DE10009770A1 - Elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Datensicherungsverfahren hierfür - Google Patents

Elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Datensicherungsverfahren hierfür

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und ein Datensicherungsverfahren. Bei Normalbetrieb der elektronischen Steuervorrichtung erfolgt die Stromversorgung aus einer Batterie des Kraftfahrzeugs über die Zündung. Bei Abschalten der Zündung erfaßt ein Sensor den Spannungsabfall der externen Stromversorgung und gibt ein Signal an eine Steuereinheit der Steuervorrichtung, die eine Vorrichtung des Kraftfahrzeugs steuert. Die Steuereinheit stellt nach dem Empfang des Signals ihren normalen Bearbeitungsbetrieb ein und sichert die Meß- und Steuerungsdaten aus einem Arbeitsspeicher in einem nichtflüchtigen Speicher. Im Zeitraum zwischen der Ausgabe des Signals vom Sensor und dem Abschluß der Datensicherung im nichtflüchtigen Speicher wird die Stromversorgung der Steuereinheit über eine Energiespeichereinrichtung aufrechterhalten. Dadurch wird mit einfachen Mitteln die sichere Speicherung der aktuellen Meß- und Steuerungsdaten gewährleistet, so daß diese später wieder in die Steuereinheit eingelesen oder über eine Diagnoseschnittstelle ausgelesen werden können.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und ein Datensicherungsverfahren, bei denen Daten aus der elektronischen Steuervorrichtung bei Unterbrechung der Stromversorgung sicher gespeichert werden.
Elektronische Steuervorrichtungen für ein Kraftfahrzeug zur sicheren Speicherung von Meß- und Steuerdaten sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt.
Bei einem bekannten Steuergerät für ein Kraftfahrzeug fallen Daten an, die in Abhängigkeit von Betriebszuständen eines Aggregates des Kraftfahrzeuges erzeugt werden oder sich ändern. Solche Daten sind z. B. Adaptionsdaten, mit denen das Steuergerät gewisse Parameter für seine Steuerung des Aggregates laufend an den zu regelnden oder zu steuernden Prozeß anpaßt. Dazu gehören auch Informationsdaten über Fehler, die während des Betriebes des Aggregates aufgetreten sind, über Umgebungsbedingungen, über Betriebszustände des Aggregates usw. Bei einer Betriebsunterbrechung des Aggregates ist es dabei wesentlich, z. B. die Zustände des Aggregates vor dem Auftreten eines Fehlers anschließend aus dem Steuergerät auszulesen, um diese auszuwerten. Ebenso kann das Steuer- oder Regelverhalten des Steuergerätes während eines normalen Betriebszyklus zur Überprüfung ausgelesen werden. Beispiele für ein solches Aggregat des Kraftfahrzeuges ist der Motor, das Automatikgetriebe oder ein Retarder.
Nach der Unterbrechung der Stromversorgung des Steuergerätes, was in der Regel durch das Ausstellen der Zündung des Kraftfahrzeuges und damit das Abschalten des Aggregates erfolgt, sollen die Daten erhalten bleiben, so daß diese im nächsten Betriebszyklus für die Steuerung durch das Steuergerät zur Verfügung stehen bzw. zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt aus dem Steuergerät über eine Diagnoseschnittstelle ausgelesen und weiterverarbeitet werden können.
Die Stromversorgung des Steuergerätes erfolgt zum einen aus einer Batterie des Kraftfahrzeugs über die Zündung, die auch das Aggregat ein- und ausschaltet, und zum anderen unmittelbar aus der Batterie über eine zweite Leitung (Dauerstromversorgung). Beim Ausschalten der Zündung werden die Daten des laufenden Betriebszyklus abgespeichert, da das Steuergerät nach wie vor über die zweite Leitung mit Strom aus dem Bordnetz versorgt wird, so daß der Speichervorgang sicher beendet werden kann.
Der beschriebene Speichervorgang kann jedoch nicht gewährleistet werden, wenn das Bordnetz, d. h. die Stromversorgung aus der Batterie, unterbrochen wird. In diesem Fall gehen die Daten aus dem aktuellen Betriebszyklus verloren. Darüber hinaus ist es erforderlich, zwei Leitungen von der Batterie zum Steuergerät zu verlegen.
