DE10009575A1 - Stauraum für Campingfahrzeug - Google Patents
Stauraum für CampingfahrzeugInfo
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Abstract
Campingfahrzeug (1), insbesondere Wohnmobil, Wohnwagen oder Campingbus mit einem Stauraum, wobei der Stauraum (3) eine Decke (5) aufweist, die diesen nach oben abgrenzt, wobei der Stauraum (3) mindestens eine Seitenwand (6) aufweist, die diesen zum Innenraum (7) abtrennt, und wobei der Stauraum (3) von außen und vom Innenraum (7) zugänglich ist. Hierbei ist es vorgesehen, den Stauraum (3) zeitweise ganz oder teilweise in den für Wohnzwecke genutzten Innenraum (7) des Campingfahrzeugs (1) zu integrieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Campingfahrzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Campingfahrzeugen wie Wohnmobilen, Wohnwagen,
Campingbussen oder dergleichen ist es sinnvoll, das
vorhandene Raumangebot möglichst intensiv und vielseitig zu
nutzen. Aus diesem Grund ist der Stauraum eines
Campingfahrzeugs, der im Heck- oder Seitenbereich angeordnet
ist, von außen und gegebenenfalls vom Innenraum des Fahrzeugs
her zugänglich. Der Zugang vom Innenraum erfolgt bei
bekannten Campingfahrzeugen durch eine Schiebetür, eine
Klappe oder eine kleine Tür oder durch ein Hochschwenken
einer Liegefläche. Durch diese Öffnung ist es möglich, den
Stauraum vom Innenraum aus als "Kellerraum" zu nutzen.
Die Nutzungsmöglichkeiten des Stauraums sind jedoch
eingeschränkt, da der Zugang eng ist und im Stauraum
regelmäßig kein Stehen möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Campingfahrzeug wie Wohnmobil, Wohnwagen, Campingbus oder
dergleichen vorzuschlagen, welches einen Stauraum aufweist,
der leicht und bequem zugänglich ist und über das bloße
Verstauen hinaus weitere Nutzungsmöglichkeiten zulässt.
Kern der Erfindung ist es, den Stauraum zeitweise ganz oder
teilweise in den für Wohnzwecke genutzten Innenraum des
Campingfahrzeugs zu integrieren.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Demgemäß ist vorgesehen, dass zumindest eine der den Stauraum
zum Innenraum her abgrenzenden Wände zumindest teilweise
entfernbar ist. Durch ein Zusammenschieben der Decke des
Stauraums entsteht im Stauraum ein Bereich, in dem auch bei
niedriger Stauraumhöhe z. B. ein Stehen möglich ist, da ein
über dem Stauraum angeordneter Freiraum des Innenraums mit
nutzbar wird. Durch eine solche Maßnahme ist es
beispielsweise möglich, an einem im Stauraum abgestellten
Fahrrad Wartungsarbeiten durchzuführen. Hierbei ist es nicht
nur vorteilhaft, dass die Person eine bequeme Körperhaltung
einnehmen kann, sondern sie kann die im Innenraum vorhandene
Beleuchtung zur Ausleuchtung des Arbeitsbereichs nutzen und
sich mit Personen, die sich im Innenraum aufhalten,
problemlos unterhalten. Der Stauraum kann hierdurch auch als
Spielplatz für Kinder genutzt werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Decke und/oder die
Seitenwand des Stauraums abnehmbar und/oder faltbar und/oder
hoch- oder abklappbar befestigt ist, da sie sich in einem
solchen Fall mit wenigen Handgriffen montieren und/oder
demontieren lässt. Eine zusammenschiebbare und/oder
aufrollbare Decke des Stauraums besitzt den Vorteil, dass
ihre Position besonders schnell veränderbar ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist der Türsturz einer in der
Seitenwand angeordneten Tür durch die entfernbare Decke
gebildet. Somit kann der Stauraum bei entfernter Decke ohne
das Hindernis eines Türsturzes betreten werden.
