DE10010516A1 - Anordnung von Funktionselementen von Knopfgriff-Blasharmonikas - Google Patents

Anordnung von Funktionselementen von Knopfgriff-Blasharmonikas

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DE10010516A1
DE10010516A1 DE2000110516 DE10010516A DE10010516A1 DE 10010516 A1 DE10010516 A1 DE 10010516A1 DE 2000110516 DE2000110516 DE 2000110516 DE 10010516 A DE10010516 A DE 10010516A DE 10010516 A1 DE10010516 A1 DE 10010516A1
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Application number
DE2000110516
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English (en)
Inventor
Gerhart Raeker
Karl Pucholt
Hans Hoyer
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C A Seydel & Soehne Mundharmon
Original Assignee
C A Seydel & Soehne Mundharmon
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments

Abstract

Anordnung von Funktionselementen für Knopfgriff-Blasharmonikas dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenlager als dreifach gestuftes, axial achsloses Wippenlager ausgeführt sind, dass Klavis, Klavisdraht und Ventilteller aus einem vorzugsweise urformtechnisch hergestellten Teil bestehen und die Töne wahlweise in unterschiedlichste Griffweisen, vorzugsweise der schwedisch-italienischen, norwegisch-holländischen, finnischen Griffweise oder der altrussischen Bajangriffweise zugeordnet werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird das gelöst, indem die Tasten in drei parallelen Grundreihen unter Lückenversatz der Tasten sich in einem Klaviskörper fortsetzen, der Klavis, Klavisdraht und Ventilteller in einem ist. Die radiale seitliche Lagerung des Klaviskörpers erfolgt mittels radialer Zweipunktauflage auf Lagerlinien. Das Basis-Axiallager des Klaviskörpers ist als Schneidenlager ausgeführt. Die Widerlager der Klaviskörper sind traversenartig über die jeweiligen Tastenreihen aufgebracht. DOLLAR A Unter dem so beschriebenen Sattel sind Kanzellen angeordnet, auf die nach jeweiligem Kulturkreis zuordenbare Stimmplatten aufgesetzt sind. Haubenartig umschließt ein Gehäuse einen für die Tonerzeugung erforderlichen Druckraum, der durch ein Mundstück beblasen wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich artgemäss auf die Anordnung von Funktionselementen für Knopfgriff Blasharmonikas, die neuartige Tasten-Musikinstrumente ermöglichen, wobei sowohl kulturkreisgebundene als auch fertigungstechnisch vorteilhafte Eigenschaften erzielt werden können.
Es sind die zweifachfach gestufte Wippenlager der Pianoforteklaviatur bekannt, die mittels Stiften die Tasten lagern.
Es sind einfach gestufte Wippenlager gemäß DDR WP 145344 bei Spielwarenblasharmonikas bekannt.
Die Vereinigung von Klavis, Ventilteller und Klavisdraht ist bei Blasharmonikas mit Pianoklaviatur bekannt.
Knopfgriff Blasharmonikas sind in der Literatur als vollwertige chromatische Instrumente und Schülerinstrumente nicht bekannt.
Dreifach gestufte Wippenlager sind im allgemeinen bei Musikinstrumenten und im speziellen bei Knopfgriff-Blasharmonikas nicht bekannt.
Die Vertauschung der Tonzungen zu den Klaviskörpern mit dem Ziel der kulturkreisgebundenen Variabilität bei Knopfgriff-Blasharmonikas ist nicht bekannt. Die Vereinigung von Klavis, Ventilteller und Klavisdraht in ein Teil ist bei Knopfgriff- Blasharmonikas nicht bekannt.
In den Patentschriften der IPK
BRD
G 10 D 3/12 Nr. 132635905 - 47. Patentwoche 1999
G 10 D7/. . . Nr. 10939 - 47. Patentwoche 1999
G 10 D 11/. . . Nr. 3006581 - 47. Patentwoche 1999
DDR
G 10 D Nr. 158588-284553
Europa
G 10 D 3/12 Nr. 0085266 - 45. Patentwoche 1999
G 10 D7/. . . Nr. 0377980 - 45. Patentwoche 1999
G 10 D11/. . . nicht besetzt - 45. Patentwoche 1999
sowie in den Gebrauchsmustern
BRD
G 10 D 3/12 Nr. 8805267 - 47. Patentwoche 1999
G 10 D7/. . . nicht besetzt - 47. Patentwoche 1999
G 10 D7/. . . Nr 8802598 - 47. Patentwoche 1999
ist kein der Erfindung entsprechender Stand der Technik niedergelegt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass chromatische Handzuginstrumente mit Pianotastatur oder mit Knopfgrifftastatur ausgeführt werden. Die Akkordeonspieler spezialisieren sich in der Regel auf eine Tastatur und erlernen durch Übung die nötige Fingerfertigkeit für die höchsten Tempi (presto) auf jeweils einem Instrumententyp, wobei ein drastischer Unterschied zwischen den Kulturkreisen Schweden und Italien, Norwegen und Holland, Finnland oder Russland (Bajan) besteht. Schon diese Variationen erschweren die Serienherstellung bei größeren Stückzahlen. Schülerinstrumente und vollwertige Instrumente unterscheiden sich bei Knopfgriffinstrumenten wenig.
