DE10007888A1 - PTC Schaltungsschutzvorrichtung - Google Patents
PTC SchaltungsschutzvorrichtungInfo
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Abstract
Elektrische Schaltungsschutzvorrichtung mit drei Trägersubstraten, zwei PTC-Elementen und ersten und zweiten Endabschlüssen. Das erste und das dritte Substrat weisen eine Elektrode auf, die auf einer ersten Oberfläche ausgebildet ist. Das zweite Substrat weist Elektroden auf, die auf beiden Oberflächen ausgebildet sind. Das erste PTC-Element ist zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat angeordnet und verbindet die ersten Elektroden, die auf dem ersten und dem zweiten Substrat ausgebildet sind, elektrisch. Das zweite PTC-Element ist zwischen dem zweiten und dem dritten Substrat angeordnet und verbindet die zweite, auf dem zweiten Substrat ausgebildete Elektrode und die erste, auf dem dritten Substrat ausgebildete Elektrode elektrisch. Die Endabschlüsse sind um gegenüberliegende Enden der Vorrichtung gewickelt. Der erste Endabschluß steht in elektrischem Kontakt mit den ersten Elektroden, die auf dem zweiten und dem dritten Substrat ausgebildet sind, und der zweite Endabschluß steht in elektrischem Kontakt mit der ersten Elektrode, die auf dem ersten Substrat ausgebildet ist, und der zweiten Elektrode, die auf dem zweiten Substrat ausgebildet ist. Die PTC-Elemente sind zwischen den Endabschlüssen elektrisch parallel verbunden. Die Mehrschicht-Konfiguration erlaubt eine höhere elektrische Leistung, ohne dabei die Gesamtabmessung zu erhöhen, d. h. die Länge und die Breite der Vorrichtung.
Description
Die Erfindung betrifft eine oberflächenmontierbare elektrische Schal
tungsschutzvorrichtung, insbesondere eine Mehrschicht-PTC-Anordnung für
hochwertige Vorrichtungen.
Es ist bekannt, dass sich der spezifische Widerstand vieler leitender
Materialien mit der Temperatur verändert. Der spezifische Widerstand eines
Materials mit positivem Temperaturkoeffizienten ("PTC") steigt mit zuneh
mender Temperatur des Materials. Viele kristalline Polymere, die mittels des
Verteilens von leitendem Füllmaterial elektrisch leitend gemacht werden,
zeigen diesen PTC-Effekt. Diese Polymere umfassen üblicherweise Polyolefine,
wie Polyethylen, Polypropylen und Ethylen/Propylen-Kopolymere. Bestimmte do
tierte Keramikarten, wie Bariumtitanate, zeigen das PTC-Verhalten ebenfalls.
Bei Temperaturen unterhalb eines bestimmten Werts, z. B. der kriti
schen Temperatur oder der Schalt-Temperatur, zeigt das PTC-Material einen
relativ niedrigen, konstanten spezifischen Widerstand. Wenn die Temperatur
des PTC-Materials über diesen Punkt ansteigt, steigt der spezifische Wider
stand bei nur geringem Temperaturanstieg steil an.
Elektrische Vorrichtungen, die Polymer- und Keramikmaterialien mit
PTC-Verhalten verwenden, werden als Überstromschutz in elektrischen Schal
tungen verwendet. Unter normalen Betriebsbedingungen ist der spezifische Wi
derstand der Last und der PTC-Vorrichtung in der elektrischen Schaltung so,
dass relativ wenig Strom durch die PTC-Vorrichtung fließt. Somit bleibt die
Temperatur der Vorrichtung aufgrund der I2R-Erwärmung unterhalb der kriti
schen Temperatur oder Schalt-Temperatur der PTC-Vorrichtung. Die Vorrichtung
befindet sich in einem Gleichgewichtszustand (d. h. der Umfang, in welchem
Wärme durch die I2R-Erwärmung erzeugt wird, ist gleich dem Umfang von Wärme,
welchen die Vorrichtung an ihre Umgebung abgeben kann.
Wenn die Last kurzgeschlossen ist, oder die Schaltung einer elektri
schen Spannungsspitze ausgesetzt ist, steigt der Stromfluß durch die PTC-
Vorrichtung, und die Temperatur der PTC-Vorrichtung steigt (aufgrund der I2R-
Erwärmung) schnell auf ihre kritische Temperatur an. An diesem Punkt wird
eine große Energiemenge in der PTC-Vorrichtung verbraucht, und die PTC-
Vorrichtung wird instabil (d. h. die Menge der von der Vorrichtung erzeugten
Wärme ist größer als die Wärmemenge, die die Vorrichtung an ihre Umgebung
abgeben kann). Dieser Energie- bzw. Leistungsvebrauch tritt nur für einen
kurzen Moment auf (d. h. für einen Bruchteil einer Sekunde), da der gestei
gerte Energieverbrauch die Temperatur der PTC-Vorrichtung auf einen Wert an
steigen lässt, bei dem der spezifische Widerstand der PTC-Vorrichtung so
hoch ist, dass der Strom in der Schaltung auf einen relativ niedrigen Wert
begrenzt ist. Dieser neue Stromwert ist ausreichend, um die PTC-Vorrichtung
in einem Gleichgewicht von hoher Temperatur/hoher Widerstand zu halten, in
welchem die Komponenten der elektrischen Schaltung jedoch nicht zerstört
werden. Somit agiert die PTC-Vorrichtung als eine Art Sicherung, die den
Stromfluß durch die kurzgeschlossene Last auf einen sicheren, relativ nied
rigen Wert reduziert, wenn die PTC-Vorrichtung auf seinen kritischen Tempe
raturbereich aufgeheizt ist. Aufgrund einer Unterbrechung des Stroms in der
Schaltung, oder aufgrund des Entfernens der Bedingung, die für den Kurz
schluß (oder Stromspitze) verantwortlich ist, wird sich die PTC-Vorrichtung
unter seine kritische Temperatur, auf seinen normalen Betriebszustand mit
niedrigem Widerstand abkühlen. Der Effekt ist eine rücksetzbare, elektrische
Schaltungsschutzvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung sieht eine elektrische Schaltungsschutzvor
richtung vor, die wegen einer vergrößerten Aktivfläche eine erhöhte elektri
sche Leistung aufweist, während für die Vorrichtung derselbe Platzbedarf
beibehalten wird, d. h. die gleiche Länge und die gleiche Breite. Üblicher
weise muß der Bereich des PTC-Elements erhöht werden, um die elektrische
Leistung der Vorrichtung zu erhöhen. Anstelle der Ausdehnung der Gesamtab
messungen der Vorrichtung werden bei der Erfindung mehrschichtige PTC-
Elemente eingesetzt, die zwischen Trägersubstraten eingelagert sind. Erste
und zweite Endabschlüsse verbinden die PTC-Elemente elektrisch parallel, um
den aktiven PTC-Bereich zu erhöhen. Das Ergebnis ist eine Vorrichtung mit
demselben Platzberdarf, jedoch einer höheren elektrischen Leistung.