Es ist vorteilhaft, wenn auf der Decke des Stauraums eine
Liegefläche angeordnet ist. Diese wird in der Regel nur dann
genutzt, wenn sich niemand im Stauraum aufhält, so dass
zwischen der Nutzung der Liegefläche und der erweiterten
Nutzung des Stauraums kein Konflikt auftritt. Weiterhin ist
die Liegefläche bei zusammengeschobener Decke immer noch als
Teilliegefläche nutzbar.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes ist es vorgesehen, dass die Position
der Decke des Stauraums in der Höhe verstellbar ist. Durch
Versetzen der Decke in Richtung des Fahrzeugbodens ist es
beispielsweise möglich, unter einer auf dem Stauraum
angeordneten Liegefläche einen Teilstauraum auszubilden, der
insbesondere als Bettkasten nutzbar ist. Eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sieht
vor, dass ein oberhalb des Stauraums angeordnetes Staufach
durch Entfernen der Decke des Stauraums dem Stauraum
zuteilbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch sehr hohe
Gegenstände im Stauraum unterzubringen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, dass im Stauraum mindestens ein Zwischenboden
vorgesehen ist, der vorzugsweise höhenverstellbar und als
Liegefläche ausgebildet ist. Durch einen derartigen
Zwischenboden ist es möglich, bei entfernter Seitenwand ein
Stockbett zu verwirklichen, das dem Innenraum des
Campingfahrzeugs zugeordnet ist. Es ist auch vorgesehen, den
Zwischenboden als Wickeltisch zu nutzen, in den eine
Wickelstelle und/oder eine Babybadewanne integriert ist.
Hierdurch ist es möglich, den Badbereich zu entlasten.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die vertikale Abgrenzung
zwischen Innenraum und Stauraum beim Einsatz eines
höhenverstellbaren Zwischenbodens durch Rolläden erfolgt, die
vom Zwischenboden oder von der Decke bzw. vom Boden des
Innenraums ausgehen. Auf diese Weise ist eine saubere
Trennung zwischen Innenraum und Stauraum unabhängig von der
Höhenposition des Zwischenbodens möglich.
Durch die Aufnahme des Rolladenkastens des die Seitenwand des
Stauraums bildenden Rolladens im Bodenbereich des
Campingfahrzeugs kann die Seitenwand so entfernt werden, dass
keine störenden Kanten oder Schwellen die gemeinsame Nutzung
von Stauraum und Innenraum behindern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wohnmobils;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie II-II des in Fig. 1
dargestellten Wohnmobils in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der
Schnittlinie III-III durch den
Heckbereich des in Fig. 2
dargestellten Wohnmobils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein
aufgeschnitten dargestelltes
Wohnmobil;
Fig. 5 einen Schnitt durch das in Fig. 4
dargestellte Wohnmobil entlang der
Schnittlinie V-V;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren
Wohnmobils, das im Heckbereich
aufgeschnitten dargestellt ist;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Heckbereich
eines weiteren Wohnmobils;
Fig. 8 Seitenansicht eines weiteren
Wohnmobils, das im Heckbereich
aufgeschnitten dargestellt ist;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie IX-IX des in Fig. 8
dargestellten Wohnmobils;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Heckbereichs
eines weiteren Wohnmobils;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie XI-XI des in Fig. 10
dargestellten Wohnmobils;
Fig. 12 eine Seitenansicht eines weiteren
Wohnmobils, das im Heckbereich
aufgeschnitten dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Wohnmobil 1 zu sehen. Das Wohnmobil 1
besitzt im Heckbereich 2 einen Stauraum 3, der durch eine Tür
4 von außen zugänglich ist. Der Stauraum 3 ist durch eine
Decke 5 und eine Seitenwand 6 gegen den Innenraum 7 des
Wohnmobils 1 abgetrennt. Die Seitenwand 6 weist eine Tür 8
auf (siehe Fig. 2), durch die der Stauraum 3 vom Innenraum 7
her betretbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II
durch das in Fig. 1 dargestellte Wohnmobil 1. Zwischen der
Decke 5 des Stauraums 3 und dem Dach 9 des Wohnmobils 1 wird
ein Raum 10 abgegrenzt, der als Schlafraum 11 und/oder
Staufach 12 verwendbar ist. Bei einer Nutzung des Raums 10
als Schlafraum 11 ist die Decke 5 als Liegefläche 13
ausgestaltet.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt gemäß der in Fig. 2
dargestellten Schnittlinie III-III durch das in Fig. 1 und
in Fig. 2 dargestellte Wohnmobil 1. Zwischen einem Boden 14
und der Decke 5 weist der Stauraum 3 eine Höhe H1 auf. Die
Decke 5 ist aus zwei Teildecken 15, 16 zusammengesetzt, die
über ein Gelenk 17 beweglich miteinander verbunden sind.
