DE10007707A1 - Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem u. nichtbindigem Gut durch pulsende Verdrängung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem u. nichtbindigem Gut durch pulsende VerdrängungInfo
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Abstract
Verfahren zur Verdichtung von bindigem und nichtbindigem Gut mittels einer über eine Bohrung in das Gut eingebrachten Vorrichtung, der von außerhalb der Bohrung Energie zugeführt wird, die in der Vorrichtung in mechanische Impulse umgesetzt wird, wobei die Bohrung in drehendem oder nichtdrehendem Vortrieb herstellbar ist, wobei die Impulse mittels einer zyklischen Expansion und Kontraktion der Vorrichtung auf das Gut ausgeübt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdichtung von bindi
gem und nichtbindigem Gut mittels einer über eine Bohrung in das
Gut eingebrachten Vorrichtung, der von außerhalb der Bohrung
Energie zugeführt wird, die in der Vorrichtung in mechanische
Impulse umgesetzt wird, wobei die Bohrung in drehendem oder
nichtdrehendem Vortrieb herstellbar ist. Die Erfindung betrifft
weiterhin eine Vorrichrung zur Durchführung dieses Verfahrens,
die über eine Bohrung in das Gut einzubringen ist und in der von
außerhalb der Bohrung zugeführte Energie in mechanische Impulse
umgesetzt wird. Im wesentlichen betrifft das Verfahren und die
Vorrichtung den Bereich von grundbautechnischen und bodenmecha
nischen Maßnahmen. Diese erstrecken sich auf die Verdichtung
sowohl von künstlich aufgeschüttetem als auch von natürlich
abgelagertem Gut, z. B. Böden auf Kippen, Halden, Böschungen,
Dämmen und Deponien zum einen sowie Baugrund für Verkehrswege
und -flächen und für Wasserwege zum anderen. Ein Beispiel für
den ersten Fall sind setzungsfließgefährderte Kippen und Kippen
böschungen im Bereich der ehemaligen Braunkohletagebaue in den
neuen Bundesländern. Die Maßnahmen erstrecken sich weiterhin auf
die Verdichtung von Schüttgut in Speichern, Silos oder Fahr
zeugen. Sie umfassen darüberhinaus auch die Verdichtung von
frisch vergossenem Beton.
Es wurde bereits eine Vielzahl von Verfahren der genannten Art
entwickelt, deren Anwendbarkeit vor allem von den physikalischen
Eigenschaften des Verdichtungsgutes wie Kornverteilung, Korn
form, Lagerungsdichte und Wassergehalt sowie von den geomecha
nischen und hydrologischen Randbedingungen sowie vom Verdich
tungsziel abhängt. In der Praxis werden insbesondere die
Verfahren Sprengverdichtung, Rütteldruckverdichtung, Rüttel
stopfverdichtung und dynamische Intensivverdichtung angewandt.
Bei der Sprengverdichtung wird eine Verbesserung der bodenmecha
nischen Eigenschaften von gesättigtem Lockergestein durch die
Zerstörung einer lockeren Kornstruktur und ihre Umordnung mit
gleichzeitiger Verdichtung erreicht. Das Verfahren wird in un
terschiedlichen Ausführungen in der DD 286 724 A1, US 2 236 759 A,
DE 44 64 008 A1 und DE 195 15 084 C1 beschrieben.
Die Sprengverdichtung ist trotz vielfältiger Vorteile vor allem
aufgrund hoher Immissionen nur begrenzt einsetzbar. Sprenger
schütterungen beschränken den Einsatz des Verfahrens auf Gebie
te, die in größerer Entfernung zu Wohnbebauungen, Versorgungs
leitungen und sonstigen Infrastruktureinrichtungen liegen. Dar
überhinaus ist das Verfahren bei der Stabilisierung ufernaher
Bereiche nur bedingt geeignet, da das Risiko ungewollter Rut
schungen hoch ist. Das Verfahren ist nur für wassergesättigtes
Gut geeignet. Eine periodische Energieeinleitung an einer be
stimmten Stelle ist mit diesem Verfahren nicht möglich.
Bei der Rütteldruckverdichtung wird das anstehende Korngefüge
durch eine Rüttlersonde verdichtet. Der durch die Verdichtung an
der Oberfläche entstehende Absenkungstrichter wird mit Zusatzma
terial verfüllt. Die Reichweite des Verfahrens ist auf einen
sehr engen Bereich beschränkt, weil die Energiedichte bezogen
auf den Rüttelpunkt sehr gering ist. Dieses Verfahren wird unter
anderem in der DE 30 16 841 C2, DE 44 09 098 A1, DE 32 05 099 C2,
DE 31 05 611 C2 und DE 29 48 403 A1 beschrieben.
