DE10007175A1 - Einspritzventil für die Einspritzung von Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
Einspritzventil für die Einspritzung von Kraftstoff in eine VerbrennungskraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil, mit einem Servoventil (12) zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und mit einem Steuerraum (4), der über eine Zulaufdrossel (2) mit einem Kraftstoffzulauf in Verbindung steht und der über eine Ablaufdrossel (11) mit einem drucklosen Kraftstoff-Rücklauf (13) in Verbindung bringbar ist. Um ein Einspritzventil bereitzustellen, daß eine gleichmäßige Kleinstmengeneinspritzung gewährleistet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit über das Verhältnis von Zulauf- (16) und Ablaufdurchmesser (17) der Drosseln (2, 11) einstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil zum Einspritzen
von Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine nach dem O
berbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Einspritzventil ist beispielsweise aus der
EP-A-0 192 241 bekannt. Solche Einspritzventile sind zur
Steuerung der Fluidströme mit Servoventilen versehen.
Für die Kraftstoffversorgung von Verbrennungsmotoren werden
zunehmend Speichereinspritzsysteme verwendet, bei denen mit
sehr hohen Einspritzdrücken gearbeitet wird. Solche Ein
spritzsysteme sind als Common-Rail-Systeme (für Dieselmoto
ren) und HPDI-Einspritzsysteme (für Ottomotoren) bekannt. Bei
diesen Einspritzsystemen wird der Kraftstoff mit einer Hoch
druckpumpe in einen allen Zylindern des Motors gemeinsamen
Druckspeicher befördert, von dem aus die Einspritzventile an
den einzelnen Zylindern mit Kraftstoff versorgt werden. Das
Öffnen und Schließen der Einspritzventile wird dabei in der
Regel über elektromagnetisch oder piezoelektrisch betriebene
Aktoren gesteuert.
Zu diesem Zweck sind die Einspritzventile bei solchen Syste
men mit Servoventilen ausgerüstet, die hydraulisch das Öffnen
und Schließen der Düsennadel des Einspritzventils steuern,
das heißt insbesondere den Beginn und das Ende des Einspritz
vorgangs zeitlich festlegen. Das Servoventil beeinflußt dazu
in Verbindung mit Steuerdrosseln vor allem die Geschwindig
keit, mit der das Einspritzventil öffnet und schließt.
Aus verbrennungstechnischen Gründen soll die Geschwindigkeit,
mit der das Einspritzventil öffnet, verschieden sein von der
Geschwindigkeit, mit der das Einspritzventil schließt. Das
Einspritzventil soll z. B. bei Common-Rail-Systemen für Die
selmotoren zu Beginn der Einspritzung für eine bessere Vermi
schung des Kraftstoffs mit der Luft kontrolliert langsam öff
nen, wohingegen das Einspritzventil am Ende des Einspritzvor
gangs schnell schließen muß, um eine Rußbildung zu verhin
dern.
Ferner soll es möglich sein, um optimale verbrennungsergeb
nisse zu erzielen, kleinste Kraftstoffmengen zur Voreinsprit
zung (Piloteinspritzung) vor der eigentlichen Einspritzung
zuzuführen.
Servoventile für Common-Rail-Systeme sind in der Regel als
2/2-Wegeventile oder 3/2-Wegeventile ausgeführt.
Die Ausführung als 2/2-Wegeventil mit einer Zulaufdrossel und
einer Ablaufdrossel hat den Nachteil, daß sich die Öffnungs-
und Schließvorgänge des Einspritzventils durch die Ausgestal
tung des Kraftstoffzulaufs und des Kraftstoffablaufs nur in
nerhalb sehr enger Grenzen verändern lassen.
Die Ausführungsform als 3/2-Wegeventil, bei der der Zulauf
über eine Zulaufdrossel und eine Ablaufdrossel erfolgt, er
möglicht ein schnelleres Öffnen des Einspritzventils als dies
beim 2/2-Wegeventil der Fall ist. Durch die Ausgestaltung der
Zulaufdrossel läßt sich bei diesen Servoventilen der Schließ
vorgang des Einspritzventils verlangsamen. Bei Einspritzven
tilen für Verbrennungsmotoren ist es jedoch im Gegensatz dazu
üblicherweise wünschenswert, das Öffnen des Einspritzventils
zu verlangsamen, während das Einspritzventil schnell schlie
ßen soll.
