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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen
U.S. Patentanmeldung Nr.60/814,388 eingereicht
am 16. Juni 2006, die hiermit durch den Bezug darauf in ihrer Gesamtheit
hierin aufgenommen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Spritzgießvorrichtung
und im Besonderen auf ein einzelnes Absperrventil für eine Mehrspitzen-Schmelzscheiben-Spritzgießvorrichtung.
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Zugehörige Technik
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Der
Seitenanguss von einer Düse
einer Spritzgießvorrichtung
mittels einer Anzahl von Eckenangussspitzen ist gut bekannt. Eine
Mehrfachhohlraum-Eckenanguss- oder-Seitenanguss-Spritzgießvorrichtung
ist beschrieben in dem
U.S. Patent Nr.5,494,433 von
Gellert, herausgegeben am 27. Februar 1996, das hierin in seiner
Gesamtheit durch den Bezug darauf aufgenommen ist. Im allgemeinen umfasst
die Mehrfachhohlraum-Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung mehrere Düsen die
mit einem Verteiler verbunden sind um von dort einen Schmelzestrom aus
formbaren Material aufzunehmen. Jede Düse ist in einer zylindrischen Öffnung in
einer Form montiert um unter Druck stehende Schmelze durch einen
Düsenschmelzekanal
zu Formangussöffnungen
zu transportieren die zu Formhohlräumen in der Form führen. Die
Formhohlräume
sind radial um die Düse herum
beabstandet angeordnet. Jede Formangussöffnung erstreckt sich durch
einen Angusseinsatz der in seiner Position durch eine Angusseinsatzhalteplatte
gehalten wird. Jede Formangussöffnung
ist zu einer Angussdichtung ausgerichtet die mittels Gewinde mit
der Düse
verbunden ist. Ebenso ist die Anordnung der Angussdichtungen im
Allgemeinen relativ zu der Form fixiert.
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Eine
Mehrfachhohlraum-Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung mit einer ersten
Düse, einer
Düsenverbindung,
und einer zweiten Düse
ist beschrieben in der veröffentlich ten
U.S. Anmeldeschrift Nr.
2005-0196486 A1 , veröffentlicht
am 8. September 2005, die hierin durch den Bezug darauf in ihrer
Gesamtheit aufgenommen ist.
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In
solchen Mehrfachhohlraum-Anwendungen wird während der Produktion eine Unmenge
von Hohlräumen
verwendet, z.B. kann eine Form 192 Formhohlräume aufweisen. Ein Formhohlraum,
ein Hohlraumeinsatz, eine Düsenspitze,
eine Angussdichtung, oder andere Teile der Vorrichtung in Bezug auf
einen bestimmten Formhohlraum können
beschädigt
werden oder in anderer Weise nicht richtig funktionieren. In solch
einer Situation muss in einer herkömmlichen Mehrfachhohlraum-Spritzgießvorrichtung
ein Nutzer während
des Zerlegens, des Separierens und des Zusammenbauens des beschädigten oder
gestörten
Bereiches die gesamte Form abschalten. Das Stoppen der gesamten
Produktion für
ein Problem das nur einen Formhohlraum betrifft ist ineffizient.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrfachhohlraum-Spritzgießvorrichtung
bereitgestellt umfassend eine erste Düse mit einem ersten Düsenschmelzekanal
der in Fluidverbindung mit einem Verteilerschmelzekanal steht, und
einer zweiten Düse
mit einem zweiten Düseschmelzekanal
der in Fluidverbindung mit dem ersten Düseschmelzekanal steht. Zwischen
der ersten und der zweiten Düse
wird eine Düsenverbindung bereitgestellt
und umfasst einen Düsenverbindungs-Schmelzedurchgang
der eine Fluidverbindung zwischen dem ersten Düsenschmelzekanal und dem zweiten
Düsenschmelzekanal
herstellt. Die zweite Düse
umfasst eine Vielzahl von mit dem zweiten Düseschmelzekanal in Fluidverbindung
stehenden, sich nach außen
erstreckenden Schmelzedurchgängen. Die
sich nach außen
erstreckenden Schmelzedurchgänge
liefern Schmelze zu einer Vielzahl von Formhohlräumen durch eine Vielzahl von
entsprechenden Düsenspitzen
und Formangussöffnungen.
In einer Bohrung in der zweiten Düse ist ein Absperrventil angeordnet.
