DE1000562B - Zum Ein- und Ausschleusen und zum Transport von Gegenstaenden in einem Vakuumraum dienende Vorrichtung - Google Patents

Zum Ein- und Ausschleusen und zum Transport von Gegenstaenden in einem Vakuumraum dienende Vorrichtung

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Publication number
DE1000562B
DE1000562B DED19263A DED0019263A DE1000562B DE 1000562 B DE1000562 B DE 1000562B DE D19263 A DED19263 A DE D19263A DE D0019263 A DED0019263 A DE D0019263A DE 1000562 B DE1000562 B DE 1000562B
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DE
Germany
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workpiece
vacuum
objects
inward
serving
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Pending
Application number
DED19263A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Endter
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FRIEDRICH ENDTER DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH ENDTER DR ING
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Publication date
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Publication of DE1000562B publication Critical patent/DE1000562B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Zum Ein- und Ausschleusen und zum Transport von Gegenständen in einem Vakuumraum dienende Vorrichtung Die Hauptpatentannieldung betrifft eine zum Ein-und Ausschleusen, zum Transport und zum Speichern von Fotoplatten dienende Vorrichtung, die aus einer mit einem vakuum,dicht schließenden Deckel versehenen, für sich evakuierbaren und belüftbaren Vorkammer und einer kreisförmigen Hauptkammer besteht, in der sich eine als Werkstückträger dienende Scheibe befindet, die sich um ihre Achse drehen läßt und die sich durch Verschiebung entlang dieser Achse gegen zwei Gummidichtungen anpreßt.
  • Diese Vorrichtung kann auch zum zeitweiligen Einführen anderer Gegenstände in Vakuumapparaten dienen, in denen die Gegenstände z. B. mit metallischen oder nichtmetallischen Schichten durch Vakuumverdampfung des betreffenden Materials Überzogen oder in denen sie beispielsweise mit Elektronenstrahlen einer Bearbeitung unterworfen werden sollen. Der letztgenannte Vorgang kann z. B. im Bohren feinster L5cher in Metalle, Glas, Korund oder ähnliche Materialien mit Hilfe eines entsprechend gebündelten Elektronenstrahles nach bekannten Verfahren bestehen. Es können jedoch auch grundsätzlich andere Bearbeitungsverfahren im Hochvakuum oder bei sehr stark verminderten Drücken, wie z. B. unter Verwendung von Glimmentladungen, ins Auge gefaßt werden. Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung nach der Hauptpatentannieldung zum Ein- und Ausschleusen, zum Transport und zum Speichern von Werkstücken in Hochvakuumapparaturen verwendet, wobei die eine Gummidichtung die zur Vo#rkammer führende öffnung, die andere die als Zugang zum Vakuumgerät dienende Öffnung derart umsehließt, daß beide Öffn#ungen hochvakuurndicht verschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematich dargestellt.
  • In der kreisförmigen Kammer i befindet sich eine Kreisscheibe 2, die durch eine zentrale Achse 3 gedreht und gleichzeitig entlang dieser Achse verschoben werden kann. Die dem Vakuumgerät zugewandte Seite der Kreiskammer i hat zwei Öffnungen, von denen die eine, bezeichnet mit 4, als Verbindung zum Vakuumgerät, die andere, bezeichnet mit 5, zur Beschickung der Vorrichtung mit Werkstücken und zu deren Entnahme dient. Die beiden Öffnungen liegen innerhalb des Durchmessers der als Werkstückträger dienenden Kreisscheibe2. Auf der inneren Seite der Kreiskammer sind die beiden Öffnungen von den Gummidichtungen6 umgeben, gegen die die Kreisplatte:2 durch Verschiebung entlang der Drehachse 3 gepreßt werden kann. Hierdurch werden der Vakuumraum des Bearbeitungsgerätes und die Beschickungs- bzw. Entnahmekammer 7 gleichzeitig hochvakuumdicht verschlossen. Die zur Beschickung bzw. Werkstückentnahme dienende Öffnung5 kann von außen durch eine ebenfalls mit einem Dichtungsring abgedichtete Tür verschlossen werden. Diese Tür besteht aus dem Deckel 8, dem Hebel 21 und dem Bügel 22. Das Schließen der Tür erfolgt dadurch, daß beim Anziehen des Greifers 21 der unter dem Bügel 2:2 liegende Teil:23 auf die Mitte des Deckels 8 drückt und der Deckel dadurch an die Deckplatte 9 angepreßt wird. Das Anpressen des Werkstückträgers 2 gegen die Dichtungen 6 in der Deckplatte 9 der Kreiskammer geschieht über ein Trapezgewin#de geringer Steigung oder durch eine ähnlich wirkende Vorrichtung, z. B. durch eine Exzenterscheibe oder einen Nocken.
  • Auf dem Querschnitt der Zentralachse 3 liegt der atmosphärische Druck. Dieser wirkt be,im Lösen der Trapezgewindevorrichtung io der Abwärtsbewegung der Achse 3 und des mit ihr verbundenen Werkstückträgers entgegen. Die auftretende Kraft wird durch die Feder i i kompensiert. An Stelle der Feder können auch entsprechend angebrachte Gewichte oder das Gewicht des Werkstückträgers selbst treten.
  • Die Betätigung der Vorrichtung geschieht folgendermaßen: Durch Anziehen der Trapezgewindevorrichtung io wird der Werkstückträger 2 gegen die Dichtung 6 gepreßt. Hierbei wird einerseits das Vakutimgerät und andererseits die Entnahmekammer 7 gegenüber der Kreiskammer i hochvakuumdicht verschlossen. Dann wird der Raum 7 belüftet. Die Belüftung erfolgt automatisch beim öffnen, und zwar auf folgende Art: Der Deckel 8 enthält in der Mitte eine feine Bohrung, die mit 24 bezeichnet ist. Bei geschlossener Tür hat der unterhalb des Bügels :22 liegende Teil 23 des HebeIS 21 nicht nur die Aufgabe, den Deckel anzupressen, sondern er schließt auch gleichzeitig die Bohrung24 vakutundicht. Beim Losdrehen des Greifers 21 hebt sich der Verschluß :23 und gibt die Bohrung 24 frei, wobei die Luft durch sie in den Ratirn 7 eindringen kann. Dann wird der Deckel 8 abgenommen.
  • Das in die Apparatur einzuführende Werkstück wird sodann in der in den Vertiefungen 4o befindlichen \FOrrichtung41 befestigt. Die Außentür wird nunmehr geschlossen und der Raum 7 auf VOrvakUum gebracht. Das Volumen dieses Raumes ist sehr gering und bringt dadurch den Vorteil mit sich, daß die Pumpzeiten sehr kurz sind. Wenn das erforderliche Vakuum erreicht ist, wird durch Lösen der Trapezgewin.devorrichtung io der Werkstückträger 2 urn 3 bis 4 mm gesenkt und um iSo' gedreht. Nach Wiederanziehen der Trapezgewindevorrichtung io befindet sich das Werkstück in Bearbeitungsstellung, und das Vakuumgerät sowie der Entnahmeraurn 7 sind gegenüber der Kreiskammer i wieder vaktiumdicht verschlossen. Die Entnahme des Werkstückes nach der Bearbeitung erfolgt sinngemäß, wobei gleichzeitig ein neues Werkstück. in die Schleuse eingebracht wird. An Stelle der Trapezgewindevorrichtung io kann ein hydraulischer oder pneurnatischer Kolben treten, durcl; dessen Betätigung ebenfalls das Anpressen des Werkstückträgers 2 an die Dichtung 6 erfolgen kann.
  • Das Drehen des Werkstückträgers zum Zweck des Werkstückwechsels kann von Hand oder mit Hilfe eines Federwerkes ider durch einen elektrischen "lntrieb erfolgen.
  • Das Evakuieren der Kreiskanimer i und des Beschielzungs- bzw. Entnahmeraumes 7 geschieht vorzugsweise durch ein und dieselbe Pumpe. In der gel# r> meinsainen Leitung befindet sich das M.agnetventil 31, das über einen Hilfsschalter (nicht gezeichnet), der mit dem Verschlußhebel 21 gekoppelt ist, für die Dauer der öffnung des Entnahmerauines 7 geschlossen wird. Hierdurch wird das Ansaugen von Luft während des Werkstückwechsels vermieden. Hinter dem Ventil 3 1 teilt sich die Pumpleitung in die beiden Äste 32 und 33. Die Leitung 32 führt zur Kreiskammer i, die Leitung 33 zum Entnahmeraum 7. In dem zur Kreiskamnier i führenden Zweig 32 befindet sich ein zweites Magnetventil, bezeichnet mit 34, das sich gemeinsam mit dem Ventil 31 schließt. Hierdurch wird der Unterdruck in der Kreiska,mmer i während des Werkstückwechsels aufrechterhalten. Durch eine elektrische Verzögerungsschaltung wird dafür gesorgt, daß sich das Ventil 34 erst 15 bis 30 Sekunden nach dem Öffnen des Ventils 31 wieder öffnet. Während dieses Verzögerungsintervalls wirkt die Pumpe allein zum Auspumpen der belüfteten Entnahmekarniner 7 nach dem Werkstückwechsel. Erst nach der Vorpumpzeit werden Kreiskammer und Entnahmeraum wieder gemeinsam abgepumpt.
