DE10007157A1 - Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung - Google Patents
Bodenbearbeitungsgerät mit ÜberlastsicherungInfo
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Abstract
Ein Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung ist vorgesehen, bei dem die Gelenklager so ausgebildet sind, dass sie sowohl verschleißfrei als auch wartungsfrei sind. Die Überlastsicherung kann zusätzlich eine Rückschlagdämpfung aufweisen, die eine Überlastung des Systems bei der Rückführung eines ausgelösten Arbeitswerkzeuges durch Abfederung oder Dämpfung verhindert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1. Ein derartiges Bodenbearbeitungsgerät mit
Überlastsicherung ist z. B. der französischen Patentanmeldung 2 362 562 zu
entnehmen. Bei dem Gegenstand dieser Anmeldung sind praktisch alle Gelenke mit
runden Achsen und Bohrungen ausgestattet.
Diese Art der Überlastsicherung fordert ein ständiges Abschmieren der
Gelenkachsen, was letztendlich einen Verschleiß nur mindert, jedoch nicht
verhindert.
Das US-Patent 5 465 796 zeigt ebenfalls ein Bodenbearbeitungsgerät mit
Überlastsicherung, bei dem praktisch alle Gelenkpunkte aus Achsen und Bohrungen
gebildet werden, die einem erheblichen Verschleiß unterworfen sind. Insbesondere
im Einsatz auf Großbetrieben wird bei einer Überlastsicherung gemäß US-Patent
5 465 796 ein großer Abschmier- und Wartungsaufwand erforderlich. Trotzdem kann
bei dieser Ausführung ein Verschleiß der Gelenke bzw. Bauteile nicht sicher
vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenbearbeitungsgerät mit
Überlastsicherung zu schaffen, die wartungsfrei ist und deren Gelenkpunkte und
Achsen verschleißfrei sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In Folge dieser Maßnahmen wird ein Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung
bereitgestellt, bei dem die Überlastsicherung völlig wartungsfrei und letztendlich auch
verschleißfrei ist, soweit es die Gelenkpunkte bzw. Achsen des Überlastsystems
betrifft. Insbesondere bei Bodenbearbeitungsgeräten, wie Dreh-, Aufsattel- oder
Anhängedrehpflüge, die auf Großbetrieben mit leistungsstarken Traktoren eingesetzt
werden, kommt es auf eine hohe Schlagkraft an. Dies bedeutet aber, dass die
Stillstandszeiten für Wartungsarbeiten gegen Null gehen müßten. Die wichtigen und
hochbelasteten Baueile dürfen nicht verschleißen. Diese Voraussetzungen werden
durch die erfindungsgemäße Lösung geschaffen.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass jedes Gelenklager aus einer V-
förmigen Lagerspitze und aus einer V-förmigen Aufnahme besteht und Mittel
vorgesehen sind, die die V-förmige Lagerspitze und die V-förmige Aufnahme in
Anlage haftend ausgebildet sind.
Durch diese Ausführung wird sichergestellt, dass trotz einer fehlenden üblichen
formschlüssigen Verbindung der Bauteile, alle Bauteile fixiert sind und von daher
keine Funktionseinbuße zu erwarten ist.
Die Erfindung sieht weiter vor, dass jede V-förmige Lagerspitze als Sektionsbolzen
oder Sektionsbolzenansätze ausgebildet ist, die auf der einen Längsseite einen V-
förmigen Querschnitt mit nach außen gerichteter Spitze und auf der anderen
Längsseite einen teilkreisbogenförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Abstand
von der Spitze zur Tangente der teilkreisbogenförmigen Seite des Sektionsbolzens
dem Radius des Teilkreises des Sektionsbolzens entspricht.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Sektionsbolzen einfach zu führen, wobei
als Führung einfache Bohrungs- und Bolzenkonstruktionen verwendet werden, die
aufgrund der geringen Belastung der Bauteile letztendlich keinem Verschleiß
unterliegen.
