DE10009520A1 - Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation - Google Patents
Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-InstallationInfo
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- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
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- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Abstract
Der Aufputzelektroinstallation eines Standardinstallationsgehäuses (5) dient eine Befestigungsplatte (2), mittels der das Standardinstallationsgehäuse (5) an einer an einer Wand befestigten Trageschiene (44) befestigbar ist. Um einen sicheren Berührungsschutz zu erzielen, ist an der Rückseite des Standardinstallationsgehäuses (5) eine Bodenabdeckung (1) angeordnet. Die Klemmen sind mit einer Klemmenabdeckung (3) bedeckt, die Vorrichtungen zum Verplomben aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kunststoffgehäuse-System für die vielfäl
tigsten Anwendungen in der "Aufputz"-Elektroinstallation
(nach DIN VDE 0100). Es spielt für die Anwendung der nachfolgend be
schriebenen Erfindung keine Rolle, welche Funktionen in dem Installa
tionsgehäuse-System untergebracht sind.
Nach dem Stand der Technik sind die unterschiedlichsten Ausführungen
solcher Installationsgehäuse bekannt. Für die meisten Anwendungsfälle
bedeutet eine vorschriftsmäßige Installation dieser Geräte eine Art
der Montage, die den Berührungsschutz, also den Schutz des Menschen
vor gefährlichen Körperströmen, gewährleistet und den Geräten Schutz
vor schädlichen Umwelteinflüssen bietet. In besonderen Anwendungsfäl
len ist außerdem notwendig, den Zugang zu den Anschlußklemmen der Ge
räte durch unbefugte Personen mittels Plombierungen zu verhindern.
Hierfür werden üblicherweise Verteilerschränke verwendet.
Je nach Umfang bzw. Vielfältigkeit der Installation bedeutet dies
prinzipiell, daß entweder relativ große Verteiler und davon abgehend
lange Steuerleitungen verlegt werden müssen, um bestimmte Funktionen
etwa der Steuerungs- und Regelungstechnik zu realisieren, oder daß
hierfür mehrere kleine Unterverteiler einzurichten sind.
Dieser Installationsaufwand läßt sich meist erst bei großräumiger oder
bei vielfacher Benutzung rechtfertigen, weshalb in kleineren Nutzungs
bereichen einfache und ansich vorteilhafte Funktionen oft nicht reali
siert werden können.
Aus dieser nachteiligen Situation heraus ergibt sich die Aufgabe, ein
bekanntes Installationsgehäuse-System derart weiterzuentwickeln, daß
es ohne zusätzliche Verteilergehäuse und/oder Kabelverlegung normge
recht in die Aufputz-Installation integriert werden kann. In diesem
Zusammenhang sind zur Einhaltung der geltenden Norm folgende zusätzli
che Forderungen an das Installationsgerät gestellt:
- - Möglichkeiten zur Montage mittels Schrauben oder Nägel
- - Zugentlastung für den Anschluß von Mantelleitungen
- - Berührungsschutz für Anschlußklemmen und die abgemantelten Kabeladern
- - Möglichkeit zur Plombierung
Um diese Forderungen zu erfüllen, sollen an den bereits bekannten In
stallationsgehäusen möglichst nur geringfügige Veränderungen vorgenom
men werden. Damit kann der Gerätehersteller sein gewohntes Gerätein
nenleben ohne Abänderung in der bewährten Gehäuse-Familie einbauen.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe sind nur drei zusätzliche
Teile notwendig, die an der dafür vorgesehenen Grundausführung der be
kannten Installationsgehäuse durch Einrasten montierbar sind.
Dies sind folgende Erweiterungsteile:
- - zur Bewerkstelligung des Berührungsschutzes, der notwendigen Isola tion und der Gehäuse-Schutzart: die Klemmenabdeckung und die Boden abdeckung
- - für die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten, Schraub- oder Hut
schienenbefestigung sowie für die Kabel-Zugentlastung:
die Befestigungsplatte.