Die Bohrung schneidet eine der sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgänge. Das Absperrventil
umfasst einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Durchgang so
dass wenn der Durchgang mit dem sich nach außen erstreckenden Schmelzedurchgang
ausgerichtet ist der Schmelzestrom durch das Absperrventil strömen kann,
und wenn der Durchgang im Wesentlichen senkrecht zu dem sich nach
außen
erstreckenden Schmelzedurchgang ausgerichtet ist wird der Schmelzestrom daran
gehindert durch das Absperrventil zu strömen.
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Nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Absperrventil einen Stopfen
und eine Kappe. Der Stopfen umfasst ein sich dorthin durch erstreckenden
Durchgang und die Kappe sichert den Stopfen in der Bohrung der zweiten Düse. Die
Kappe umfasst eine äußere Gewindeoberfläche die
in eine Innengewindeoberfläche
der Bohrung eingreift. Eine Vorderoberfläche der Kappe stößt gegen
eine Schulter des Stopfens um den Stopfen in der Bohrung der zweiten
Düse zu
halten. Um das Absperrventil von einer geöffneten Position in eine geschlossene
Position umzuschalten wird die Kappe in der Bohrung in der zweiten
Düse gelöst, ein Werkzeug
wie beispielsweise ein Inbusschlüssel
wird durch eine Zugangsbohrung in der Formhohlraumplatte eingesteckt
und fast eine in einer Vorderoberfläche des Stopfens eingeformte
Vertiefung ein. Der Stopfen wird gedreht von einer Position in der
der Durchgang durch den Stopfen mit dem sich nach außen erstreckenden
Schmelzedurchgang ausgerichtet ist (geöffnete Position) zu einer Position
in der der Durchgang durch den Stopfen im Wesentlichen senkrecht
zu dem sich nach außen
erstreckenden Schmelzedurchgang ist (geschlossene Position). Die Kappe
kann einen mutterförmigen
Kopf aufweisen der gedreht werden kann mit einem herkömmlichen Steckschlüsseleinsatz,
oder die Kappe kann Vertiefungen in einer Vorderoberfläche der
Kappe umfassen die durch ein Werkzeug angegriffen werden können mit
Vorsprüngen
entsprechend den Vertiefungen.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Absperrventil einen Stopfen
und eine Kappe, wobei die Kappe angrenzend an den Stopfen in einer
zweiten Bohrung angeordnet ist. Die Kappe umfasst einen Kopf der
mit einem Teil des Stopfens überlappt
um den Stopfen in seiner Bohrung zu sichern. Um das Absperrventil
zu schalten wird die Kappe gelöst
und der Stopfen wird in der gleichen oben beschriebenen Weise gedreht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun vollständiger beschrieben mit Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen in denen ähnliche
Bezugsziffern ähnliche
Strukturen bezeichnen.
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1 ist
eine Teil-Querschnittsansicht eines Teils einer Spritzgießvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils aus 1.
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3 ist
eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse aus 1.
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3a ist
eine perspektivische Ansicht eines alternativen Absperrventils.
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4 ist
eine perspektivische Unteransicht einer zweiten Düse ein alternatives
Absperrventils zeigend.
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5 ist
eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse 120 aus 3 und
eines Teils der Formhohlraumplatte.
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6 ist
eine perspektivische Unteransicht der zweiten Düse aus 3 und eines
Teils der Formhohlraumplatte.
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7 ist
eine Teil-Querschnittsansicht eines Teils einer Spritzgießvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Teil-Querschnittsansicht der Ausführungsform aus 7 in
einem Teil eines Eckenangusssystems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Teilschnittansicht einer Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt und
allgemein durch das Bezugszeichen 100 gekennzeichnet. 2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht eines
Teils der Spritzgießvorrichtung
aus 1. Die Spritzgießeinrichtung 100 umfasst
einen Verteiler 102 der zwischen einer Formplatte 104,
einer Einspritzbuchse 106 und einer Rückenplatte 108 angeordnet
ist. Eine Scheibe 110 beschränkt die Bewegung des Verteilers 102 relativ
zu der Formplatte 104 und der Rückenplatte 108 um
axial die Position des Verteilers 102 zu fixieren. So wird
während
des Betriebs der Verteiler effektiv daran gehindert sich durch thermische
Ausdehnung in Richtung der Rückenplatte
durchzubiegen. Ein Luftspalt 112 ist zwischen dem Verteiler 102 und
der Rückenplatte 108 vorgesehen. Eine
Maschinendüse
(nicht gezeigt) liefert einen Schmelzestrom von unter Druck stehenden
geschmolzenen Material durch die Einspritzbuchse 106 zu
einem Verteilerkanal 114 des Verteilers 112. Die Scheibe 110 hilft
auch die Kraft von dem Verteiler 102 direkt auf eine erste
Düse 116 zu
fokussieren um das Abdichten des Verteilers 102 gegenüber der
ersten Düse 116 zu
unterstützen.
