DE10005300C1 - Form zur Herstellung von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Temperieren der Form - Google Patents
Form zur Herstellung von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Temperieren der FormInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Kunststoffteilen, wobei in der Form wenigstens ein Auswerfer angeordnet ist. Der Auswerfer ist kühlbar ausgebildet, um speziell im Bereich von Domen der Form eine Kühlung zu erreichen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Kühlung des Auswerfers.
Description
Die Erfindung betrifft eine Form zum Herstellen von
Kunststoffteilen sowie ein Verfahren zum Temperieren der
Form.
Es gibt gemäß dem Stand der Technik Spritzgussverfah
ren oder reine Pressverfahren.
Gemäß dem Stand der Technik werden Kunststoffteile
nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Beispielsweise
werden Thermoplaste aufgeheizt und in eine temperierte Form
eingebracht. Das Material wird gepresst und härtet in der
Form aus. Anschließend kann das Kunststoffteil der Form
entnommen werden.
Duroplaste werden beispielsweise kalt in erhitzte For
men gelegt. Anschließend wird das Material gepresst. Nach
dem Pressen wird das hergestellte Kunststoffteil ebenfalls
der Form entnommen.
Gemäß dem Stand der Technik weisen die Formen zum Her
stellen von Kunststoffteilen Kühlkanäle für eine Kühlflüs
sigkeit auf. Die Kühlkanäle sind flächig in der Form des
Werkzeuges angeordnet, um eine möglichst gleichmäßige Küh
lung der Oberfläche der Form zu erreichen.
Damit die Kunststoffteile beim Herausnehmen aus der
Form sich nicht verwinden und eventuell Schaden nehmen,
sind in den Formen Auswerfer vorgesehen.
Auswerfer sind beispielsweise an den Stellen zwingend
erforderlich, an denen die Form so genannte Dome besitzt.
Dome befinden sich in den Bereichen von Kunststoffteilen,
wo beispielsweise Verrippungen oder sonstige Vorsprünge in
dem herzustellenden Kunststoffteil vorgesehen sind.
Die Zwischenräume zwischen den Rippen sind häufig re
lativ klein, so dass diese durch Auswerfer und eventuelle
Temperaturfühler, die ebenfalls in der Form angeordnet
sind, ausgefüllt sind.
Die Temperaturfühler sind vorgesehen, um bestimmen zu
können, wann das Werkstück entnommen werden kann.
Die Spitzen oder Dome der Form werden am schlechtesten
gekühlt, da an diesen Stellen häufig kein Platz für zusätz
liche Kühlkanäle neben dem Auswerfer und dem Temperaturfüh
ler vorhanden ist.
Die Stelle der Form, die am langsamsten gekühlt wird,
bestimmt die Gesamtkühlzeit der Form.
Gemäß dem Stand der Technik "Temperieren von Spritz
giessformen mit Wärmeleitstiften", G. Feik, Kunststoffe-
Plastics 11/1982, Seiten 13 bis 18 ist bekannt, Spritz
giessformen mit rohrförmigen Wärmeleitstiften zu temperie
ren. Die Gesamtkühlzeit wird zum Beispiel gemäß diesem
Stand der Technik bei der Herstellung von Hülsen dadurch
verringert, dass der Kühlstift im Inneren der gespritzten
Hülse angeordnet wird. Dieses zum Stand der Technik gehö
rende Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass diese zu
sätzlichen rohrförmigen Wärmeleitstifte Platz benötigen.
Wie schon ausgeführt, ist in Spitzen oder Domen von
Spritzgussformen häufig kein Platz für zusätzliche
Kühlkanäle oder derartige rohrförmige Wärmeleitstifte
vorhanden.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht darin, die Gesamtkühlzeit der Form zu verringern,
insbesondere auch in Spitzen oder Domen der Formen.
Dieses technische Problem wird durch eine Form mit den
Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch das Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 15 gelöst.
