DE10011440B4 - Abgasturbolader mit verstellbaren Düsenflügeln - Google Patents

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    • F01D17/16Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes
    • F01D17/165Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of nozzle vanes for radial flow, i.e. the vanes turning around axes which are essentially parallel to the rotor centre line

Abstract

Abgasturbolader mit verstellbaren Düsenflügeln (16), umfassend: ein Turbinengehäuse (1), ein Lagergehäuse (3), einen ringförmigen Turbinenmantel (9) mit einem an einem Innenumfang davon ausgebildeten Gasauslasskanal (9a), der an einen Innenumfang des Turbinengehäuses (1) auf einer dem Lagergehäuse (3) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, einen ringförmigen Kanal (10), der zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen eines Außenumfangs des Turbinenmantels (9) und des Innenumfangs des Turbinengehäuses (1) auf der Seite des Lagergehäuses (3) ausgebildet ist, eine Vielzahl von Düsenflügeln (16), die in dem ringförmigen Kanal (10) in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel der Düsenflügel (16) durch ein Drehen einer Betätigungswelle (17) einstellbar ist, die den Turbinenmantel (9) an dessen Außenumfang durchdringt, eine Getriebevorrichtung (19), die mit der Betätigungswelle (17) verbunden ist, eine an einer Außenseitenfläche des Turbinengehäuses (1) angebrachte Abdeckung (12) durchdringt, und mit einer externen Stelleinrichtung verbunden ist, wobei der Turbinenmantel (9) in einer Axialrichtung an dem Turbinengehäuse...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abgasturbolader mit verstellbaren Düsenflügeln gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
  • Der Abgasturbolader, im folgenden auch als Auflader mit variabler Leistung bezeichnet, bei welchem eine Vielzahl von Düsenflügeln montiert sind und die Strömungsrate eines in eine Turbine eingelassenen Gases durch ein Steuern des Halses zwischen den Düsenflügeln eingestellt wird, fand häufige Anwendung. Ein derartiger Auflader ist beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 296731/1997 und der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 73597/1992 beschrieben. Eines dieser Beispiele ist in 1A und 1B dargestellt. Genauer sind ein Turbinengehäuse 1 und ein Kompressorgehäuse 2 über ein Lagergehäuse 3 zu einem Körper integriert. Ein Turbinenflügelrad 4 in einem Turbinengehäuse 1 und ein Kompressorflügelrad 5 in dem Kompressorgehäuse 2 sind mit einer Turbinenwelle 7 verbunden, welches durch ein Lager 6 in dem Lagergehäuse 3 frei drehbar gelagert ist. Ein ringförmiger Turbinenmantel 9 mit einem Gasauslaßkanal 9a ist an dem Innenumfang des oben erwähnten Turbinengehäuses 1 auf der einem Lagergehäuse 3 gegenüberliegenden Seite unter Verwendung von Schraubenbolzen 8 ausgebildet. Ein ringförmiger Kanal 10 ist zwischen in Axial richtung gegenüberliegenden Flächen des Außenumfangs des Turbinenmantels 9 und des Innenumfangs des Turbinengehäuses 1 auf der Seite des Lagergehäuses 3 ausgebildet. Auf der Außenfläche des oben erwähnten Turbinengehäuses 1 auf der einem Lagergehäuse 3 gegenüberliegenden Seite ist eine Abdeckung 12 mit einem Gasauslaß 11, welcher mit dem Gasauslaßkanal 9a des Turbinenmantels 9 verbunden ist, unter Verwendung von Schraubenbolzen 13, angebracht. Das von einem Gaseinlaß 14 eingelassene Gas wird von einem spiralförmigen Kanal 15, welcher in dem Turbinengehäuse 1 vorgesehen ist, über den oben erwähnten ringförmigen Kanal 10 zu dem Turbinenflügelrad 4 geführt, und anschließend wird das Gas von dem Gasauslaß 11 über den Gasauslaßkanal 9a ausgelassen. Bei dieser Anordnung ist eine große Anzahl von Düsenflügeln 16 in Umfangsrichtung in dem ringförmigen Gaskanal 10 angeordnet, welcher von dem oben erwähnten spiralförmigen Kanal 15 zu dem Außenumfang des Turbinenflügelrads 4 ausgebildet ist. Ein Ende einer Betätigungswelle 17 ist an jedem Düsenflügel 16 befestigt, und das andere Ende der Welle durchdringt den Außenabschnitt des Turbinenmantels 9. Die Welle 17 ragt in eine Drehmomentübertragungskammer 18 hinein, welche zwischen dem Turbinenmantel 9 und der Abdeckung 12 ausgebildet ist, und ist über eine Getriebevorrichtung 19 in einer Kopplungsvorrichtung mit einer Stelleinrichtung verbunden.