Bei einem weiteren, bekannten Steuergerät für ein Kraftfahrzeug wird dieses kontinuierlich unmittelbar aus der Batterie ohne zusätzliche Leitung über die Zündung versorgt. Dabei geht das Steuergerät in einen Power-Down oder Sleep-Modus über, sobald das Aggregat über die Zündung abgeschaltet wird und die Daten gespeichert wurden. Im Power-Down bzw. Sleep-Modus ist zwar der Stromverbrauch geringer, jedoch wird laufend die Batterie entladen, so daß bei langen Standzeiten die Batterie vollständig entladen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und ein Datensicherungsverfahren hierfür so weiterzubilden, daß bei Ausfall der Stromversorgung aus der Batterie oder bei Abschalten der Zündung eine sichere Datenspeicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 11 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 umfaßt eine elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug eine Steuereinheit und eine Speichereinrichtung mit einem Arbeitsspeicher und einem nichtflüchtigen Speicher, eine Energiespeichereinrichtung, um die elektronische Steuervorrichtung zumindest zeitweise mit Strom zu versorgen, und eine Erfassungseinrichtung, die erfaßt, ob eine externe Stromversorgung zur Verfügung steht. Sobald die Erfassungseinrichtung eine Unterbrechung der externen Stromversorgung feststellt, gibt sie ein Signal an die Steuereinheit und veranlaßt diese, die Daten vom Arbeitsspeicher in den nichtflüchtigen Speicher zu Speichern.
Die Steuereinrichtung steuert oder regelt dabei ein Aggregat des Kraftfahrzeugs und optimiert dies über die erhaltenen Meßdaten. Wird nach dem Abschalten des Aggregats der normale Betriebszyklus wieder aufgenommen, werden die im nichtflüchtigen Speicher abgelegten, optimierten Regelparameter für die Steuerung des momentanen Betriebszyklus ausgelesen. Durch die Sicherung der Daten nach Abschalten der externen Stromversorgung können noch die Daten während des Abschaltens des Aggregates gesichert werden, um diese anschließend zu analysieren und das Abschaltverhalten des Aggregates zu betrachten.
Durch das Signal von der Erfassungseinrichtung wird die Steuereinrichtung auch über das Abschalten des Aggregates informiert, so daß keine weiteren Meßdaten aufgenommen werden, die keine Informationen über den Betriebszustand des Aggregates liefern.
Die externe Stromversorgung ist dabei regelmäßig das Bordnetz, das über die Kraftfahrzeugbatterie gespeist wird.
Sobald der Ausfall der externen Stromversorgung durch die Erfassungseinrichtung erfaßt wurde, werden die Meß- und Steuerdaten gespeichert, so daß vor vollständiger Entleerung der Energiespeichereinrichtung die Datensicherung gewährleistet ist. Durch die zeitweise Stromversorgung aus der Energiespeichereinrichtung benötigt die elektronische Steuervorrichtung dabei keine zweite Verbindung, die eine Dauerstromversorgung von der Batterie über eine zweite Leitung vorsieht. Auch bei Ausfall des Bordnetzes ist ein sicheres Abspeichern der Daten gewährleistet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird von der Erfassungseinrichtung die Änderung der Spannung der externen Stromversorgung erfaßt und das Signal zum Abspeichern und Beenden des Programmes ausgelöst, sobald der Abfall der Spannung (-dU/dt) einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Als Energiespeichereinrichtung werden dabei Kondensatoren eingesetzt. Besonders vorteilhaft ist dabei der Einsatz eines Kondensators mit organischem Dielektrikum. Entsprechende Kondensatoren sind z. B. von der Fa. Siemens unter den Namen Super-Caps und Ultra-Caps erhältlich. Diese bieten im Vergleich zu herkömmlichen Kondensatoren eine sehr hohe Kapazität. Die Kondensatoren sind innerhalb kurzer Zeit wieder aufladbar, so daß die Datensicherung schon bei sehr kurzen aktiven Betriebsintervallen ermöglicht wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die Energiespeichereinrichtung wieder aufgeladen, sobald die elektronische Steuervorrichtung aus der externen Stromversorgungsquelle gespeist wird. Dadurch wird die Energiespeichereinrichtung nicht vollständig entladen und durch das automatische Aufladen der Energiespeichereinrichtung muß der Nutzer nicht den Ladezustand der Energiespeichereinrichtung kontrollieren.