Durch ein Verschwenken der Teildecke 15 in Pfeilrichtung x
wird die Höhe H1 des Stauraums 3 in einem Bereich 18 auf eine
Höhe H2 erhöht. Bei geöffneter Tür 8 (in Fig. 3 geöffnet
dargestellt) ist nun der Stauraum 3 vom Innenraum 7 her auch
dann aufrecht betretbar, wenn die betreffende Person eine
Körpergröße aufweist, die über der Raumhöhe H1 liegt. Eine
vollständige Wiederherstellung der Decke 5 wird durch
Zurückklappen der Teildecke 15 gegen die Pfeilrichtung x
erreicht. Hierbei kommt die Teildecke 15 wieder auf einer
Auflage 19 zu liegen, die an einer Wand 20 des Wohnmobils 1
angebracht ist. Auf der der Wand 20 gegenüberliegenden Wand
ist selbstverständlich ebenfalls eine der Auflage 19
entsprechende Auflage vorhanden.
In Fig. 4 ist eine weitere Variante eines Wohnmobils 1
dargestellt. Dieses Wohnmobil weist in einem Heckbereich 2
eine Liegefläche 13 auf, von der die Lattenroste 21, 22
dargestellt sind. Die Liegefläche 13 wird gleichzeitig als
Decke 5 eines unter der Liegefläche 13 angeordneten Stauraums
3 genutzt. Von einem Innenraum 7 des Wohnmobils 1 kann der
Stauraum 3 durch eine Tür 8 betreten werden. Die Tür 8 ist
als Schiebetür 23 ausgestaltet, die in einen Zwischenraum 24
zurückschiebbar ist. Der Zwischenraum 24 ist zwischen dem
Stauraum 3 und einem Einbauschrank 25 angeordnet. Wenn nun
beabsichtigt ist, den Stauraum 3 als Hobbyraum 26 zu nutzen
bzw. den Stauraum 3 in den Innenraum 7 zu integrieren, dann
kann der Lattenrost 21 in Pfeilrichtung y gegen den
Lattenrost 22 verschoben werden.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Heckbereich 2 des in
Fig. 4 dargestellten Wohnmobils 1 entlang der Schnittlinie
V-V. Der Lattenrost 21 ist in Halterungen 27 und der
Lattenrost 22 in Halterungen 28 aufgehängt. Durch Anheben in
Pfeilrichtung z kann der Lattenrost 21 aus den Halterungen 27
entnommen werden und nach einem Verschieben in Pfeilrichtung
y über dem Lattenrost 22 in die Halterungen 28 eingehängt
werden. Hierdurch entsteht im Stauraum 3 ein Bereich 18, in
den ein Erwachsener aufrecht stehend eintreten kann.