Die Bauteile werden in Ruhelage in Position gehalten; während der Arbeit sind sie
unbelastet, da alle Kräfte und Belastungen von den V-förmigen Lagerspitzen und V-
förmigen Aufnahmen übernommen werden.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass der Energiespeicher mindestens eine
Zugstange mit Anschlagteller, eine Stangenführung mit Anschlagteller mit
mindestens einer zwischen den Anschlagtellern vorgesehenen und durch die
Zugstange geführten Druckfeder umfaßt, dass die Zugstange endseitig ein
Gewindeteil aufweist und durch die Stangeführung hindurchführbar und über eine
Spannvorrichtung, vorzugsweise eine Mutter die Druckfeder vorspannend
ausgebildet ist.
Hierdurch wird in einfacher und kostengünstiger Weise eine Überlastsicherung
gebildet, die einfach einstellbar und vorspannbar ist.
Der Energiespeicher mit Zugstange und Druckfeder stellt nur eine Form von
einsetzbaren Energiespeichern dar, die mit der Erfindung vorgeschlagen werden.
Dort, wo Überlastsicherungen mit extrem hohen Rückstellkräften gefordert sind,
können auch Hydraulikzylinder als Energiespeicher eingesetzt werden, wobei es
belanglos ist, ob für alle Hydraulikzylinder ein großer Hydrospeicher oder für jeden
Hydraulikzylinder je ein kleiner Hydrospeicher vorgesehen wird oder ob das Öl im
Hydraulikzylinder bei einer Überlastung über ein Überdruckventil oder über ein
elektronisch geregeltes Hydrauliksteuersystem in den Öltank des Traktors
zurückgeführt wird.
Die Erfindung sieht weiter vor, dass die Zugstange rahmenseitig ein mit dem
Querschnitt des Sektionsbolzens korrespondierendes Loch aufweist, in dem der
Sektionsbolzen untergebracht ist, dass die Stangeführung rechts und links
Sektionsbolzenansätze mit V-förmigen Lagerspitzen aufweist und dass die Spitzen
der V-förmigen Lagerspitzen nach außen weisend angeordnet sind.
Während der Arbeit wird der Energiespeicher mit Druck belastet, der über die
Spitzen der V-förmigen Lagerspitzen des Energiespeichers übernommen wird. Durch
die Abstützung über die Lagerspitzen werden Gelenke geschaffen, die wartungsfrei
und praktisch verschleißfrei sind. Dadurch, dass die Stangenführung beidseitig
Sektionsbolzenansätze mit V-förmigen Lagerspitzen aufweist, kann sie
dazwischenliegend hindurchgeführt werden. Diese Ausführung konstruktive
Ausführung ist einfach und funktionell.
Die Erfindung sieht weiter vor, dass die V-förmigen Aufnahmen einen größeren
Winkel aufweisen als die V-förmigen Lagerspitzen.
Der größere Winkel der V-förmigen Aufnahme läßt dementsprechend ein Kippen der
V-förmigen Lagerspitze und damit ein Auslösen des Zinkenelementes des
Bodenbearbeitungsgerätes zu. Je größer die Differenz der Winkel um so größer der
Ausweichweg des Zinkenelementes.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass die V-förmigen Aufnahmen einen mit
dem Teilkreis des Sektionsbolzens bzw. der Sektionsbolzenansätze
korrespondierenden Radius aufweisen.
Durch diese Ausführungsform wird trotz der V-förmigen und verschleißfreien
Konstruktion der Gelenke der Vorteil einer üblichen Lagerung mit Rundbolzen und
Rundbohrung hinsichtlich Fixierung sichergestellt.
Der Sektionsbolzen mit der V-förmigen Lagerspitze wird in einem Bauteil, z. B. dem
Zinkenelement, verdrehsicher fixiert und stützt sich über die Lagerspitzen in
Belastungsrichtung ab und wird auf der unbelasteten Rückseite wie ein normaler
Rundbolzen geführt.
Die Erfindung sieht weiter vor, dass mindestens ein Anschlaghebel vorgesehen ist,
der über eine Vorspannkraft den Sektionsbolzen mit seiner Spitze in die V-förmige
Aufnahme drückend ausgebildet ist und dass die Vorspannkraft größer ist als die
Gewichtskraft des Zinkenelementes mit Scharen.