In einer ersten Ausführungsform ist eine oberflächenmontierbare,
elektrische Schaltungsschutzvorrichtung vorgesehen, die erste, zweite und
dritte Substrate umfasst. Das erste Substrat weist eine erste Elektrode auf,
die auf einer ersten Oberfläche angeordnet ist. Das zweite Substrat weist
eine erste Elektrode, die auf einer ersten Oberfläche angeordnet ist, und
eine zweite Elektrode auf, die auf einer zweiten Oberfläche angeordnet ist.
Das dritte Substrat weist eine Elektrode auf, die auf einer ersten Oberflä
che angeordnet ist. Das erste PTC-Element ist zwischen dem ersten und dem
zweiten Substrat angeordnet und verbindet die ersten Elektroden des ersten
und des zweiten Substrats elektrisch. Das zweite PTC-Element ist zwischen
dem zweiten und dem dritten Substrat angeordnet und verbindet die zweite
Elektrode, welche auf dem zweiten Substrat aufgebracht ist, und die erste
Elektrode, die auf dem dritten Substrat aufgebracht ist. Der erste und der
zweite Endabschluß sind um entgegengesetzte Enden der Vorrichtung gewickelt
und verbinden die PTC-Element elektrisch parallel. Der erste Endabschluß
steht in direktem Kontakt mit der ersten Elektrode auf dem zweiten und dem
dritten Substrat. Der zweite Endabschluß steht in direktem Kontakt mit der
ersten Elektrode auf dem ersten Substrat und der zweiten Elektrode auf dem
zweiten Substrat.
Um die Gesamtleistung der Vorrichtung weiter zu erhöhen, ist nach ei
ner zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung vor
gesehen, welche drei PTC-Elemente umfasst, die zwischen den Substraten ein
gelagert sind. Das erste und das vierte Substrat weisen Elektroden auf, die
nur auf einer Oberfläche (d. h. der inneren Oberfläche des Substrats) ausge
bildet sind. Das zweite und das dritte Substrat weisen Elektroden auf, die
sowohl auf den oberen als auch auf den unteren Oberflächen ausgebildet sind.
Das erste PTC-Element ist zwischen dem ersten Substrat und dem zweiten Sub
strat angeordnet und verbindet die ersten Elektroden des ersten und des
zweiten Substrats. Das zweite PTC-Element ist zwischen dem zweiten und dem
dritten Substrat angeordnet und verbindet die zweite Elektrode auf dem zwei
ten Substrat mit der ersten Elektrode auf dem dritten Substrat elektrisch.
Das dritte PTC-Element ist zwischen dem dritten und dem vierten Substrat an
geordnet und verbindet die zweite Elektrode auf dem dritten Substrat mit der
ersten Elektrode auf dem vierten Substrat elektrisch. Ähnlich zu der ersten
Ausführungsform sind der erste und der zweite Endabschluß um gegenüberlie
gende Enden der Vorrichtung gewickelt und verbinden die PTC-Elemente elek
trisch parallel miteinander. Der erste Endabschluß steht in direktem Kontakt
mit den ersten Elektroden auf dem zweiten, dem dritten und dem vierten Sub
strat. Der zweite Endabschluß steht in direktem Kontakt mit der ersten Elek
trode auf dem ersten Substrat und den zweiten Elektroden auf dem zweiten und
dem dritten Substrat.
Nach einer dritten Ausführungsform ist ein Verfahren zum Herstellen
einer mehrschichtigen elektrischen PTC-Schaltungsschutzvorrichtung vorgese
hen. Zuerst werden die Elektrodenkonfigurationen auf dem ersten, dem zweiten
und dem dritten Substrat ausgebildet. Eine erste Elektrode ist auf einer er
sten Oberfläche des ersten Substrats ausgebildet. Erste und zweite Elektro
den werden auf ersten und zweiten Oberflächen des zweiten Substrats ausge
bildet. Eine erste Elektrode ist auf einer ersten Oberfläche des dritten
Substrats ausgebildet.
Als nächstes werden PTC-Elemente zwischen die Substrate laminiert.
Das erste PTC-Element ist zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat ange
ordnet und verbindet die ersten Elektroden auf dem ersten und dem zweiten
Substrat elektrisch. Das zweite PTC-Element ist zwischen dem zweiten und dem
dritten Substrat angeordnet und verbindet die zweite Elektrode auf dem zwei
ten Substrat und die erste Elektrode auf dem dritten Substrat elektrisch
miteinander. Das Ergebnis ist ein mehrschichtiges PTC-Laminat.
Ein erster umwickelter Endabschluß ist an einem Ende des Laminats
bzw. der Schichtanordnung gebildet und steht in direktem Kontakt mit den er
sten Elektroden auf dem zweiten und dem dritten Substrat. Ein zweiter umwic
kelter Endabschluß ist auf dem gegenüberliegenden Ende des Laminats gebildet
und steht in direktem Kontakt mit der ersten Elektrode auf dem ersten Sub
strat und der zweiten Elektrode auf dem zweiten Substrat. Dementsprechend
verbinden der erste und der zweite Endabschluß die PTC-Elemente elektrisch
parallel miteinander.
