DE10009520A1 - Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation - Google Patents

Installationsgehäuse mit Erweiterungsteilen für die Verwendung in der Aufputz-Installation

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DE10009520A1
DE10009520A1 DE2000109520 DE10009520A DE10009520A1 DE 10009520 A1 DE10009520 A1 DE 10009520A1 DE 2000109520 DE2000109520 DE 2000109520 DE 10009520 A DE10009520 A DE 10009520A DE 10009520 A1 DE10009520 A1 DE 10009520A1
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Stefan Cavcic
Gerhard Fritzsche
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Dold & Soehne KG E
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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Der Aufputzelektroinstallation eines Standardinstallationsgehäuses (5) dient eine Befestigungsplatte (2), mittels der das Standardinstallationsgehäuse (5) an einer an einer Wand befestigten Trageschiene (44) befestigbar ist. Um einen sicheren Berührungsschutz zu erzielen, ist an der Rückseite des Standardinstallationsgehäuses (5) eine Bodenabdeckung (1) angeordnet. Die Klemmen sind mit einer Klemmenabdeckung (3) bedeckt, die Vorrichtungen zum Verplomben aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kunststoffgehäuse-System für die vielfäl­ tigsten Anwendungen in der "Aufputz"-Elektroinstallation (nach DIN VDE 0100). Es spielt für die Anwendung der nachfolgend be­ schriebenen Erfindung keine Rolle, welche Funktionen in dem Installa­ tionsgehäuse-System untergebracht sind.
Nach dem Stand der Technik sind die unterschiedlichsten Ausführungen solcher Installationsgehäuse bekannt. Für die meisten Anwendungsfälle bedeutet eine vorschriftsmäßige Installation dieser Geräte eine Art der Montage, die den Berührungsschutz, also den Schutz des Menschen vor gefährlichen Körperströmen, gewährleistet und den Geräten Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen bietet. In besonderen Anwendungsfäl­ len ist außerdem notwendig, den Zugang zu den Anschlußklemmen der Ge­ räte durch unbefugte Personen mittels Plombierungen zu verhindern. Hierfür werden üblicherweise Verteilerschränke verwendet.
Je nach Umfang bzw. Vielfältigkeit der Installation bedeutet dies prinzipiell, daß entweder relativ große Verteiler und davon abgehend lange Steuerleitungen verlegt werden müssen, um bestimmte Funktionen etwa der Steuerungs- und Regelungstechnik zu realisieren, oder daß hierfür mehrere kleine Unterverteiler einzurichten sind.
Dieser Installationsaufwand läßt sich meist erst bei großräumiger oder bei vielfacher Benutzung rechtfertigen, weshalb in kleineren Nutzungs­ bereichen einfache und ansich vorteilhafte Funktionen oft nicht reali­ siert werden können.
Aus dieser nachteiligen Situation heraus ergibt sich die Aufgabe, ein bekanntes Installationsgehäuse-System derart weiterzuentwickeln, daß es ohne zusätzliche Verteilergehäuse und/oder Kabelverlegung normge­ recht in die Aufputz-Installation integriert werden kann. In diesem Zusammenhang sind zur Einhaltung der geltenden Norm folgende zusätzli­ che Forderungen an das Installationsgerät gestellt:
  • - Möglichkeiten zur Montage mittels Schrauben oder Nägel
  • - Zugentlastung für den Anschluß von Mantelleitungen
  • - Berührungsschutz für Anschlußklemmen und die abgemantelten Kabeladern
  • - Möglichkeit zur Plombierung
Um diese Forderungen zu erfüllen, sollen an den bereits bekannten In­ stallationsgehäusen möglichst nur geringfügige Veränderungen vorgenom­ men werden. Damit kann der Gerätehersteller sein gewohntes Gerätein­ nenleben ohne Abänderung in der bewährten Gehäuse-Familie einbauen.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe sind nur drei zusätzliche Teile notwendig, die an der dafür vorgesehenen Grundausführung der be­ kannten Installationsgehäuse durch Einrasten montierbar sind.
Dies sind folgende Erweiterungsteile:
  • - zur Bewerkstelligung des Berührungsschutzes, der notwendigen Isola­ tion und der Gehäuse-Schutzart: die Klemmenabdeckung und die Boden­ abdeckung
  • - für die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten, Schraub- oder Hut­ schienenbefestigung sowie für die Kabel-Zugentlastung:
    die Befestigungsplatte.