  • Die Getriebevorrichtung 19 ist wie folgt aufgebaut: jede Betätigungswelle 17 befindet sich in drehbarem Eingriff mit dem Basisende einer Kopplung 20, und die Kopplung ist mit einer Eingriffsnut 20a an dem Spitzenende versehen. Ein Drehring 21 ist in Umfangsrichtung an dem Außenabschnitt jeder Betätigungswelle 17 angeordnet. Die gleiche Anzahl von Verbindungsstücken 22, wie die Anzahl der Kopplungen 20, ist über Wellen 23 frei drehbar an dem Drehring 21 angebracht. Jedes Verbindungsstück 22 befindet sich in frei drehbarem Eingriff mit ei ner Eingriffsnut 20a jeder Kopplung 20. Ein Stift 24 ist an einer frei wählbaren Stelle in der Umfangsrichtung des Drehrings 21 angebracht. Eine (nicht dargestellte) Stelleinrichtung ist durch einen Arm 25, eine Welle 26 und einen Übertragungshebel 27 mit einem Stift 24 verbunden. Die Stelleinrichtung dreht den Drehring 21, und mit dem sich drehenden Drehring 21 kann ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel jedes Düsenflügels 16 mittels jeder Kopplung 20 und der Betätigungswelle 17 geändert werden. So wird ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel jedes Düsenflügels 16 gesteuert, und ein Hals zwischen jedem Düsenflügel 16 wird derart eingestellt, daß er weiter oder enger wird, so daß die Gasströmungsrate von einer großen auf eine kleine Rate geändert werden kann.
  • Aus der EP 0 227 475 B1 ist ein Abgasturbolader der eingangsgenannten Art bekannt.
  • Jedoch existiert im Falle eines Aufladers mit variabler Leistung bzw. des Abgasturboladers des oben erwähnten Typs aufgrund der Tatsache, daß der Turbinenmantel 9 an dem Turbinengehäuse 1 unter Verwendung von Schraubenbolzen 8 befestigt ist, eine direkte Beeinträchtigung des Turbinenmantels 9 durch die Wirkung einer thermischen Verformung des Turbinengehäuses 1, was zu Änderungen der Konzentrizität und Neigung des Mantels führen kann. Außerdem muß, da die Abdeckung 12 an dem Turbinengehäuse 1 mittels Schraubenbolzen 13 angebracht ist, bei einer Montage der Getriebevorrichtung 19 die Montagearbeit in einem Blindzustand verrichtet werden, so daß die Arbeit schwierig ist. Folglich weichen die Ergebnisse der ersten Einstellung, wenn die Abdeckung 12 entfernt, der Innenraum überprüft und die Einrichtung erneut zusammengebaut wird, infolge der geteilten Getriebevorrichtung 19 von beabsichtigten Werten ab, was häufig zu dem praktischen Problem eines Positionsversatzes führt.