Durch diese konstruktive Ausführung wird sichergestellt, dass das Zinkenelement
nach dem Auslösen wieder zurückschwenken kann, ohne die umliegenden Bauteile
zu hoch zu belasten. Bei Überlastung gibt der Anschlaghebel gegen die
Vorspannkraft nach und schützt daher vor Überlastungen. Durch die Vorspannkraft,
die größer ist als die Gewichtskraft des Zinkenelementes, wird sichergestellt, dass
das Zinkenelement immer in Arbeitsstellung gehalten und fixiert ist, und zwar immer
spielfrei. Diese Art der spielfreien Gelenkkonstruktion kann bei allen Gelenklagern
des Überlastsystems eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass der Anschlaghebel am Zinkenelement
schwenkbar gelagert und über ein Federelement vorgespannt, dass die
Vorspannkraft einstellbar ist und dass das Spiel zwischen Anschlaghebel und
Sektionsbolzen einstellbar ist.
Durch diese konstruktive Ausführung kann sowohl die Vorspannkraft als auch das
Spiel so eingestellt werden, dass die Bauteile, die das Zinkenelement in
Arbeitsstellung halten, nur mit einem geringen Anpreßdruck belastet sind. Das Spiel
in den Gelenken kann durch die entsprechende Einstellung von Stellteilen eliminiert
werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Figuren und der Figurenbeschreibung
zu entnehmen.
Hierbei zeigen Fig. 1 einen Scheibengrubber als Bodenbearbeitungsgerät in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Detailansicht eines Zinkenelementes mit Überlastsicherung,
Fig. 3 eine Detailansicht eines Zinkenelementes mit Überlastsicherung und
Anschlaghebel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Sektionsbolzens,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Sektionsbolzen,
Fig. 6 einen Ausschnitt einer V-förmigen Lagerspitze und einer V-förmigen
Aufnahme und
Fig. 7 eine alternative Überlastsicherung mit Anschlaghebel.
Die Fig. 1 zeigt ein Bodenbearbeitungsgerät (1), und zwar einen Grubber (45). Der
Grubber weist einen Rahmen (2) auf, an dem die Zinkenelemente (3) um die Achsen
(4) schwenkbar befestigt sind. Die Zinkenelemente werden über Energiespeicher (5)
in Arbeitsstellung gehalten. Der Energiespeicher ist über die Gelenkachse (6) mit
dem Rahmen (2) und der Gelenkachse (7) mit dem Zinkenelement verbunden.
Für den Anbau an einen Traktor weist der Grubber einen Dreipunktturm (46) mit
unteren Anlenkpunkten (47) und oberem Anlenkpunkt (48) auf. Der Energiespeicher
besteht unter anderem aus einer Zugstange (20), Federn (22, 22') und einer
Spannvorrichtung (24), hier eine Mutter (25), die auf dem Gewindeteil (21) der
Zugstange (20) eine Einstellung der Vorspannkraft ermöglicht, aber auch eine
Veränderung der Stellung des Zinkenelementes (3) mit seinen Scharen (39).
Die Schare sind hier als mehrteilige Schare dargestellt, die aus Scharspitze (53),
Flügelschare (54) und Leitblech (55) bestehen.
Über ein Parallelgestänge (50) ist eine Einheit (49) mit dem Rahmen des Grubbers
verbunden, die sowohl versetzt angeordnete Hohlscheiben (51) als auch eine
Nachlaufwalze (52) trägt.
Die Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des am Rahmen (2) angebauten
Zinkenelementes (3) mit Energiespeicher (5). Das Zinkenelement (3) ist über den als
Achse (4) dienenden Sektionsbolzen (13) mit dem Rahmen verbunden. Der
Sektionsbolzen weist eine V-förmige Lagerspitze (11) auf. Der Sektionsbolzen ist
formschlüssig mit dem Zinkenelement (3) verdrehfest verbunden.