Aus der EP-A-0 192 241 ist ein Servoventil zur Steuerung von
Fluidströmen bekannt, bei dem der in einer ersten Fluidkammer
auf den Ventilkörper des Servoventils ausgeübte Druck das
Öffnen und Schließen des Servoventils bewirkt. Die Betätigung
des Servoventils hat das Öffnen bzw. Schließen eines separaten
Fluidkanals zur Folge. Dieser Fluidkanal führt von einem
Hauptzylinder, der Druck auf das Fluid ausübt, zu Nebenzylin
dern, die durch das unter Druck stehende Fluid betätigt wer
den. Diese bekannte Anordnung, bei der der Hauptzylinder ein
Hauptbremszylinder eines Kraftfahrzeugs ist und die Nebenzy
linder Radbremszylinder darstellen, soll dazu dienen, das der
Fluidkanal eines Antiblockiersystems in rascher Folge verzö
gerungsfrei geöffnet und geschlossen werden kann.
Die für optimale Verbrennungsergebnisse erforderliche Ein
spritzung von Kleinstmengen über den gesamten Raildruckbe
reich läßt sich mit diesen bekannten Ausgestaltungsformen der
Einspritzventile nicht oder zumindest nicht ausreichend re
produzierbar erzielen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Einspritzventil dahingehend auszugestalten, daß es eine ver
besserte Kleinstmengeneinspritzung ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Einspritz
ventils sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Zulauf- und Ab
laufdrossel des Einspritzventils werden die Durchflußkennli
nien der Drosseln derart beeinflußt, daß sich ein schnelleres
Schließen und langsameres Öffnen der Düsennadel erzielen
läßt, was sich beides positiv auf die Kleinstmengeneinsprit
zung auswirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in
der die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Einspritzventils
beispielhaft schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufbau eines Einspritzventils ge
mäß dem Stand der Technik mit einem 2/2-Wegeventil
als Servoventil;
Fig. 2 schematisch die Ausgestaltung einer düsenförmig aus
gebildeten Zulaufdrossel eines erfindungsgemäßen Ein
spritzventils;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des Ka
vitations-Umschlagpunktes (KUP) von der Formgebung
des Zu- und Ablaufdurchmessers einer Drossel und
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit des
Durchflusses der Zulaufdrossel von der geometrischen
Form der Drossel.
Anhand von Fig. 1 wird zunächst der Aufbau und die Arbeits
weise eines herkömmlichen Einspritzventils mit einem 2/2-
Wegeventil als Servoventil erläutert.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Kraftstoff mit System
druck von einem nicht dargestellten Hochdruckspeicher über
eine Hochdruckbohrung und eine mit einer Zulaufdrossel 2 ver
sehene Zulaufbohrung 3 einem Steuerraum 4 im Einspritzventil
gehäuse 5 zugeführt. Im Steuerraum 4 wirkt der dort vorlie
gende Druck auf das hintere Ende eines axial beweglich gela
gerten und geführten Düsennadel 6, die dazu dient, mit einer
am vorderen Ende angeordneten Düsennadelspitze 7 Einspritzlö
cher 8 im Einspritzventilgehäuse 5 zu öffnen und zu ver
schließen, die zum Brennraum des Verbrennungsmotors führen.
Die Einspritzlöcher 8 stehen bei geöffnetem Einspritzventil
mit einer Düsenkammer 9 in Verbindung, die ihrerseits über
die Hochdruckbohrung 1 mit dem Hochdruckspeicher verbunden
ist. Wenn sowohl im Steuerraum 4 als auch in der Düsenkammer
9 der volle Systemdruck anliegt, wird die Düsennadel 6 auf
grund der größeren Wirkfläche im Steuerraum 4 nach unten gedrückt,
so daß die Einspritzlöcher 8 verschlossen werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform eines Einspritzventils
gemäß dem Stand der Technik führt vom Steuerraum 4 eine Boh
rung 10 im Einspritzventilgehäuse 5 mit einer Ablaufdrossel
11 zu einem in das Einspritzventilgehäuse 5 integrierten Ser
voventil 12 in Form eines 2/2-Wegeventils. Vom Servoventil 12
führt ein druckloser Kraftstoff-Rücklauf 13 zum nicht darge
stellten Kraftstofftank. Das Servoventil 12 schaltet über ei
nen Stößel 14, der von einem elektromagnetischen und/oder
piezoelektrischen Aktor 15 angesteuert wird.
Das Servoventil 12 hat die Aufgabe, den Druck zu steuern, der
im Steuerraum 4 zum Öffnen und Schließen des Einspritzventils
auf die axial bewegliche Düsennadel 6 ausgeübt wird.