Die Scheibe 110 hält
den isolierenden Luftspalt 112 zwischen dem Verteiler 102 und
der Rückenplatte 108 aufrecht.
Allgemein ist diese Scheibe ausgebildet um einen minimalen Kontakt
zwischen dem Verteiler 102 und der Rückenplatte 108 zu
ermöglichen
und ist fähig
sich durchzubiegen um ein Teil der dazwischenwirkenden Kräfte zu absorbieren.
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Eine
Vielzahl von ersten, Rückseiten
montierten Düsen 116 sind
mit dem Verteiler 102 verbunden (aus Einfachheitsgründen ist
in 1 nur eine gezeigt). Jede erste Düse 116 umfasst
einen ersten Düsenschmelzekanal 118 der
mit einem entsprechenden Verteilerauslass 117 ausgerichtet
ist um den Schmelzestrom von dem Verteilerkanal 114 aufzunehmen.
Jede erste Düse 116 weist
einen Flansch Abschnitt 119 der auf einem entsprechenden
Schulterabschnitt 121 der Formplatte 104 sitzt.
Der in der entsprechenden Schulter 121 der Formplatte 104 gehaltene
Flansch 119 bewirkt die Begrenzung der axialen Bewegung
der Rückseiten
montierten ersten Düse 116 in
Richtung einer zweiten Düse 120,
wie unten beschrieben. Während
des Betriebs unterstützt
der Düsenflansch
und die Formplattenschulteranordnung die Beladung von dem Verteiler 102 während es
weiter erlaubt die Beladung von dem Verteiler 102 als Dichtungsmittel/-kraft
zwischen der ersten Düse 116 und
dem Verteiler 102 zu verwenden.
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Ein
Düsenkörperteil 122 der
ersten Düse 116 erstreckt
sich durch eine Öffnung 124,
die sich durch die Formplatte 104 und eine Hohlraumplatte 126 erstreckt.
Düsenheizer
(nicht gezeigt) sind über
den Düsenkörper 122 jeder
ersten Düse 116 verbunden, um
Wärme für die Düse bereitzustellen.
Die Düsenheizer
stehen durch einen elektrischen Anschluss (nicht gezeigt) mit einer
Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. Ein Thermoelement (nicht
gezeigt) ist mit der ersten Düse 116 verbunden,
um Temperaturmessungen der ersten Düse zu ermöglichen.
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Die
zweite Düse
120 wird
durch eine Düsenverbindung
128 mit
der ersten Düse
116 verbunden dargestellt.
Die zweite Düse
120 ist
eine Eckenangussdüse
die einen zweiten Düsenschmelzekanal
130 umfasst
der mit dem ersten Düsenschmelzekanal
118 der
ersten Düse
116 ausgerichtet
ist um Schmelze davon aufzunehmen. Radial erstreckende Schmelzedurchgänge
132 weisen
von dem zweiten Düsenschmelzekanal
130 weg,
um durch die Formangussöffnungen
134 Schmelze
zu einer Reihe von Formhohlräumen
136 zu
liefern. Die Formhohlräume
136 sind
radial beabstandet von den Düsenspitzen/den
mit der zweiten Düse
120 verbundenen Angussdichtungen
144.
Die zweite Düse
120 hat
einen im Wesentlichen bausteinartigen Düsenkörper
138 wie in den
10,
11, und
14 der veröffentlichten
U.S. Patentanmeldung Nr. 2005-0196486
A1 gezeigt. Jedoch kann der Düsenkörper
138 der zweiten Düse
120 auch
einen im Wesentlichen scheibenförmiges
Design aufweisen wie in den
7–
9 der veröffentlichten
U.S. Patentanmeldung Nr.2005-0196486
A1 gezeigt und unten in Bezug auf die
7 und
8 beschrieben.