Die elektronische Steuervorrichtung schaltet sich gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung nach dem Abspeichern der Daten in den nichtflüchtigen Speicher selbst ab. Dadurch wird die weitere Entladung der Energiespeichereinrichtung vermieden und die Energiespeichereinrichtung stellt auch bei nur kurzen Intervallen, in denen die elektronische Steuervorrichtung durch eine externe Stromquelle versorgt wird, noch eine ausreichende Spannung für weitere Speichervorgänge zur Verfügung.
Der nichtflüchtige Speicher kann ein EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer Festwertspeicher), ein Flash-EPROM oder dergleichen sein.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 stellt schematisch ein elektronisches Steuergerät 1 für ein Kraftfahrzeug dar.
Die Datenverarbeitung des Steuergerätes 1 erfolgt in einer Steuereinheit 2. Die Steuereinheit 2 ist mit einem Arbeitsspeicher 3 und einem EEPROM 4 (nichtflüchtiger Speicher) verbunden. Im Arbeitsspeicher 3 werden aktuelle Daten und Teile von Softwareprogrammen, die von dem EEPROM 4 geladen werden und bei normalem Betrieb anschließend darauf gespeichert werden, zur schnellen Verarbeitung zwischengespeichert.
Der EEPROM 4 dient der dauerhaften Speicherung von Meßdaten und Steuerparametern, falls keine Versorgungsspannung an der Steuereinheit 2 anliegt.
Die Steuereinheit 2 ist weiterhin mit einem Motor 5 des Kraftfahrzeugs verbunden und steuert diesen, indem sie eine Einspritzeinheit und eine Zündzeitpunktsverstellung des Motors 5 einstellt. Dazu werden laufend Daten, wie Temperatur, Drehzahl und Kraftstoffverbrauch des Motors 5, gemessen und die Steuerung anhand dieser Meßwerte optimiert und nachgeführt. Weiterhin kann die Steuereinheit 2 Lastkurven für spätere Diagnosezwecke speichern. Diese gespeicherten Daten lassen sich aus der Steuereinheit 2 über eine Diagnoseschnittstelle (nicht dargestellt) zur Wartung und Kontrolle abrufen.
Die Stromversorgung des Steuergeräts 1 erfolgt aus einer Batterie des Kraftfahrzeugs über eine Zündung 6 des Motors 5. Durch die Zündung 6 wird der Motor 5 an- und abgeschaltet und ebenso erfolgt bei Abstellen der Zündung 6 die Unterbrechung der externen Stromversorgung des Steuergeräts 1 aus der Batterie.
Ein Spannungssensor 7 ist mit der Stromversorgungsleitung von der Zündung verbunden. Der Sensor 7 erfaßt die zeitliche Änderung der Spannung und gibt über eine Leitung ein Signal an die Steuereinheit 2, sobald der Spannungsabfall (-dU/dt) einen voreingestellten Wert überschreitet. Bei dieser Ausführung des Sensors 7 weist der Sensor 7 ein Differenzierglied auf, dessen Eingang die Versorgungsspannung ist und dessen Ausgang in einem Komparator mit einem Spannungswert verglichen wird. Der Komparator gibt an die Steuereinheit 2 das Signal aus, sobald das Ausgangssignal des Differenzierglieds den voreingestellten Spannungswert überschreitet.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Sensors 7 wird die über die Zündung anliegende Spannung mit einem Mindestspannungswert verglichen und bei Unterschreiten des Mindestspannungswertes gibt der Komparator das Signal an die Steuereinheit 2 aus. Die Betriebsspannung wird durch Steuereinheit 2 mittels ADC gemessen.
Sobald die Steuereinheit 2 das Signal vom Sensor 7 erhält, sichert diese den Inhalt des Arbeitsspeichers im EEPROM 4 und schaltet sich über eine Zeitverzögerung ab.
Für den Zeitraum zwischen Ausgabe des Signals vom Sensor 7, d. h. der Unterbrechung der Zündung oder dem Ausfall des Bordnetzes, bis die Daten (Meßwerte und optimierte Steuerungsparameter) im EEPROM 4 gesichert sind, wird die Stromversorgung für die Steuereinheit 2 aus einem Kondensator 8 mit organischem Dielektrikum sichergestellt.
Der Kondensator 8 wird über das Bordnetz aufgeladen, sobald diese externe Spannung anliegt.