Die V-förmige Lagerspitze (11) stützt sich in der V-förmigen Aufnahme (12) der
Rahmenplatten (56) des Rahmens (2) ab. Die Spitze (11') der V-förmigen
Lagerspitze (11) des Sektionsbolzens (13) bildet den Mittelpunkt des Teilkreises (16)
des Sektionsbolzens. Der Sektionsbolzen (13) liegt mit seinem
teilkreisbogenförmigen Querschnitt (15) auf der der V-förmigen Lagerspitze
gegenüberliegenden Seite an den Rahmenplatten (56) an. Die Rahmenplatten
weisen dort einen Radius (32) auf, der mit dem Radius (17) des Sektionsbolzens
korrespondiert.
Der Energiespeicher ist mit seiner Zugstange und seiner Stangenführung (23) in
ähnlicher Weise mit der Rahmenplatte (56) des Rahmens (2) und dem
Zinkenelement (3) verbunden. Die Federn (22, 22') werden auf der Zugstange (20)
geführt und stützen sich einerseits gegen den Anschlagteller (20') der Zugstange und
andererseits gegen den Anschlagteller (23') der Stangenführung (23) ab. Die
Zugstange ist durch die Stangenführung hindurchgeführt und weist endseitig ein
Gewindeteil (21) mit Mutter (25) auf.
Mit der Mutter (25) wird der komplette Energiespeicher so vorgespannt, dass sowohl
die gewünschte Vorspannung als auch die gewünschte Stellung der Schare (39)
erreicht wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Überlastsicherung mit Rückschlagdämpfung (33). Die
Rückschlagdämpfung weist einen Anschlaghebel (37) auf, der über die
Gelenkschraube (35) mit dem Halter (34) schwenkbar verbunden ist. Der Halter (34)
ist über die Gelenkschraube (35) und über die zusätzliche Schraube (36) mit dem
Zinkenelement (3) verbunden.
Der Anschlaghebel (37) wird über die Spannschraube (57) mit der Feder (38) gegen
den teilkreisförmigen Querschnitt der Sektionsbolzenansätze (26) gedrückt. Dabei ist
die Kraft der Feder so groß bemessen, dass sie größer ist als die Gewichtskraft des
Zinkenelementes mit Scharen (39). Die Feder wird über die Stellmutter (40)
vorgespannt. Über die Stellmuttern (40') wird der Anschlaghebel (37) von den
Sektionsbolzenansätzen weggedrückt, dadurch wird das Spiel zwischen
Anschlaghebel (37) und Bolzenansätze (26) so eingestellt, dass der Anschlaghebel
zwar anliegt, aber keinem übermäßigem Druck durch die Feder (38) ausgesetzt wird.
Die Rüschlagdämpfung verhindert eine Überlastung aller Bauteile, insbesondere der
Zugstange (20) und der Gelenklager, wenn das Zinkenelement (3) mit Schar nach
dem Ausweichen aufgrund eines Bodenhindernisses wieder durch die Kraft der
Feder und durch das Eigengewicht in die Arbeitsstellung zurückbewegt wird. Anstatt
abrupt abgebremst zu werden, wird der Schlag durch kurzes Nachgeben des
vorgespannten Anschlaghebels gedämpft.
Die Fig. 4 zeigt einen Sektionsbolzen (13) in perspektivischer Ansicht. Sie
verdeutlicht auch die Ausführung der V-förmigen Lagerspitze (11).
Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Sektionsbolzen (13). Der Querschnitt
wird zum einen über den Spitzenquerschnitt (14) und den teilkreisbogenförmigen
Querschnitt (15) gebildet. Der Teilkreis (18) weist einen Abstand (16) zu der V-
förmigen Lagerspitze (11) auf, der dem Radius (17) des Teilkreises (18) entspricht.
Die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Sektionsbolzens (13) im Detail mit der V-
förmigen Lagerspitze (11), die in der V-förmigen Aufnahme (12) gelagert ist. Diese
Figur verdeutlicht auch, dass der Winkel (30) der V-förmigen Aufnahme deutlich
größer ist als der Winkel (31) der V-förmigen Lagerspitze. Die Differenz der beiden
Winkel entspricht dem Winkel, innerhalb dem das Zinkenelement bei Auftreffen auf
ein Hindernis verschwenken kann bzw. dem Verschwenkwinkel der V-förmigen
Lagerspitzen in den V-förmigen Aufnahmen der diversen Gelenke des
Bodenbearbeitungsgerätes.