Im folgenden ist die Neuerung detailliert beschrieben und wird anhand
beispielhafter Zeichnungen noch verdeutlicht. Darin zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines bekannten Installationsge
häuses mit den erfindungsgemäßen Zusatzteilen;
Fig. 2 die Bodenabdeckung in verschiedenen Breiten;
Fig. 3 die Befestigungsplatte und der bekannte Befestigungsschieber
Fig. 4a die erfindungsgemäße Klemmenabdeckung mit den
Einzelheiten Z und Y
Fig. 4b die Klemmenabdeckung mit Klemmenbelüftung und Plombierlasche
Fig. 5a das bekannte Installationsgehäuse mit den erfindungsgemäßen Er
weiterungen
Fig. 5b eine schmale Geräteausführung
Fig. 5c eine breite Geräteausführung
Fig. 6a Darstellung des Kabelanschlußes mit Zugentlastungsklemme
Fig. 6b Kabelanschluß mit Zugentlastung durch Kabelbinder
Um der Forderung nach technisch und wirtschaftlich günstigen Installa
tionen nachzukommen, ermöglichen die erfindungsgemäßen Erweiterungs
teile nun den Einsatz einzelner Steuergeräte in der Aufputz-
Installation, ohne dafür den eingangs genannten Aufwand zu betreiben,
zusätzliche Verteilerschränke zu installieren oder weitläufige Steuer
leitungen zu verlegen.
Die erforderlichen Erweiterunsteile Bodenabdeckung (1), Befestigungs
platte (2) und Klemmenabdeckung (3) sind in Fig. 1 dargestellt. Sie
sind durch Einrasten in die dafür vorgesehene, bekannte Gehäuseausfüh
rung auf einfache Art und Weise montierbar und jederzeit nach- oder
umrüstbar.
Beschrieben wird hier die erfindungsgemäße, vollständige oder maximale
Erweiterung von Installationsgehäusen anhand einer typischen Gehäuse
ausführung. Die Beschreibung gilt jedoch prinzipiell auch für davon
abgewandelte Gehäuse-Ausführungen, wie in den Fig. 4a, 4b, 5b, 5c
beispielhaft dargestellt.
An Installationsgeräten sind die Anschlußklemmen üblicherweise an zwei
gegenüberliegenden Geräteseiten und längs einer möglichen Tragschiene
(44) angeordnet, weshalb für einen kompletten Geräteausbau jeweils
zwei Sätze dieser Erweiterungsteile notwendig sind. Dabei muß ein Be
festigungsschieber (51), mit dem das Standard-Gehäuse auf der Trag
schiene (44) befestigt wird, gegen eine der Befestigungsplatten (2)
ausgetauscht werden.
Die Montage dieser Zusatzteile wird sinnvollerweise "schichtartig"
durchgeführt, wobei die Teile jedoch so gestaltet sind, daß sie ihrer
Funktion oder den Belangen des Anwenders entsprechend auch als Einzel
komponeneten angebaut werden können.
Die Darstellungen in den Fig. 6a und 6b zeigen ein erfindungsgemäß
montiertes Gerät mit angeschlossener Mantelleitung.
Die erste "Schicht" bildet die Bodenabdeckung (1), die in die Unter
seite der Befestigungsplatte (2) eingeschnappt wird. Die Bodenabdec
kung (1) verhindert die Zugänglichkeit der Anschlußklemmen durch die
Montageebene (42) hindurch, wenn diese beispielsweise aus einer Art
Lochblech besteht oder Durchbrüche (43) enthält, und somit die Berühr
barkeit der unter Spannung stehenden Teile des Installationsgerätes
nicht zuverlässig verhindert werden kann.
Die Befestigungsplatte (2) bildet die zweite "Schicht" und wird in die
dafür vorgesehene Haltenut (58) in der Bodenplatte (54) des Standard-
Installationsgehäuses (5) eingeschoben (siehe auch Fig. 1). In diesem
Zustand kann die Befestigung des Gerätes und der Anschluß der Mantel
leitungen (4) erfolgen. Bei Bedarf sind die Mantelleitungen (4) mit
tels Zugentlastungsklemme (21) oder Kabelbinder (23) noch zu fixieren,
danach erfolgt die Montage der Klemmenabdeckung (3) als dritte
"Schicht".
Die Bodenabdeckung, wie in Fig. 2 gezeigt, enthält 2 Rastnasen (12),
die in die Öffnungen (28) der Befestigungsplatte (aus Fig. 3) einge
drückt werden. Deckungsgleich mit den Bohrungen (24) für die Schraub
befestigung und mit dem Durchbruch für die Nagelbefestigung (29) in
der Befestigungsplatte (2) sind in der Bodenabdeckung (1) durchstoßbare
Bereiche (13), die nur dann durchbrochen werden müssen, wenn die
Befestigung der Geräte mittels Schrauben oder Nägel erfolgen soll, an
sonsten bleibt die Bodenfläche (14) der Bodenabdeckung (1) geschlos
sen.