Das relativ teure Verfahren der Rütteldruckverdichtung findet
beispielsweise dort Anwendung, wo keine Sprengverdichtung einge
setzt werden kann. Aber auch hier können ökologisch sensible
Bereiche nicht ohne bleibende Beeinträchtigung stabilisiert
werden. Die Zugänglichkeit des Geländes muß gewährleistet sein.
Sie wird häufig erst durch kostenintensive Dammschüttungen ge
schaffen werden können. Stark rutschungsgefährderte Bereiche
können nicht bearbeitet werden, da sich Gerät und Personal wäh
rend der Anwendung des Verfahrens sehr nahe am Rüttelpunkt be
finden.
Mit der Rüttelstopfverdichtung kann in Materialien, in denen
eine Kornumlagerung durch Schwingungen nicht zu erreichen ist,
eine Verbesserung der bodenmechanischen Eigenschaften durch das
Einrütteln von Zusatzmaterial bewirkt werden. Im übrigen ist das
Verfahren hinsichtlich seiner Nachteile mit der zuvor be
schriebenen Rütteldruckverdichtung zu vergleichen.
Bei der dynamischen Intensivverdichtung wird ein Fallgewicht
wiederholt aus einer bestimmten Fallhöhe auf einen zu verdich
tenden Bereich abgeworfen. Dieses Verfahren ist unter anderem in
der DE 23 51 713 C2 beschrieben. Die horizontale und vor allem
die vertikale Reichweite des Verfahrens ist begrenzt, so daß
mächtige Bereiche nicht durchgehend verdichtet werden können.
Aufgrund des hohen Einsatzgewichtes des notwendigen Geräts und
des Fallgewichts sowie aufgrund der Initialwirkung beim Auf
treffen des Fallgewichts ist das Verfahren für Verdichtungen
abrutschgefährderter Bereiche, z. B. ufernaher Abschnitte un
geeignet. Darüber hinaus ist die Anwendung des Verfahrens stets
mit einer völligen Zerstörung der Flora und Fauna an der Ober
fläche verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und sicheres Verfah
ren und eine unempfindliche Vorrichtung zur Verdichtung von
bindigem und nichtbindigem Gut zu schaffen, welche die notwen
dige Verdichtungsenergie innerhalb des Guts in einer Bohrung in
situ freisetzen und unabhängig vom Wassergehalt des Gutes ange
wandt werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Impulse mittels einer
zyklischen Expansion und Kontraktion der Vorrichtung auf das mit
der Vorrichtung in Anlage befindliche Gut ausgeübt werden. Zy
klisch bedeutet hierbei, daß nach Ausübung eines Impulses unter
Expansion und Kontraktion die Vorrichtung auf ihre Ausgangsform
zurückgeführt wird. Die Impulse können hierbei auf einen Erzeu
gungsort bezogen, als Einzelerscheinung, in unregelmäßiger Wie
derholung oder in periodischer Folge ausgeübt werden. Hierbei
ist insbesondere vorgesehen, daß die Impulse unter Expansion
eines Volumens eines gasförmigen Mediums und unter Verformung
einer das Volumen begrenzenden elastischen Membran ausgeübt
werden bzw. daß die Impulse unter Verdrängung eines Volumens
eines flüssigen Mediums und unter Verformung einer das Volumen
begrenzenden elastischen Membran ausgeübt werden. Die genannten
Merkmale können auch in der Weise kombiniert werden, daß die
elastische Membran nicht unmittelbar das entspannende Gas, son
dern das Volumen des flüssigen Mediums begrenzt und daß dieses
von dem Volumen des entspannenden Gases verdrängt wird. In letz
terem Fall kann das Gas der Vorrichtung hochgespannt zugeführt
und in dieser entspannt werden oder an der Oberfläche entspannt
werden und dort einen Impuls auf das flüssige Medium ausüben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, d. h. insbesondere deren ela
stische Membran, die auch aus mehreren elastischen Teilbereichen
bestehen kann, verdrängt bei der Expansion das Gut im Bohrloch
und kehrt durch die Kontraktion in ihre Ursprungsform zurück.
Der Vorgang kann periodisch wiederholt werden. In vorteilhafter
Weise wird hierbei kein Medium in das zu verdichtende Gut einge
leitet, d. h. also weder flüssiges noch gasförmiges Medium. So
weit das entspannte Gas bei jedem einzelnen Impuls anschließend
abgeleitet wird, geschieht dies über das Bohrloch bzw. ins Bohr
loch, so daß das zu verdichtende Gut nicht beeinträchtigt wird.
Der Vorgang wird in der Regel periodisch wiederholt, wobei die
Vorrichtung am tiefsten Punkt der Bohrung festgehalten oder
innerhalb der Bohrung vor- oder zurückbewegt werden kann. Hier
durch kommt es zu einer effektiven Verdichtung des Gutes, die
durch die Stärke der Impulse und/oder die Dauer der periodischen
Wiederholung beeinflußt werden kann.