Fig. 6 zeigt ein weiteres in einem Heckbereich 2
aufgeschnitten dargestelltes Wohnmobils 1. Das Wohnmobil 1
weist einen Stauraum 3 auf, der zu einem Innenraum 7 des
Wohnmobils 1 durch einen Rolladen 29 und einen Unterbau 30
abgetrennt ist. Der Rolladen 29 dient als Seitenwand 6 und
der Unterbau 30 als Decke 5 des Stauraums 3. Der Rolladen 29
läuft in seitlichen Führungen 31 und besitzt einen
Rolladenkasten 31', der auf einem Boden 14 des Stauraums 3
angeordnet ist, der tiefer liegt als ein Boden 32 des
Innenraums 7. Hierdurch bildet der Rolladenkasten 31' mit
einer Oberseite 33 eine Ebne 34 mit dem Boden 32 des
Innenraums 7. Somit ist der Rolladenkasten 31' vollständig in
den Boden 32 integriert. An einer Heckwand 35 des Wohnmobils
1 sind zwei Schienen 36 befestigt (in Fig. 6 ist nur eine
Schiene 36 zu sehen). In diese Schienen 36 können Tragarme 37
eingehängt werden, die den Unterbau 30 halten. Auf dem
Unterbau 30 ist eine Matratze 30a angeordnet, die auf dem
Unterbau 30 eine Liegefläche 13 entstehen lässt. Mit Hilfe
von weiteren Tragarmen 37', eines weiteren Unterbaus 30' und
einer weiteren Matratze 30b kann im Stauraum 3 eine weitere
Liegefläche 13' erstellt werden. Diese ist vom Innenraum 7
her zugänglich, wenn der Rolladen 29 aus der geschlossenen
Stellung A in die halb geöffnete Stellung B zurückgefahren
ist. Durch völliges Einfahren des Rolladens 29 in die
Stellung C und Abnahme der Tragarme 37, 37', der Matratzen
30a, 30b und der Unterbauten 30, 30' wird der Innenraum 7 um
den Stauraum 3 vergrößert. Wenn der Rolladen in der halb
geöffneten Stellung B steht, dann ist trotz des
Vorhandenseins einer zweiten Liegefläche 13' noch ein zum
Innenraum 7 vollständig abgeschlossener Stauraum 3 verfügbar.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf einen Heckbereich 2 eines
weiteren Wohnmobils 1. In der Draufsicht wird deutlich, dass
eine Stauraum 3 gegenüber einem Innenraum 7 durch zwei
Seitenwände 6, 6' abgetrennt ist.
Fig. 8 zeigt ein weiteres in einem Heckbereich 2
aufgeschnitten dargestelltes Wohnmobil 1. Ein Stauraum 3 ist
durch eine Decke 5 und Rolläden 29, 29' von einem Innenraum 7
des Wohnmobils 1 abgegrenzt. Die Rolläden 29, 29' werden von
einem Zwischenboden 38 aufgenommen. Der Zwischenboden 38 ist
an Schiebeführungen 39 in Richtung des Doppelpfeils P1 im
Stauraum 3 verschiebbar. Der Zwischenboden 38 teilt den
Stauraum 3 in zwei Teilstauräume 3a, 3b. Durch Verfahren des
Zwischenbodens 38 aus der dargestellten Stellung D in eine
angedeutet Stellung E und Einfahren des Rolladens 29 ist der
Stauraum 3 vom Innenraum 7 her begehbar. Durch Zurückklappen
der aus Teildecken 15, 16 bestehenden Decke 5 in
Pfeilrichtung x kann der Zugang zum Stauraum 3 noch weiter
erleichtert werden. In der Stellung D des Zwischenbodens 38
ist auch daran gedacht, den Teilstauraum 3a als Bettkasten 40
zu nutzen, der durch Anheben der Teildecke 15 oder durch
Zurückfahren des Rolladens 29 zugänglich ist.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch das in Fig. 8 dargestellte
Wohnmobil entlang der Schnittlinie IX-IX. In der
Schnittdarstellung steht der Zwischenboden 38 in einer von
Fig. 8 abweichenden Stellung zwischen den Stellungen D und
E. Der obere Rolladen 29 ist vollständig eingefahren, so dass
der Teilstauraum 3a vom Innenraum 7 her zugänglich ist. Der
untere Rolladen 29' ist ausgefahren und versperrt den Zugang
vom Innenraum 7 zum Teilstauraum 3b. Oberhalb der
Schiebeführungen 39 ist die Decke 5 angeordnet.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht eines Heckbereichs 2 eines
weiteren Wohnmobils 1. Dieses Wohnmobil 1 besitzt einen
Stauraum 3, auf dessen Decke 5 eine Liegefläche 13 vorgesehen
ist, wenn diese in Stellung F steht. Die Decke 5 ist mit
einer Seitenwand 6 des Stauraums 3 über Scharniere 41 drehbar
verbunden. Durch Verschwenken der Decke 5 in Pfeilrichtung x
in die Stellung G wird gegenüber einem Innenraum 7 des
Wohnmobils 1 ein Stauraum 3' abgegrenzt. In diesem Stauraum
3' können sperrige Gegenstände transportiert werden.