Eine chromatische Knopfgriff-Blasharmonika, die in ihren Grundfunktionselementen nach fertigungstechnisch günstigen Merkmalen aufgebaut ist und eine kulturkreisbezogene Variation der Griffweisen ermöglicht, lässt eine Vervollkommnung des Handzuginstru­ menten-Musikunterrichtes erwarten.
Der Anmelder stellt sich diesem Problem, indem die Tastenlager als dreifach gestufte, axial achslose Wippenlager ausgeführt sind, dass Klavis, Klavisdraht und Ventilteller aus einem vorzugsweise urformtechnisch hergestellten Teil bestehen und die Töne wahlweise in der schwedisch-italienischen, norwegisch holländischen oder finnischen Griffweise oder der altrussischen Bajangriffweise zugeordnet werden können.
Die Erfindung ist in der Herstellung von Knopfgriff-Blasharmonikas nutzbar und befriedigt die entsprechenden Kulturkreise in z. B. in Deutschland, Schweden, Italien, Norwegen, Holland, Finnland und Russland sowie anderen typischen Ländern.
Erfindungsgemäß wird das gelöst, indem die Tasten in dreifach gestuften, parallelen Grundreihen unter Lückenversatz der Tasten sich in einem Klaviskörper fortsetzen, der Klavis, Klavisdraht und Ventilteller in einem ist. Die radiale seitliche Lagerung des Klaviskörpers erfolgt mittels radialer Zweipunktauflage auf Lagerlinien. Die Basis-Axiallager des Klaviskörpers sind als dreifach gestufte Wippenlager ausgeführt. Die Widerlager der Klaviskörper sind traversenartig über die jeweiligen Tastenreihen aufgebracht. Unter dem so beschriebenen Sattel sind Kanzellen angeordnet, auf die nach jeweiligem Kulturkreis zuordenbare Stimmplatten aufgesetzt sind. Haubenartig umschließt ein Gehäuse einen für die Tonerzeugung erforderlichen Druckraum, der durch ein Mundstück beblasen wird.
Das hat gegenüber dem Stand der Technik folgende Vorteile:
  • 1. Es sind alle potentiellen Kulturkreise des Knopfgriff Akkordeonspieles ohne Sonderaufwand mittels Verkoppelung befriedigbar.
  • 2. Der Klaviskörper ersetzt Klavis, Klavisdraht und Ventilteller durch ein Teil.
  • 3. Das dreifach gestufte Wippenlagerprinzip spart die sonst nötigen drei Achsen ein.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeipiel erläutert werden:
Auf ein Mittelteil (1) sind Wippenlager (2) als dreifach gestufte, axial achslose Wippenlager (17) aufgesetzt, welche den Klaviskörper (3) am ersten Lagerort radial 1 fixieren. Der Klaviskörper (3) vereint Klavis (4), Klavisdraht (5) und Ventilteller (6) in einem vorzugsweise spritzgußtechnisch hergestellten Teil, auf welchem der Tastenbelag (7) aufgefügt ist. Ein Verdrehungslager (8) fixiert den Klaviskörper zweiseitig radial am zweiten Lagerort. Ebenfalls auf das Mittelteil (1) ist ein Widerlager (9) aufgebracht, welches den Klaviskörper einseitig axial in der Gegenrichtung fixiert. Der Klaviskörper (3) wird durch ein Federelement (10) positioniert und setzt den Ventilteller (6) auf, der durch das Niederdrücken des Tastenbelages (7) gehoben wird. Der Ventilteller (6) gibt dann das Tonloch (11) frei, das in die Kanzelle (12) geht. Bei Aufbau eines Druckpolsters des durch das Unterteil (13) dicht umhausten Druckraumes (14) schwingen die durch die jeweilig zugeschalteten Kanzellen (12) zugehörigen Tonzungen (15). Die Klaviatur wird durch ein Verdeck (16) abgedeckt. Jeder Kanzelle können frei wählbare Tonzungen (15) zugeordnet werde. Das ermöglicht die wahlweise Festlegung von Tonfolgen, bei einmaliger oder umgekehrter Anordnung der Tastatur, die kulturkreisgebunden durch Zuordnung spezifischer Stimmplatten wie z. B. Tonzungennummer von tief nach hoch
Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen
1
Mittelteil
2
Wippenlager
3
Klaviskörper
4
Klavis
5
Klavisdraht
6
Ventilteller
7
Tastenbelag
8
Verdrehungslager
9
Widerlager
10
Federelement
11
Tonloch
12
Kanzelle
13
Unterteil
14
Druckraum
15
Tonzunge
16
Verdeck
16
dreifach gestuftes, axial achsloses Wippenlager
Axial ist die Richtung der Achse bei dem Stand der Technik entsprechenden Tastenharmonikas.
Radial ist die Schar der auf dieser Achse errichteten Normalen ohne Einbeziehung der Stirnflächen.

Claims (2)

1. Anordnung von Funktionselementen für Knopfgriff Blasharmonikas dadurch gekennzeichnet, dass die Töne der schwedisch-italienischen, norwegisch-holländischen, finnischen Griffweise oder der altrussischen Bajangriffweise durch Vertauschung der Tonzungen 15 zu den Klaviskörpern 3 zugeordnet werden und dass die Tastenlager als dreifach gestufte, axial achslose Wippenlager 17 ausgeführt sind.
2. Anordnung von Funktionselementen für Knopfgriff Blasharmonikas nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Klavis 4, Klavisdraht 5 und Ventilteller 6 aus einem vorzugsweise urformtechnisch hergestellten Teil bestehen.
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