Je nach Art des zu verdichtenden Gutes wird das Verfahren in der
Weise duchgeführt und eine entsprechende Bauart der Vorrichtung
ausgewählt, bei der entweder die Expansion mit einer höheren
Volumenänderungsrate erfolgt als die Kontraktion oder bei der
die Expansion und die Kontraktion einer Sinusfunktion folgen.
Mit einer relativ geringeren Kontraktionsrate wird insbesondere
die Gefahr von Kavitation vermieden, die zur Beschädigung der
Vorrichtung führen könnte. Eine Sinusfunktion läßt sich durch
eine Vorichtung mit einem Tauchkolben konstruktiv leicht dar
stellen.
Die Wirksamkeit des Verfahrens läßt sich in besonderer Weise
dadurch steigern, daß die Impulsfrequenz der Vorrichtung auf die
Eigenfrequenz des Gutes für Druckschwingungen eingestellt wird.
Die effektive Durchführung des Verfahrens setzt voraus, daß die
Vorrichtung mit ihren expandierenden und kontrahierenden Berei
chen in gutem Oberflächenkontakt mit dem Gut an der Bohrlochwan
dung und/oder am Bohrlochgrund steht. Sofern dieser Kontakt
nicht durch selbstständiges Nachrutschen von Material im Laufe
der Verdichtung des Gutes aufrechterhalten wird, kann zur Ver
besserung des Wirkungsgrades über das Bohrloch ein Zusatzmedium,
insbesondere Sand oder Schotter während der periodischen Erzeu
gung der Impulse nachgeführt werden.
Wie bereits oben angedeutet, wird gemäß einer bevorzugten Durch
führungsart der Vorrichtung Druckluft zugeführt, die eine erste
Kammer einnimmt, die dann schlagartig in eine zweite Kammer
expandieren kann, die auf einen Kolben einwirkt, welcher seiner
seits ein Volumen an flüssigem Medium verdrängt, das von einer
elastischen Membran begrenzt wird. Hiernach kann die entspannte
Druckluft in das Bohrloch, nicht jedoch in das anstehende Gut
abgeführt werden. Durch erneutes Zuführen von Druckluft wird
dann der Kolben zunächst in seine Ausgangsstellung zurückge
führt, wonach sich der Vorgang wiederholt.
Nach einer anderen Variante kann elektrische Energie einen E-
Motor antreiben, der über einen Kurbelantrieb einen Tauchkolben
in eine oszillierende Kolbenbewegung versetzt. Dieser wirkt
wieder auf das Volumen an flüssigem Medium, das von einer da
durch elastischen Membran begrenzt wird, wodurch die expandie
renden und kontrahierenden Bewegungen der Vorrichtung erzeugt
werden.
Nach einer weiteren Möglichkeit kann die Energie der Vorrichtung
in der Form von kinetischer Energie mit einem Fallgewicht zu
geführt werden und über einen von Druckfedern abgestützen Kolben
zur Verdrängung des Volumens an flüssigem Medium umgesetzt wer
den. Das flüssige Medium wirkt seinerseits auf die begrenzende
elastische Membran. Die Rückführung des Kolbens erfolgt über die
kurzfristig zusammengedrückten Druckfedern.
Schließlich kann der Vorrichtung Energie in Form von Brennstoff-
Luft-Gemisch zugeführt werden, das entzündet wird und in seiner
Wirkung ähnlich der entspannenden Druckluft betrachtet werden
kann.
Als Mittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die volumen
verändernde Expansion und Kontraktion umsetzen, ist insbesondere
eine elastische Membran geeignet. Hierbei sind keine gegenein
ander beweglichen Teile nach außen abzudichten, so daß die beste
Eignung für den Einsatzfall in schüttfähigen und schlammigen
Gütern gegeben ist. Die elastische Membran kann einen zylin
drischen Teil der Vorrichtung mit radialen Austrittsöffnungen
manschettenförmig umschließen oder sie kann ein Stirnende der
Vorrichtung mit einer zentralen Austrittsöffnung kappenförmig
überdecken.
Die Pulsation der Vorrichtung in Form der Erscheinungen Expan
sion und Kontraktion bilden ideale Voraussetzungen für die Ver
dichtung von verschiedensten bindigen und nichtbindigen Materia
lien. Nachstehend werden die Vorteile des Verfahrens aufgeführt.
Die Vorrichtung bildet ein geschlossenes und unempfindli
ches System. Das Volumen des energieübertragenden Mediums
ist bei der Verwendung einer Flüssigkeit innerhalb der
Vorrichtung unverändert. Eine Nachführung von Medium ist
nicht erforderlich.
Das Verfahren ist unabhängig von der Feuchtigkeit bzw. der
Sättigung des Gutes geeignet.
Eine periodische Arbeitsweise ermöglicht eine hohe Energie
dichte an einem Ort.