Ein kreisförmiger Flanschabschnitt
140 erstreckt
sich von einer Rückenoberfläche
142 des
Dü senkörpers
138 und
ist mit der Düsenverbindung
128 verbunden.
Ein Vorsprung
147 erstreckt sich von einer Frontoberfläche
148 des
Düsenkörpers
138 um
die zweite Düse
120 relativ
zur Formhohlraumplatte
126 anzuordnen um die Angussdichtungen
144 mit
den Formangussöffnungen
134 auszurichten,
und um die Seiten- und Längsbewegung
der zweiten Düse
120 zu
reduzieren. Wie in
2 dargestellt umfasst jede zweite Düse
120 einen
Heizer
153 und ein entsprechendes Thermoelement (nicht
gezeigt) um die Schmelze darin zu erwärmen. Der Düsenheizer
153 steht
durch elektrische Anschlüsse
(nicht gezeigt) mit einer Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung.
In der vorliegenden Erfindung umschlingt, wie in den
1 und
2 gezeigt
der Heizer
153 die Frontoberfläche
148 bis zur Rückenoberfläche
142 der
zweiten Düse
120 um
vorteilhaft die Angussdichtungen
144 mit Wärme zu umgeben.
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Die
Angussdichtungen
144 greifen mittels eines Gewindes an
der zweiten Düse
120 an
und umfassen Schmelzedurchgänge
143 um
Schmelze von den Schmelzedurchgängen
132 über die
Formangussöffnung
134 an
Formhohlräume
136 zu
liefern. Jede Angussdichtung
144 ist in Längsrichtung
in einer Position relativ zu jeder entsprechenden Formangussöffnung
134 und
jeden Formhohlraum
136 fixiert. Die in den
1 und
2 gezeigten
Angussdichtungen
144 bestehen aus einer zweiteiligen Konstruktion
umfassend eine Spitze
145 die von einer Dichtung
146 umgeben
ist. Die Angussdichtung
144 kann aus zwei Metallen bestehen,
z.B. kann die Dichtung
146 aus H13-Stahl bestehen und die
Spitze
145 kann aus einem Karbid oder Berylliumkupfer bestehen.
Die Dichtung
146 und die Spitze
145 sind nicht beschränkt darauf
aus Metall zu bestehen und daher kann die Angussdichtung
144 aus
jeder geeigneten Materialkombination bestehen. Die Dichtung
146 und die
Spitze
145 können
alternativ auch aus dem gleichen Material bestehen. Alternativ kann
die Angussdichtung
144 aus einer einteiligen Anordnung
bestehen wie gezeigt und beschrieben in Bezug auf die Ausführungsform
in
5 der veröffentlichten
U.S. Patentanmeldung
Nr. 2005-0196486 A1 .
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Weitere
Details in Bezug auf die erste Düse
116,
die zweite Düse
120 und
die Düsenverbindung
128 werden
in der veröffentlichten
U.S. Patentanmeldung
Nr. 2005-0196486
A1 bereitgestellt. Wie darin erwähnt wird in Betrieb die Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung
100 auf
eine Betriebstemperatur erwärmt was
bewirkt, dass sich die Bauteile einschließlich des Verteilers
102 und
der ersten und zweiten Düsen
116,
120 ausdehnen.
Der Verteiler
102 ist relativ in der Position auf einer
Oberfläche
durch das Zusammenwirken zwischen der Scheibe
110 und der
Rückenplatte
108 und
auf der anderen Oberfläche
durch die erste Düse
116 fixiert,
genauer durch das Zusammenwirken zwischen dem Flansch
119 der
ersten Düse
116 und
der Schulter
128 der Formplatte
104. Die Angussdichtungen
144 eines
Seitenanguss-Spitzenabschnitts
der zweiten Düse
120 sind
auch relativ in ihrer Position in Bezug auf die Formangussöffnung
134 fixiert.
Daher wird die thermische Ausdehnung des Systems durch das Zusammenwirken
der Düsenverbindung
128 mit
den ersten und zweiten Düsen
116,
120 in
Einklang gebracht.
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Ein
Schmelzestrom geschmolzenen Materials wird unter Druck stehend von
einer Maschinendüse
(nicht gezeigt) zu einem Verteilerkanal 114 eines Verteilers 102 geliefert.