Nach einer vierten Ausführungsform ist ein Verfahren zur Herstellung
mehrerer elektrischer Schaltungsschutzvorrichtungen vorgesehen. In einem
ersten Schritt werden Elektrodenkonfigurationen auf einem ersten, einem
zweiten und einem dritten Substrat gebildet. Mehrere erste Elektroden werden
auf einer ersten Oberflächen des ersten Substrats gebildet. Mehrere erste
Elektroden werden auf einer ersten Oberflächen des zweiten Substrats gebil
det, und mehrere zweite Elektroden werden auf einer zweiten Oberflächen des
zweiten Substrats gebildet. Mehrere erste Elektroden werden auf einer ersten
Oberfläche des dritten Substrats gebildet.
Als nächstes werden dünne Schichten eines PTC-Materials zwischen die
Substrate laminiert. Eine erste PTC-Schicht ist zwischen mehreren ersten
Elektroden, die auf dem ersten Substrat ausgebildet sind, und mehreren er
sten Elektroden angeordnet, die auf dem zweiten Substrat ausgebildet sind.
Eine zweite PTC-Schicht ist zwischen mehreren zweiten Elektroden, die auf
dem zweiten Substrat gebildet sind, und mehreren ersten Elektroden angeord
net, die auf dem dritten Substrat gebildet sind, um ein mehrschichtiges PTC-
Blatt zu bilden. Mehrere Öffnungen sind in dem Blatt ausgebildet, um gegen
überliegende Endabschnitte der Mehrfachschicht (d. h. die Substrate, die
Elektroden und die PTC-Schichten) freizulegen. Eine erste leitende Schicht
wird auf das Blatt und die freigelegten Oberflächen angewendet, die mittels
der Öffnungen geschaffen sind. Abschnitte der ersten leitenden Schicht wer
den entfernt, um mehrere erste und mehrere zweite Endabschlüsse zu schaffen,
wobei jeder der mehreren Endabschlüsse in direktem Kontakt mit einer der er
sten Elektroden steht, die auf dem zweiten und dem dritten Substrat ausge
bildet sind, und wobei jeder der mehreren zweiten Endabschlüsse in direktem
Kontakt mit einer der ersten Elektroden auf dem ersten Substrat und einer
der zweiten Elektroden steht, die auf dem zweiten Substrat ausgebildet sind.
In einem letzten Schritt werden aus dem Blatt mehrere elektrische Schal
tungsschutzvorrichtungen gebildet, indem durch die Öffnungen geschnitten
oder gestanzt wird. Jede Vorrichtung umfasst einen ersten und einen zweiten
Endabschluß, der die PTC-Elemente elektrisch parallel verbindet.
Um die Endabschnitte für die Handhabung höherer Stromkapazitäten aus
zubilden, wird in einer bevorzugten Ausführungsform eine zweite leitende
Schicht auf dem Laminat bzw. der Schichtanordnung aufgebracht, bevor Ab
schnitte der Schicht entfernt werden. Um die Vorrichtung geeigneter für das
Montieren auf einer PC-Karte (d. h. Löten) zu machen, wird, nachdem die En
dabschlüsse mittels des Ausbildens nichtleitender Lücken in der ersten und
der zweiten leitenden Schicht ausgebildet sind, eine dritte leitende Schicht
(z. B. Zinn) auf die zweite leitende Schicht angewendet.
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus
der folgenden detaillierten Beschreibung mit den zugehörigen Zeichnungen.
Die Größe und die Dicke der verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Elemente wurden stark übertrieben, um die elektrischen Vorrichtungen der
vorliegenden Erfindung deutlicher darzustellen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer elektrischen Vorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer elektrischen Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine teilweise vergrößerte Darstellung der bei einem Verfahren
zur Herstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zu laminierenden Kom
ponenten.
Fig. 4 zeigt das Laminat nach Fig. 3, wobei hierauf eine erste leitende
Schicht angewendet ist.
Fig. 5 zeigt das Laminat nach Fig. 3, wobei hierauf eine erste und eine
zweite leitende Schicht aufgebracht wurden.
Fig. 6 zeigt den Prozess zum Erzeugen des ersten und des zweiten Endab
schlusses mittels Wegätzens von Abschnitten der ersten und der
zweiten leitenden Schicht.
Fig. 7 zeigt ein mehrschichtiges PTC-Blatt, das bei der Herstellung mehre
rer Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung genutzt wird.
Fig. 8 zeigt eine teilweise Vorderansicht des mehrschichtigen PTC-Blatts,
das in Fig. 7 dargestellt ist.
Obwohl die Erfindung für viele Ausführungsformen geeignet ist, werden
in den Zeichnungen sowie in der detaillierte Beschreibung bevorzugte Ausfüh
rungsformen beschrieben, wobei davon auszugehen ist, dass die Beschreibung
nur beispielhaft für die Grundsätze der Erfindung ist.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
elektrischen Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 ist aus ersten und zweiten
PTC-Elementen 20, 30 gebildet, die zwischen ersten und zweiten Endabschlüs
sen 40, 50 elektrisch parallel angeschlossen sind. Das erste und das zweite
PTC-Element 20, 30 sind zwischen einem ersten, einem zweiten und einem drit
ten Substrat 60, 70, 80 angeordnet.
Üblicherweise sind PTC-Elemente 20, 30 aus einer PTC-Zusammensetzung
gebildet, die aus einer Polymerkomponente und einer leitenden Füllkomponente
besteht. Das Polymer kann ein Polyolefin umfassen, das eine Kristallität von
mindestens 40% aufweist. Geeignete Polymere beinhalten Polyethylen, Poly
propylen, Polybutadien, Polyethlen-Acrylate, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und Ethylen-Propylen-Copolymere. In einer bevorzugten Ausführungsform um
fasst die Polymerkomponente Polyethylen und Maleinanhydrid, die z. B. von der
Marke FusabondTM, welches von DuPont hergestellt und vertrieben wird. Der
leitende Füller ist über die Polymerkomponente in einer Menge verteilt, die
ausreichend ist, um abzusichern, dass die Zusammensetzung Polymerverhalten
zeigt. Alternativ kann der leitende Füller an der Polymerkomponente ange
pfropft sein.