  • Es ist eine Aufgaben der vorliegenden Erfindung ein Abgasturbolader der eingangsgenannten Art derart zu verbessern, daß die gesamte Konstruktion bzw. die Montage des Abgasturboladers vereinfacht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Abgasturbolader mit verstellbaren Düsenflügeln, umfassend ein Turbinengehäuse, ein Lagergehäuse, einen ringförmigen Turbinenmantel mit einem an einem Innenumfang davon ausgebildeten Gasauslasskanal, der an einen Innenumfang des Turbinengehäuses auf einer dem Lagergehäuse gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, einen ringförmigen Kanal, der zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen eines Außenumfangs des Turbinenmantels und des Innenumfangs des Turbinengehäuses auf der Seite des Lagergehäuses ausgebildet ist, eine Vielzahl von Düsenflügeln, die in dem ringförmigen Kanal in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel der Düsenflügel durch ein Drehen einer Betätigungswelle einstellbar ist, die den Turbinenmantel an dessen Außenumfang durchdringt, eine Getriebevorrichtung, die mit der Betätigungswelle verbunden ist, eine an einer Außenseitenfläche des Turbinengehäuses angebrachte Abdeckung durchdringt, und mit einer externen Stelleinrichtung verbunden ist, wobei der Turbinenmantel in einer Axialrichtung an dem Turbinengehäuse anbringbar ist und der Gasauslasskanal des Turbinenmantels an der Abdeckung angebracht ist, wobei der Turbinenmantel, die Getriebevorrichtung und die Abdeckung als eine integrierte Einheit vormontierbar sind, wobei die Einheit über die Abdeckung an dem Turbinengehäuse befestigbar ist.
  • Es ist des Weiteren vorteilhaft, daß eine thermische Verformung des Turbinengehäuses keinen Einfluß auf den Turbinenmantel aufweist.
  • Gemäß der Anordnung der vorliegenden Erfindung ist der Turbinenmantel mit der Abdeckung integriert und von dem Turbinengehäuse getrennt, so daß selbst dann, wenn das Turbinengehäuse thermisch verformt wird, der Turbinenmantel nicht direkt davon betroffen ist. Außerdem können aufgrund der Tatsache, daß die Getriebevorrichtung selbst nach einem Entfernen der Abdeckung wie ursprünglich montiert beibehalten werden kann, die Anfangsmontagezustände selbst nach einer erneuten Montage beibehalten werden.
  • Ferner ist eine Vielzahl von Befestigungslöchern (28) in Umfangsrichtung in vorbestimmten Abständen in einem Gasauslaßkanal (9a) eines Turbinenmantels (9) ausgebildet, Schraubenlöcher (29) entsprechend den Befestigungslöchern (28) sind mit einem leichten Versatz bezüglich der oben erwähnten Befestigungslöcher in der Gasauslaßrichtung in einer ringförmigen Haltevorrichtung (12a) angeordnet, welche ausgebildet ist, um den Gasauslaßkanal (9a) in die Innenfläche einer Abdeckung (12) einzuschrauben und daran zu halten; und Befestigungsschrauben (30) mit Kegelstiften (30a), welche sich an Spitzenabschnitten verjüngen, werden in die oben erwähnten Schraubenlöcher eingeschraubt, so daß Kegelstifte in die Befestigungslöcher geschraubt werden können.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann der Turbinenmantel in der Axialrichtung stark verzwängt werden, so daß der Raum zum Verbinden mit der Abdeckung verringert werden kann.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt. Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1A ist eine Gesamtansicht eines herkömmlichen Aufladers mit variabler Leistung, und 1B ist eine Ansicht in der A-A-Richtung in 1A.
  • 2 zeigt eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufladers mit variabler Leistung.