Dadurch, dass der Auswerfer gemäß der Erfindung selbst
gekühlt wird, wird auch in den Domen der Form eine Kühlung
erzielt. Das bedeutet, dass die Dome ebenfalls gekühlt
werden und eine ähnliche Kühlzeit aufweisen wie der Rest
der Form.
Hierdurch kann die mit einer Form hergestellte Stück
zahl deutlich erhöht werden, da die Kühlzeiten insgesamt
deutlich verringert sind.
Erfindungsgemäß ist in dem Auswerfer eine axiale Boh
rung vorgesehen. In dieser axialen Bohrung wird das Kühlme
dium, beispielsweise Luft oder eine Kühlflüssigkeit, in
Richtung des oberen Endes des Auswerfers geführt.
Die Rückführung erfolgt vorteilhaft an der Außenseite
des Auswerfers. Hierzu ist im oberen Ende wenigstens eine
Bohrung im Auswerfer angeordnet, durch die das Kühlmittel
aus der axialen Bohrung an die Oberfläche des Auswerfers
gelangen kann. Die Rückleitung erfolgt durch einen Raum
zwischen dem Auswerfer und der Innenwand einer Bohrung der
Form, in der der Auswerfer angeordnet ist.
Die Auswerfer sind in Bohrungen der Form angeordnet,
wobei der obere Teil der Bohrung, der sich im Bereich der
Oberfläche der Form befindet, passgenau an den Auswerfer
angepasst ist. Der Auswerfer wird durch diesen Bereich der
Bohrung geführt.
Erfindungsgemäß ist der untere Teil der Bohrung, in
der der Auswerfer in der Form angeordnet ist, erweitert
ausgebildet, so dass hier ein Raum für die Rückführung des
Kühlmittels entsteht.
Es ist auch möglich, das Kühlmittel durch den Raum
zwischen Auswerfer und Bohrung der Form in Richtung oberes
Ende des Auswerfers zu führen und durch die axiale Bohrung
in dem Auswerfer rückzuführen.
Für den Austritt des Kühlmittels aus der axialen Boh
rung in den Raum zwischen Auswerfer und der Bohrung, in der
der Auswerfer in der Form angeordnet ist, sind vorteilhaft
mehrere Bohrungen vorgesehen. Im Bereich der Bohrungen
weist der Auswerfer auf seiner Oberfläche vorteilhaft Nuten
auf, die als Ringnuten oder wendelförmige Nuten ausgebildet
sein können.
Wird der Auswerfer ausgefahren, um ein Kunststoffteil
auszuwerfen, befindet sich der Auswerfer mit den Nuten in
dem Bereich der Bohrung, der passgenau den Auswerfer auf
nimmt.
Die Kühlflüssigkeit tritt hierbei in die Nuten aus und
kühlt damit den Bereich der Form, der unmittelbar unterhalb
der Oberfläche der Form liegt.
Ist die wenigstens eine Nut wendelförmig ausgebildet
und ragt im maximal ausgefahrenen Zustand des Ausnehmers
aus dem passgenauen Teil der Führungsbohrung in den erwei
terten Teil der Bohrung, ist eine Zirkulation möglich.
Auch bei Ausbildung der Nuten als ringförmige Nuten
tritt ein ausreichender Kühlungseffekt auf.
Die Nuten sind derart angeordnet, dass die Nut, die am
nächsten zu dem oberen Ende des Auswerfers angeordnet ist,
auch im maximal ausgefahrenen Zustand des Auswerfers in dem
passgenauen Teil der Bohrung der Form angeordnet ist, damit
das Kühlmedium nicht an der Oberfläche der Form austritt.
Der erfindungsgemäße Auswerfer kann mit einem zum
Stand der Technik gehörenden Temperaturfühler kombiniert
werden. Das bedeutet, dass ein Temperaturfühler in unmittelbarer
Nähe des Auswerfers in der Form angeordnet ist, um
die Kühlung durch den Auswerfer zu überprüfen.
Die zum Kühlen verwendete Luft kann Raumtemperatur
aufweisen. Es ist aber auch möglich, gekühlte Luft zu ver
wenden.