Die Fig. 7 zeigt eine alternative Überlastsicherung mit Rückschlagdämpfung (33).
Der Anschlaghebel (37') überträgt die Federkraft des Energiespeichers (5) über die
Gelenkschraube (35) auf den Anschlag (58). Bei einer Rückschlagkraft wird der
Gummipuffer (59) belastet, der nachgibt und so den Rückschlag dämpft. Mit der
Exzenterschraube (60) wird der Energiespeicher mehr oder weniger gegen den
Anschlaghebel (37') gepreßt. Der Grad der Dämpfung bzw. Federung läßt sich so
voreinstellen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmen sind,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
1
Bodenbearbeitungsgerät
2
Rahmen
3
Zinkenelement
4
Achse (Rahmen, unten)
5
Energiespeicher
6
Gelenkachse (Energiespeicher/Rahmen)
7
Gelenkachse (Energiespeicher/Zinkenelement)
8
Gelenklager (Achse
4
)
9
Gelenklager (Gelenkachse
6
)
10
Gelenklager (Gelenkachse
7
)
11
V-förmige Lagerspitze
11
' Spitze der V-förmige Lagerspitze
12
V-förmige Aufnahme
13
Sektionsbolzen
14
Spitzer Querschnitt
15
Teilkreisförmiger Querschnitt
16
Abstand (Spitze I Teilkreis)
17
Radius
18
Teilkreis
19
Sektionsbolzenansätze
20
Zugstange
20
' Anschlagteller
21
Gewindeteil
22
Druckfeder
22
' Druckfeder
23
Stangenführung
23
' Anschlagteller
24
Spannvorrichtung
25
Mutter
26
Sektionsbolzenansätze
27
Tangente der teilkreisbogenförmigen Seite des Sektionsbolzens
30
V-Winkel (Aufnahme)
31
V-Winkel (Lagerspitze)
32
Radius (Aufnahme)
33
Rückschlagdämpfung
34
Halter
35
Gelenkschraube
36
Schraube
37
Anschlaghebel
37
' Anschlaghebel
38
Feder
39
Schare
40
Steilmutter der Feder
40
' Stellmuttern für Anpreßdruckeinstellung
45
Grubber
46
Dreipunktturm
47
Unterer Anlenkpunkte
48
Obere Anlenkpunkte
49
Einheit
50
Parallelgestänge
51
Versetzte Hohlscheiben
52
Nachlaufwalze
53
Scharspitze
54
Flügelschare
55
Leitblech
56
Rahmenplatte
57
Spannschraube
58
Anschlag
59
Gummipuffer
60
Exzenterschraube
Claims (9)
1. Bodenbearbeitungsgerät (1) mit Überlastsicherung mit einem Rahmen (2) mit
mindestens einem Zinkenelement (3), das um eine waagerecht und quer zur
Arbeitsrichtung angeordnete Achse (4) mit dem Rahmen schwenkbar verbunden ist,
mit einem Energiespeicher (5), der jeweils im Abstand zur Achse (4) sowohl mit dem
Rahmen (2) als auch mit dem Zinkenelement (3) über waagerecht und quer zur
Arbeitsrichtung angeordnete Gelenkachsen (6, 7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (4) und die Gelenkachsen (6, 7) Teile von Gelenklagern (8, 9, 10) sind, die V-förmige Lagerspitzen (11) und V-förmige Aufnahmen (12) aufweisen,
wobei die V-förmigen Lagerspitzen in die V-förmigen Aufnahmen eingreifend und sich dagegen abstützend ausgebildet sind.
