DE10010837A1 - Drehschieber mit Drehstabbefestigung ohne spanende Bearbeitung - Google Patents
Drehschieber mit Drehstabbefestigung ohne spanende BearbeitungInfo
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Abstract
Bei einem Drehschieberventil 1 für Servolenkungen von Kraftfahrzeugen wird durch eine neue Verbindungstechnik eine Verbindung zwischen dem Drehstab 5 und dem Drehschieber 2 geschaffen, die zum einen eine rationellere Fertigung ermöglicht und zum anderen eine auf Dauer präzisere Justierung der hydraulischen Mittellage gewährleistet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehschieberventil
für Servolenkungen sowie ein Verfahren zu dessen Herstel
lung und eine Verwendung eines Expanders bei der Herstel
lung.
Drehschieberventile für Servolenkungen bei Kraftfahrzeu
gen umfassen üblicherweise unter anderem eine Steuerbüch
se, in der drehbar der Drehschieber mit seinen Steuernu
ten angeordnet ist. In dem Drehschieber wiederum ist ein
Drehstab eingesetzt, der an dem lenksäulenseitigen Ende
des Drehschiebers drehfest mit diesem verbunden und an
dem gegenüberliegenden Ende in einem Nadellager drehbar
gelagert ist. Die gesamte Anordnung ist in etwa rotati
onssymmetrisch um die gemeinsame Drehachse. Der Drehstab
erlaubt ein gewisses Verdrehen zwischen der Lenksäule,
genauer gesagt der Lenkspindel und dem Antriebsritzel des
Lenkgetriebes. Da der Drehschieber nur an dem eingangsseitigen
Ende des Drehstabes drehtest befestigt ist, be
wirkt diese Verdrehung eine Lageänderung der Steuernuten
des Drehschiebers gegenüber der Steuerbüchse und damit
ein hydraulisches Steuersignal, das letztendlich zur Be
tätigung der Servounterstützung führt.
Die Befestigung des Drehstabes in dem Drehschieber er
folgt üblicherweise in einem Schaftabschnitt des Drehsta
bes. In der Nähe dieses Bereichs wird eine radiale, den
Drehschieber und den Drehstab mittig durchsetzende Boh
rung eingebracht und die beiden Bauelemente durch diese
Durchgangsbohrung hindurch miteinander verstiftet. Das
Einbringen dieser Durchgangsbohrung durch die beiden Bau
elemente hindurch ist in der Praxis nicht problemlos,
weil das zu verwendende Material recht hart ist. Außerdem
müssen während des Bohrvorgangs entstehende Späne sowie
die dabei entstehende Wärme abgeführt werden. Schließlich
ist die erzielte Verbindung nicht dicht gegenüber dem in
nerhalb des Drehschiebers und um den Federabschnitt des
Drehstabes herum befindlichen Fluid. Es muss also für ei
ne zusätzliche Abdichtung, beispielsweise in Gestalt ei
nes O-Rings, Sorge getragen werden.
Eine weitere Verbindungstechnik für Drehschieberventile
von Servolenkungen sieht vor, dass der Schaftabschnitt
des Drehstabes mit einer koaxialen Sackbohrung versehen
wird, in die dann in der Befestigungsposition eine Kugel
eingepresst oder eingeschlagen wird. Die Kugel weist ei
nen geringfügig größeren Durchmesser auf als der Innen
durchmesser der Sackbohrung, so dass der Schaftabschnitt
des Drehstabes erweitert und damit in der Bohrung des
Drehschiebers befestigt wird. Diese Befestigungstechnik
führt zu erheblichen Axialkräften auf den Drehstab, des
sen Federabschnitt hierdurch beeinträchtigt werden kann.
Es ergeben sich Nachteile für die Präzision, mit der bei
spielsweise die kräftefreie hydraulische Mittellage des
Ventils justiert werden kann.