Die Energieeinleitung kann periodisch wiederholt werden,
wodurch die Effektivität steigt.
Die Energierate kann von der Oberfläche aus reguliert und
verändert werden.
Die Frequenz des Pulsierens kann während der Verfahrensan
wendung verändert werden.
Das Bohrloch bleibt bei der Pulsation weitgehend erhalten.
Die Pulsation kann sowohl beim Niederbringen der Bohrung
als auch während des Ziehens der Vorrichtung durchgeführt
werden.
Der gleichzeitige Einsatz mehrerer Pulsationsvorrichtungen
in geeignetem Abstand voneinander ist möglich.
Die Anordnung mehrerer Pulsationsvorrichtungen in einem
Bohrloch mit frei zueinander wählbarem Abstand ist möglich.
Die Durchführung des Verfahrens ist unabhängig von der Art
der Einbringung der Vorrichtung in drehendem oder nicht
drehendem Vortrieb oder in sonstigen Eindringverfahren.
Die Vorrichtung kann auch in einem bereits zuvor fertig
gestellen Bohrloch zum Einsatz kommen.
Die Pulsationsvorrichtung kann in ein Bohr- bzw. Vortriebs
gestänge integriert sein.
Die infolge der Pulsation auftretenden Erschütterungen und
Lärmimmissionen sind vergleichsweise gering.
Bei der Mehrzahl der Verfahrensvarianten entstehen keine
umweltbelastenden Gase.
Das Verfahren ist auch für größere Tiefen einsetzbar.
Das Verfahren kann sowohl auf dem Festland als auch auf dem
Wasser durchgeführt werden.
Die Dosierbarkeit der zugeführten Energie ermöglicht den
Einsatz des Verfahrens in abrutschgefährderten Bereichen.
Die Einbringung der Pulsationsvorrichtung in das zu verdichtende
Gut wird je nach Aufgabenstellung wie folgt vorgenommen:
durch gesteuerte oder ungesteuerte vertikale, Schräg- oder Horizontalbohrungen oder durch deren Kombination:
durch nichtdrehende Vortriebsverfahren (Druck-, Schlag- und Rüttelverfahren) in beliebiger Richtung und Orientierung.
durch gesteuerte oder ungesteuerte vertikale, Schräg- oder Horizontalbohrungen oder durch deren Kombination:
durch nichtdrehende Vortriebsverfahren (Druck-, Schlag- und Rüttelverfahren) in beliebiger Richtung und Orientierung.
Die Kombination des Verfahrens mit gesteuerten Schräg- und/oder
Horizontalbohrungen bzw. -Vortriebsverfahren ermöglicht die
Berarbeitung von sonst unzugänglichen Bereichen wie Inseln oder
ufernahen Gebieten. Insbesondere durch die Kombination des Ver
fahrens mit gesteuerten Schräg- und/oder Horizontalbohrungen
bzw. -Vortriebsverfahren kann sich die vortreibende bzw. steu
ernde Ausrüstung im Falle einer Rutschungsgefahr stets in einem
sicheren Gebiet befinden.
Bei der Kombination des Verfahrens mit gesteuerten Schräg-
und/oder Horizontalbohrungen bzw. -Vortriebsverfahren können
ökologisch sensible Gebiete weitgehend schonend bearbeitet wer
den.
Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Vorrichtungen und
Beispiele für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Gasentspannung
und kappenförmigem Membrankörper;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Gasentspannung
und manschettenförmigem Membrankörper;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit motorischem
Tauchkolbenantrieb;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Fallgewicht
betätigung;
Fig. 5 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit der
gesteuerten Horizontalbohrtechnik in einer ersten
Ausführung;
Fig. 6 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit der
gesteuerten Horizontalbohrtechnik in einer zweiten
Ausführung;
Fig. 7 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit der
gesteuerten Horizontalbohrtechnik in einer dritten
Ausführung;
Fig. 8 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit der
gesteuerten Horizontalbohrtechnik in einer vierten
Ausführung;
Fig. 9 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit
einer Schrägbohrung;
Fig. 10 die Durchführung des Verfahrens in Kombination mit
einer Vertikalbohrung;
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in drei Dar
stellungen gezeigt, nämlich
- a) vor dem Erzeugen eines Impulses
- b) bei der Expansion
- c) bei der Kontraktion
Die Einzelheiten sind im wesentlichen gleich und werden gemein
sam beschrieben.
Ein zylindrisches Gehäuse 10, das in ein Bohrgestänge 29 inte
griert werden kann, hat eine an ein Bohrloch angepaßte längliche
zylindrische Form. An dieses Gehäuse 10 sind eine Druckluft
zuführungsleitung 1 und eine Steuerungsleitung 2 angeschlossen.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Druckluftkammer 3, die
von einem Kolben 5 begrenzt wird. Im einzelnen umfasst
die Druckluftkammer 3 eine Speicherkammer und eine Expansions
kammer, die durch Öffnen eines Steuerventils miteinander verbun
den werden können. Das Steuerventil kann über die Steuerungs
leitung 2 betätigt werden. Der Kolben 5 begrenzt ein Volumen 7
an flüssigem Medium, das ebenfalls im Gehäuse 10 eingeschlossen
ist. Dieses Volumen 7 ist im wesentlichen in einer Kammer 4 von
festen Wänden eingeschlossen, jedoch hat das zylindrische Gehäu
se 10 eine stirnseitige Öffnung 6, die von einer elastischen
kappenförmigen Membran 8 abgeschlossen ist. Die Membran 8 ist
mit Spannbändern 9 auf dem Gehäuse 10 festgelegt.
In Darstellung a hat die Druckluftkammer 3 ihr kleinstes und die
feste Kammer 4 ihr größtes Volumen. Der Kolben 5 nimmt seine
höchste Stellung ein. Die Druckluft befindet sich noch im Spei
cherabteil der Druckluftkammer 3.
In Darstellung b ist gezeigt, wie die Druckluftkammer 3 wesent
lich vergrößert ist und der Kolben 5 dadurch unter Verdrängung
des Volumens 7 an flüssigem Medium nach unten verschoben ist.
Durch die Verdrängung des flüssigen Mediums hat sich die Membran
8 in Richtung der Pfeile sackförmig ausgeweitet. Ein im Expan
sionsabteil der Druckluftkammer 3 entstehender Impuls überträgt
sich somit über den Kolben 5 und das Volumen 7 an flüssigem
Medium sowie die Membran 8 auf das umgebende die Wände der Boh
rung bildende Gut.
In Darstellung c ist gezeigt, wie die Membran 8 in Richtung der
Pfeile zurückgeführt ist, sei es durch die elastischen Rück
stellkräfte der Membran 8, sei es durch die aktive Rückführung
des Kolbens 5 über auf den Kolben 5 einwirkende Druckluft, die
zunächst den Kolben hebt und dann das Speicherabteil der Druck
luftkammer füllt.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in drei Dar
stellungen gezeigt, nämlich
- a) vor dem Erzeugen eines Impulses
- b) bei der Expansion
- c) bei der Kontraktion
Die Einzelheiten sind im wesentlichen gleich und werden gemein
sam beschrieben.
Ein zylindrisches Gehäuse 10', das in ein Bohrgestänge intre
griert werden kann, hat eine an ein Bohrloch angepaßte längliche
zylindrische Form. An dieses Gehäuse 10' sind eine Druckluft
zuführungsleitung 1 und eine Steuerungsleitung 2 angeschlossen.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Druckluftkammer 3, die
von einem Kolben 5 begrenzt wird. Im einzelnen umfasst die
Druckluftkammer 3 ein Speicherabteil und ein Expansionsabteil,
die durch Öffnen eines Steuerventils miteinander verbunden wer
den können. Das Steuerventil kann über die Steuerungsleitung 2
betätigt werden. Der Kolben 5 begrenzt ein Volumen 7 an flüssi
gem Medium, das ebenfalls im Gehäuse 10' eingeschlossen ist.
Dieses Volumen 7 ist im wesentlichen in einer Kammer 4 von fe
sten Wänden eingeschlossen, jedoch sind im zylindrischen Gehäuse
10' radiale Öffnungen 6' vorgesehen, die von einer elastischen
manschettenförmigen Membran 8' abgeschlossen sind. Die Membran
8' ist mit Spannbändern 9 auf dem Gehäuse 10' festgelegt.
In Darstellung a hat die Druckluftkammer 3 ihr kleinstes und die
feste Kammer 4 ihr größtes Volumen. Der Kolben 5 nimmt seine
höchste Position ein. Die Druckluft befindet sich noch im Spei
cherabteil der Druckluftkammer 3.
In Darstellung b ist gezeigt, wie die Druckluftkammer 3 wesent
lich vergrößert ist und der Kolben 5 dadurch unter Verdrängung
des Volumens 3 an flüssigem Medium nach unten verschoben ist,
nachdem die Druckluft aus dem Speicherabteil in das Expansions
abteil überströmen kann. Durch die Verdrängung des flüssigen
Mediums hat sich die Membran 8' in Richtung der Pfeile ring
wulstförmig ausgedehnt. Ein in der Druckluftkammer 3 enstehender
Impuls überträgt sich somit über den Kolben 5 und das Volumen 7
an flüssigem Medium sowie die Membran 8' auf das umgebende die
Wände der Bohrung bildende Gut.
In Darstellung c ist gezeigt, wie die Membran 8' in Richtung der
Pfeile zurückgeführt ist, sei es durch die elastischen Rück
stellkräfte der Membran 8', sei es durch die aktive Rückführung
des Kolbens 5.