Die Befestigungsplatte (2) wie in Fig. 3 dargestellt kann im wesentli
chen in 2 Funktionsbereiche eingeteilt werden:
in einen 1. Bereich, durch welchen die Befestigungsplatte (2) in die Haltenut (58) der Bodenplatte (54) eingeschnappt werden kann (Fig. 1)und mittels Tragschiene dann zur Gerätebefestigung dient. Dieser Bereich gehört zum Stand der Technik und wird deshalb nicht näher beschrieben.
in einen 2. Bereich, der erfindungsgemäß mit dem 1. Bereich ein stückig verbunden ist und der die Aufgabe der Zugentlastung bzw. der Befestigung der Mantelleitungen durch Kabelbinder und die Mög lichkeit zur Gerätebefestigung mittels Schrauben oder Nägel durch seine vorteilhafte Ausgestaltung löst.
in einen 1. Bereich, durch welchen die Befestigungsplatte (2) in die Haltenut (58) der Bodenplatte (54) eingeschnappt werden kann (Fig. 1)und mittels Tragschiene dann zur Gerätebefestigung dient. Dieser Bereich gehört zum Stand der Technik und wird deshalb nicht näher beschrieben.
in einen 2. Bereich, der erfindungsgemäß mit dem 1. Bereich ein stückig verbunden ist und der die Aufgabe der Zugentlastung bzw. der Befestigung der Mantelleitungen durch Kabelbinder und die Mög lichkeit zur Gerätebefestigung mittels Schrauben oder Nägel durch seine vorteilhafte Ausgestaltung löst.
In diesem 2. Bereich der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte (2) sind
also zwei Bohrungen (24) für die Schraubbefestigung und ein Durchbruch
für die Nagelbefestigung (29) eingebracht. Diese haben für den Monta
geausgleich der Geräte die Form von Langlöchern in den Hauptrichtungen
der Montageebene.
Weiterhin trägt die Befestigungsplatte (2) vier Bohrungen (27) zur An
bringung von handelsüblichen Zugentlastungsbügeln. Die Anordnung der
Bohrungen (27) ist so gewählt, daß die Mantelleitungen (4) in jeder
der beiden Verlegerichtungen A oder B befestigt werden können. Der
Durchmesser der Bohrungen (27) ist auf die Verwendung von wahlweise
gewindeformenden Schrauben oder auch Schrauben mit metrischen Gewinden
abgestimmt.
Für den Fall, daß mehr als eine Mantelleitung (4) an einer Befesti
gungsplatte (2) zu fixieren ist, kann die Zugentlastung durch Kabel
binder (23) realisiert werden. Dafür sind für die Verlegerichtung A in
der Befestigungsplatte (2) eine Führungsnut (25) und für die Verlege
richtung B Durchführungen (26) für Kabelbinder eingebracht.
Die Klemmenabdeckung (3) nach Fig. 4a ist derart gestaltet, daß sie
die einschlägigen Normen hinsichtlich Montierbarkeit, Isolation und
Berührsicherheit einhält. Das bedeutet, daß die Klemmenabdeckung (3)
sicher positionierbar und durch Einrasten einfach montiert, jedoch nur
mit Hilfe eines Werkzeuges abgenommen werden kann. Desweiteren um
schließt die Klemmenabdeckung (3) alle potentiell leitenden Teile und
zusätzlich auch die abgemantelten Kabeladern (41) und die Zugentla
stungsklemme (21).
Sie besitzt ausbrechbare Kabeldurchführungen (34), die der Verlege
richtung und dem Kabeldurchmesser angepaßt werden können.
Die Fig. 4b zeigt Varianten der Klemmenabdeckung, welche in bestimmten
Anwendungsfällen erforderlich sind. Beispielsweise ist bei hohen
Strombelastungen die Eigenerwärmung der Geräteklemmen zu berücksichti
gen, so daß eine Klemmenabdeckung mit Lüftungsschlitzen (37) eingesetzt
werden kann, um einen Wärmestau am Gerät zu vermeiden. Andere
Gerätefunktionen, welche abrechnungsrelevante Meßwerte wie z. B. Ener
gieverbrauch oder Betriebsstunden etc. erfassen, machen eine zusätzli
che Plombierbarkeit notwendig.