Schließlich ist aus der DE 197 52 468 eine Verbindungs
technik bekannt, bei der mit einem Expanderelement der
Drehstab von innen her aufgeweitet wird und so in dem
Drehschieber fixiert wird. Hierbei entstehen durch das
zusätzliche Befestigungselement weitere Kosten.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Drehschieberventil für Servolenkungen zu schaffen, das
bei hoher Präzision kostengünstig zu fertigen ist. Es ist
außerdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entspre
chendes Verfahren zur Fertigung eines Drehschieberventils
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird von einem Drehschieberventil mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie von einem Fertigungsver
fahren mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
Weil die Bohrung des Drehschiebers und das erste Ende des
Drehstabs eine nicht geometrisch ähnliche Querschnitts
form aufweisen und die Wandung mit dem ersten Ende be
reichsweise in reibschlüssigem Kontakt steht, sind zwi
schen den Kontaktstellen der Wandung mit dem ersten Ende
auch Bereiche ohne Kontakt gegeben. In diesen Bereichen
kann eine axiale Kraft zur Verformung der Wandung aufge
wendet werden, die den Reibschluß aufhebt und so den
Drehstab in dem Drehschieber frei positionierbar macht.
Wenn die Bohrung des Drehschiebers einen unrunden Quer
schnitt aufweist, der unter Einwirkung einer von außen
wirkenden Spannkraft zu einem im wesentlichen runden
Querschnitt verformbar ist, ergibt sich eine besonders
einfache Geometrie, bei der der Drehstab frei in dem
Drehschieber drehbar ist. Unter Einwirkung der Spannkraft
werden die Querschnitte der Bohrung des ersten Endes vor
zugsweise so weit geometrisch ähnlich, daß das erste Ende
frei in die Bohrung einführbar ist. Eine besonders gute
reibschlüssige Halterung des Drehstabs in dem Drehschie
ber ergibt sich, wenn der Querschnitt der Bohrung drei in
einem Winkelabstand von etwa 120° angeordnete Flachstel
len, also Bereiche mit gegenüber dem Rest der Bohrung
verringertem Radius aufweist.
Eine freie Winkelpositionierung des Drehstabes relativ zu
dem Drehschieber ist möglich, wenn das erste Ende des
Drehstabs kreisrund ist.
Weil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst das
Spannen eines etwa rotationssymmetrischen, mit einer koa
xialen Bohrung versehenen Drehschiebers in einer Spann
vorrichtung im Bereich der Bohrung mit einer derart be
messenen und gerichteten Spannkraft vorgesehen ist, daß
der lichte Querschnitt der Bohrung durch elastische Ver
formung geometrisch ähnlich zu dem ersten Ende des Dreh
stabs wird, dann das Einführen eines etwa rotationssymme
trischen Drehstabs in die elastisch verformte Bohrung
vorgesehen ist und schließlich das Entspannen der Spann
vorrichtung vorgesehen ist, kann durch die Entlastung der
elastisch verformten Bohrung ein Reibschluß zwischen der
Bohrungswandung und dem ersten Ende des Drehstabs er
reicht werden.
Die Bohrung in dem Drehschieber wird vor dem Einführen
des Drehstabs vorzugsweise unter Einwirkung einer Spann
kraft von außen angefertigt, wobei die Angriffspunkte der
Spannkraft regelmäßig, vorzugsweise um 120° gegeneinander
versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise läßt sich in
einem relativ einfachen Bohrverfahren eine im entspannten
Zustand vom kreisrunden Querschnitt abweichende Bohrung
anfertigen.
Die Bohrung nimmt bei der Einführung des ersten Endes ei
nen wiederum im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
an, wenn die Spannkraft bei der Anfertigung der Bohrung
in Kraft und Richtung mit der Spannkraft beim Einführen
des ersten Endes in die Bohrung übereinstimmt. Eine freie
Winkelpositionierung des Drehstabes relativ zur Bohrung
und damit relativ zum Drehschieber wird möglich, wenn die
Bohrung durch elastische Verformung unter der Spannkraft
vor dem Einführen des Drehstabs im wesentlichen kreisrund
wird. Wenn die Bohrung im entspannten Zustand eine Anzahl
von Flachstellen aufweist und die Spannkraft während des
Einführens mittig zwischen den Flachstellen angreift,
wird eine Zentrierung des Drehstabs zwischen den Flach
stellen im entspannten Zustand erreicht und gleichzeitig
eine gute, flächige Anlage für den Reibschluß gewährlei
stet.