Wenn das Servoventil 12 geschlossen ist, steht im Steuerraum
4 im wesentlichen der volle Systemdruck an, so daß die Düsen
nadel 6 nach unten gedrückt wird und die Düsennadelspitze 7
am vorderen Ende der Düsennadel 6 die Einspritzlöcher 8 ver
schließt, die in den Verbrennungsraum führen. Wird der Aktor
15 des Servoventils 12 elektrisch angesteuert, übt der Stößel
14 eine Kraft auf das federbelastete Servoventil 12 aus, in
dessen Folge sich das Servoventil 12 öffnet. Bei offenem Ser
voventil 12 stellt sich zwischen Hochdruckspeicher, Steuer
raum 4, Servoventil 12 und Kraftstoff-Rücklauf 13 eine stati
onäre Strömung ein, die an den einzelnen Drosseln, der Zu
laufdrossel 2 und der Ablaufdrossel 11, zu einem definierten
Druckabfall führt. Die als zylindrische Bohrungen ausgebilde
ten Zulauf- und Ablaufdrosseln 2 und 11 sind so bemessen, daß
sich dabei der Druck im Steuerraum 4 verringert. Durch diese
Druckminderung nimmt die auf die Düsennadel 6 wirkende Kraft
ab, während der Druck in der Düsenkammer 9 gleich dem System
druck bleibt, so daß das Einspritzventil durch die in der Dü
senkammer 9 auf die Düsennadel 6 wirkende Kraft hydraulisch
geöffnet wird. Durch diese Verschiebung der Düsennadel 6 wird
die Verbindung der Düsenkammer 9 mit den Einspritzlöchern 8
wieder hergestellt und der Kraftstoff wieder in den Brennraum
eingespritzt.
Diese bekannte Ausführungsform eines Einspritzventils mit ei
nem 2/2-Wegeventil als Servoventil 12 hat den Nachteil, daß
sich die Öffnungs- und Schließvorgänge nur innerhalb sehr en
ger Grenzen unabhängig voneinander beeinflussen lassen.
Überraschenderweise wurde herausgefunden, daß sich die Ge
schwindigkeit des Öffnungs- und Schließvorgangs durch die Va
riation des Verhältnisses zwischen dem Zulaufdurchmesser 16
und dem Ablaufdurchmesser 17 der einzelnen Drosseln 2 und 11
(Fig. 2) einstellen und verändern läßt. Während die üblichen
Drosselbohrungen einen zylindrisch ausgebildet einen konstan
ten Durchmesser aufweisen, hat sich herausgestellt, daß durch
die Formgebung der Drosselbohrung als zylindrische, düsenför
mige oder diffusorförmige Bohrung die Durchflußkennlinie maß
geblich verändern läßt.
Um optimale Verbrennungsergebnisse zu erzielen, das heißt ei
ne minimale Abgasemission zu erzeugen, ist es notwendig,
kleinste Kraftstoffmengen von bis zu 1 mm3 über den gesammten
Raildruckbereich einzuspritzen.
Um andererseits niedrige Verbrennungsgeräusche zu erzielen,
ist es notwendig möglichst niedrige Raildrücke (Mindest
öffnungsdrücke) erreicht werden, bei denen noch eine reprodu
zierbare Einspritzung möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine düsenförmig ausgebildete Zulaufdrossel 2,
bei der das Verhältnis vom Zulaufdurchmesser 16 zum Ablauf
durchmesser 17 größer 1 ist, das heißt, daß sich der Quer
schnitt der Zulaufdrossel 2 in Richtung der durch den Pfeil
18 gekennzeichneten Durchflußrichtung verringert. Durch die
düsenförmige Ausgestaltung der Zulaufdrossel 2 wird bei höhe
rem Druck der Durchfluß erhöht, was wiederum ein schnelleres
Schließen des Einspritzventils ermöglicht.
Im Gegensatz zu der voranstehend beschriebenen Ausgestaltung
der Zulaufdrossel 2 als düsenförmige Drossel wird vorgeschla
gen die Ablaufdrossel 11 mit einem in Durchflußrichtung zu
nehmendem Querschnitt diffusorartig auszubilden, wobei das
Verhältnis von Zulaufdurchmesser 16 zum Ablaufdurchmesser 17
nunmehr kleiner 1 ist. Dadurch wird der Punkt (Kavitations-
Umschlagpunkt, KUP), bei dem der Kraftstoffdurchfluß durch
die Ablaufdrossel 11 unabhängig ist von der Druckdifferenz
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Ablaufdrossel, bei ei
ner geringeren Druckdifferenz erreicht.
Das Verhältnis von Zulaufdurchmesser 16 zum Ablaufdurchmesser
17 der Zulaufdrossel 2 und/oder der Ablaufdrossel 11 beträgt
0,7 bis 1,3.
Das Verhältnis von Zulaufdurchmesser 16 zum Ablaufdurchmesser
17 der Zulaufdrossel 2 beträgt vorzugsweise etwa 1,3 : 1.
Das Verhältnis von Zulaufdurchmesser zum Ablaufdurchmesser
der Ablaufdrossel beträgt vorzugsweise etwa 0,7 : 1.