Die Schmelze wird durch den Verteilerkanal 114 in die Düsenschmelzekanälen 118 einer
Vielzahl von ersten Düsen 116 verteilt.
Die Schmelze strömt
von den Düsenschmelzekanal 118 durch
die Schmelzedurchgänge 129 der
Düsenverbindungen 128 und
in die zweiten Düseschmelzekanäle 130 hinein.
Die Schmelze strömt
dann durch die Schmelzedurchgänge 132,
durch die Angussdichtungen 144, über die Angussöffnung 134 und
in die entsprechenden Formhohlräume 136 hinein.
Sobald der Einspritzabschnitt des Zyklus beendet ist werden die Formteile
gekühlt
und aus den Formhohlräumen
herausgenommen.
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Wenn
in einem Formhohlraum, einer Angussdichtung, oder in anderen Teilen
der Spritzgießvorrichtung
die sich auf einen bestimmten Formhohlraum beziehen beschädigt werden
oder in anderer Weise nicht mehr betriebsfähig sind kann die Strömung zu
dem Hohlraum durch ein Absperrventil 150 der vorliegenden
Erfindung abgesperrt werden. Absperrventile 150 sind in
einer Bohrung 132 der zweiten Düse 120 angeordnet
und schneiden sich mit den Schmelzedurchgängen 132.
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Die
in den 2 bis 6 gezeigten Absperrventile 150 werden
im Detail beschrieben. 3 ist eine perspektivische Ansicht
von einer Frontoberfläche 148 (d.h.
den Verteiler 102 abgewandt) der zweiten Düse 120.
Wie zu sehen ist versorgt die zweite Düse 120 in 3 durch
die Angussdichtung 144 vier (4) Hohlräume 136. Jedem Schmelzedurchgang 132 der
zu einer Angussdichtung 144 führt ist ein Absperrventil zugeordnet.
In einer Ausführungsform
umfasst das Absperrventil 150 ein Stopfen 154 und
eine Kappe 156. Der Stopfen 154 umfasst ein ersten
Bereich 158 und einen zweiten Bereich 160. Der
erste Bereich 158 weist einen größeren Durchmesser als der zweite
Bereich 160 auf. Der erste Bereich 158 passt gleitend
in die Bohrung 152. Der erste Abschnitt 158 des
Stopfens 154 umfasst einen Durchgang 162 der im
allgemeinen senkrecht zu der Längsachse
des Stopfens 154 ist und sich durch den ersten Bereich 158 erstreckt.
Wie in 2 gezeigt ist der Durchgang 162 mit dem Schmelzedurchgang 132 ausgerichtet
um zu erlauben, dass Schmelze dorthin durch und durch die Formangussöffnung 134 in
einen Hohlraum 136 strömt, wie
im linken Absperrventil 150 aus 2 gezeigt. Durch
das Drehen des Stopfens 154, so dass der Durchgang 162 senkrecht
zu dem Schmelzedurchgang 132 steht, wie in dem rechten
Absperrventil 150 aus 2 gezeigt,
kann die Schmelze nicht durch das Absperrventil 150 hindurch
treten und kann daher nicht in den Formhohlraum 136 strömen. Eine solche
Anordnung erlaubt, einem Nutzer die Strömung zu bestimmten Hohlräumen abzusperren
ohne das gesamte System zu unterbrechen.
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Zur
Vereinfachung der Darstellung zeigt 3 zwei Möglichkeiten
den Stopfen 154 in der zweiten Düse 120 zu halten.
In der Praxis würde
im Allgemeinen nur ein Mittel verwendet werden um den Stopfen 154 zu
halten. Die auf der linken Seite der 3 gezeigten
Absperrventile 150 verwenden eine Kappe 156 die
auf einer Frontoberfläche
davon Schlitze 157 aufweist. Die Kappe 156 ist
ein Hohlzylinder und ist auf einer Außenoberfläche 184 davon mit
einem Gewinde versehen. Die mit Gewinde versehene Außenoberfläche 184 der
Kappe 156 greift in eine Gewindebohrung 152 in
der Frontoberfläche 148 der
zweiten Düse 120 ein.
