlichen
zylindrischen Zylinders 1A, durch Ansetzen des Endblockes 1C
mit einem Auslassbereich 12 für das gefilterte Fluid an das
andere Ende des Zylinders 1A und durch Befestigen von vier
Ecken jedes der Endblöcke 1B und 1C mit Hilfe von Bolzen 17
und 18 gebildet. Das über ein Verbindungselement 37 mit einer
Kolbenstange 32 des Stellgliedes 3 verbundene Rückwaschfluid-
Spritzrohr 43 ist durch eine als O-Ring ausgebildete Dichtung
luftdicht in ein Zentrum des Endblockes 1B eingesetzt, so dass
das Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 in Axialrichtung des Gehäuses
1 gleiten kann. Das Verbindungselement 37 weist den Rückwasch
kanal 4 auf, der mit dem Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 in
Verbindung steht. Das Rückwaschfluid wird durch den Rückwasch
kanal 4 zum Rückwaschen des Filters 2 zugeführt.
An dem Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 ist eine Endplatte 31 zur
Befestigung eines Endes des Filters 2 angebracht, und eine
Vielzahl von Rückwaschdüsen 43b zum Ausspritzen des Rückwasch
fluides sind an im Wesentlichen gleichen Abständen in einem
sich von einer Spitze des Rohres 43 bis in die Nähe der
Endplatte 31 erstreckenden Bereich vorgesehen.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, ist das Filter 2 zu einer im
Ganzen zylinderischen Gestalt geformt, indem abwechselnd
Blattfederelemente 24 und Filterplatten 25 aufeinander
gestapelt/geschichtet werden, wobei die Filterplatte 25 an
gegenüberliegenden Vorder- und Rückseiten eine große Zahl von
Filternuten 25a in Radialrichtung aufweist, wie es in den
Fig. 11 und 12 gezeigt ist. Andererseits wird das Blattfeder
element 24 beim Zusammendrücken zu einer plattenförmigen
Gestalt abgeflacht und bei fehlender Kompression in seiner
Dickenrichtung zu einer wellenförmigen Form gekrümmt, so dass
es die angrenzende Filterplatte in einer solchen Richtung
vorspannt, dass eine Lücke zwischen der angrenzenden Filter
platte und dem Blattfederelement ausgebildet wird, wie es in
den Fig. 9, 10A und 10B dargestellt ist. Die Fig. 10A und 10B
zeigen einen Bereich 24a, der sich derart krümmt, dass er nach
oben vorsteht, und einen Bereich 24b, der sich so krümmt, dass
er nach unten vorsteht.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist das eine Ende des Filters 2 an
einer inneren Fläche des Endblockes 1C des Gehäuses 1
befestigt, wobei es den Auslassabschnitt 12 einschließt, und
das andere Ende des Filters 2 ist an der auf das Rückwasch
fluid-Spritzrohr 43 aufgesetzten Endplatte 31 befestigt.
Zwischen den Endblöcken 1B und 1C ist in Axialrichtung des
Filters 2 eine Vielzahl von Führungsstangen 26 an dem Umfang
des Filters 2 angeordnet, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Die
Führungsstangen 26 stehen mit Außenseiten der Blattfeder
elemente 24 und der Filterplatten 25 in Kontakt, um den
gestapelten/geschichteten Zustand der Blattfederelemente 24
und der Filterplatten 25 zu erhalten.
Bei der Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der
dritten Ausführungsform drückt die Endplatte 31, die auf das
Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 aufgesetzt ist, das Filter 2
zusammen, um die Filterlücken des Filters 2 festzulegen, indem
das Rohr 43 beim Filtern durch das Stellglied gleitend in das
Gehäuse 1 hinein gedrückt wird. Mit anderen Worten werden bei
dem Filter 2, das durch abwechselndes Stapeln der großen Zahl
von Blattfederelementen 24 und Filterplatten 25 gebildet wird,
die Blattfederelemente 24 beim Zusammendrücken der Blattfeder
elemente 24 zu einer plattenförmigen Gestalt abgeflacht,
wodurch die festen Filterlücken zwischen jeder der Filternuten
25a an den gegenüberliegenden Vorder- und Rückseiten der
Filterplatte 25 und dem Filterelement 24 eingestellt werden.
Andererseits wird beim Rückwaschen das Zusammendrücken durch
die Endplatte 31 aufgehoben, indem das Rohr 43 durch das
Stellglied 3 herausgezogen wird. Jedes der Blattfederelemente
24 krümmt sich dann zu der in Dickenrichtung wellenförmigen
Gestalt und die Filterlücke zwischen den angrenzenden
Filterplatten 25 und Blattfederelementen 24 wird expandiert.