Das insoweit beschriebene Verfahren ist besonders vor
teilhaft, wenn vor dem Verbinden zusätzlich vorgesehen
ist, das Drehschieberventil auf eine hydraulische Mittel
lage zu justieren.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: ein Drehschieberventil für eine Kraftfahr
zeugservolenkung in einem Querschnitt von der
Seite;
Fig. 2: den Verbindungsbereich des Drehstabs in einer
Stirnansicht während des Zusammenfügens; so
wie
Fig. 3: den Verbindungsbereich gemäß Fig. 2 nach dem
Zusammenfügen.
In der Fig. 1 ist ein Drehschieberventil insgesamt mit 1
bezeichnet. Das Drehschieberventil 1 umfaßt einen Dreh
schieber 2 mit einem verzahnten Anschlußbereich 3 für ei
ne nicht dargestellte untere Lenkspindel. Der Drehschie
ber 2 trägt eine innere, abgestufte Durchgangsbohrung 4,
in die ein Drehstab 5 eingesetzt ist. Weiterhin ist der
Drehschieber 2 im Bereich von Steuernuten 6 von einer
Steuerbüchse 7 umgeben, in der in an sich bekannter Weise
verschiedene Hydrauliksteuerkanäle 8 angeordnet sind.
Der Drehstab 5 wiederum weist einen der Lenksäule zuge
wandten Schaftabschnitt 10 auf, der im Bereich der Ver
zahnung 3 in der Bohrung 4 des Drehschiebers einliegt. An
seinem gegenüberliegenden Ende weist der Drehstab 5 einen
zweiten Schaftabschnitt 11 auf, der über ein Nadellager
12 in dem Drehschieber 2 drehbar gelagert ist. Zwischen
den Schaftabschnitten 10 und 11 ist der Drehstab 5 in
seinem Querschnitt verjüngt und bildet somit eine Tor
sionsfeder 13, die mit den Schaftabschnitten 10 und 11
einstückig ist. Schließlich umfaßt das Drehschieberventil
noch in ebenfalls an sich bekannter Weise eine Abtriebs
welle 14, die mit einer Verzahnung 15 für den Antrieb ei
nes nicht dargestellten Antriebsritzels des Lenkgetriebes
versehen ist.
Die Fig. 2 zeigt schematisch den Verbindungsbereich des
Drehstabes 10 mit dem Drehschieber 3 in einer Stirnansicht
in Richtung der Symmetrieachse entlang der Linie
II-II aus Fig. 1.
Das erste Ende des Drehstabs 10 ist in diesem Ausfüh
rungsbeispiel mit einem kreisförmigen Querschnitt ausge
führt. Der Anschlußbereich 3 des Drehschiebers 2 wird von
insgesamt drei Spannbacken 20 mit einer definierten, ra
dial gerichteten Kraft F eingespannt und gehalten, wobei
sich der lichte innere Querschnitt des Anschlußbereichs
3, genauer gesagt der darin befindlichen Bohrung 4 zu ei
nem Kreis elastisch verformt. Die Bohrung 4 ist dabei im
Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser
des ersten Endes 10 des Drehstabs 5, so daß sich ringsum
ein kleiner ringförmiger Spalt S ergibt. Der Spalt S ist
in der Praxis gerade so bemessen, daß das erste Ende 10
in die Bohrung 4 einführbar und der Drehstab 5 darin
drehbar ist.
Die Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2 mit abgeho
benen Spannbacken 20.