Hierfür wird zumindest an eine, vorzugsweise an zwei Rippen (56b) des
Gehäuses (53) ein Haken (59) einstückig angeformt, siehe Fig. 5a, der
durch eine entsprechende Öffnung (38) in der Klemmenabdeckung (3)
tritt und im Zusammenwirken eine Art Öse für die Plombierung nach
Fig. 4b bildet.
Die Montage der Klemmenabdeckung (3) erfolgt in 2 Schritten, rein ma
nuell und ohne Verwendung eines Werkzeugs.
Im 1. Schritt wird die Klemmenabdeckung (3) in die äußeren Schrau
benöffnungen (52) der oberen Klemmenebene eingehängt und im 2. Schritt
durch eine minimale Drehbewegung unter leichtem Druck in die Rippen
(5C) der Gehäuseaußenwand eingerastet.
Die Klemmenabdeckung (3) aus Fig. 4a besitzt aus diesem Grund Rastha
ken (31a), die in die Schraubenöffnungen (52) der oberen Klemmenebene
des Grundgehäuses (5) aus Fig. 1 eingreifen und Rastklinken (31b), die
in Höhe der unteren Klemmenebene an den beiden Rippen (56) der Gehäu
seaußenwand einschnappen. Diese Verrastung ist so geformt, daß sie nur
ausgehängt werden kann, wenn die zuvor beschriebene Einhängung in der
oberen Klemmenebene mittels Werkzeug gelöst worden ist.
Den Rasthaken (31a) sind die Fixierstücke (32a und 32b), den Rastklin
ken (31b) sind, wie in Fig. 5a dargestellt, die Fixierstücke (57a und
57b) an der Rippe (56) der Gehäuseaußenwand zugeordnet, und die Fi
xierstücke sind mit jeweils 2 Funktionen bedacht.
Zum einen müssen die Fixierstücke mit Rücksicht auf die oft sehr un
günstigen Einbaubedingungen, ein einfaches, ohne langwieriges Suchen
der Einhängungen, und auch verschiebesicheres Einrasten gewährleisten.
Zum anderen sorgen die Fixierstücke dafür, daß die Verrastungen der
einmal eingehängten Klemmenabdeckung(3) nicht etwa durch einfache
Handgriffe gelöst werden können, sondern daß zum Entfernen der Klem
menabdeckung immer ein Werkzeug erforderlich ist.
Das Fixierstück (32a) ist bevorzugt kreisrund ausgeführt und in unmit
telbarer Nähe zum Rasthaken (31a) angeordnet. Im eingerasteten Zustand
greift dieses Fixierstück in die gleiche Schraubenöffnung (52), in die
auch der Rasthaken (31a) eingehängt ist. Damit kann diese Rastverbin
dung nur durch elastische Verformung der Klemmenabdeckung (3) gelöst
werden.
Die beiden Fixierstücke (32b) unterstützen das exakte Plazieren der
Klemmenabdeckung (3), wodurch ein seitliches Verrutschen während der
Montage verhindert wird.
Die 2. Verrastung, die sich an den Rippen (56) der beiden Gehäuseau
ßenwände befindet, ist so gestaltet, daß keine elastische Verformung
der direkt beteiligten Elemente, Rastklinke (31b) und Fixierstücke
(57a und 57b) vorgesehen ist. Die Elastizität, die für das Überwinden
der Verrastung jedoch notwendig ist, wird während des Einrastens durch
Verspannen der Deckplatte (35) der Klemmenabdeckung (3) erreicht.
Dabei unterstützen auch die Fixierstücke (57a und 57b) die sichere Po
sitionierung der Verrastung in den Rippen (56) der Gehäuseaußenwand
und sie verhindern im wesentlichen, daß die entsprechende Verrastung
nicht durch Druck auf die Seitenwand (36) der Klemmenabdeckung (3)
entriegelt werden kann.
Im eingerasteten Zustand ist die Deckplatte (35) der Klemmenabdeckung
(3) wieder vollständig entspannt und die Klemmenabdeckung (3) sitzt
derart formschlüssig auf dem Gehäuse (5), daß sie bei fachgerechtem
Umgang nicht mehr ohne Hilfsmittel abnehmbar ist.
Zur Demontage der Klemmenabdeckung (3) sind in unmittelbarer Nähe je
der Verrastung Entriegelungsöffnungen (33), in die Deckplatte (35)
eingebracht, die auf übliche Schraubendreherklingen abgestimmt sind.