Üblicherweise wird die leitende Füllkomponente zu ungefähr 25-27 Ge
wichtsprozenten in der PTC-Zusammensetzung vorhanden sein. Geeignete leiten
de Füller, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, beinhalten
Pulver, Flocken oder Kugeln aus folgenden Metallen: Nickel, Silber, Gold,
Kupfer, versilbertes Kupfer oder Metalllegierungen. Der leitende Füller kann
auch schwarzen Kohlenstoff, Kohlenstoffflocken oder -kugeln oder Graphit um
fassen. Besonders nützliche PTC-Zusammensetzungen haben bei 25°C einen spe
zifischen Widerstand von weniger als 5 Ohm cm, insbesondere weniger als 3
Ohm cm und vorzugsweise weniger als 1 Ohm cm, beispielsweise 0,5 bis 0,1 Ohm cm.
Geeignete PTC-Zusammensetzungen zur Nutzung in der vorliegenden Erfin
dung, sind in der US-Patentanmeldung Nr. 08/614,038 sowie in den US-Patenten
Nr. 4,237,441, 4,304,987, 4,849,133, 4,880,577, 4,910,389 und 5,190,697
offenbart, die mittels Referenz aufgenommen werden.
Die Substrate 60, 70 und 80 sind vorzugsweise elektrisch isolierend
und unterstützen bzw. tragen die Vorrichtung 10. Nützliche Materialien für
den Gebrauch als Substrate in der vorliegenden Erfindung umfassen: Keramik,
FR-4-Epoxy, Glas und Melamin. Das erste Substrat 60 weist eine erste Elek
trode 90 auf, die auf einer ersten (unteren) Oberfläche ausgebildet ist. Das
zweite Substrat 70 weist eine erste Elektrode 100, die auf einer (oberen)
Oberfläche ausgebildet ist, und eine zweite Elektrode 110 auf, die auf einer
anderen (unteren) Oberfläche ausgebildet ist. Das dritte Substrat 80 weist
eine erste Elektrode 120 auf, die auf einer ersten (oberen) Oberfläche aus
gebildet ist. Üblicherweise können die Elektroden auf irgendeinem leitenden
Metall ausgebildet sein, z. B. Silber, Kupfer, Zink, Nickel, Gold und Legie
rungen daraus, und können mittels jedes herkömmlichen Auftragungsverfahrens
auf die Substrate aufgebracht werden, wie z. B. Vakuumbedampfung, Aufsprühen
bzw. Sputtern, Plattieren, etc.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Substrate 60, 70 und 80
aus einer FR-4-Epoxy-Kupferhülle gebildet. Die Elektrodenkonfigurationen
werden mittels eines herkömmlichen Abdeck- und Ätz-Prozesses oder mittels
des Photo-Lithographie-Prozesses gebildet, der in dem US-Patent Nr.
5,699,607 offenbart ist und mittels Referenz in die Beschreibung aufgenommen
wird. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich die erste Elektrode 90, die
auf dem ersten Substrat 60 ausgebildet ist, zu dem einen Ende 61 des Sub
strats 60, jedoch nicht zu dem anderen Ende 62. Die Elektroden 100, 110, die
auf dem zweiten Substrat 70 ausgebildet sind, erstrecken sich zu dem entge
gengesetzten Ende des Substrats, d. h. die erste Elektrode 100 erstreckt sich
zu dem Ende 72, jedoch nicht zu dem Ende 71, während sich die zweite Elek
trode 110 sich zu dem Ende 71 jedoch nicht zu dem Ende 72 erstreckt. Die
Elektrode 120, die auf dem dritten Substrat 80 ausgebildet ist, erstreckt
sich ebenfalls zu einem Ende 82, jedoch nicht zu dem anderen Ende 81 des
Substrat 80. Diese versetzte Zusammensetzung der Elektroden ist wichtig, um
einwandfreie elektrische Verbindungen mit den ersten und zweiten Endab
schlüssen 40 und 50 herzustellen.
Sobald die Elektrodenkonfigurationen auf den Substraten ausgebildet
sind und die PTC-Elemente ausgebildet sind (vorzugsweise mittels Fließpres
sens von PTC-Material in dünne Platten bzw. Blätter), werden die Element in
einer Vorrichtung (Aufspannvorrichtung) ausgerichtet und in einer Wärmepres
se Wärme und Druck ausgesetzt, um ein mehrschichtiges Laminat zu bilden. Das
erste PTC-Element 20 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 60, 70
angeordnet und steht in direktem und elektrischem Kontakt mit den Elektroden
90, 100. Aufgrund des Drucks und der Wärme füllt das PTC-Element 20 die lüc
kenhafte oder unebene Oberfläche, die durch die Elektroden 90, 100 gebildet
wird und nur einen Abschnitt der Oberflächen der jeweiligen Substrate 60
bzw. 70 abdeckt. In gleicher Weise ist das zweite PTC-Element 30 zwischen
dem zweiten und dem dritten Substrat 70, 80 angeordnet und steht in direktem
und elektrischem Kontakt mit den Elektroden 110, 120. Aufgrund der Wärme und
des Drucks füllt das PTC-Element 30 die lückenhafte oder unebene Oberfläche,
die durch die Elektroden 110, 120 gebildet wird und nur einen Teil der Ober
flächen der jeweiligen Substrate 70, 80 abdeckt. Exzellente Schichtanordnun
gen wurden mittels Druck in einem Bereich von 2,59.103-2,93.103 kPa
(375-425 psi) und Temperaturen in einem Bereich von 200°-250°C gebildet, wenn kup
ferumhüllte FR-4-Epoxysubstrate und Elektroden verwendet wurden.