Da der übrige Aufbau und die Betätigungsweise der dritten
Ausführungsform im Wesentlichen denen der ersten Ausführungs
form entspricht, wird auf ihre erneute Beschreibung verzich
tet. Ähnliche oder entsprechende Bereiche werden mit gleichen
Bezugszeichen und Buchstaben bezeichnet.
Fig. 13 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Eine Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus gemäß der
dritten Ausführungsform weist ein Gehäuse 1, das durch
Ansetzen von Endblöcken 1B und 1C an obere und untere
gegenüberliegende Enden eines Zylinders 1a mit im wesentlichen
zylindrischen Gestalt, der auf einem Gestell angeordnet ist,
gebildet wird, ein Filter 2 (vgl. Fig. 7 und 9), das zwischen
den Endblöcken 1B und 1C in dem Gehäuse 1 angeordnet ist und
einen ähnlichen Aufbau aufweist wie das Filter bei der dritten
Ausführungsform, ein Stellglied 3 (Zylinder) zum Gegenein
anderdrücken der Federelemente 24 und der Filterplatten 25
entgegen der Vorspannkraft der Blattfederelemente 24 durch
Antreiben einer den Endabschnitt des Filters 2 verschließenden
Endplatte 31 beim Filtern und zum Aufheben des Zusammen
drückens beim Rückwaschen, sowie ein poröses Rückwaschfluid-
Spritzrohr 43 mit einem Rückwaschkanal 4, durch den Fluid zum
Rückwaschen des Filters 2 fließt, auf.
Das Gehäuse 1 wird durch Aufsetzen des oberen Endblockes 1b,
der an einer Seitenfläche einen Einlassbereich 11 und einen
Auslassbereich 12 für zu filterndes Fluid aufweist, auf das
obere Ende des im Wesentlichen zylindrische Zylinders 1A,
durch Ansetzen des unteren Endblockes 1C der an seiner
Bodenfläche einen Drainageauslass 15 für das Rückwaschfluid
aufweist, an das untere Ende des Zylinders 1A, und durch
Befestigen der Endblöcke 1B und 1C aneinander über Zugbolzen
17 erreicht. Ein Rückwaschfluid-Spritzrohr 43, das über ein
Verbindungselement 37 mit einer Kolbenstange 32 des Stell
gliedes 3 verbunden ist, ist über eine als O-Ring 13 ausge
bildete Dichtung luftdicht in ein Zentrum des Endblockes 1B
eingesetzt, so dass das Rückwaschfluid-Spritzrohr 43 in
Axialrichtung des Gehäuses 1 gleiten kann.
Der Drainageauslass 15 an dem unteren Endblock 1C wird beim
Filtern geschlossen, während er beim Rückwaschen des Filters
2 geöffnet wird, um das Rückwaschfluid abzuführen. Da der
übrige Aufbau und die Betriebsweise der vierten Ausführungs
form im Wesentlichen der der dritten Ausführungsform ent
spricht, wird auf ihre erneute Beschreibung verzichtet.
Gleiche oder ähnliche Bereiche werden mit gleichen Bezugs
zeichen und Buchstaben bezeichnet.
Wie es im Detail beschrieben wurde, ist es mit der vorliegen
den Erfindung möglich, eine Filtervorrichtung mit Rückwasch
mechanismus zum gleichmäßigen, zufriedenstellenden und
automatischen Entfernen von Fremdkörpern, die sich an dem
Filter angesammelt haben, zu schaffen, die ein automatisches
Rückwaschen des Filters ohne manuelle Arbeiten und ohne die
Notwendigkeit einer Wartung durch Entfernen der Vielzahl von
Filtern und Austauschen der Filter gegeneinander ermöglicht.
Da das Filter durch Stapeln/Schichten der Vielzahl elastischer
Filterchips gebildet wird, so dass das Filter expandieren und
kontrahieren kann, können die Filterlücken beim Rückwaschen
stabilisiert und ein Expansionsgrad der Filterlücken ent
sprechend dem zu filternden Objekt beliebig eingestellt
werden.
Claims (9)
1. Filtervorrichtung mit Rückwaschmechanismus mit einem
Gehäuse (1) mit einem Einlassbereich (11) und einem Auslass
bereich (12) für zu filterndes Fluid, einem Filter (2), der
aus einer Vielzahl gestapelter/geschichteter elastischer
Filterchips in im Wesentlichen zylindrischer Form gebildet
wird, wobei eine Filterlücke für den Durchgang des zu
filternden Fluids zwischen den Filterchips vorgesehen ist, und
wobei das Filter (2) zwischen dem Einlassbereich (11) und dem
Auslassbereich (12) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist, einem
Rückwaschkanal (4), durch den Fluid durch das Filter (2) in
eine Richtung fließen kann, die der des zu filternden Fluids
entgegengesetzt ist, und Lückenexpandierungsmitteln zum
Vergrößern der Filterlücke des Filters (2) beim Rückwaschen
durch das Waschfluid.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Filter (2) durch einen zu einer Spule
gewundenen Federdraht gebildet wird, dass eine Vielzahl von
Kerben (22) zur Bildung der Filterlücke an dem Federdraht
ausgebildet ist, und dass die Lückenexpandierungsmittel durch
ein Stellglied (3) zum Antreiben des Federdrahtes in einer
solchen Richtung gebildet wird, dass die gegenüberliegenden
Enden des Federdrahtes voneinander wegbewegt werden.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Filter (2) durch Stapeln/Schichten einer
Vielzahl ringförmiger Blattfederelemente (23) gebildet wird,
dass jedes Blattfederelement (23) einen Federbereich (23a) zum
Expandieren einer Lücke zwischen dem Blattfederelement (23)
und einem angrenzenden Blattfederelement (23) durch Federkraft
und einen vorspringenden Abschnitt (23b) zur Bildung der
Filterlücke einer fixierten Größe zwischen jeweiligen
Blattfederelementen (23), indem der vorspringende Bereich
(23b) als Stopper dient, wenn das Filter (2) zusammengedrückt
wird, aufweist, dass die Lückenexpandierungsmittel durch ein
Stellglied (3) gebildet werden, und dass das Stellglied (3)
die gestapelten/geschichteten Blattfederelemente (23)entgegen
der Vorspannkraft der Federabschnitte (23a) beim Filtern
zusammendrückt und die Kompression beim Rückwaschen aufhebt.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Innenseite des zylindrischen Filters (2)
mit dem Ausgangsbereich (12) des Gehäuses (1) in Verbindung
steht, und dass ein in das Filter (2) eingesetztes Rückwasch
fluid-Spritzrohr (43) als Tragführung für die Blattfeder
elemente (23) verwendet wird.
5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Filter (2) durch abwechselndes Sta
peln/Schichten einer Vielzahl ringförmiger Blattfederelemente
(24) und Filterplatten (25) gebildet wird, dass jedes
Blattfilterelement (24) in Dickenrichtung eine Wellenform
aufweist, die beim Zusammendrücken zu einer plattenförmigen
Gestalt abgeflacht wird und sich bei Nichtkompression zu der
Wellenform zurückbildet, um eine Lücke zwischen dem Blatt
federelement (24) und der angrenzenden Filterplatte (25) zu
bilden, dass jede Filterplatte (25) an ihren gegenüberliegen
den Vorder- und Rückseiten eine große Anzahl von Filternuten
(25a) in Radialrichtung aufweist, dass die Lückenexpandie
rungsmittel durch ein Stellglied (3) gebildet werden, und dass
das Stellglied (3) die Blattfederelemente (24) beim Filtern
entgegen der Vorspannkraft der Federelemente (24) gegen die
Filterplatten (25) presst und das Zusammendrücken beim
Rückwaschen aufhebt.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine oder mehrere mittlere Halteplatten (35), die an einem
mittleren Bereich des Filters (2) befestigt sind, und durch
Lückeneinstellmittel zum Stoppen der mittleren Halteplatten
(35) in einer solchen Position, dass die Filterlücken beim
Expandieren des Filters (2) durch die Betätigung des Stell
gliedes (3) vergleichmäßigt werden.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen Differenzdrucksensor (5) zur
Feststellung einer Verstopfung auf der Basis einer Druckdiffe
renz zwischen einer Primärseite und einer Sekundärseite des
Filters (2) und durch eine Steuerung zur Steuerung der
Lückenexpandierungsmittel auf der Basis eines Outputs des
Differenzdrucksensors (5).
8. Filtervorrichtungsanordnung mit Rückwaschmechanismus, die
durch parallele Verbindung einer Vielzahl von Filtervor
richtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gebildet wird,
wobei der Einlassbereich (11) jeder Filtervorrichtung (S1, S2)
durch ein einzelnes Zufuhrventil (V1) mit einem gemeinsamen
Zufuhrrohr für zu filterndes Fluid verbunden wird, wobei der
Auslassbereich (12) jeder der Filtervorrichtungen (S1, S2)
durch ein einziges Auslassventil (V2) mit einem gemeinsamen
Ausgangsrohr für gefiltertes Fluid verbunden ist, und wobei
der Rückwaschkanal (4) jeder der Filtervorrichtungen (S1, S2)
durch ein einzelnes Rückwaschventil mit einem Waschfluid-
Zufuhrrohr verbunden ist.
9. Filtervorrichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Auslassrohr für gefiltertes Fluid
auch als Waschfluid-Zufuhrrohr verwendet wird, und dass
gefiltertes Fluid von dem Auslassrohr in den Rückwaschkanal
jeder der Filtervorrichtungen geführt wird.
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