Nach Wegfall der durch die Spannbacken 20 aufgebrachten
Radialkräfte entspannt sich der Anschlußbereich 3 des
Drehschiebers 5 und kehrt im wesentlichen zu seiner Aus
gangsform zurück. Dabei entfernen sich die mit der Kraft
F der Spannbacken 20 beaufschlagten Bereiche des An
schlußbereichs nach außen, während die zwischen den
Spannbacken 20 liegenden Bereiche mit einer Kraft F2 nach
innen auf das erste Ende 10 des Drehstabs 5 zufedern.
Hierbei liegen sie mit einer Kraft F2 in Radialrichtung
auf der äußeren Oberfläche des Schaftabschnitts 10 auf.
Die Kraft F2 ist dabei so groß, daß die in der Praxis ma
ximal auftretenden Drehmomente und Zugkräfte in allen Be
triebssituationen aufgenommen werden können.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform
sieht vor, daß der Schaftabschnitt 10 des Drehstabs 5
kreisrund und damit frei positionierbar innerhalb des An
schlußbereichs 3 des Drehschiebers 2 ist. Die Bohrung im
Anschlußbereich 3 ist dabei unrund, nämlich im entspannen
Zustand an drei Stellen radial nach innen abgeflacht.
Diese Stellen bilden die Orte des reibschlüssigen Ein
griffs mit dem Schaftabschnitt 10.
Bei der Fertigung des Anschlußbereichs 3 wird die Bohrung
4 angefertigt, während der Schaftabschnitt 3 in gleicher
Weise in einem Dreibackenfutter gehalten wird, wie es in
der Fig. 2 dargestellt ist. Der radiale Druck der Spann
backen 20 auf den zu bohrenden Schaftabschnitt 3 bewirkt,
daß während des Bohrvorgangs der Schaftabschnitt 3 ver
formt wird. Die unter der Radialkraft der Spannbacken 20
kreisrund gebohrte Bohrung 4 nimmt dann nach dem Entspan
nen die unrunde Gestalt an, die in der Fig. 3 veran
schaulicht ist. Wird nun der Schaftabschnitt 3 des Dreh
schiebers 2 erneut mit Spannbacken 20 an den Stellen ge
spannt, an denen er auch bei der Fertigung gehalten wur
de, so kehrt die unrunde Bohrung 4 zu ihrem bei der Fer
tigung eingenommenen vorgespannten Zustand und damit zum
kreisrunden Querschnitt zurück. Der Drehstab kann dann
eingesetzt und befestigt werden.
Die Größenverhältnisse in den Fig. 2 und 3 sind zur
Verdeutlichung des Verbindungsprinzips übertrieben darge
stellt. Die Verformung des Schaftabschnitts 3 liegt in
der Praxis vorzugsweise im Bereich < 1/100 mm. Bei einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Bohrung 4 vor dem Einfügen des Drehstabs 5 an ihrer
Innenwand mit einem Klebstoff versehen wird. Dieser Kleb
stoff bewirkt eine Erhöhung der Haltekräfte und außerdem
eine Abdichtung der Bohrung 4. Diese Abdichtung ist vor
teilhaft, da der Innenraum der gestuften Bohrung 4 im Be
reich der Steuernuten 6 mit einem unter Druck stehenden
Hydraulikfluid beaufschlagt wird. Dieser Innenbereich des
Drehschieberventils muß gegenüber dem Außenbereich abge
dichtet werden. Wird die Bohrung 4 im Bereich des ersten
Endes 10 mit dem erwähnten Klebstoff versehen, so wird
auf diese Weise bereits die Abdichtung ohne weitere Vor
kehrungen gewährleistet.
Insgesamt ergibt sich ein Fertigungsverfahren für ein
Drehschieberventil, bei dem der Drehstab ohne spanende
Bearbeitung in den Drehschieber eingesetzt werden kann.
Zusätzliche Verbindungselemente sind nicht erforderlich.
Außerdem ergibt sich eine Abdichtung des hydraulischen
Innenbereich des Drehschieberventils gegenüber dem Außen
bereich mit ausgesprochen einfachen Mitteln.