Fig. 3 zeigt den Einfluß der Drosselform auf den Kavitati
ons-Umschlagpunkt (KUP). Da an der Ablaufdrossel 11 ein mög
lichst frühzeitiger Eintritt in die Kavitation benötigt wird,
um einen konstanten Abfluß unabhängig von der Druckdifferenz
zwischen dem Vordruck im Vorraum und dem Gegendruck im Ab
laufraum zu erzielen, ist hier die diffusorartige Ausgestal
tungsform zu bevorzugen, da sich hier der KUP zu den niedri
gen Gegendruckwerten hin verschiebt, wie dies der Punkt KUP"
in Fig. 3 zeigt.
Da hingegen an der Zulaufdrossel 2 ein möglichst spätes Ein
treten der Kavitation gefordert wird, um einen großen
Kraftstoffdurchfluß zu ermöglichen, ergibt sich aus Fig. 3
die düsenförmige Ausgestaltung für den Querschnitt der Zu
laufdrossel 2.
Zusätzlich zu der Ausbildung der Durchmesser der Drosseln 2
und 11 läßt sich die Einströmbedingung in die Zulaufdrossel 2
durch eine entsprechende Verrundung der Einlaufkante verbes
sern, was sich insbesondere vorteilhaft bei steigenden
Raildrücken auswirkt. Da die Kleinstmengeneinspritzung desto
schwieriger wird, je größer der Raildruck wird, wirkt sich
die Verrundung der Einlaufkante positiv auf die Kleinstmen
geneinspritzung aus. Die Düsenform der Zulaufdrossel 2 zusam
men mit der Verrundung der Einlaufkante bewirken ein schnel
les Schließen und langsames Öffnen der Düsennadelspitze 7,
wie dies für optimale Verbrennungsverhältnisse gefordert
wird.
Fig. 4 zeigt die Durchflußmenge der Zulaufdrossel 2 in Ab
hängigkeit der Querschnittsform der Drossel. Wie aus der gra
phischen Darstellung ersichtlich, ist die Düsenform bei nied
rigen Raildrücken nur wenig wirksam, wodurch sich eine stei
lere Öffnungsflanke ergibt, die wiederum für ein stabiles
Öffnen bei niedrigen Drücken erforderlich ist.
Durch die Variation der Drosselquerschnitte der Zulaufdrossel
2 und der Ablaufdrossel 11 ist es möglich, den Durchfluß
durch die Drosseln und die Druckdifferenz über die Drossel so
einzustellen, daß bei einer Absenkung des Mindestöffnungs
drucks eine gleichmäßig gute Kleinstmengeneinspritzung über
den gesamten Raildruckbereich erzielt wird.
Durch Einstellen eines vorgebbaren Kavitationsumschlagpunktes
mit Hilfe der Drosselgeometrie bei der Zulaufdrossel 2 und
der Ablaufdrossel 11 ist ein "digitales Ventil" realisierbar,
bei dem der Kraftstoffluß durch die Drosseln 2,11 im Wesent
lichen nur von der Drosselgeometrie und insbesondere unahb
hängig oder vorgebbar abhängig von den variablen Druckver
hältnissen im Einspritzventil ist.
Claims (5)
1. Einspritzventil für die Einspritzung von Kraftstoff in
Brennkraftmaschine, mit einem Servoventil (12) zur Steu
erung der Kraftstoffeinspritzung und mit einem Steuerraum
(4), der über eine Zulaufdrossel (2) mit einem Kraftstoffzu
lauf in Verbindung steht und der über eine Ablaufdrossel (11)
mit einem drucklosen Kraftstoff-Rücklauf (13) in Verbindung
bringbar ist, wobei der im Steuerraum (4) herrschende Druck
auf eine bewegliche Düsennadel (6) wirkt, der mit einer Dü
sennadelspitze (7) in Wirkverbindung steht, die bei der Bewe
gung der Düsennadel (6) Einspritzlöcher (8) freigibt oder
verschließt, wobei das Servoventil (12) von einem Aktor (15)
betätigt wird und zwischen einer die Ablaufdrossel (11) mit
dem drucklosen Kraftstoff-Rücklauf (13) in Verbindung brin
gende Offenstellung und einer diese Verbindung versperrenden
Schließstellung verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit, mit der die Düsennadel (6) die Ein
spritzlöcher (8) freigibt oder verschließt über das Verhält
nis von Zulaufdurchmesser (16) und Ablaufdurchmesser (17) der
Zulaufdrossel (2) und/oder der Ablaufdrossel (11) einstell
bar ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zulaufdrossel (2) düsenförmig
ausgebildet ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (11) diffuso
rartig ausgebildet ist.
4. Einspritzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis von Zulaufdurchmesser (16) zum Ablaufdurchmesser (17)
der Zulaufdrossel (2) und/oder der Ablaufdrossel (11) 0,7 bis
1, 3 beträgt.
5. Einspritzventil nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
laufkante der Zulaufdrossel (2) abgerundet ausgebildet ist.
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