Im folgenden ist die Neuerung detailliert beschrieben und wird anhand beispielhafter Zeichnungen noch verdeutlicht. Darin zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines bekannten Installationsge­ häuses mit den erfindungsgemäßen Zusatzteilen;
Fig. 2 die Bodenabdeckung in verschiedenen Breiten;
Fig. 3 die Befestigungsplatte und der bekannte Befestigungsschieber
Fig. 4a die erfindungsgemäße Klemmenabdeckung mit den Einzelheiten Z und Y
Fig. 4b die Klemmenabdeckung mit Klemmenbelüftung und Plombierlasche
Fig. 5a das bekannte Installationsgehäuse mit den erfindungsgemäßen Er­ weiterungen
Fig. 5b eine schmale Geräteausführung
Fig. 5c eine breite Geräteausführung
Fig. 6a Darstellung des Kabelanschlußes mit Zugentlastungsklemme
Fig. 6b Kabelanschluß mit Zugentlastung durch Kabelbinder
Beschreibung
Um der Forderung nach technisch und wirtschaftlich günstigen Installa­ tionen nachzukommen, ermöglichen die erfindungsgemäßen Erweiterungs­ teile nun den Einsatz einzelner Steuergeräte in der Aufputz- Installation, ohne dafür den eingangs genannten Aufwand zu betreiben, zusätzliche Verteilerschränke zu installieren oder weitläufige Steuer­ leitungen zu verlegen.
Die erforderlichen Erweiterunsteile Bodenabdeckung (1), Befestigungs­ platte (2) und Klemmenabdeckung (3) sind in Fig. 1 dargestellt. Sie sind durch Einrasten in die dafür vorgesehene, bekannte Gehäuseausfüh­ rung auf einfache Art und Weise montierbar und jederzeit nach- oder umrüstbar.
Beschrieben wird hier die erfindungsgemäße, vollständige oder maximale Erweiterung von Installationsgehäusen anhand einer typischen Gehäuse­ ausführung. Die Beschreibung gilt jedoch prinzipiell auch für davon abgewandelte Gehäuse-Ausführungen, wie in den Fig. 4a, 4b, 5b, 5c beispielhaft dargestellt.
An Installationsgeräten sind die Anschlußklemmen üblicherweise an zwei gegenüberliegenden Geräteseiten und längs einer möglichen Tragschiene (44) angeordnet, weshalb für einen kompletten Geräteausbau jeweils zwei Sätze dieser Erweiterungsteile notwendig sind. Dabei muß ein Be­ festigungsschieber (51), mit dem das Standard-Gehäuse auf der Trag­ schiene (44) befestigt wird, gegen eine der Befestigungsplatten (2) ausgetauscht werden.
Die Montage dieser Zusatzteile wird sinnvollerweise "schichtartig" durchgeführt, wobei die Teile jedoch so gestaltet sind, daß sie ihrer Funktion oder den Belangen des Anwenders entsprechend auch als Einzel­ komponeneten angebaut werden können.
Die Darstellungen in den Fig. 6a und 6b zeigen ein erfindungsgemäß montiertes Gerät mit angeschlossener Mantelleitung.
Die erste "Schicht" bildet die Bodenabdeckung (1), die in die Unter­ seite der Befestigungsplatte (2) eingeschnappt wird. Die Bodenabdec­ kung (1) verhindert die Zugänglichkeit der Anschlußklemmen durch die Montageebene (42) hindurch, wenn diese beispielsweise aus einer Art Lochblech besteht oder Durchbrüche (43) enthält, und somit die Berühr­ barkeit der unter Spannung stehenden Teile des Installationsgerätes nicht zuverlässig verhindert werden kann.
Die Befestigungsplatte (2) bildet die zweite "Schicht" und wird in die dafür vorgesehene Haltenut (58) in der Bodenplatte (54) des Standard- Installationsgehäuses (5) eingeschoben (siehe auch Fig. 1). In diesem Zustand kann die Befestigung des Gerätes und der Anschluß der Mantel­ leitungen (4) erfolgen. Bei Bedarf sind die Mantelleitungen (4) mit­ tels Zugentlastungsklemme (21) oder Kabelbinder (23) noch zu fixieren, danach erfolgt die Montage der Klemmenabdeckung (3) als dritte "Schicht".
Die Bodenabdeckung, wie in Fig. 2 gezeigt, enthält 2 Rastnasen (12), die in die Öffnungen (28) der Befestigungsplatte (aus Fig. 3) einge­ drückt werden. Deckungsgleich mit den Bohrungen (24) für die Schraub­ befestigung und mit dem Durchbruch für die Nagelbefestigung (29) in der Befestigungsplatte (2) sind in der Bodenabdeckung (1) durchstoßbare Bereiche (13), die nur dann durchbrochen werden müssen, wenn die Befestigung der Geräte mittels Schrauben oder Nägel erfolgen soll, an­ sonsten bleibt die Bodenfläche (14) der Bodenabdeckung (1) geschlos­ sen.
Die Befestigungsplatte (2) wie in Fig. 3 dargestellt kann im wesentli­ chen in 2 Funktionsbereiche eingeteilt werden:
in einen 1. Bereich, durch welchen die Befestigungsplatte (2) in die Haltenut (58) der Bodenplatte (54) eingeschnappt werden kann (Fig. 1)und mittels Tragschiene dann zur Gerätebefestigung dient. Dieser Bereich gehört zum Stand der Technik und wird deshalb nicht näher beschrieben.
in einen 2. Bereich, der erfindungsgemäß mit dem 1. Bereich ein­ stückig verbunden ist und der die Aufgabe der Zugentlastung bzw. der Befestigung der Mantelleitungen durch Kabelbinder und die Mög­ lichkeit zur Gerätebefestigung mittels Schrauben oder Nägel durch seine vorteilhafte Ausgestaltung löst.
In diesem 2. Bereich der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte (2) sind also zwei Bohrungen (24) für die Schraubbefestigung und ein Durchbruch für die Nagelbefestigung (29) eingebracht. Diese haben für den Monta­ geausgleich der Geräte die Form von Langlöchern in den Hauptrichtungen der Montageebene.
Weiterhin trägt die Befestigungsplatte (2) vier Bohrungen (27) zur An­ bringung von handelsüblichen Zugentlastungsbügeln. Die Anordnung der Bohrungen (27) ist so gewählt, daß die Mantelleitungen (4) in jeder der beiden Verlegerichtungen A oder B befestigt werden können. Der Durchmesser der Bohrungen (27) ist auf die Verwendung von wahlweise gewindeformenden Schrauben oder auch Schrauben mit metrischen Gewinden abgestimmt.
Für den Fall, daß mehr als eine Mantelleitung (4) an einer Befesti­ gungsplatte (2) zu fixieren ist, kann die Zugentlastung durch Kabel­ binder (23) realisiert werden. Dafür sind für die Verlegerichtung A in der Befestigungsplatte (2) eine Führungsnut (25) und für die Verlege­ richtung B Durchführungen (26) für Kabelbinder eingebracht.
Die Klemmenabdeckung (3) nach Fig. 4a ist derart gestaltet, daß sie die einschlägigen Normen hinsichtlich Montierbarkeit, Isolation und Berührsicherheit einhält. Das bedeutet, daß die Klemmenabdeckung (3) sicher positionierbar und durch Einrasten einfach montiert, jedoch nur mit Hilfe eines Werkzeuges abgenommen werden kann. Desweiteren um­ schließt die Klemmenabdeckung (3) alle potentiell leitenden Teile und zusätzlich auch die abgemantelten Kabeladern (41) und die Zugentla­ stungsklemme (21).
Sie besitzt ausbrechbare Kabeldurchführungen (34), die der Verlege­ richtung und dem Kabeldurchmesser angepaßt werden können.
Die Fig. 4b zeigt Varianten der Klemmenabdeckung, welche in bestimmten Anwendungsfällen erforderlich sind. Beispielsweise ist bei hohen Strombelastungen die Eigenerwärmung der Geräteklemmen zu berücksichti­ gen, so daß eine Klemmenabdeckung mit Lüftungsschlitzen (37) eingesetzt werden kann, um einen Wärmestau am Gerät zu vermeiden. Andere Gerätefunktionen, welche abrechnungsrelevante Meßwerte wie z. B. Ener­ gieverbrauch oder Betriebsstunden etc. erfassen, machen eine zusätzli­ che Plombierbarkeit notwendig.
Hierfür wird zumindest an eine, vorzugsweise an zwei Rippen (56b) des Gehäuses (53) ein Haken (59) einstückig angeformt, siehe Fig. 5a, der durch eine entsprechende Öffnung (38) in der Klemmenabdeckung (3) tritt und im Zusammenwirken eine Art Öse für die Plombierung nach Fig. 4b bildet.
Die Montage der Klemmenabdeckung (3) erfolgt in 2 Schritten, rein ma­ nuell und ohne Verwendung eines Werkzeugs.
Im 1. Schritt wird die Klemmenabdeckung (3) in die äußeren Schrau­ benöffnungen (52) der oberen Klemmenebene eingehängt und im 2. Schritt durch eine minimale Drehbewegung unter leichtem Druck in die Rippen (5C) der Gehäuseaußenwand eingerastet.
Die Klemmenabdeckung (3) aus Fig. 4a besitzt aus diesem Grund Rastha­ ken (31a), die in die Schraubenöffnungen (52) der oberen Klemmenebene des Grundgehäuses (5) aus Fig. 1 eingreifen und Rastklinken (31b), die in Höhe der unteren Klemmenebene an den beiden Rippen (56) der Gehäu­ seaußenwand einschnappen. Diese Verrastung ist so geformt, daß sie nur ausgehängt werden kann, wenn die zuvor beschriebene Einhängung in der oberen Klemmenebene mittels Werkzeug gelöst worden ist.
Den Rasthaken (31a) sind die Fixierstücke (32a und 32b), den Rastklin­ ken (31b) sind, wie in Fig. 5a dargestellt, die Fixierstücke (57a und 57b) an der Rippe (56) der Gehäuseaußenwand zugeordnet, und die Fi­ xierstücke sind mit jeweils 2 Funktionen bedacht.
Zum einen müssen die Fixierstücke mit Rücksicht auf die oft sehr un­ günstigen Einbaubedingungen, ein einfaches, ohne langwieriges Suchen der Einhängungen, und auch verschiebesicheres Einrasten gewährleisten. Zum anderen sorgen die Fixierstücke dafür, daß die Verrastungen der einmal eingehängten Klemmenabdeckung(3) nicht etwa durch einfache Handgriffe gelöst werden können, sondern daß zum Entfernen der Klem­ menabdeckung immer ein Werkzeug erforderlich ist.
Das Fixierstück (32a) ist bevorzugt kreisrund ausgeführt und in unmit­ telbarer Nähe zum Rasthaken (31a) angeordnet. Im eingerasteten Zustand greift dieses Fixierstück in die gleiche Schraubenöffnung (52), in die auch der Rasthaken (31a) eingehängt ist. Damit kann diese Rastverbin­ dung nur durch elastische Verformung der Klemmenabdeckung (3) gelöst werden.
Die beiden Fixierstücke (32b) unterstützen das exakte Plazieren der Klemmenabdeckung (3), wodurch ein seitliches Verrutschen während der Montage verhindert wird.
Die 2. Verrastung, die sich an den Rippen (56) der beiden Gehäuseau­ ßenwände befindet, ist so gestaltet, daß keine elastische Verformung der direkt beteiligten Elemente, Rastklinke (31b) und Fixierstücke (57a und 57b) vorgesehen ist. Die Elastizität, die für das Überwinden der Verrastung jedoch notwendig ist, wird während des Einrastens durch Verspannen der Deckplatte (35) der Klemmenabdeckung (3) erreicht.
Dabei unterstützen auch die Fixierstücke (57a und 57b) die sichere Po­ sitionierung der Verrastung in den Rippen (56) der Gehäuseaußenwand und sie verhindern im wesentlichen, daß die entsprechende Verrastung nicht durch Druck auf die Seitenwand (36) der Klemmenabdeckung (3) entriegelt werden kann.
Im eingerasteten Zustand ist die Deckplatte (35) der Klemmenabdeckung (3) wieder vollständig entspannt und die Klemmenabdeckung (3) sitzt derart formschlüssig auf dem Gehäuse (5), daß sie bei fachgerechtem Umgang nicht mehr ohne Hilfsmittel abnehmbar ist.
Zur Demontage der Klemmenabdeckung (3) sind in unmittelbarer Nähe je­ der Verrastung Entriegelungsöffnungen (33), in die Deckplatte (35) eingebracht, die auf übliche Schraubendreherklingen abgestimmt sind. (Siehe hierzu Fig. 4b) Beim Drehen der Schraubendreherklinge stützt sich diese gegen die stabile Gehäusewand (5a) ab, wodurch zwangsläufig die Deckplatte (35) im Bereich der entsprechenden Verrastung soweit verformt werden kann, bis sich der Rasthaken (31a) aus der Schrau­ benöffnung (52) löst.
Sind beide Einrastungen gelöst, wird die Klemmenabdeckung wieder frei bewegbar, so daß sie auch aus der Verrastung an den Rippen (56) der Gehäuseaußenwand gelöst werden kann.
Figurenlegende
1
Bodenabdeckung
12
Rastnasen
13
durchstoßbarer Bereich
14
Bodenfläche
2
Befestigungsplatte
21
Zugentlastungsklemme
22
Schraubbefestigung
23
Kabelbinder
24
Bohrung für Schraubbefestigung
25
Führungsnut für Kabelbinder
26
Durchführung für Kabelbinder
27
Anschraubbohrung für Zugentlastungsbügel
28
Öffnung für Bodenabdeckung
29
Durchbruch für Nagelbefestigung
3
Klemmenabdeckung
31
a Rasthaken
31
b Rastklinke
32
a Fixierstück
32
b Fixierstück
33
Entriegelungsöffnung
34
Kabeldurchführung
35
Deckplatte
36
Seitenwand
37
Lüftungsschlitz
38
Öffnung für Plombierhaken
4
Mantelleitung (Anschlußkabel)
41
Kabelader
42
Montageebene
43
Durchbrüche in der Montageebene
44
Tragschiene
5
Standard-Installationsgehäuse
51
Befestigungsschieber
52
Schraubenöffnung für Anschlußklemmen
53
Gehäuse
54
Bodenplatte
56
a Rippe der Gehäuseaußenwand
56
b Rippe zwischen den Anschlußklemmen
57
a Fixierstück
57
b Fixierstück
58
Haltenut für Befestigungschieber und -platte
59
Haken für Plombe
A Verlegerichtung der Mantelleitungen
B Verlegerichtung der Mantelleitungen

Claims (7)

1. Erweiterung für ein Installationsgehäuse aus isolierendem Material mit Anschlußklemmen, welche nur durch die Montage des Gerätes in­ nerhalb eines Schaltschrankes ausreichend vor ungewollter oder un­ befugter Zugänglichkeit geschützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eben diese Erweiterung aus nur drei Zusatzbauteilen Bodenplat­ te, Befestigungsplatte und Klemmenabdeckung besteht und die Schutzfunktionen eines Schaltschrankes übernimmt.
2. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz einer Befestigungsplatte so­ wohl die Montage auf Tragschienen als auch eine Schraub- oder Na­ gelmontage der Geräte möglich ist.
3. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugentlastung der Mantelleitungen in jeder Verlegerich­ tung möglich ist.
4. Befestigungsplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastung der Mantelleitungen sowohl durch dafür vor­ gesehene handelsübliche Bügel als auch durch handelsübliche Kabel­ binder bewerkstelligt werden kann.
5. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei breiten Installationsgeräte mehrere gleiche Befestigungsplatten nebeneinander eingesetzt werden können.
6. Klemmenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungselemente so gestaltet sind, daß die Montage bequem ohne Werkzeug erfolgen kann aber für die Demontage zum Schutz der Zu­ gänglichkeit immer ein Werkzeug erforderlich ist.
7. Erweiterung für ein Installationsgehäuse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schutzart der Geräte nach DIN VDE 0470-1 von IP20 auf IP40 erhöht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012089350A1 (de) * 2010-12-27 2012-07-05 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Sammelanschlussvorrichtung
CN107026369A (zh) * 2017-04-06 2017-08-08 南昌诺义弘科技有限公司 一种对于明线壁装插座的保护设备

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