Zwischen dem Anschluß des Sensors 7 an die Versorgungsleitung von der Zündung und dem Anschluß des Kondensators 8 an die Versorgungsleitung ist eine Diode 9 angeordnet. Die Diode 9 gewährleistet, daß bei Unterbrechung oder Ausfall der externen Stromversorgung der Spannungsabfall der externen Stromversorgung nicht durch die Spannungszufuhr vom Kondensator 8 überlagert wird, da der Kondensator 8 bei Ausfall der externen Stromversorgung die interne Spannung aufrecht erhält.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Elektronisches Steuergerät
2
Steuereinheit
3
Arbeitsspeicher
4
EEPROM
5
Motor
6
Zündung
7
Sensor
8
Kondensator
9
Diode

Claims (12)

1. Elektronische Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die aufweist:
eine Steuereinheit (2), die eine Vorrichtung (5) des Kraftfahrzeugs steuert und Meßdaten der Vorrichtung (5) erfaßt,
eine Speichereinrichtung der Steuereinheit (2), die einen Arbeitsspeicher (3) und einen nichtflüchtigen Speicher (4) umfaßt,
eine Energiespeichereinrichtung (8) zur zeitweisen Stromversorgung der elektronischen Steuervorrichtung (1) sowie der Speichereinrichtung und
eine Erfassungseinrichtung (7) zur Erfassung der Unterbrechung oder Abschaltung einer externen Stromversorgung der elektronischen Steuervorrichtung (1),
wobei die Erfassungseinrichtung (7) nach dem Erfassen der Unterbrechung oder der Abschaltung der externen Stromversorgung ein Signal an die Steuereinheit (2) ausgibt und die Steuereinheit (2) daraufhin Daten vom Arbeitsspeicher (3) im nichtflüchtigen Speicher (4) speichert.
2. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die externe Stromversorgung über die Zündung (6) des Kraftfahrzeugs abschaltbar ist.
3. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Erfassungseinrichtung (7) die zeitliche Änderung der Spannung der externen Stromversorgung (dU/dt) erfaßt, wobei das Signal ausgegeben wird, wenn der zeitliche Abfall der Spannung der externen Stromversorgung über einem vorgegebenen Wert liegt.
4. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Erfassungseinrichtung (7) die Unterbrechung oder Abschaltung der externen Stromversorgung durch Vergleich der Spannung der externen Stromversorgung mit einem Spannungsschwellwert erfaßt, wobei das Signal ausgegeben wird, wenn die Spannung der externen Stromversorgung unter den Spannungsschwellwert abfällt.
5. Elektronische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Energiespeichereinrichtung (8) ein Akku oder ein Kondensator mit einem organischen oder ein anderes Dielektrikum ist.
6. Elektronische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwischen einem Anschluß der Erfassungseinrichtung (7) an die externe Stromversorgung und einem Anschluß der Energiespeichereinrichtung (8) an die externe Stromversorgung ein Gleichrichtungsmittel (9) angeordnet ist.
7. Elektronische Steuervorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Gleichrichtungsmittel (9) eine Diode ist.
8. Elektronische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Energiespeichereinrichtung (8) aufgeladen wird, wenn die elektronische Steuervorrichtung (1) von der externen Stromversorgung gespeist wird.
9. Elektronische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich die Steuereinheit (2) bei Nichtanliegen der externen Stromversorgung und nach der Speicherung der Daten im nichtflüchtigen Speicher (4) ausschaltet.
10. Elektronische Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der nichtflüchtige Speicher (4) ein EEPROM oder ein Flash-EPROM ist.
11. Datensicherungsverfahren für eine elektronische Steuervorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit den folgenden Schritten:
  • - Überwachen der Stromversorgung der elektronischen Steuervorrichtung (1) aus einer externen Stromversorgungsquelle,
  • - Ausgeben eines Steuersignals an eine Steuereinheit (2) der elektronischen Steuervorrichtung (1), sobald die externe Stromversorgung unterbrochen oder abgeschaltet wird,
  • - Umstellen von der externen Stromversorgungsquelle auf eine interne Stromversorgungsquelle (8), so daß die Stromversorgung der Steuereinheit (2) aufrechterhalten bleibt,
  • - Sichern zumindest eines Teils der in einem Arbeitsspeicher (3) der Steuereinheit (2) gespeicherten Daten in einem nichtflüchtigen Speicher (4), sobald die Steuereinheit (2) das Steuersignal erhält.
12. Datensicherungsverfahren nach Anspruch 11, das nach dem Schritt der Datensicherung den Schritt des Abschaltens der Steuereinheit (2) aufweist.
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