dass die Achse (4) und die Gelenkachsen (6, 7) Teile von Gelenklagern (8, 9, 10) sind, die V-förmige Lagerspitzen (11) und V-förmige Aufnahmen (12) aufweisen,
wobei die V-förmigen Lagerspitzen in die V-förmigen Aufnahmen eingreifend und sich dagegen abstützend ausgebildet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Gelenklager aus einer V-förmigen Lagerspitze (11) und aus einer V-
förmigen Aufnahme (12) besteht und Mittel vorgesehen sind, die die V-förmige
Lagerspitze und die V-förmige Aufnahme in Anlage haltend ausgebildet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede V-förmige Lagerspitze als Sektionsbolzen (13) oder
Sektionsbolzenansätze (19) ausgebildet ist, die auf der einen Längsseite einen V-
förmigen Querschnitt (14) mit nach außen gerichteter Spitze (11') und auf der
anderen Längsseite einen teilkreisbogenförmigen Querschnitt (15) aufweist, wobei
der Abstand von der Spitze (11') zur Tangente (27) der teilkreisbogenförmigen Seite
des Sektionsbolzens (13) dem Radius (17) des Teilkreises (18) entspricht.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Energiespeicher (5) mindestens eine Zugstange (20) mit Anschlagteller
(20'), eine Stangenführung (23) mit Anschlagteller (23') mit mindestens einer
zwischen den Anschlagtellern vorgesehenen und durch die Zugstange (20) geführten
Druckfeder (22) umfaßt, dass die Zugstange endseitig ein Gewindeteil (21) aufweist
und durch die Stangeführung hindurchführbar und über eine Spannvorrichtung (24),
vorzugsweise eine Mutter (25), die Druckfeder (22) vorspannend ausgebildet ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugstange (20) rahmenseitig ein mit dem Querschnitt des Sektionsbolzens
(26) korrespondierendes Loch aufweist, in dem der Sektionsbolzen (26)
untergebracht ist, dass die Stangenführung rechts und links Sektionsbolzenansätze
(19) mit V-förmigen Lagerspitzen (11) aufweist und dass die Spitzen (11') der V-
förmigen Lagerspitzen (11) nach außen weisend angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die V-förmigen Aufnahmen (12) einen größeren Winkel (30) aufweisen als die
V-förmigen Lagerspitzen (11).
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die V-förmigen Aufnahmen einen mit dem Teilkreis (18) des Sektionsbolzens
(13) bzw. der Sektionsbolzenansätze (26) korrespondierenden Radius aufweisen.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Anschlaghebel (37, 37') vorgesehen ist, der über eine
Vorspannkraft den Sektionsbolzen mit seiner Spitze (11') in die V-förmige Aufnahme
drückend ausgebildet ist und dass die Vorspannkraft größer ist als die Gewichtskraft
des Zinkenelementes mit Scharen (39).
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlaghebel am Zinkenelement schwenkbar gelagert und über ein
Federelement vorgespannt, dass die Vorspannkraft einstellbar und dass das Spiel
zwischen Anschlaghebel und Sektionsbolzen einstellbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107157 DE10007157A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung |
DK01103495T DK1125488T3 (da) | 2000-02-17 | 2001-02-15 | Jordbearbejdningsredskab med overbelastningssikring |
AT01103495T ATE270814T1 (de) | 2000-02-17 | 2001-02-15 | Bodenbearbeitungsgerät mit überlastsicherung |
EP01103495A EP1125488B1 (de) | 2000-02-17 | 2001-02-15 | Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung |
DE50102822T DE50102822D1 (de) | 2000-02-17 | 2001-02-15 | Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107157 DE10007157A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007157A1 true DE10007157A1 (de) | 2001-08-23 |
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ID=7631251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107157 Withdrawn DE10007157A1 (de) | 2000-02-17 | 2000-02-17 | Bodenbearbeitungsgerät mit Überlastsicherung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007157A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20309687U1 (de) | 2003-06-24 | 2003-10-02 | Hendlmeier, Konrad, 93107 Thalmassing | Bodenbearbeitungsgerät |
-
2000
- 2000-02-17 DE DE2000107157 patent/DE10007157A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20309687U1 (de) | 2003-06-24 | 2003-10-02 | Hendlmeier, Konrad, 93107 Thalmassing | Bodenbearbeitungsgerät |
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