In den beiden vorgenannten Ausführungen der Vorrichtung kann die
Stärke des Impulses durch Einregulierung des Gasdrucks der zu
geführten Druckluft oder durch Einstellung der die verschiedenen
Abteile der Druckluftkammer verbindenden Querschnitte erfolgen.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Zy
linderGehäuse 10" gezeigt, das am unteren Ende radiale Öff
nungen 6" hat, die von einer Manschette 8 abgedeckt sind. Durch
radiale Pfeile ist die Wirkung der Expansion angedeutet. Im
Zylindergehäuse 10" befindet sich ein Tauchkolben 11, der mit
einem Kurbelantrieb 12 verbunden ist. Dieser steht auf seinem
oberen Totpunkt, so daß die Manschette 8" vollkommen kontra
hiert ist. Unterhalb des Tauchkolbens 11 ist eine Kammer 4 mit
einem Volumen 7 an flüssigem Medium. Die Vorrichtung befindet
sich hier in einem Bohrloch in anstehendem Gut 13. Die Lagerung
und der Antriebsmotor des Kurbelantriebs 12 und der obere Ab
schluß des Zylindergehäuses 10" sind nicht im einzelnen dars
gestellt. Auch diese erfindungsgemäße Vorrichtung soll im we
sentlichen ein abgeschlossenes System darstellen, bei dem aus
schließlich ein Druckausgleich hinter dem Tauchkolben 11 zum
Bohrloch möglich ist.
In Fig. 4 ist ein hinten offenes zylindrisches Gehäuse 10'''
gezeigt, in dem ein Fallgewicht 14 geführt ist, das über ein
Seil 15 anhebbar ist. Wie eine Querschnittsdarstellung oben
zeigt, hat das Fallgewicht 14 umfangsverteilt drei Führungs
bereiche 16 und drei Druckausgleichskanäle 17. Das Fallgewicht
14 sitzt auf einem Kolben 18, der sich über Druckfeder 19 auf
einem Gehäuseabsatz 20 abstützt. Der Kolben 18 begrenzt eine
Kammer 4 mit einem Volumen 7 an flüssigem Medium. Im Zylinder
gehäuse 10''' sind auch hier radiale Öffnungen 6''' vorgesehen,
die von einer Ringmanschette 8''' abgedeckt sind. Das Gehäuse
ist oben nicht vollständig dargestellt und bildet bevorzugt ein
nach oben weitgehend geschlossenes System, das ausschließlich
eine Seildurchführung auffassen muß. Das anstehende Gut ist auch
hier mit 13 bezeichnet.
In Fig. 5, Teilabbildungen A-D, wird zunächst mit dem Bohr
gerät 21 durch ein Bohrgestänge 22 (Rig-site) eine Horizontal
bohrung 29 mit Austritt (pipe site) erstellt (A). Anschließend
wird beim Zurückziehen des Gestänges 22 eine zugfeste Leitung 23
z. B. "Coiled-Tubing" in die Bohrung 29 eingezogen (B). Mit Aus
tritt der Leitung 23 am Bohrgerät 21 (Rig-Site) wird eine Pulsa
tionsvorrichtung 24 an die Leitung 23 angeschlossen (C). In
dieser Leitung 23 können sämtliche notwendigen Versorgungslei
tungen wie Druckluft und Steuerleitungen integriert sein.
Die Druckluft wird einem Kompressor 25 und/oder einem Druck
speicher entnommen und gelangt über die Leitung 23 zur Vorrich
tung 24. Sie wird nun durch Zurückziehen der Leitung 23, z. B.
Aufwickeln mittels einer Winde 26, in die Bohrung 29 eingezogen
(D).
Durch die "in-situ"-Arbeitsweise der Vorrichtung wird die Mög
lichkeit ferngesteuerter periodischer Pulsationsvorgänge ge
schaffen. Die Verdichtung kann sowohl während des Zurückziehens
der Leitung 23 als auch im Stillstand erfolgen. Der Einbau meh
rerer Pulsationsvorrichtungen ist möglich. Unverdichtetes Gut
ist mit 27, verdichtetes Gut mit 28 bezeichnet. Mit 30 ist ein
Verdichtungsstoß bezeichnet.
In einer weiteren Ausführung nach Fig. 6, Teilabbildungen
A-D enspricht der Bohrvorgang dem in Fig. 5 (A). Nach Beendi
gung des Bohrvorganges wird beim Zurückziehens des Bohrgestänges
22 die Pulsationsvorrichtung 24 und daran angeschlossene Versor
gungsleitungen 23 in das Bohrloch 29 eingezogen. Hierbei kann
sowohl während des Ziehvorganges als auch bei Stillstand ver
dichtet werden (B). Die Versorgung der Vorrichtung 24 erfolgt
über die Leitung 23. Nach dem Ausbau des Bohrgestänges 22 wird
die Vorrichtung 24 von der Leitung 23 getrennt (C). Die Leitung
wird danach zurückgezogen (D). Der Einbau mehrerer Vorrichtungen
ist möglich. Unverdichtetes Gut ist mit 27, verdichtetes Gut mit
28 bezeichnet. Mit 30 ist ein Verdichtungsstoß bezeichnet.
In der Ausführung nach Fig. 7, Teilabbildungen A-C, wird nach
Beendigung des Bohrvorganges die Pulsationsvorrichtung 24 an das
Bohrgestänge 22 angeschlossen (A). Das Gestänge 22 dient als
Führung für die Versorgungsleitungen. Anschließend wird das
Bohrgestänge 22 zurückgezogen. Es kann sowohl während des Zieh
vorganges als auch im Stillstand verdichtet werden (B). Nach
Ausbau der letzen Gestängeteile wird die Vorrichtung 24 ausge
baut (C). Die Versorgung erfolgt gemäß Variante 1 bzw. 2. Der
Einbau von mehreren Vorrichtungen ist möglich. Unverdichtetes Gut
ist mit 27, verdichtetes Gut mit 28 bezeichnet. Mit 30 ist ein
Verdichtungsstoß bezeichnet.
Fig. 8 verdeutlicht die Ausführung des Verfahrens in Kombina
tion mit gesteuerten Horizontalbohrungen ohne Austrittspunkt.
Nach Beendigung des Bohrvorgangs wird das Gestänge 22 aus der
Bohrung 23 zurückgezogen. Anschließend wird die Pulsationsvor
richtung 24 in das Bohrloch eingeführt. Diese Aufgabe kann mit
tels des Bohrgestänges 22 erfolgen. Nachdem die Vorrichtung 24
ihre Position im Bohrloch erreicht hat, wird beim Zurückziehen
verdichtet. Es ist ebenfalls möglich, durch Integration der
Vorrichtung 24 im Bohrgestänge die Pulsation auch während des
Bohrvorganges auszulösen.
Fig. 9 zeigt die Ausführung des Verfahrens in Kombination mit
schrägen Bohrungen. Sie sind ähnlich den gesteuerten Horizontal
bohrungen ohne Austrittpunkt, wobei in diesem Fall die Bohrung
in der Hauptsache schräg nach unten verläuft. Auch hierbei kann
die Pulsation beim Bohrvorgang bzw. nach dessen Beendigung beim
Zurückziehen des Gestänges 22 abgegegen werden. Es sind die
gleichen Bezeichnungen wie in den vorangehenden Figuren verwen
det.
Fig. 10 verdeutlicht die Ausführung des Verfahrens in Kombina
tion mit vertikalen Bohrungen. Die Bohrvorrichtung wird in der
dargestellten Ausführung aus Sicherheitsgründen, z. B. bei Rut
schung bzw. Sackungsgefahr, an einem Kran 31 mit Ausleger mon
tiert. Der Pulsationsvorrichtung 24 kann im Bohrstrang 22 inte
griert werden, so daß während des Bohrvorganges oder nach Been
digung des Bohrvorganges beim Zurückziehen des Bohrgestänges 22
Pulsationen erfolgen. Das Verfahren kann ebenfalls in einem
vorher erstellten Bohrloch durchgeführt werden. Der Einbau von
mehreren Pulsationsvorrichtungen ist in allen Varianten möglich.
Claims (20)
1. Verfahren zur Verdichtung von bindigem und nichtbindigem
Gut mittels einer über eine Bohrung in das Gut eingebrach
ten Vorrichtung, der von außerhalb der Bohrung Energie
zugeführt wird, die in der Vorrichtung in mechanische Im
pulse umgesetzt wird, wobei die Bohrung in drehendem oder
nichtdrehendem Vortrieb herstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse mittels einer zyklischen Expansion und
Kontraktion der Vorrichtung auf das Gut ausgeübt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse unter Expansion eines Volumens eines gas
förmigen Mediums und unter Verformung einer das Volumen
begrenzenden elastischen Membran ausgeübt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse unter Verdrängung eines Volumens eines
flüssigen Mediums und unter Verformung einer das Volumen
begrenzenden elastischen Membran ausgeübt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Expansion mit einer höheren Volumenände
rungsrate erfolgt als die Kontraktion.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Expansion und die Kontraktion einer Sinusfunktion
folgen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsfrequenz der Vorrichtung auf die Eigenfre
quenz des Gutes eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulse beim Vortreiben und/oder beim Ziehen der
Vorrichtung in der Bohrung erzeugt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zusatzmedium, insbesondere Sand oder Schotter,
während der periodischen Erzeugung der Impulse in das Bohr
loch eingefüllt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie der Vorrichtung in Form von hochgespanntem
Gas - insbesondere Druckluft - zugeführt wird, das in der
Vorrichtung entspannt wird, oder daß die Energie der Vor
richtung in Form von einem mit einem Impuls versehenen
Flüssigkeitsvolumen zugeführt wird, das außerhalb der Vor
richtung durch Entspannung eines hochgespannten Gasvolumens
beschleunigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie der Vorrichtung in Form von elektrischer
Leistung zugeführt wird, die über einen E-Motor und einen
Kurbelantrieb eines Tauchkolbens in eine oszillierende
Bewegung des Volumens an flüssigem Medium umgesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie der Vorrichtung in Form von kinetischer
Energie mit einem Fallgewicht zugeführt wird und in eine
Beschleunigung des Volumens an flüssigem Medium und zum
Teil in Federspeicherenergie umgesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie der Vorrichtung in Form von - insbesondere
vorverdichtetem - Brennstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird,
das gezündet und verbrannt wird.