Ein Werkzeug 159 umfasst Vorsprünge 161, die in die
Kappe 156 eingreifen, um die Kappe 156 in der
Gewindebohrung 152 festzuziehen oder zu lösen. Beim
Festziehen der Kappe 156 stößt eine untere Oberfläche 158 der Kappe 156 gegen
eine Schulter 188 des Stopfens 154 um den Stopfen 154 in
der Bohrung 152 zu halten. Um das Absperrventil 150 von
einer geöffneten Position
zu einer geschlossenen Position umzuschalten, oder entgegengesetzt,
wird das Werkzeug 159 verwendet um die Kappe 156 zu
lösen.
Dann wird ein Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel in eine
entsprechend geformte Vertiefung 190 in der Frontoberfläche 192 des
Stopfens 154 eingesteckt um den Stopfen zu drehen, so dass
der Durchgang 162 von einer Position verstellt wird in
der der Durchgang 162 im Wesentlichen mit dem Schmelzedurchgang 32 ausgerichtet
ist (einer geöffneten
Position) zu einer Position in der der Durchgang 162 im
Wesentlichen senkrecht zu dem Schmelzedurchgang 32 ausgerichtet
ist (einer geschlossenen Position). Die Kappe 156 wird
dann festgezogen um den Stopfen 154 in der Bohrung 152 zu
sichern. Die Kappe 156 ist, wenn festgezogen bündig mit
der Frontoberfläche 148 der
zweiten Düse 120 und
benötigt
daher keinen zusätzlichen
Raum.
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Der
zweite Bereich 160 des Stopfens 154 umfasst weiter
eine Außengewindeoberfläche 194. Die
Außengewindeoberfläche 194 wird
verwendet um mittels einer Innengewindeoberfläche eines Werkzeugs (nicht
gezeigt) erfasst zu werden, um ei nen sicheren Halt des Stopfens 154 zu
ermöglichen und
um den Stopfen 154 aus der Bohrung 152 der zweiten
Düse 120 zu
entfernen, zum Beispiel. wenn der Stopfen 154 beschädigt, verstopft,
verschlissen ist oder aus jedem anderen Grund. Alternativ kann die äußere Oberfläche des
Stopfens 154 geformte Vertiefungen zum Eingriff durch ein
Werkzeug aufweisen zum Entfernen des Stopfens aus der zweiten Düse 120.
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Das
Absperrventil 150 kann weiter einen Positionsanzeigeknopf 200 umfassen
angeordnet auf eine äußere Oberfläche des
ersten Bereiches 158 des Stopfens 154. Der Knopf 200 ist
federbelastet, so dass nach er außen vorgespannt ist. Die Bohrung 152 in
der zweiten Düse 120 umfasst
vertikale Nuten 202, die um 90 Grad versetzt zueinander
angeordnet sind. Zwei Nuten 202 sind in 3 gezeigt,
jedoch können
auch vier Nuten verwendet werden. Wenn der Stopfen 154 in
der Bohrung 152 gedreht wird, wird der Knopf 200 gegen
die innere Wand 204 der Bohrung 152 gedrückt. Wenn
der Stopfen 154 eine Position erreicht in der der Knopf 200 mit
einer der Nuten 202 ausgerichtet ist bewirkt die Federvorspannung
des Knopfes 200 ein einschnappen des Knopfes vorwärts in die
Nut 202, um dadurch anzuzeigen, dass der Stopfen 154 in
der geöffneten
oder geschlossenen Position ist. Die Federvorspannung des Knopfes 200 ist
gering, so dass sie leicht überwunden
werden kann um den Knopf 200 aus der Nut 202 zu
bewegen, um den Stopfen von einer geöffneten Position zu einer geschlossenen
Position oder umgekehrt zu bewegen. Ebenso können Bezugs-/Einteilungsmarkierungen,
etc. verwendet werden um die Position des Stopfens anzuordnen.
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3a zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Absperrventils 150b. Das Absperrventil 150b umfasst
einen Stopfen 154, der identisch mit dem Stopfen 154 des
Absperrventils 150 ist. Das Absperrventil umfasst weiter
eine Kappe 156b. Die Kappe 156b ist ähnlich der
Kappe 156 des Absperrventils 150, jedoch ist kein
besonderes Werkzeug notwendig, um sie zu entfernen. Stattdessen
umfasst die Kappe 156b einen mutterförmigen Kopf 196 der
mit einem herkömmlichen
Steckschlüssel
ergegriffen werden kann. Die Kappe 156b ist ein hohler
Zylinder, so dass wenn sie festgezogen in der Gewindebohrung 152 ist,
wobei die Schulter 188 des Stopfens 154 gegen
sie liegt, in die Vertiefung 190 des Stopfens 154 eingegriffen
werden kann. In allen anderen Aspekten ist das Absperrventil 150b identisch
zu dem Absperrventil 150.