  • Die in den Aussparungen 40 des Werkstückträgers eingebauten Halterungen für die Werkstücke können beweglich ausgeführt werden. Sie werden nach dem Einbringen des Werkstückes in den Bearbeitungsraurn mit einer Bewegungsvorrichtung 42, die von außerhalb des Vakuumraumes bedient werden kann, verbunden.
  • Die Kopplung zwischen der Halterung für das Werkstück und der Bewegungsvorrichtung kann z. B. so geschehen, daß die Halterung eine konische Bohrung trägt, in die im Vakti,umraum ein entsprechend ausgebildeter Stift der Bewegungsvorrichtung eingeführt wird.
  • Besteht die Haltevorrichtung für das Werkstück z. D. aus einem Kreuztisch, so kann auf die geschilderte NVeise das Werkstück im Hochvakuum zentriert und, z. B. für das Bohren nebeneinandergelegener Löcher in Düsensteine u. dgl., sinngemäß verschoben werden.
  • Nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges wird die Bewegungsvorrichtung von der Werkstückhalterung gelöst und das Werkstück in der beschriebenen Weise ausgeschletist und durch ein neues ersetzt.
  • Das Auswechseln des Werkstückes ohne Belüftung des Hauptvakuumraumes in kürzester Zeit verringert die für die Arbeitsvorbereitung erforderliche Zeitspanne auf ein Minimum und erhöht damit die wirtschaftliche Ausnutzung derartiger Vakuumvorrichtungen bedeutend.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zurn Ein- und Ausschleusen und zum Transpo#rt von Gegenständen in einem Vakuumraum dienende Vorrichtung, die aus einer mit einem vakutimdicht schließenden Deckel versehenen, für sich evakuierbaren und belüftbaren Vorkammer und einer kreisförmigen Hauptkammer besteht, in der sich eine als Werkstückträger dienende Scheibe befindet, die sich um ihre Achse drehen läßt und die sich durch Verschiebung entlang dieser Achse gegen zwei Gummidichtungen anpreßt, nach Patentanmeldung D 15759 V1lIc/2ig, gekennzeichnet durch die Verwendung der Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen, zum Transport und zum Speichern von Werkstücken in Hochvakuurnapparaturen, wobei die eine Gummidichtung (6) die zur Vorkammer füh- rende Öffnung, die andere die als Zugang zum Vakuumgerät dienende öffnung derart umschließt, daß beide öffnungen hochvakuumdicht verschlossen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Werkstückträger dienende Scheibe (:2) bewegliche Werkstückhalterungen (4) aufweist, die nach dein Einschleusen des Werkstückes in das Vakuum mit einer Bewegungsvorrichtung 42), die eine gesteuerte Bewegung des Werkstückes von außerhalb des Vakuumraumes gestattet, zeitweise koppelbar sind.
DED19263A 1954-12-04 1954-12-04 Zum Ein- und Ausschleusen und zum Transport von Gegenstaenden in einem Vakuumraum dienende Vorrichtung Pending DE1000562B (de)

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Publications (1)

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DE1000562B true DE1000562B (de) 1957-01-10

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ID=7036320

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DE (1) DE1000562B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841030A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-03 Schwerionenforsch Gmbh Schleuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2841030A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-03 Schwerionenforsch Gmbh Schleuse

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