(Siehe hierzu Fig. 4b) Beim Drehen der Schraubendreherklinge stützt
sich diese gegen die stabile Gehäusewand (5a) ab, wodurch zwangsläufig
die Deckplatte (35) im Bereich der entsprechenden Verrastung soweit
verformt werden kann, bis sich der Rasthaken (31a) aus der Schrau
benöffnung (52) löst.
Sind beide Einrastungen gelöst, wird die Klemmenabdeckung wieder frei
bewegbar, so daß sie auch aus der Verrastung an den Rippen (56) der
Gehäuseaußenwand gelöst werden kann.
1
Bodenabdeckung
12
Rastnasen
13
durchstoßbarer Bereich
14
Bodenfläche
2
Befestigungsplatte
21
Zugentlastungsklemme
22
Schraubbefestigung
23
Kabelbinder
24
Bohrung für Schraubbefestigung
25
Führungsnut für Kabelbinder
26
Durchführung für Kabelbinder
27
Anschraubbohrung für Zugentlastungsbügel
28
Öffnung für Bodenabdeckung
29
Durchbruch für Nagelbefestigung
3
Klemmenabdeckung
31
a Rasthaken
31
b Rastklinke
32
a Fixierstück
32
b Fixierstück
33
Entriegelungsöffnung
34
Kabeldurchführung
35
Deckplatte
36
Seitenwand
37
Lüftungsschlitz
38
Öffnung für Plombierhaken
4
Mantelleitung (Anschlußkabel)
41
Kabelader
42
Montageebene
43
Durchbrüche in der Montageebene
44
Tragschiene
5
Standard-Installationsgehäuse
51
Befestigungsschieber
52
Schraubenöffnung für Anschlußklemmen
53
Gehäuse
54
Bodenplatte
56
a Rippe der Gehäuseaußenwand
56
b Rippe zwischen den Anschlußklemmen
57
a Fixierstück
57
b Fixierstück
58
Haltenut für Befestigungschieber und -platte
59
Haken für Plombe
A Verlegerichtung der Mantelleitungen
B Verlegerichtung der Mantelleitungen
A Verlegerichtung der Mantelleitungen
B Verlegerichtung der Mantelleitungen
Claims (7)
1. Erweiterung für ein Installationsgehäuse aus isolierendem Material
mit Anschlußklemmen, welche nur durch die Montage des Gerätes in
nerhalb eines Schaltschrankes ausreichend vor ungewollter oder un
befugter Zugänglichkeit geschützt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eben diese Erweiterung aus nur drei Zusatzbauteilen Bodenplat
te, Befestigungsplatte und Klemmenabdeckung besteht und die
Schutzfunktionen eines Schaltschrankes übernimmt.
2. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch den Einsatz einer Befestigungsplatte so
wohl die Montage auf Tragschienen als auch eine Schraub- oder Na
gelmontage der Geräte möglich ist.
3. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zugentlastung der Mantelleitungen in jeder Verlegerich
tung möglich ist.
4. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugentlastung der Mantelleitungen sowohl durch dafür vor
gesehene handelsübliche Bügel als auch durch handelsübliche Kabel
binder bewerkstelligt werden kann.
5. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei breiten Installationsgeräte mehrere
gleiche Befestigungsplatten nebeneinander eingesetzt werden
können.
6. Klemmenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verrastungselemente so gestaltet sind, daß die Montage bequem ohne
Werkzeug erfolgen kann aber für die Demontage zum Schutz der Zu
gänglichkeit immer ein Werkzeug erforderlich ist.
7. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schutzart der Geräte nach DIN
VDE 0470-1 von IP20 auf IP40 erhöht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109520 DE10009520A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109520 DE10009520A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009520A1 true DE10009520A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109520 Withdrawn DE10009520A1 (de) | 2000-02-29 | 2000-02-29 | Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009520A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012089350A1 (de) * | 2010-12-27 | 2012-07-05 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Sammelanschlussvorrichtung |
CN107026369A (zh) * | 2017-04-06 | 2017-08-08 | 南昌诺义弘科技有限公司 | 一种对于明线壁装插座的保护设备 |
-
2000
- 2000-02-29 DE DE2000109520 patent/DE10009520A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012089350A1 (de) * | 2010-12-27 | 2012-07-05 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Sammelanschlussvorrichtung |
CN107026369A (zh) * | 2017-04-06 | 2017-08-08 | 南昌诺义弘科技有限公司 | 一种对于明线壁装插座的保护设备 |
CN107026369B (zh) * | 2017-04-06 | 2019-07-12 | 郭诗林 | 一种对于明线壁装插座的保护设备 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |