DE10007907A1 - Vakuumkammer - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Vakuumkammer mit wenigstens einem Isolierzylinder (11) beschrieben, dessen Stirnenden mittels eines Deckels (16) verschlossen sind. Die Vakuumkammer besitzt einen beweglichen Kontaktstengel (15) und ein daran angebrachtes bewegliches Kontaktstück, dem ein entsprechend ausgebildetes festes Kontaktstück gegenübersteht. Zwischen dem einen Deckel und dem beweglichen Kontaktstengel (15) ist ein eine Bewegung des Kontaktstengels (15) zulassendes Abdichtelement (34) vakuumdicht befestigt, welches als Faltenbalg ausgebildet ist. Der Deckel (16) ist dabei napfförmig ausgebildet und mit seinem freien Randende, das einen Abschnitt (19) mit verringerter Wandstärke aufweist, an dem Stirnende des Isolierkörpers (11) befestigt, wobei ein Stützring vorgesehen ist, mit dem im Bereich des Anschlusses des freien Randes des Deckels (16) an dem Isolierkörper eine mechanische Verstärkung erzeugt wird. Darüber hinaus ist auch der Faltenbalg ggf. mehrlagig ausgeführt. Diese Vakuumkammer ist in der Lage, bei geeigneter Bemessung des Stützringes und des Deckels sowie des Faltenbalges Drücke bis zu 25 bar auszuhalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vakuumkammer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Vakuumkammern sind üblicherweise in einer Schaltanlage eingesetzt, deren
Gas, Luft oder Isoliergas, normalerweise unter Atmosphärendruck steht. Demgemäß
sind der Isolierzylinder, die Deckel und der Faltenbalg festigkeitsmäßig auf Atmosphä
rendruck ausgelegt.
Nun sind Fälle denkbar, in denen eine Vakuumkammer in einer Schaltanlage eingebaut
ist, deren Druck deutlich erhöht ist, beispielsweise bis zu ca. 25 bar, was zur Folge hat,
daß sowohl der Isolierzylinder, die Deckel sowie die Befestigungsstellen der Deckel am
Isolierzylinder und der Faltenbalg so ausgelegt sein müssen, daß sie diesem Druck
standhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuumkammer der eingangs genannten Art zu
schaffen, die für diesen hohen Druck von ca. 25 bar ausgelegt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Bei der Auslegung der Vakuumkammer sind einige spezielle Stellen von Bedeutung.
Zunächst ist der Deckel druckfest auszugestalten und darüber hinaus sind spannungs
kompensierende Ausführungen der Deckei-/Keramikverbindung vorzusehen. Bei der
Konstruktion der Deckel ist lediglich der Dimensionierung Rechnung zu tragen; an dem
Übergang zwischen dem Deckel zur Keramik sind Maßnahmen zu treffen, wie sie im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dargestellt sind. Darüber hinaus ist wegen des
erhöhten Druckes auch dem Abdichtelement zwischen dem Deckel und dem
beweglichen Kontaktstengel besondere Bedeutung beizumessen.
In zweckmäßiger Weise ist das Abdichtelement ein wenigstens einlagiger Faltenbalg.
Bei mehrlagigem Faltenbalg ist dafür zu sorgen, daß in den Zwischenraum zwischen
den einzelnen Faltenbalglagen kein Gas aus der Schaltanlage eindringen kann, was
dadurch erreicht wird, daß die Fugen zwischen den Faltenbalglagen gas- bzw. vaku
umdicht verschweißt sind.
Das Abdichtelement kann darüber hinaus auch mehrere kegelstumpfförmige, tellerfe
derpaketartig zueinander angeordnete Ringe umfassen, die an den sich berührenden
Enden miteinander vakuum- oder gasdicht verschlossen, insbesondere verschweißt
sind. Die Ringe können dabei ein- oder mehrlagig ausgebildet sein.
Es besteht weiterhin auch die Möglichkeit, das Abdichtelement als Membrandeckel
auszubilden, der wenigstens eine Membranlage aufweist, dessen Innen- und Außen
ränder bei mehrlagiger Ausführung vakuum- oder gasdicht miteinander und mit dem
Deckel und dem beweglichen Kontaktstengel verschweißt sind.
Weiterhin ist gemäß Anspruch 5 auch dafür zu sorgen, daß die Länge des Abschnittes
des Randes, der die dünnere Wandstärke aufweist, so bemessen ist, daß er axiale
(Knick- oder Beul-)Kräfte und radiale Kräfte aufnimmt.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann der Stützring einen L-förmigen Quer
schnitt aufweisen, dessen radialer Steg zwischen dem Rand und der Stirnfläche des
Isolierzylinders und dessen axialer Steg parallel zu und neben dem Rand verläuft, wo
bei in den Spalt zwischen dem axialen Steg und der Innenfläche des Randes Lot ein
gefüllt ist.
Am Stützring kann gleichzeitig auch ein Schirm angebracht sein, der das Abdichtele
ment abschirmt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Deckel aus Stahl be
stehen; es besteht aber auch die Möglichkeit, daß ein Deckel vorgesehen ist, der teil
weise aus Keramik gebildet ist, an dem ein napfförmiges Deckelteil aus Stahl ange
schlossen ist.
Die Form dieses keramischen Deckelabschnittes geht aus den Merkmalen des Anspru
ches 16 hervor. Er kann dabei getrennt von dem Isolierzylinder an diesem befestigt
sein oder er kann auch am Isolierzylinder angeformt sein.
Die Formen des Isolierzylinders sind so auszubilden und zu bemessen, daß sie eine
ausreichende Festigkeit aufweisen. Zu diesem Zweck kann in an sich bekannter Weise
der Keramikzylinder an seinen beiden Enden jeweils einen nach innen gezogenen Bo
gen aufweisen; es besteht auch die Möglichkeit, den Keramikkörper insgesamt etwas
bauchig auszubilden und weitere an sich bekannte Formen vorzusehen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun
gen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erhöhtem Druck ausgesetzte Vakuum
kammer,
Fig. 2 und 3 unterschiedliche Ausgestaltungen der Verbindung zwischen Deckel und
Keramikzylinder,
Fig. 4 bis 6 unterschiedliche Ausgestaltungen von Abdichtelementen, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Deckels.
Die Vakuumkammer, die in Fig. 1 nur teilweise im Querschnitt dargestellt ist, besitzt
einen Isolierzylinder 10, der aus zwei Keramikzylindern 11 und 12 zusammengesetzt
ist, die einen Träger 13 zwischen sich nehmen, an dem ein im Inneren der Vakuum
kammer befindlicher Schirm 14 angebracht ist. Allerdings ist die Erfindung nicht auf sol
che Bauformen beschränkt.
Sie besitzt weiterhin einen beweglichen Kontaktstengel 15, an dem ein nicht näher dar
gestelltes bewegliches Kontaktstück befestigt ist. An den freien Enden der Keramikzy
linder 11 und 12 schließen Deckel an, von denen nur der Deckel 16 zum Verschließen
des Keramikzylinders 11 gezeichnet ist. Der Deckel 16 ist napfförmig ausgebildet und
besitzt einen Deckelboden 17, an den sich ein zylindrischer Wandabschnitt 18 an
schließt, an dessen freiem Ende ein Abschnitt 19 mit im Vergleich zum übrigen Deckel
verringerter Wandstärke angeordnet ist. Die Länge dieses Abschnittes 19 mit geringe
rer Wandstärke beträgt I. Der Grund für diese Verringerung der Wandstärke liegt darin,
daß der Deckel 16 gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführung aus einer
Eisen-Nickel-Legierung besteht, die oberhalb einer bestimmten Temperatur einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der sich erheblich von dem der Keramik
unterscheidet. Die Wandstärke muß einerseits so bemessen sein, daß eine axiale Kraft
nicht zum Knicken oder Ausbeulen des Abschnittes 19 führt, andererseits muß aber
gewährleistet sein, daß eine ausreichende Elastizität zwischen dem Deckel 16 und der
Isolierkeramik 11 erreicht wird, damit ein Bruch der Keramik aufgrund der unterschiedli
chen Wärmeausdehnungen von Keramik und dem Deckelmaterial beim Lötvorgang,
der oberhalb jener besagten Temperatur durchgeführt wird, verhindert ist.
In zweckmäßiger Weise ordnet man dem Abschnitt 19 einen Stützring 20 zu, der einen
radialen Abschnitt 21 aufweist, der zwischen dem Abschnitt 19 und der Stirnseite des
Keramikzylinders 11 angeordnet ist. An diesen Steg 21 schließt sich ein zum Deckelbo
den 17 hin axial verlaufender Steg 22 an, wobei zwischen der Innenfläche des
Wandabschnittes 18 und dem Steg 22 ein umlaufender Spalt 23 gebildet ist, der wäh
rend des Lötvorganges mit Lot 24 ausgefüllt wird, so daß sich nach Abkühlung dort
zwischen dem Wandabschnitt 18, auch Rand 18 genannt, und dem Steg 22 eine Ab
stützung ergibt. Die axiale Länge des Steges 22 ist geringer als die axiale Länge des
Abschnittes 19 mit verringerter Wandstärke, wodurch einerseits eine optimale Stütz
wirkung und andererseits eine günstige Ausbiegbarkeit erzielt ist, um eine Verformung
des Deckels 16 durch zu hohe Außenbelastung und einen Bruch der Keramik bei der
Abkühlung zu verhindern.
An den Steg 22 schließt sich einerseits ein nach innen gerichteter radialer Abschnitt 25
und ein axialer Abschnitt 26 an, der vom Deckelboden 17 wegweist, wodurch ein Ab
schirmelement gebildet ist. Das freie Ende des radialen Abschnittes 26 ist nach außen
L- bzw. U-förmig ausgebogen und bewirkt dadurch eine Steuerung des elektrischen
Feldes.
Der Deckel 16 besitzt einen Durchbruch 30, an dem das eine Ende 31 eines aus zwei
Lagen 32 und 33 zusammengesetzten Faltenbalges 34 anschließt; der Faltenbalg 34
wird einerseits vakuumdicht am Deckel 16 angeschlossen und andererseits werden die
beiden Lagen 32, 33 an ihren Enden vakuumdicht miteinander verschweißt, so daß
auch verhindert wird, daß innerhalb des Schaltanlagengehäuses befindliches Gas zwi
schen die Lagen eindringen kann. Das innere Ende des Faltenbalges 34 ist in nicht nä
her dargestellter Weise mit dem Kontaktstengel 15 vakuumdicht verbunden.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung des Deckels 40. An dem Keramikzylinder 11
ist eine Stützplatte 41 angelötet, die radial verläuft und gegen diese Stützplatte 41 ist
das freie Ende des Randabschnittes 42 des Deckels 40 angelötet, wobei das Lot 43, 44
Lotkehlen bildet, die zu einer Verstärkung im Bereich des Anschlusses an der Stütz
platte 41 beitragen. Der Rand 40 besitzt einen Abschnitt 45 mit verringerter Wand
stärke, der dem Abschnitt 19 des Deckels 16 entspricht; die axiale Länge dieses Ab
schnittes 45 ist auch hier mit l bezeichnet. An der Scheibe 41 oder Platte 41 können
Einbauten innerhalb der Vakuumkammer befestigt werden.
Die Anordnung gemäß den Fig. 1 und Fig. 2 ist bevorzugt für einen Druck ausgelegt,
der gegenüber dem Atmosphärendruck erhöht ist.
In gleicher Weise ist auch bei der Ausführung nach Fig. 3 eine erhöhte Druckbelastung
möglich, was - in gleicher Ausführung wie bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 - durch
das kehlartig hochgezogene Lot bewirkt wird, welches auch hier die Bezugsziffern 43
und 44 aufweist, um darzustellen, daß bei der Anordnung nach Fig. 3 die gleiche Wir
kung erzielt wird wie bei der Anordnung nach Fig. 2. Bei der Ausführung nach Fig. 3
fehlt die Platte 41.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen unterschiedliche Ausgestaltungen des Abdichtelementes zwi
schen Deckel und beweglichem Kontaktstengel. Die Fig. 4 zeigt eine Faltenbalganord
nung 50, die aus drei Faltenbalglagen 51, 52 und 53 zusammengesetzt ist, die an dem
Ende 54, mit dem sie am Deckel befestigt sind ebenso wie an dem Ende 55, mit dem
sie am beweglichen Kontaktstengel anschließen, mittels einer Schweißnaht 56 und 57
vakuumdicht verschlossen sind, so daß verhindert ist, daß Gas ins Innere zwischen die
Lagen 51 bis 53 hineingelangt. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Enden 54
und 55 zu verlöten und dann die Faltenbalganordnung in einem Verfahrensschritt mit
dem Deckel und mit dem beweglichen Kontaktstengel zu verlöten.
Der Balg gemäß Fig. 5 ist eine Art Faltenbalg, der aus mehreren Ringteilen 60, 61, 62
und 63 zusammengesetzt ist, die tellerfederpaketartig einander zugeordnet sind, wobei
die einzelnen Abschnitte 60 bis 63 kegelstumpfförmig sind und jeweils mit den äußeren
Kanten und den inneren Kanten bei 60a, 60b, 61a, 62a wechselweise miteinander va
kuumdicht verbunden sind. Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind die Ringanordnungen
60 bis 63 dreilagig und besitzen je eine Lage 64, 65 und 66 bzw. 67, 68 und 69 . . . .
Die Ausführung gemäß Fig. 6 zeigt ein membranartiges Abdichtelement 70, das radial
wellenförmig ausgebildet und ausgerichtet ist und auch hier aus drei Lagen 71, 72 und
73 zusammengesetzt ist, die an ihrem äußeren Rand bei 74 und am Innenrand bei 75
vakuumdicht miteinander verbunden sind.
In den Fig. 4 bis 6 sind jeweils drei Lagen dargestellt; es besteht natürlich auch die
Möglichkeit, bei allen Ausführungen nur zwei Lagen zu verwenden oder eine oder mehr
als drei.
Die Vakuumkammer gemäß Fig. 7 besitzt unter anderem einen Isolierzylinder 80 aus
Keramik, an dessen freiem Ende ein kegelstumpfartiger Deckelabschnitt 81 anschließt,
an dessem inneren Ende der Deckelabschnitt 81 einen radial verlaufenden Abschnitt
82 besitzt, auf dessen Außenseite ein napfförmiger Deckel 83 anschließt. Der Dec
kelabschnitt 81 kann dabei mit dem Isolierzylinder 80 einstückig ausgebildet sein.
Claims (18)
1. Vakuumkammer mit wenigstens einem Isolierzylinder aus Keramik, dessen
Stirnenden mittels je eines Deckels verschlossen sind, mit einem an einem bewegli
chen Kontaktstengel angebrachten beweglichen Kontaktstück und mit einem an einem
feststehenden Kontaktstengel angebrachten feststehenden Kontaktstück, die jeweils
die Deckel durchgreifen, und mit einem zwischen dem einen Deckel und dem bewegli
chen Kontaktstengel befestigten, eine Bewegung des Kontaktstengels zulassenden
vakuumdichten Abdichtelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel (16, 40)
napfförmig ausgebildet sind und mit ihrem gegenüber dem übrigen Bereich dünneren
freien Rand (19, 45) an dessen jeweiligen Stirnende des benachbarten Isolierzylinders
unter Zwischenfügung wenigstens eines Stützringes (20) festgelötet sind, und daß das
Abdichtelement (50, 60, 70) mindestens eine Lage, insbesondere zwei Lagen besitzt,
die wenigstens an ihren freien Enden, mit denen das Abdichtelement am Deckel (16)
und am Kontaktstengel (15) befestigt ist, vakuumdicht miteinander und mit dem Deckel
beziehungsweise Kontaktstengel verbunden, insbesondere verschweißt sind.
2. Vakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtelement ein insbesondere mindestens zweilagiger Faltenbalg (50) ist.
3. Vakuumkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtelement eine insbesondere mindestens zweilagige Membran (70) ist.
4. Vakuumkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtelement aus wenigstens zwei tellerfederartig einander zugeordneten
kegelstumpfförmigen Membranen (64, 65, 66; 67, 68, 69; . . .) zusammengesetzt ist, die
jeweils vorzugsweise zwei- und mehrlagig sind und an den Stellen, an denen sich die
einzelnen Membranen berühren, miteinander vakuumdicht verschweißt sind.
5. Vakuumkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring einen Abschnitt (20) aufweist, der in geringem Abstand parallel zur
Innenfläche des Randes verläuft, so daß zwischen beiden ein zylindrischer Spalt (23)
gebildet ist, der mit Lot ausgefüllt ist.
6. Vakuumkammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Abschnittes (19) des Randes, der die dünnere Wandstärke aufweist, so bemessen
ist, daß er axiale Knick- oder Beulkräfte und radiale Kräfte aufnimmt, jedoch eine aus
reichende Elastizität zum Ausgleich unterschiedlicher Wärmedehnungen von Deckel
und Keramik aufweist.
7. Vakuumkammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring
einen L-förmigen Querschnitt aufweist, dessen radialer Steg (21) zwischen dem freien
Rand des Deckels (16) und der Stirnfläche des Isolierzylinders (11) und dessen axialer
Steg (22) parallel zu und neben der Innenfläche des Randabschnittes (19) verläuft.
8. Vakuumkammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützring
(20) ein Schirm (26) angebracht ist, der parallel zum Abdichtelement (34) verläuft.
9. Vakuumkammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring
und der Schirm einstückig sind.
10. Vakuumkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring durch hohlkehlartig gestaltetes Lot (43, 44)
zwischen der Innen- und/oder Außenfläche des Randes des Deckels (40) und der
Stirnkante des Isolierzylinders angeordnet und ausgebildet ist, wobei das Lot einen zur
Aufnahme von Druckkräfte ausreichenden Bereich der Außen- bzw. Innenfläche des
Wandabschnittes (19) überdeckt.
11. Vakuumkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Rand des Deckels unmittelbar auf die Stirnkante des Isolierzylinders (11) aufgelötet ist.
12. Vakuumkammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der freie
Rand des Deckels unter Zwischenfügung einer radial verlaufenden Ringplatte aus
Kupfer befestigt ist.
13. Vakuumkammer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring
platte ins Innere der Vakuumkammer ragt und zur Halterung weiterer Komponenten,
beispielsweise eines Schirms, dient.
14. Vakuumkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel aus Stahl besteht.
15. Vakuumkammer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützring aus Kupfer besteht.
16. Vakuumkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Deckel vorgesehen ist, der teilweise aus Keramik gebildet ist,
an dem ein napfförmiger Deckelteil aus Stahl angeschlossen ist.
17. Vakuumkammer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der kera
mische Deckelabschnitt kegelstumpf- oder bogenförmig ausgebildet ist, an dessen
Rand mit geringerem Durchmesser ein radialer Abschnitt anschließt, an dem der De
ckelabschnitt aus Metall befestigt ist.
18. Vakuumkammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der kera
mische Deckelabschnitt am Isolierzylinder angeformt ist.
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