  • 3A ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts einer Befestigungsschraube, bevor diese angezogen ist, welche zu einer Struktur zum Befestigen eines Turbinenmantels an einer Abdeckung gehört, und 3B ist eine vergrößerte Ansicht eines Querschnitts, nachdem die Befestigungsschraube angezogen ist.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • 2, 3A und 3B zeigen ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In der gleichen Weise wie in 1A und 1B dargestellt, ist ein ringförmiger Turbinenmantel 9 mit einem Gasauslaßkanal 9a, welcher an dem Innenumfang ausgebildet ist, an dem Innenumfang eines Turbinengehäuses 1 der einem Lagergehäuse 3 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Ein ringförmiger Kanal 10 ist zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen des Außenumfangs des Turbinenmantels 9 und des In nenumfangs des Turbinengehäuses 1 auf der Seite des Lagergehäuses 3 ausgebildet. In dem ringförmigen Kanal 10 ist eine große Anzahl von Düsenflügeln 16 angeordnet, und deren Öffnungs- bzw. Schließwinkel kann durch eine sich drehende Betätigungswelle 17 eingestellt werden, welche den Außenumfang des Turbinenumfangs 9 durchdringt. Eine Getriebevorrichtung 19 ist mit der oben erwähnten Betätigungswelle 17 verbunden, durchdringt eine Abdeckung 12, welche an dem Außenflächenabschnitt des Turbinengehäuses 1 angebracht ist, und ist mit einer externen Stelleinrichtung verbunden. Bei dem wie oben beschrieben gestalteten Auflader mit variabler Leistung ist der Turbinenmantel 9 derart aufgebaut, daß er mit dem Turbinengehäuse 1 in der Axialrichtung in Eingriff ist. Mindestens drei Befestigungslöcher 28 sind in vorbestimmten Abständen in der Umfangsrichtung an dem Gasauslaßkanal 9a des oben erwähnten Turbinenmantels 9 gebohrt. Außerdem ist eine ringförmige Haltevorrichtung 12a an dem Innenflächenabschnitt der oben erwähnten Abdeckung 12 ausgebildet, so daß der Gasauslaßkanal 11 eingeschraubt und gehalten werden kann. Schraubenlöcher 29 entsprechend den oben erwähnten Befestigungsschrauben 28 sind derart vorgesehen, daß eine Axialmitte O1 des Schraubenlochs 29 gegenüber einer Axialmitte O2 eines Befestigungslochs 28 in der Gasauslaßrichtung leicht versetzt ist. Eine Halteschraube 30 mit einem Kegelstift 30a, welcher sich an dem Spitzenabschnitt verjüngt, wird in das oben erwähnte Schraubenloch 29 geschraubt. So wird der Kegelstift 30a in das Befestigungsloch 28 geschraubt, wodurch der Turbinenmantel 9 und die Nebengetriebevorrichtung (Drehmomentübertragungskammer) 18, Düsenflügel 16, etc. mit der Abdeckung 12 integriert sind.
  • Außerdem ist eine ringförmige Vertiefung 31 an einem ringförmigen Kanalausbildungsabschnitt des Turbinengehäuses 1 ausgebildet, welcher den ringförmigen Kanal 10 bildet. In dieser Vertiefung 31 ist eine Spieleinstellplatte 33 angeord net, welche wie ein Ring geformt ist. Das Spiel zwischen der Spieleinstellplatte 33 und Düsenflügeln 16 wird mittels einer Befestigungswelle 32 aufrechterhalten, welche an dem Außenumfang des Turbinenmantels 9 angebracht ist und die Umfangsabstände und die Position der Spieleinstellplatte 33 bestimmt.
  • Die Gestaltungen der anderen Komponenten sind die gleichen wie die in 1A und 1B dargestellten, so daß die gleichen Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
  • Bei einem ersten Montieren der Vorrichtung wird der Gasauslaßkanal 9a des Turbinenmantels 9 mit der ringförmigen Haltevorrichtung 12a der Abdeckung 12 in Eingriff gebracht, und Halteschrauben 30 werden mit Schraubenlöchern 29 verbunden und angezogen. So kann der Turbinenmantel 9 an der Abdeckung 12 einseitig befestigt werden, da der Kegelstift 30a, welcher sich an der Spitze des Gewindestiftes 30 verjüngt, in das Befestigungsloch 28 eindringt. Dabei wirkt, wie in 3A dargestellt, da die Axialmitte O1 des Schraubenlochs 29 gegenüber der Axialmitte O2 des Befestigungslochs 28 in der Gasauslaßrichtung leicht versetzt ist, bei einem Einsetzen und Schrauben der Halteschraube 30 in das Schraubenloch 29, wie in 3B dargestellt, auf den Turbinenmantel 9 eine hohe Verzwängungskraft in der Axialrichtung durch den Axialkegel des Kegelstifts 30a an der Spitze der Halteschraube 30. Daher kann der Verbindungszwischenraum zu der Innenseitenfläche der Abdeckung 12 verringert werden, und gleichzeitig kann eine Zentrierung erreicht werden.