13. Vorrichtung zur Verdichtung von bindigem und nichtbindigem
Gut, die über eine Bohrung in das Gut einzubringen ist und
in der von außerhalb der Bohrung zugeführter Energie in
mechanische Impulse umgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung Mittel zur volumenverändernden Expan
sion und Kontraktion umfaßt, die bei in das Bohrloch einge
führter Vorrichtung in direkten Kontakt mit dem Gut treten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine außenliegende elastische Membran umfas
sen, die ein Volumen an gasförmigem Medium nach außen ab
schließt, das innerhalb der Vorrichtung entspannt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel eine außenliegende elastische Membran umfas
sen, die ein Volumen an flüssigem Medium nach außen ab
schließt, das innerhalb der Vorrichtung verdrängbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen an flüssigem Medium zwischen der genannten
elastischen Membran und einem in einem Zylinderrohr geführ
ten Kolben eingeschlossen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben auf der Gegenseite zum flüssigen Medium von
einem expandierenden gasförmigen Medium beaufschlagbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben als Tauchkolben auf der Gegenseite zum flüs
sigen Medium über einen Kurbelantrieb mit einem antreiben
den E-Motor verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben als Freikolben in dem Zylinderrohr ver
schiebbar ist und ein von außerhalb der Bohrung über ein
Seil betätigbares Fallgewicht im Zylinderrohr geführt ist
und der Freikolben auf der Gegenseite zum Fallgewicht durch
Druckfedern elastisch abgestützt ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben als Freikolben in dem Zylinderrohr ver
schiebbar ist und eine Verbrennungskammer begrenzt und der
Freikolben auf der Gegenseite zur Verbrennungskammer durch
Druckfedern elastisch abgestützt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107707 DE10007707A1 (de) | 2000-02-19 | 2000-02-19 | Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem u. nichtbindigem Gut durch pulsende Verdrängung |
DE10190511T DE10190511D2 (de) | 2000-02-19 | 2001-02-16 | Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem und nichtbindigem Gut durch pulsende Verdrängung |
AU52098/01A AU5209801A (en) | 2000-02-19 | 2001-02-16 | Method and device for compacting cohesive and non-cohesive material by means of pulsed displacement |
PCT/DE2001/000605 WO2001061115A1 (de) | 2000-02-19 | 2001-02-16 | Verfahren und vorrichtung für die verdichtung von bindigem und nichtbindigem gut durch pulsende verdrängung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107707 DE10007707A1 (de) | 2000-02-19 | 2000-02-19 | Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem u. nichtbindigem Gut durch pulsende Verdrängung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007707A1 true DE10007707A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7631616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107707 Withdrawn DE10007707A1 (de) | 2000-02-19 | 2000-02-19 | Verfahren und Vorrichtung für die Verdichtung von bindigem u. nichtbindigem Gut durch pulsende Verdrängung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007707A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004018663A1 (de) * | 2004-04-13 | 2005-11-03 | Klaus Prof. Dr.-Ing. Affeld | Vorrichtung zum Einpressen von körnigen Massen wie Sand oder Kies in den Erdboden |
DE102011053793A1 (de) * | 2011-09-20 | 2013-03-21 | Egeplast Werner Strumann Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur grabenlosen Verlegung von Rohren |
GB2597777A (en) * | 2020-08-05 | 2022-02-09 | Anthony Brice Mark | Impact Mole |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845159A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-06 | Hossein Hosseini Tudeshki | Verfahren und Anlage für die Verdichtung oder Auflockerung von bindigem und nichtbindigem Gut (z. B. Lockergestein) durch hydraulischen Impuls |
-
2000
- 2000-02-19 DE DE2000107707 patent/DE10007707A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845159A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-06 | Hossein Hosseini Tudeshki | Verfahren und Anlage für die Verdichtung oder Auflockerung von bindigem und nichtbindigem Gut (z. B. Lockergestein) durch hydraulischen Impuls |
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