Anstelle von Luft können auch andere Kühlmittel ver
wendet werden, beispielsweise Stickstoff. Es ist auch mög
lich, ein flüssiges Kühlmedium vorzusehen. Hierzu sind ent
sprechende Hin- und Rückleitungen im Bereich des Auswerfers
anzuordnen.
Die gasförmigen oder fluiden Mittel können auch zum
Aufwärmen der Form vorgesehen sein. Je nach den Anforderun
gen der Verarbeitung der Kunststoffteile kann es auch er
forderlich sein, die Formen aufzuheizen.
Die Regelung der Temperierung des Auswerfers erfolgt
automatisch. Die Regelung wird vorteilhaft mit der Regelung
der restlichen Kühlkanäle oder Kanäle zum Temperieren der
Form kombiniert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Auswerfer
im Schnitt;
Fig. 2 den Auswerfer gemäß Fig. 1 im ausgefahrenen
Zustand mit einer Auswerferplatte im Schnitt;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel im Teil
schnitt;
Fig. 4 den Auswerfer gemäß Fig. 3 im ausgefahrenen
Zustand im Schnitt.
Gemäß Fig. 1 ist eine Pressform (1) zum Herstellen ei
nes Kunststoffteiles (nicht dargestellt) mit einem Dom (2)
gezeigt. Ein Auswerfer (3) ist in einer Bohrung (4) der
Form (1) angeordnet. Die Bohrung (4) weist einen Teil (5)
auf, der passgenau den Auswerfer (3) aufnimmt und damit zur
Führung des Auswerfers dient. Die Bohrung (4) weist einen
weiteren Teil (6) auf, der gegenüber dem Teil (5) erweitert
ausgebildet ist.
In dem Auswerfer (3) ist eine axiale Bohrung (7) ange
ordnet, durch die Kühlmittel (14) in Richtung des Pfeiles
(A) in Richtung eines oberen Endes (28) des Auswerfers (3)
geführt wird. In dem Auswerfer (3) sind Bohrungen (8, 9,
10, 11) vorgesehen, durch die das Kühlmittel (14) aus der
axialen Bohrung (7) des Auswerfers (3) in einen Raum (12)
zwischen dem Auswerfer (3) und einer Innenwand (13) der
Bohrung (6) austritt. Das Kühlmittel (14) fließt in Rich
tung der Pfeile (B) zurück.
Im oberen Bereich der Bohrung (4) ist eine Dichtung
(24) angeordnet. Diese Dichtung (24) ist vorgesehen, wenn
ein fluides Kühlmittel (14) verwendet wird, damit das flu
ide Kühlmittel (14) nicht an die Oberfläche (15) der Form
(1) austritt.
Gemäß Fig. 2 ist der Auswerfer (3) im ausgefahrenen
Zustand dargestellt.
Die Bohrung (11), die dem oberen Ende (8) des Auswer
fers (3) am nächsten liegt, ist auch im maximal ausgefah
renen Zustand des Auswerfers (3) innerhalb des Führungs
teiles (5) der Bohrung (4) angeordnet, so dass das Kühl
mittel (14) nicht an eine Oberfläche (15) der Form (1) aus
tritt.
In einer Oberfläche des Auswerfers (3) sind Nuten (16)
vorgesehen, die beim Ausfahren oder im maximal ausgefahre
nen Zustand des Auswerfers (3) ein Austreten des Kühlmit
tels (14) in den Raum (12) zwischen dem Auswerfer (3) und
der Innenwand (13) der Bohrung (4) erlauben. Hierdurch ist
eine ständige Zirkulation des Kühlmittels (14) gewährleis
tet, wodurch eine optimale Kühlung der Form (1) erzielt
wird.
In unmittelbarer Nähe des Auswerfers (3) ist ein Tem
peraturfühler (17) vorgesehen, der die Kühlung des Domes
(2) überwacht.
Der Auswerfer (3) ist in einer Auswerferplatte (18)
angeordnet. Die Auswerferplatte weist hierzu eine Bohrung
(19) auf. Die Bohrung (19) ist mit einer Verschlussschraube
(20) verschlossen, damit das Kühlmittel (14) nicht an einer
Unterseite der Auswerferplatte austritt. Für die Anordnung
des Auswerfers (3) in der Bohrung (19) ist ein Distanzstück
(21) vorgesehen. Darüber hinaus ist eine Verdrehsicherung
(22) vorgesehen, die den Auswerfer (3) gegen ein Verdrehen
sichert. Dies ist erforderlich, da die Oberfläche des Aus
werfers (3) der Oberfläche der Form (1) angepasst ausgebildet
ist. Verdreht sich der Auswerfer (3), würde er mit sei
nem oberen Ende nicht mit der Form (1) flächig abschließen.
Das Kühlmittel (14) wird durch einen Kanal (23) dem
Auswerfer, das heißt der axialen Bohrung (7) des Auswerfers
zugeleitet, um den Auswerfer (3) zu kühlen.
Fig. 3 zeigt einen Auswerfer (32), der in einer Form
(36) angeordnet ist. Oberhalb von Bohrungen (33, 34) und
Nuten (35) sind zusätzliche Bohrungen (29, 30, 31) vorge
sehen. Die Bohrungen (29, 30, 31) sind schräg liegend ange
ordnet. Der Winkel beträgt vorzugsweise 135°. Es ist jedoch
auch möglich, andere Winkel zu wählen. Durch die schräg
gestellten Bohrungen (29, 30, 31) streicht ein Luftstrom
über die Oberfläche der Form (36), wenn der Auswerfer (32)
sich im ausgefahrenen Zustand befindet. Hierdurch wird eine
zusätzliche Kühlung der Oberfläche der Form (36) erreicht.
Fig. 4 zeigt den Auswerfer (32) im ausgefahrenen Zu
stand. Die Bohrungen (29, 30, 31) befinden sich oberhalb
einer Oberfläche (37) der Form (36), während sich die Boh
rungen (33, 34) innerhalb der Bohrung (38) befinden.
1
Form
2
Dom
3
Auswerfer
4
Bohrung
5
oberer passgenauer Teil der
Bohrung (
5
)
6
erweiterter Teil der Bohrung
7
axiale Bohrung im Auswerfer (
3
)
8
,
9
,
10
,
11
Bohrungen
12
Raum zwischen Auswerfer und
Bohrung
13
Innenwand der Bohrung (
6
)
14
Kühlmittel
15
Oberfläche der Form (
1
)
16
Nuten
17
Temperaturfühler
18
Auswerferplatte
19
Bohrung in der Auswerferplatte
20
Verschlussschraube
21
Distanzstück
22
Verdrehsicherung
23
Kanal im Auswerfer
24
Distanzstück
28
oberes Ende des Auswerfers (
3
)
29
,
30
,
31
Bohrungen
32
Auswerfer
33
,
34
Bohrungen
35
Nut
36
Form
37
Oberfläche der Form
38
Bohrung
A, B Pfeile
A, B Pfeile
Claims (18)
1. Form zur Herstellung von Kunststoffteilen, wobei in
der Form wenigstens ein Auswerfer angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Auswerfer (3, 32) kühlbar ausgebildet ist.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Auswerfer (3, 32) eine axiale Bohrung (7) aufweist, die
als eine Kühlmittel (14) führende Bohrung (7) ausgebildet
ist.
3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Auswerfer (3, 32) in einer Bohrung (4) der Form (1)
angeordnet ist, dass ein Teil (5) der Bohrung (4) den Auswerfer
(3, 32) formschlüssig aufnimmt, wobei dieser Teil
(5) im Bereich einer Arbeitsoberfläche (15) der Form (1)
angeordnet ist, dass ein weiterer Teil (6) der Bohrung (4)
erweitert ausgebildet ist, derart, dass der erweiterte Teil
(6) größere Innenmaße gegenüber Außenmaßen des Auswerfers
(3) aufweist, und dass zwischen dem Auswerfer (3) und einer
Innenwand (13) der Bohrung (4) ein Raum (12) für das Kühl
mittel (14) vorgesehen ist.