  • Bei dem oben Beschriebenen kann aufgrund der Tatsache, daß die Getriebevorrichtung 19, Düsenflügel 16, die Spieleinstellplatte 33, etc. durch Sichtprüfungen montiert und mit dem Turbinenmantel 9 integriert werden können, der Turbinenmantel 9 als eine mit der Abdeckung 12 "fest verbundene" Einheit behandelt werden. Daher können, wenn die Abdeckung 12 von dem Turbinengehäuse 1 für eine Überprüfung etc. entfernt wird, der Turbinenmantel 9 und die Getriebevorrichtung 19 für Düsenflügel 16 ebenfalls als eine Einheit entfernt werden, und wenn diese später wieder zusammengebaut werden, kann die Einheit einfach durch Anbringen der Abdeckung 12 an dem Turbinengehäuse 1 zusammengebaut werden. Anders ausgedrückt, das Turbinengehäuse 9, die Getriebevorrichtung 19 etc. müssen nicht demontiert werden, sondern es treten gegenüber einer erstmaligen Einstellung und eines erstmaligen Zusammenbaus keine Positionsabweichungen bei der Anordnung auf, und die ursprünglichen Zusammenbauzustände können selbst nach einem wiederholten Neuzusammenbau beibehalten werden, selbst wenn die Abdeckung 12 häufig von dem Turbinengehäuse 1 entfernt wird.
  • Dabei wird selbst bei einer thermischen Verformung des Turbinengehäuses 1 der Turbinenmantel 9 nicht direkt durch die thermische Verformung beeinträchtigt, da der Turbinenmantel 9 mit der Abdeckung 12 integriert und von dem Turbinengehäuse 1 getrennt ist. Daher können eine Konzentrizität bzw. Egalisierung der Anordnung beibehalten werden. Außerdem kann aufgrund der Tatsache, daß der Gasauslaßkanal 9a des Turbinenmantels 9 durch Kegelstifte 30a verzwängt wird, welche an mindestens drei Umfangsstellen vorgesehen sind, eine Zentrierung durch den Zusammenbau beibehalten werden, selbst wenn ein Unterschied bei thermischen Ausdehnungen vorliegt.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Auflader mit variabler Leistung der vorliegenden Erfindung, ist der ringförmige Turbinenmantel mit dem an dessen Innenumfang ausgebildeten Gasauslaßkanal an dem Innenumfang des Turbinengehäuses auf der dem Lagergehäuse gegenüberliegenden Seite angeordnet. Der ringförmige Kanal ist zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen des Außenumfangs des Turbinenmantels und des Innenumfangs des Turbinengehäuses auf der dem Lagergehäuse gegenüberliegenden Seite ausgebildet. In dem oben erwähnten ringförmigen Kanal ist eine große Anzahl von Düsenflügeln angeordnet und deren Öffnungs- bzw. Schließwinkel kann durch ein Drehen der Betätigungswelle eingestellt werden, welche den Außenumfang des Turbinenmantels durchdringt. Die Getriebevorrichtung ist mit der oben erwähnten Betätigungswelle verbunden, durchdringt die an der Außenseitenfläche des Turbinengehäuses angebrachte Abdeckung und ist mit einer externen Stelleinrichtung verbunden. Bei dem derart aufgebauten Auflader mit variabler Leistung ist der Turbinenmantel derart aufgebaut, daß er mit dem Turbinengehäuse in der Axialrichtung in Eingriff ist. Außerdem ist der Gasauslaßkanal des oben erwähnten Turbinenmantels an der Abdeckung angebracht, wodurch der Turbinenmantel mit der Abdeckung integriert ist. Daher wird jegliche thermische Verformung des Turbinengehäuses nicht direkt auf den Turbinenmantel übertragen, so daß Wahrscheinlichkeiten einer Änderung der Konzentration bzw. der Egalisierung verringert werden. Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß eine Montage der Getriebevorrichtung etc. visuell geprüft werden kann, die Effizienz einer Montagearbeit erhöht werden. Außerdem kommt es aufgrund der Tatsache, daß der Turbinenmantel, die Getriebevorrichtung, etc. mit der Abdeckung als eine integrierte Einheit fest verbunden werden können, selbst dann nicht zu einer Verschiebung von Bauteilen, wenn die Abdeckung häufig entfernt wird. Folglich können Anfangsmontagezustände selbst nach einer erneuten Montage der Bauelemente aufrechterhalten werden. Ferner sind eine Vielzahl von Befestigungslöchern in den Gasauslaßkanal des Turbinenmantels in Umfangsrichtung in vorbestimmten Abständen gebohrt. Die ringförmige Haltevorrichtung ist auf der Innenseitenfläche der Abdeckung ausgebildet, so daß es zu einem Eingriff mit dem Gasauslaßkanal und einem Halten des Gasauslaßkanals kommt, und die Schraubenlöcher entsprechend den oben erwähnten Befestigungslöchern sind an der ringförmigen Haltevorrichtung mit einem leichten Versatz gegenüber den Befestigungslöchern in der Gasauslaßrichtung ausgebildet. Die Halteschrauben mit Kegelstiften, welche sich an den Spitzen verjüngen, sind in Eingriff mit den oben erwähnten Schraubenlöchern, und die Kegelstifte werden in die Befestigungslöcher geschraubt. Bei der oben beschriebenen Anordnung können die Kegelstifte den Turbinenmantel in der Axialrichtung stark verzwängen, so daß der Verbindungszwischenraum zu der Abdeckung verringert werden kann, und der Aufbau kann frei von einem Totgang sein. Diese Wirkungen sind bevorzugt und vorteilhaft.
  • Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt, und die Getriebevorrichtung kann ebenfalls in verschiedenen Weisen aufgebaut sein, so daß verschieden Abwandlungen vorgenommen werden können, vorausgesetzt, daß diese nicht von dem Umfang der Ansprüche der vorliegenden Erfindung abweichen.

Claims (2)

  1. Abgasturbolader mit verstellbaren Düsenflügeln (16), umfassend: ein Turbinengehäuse (1), ein Lagergehäuse (3), einen ringförmigen Turbinenmantel (9) mit einem an einem Innenumfang davon ausgebildeten Gasauslasskanal (9a), der an einen Innenumfang des Turbinengehäuses (1) auf einer dem Lagergehäuse (3) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, einen ringförmigen Kanal (10), der zwischen in Axialrichtung gegenüberliegenden Flächen eines Außenumfangs des Turbinenmantels (9) und des Innenumfangs des Turbinengehäuses (1) auf der Seite des Lagergehäuses (3) ausgebildet ist, eine Vielzahl von Düsenflügeln (16), die in dem ringförmigen Kanal (10) in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass ein Öffnungs- bzw. Schließwinkel der Düsenflügel (16) durch ein Drehen einer Betätigungswelle (17) einstellbar ist, die den Turbinenmantel (9) an dessen Außenumfang durchdringt, eine Getriebevorrichtung (19), die mit der Betätigungswelle (17) verbunden ist, eine an einer Außenseitenfläche des Turbinengehäuses (1) angebrachte Abdeckung (12) durchdringt, und mit einer externen Stelleinrichtung verbunden ist, wobei der Turbinenmantel (9) in einer Axialrichtung an dem Turbinengehäuse (1) anbringbar ist und der Gasauslasskanal (9a) des Turbinenmantels (9) an der Abdeckung (12) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Turbinenmantel (9), die Getriebevorrichtung (19) und die Abdeckung (12) als eine integrierte Einheit vormontierbar sind, wobei die Einheit über die Abdeckung (12) an dem Turbinengehäuse (1) befestigbar ist.
  2. Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Befestigungslöchern (28) in vorbestimmten Abständen in einer Umfangsrichtung in den Gasauslasskanal (9a) des Turbinenmantels (9) gebohrt sind; Schraubenlöcher entsprechend den Befestigungslöchern (28) in eine ringförmige Haltevorrichtung (12a) gebohrt sind, die zum Einpassen und Halten des Gasauslasskanals (9a) vorgesehen ist, wobei eine Axialmitte (O2) eines jeweiligen Befestigungsloches (28) versetzt zu einer Axialmitte (O1) eines jeweiligen Schraubenloches ist; und Sperrschrauben (30) mit Kegelstiften (30a) in die Schraubenlöcher einschraubbar sind, wobei die Kegelstiften (30a) an ihren Spitzen verjüngt und in die Befestigungslöcher (28) einführbar sind.
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EP0227475B1 (de) * 1985-12-23 1990-05-30 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Abgasturbolader mit variablem Durchsatz

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