Weiterhin ist es möglich an einer Heckwand 35 des Wohnmobils
1 Liegeflächen 13', 13" anzubringen. Hierdurch entsteht im
Wohnmobil 1 aus dem Stauraum 3' ein zweiter Innenraum 42, der
vom Innenraum 7 bequem zugänglich ist und einen Höhe H3
aufweist, die einer Höhe H4 des Innenraums 7 entspricht.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch das in Fig. 10
dargestellte Wohnmobil 1 entlang der Schnittlinie XI-XI. In
dieser Schnittdarstellung wird deutlich wie bequem der
Zutritt zum zweiten Innenraum 42 erfolgt. Die Seitenwand 6
weist eine Tür 8 auf, die über Scharniere 43 mit dieser
verbunden ist. Die Seitenwand 6 und die Tür 8 sind über
Scharniere 41 mit der Decke 5 und einer mit der Decke 5 über
Scharniere 43 verbundenen Teiltür 44 verbunden. Durch diese
Verbindungen 41, 43 entsteht in der Stellung G der Decke 5
(siehe Fig. 10) eine große Trennwand 45, die eine
zweiteilige Zimmertür 46 aufweist.
Fig. 12 zeigt ein weiteres in einem Heckbereich 2
aufgeschnitten dargestelltes Wohnmobil 1. Das Wohnmobil 1
weist einen Innenraum 7 und einen Stauraum 3 auf, wobei der
Stauraum 3 einen Boden 14 besitzt, der tiefer liegt als ein
Boden 32 des Innenraums 7. In einer durch diese
Höhendifferenz gebildeten Wanne 47 des Stauraums 3 ist ein
Rolladenkasten 31' angeordnet, der einen Rolladen 29
aufnimmt, der in Führungen 31 läuft. Durch den Rolladen 29
ist der Stauraum 3 gegenüber dem Innenraum 7 abgetrennt. Der
Rolladen 29 bildet somit eine Seitenwand 6 des Stauraums 3.
Im Stauraum 3 sind Zwischenböden 38 angeordnet, die entlang
von Schiebeführungen 39 verfahrbar sind. In Fig. 12 sind mit
durchgezogenen Linien drei Zwischenböden 38 dargestellt, die
ein Stauregal 48 und/oder eine Stockbett 49 bilden. Das
Stauregal 48 bzw. das Stockbett 49 sind durch Einrollen des
Rolladens 29 vom Innenraum 7 zugänglich. Weiterhin besteht in
Analogie zu Fig. 1 eine Zugangsmöglichkeit über eine nicht
dargestellte Tür 4 von außen. Durch gestrichelte Linien ist
eine alternative Lage der drei Zwischenböden 38 in der Wanne
47 dargestellt. In dieser alternativen Stellung bildet die
Oberseite 50 des oberen Zwischenbodens 38 eine Ebene 34 mit
dem Boden 32 des Innenraums 7. Dies bedeutet, dass durch
Zurückrollen des Rolladens 29 der Innenraum 7 um den Stauraum
3 erweiterbar ist. Gemäß einer nicht dargestellten
Ausführungsvariante ist es vorgesehen in die Schiebeführungen
39 Möbelelemente wie zum Beispiel eine Sitzgruppe oder eine
Tischerweiterung einzuhängen. Durch die Stellung des
Rolladens 29 und die Position der Zwischenböden 38 ist es
auch möglich eine Doppelstockbett und einen Stauraum zu
realisieren.
Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschrieben
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr
Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der
Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch
vor, einen im Seitenbereich oder Frontbereich eines
Campingfahrzeugs angeordneten Stauraum in den Innenraum zu
integrieren.