Neben der in den Fig. 2 und 3 gezeigten geometrischen
Anordnung von Spannbacken 20 und der daraus resultieren
den Verformung eines der beiden zusammenzufügenden Bau
elemente sind auch andere geometrische Verhältnisse denk
bar. Die gezeigte Anordnung scheint jedoch derzeit vor
teilhaft zu sein.
Claims (11)
1. Drehschieberventil (1) für Servolenkungen, mit einem
im wesentlichen rotationssymmetrischen Drehschieber
(2), der eine mittige axiale Bohrung (4) mit einer
Wandung aufweist, sowie mit einem Drehstab (5), der
koaxial in der Bohrung (4) angeordnet ist, wobei der
Drehstab (5) im Bereich eines ersten Endes (10) dreh
fest mit dem Drehschieber (2) verbunden und im Be
reich eines zweiten Endes (11) um die gemeinsame Ach
se drehbar in dem Drehschieber (2) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrung (4) des Drehschiebers (2) und das erste
Ende (10) des Drehstabes (5) eine nicht geometrisch
ähnliche Querschnittsform aufweisen und die Wandung
mit dem ersten Ende (10) bereichsweise in reibschlüs
sigem Kontakt steht.
2. Drehschieberventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bohrung (4)
des Drehschiebers (2) einen unrunden Querschnitt auf
weist, der unter Einwirkung einer von außen wirkenden
Spannkraft zu einem im wesentlichen runden Quer
schnitt verformbar ist.
3. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, dass unter Einwirkung der Spannkraft die
Querschnitte der Bohrung (4) und des ersten Endes
(10) soweit ähnlich sind, dass das erste Ende (10) in
die Bohrung (4) einführbar ist.
4. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, dass der Querschnitt der Bohrung (4) drei in
einem Winkelabstand von etwa 120° angeordnete Flach
stellen aufweist.
5. Drehschieberventil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, dass das erste Ende (10) des Drehstabs (5)
kreisrund ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Drehschieberventils
(1) für Servolenkungen, mit folgenden Schritten:
- - Spannen eines etwa rotationssymmetrischen, mit ei ner koaxialen Bohrung (4) versehenen Drehschiebers (2) in einer Spannvorrichtung im Bereich der Bohrung (4) mit einer derart bemessenen und gerichteten Spannkraft, dass der lichte Querschnitt der Bohrung (4) durch elastische Verformung geometrisch ähnlich zu einem ersten Ende (10) eines Drehstabs (5) wird;
- - Einführen eines etwa rotationssymmetrischen Dreh stabs (5) in die elastisch verformte Bohrung (4);
- - Entspannen der Spannvorrichtung.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bohrung (4) vor
dem Einführen des Drehstabs (5) unter Einwirkung einer
Spannkraft von außen angefertigt wird, wobei An
griffspunkte der Spannkraft regelmäßig, vorzugsweise
um 120° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannkraft bei der Anfertigung der Bohrung (4) in
Kraft und Richtung mit der Spannkraft bei dem Einfüh
ren des ersten Endes (10) in die Bohrung (4) im we
sentlichen übereinstimmt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrung (4) durch elastische Verformung unter der
Spannkraft vor dem Einführen des Drehstabs (5) im we
sentlichen rund wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrung (4) im entspannten Zustand eine Anzahl
von Flachstellen aufweist und dass die Spannkraft
während des Einführens mittig zwischen den Flachstel
len angreift.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
vor dem Verbinden zusätzlich vorgesehen ist, das
Drehschieberventil (1) auf eine hydraulische Mittel
lage zu justieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110837 DE10010837B4 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Drehschieber mit Drehstabbefestigung ohne spanende Bearbeitung |
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DE2000110837 DE10010837B4 (de) | 2000-03-09 | 2000-03-09 | Drehschieber mit Drehstabbefestigung ohne spanende Bearbeitung |
Publications (2)
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DE10010837A1 true DE10010837A1 (de) | 2001-09-13 |
DE10010837B4 DE10010837B4 (de) | 2011-02-17 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE10010837B4 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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