Gemäß den Fig. 4 bis 6 werden der erste und der zweite Endabschluß
40, 50 ausgebildet, indem eine erste leitende Schicht 130 auf das mehr
schichtige Laminat aufgebracht wird. Eine zweite leitende Schicht 140 wird
auf die erste leitende Schicht 130 aufgebracht. Die erste und die zweite
leitende Schicht 130, 140 bestehen vorzugsweise aus einem Metall, das aus
einer Gruppe von Metallen ausgewählt wurde, die Kupfer, Nickel, Silber,
Gold, Zinn und Zink umfasst. Die Schichten 130, 140 können mittels jedes
herkömmlichen Metallbeschichtungsverfahrens hergestellt werden, wie oben be
reits beschrieben wurde. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform um
faßt die erste leitende Schicht 130 Kupfer und wird mittels nichtelektri
schen Plattierens bzw. Beschichtens aufgebracht, und die zweite leitende
Schicht 140, umfaßt Kupfer und wird mittels elektrolytischen Plattierens
aufgebracht. Abschnitte der ersten und der zweiten leitenden Schicht 130,
140 werden weggeätzt, um nichtleitende Lücken in den Schichten zu schaffen,
und um Endabschlüsse 40, 50 auszubilden. In einem letzten Schritt wird eine
dritte leitende Schicht 150, vorzugsweise Zinn, auf einer zweiten leitenden
Schicht 140 aufgebracht, um die Anordnung des ersten und des zweiten Endab
schlusses 40, 50 zu vervollständigen. Die Zinnschicht 150 kann durch elek
trolytisches Plattieren direkt auf die elektrolytische Schicht 140, die aus
Kupfer besteht, und nicht auf die freigelegten Abschnitte der ersten und der
dritten Substrate 60, 80 aufgebracht werden.
Aufgrund der versetzten Konfiguration der Elektroden 90, 100, 110,
120 steht der erste Endabschluß 40 in direktem Kontakt mit den Elektroden
100, 120, jedoch nicht mit den Endabschlüssen 90, 110. Andererseits steht
der zweite Endabschluß in direktem Kontakt mit den Elektroden 90, 110, je
doch nicht mit den Elektroden 100, 120. Folglich sind die PTC-Element 20, 30
zwischen den Endabschlüssen elektrisch angeschlossen, so daß eine vergrößer
te aktive PTC-Fläche und eine leistungsstärkere elektrische Vorrichtung ge
schaffen sind.
Gemäß Fig. 2 besteht die Vorrichtung 10 bei einer zweiten Ausfüh
rungsform aus drei PTC-Elementen 20, 30, 35, die zwischen den Substraten 60,
70, 75, 80 angeordnet sind. Das zusätzliche Substrat, das in Fig. 2 mit dem
Bezugszeichen 75 bezeichnet ist, weist eine ähnliche versetzte Elektroden-
Konfiguration wie das Substrat 70 auf, d. h. eine erste Elektrode 112 ist auf
einer ersten (oberen) Oberfläche ausgebildet und erstreckt sich bis zu einem
Ende, aber nicht zu dem anderen Ende des Substrats 75, und eine zweite Elek
trode 114 ist auf einer zweiten Oberfläche (unteren) ausgebildet und er
streckt sich, wie die erste Elektrode 112, bis zu dem gegenüberliegenden
Ende des Substrats 75. In einer Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt
ist, steht der erste Endabschluß in direktem Kontakt mit den Elektroden 100,
112, 120, jedoch nicht mit Elektroden 90, 110, 114, während der zweite En
dabschluß 50 in direktem Kontakt mit den Elektroden 90, 110, 114 steht, je
doch nicht mit den Elektroden 100, 112, 120. Dementsprechend sind die PTC-
Elemente 20, 30, 35 zwischen den umwickelnden Endabschlüssen 40, 50 elek
trisch parallel angeschlossen und liefern eine Vorrichtung 10 mit einer hö
heren elektrischen Leistung, als sie mit einer Vorrichtung mit derselben
Länge und Breite geschaffen werden könnte.
Gemäß den Fig. 7 und 8 können mehrere erfindungsgemäße elektrische
Vorrichtungen 10 einfach aus einem einzelnen mehrschichtigen PTC-Blatt 180
hergestellt werden. Beispielhaft werden das mehrschichtige PTC-Blatt 180 und
das Verfahren zum Herstellen mehrerer Vorrichtungen mit Bezug auf die Aus
führungsform nach Fig. 1 beschrieben. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
der im Folgenden beschriebene Prozeß auch mit Vorrichtungen ausgeführt wer
den kann, die zusätzliche PTC-Schichten aufweisen.
Das mehrschichtige PTC-Blatt 180 kann beispielsweise Abmessungen von
etwa 10 × 20 cm (4 × 8 Inches) haben und aus zwei PTC-Schichten 20, 30 be
stehen, die zwischen drei isolierenden Substraten 60, 70 und 80 angeordnet
sind.
Mehrere erste Elektroden 90, 90', 90'', etc., sind auf dem ersten
Substrat 60 ausgebildet. Mehrere erste Elektroden 100, 100', 100'', etc. und
mehrere zweite Elektroden 110, 110', 110'', etc. sind auf dem zweiten Sub
strat 70 ausgebildet. Mehrere erste Elektroden 120, 120', 120'', etc. sind
auf dem dritten Substrat 80 ausgebildet.
Das erste PTC-Element 20 (vorzugsweise in Form einer dünnen Schicht)
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat 60, 70 angeordnet. Das
zweite PTC-Element 30 (auch vorzugsweise in Form einer dünnen Schicht) ist
zwischen dem zweiten und dem dritten Substrat 70, 80 angeordnet. Die folgen
den Komponenten werden in einer Vorrichtung ausgerichtet und in einer Wärme
presse angeordnet: das dritte Substrat 80, das zweite PTC-Element 30, das
zweite Substrat 70, das erste PTC-Element 20 und das erste Substrat 60. Die
Komponenten werden laminiert, um ein mehrschichtiges PTC-Blatt 180 zu bil
den.