4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Auswerfer (3, 32) wenigstens eine weitere Bohrung (8,
9, 10, 11; 33, 34) aufweist, die von einer Oberfläche des
Auswerfers (3, 32) bis zu der axialen Bohrung (7) des
Auswerfers (3, 32) geführt ist.
5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich der wenigstens einen weiteren Bohrung (8, 9, 10,
11; 33, 34) wenigstens eine Nut (16, 35) in der Oberfläche
des Auswerfers (3) vorgesehen ist.
6. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nut (16) als Ringnut ausgebildet ist, die vollständig
oder mit Unterbrechungen an der Oberfläche des Auswerfers
(3) ausgebildet ist.
7. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nut als wendelförmige Nut ausgebildet ist.
8. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nuten (16) durch wenigstens eine weitere Nut miteinan
der verbunden sind.
9. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die einem oberen Ende (28) des Auswerfers (3) am nächsten
liegende Nut (16) mit Abstand zu dem oberen Ende (28) des
Auswerfers (3) angeordnet ist, wobei der Abstand mindestens
so groß ist, dass die oberste Nut (16) im ausgefahrenen
Zustand des Auswerfers (3) in der Bohrung (4) der Form (1)
angeordnet ist.
10. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die oberste Nut (16) im eingefahrenen Zustand des Auswer
fers (3) im erweiterten Teil (6) der Bohrung (4) der Form
(1) angeordnet ist.
11. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
oberhalb der wenigstens einen weiteren Bohrung (33, 34),
die von der Oberfläche des Auswerfers (32) bis zu der axi
alen Bohrung (7) des Auswerfers (32) geführt ist, wenigs
tens eine weitere Bohrung (29, 30, 31) angeordnet ist, die
von der Oberfläche des Auswerfers (32) bis zu der axialen
Bohrung (7) des Auswerfers (32) geführt ist.
12. Form nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine weitere Bohrung (29, 30, 31) in
einem von 90° abweichenden Winkel in dem Auswerfer (32) an
geordnet ist.
13. Form nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (29, 30, 31) im ausgefahrenen Zustand des
Auswerfers (32) in Richtung der Oberfläche (15) der Form
(1) ausgerichtet ist.
14. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Werkzeug als Spritzgusswerkzeug oder Presswerkzeug aus
gebildet ist.
15. Verfahren zur Temperieren einer Form für die Her
stellung von Kunststoffteilen, dadurch gekennzeichnet, dass
das Mittel (14) zum Temperieren durch die axiale Bohrung
(7) in Richtung des oberen Endes (28) des Auswerfers (3)
geleitet wird, dass das Mittel (14) zum Temperieren durch
die wenigstens eine weitere Bohrung (8, 9, 10, 11) an die
Oberfläche des Auswerfers (3) geführt wird, und dass das
Mittel (14) durch den Raum (12) zwischen der Bohrung (4)
der Form (1) und der Oberfläche des Auswerfers (3) abgelei
tet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass das Mittel (14) zum Temperieren in umgekehrter
Richtung durch den Raum (12) hin- und durch die axiale Boh
rung (7) rückgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Mittel (14) zum Temperieren Luft
oder ein anderes Gas vorgesehen ist.
18. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Mittel (14) zum Temperieren eine
Flüssigkeit vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10005300A DE10005300C1 (de) | 1999-11-20 | 2000-02-07 | Form zur Herstellung von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Temperieren der Form |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955995 | 1999-11-20 | ||
DE10005300A DE10005300C1 (de) | 1999-11-20 | 2000-02-07 | Form zur Herstellung von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Temperieren der Form |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005300C1 true DE10005300C1 (de) | 2001-10-11 |
Family
ID=7929821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10005300A Expired - Fee Related DE10005300C1 (de) | 1999-11-20 | 2000-02-07 | Form zur Herstellung von Kunststoffteilen sowie Verfahren zum Temperieren der Form |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10005300C1 (de) |
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-
2000
- 2000-02-07 DE DE10005300A patent/DE10005300C1/de not_active Expired - Fee Related
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