1
Wohnmobil
2
Heckbereich
3
Stauraum
4
Tür
5
Decke
6
Seitenwand
7
Innenraum
8
Tür
9
Dach
10
Raum
11
Schlafraum
12
Staufach
13
Liegefläche
14
Boden
15
Teildecke
16
Teildecke
17
Gelenk
18
Bereich
19
Auflage
20
Wand
21
Lattenrost
22
Lattenrost
23
Schiebetür
24
Zwischenraum
25
Einbauschrank
26
Hobbyraum
27
Halterung
28
Halterung
29
Rolladen
29
' Rolladen
30
Unterbau
30
' Unterbau
30
a Matratze
30
b Matratze
31
Führung
31
' Rolladenkasten
32
Boden
33
Oberseite
34
Ebene
35
Heckwand
36
Schiene
37
Tragarm
37
' Tragarm
38
Zwischenboden
39
Schiebeführung
40
Bettkasten
41
Scharnier
42
zweiter Innenraum
43
Scharnier
44
Teiltür
45
Trennwand
46
Zimmertür
47
Wanne
48
Stauregal
49
Stockbett
50
Oberseite
Claims (13)
1. Campingfahrzeug, insbesondere Wohnmobil, Wohnwagen oder
Campingbus mit einem Stauraum, wobei der Stauraum eine diesen
nach oben begrenzende Decke und mindestens eine Seitenwand
aufweist, die diesen zum Wohnraum des Fahrzeugs abtrennt, und
wobei der Stauraum sowohl von außen als auch vom Innenraum
zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (5)
und/oder mindestens eine Seitenwand (6, 6') zumindest
teilweise entfernbar ist.
2. Campingfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Decke (5) und/oder die Seitenwand (6, 6') des
Stauraums (3) abnehmbar und/oder zusammenschiebbar und/oder
aufrollbar und/oder faltbar und/oder abklappbar ausgeführt
ist.
3. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Decke (5) des
Stauraums (7) einen Türsturz einer in der Seitenwand (6, 6')
angeordneten Tür (8) bildet.
4. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Decke (5) des Stauraums
(3) eine Liegefläche (13) angeordnet ist.
5. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (5) des Stauraums
vertikal verfahrbar, kippbar oder schwenkbar ist.
6. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Veränderung der vertikalen
Position der Decke (5) des Stauraums (3) erfolgt, wobei
zwischen der Liegefläche (13) und der Decke (5) des Stauraums
(3) ein Staufach (40), insbesondere ein Bettkasten (40)
ausbildbar ist.
7. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Stauraums (3)
mindestens ein zusätzlicher Stauraum angeordnet ist.
8. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (3) mindestens
einen in seiner vertikalen Position verstellbaren,
insbesondere verschiebbaren Zwischenboden (38) aufweist.
9. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein als Liegefläche (13)
ausgebildeter Zwischenboden (38) vorgesehen ist.
10. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein als Wickeltisch mit
Wickelstelle und/oder Babybadewanne ausgebildeter
Zwischenboden (38) vorgesehen ist.
11. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (3) gegenüber dem
Innenraum (7) durch mindestens einen Rolladen (29, 29')
abgegrenzt ist.
12. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein von einem
Zwischenboden (38) ausgehender oder an einem Zwischenboden
(38) endender Rolladen (29, 29') vorgesehen ist.
13. Campingfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (6,
6') des Stauraums (3) durch einen Rolladen (29, 29')
ausbildbar ist, wobei der Rolladenkasten (31') unter einem
Boden (32) des Campingfahrzeugs (1) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10009575A DE10009575A1 (de) | 2000-02-09 | 2000-02-29 | Stauraum für Campingfahrzeug |
EP01102635A EP1123837A3 (de) | 2000-02-09 | 2001-02-07 | Stauraum für Campingfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10005967 | 2000-02-09 | ||
DE10009575A DE10009575A1 (de) | 2000-02-09 | 2000-02-29 | Stauraum für Campingfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009575A1 true DE10009575A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7630500
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10009575A Withdrawn DE10009575A1 (de) | 2000-02-09 | 2000-02-29 | Stauraum für Campingfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009575A1 (de) |
Cited By (3)
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-
2000
- 2000-02-29 DE DE10009575A patent/DE10009575A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010053705A1 (de) | 2010-12-07 | 2012-06-14 | Hymer Aktiengesellschaft | Stauraumerweiterung für ein Campingfahrzeug |
EP3936381A1 (de) * | 2020-07-10 | 2022-01-12 | Niesmann+Bischoff GmbH | Campingfahrzeug mit raumabtrenner |
DE102021209843A1 (de) | 2021-09-07 | 2023-03-09 | Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg | Verstellbare Tischbaugruppe |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |