DE10011522A1 - Autoklavierbare flexible MR-Oberflächenspule - Google Patents

Autoklavierbare flexible MR-Oberflächenspule

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DE10011522A1
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surface coil
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DE2000111522
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Rainer Kuth
Juergen Hagen
Arne Reykowski
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/34Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR
    • G01R33/341Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR comprising surface coils

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Abstract

Autoklavierbare flexible MR-Oberflächenspule, wobei auf die Leiter der Oberflächenspule beabstandete, mit beabstandeten Ausnehmungen für die Leiter, versehene Isolierungskörper, vorzugsweise Kunststoffkörper, aufgebracht sind, die die Leiter untereinander und vom Körper des Patienten in Abstand halten.

Description

Für die intra-operative MR-Bildgebung werden MR-Oberflächen­ spulen verlangt, die autoklavierbar sind, also einfach steri­ lisiert werden können, so dass sie auch im Bereich offener Wunden und Operationsstellen angeordnet sein können und dar­ über hinaus auch flexibel sein sollen. Diese Flexibilität wird insbesondere für Spulenteilstücke gefordert, die sich flexibel der Dehnung oder Stauchung eines komplementären Teils anpassen sollen.
Eine befriedigende Lösung für diese Probleme ist bisher nicht bekannt. Flexible Spulen, wie sie bisher verwendet werden, sind nicht autoklavierbar, weil die Klebestellen den dabei auftretenden hohen Temperaturen nicht widerstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine flexible MR-Oberflächenspule zu schaffen, die auch autoklavierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf die Leiter der Oberflächenspule beabstandete mit Ausnehmungen für die Leiter versehene Isolierstoffkörper, vorzugsweise Kunststoffkörper, aufgezogen sind, die die Lei­ ter untereinander und vom Körper des Patienten in Abstand halten.
Die Kunststoffkörper können dabei bevorzugt flache, je nach Anzahl der Leiter entsprechend langgestreckte und in den Ecken gerundete Plättchen sein, die in weiterer Ausgestaltung der Erfindung benetzend auf die Leiter aufgeschmolzen sein können. Zu diesem Zweck werden die Leiter nach dem Aufziehen der untereinander bevorzugt äquidistant beabstandeten Kunst­ stoffkörper - ein typischer Abstand für plättchenförmige Kunststoffkörper wäre 2 mm - an eine Stromquelle angeschlos­ sen, die die Leiter auf knapp über die Schmelztemperatur des Kunststoffs erhitzt. Dadurch schmilzt der Kunststoff und die Leiter werden schlüssig benetzt. Der Strom wird unterbrochen, die Leiter kühlen ab und die Plättchen sitzen nun sehr fest, ohne dass von vorneherein eine Untertolerierung der Ausneh­ mungen der Plättchen für die Leiter zur Erzielung eines fes­ ten Klemmsitzes vorgesehen sein muss, der wiederum das Auf­ ziehen auf die Leiter behindern würde. Die Leiter mit den aufgezogenen Plättchen bleiben flexibel bis zu Radien, bei denen die Plättchen aneinander stoßen, so dass sich der Ab­ stand der Plättchen je nach ihrer Breite, d. h. dem gewünsch­ ten Abstand zum Patienten aus dem jeweiligen Anwendungszweck, also der vorherrschenden Krümmung in diesem Körperbereich ei­ nes Patienten ergibt.
Anstelle des Aufziehens der Kunststoffkörper auf die Leiter, gegebenenfalls mit nachträglichem Aufschmelzen, kann insbe­ sondere bei größeren Stückzahlen solcher flexibler MR-Ober­ flächenspulen auch vorgesehen sein, dass die Kunststoffkörper mittels einer Spritzgussform auf die Leiter aufgespritzt sind, wobei in diesem Fall die Leiteroberfläche vorzugsweise angerauht sein sollte.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer autoklavierbaren fle­ xiblen MR-Oberflächenspule eignet sich besonders für eine An­ ordnung mit einer unteren, vorzugsweise starren, Teillei­ teranordnung - die gegebenenfalls mit Halterungseinrichtungen zum Verbinden mit einer Patientenlagerungseinrichtung einer­ seits und mit dem Patienten, vorzugsweise dessen Kopf, ande­ rerseits versehen ist - und einer mittels lösbaren Steckver­ bindungen damit verbindbaren oberen flexiblen Teilleiteran­ ordnung, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh­ rungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Kopfbereichs eines Patienten mit einer erfindungsgemäß ausgebil­ deten zweiteiligen MR-Kopfantenne,
Fig. 2 eine Teilstirnansicht der oberen flexiblen Teillei­ teranordnung der MR-Kopfantenne gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine Teilaufsicht auf die Kopfantenne nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte als Kopfantenne ausgebildete MR- Oberflächenspule 1 aus einer mit der Patientenlagerungsein­ richtung 2 verbindbaren mehr oder weniger starren unteren Teilleiteranordnung 3 und einer flexiblen oberen Teillei­ teranordnung 4, wobei diese beiden Teilleiteranordnungen 3 und 4 durch vorzugsweise vergoldete Steckverbindungen lösbar miteinander verbunden sind. Dies eröffnet die Möglichkeit die im Bereich der Kopföffnung bei operativen Eingriffen liegende obere Teilleiteranordnung, die ja in Kontakt mit offenen Wun­ den gelangen kann, einfach abzunehmen und in einem Autoklaven zu sterilisieren. Die Flexibilität der oberen Teilleiteran­ ordnung 4 stellt sicher, dass in jedem Fall, auch bei ent­ sprechenden Verspannungen der unteren Teilleiteranordnung 3 durch ihre Anordnung in der Kopfeinspannvorrichtung 5, eine exakte Steckverbindung der beiden Teilleiteranordnungen 3 und 4 miteinander erfolgen kann. Die mit Befestigungsschrauben 6 und sterilisierbaren Spitzen für den Kopf 7 des Patienten versehene Einspannvorrichtung 8 ist nicht Gegenstand der vor­ liegenden Anmeldung und braucht daher an dieser Stelle nicht im Einzelnen beschriebene zu werden. Gegebenenfalls könnte aber die Funktion dieser Einspannvorrichtung 8 auch durch entsprechende Ausbildung der unteren starren Teilleiteranord­ nung 3 der MR-Oberflächenspule 1 von dieser mit übernommen werden.
Erfindungsgemäß besteht die flexible obere Teilleiteranord­ nung 4 aus den, im vorliegenden Fall vier, blanken metalli­ schen Leitern 9, die durch vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Plättchen 10 sowohl parallel in Abstand zueinander als auch in einem vorgegebenen der halben Breite b der Plättchen abzüglich des halben Durchmessers eines Leiters entsprechen­ den Abstand von der Haut des Patienten beabstandet sind. Hierzu sind die Plättchen 10 entweder mit äquidistant beabstandeten Ausnehmungen 11 zum Aufziehen auf die Leiter 9 versehen oder aber die Plättchen 10 sind in einer Spritzguss­ form auf die eingelegten Leiter 9 aufgespritzt. Der Abstand zweier Plättchen 10 beträgt typischerweise etwa 2 mm, wobei der Abstand letztendlich von der Breite b und dem gewünschten maximalen Krümmungsradius abhängt, der ja durch das Anstoßen benachbarter Plättchen begrenzt wird.
Im Falle eines Aufziehens der Plättchen 10 auf die Leiter 9 können diese durch anschließendes Erwärmen der Leiter über die Schmelztemperatur der Plättchen 10 und sofortiges nach­ folgendes Abkühlen benetzend auf die Leiteroberfläche aufge­ schmolzen sein.
In Fig. 1 erkennt man bei 12 und 13 schematisch die Steckver­ bindungsglieder zum Verbinden der Spulenleiter der unteren Teilleiteranordnung 3 mit den Leitern 9 der flexiblen oberen Teilleiteranordnung 4 und bei 14 die Stromzuführung zur MR- Oberflächenspule 1.

Claims (6)

1. Autoklavierbare flexible MR-Oberflächenspule, da­ durch gekennzeichnet, dass auf die Leiter (9) der Oberflächenspule (1) beabstandete, mit beabstandeten Ausnehmungen für die Leiter (9), versehene Iso­ lierungskörper, vorzugsweise Kunststoffkörper, aufgebracht sind, die die Leiter untereinander und vom Körper des Patien­ ten in Abstand halten.
2. MR-Oberflächenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörper auf die Leiter (9) aufgezogen sind.
3. MR-Oberflächenspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgezogenen Kunst­ stoffkörper nachträglich auf die Leiter benetzend aufge­ schmolzen sind.
4. MR-Oberflächenspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörper mittels einer Spritzgussform auf die Leiter (9) aufgespritzt sind.
5. MR-Oberflächenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörper flache, längliche, in den Ecken gerundete Plättchen (10) sind.
6. MR-Oberflächenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine untere, vorzugsweise starre Teilleiteranordnung (3), die ge­ gebenenfalls Halterungseinrichtungen zum Verbinden mit einer Patientenlagerungseinrichtung (2) sowie mit dem Patienten, vorzugsweise dessen Kopf (7), versehen ist, mittels lösbaren Steckverbindungen mit einer oberen flexiblen Teilleiteranord­ nung (3) verbunden ist.
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