Mehrere Öffnungen 190 werden in dem Blatt 180 gebildet. Die Öffnungen
190 können kreisförmig sein (wie dargestellt) oder die Form länglicher
Schlitze aufweisen, solange die Mehrschichten freigelegt sind. Eine erste
leitende Schicht 130 wird dann auf dem Blatt 180 angeordnet. In einer bevor
zugten Ausführungsform besteht die Schicht 130 aus Kupfer und ist mittels
eines herkömmlichen stromlosen Plattier-Verfahrens aufgebracht. Das stromlo
se Kupfer wird sowohl auf der äußeren Oberfläche des ersten und des dritten
Substrats 60, 80, als auch auf den freigelegten Oberflächen aufgebracht, die
mittels der Öffnungen 190 in dem Blatt 180 geschaffen sind.
Ein zweite leitende Schicht 140 wird dann auf der ersten leitenden
Schicht 130 angeordnet. Die zweite leitende Schicht 140, vorzugsweise Kup
fer, wird dann mittels eines herkömmlichen elektrolytischen Plattier-
Verfahrens aufgebracht. Die zweite leitende Schicht 140 kann für die Bildung
der Dicke der leitenden Schichten notwendig sein, die die Endabschlüsse 40,
50 bilden, um die Spannungskapazitäten zu erhöhen.
Bei der Verwendung herkömmlicher oben genannter Abdeckungs-/Ätzver
fahren oder photolithographischer Prozesse werden Teile der ersten und der
zweiten leitenden Schichten 130, 140 weggeätzt, um nichtleitende Lücken in
den Schichten zu schaffen und Endabschlüsse 40, 50 zu bilden. Eine dritte
leitende Schicht 150, vorzugsweise Zinn, wird auf die zweite leitende
Schicht 140 aufgebracht, um die Ausbildung des ersten und des zweiten Endab
schlusses 40, 50 abzuschließen. Die Zinnschicht 150 kann über elektrolyti
sches Plattieren direkt auf die elektrolytische Schicht aus Kupfer 140 und
nicht auf die freigelegten Abschnitte des ersten und des dritten Substrats
60, 80 aufgebracht werden. In dem letzten Schritt werden die Blätter 180
durch die plattierten Öffnungen 190 geschnitten oder gestanzt (entlang der
gestrichelten Linien in Fig. 7), um mehrere elektrischen Vorrichtungen 10
auszubilden, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Claims (37)
1. Oberflächenmontierbare elektrische Schaltungsschutzvorrichtung mit
einem ersten Trägersubstrat mit einer Elektrode, die auf einer er
sten Oberfläche des ersten Trägersubstrats angeordnet ist; einem
zweiten Trägersubstrat mit einer Elektrode, die auf einer ersten
Oberfläche des zweiten Trägersubstrats angeordnet ist; einem PTC-
Element, das ein Polymer mit hierin verteilten, leitenden Teilchen
umfasst, zwischen dem ersten und dem zweiten Trägersubstrat angeord
net ist und mit den Elektroden elektrisch verbunden ist; einem er
sten elektrisch leitenden Endabschluß, der um ein erstes Ende des
PTC-Elements gewickelt ist und mit der Elektrode elektrisch verbun
den ist, die auf dem ersten Substrat angeordnet ist; und einem zwei
ten elektrisch leitenden Endabschluß, der um ein zweites Ende des
PTC-Elements gewickelt ist und mit der Elektrode elektrisch verbun
den ist, die auf dem zweiten Substrat angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste elektrisch leitende En
dabschluß auf dem ersten und dem zweiten Trägersubstrat und dem er
sten Ende des PTC-Elements angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite elektrisch leitende
Endabschluß auf dem ersten und dem zweiten Trägersubstrat und dem
zweiten Ende des PTC-Elements angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die auf dem ersten Substrat ange
ordnete Elektrode in direktem Kontakt mit dem ersten Endabschluß
steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die auf dem zweiten Substrat an
geordnete Elektrode in direktem Kontakt mit dem zweiten Endabschluß
steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Träger
substrat elektrisch isolierend sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Träger
substrat mit den Elektroden auf der ersten Oberfläche eine Kup
ferüberzug-PC-Platine aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Träger
substrat aus einem der folgenden Materialien gebildet sind: Keramik,
Glas, FR-4-Epoxy oder Melamin.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste elektrisch isolierende
Substrat ein erstes und ein zweites Ende aufweist, und sich die auf
der ersten Oberfläche des ersten Trägersubstrat angeordnete Elektro
de zu einem der beiden, jedoch nicht zu dem anderen der beiden Enden
erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die auf der ersten Oberfläche des
ersten Trägersubstrats angeordnete Elektrode in direktem Kontakt mit
einem der beiden elektrisch leitenden Endabschlüsse, d. h. mit dem
ersten oder dem zweiten elektrisch leitenden Endabschluß steht, und
wobei die auf der ersten Oberfläche des ersten Trägersubstrats ange
ordnete Elektrode mit dem anderen der beiden elektrisch leitenden
Endabschlüsse nicht in direktem Kontakt steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, die Vorrichtung weiterhin aufweisend:
ein drittes Trägersubstrat mit einer auf einer ersten Oberfläche an
geordneten Elektrode; und einem zweiten PTC-Element, welches ein Po
lymer mit hierin verteilten, leitenden Teilchen umfasst, wobei das
zweite PTC-Element zwischen der auf der ersten Oberfläche des drit
ten Trägersubstrats angeordneten Elektrode und einer auf einer zwei
ten Oberfläche des zweiten Trägersubstrats angeordneten zweiten
Elektrode angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das erste PTC-Element und das
zweite PTC-Element elektrisch parallel verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei von dem ersten elektrisch leiten
den Endabschluß zu der auf der ersten Oberfläche des ersten Träger
substrats angeordneten Elektrode, durch das PTC-Element zu der auf
der ersten Oberfläche des zweiten Trägersubstrats angeordneten Elek
trode und zu dem zweiten elektrisch leitenden Endabschluß ein elek
trischer Strom fließt, wenn die Vorrichtung mit einer Schaltung
elektrisch verbunden ist, durch welche der elektrische Strom fließt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite elek
trisch leitende Endabschluß mehrere leitende Schichten umfassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Elektroden eine Metallfolie
umfassen.
16. Oberflächenmontierbare, elektrische Schaltungsschutzvorrichtung mit
einem ersten Substrat mit einer auf einer ersten Oberfläche angeord
neten Elektrode; einem zweiten Substrat mit einer auf einer ersten
Oberfläche angeordneten Elektrode und einer auf einer zweiten Ober
fläche angeordneten zweiten Elektrode; einem dritten Substrat mit
einer auf einer ersten Oberfläche angeordneten ersten Elektrode; ei
nem ersten PTC-Element, welches ein Polymer mit hierin verteilten,
leitenden Teilchen umfasst, wobei das erste PTC-Element zwischen dem
ersten und dem zweiten Substrat angeordnet ist und die erste, auf
dem ersten Substrat angeordnete Elektrode mit der ersten, auf dem
zweiten Substrat angeordneten Elektrode elektrisch verbindet; einem
zweiten PTC-Element, das ein Polymer mit hierin verteilten, leiten
den Teilchen umfasst, wobei das zweite PTC-Element zwischen dem
zweiten und dem dritten Substrat angeordnet ist und die zweite, auf
dem zweiten Substrat angeordnete Elektrode mit der ersten, auf dem
dritten Substrat angeordneten Elektrode elektrisch verbindet; einem
ersten leitenden Endabschluß, der um ein erstes Ende der Vorrichtung
gewickelt ist; und einem zweiten leitenden Endabschnitt, der um ein
zweites Ende der Vorrichtung gewickelt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das erste, das zweite und das
dritte Substrat elektrisch isolierend sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das erste, das zweite und das
dritte Substrat aus einem der folgenden Materialien gebildet sind:
Keramik, FR-4-Epoxy, Glas oder Melamin.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei das erste und das zweite PTC-
Element elektrisch parallel verbunden sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der erste und der zweite Endab
schluß eine erste und eine zweite leitende Schicht umfassen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die erste leitende Schicht des
ersten und des zweiten Endabschlusses aus Kupfer gebildet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die zweite leitende Schicht des
ersten und des zweiten Endabschlusses aus Zinn gebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der erste leitende Endabschluß
in direktem Kontakt mit der ersten, auf dem dritten Substrat ange
ordneten Elektrode und der ersten, auf dem zweiten Substrat angeord
neten Elektrode ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei der zweite leitenden Endabschluß
in direktem Kontakt mit der zweiten, auf dem zweiten Substrat ange
ordneten Elektrode und der ersten, auf dem ersten Substrat angeord
neten Elektrode ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei ein Strom von dem ersten leiten
den Endabschluß zur ersten, auf dem dritten Substrat angeordneten
Elektrode und zur ersten, auf dem zweiten Substrat angeordneten
Elektrode, durch das erste und das zweite PTC-Element zu der zwei
ten, auf dem zweiten Substrat angeordneten Elektrode und der ersten,
auf dem ersten Substrat angeordneten Elektrode und zu dem zweiten
leitenden Endabschluß fließt, wenn der Strom durch die Vorrichtung
fließt.
26. Oberflächenmontierbare, elektrische Schaltungsschutzvorrichtung mit:
- - einem ersten elektrisch isolierenden Substrat mit einer auf einer ersten Oberfläche angeordneten Elektrode;
- - einem zweiten elektrisch isolierenden Substrat mit einer er sten, auf einer ersten Oberfläche angeordnete Elekrode und ei ner zweiten, auf einer zweiten Oberfläche angeordneten Elek trode;
- - einem dritten elektrisch isolierenden Substrat mit einer er sten, auf einer ersten Oberfläche angeordneten Elektrode und einer zweiten, auf einer zweiten Oberfläche angeordneten Elek trode;
- - einem vierten elektrisch isolierenden Substrat mit einer er sten, auf einer ersten Oberfläche angeordneten Elektrode;
- - einem ersten PTC-Schichtelement, welches ein Polymer mit hier in verteilten, elektrisch leitenden Teilchen umfasst, wobei das erste PTC-Element zwischen dem ersten und dem zweiten iso lierenden Substrat angeordnet ist und die erste, auf dem er sten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode mit der er sten, auf dem zweiten isolierenden Substrat angeordneten Elek trode elektrisch verbindet;
- - einem zweiten PTC-Schichtelement, welches ein Polymer mit hierin verteilten, leitenden Teilchen umfasst, wobei das zwei te PTC-Element zwischen dem zweiten und dem dritten isolieren den Substrat angeordnet ist und die zweite, auf dem zweiten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode mit der ersten, auf dem dritten isolierenden Substrat angeordneten Elektrode elektrisch verbindet;
- - einem dritten PTC-Schichtelement, welches ein Polymer mit hierin verteilten, leitenden Teilchen umfasst, wobei das drit te PTC-Element zwischen dem dritten und dem vierten isolieren den Substrat angeordnet ist und die zweite, auf dem dritten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode mit der ersten, auf dem vierten isolierenden Substrat angeordneten Elektrode elektrisch verbindet;
- - einem ersten elektrisch leitenden Endabschluß, der um ein er stes Ende der Vorrichtung gewickelt ist und die erste, auf dem vierten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode, die er ste, auf dem dritten isolierenden Substrat angeordnete Elek trode und die erste, auf dem zweiten Substrat angeordnete Elektrode elektrisch verbindet; und
- - einem zweiten elektrisch leitenden Endabschluß, der um ein zweites Ende der Vorrichtung gewickelt ist und die zweite, auf dem dritten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode, die zweite, auf dem zweiten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode und die erste, auf dem ersten isolierenden Substrat angeordnete Elektrode elektrisch verbindet.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der erste Endabschluß auf dem
ersten und dem vierten isolierenden Substart benachbart zu einem En
de der Vorrichtung angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der zweite Endabschluß auf dem
ersten und dem vierten Substrat benachbart zu einem zweiten Ende der
Vorrichtung angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei das erste elektrisch isolierende
Substrat ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei die erste,
auf der ersten Oberfläche des ersten isolierenden Substrats angeord
nete Elektrode sich zu dem zweiten Ende, aber nicht zu dem ersten
Ende des ersten elektrisch isolierenden Substrats erstreckt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei das zweite elektrisch isolieren
de Substrat ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei die er
ste, auf der ersten Oberfläche des zweiten elektrisch isolierenden
Substrats angeordnete Elektrode sich zu dem ersten Ende, aber nicht
zu dem zweiten Ende des zweiten elektrisch isolierenden Substrats
erstreckt, und wobei die zweite, auf der zweiten Oberfläche des
zweiten elektrisch isolierenden Substrats angeordnete Elektrode sich
zu dem zweiten Ende, aber nicht zu dem ersten Ende des zweiten elek
trisch isolierenden Substrats erstreckt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei das dritte elektrisch isolieren
de Substrat ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei die er
ste, auf der ersten Oberfläche des dritten elektrisch isolierenden
Substrats angeordnete Elektrode sich zu dem ersten Ende, aber nicht
zu dem zweiten Ende des dritten elektrisch isolierenden Substrats
erstreckt, und wobei die zweite, auf der zweiten Oberfläche des
dritten elektrisch isolierenden Substrats angeordnete Elektrode sich
zu dem zweiten Ende aber nicht zu dem ersten Ende des dritten elek
trisch isolierenden Substrats erstreckt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei das vierte elektrisch isolieren
de Substrat ein erstes und ein zweites Ende aufweist, und wobei sich
die erste, auf der ersten Oberfläche des vierten elektrisch isolie
renden Substrats angeordnete Elektrode zu dem ersten Ende, aber
nicht zu dem zweiten Ende des vierten elektrisch isolierenden Sub
strats erstreckt.
33. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Schaltungsschutzvorrich
tung, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend:
- - Vorsehen eines ersten und eines zweiten Substrats;
- - Ausbilden einer ersten Elektrode auf einer ersten Oberfläche ei nes ersten Substrats;
- - Ausbilden einer ersten Elektrode auf einer ersten Oberfläche ei nes zweiten Substrats;
- - Vorsehen eines ersten PTC-Elements;
- - Einbringen des ersten PTC-Elements zwischen der ersten, auf dem ersten Substrat ausgebildeten Elektrode und der ersten, auf dem zweiten Substrat gebildeten Elektrode, um eine Schichtanordnung zu bilden;
- - Ausbilden eines ersten Endabschlusses, der sich um ein erstes En de der Schichtanordnung wickelt und mit der ersten Elektrode auf dem ersten Substrat elektrisch verbunden ist; und
- - Ausbilden eines zweiten Endabschusses, der sich um ein zweites Ende der Schichtanordnung wickelt und mit der ersten Elektrode auf dem zweiten Substrat elektrisch verbunden ist.
34. Verfahren nach Anspruch 33, wobei der Schritt zum Ausbilden der
Schichtanordnung in einer Wärmepresse ausgeführt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33, wobei das erste und das zweite Substrat
einen FR-4-Epoxy-Kupferüberzug aufweisen, und wobei die Elektroden
mit Hilfe des Wegätzens von Abschnitten des Kupferüberzugs gebildet
werden.
36. Verfahren nach Anspruch 33, wobei die Schichtanordnung mit einer
leitenden Schicht überzogen wird, und wobei der erste und der zweite
Endabschluß mittels des Entfernens von Abschnitten der leitenden
Schichten gebildet werden.
37. Verfahren zum Herstellen mehrerer elektrischer Schaltungsschutzvor
richtungen, das Verfahren die folgenden Schritte aufweisend:
- - Vorsehen eines ersten, eines zweiten und eines dritten Substrats;
- - Ausbilden mehrerer erster Elektroden auf einer ersten Oberfläche des ersten Substrats;
- - Ausbilden mehrerer erster Elektroden auf einer ersten Oberfläche des zweiten Substrats;
- - Ausbilden mehrerer zweiter Elektroden auf einer zweiten Oberflä che des zweiten Substrats;
- - Ausbilden mehrerer erster Elektroden auf einer ersten Oberfläche des dritten Substrats;
- - Vorsehen eines ersten und eines zweiten PTC-Elements;
- - Einbringen des ersten PTC-Elements zwischen den mehreren ersten, auf dem ersten Substrat gebildeten Elektroden und den mehreren ersten, auf dem zweiten Substrat gebildeten Elektroden;
- - Einbringen des zweiten PTC-Elements zwischen den mehreren zwei ten, auf dem zweiten Substrat gebildeten Elektroden und den meh reren ersten, auf dem dritten Substrat gebildeten Elektroden, um ein Mehrschicht-PTC-Blatt zu bilden;
- - Ausbilden mehrerer Öffnungen in dem Blatt, um Abschnitte der Mehrschichten freizulegen (beispielsweise die Substrate, die Elektroden und die PTC-Elemente);
- - Aufbringen einer ersten leitenden Schicht auf das Mehrschicht- PTC-Blatt und die freigelegten Abschnitte des Mehrschicht-PTC- Blatts;
- - Aufbringen einer zweiten leitenden Schicht auf die erste leiten den Schicht;
- - Wegätzen von Abschnitten der ersten und der zweiten leitenden Schicht, um mehrere erste und mehrere zweite Endabschlüsse zu schaffen, wobei jeder der ersten Endabschnitte mit einer der meh reren ersten, auf dem dritten Substrat gebildeten Elektroden und einer der mehreren ersten, auf dem zweiten Substrat gebildeten Elektroden in Kontakt ist, und wobei jeder der zweiten Endab schlüsse mit einer der mehreren ersten, auf dem ersten Substrat gebildeten Elektroden und einer der mehreren zweiten, auf dem zweiten Substrat gebildeten Elektroden in Kontakt ist; und
- - Formen des Blatts zu mehreren elektrischen Schaltungsschutzvor richtungen, wobei jede Vorrichtung mehrere erste und zweite End abschlüsse aufweist.
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