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4 zeigt
eine andere Ausführungsform als
Absperrventils 150a die der aus 3 ähnlich ist. 4 ist
eine perspektivische Ansicht die eine Frontoberfläche 148a der zweiten
Düse 120a zeigt.
Die zweite Düse 120a ist
der zweiten Düse 120 aus 3 in
allen Aspekten ähnlich
außer
in Bezug auf das Absperrventil 150a. Das Absperrventil 150a aus 4 umfasst
einen Stopfen 150a und eine Kappe 164. Der Stopfen 154a umfasst
einen Durchgang 162a dorthin durch der im Allgemeinen senkrecht
zu der Längsachse
des Stopfens 154a ist. Der Stopfen 154a umfasst
weiter zwei halbmondförmige
Ausschnitte 172, 174 angrenzend an eine Vorderoberfläche 176 des
Stopfens 154a. Der Stopfen 154a ist in einer Bohrung 152a in
der Frontoberfläche 148a der zweiten
Düse 120a angeordnet.
Die Kappe 164 umfasst ein Gewindeabschnitt 166 und
einen Kopf 168 der größer als
der Gewindeabschnitt 166 ist. Die Kappe 164 ist
in einer Gewindebohrung 182 in der Frontoberfläche 148a der
zweiten Düse 120a angeordnet.
Die Bohrung 182 ist neben der Bohrung 152a angeordnet.
Der Kopf 168 der Kappe 164 steht an den Ausschnitten 172 oder 174 gegenüber dem Stopfen 154a über, um
den Stopfen 154a in der Düse 120a zu halten.
Wenn der Stopfen 154a so angeordnet ist, dass der Kopf 168 der
Kappe 164 den Ausschnitt 174 überdeckt, dann ist der Durchgang 162a im
Allgemeinen senkrecht zu dem Schmelzedurchgang 132 angeordnet,
so dass der Stopfen 154a in der geschlossenen Position
ist, wie in dem rechten Bereich in 2 gezeigt.
Wenn der Stopfen 154a so angeordnet ist, dass der Kopf 168 der
Kappe 164 mit dem Ausschnitt 172 überlappt,
dann ist der Durchgang 162 im Wesentlichen mit dem Schmelzedurchgang 132 ausgerichtet,
so dass der Stopfen 154a in der geöffneten Position ist, wie in
dem linken Bereich in 2 gezeigt. Um die Position des
Stopfens 154a von geöffnet
zu geschlossen oder andersrum zu verstellen wird ein Werkzeug wie
beispielsweise ein Inbusschlüssel
in die eingeformte Vertiefung 180 im Kopf 168 der
Kappe 164 eingesetzt. Die Kappe 164 wird gedreht,
so dass sie sich von der Gewindebohrung 182 löst und dabei
den Stopfen 154a freigibt. Ein Werkzeug wie beispielsweise
ein Inbusschlüssel wird
dann in eine eingeformte Vertiefung 178 in der Frontoberfläche 176 des
Stopfens 154a eingesetzt und der Stopfen 154a wird
gedreht, so dass einer der Ausschnitte 172 oder 174 zur
Bohrung 182 ausgerichtet ist, abhängig davon ob die gewünschte Position
des Stopfens 1543 geöffnet
oder geschlossen ist. Obwohl nur ein Absperrventil 150a aus 4 wurde beschrieben,
kann jedoch wie in 4 gesehen werden kann ein Stopfen 154a eines
Absperrventils 150a jeden Schmelzedurchgang 132 trennen
der mit einer entsprechenden Angussdichtung 144 ausgerichtet ist.
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Die
Stopfen 154, 154a und die Kappen 156, 156a und 156b können aus
jedem geeigneten Material hergestellt werden wie beispielsweise
Berylliumkupfer, Kupfer, Kupferlegierungen oder Werkzeugstahl (H13).
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Die 5 und 6 zeigen
die zweite Düse 120 mit
einer teilweise weggeschnittenen die zweite Düse 120 umgebenden
Formhohlraumplatte 126. Die Formhohlraumplatte 126 umfasst
eine Vertiefung 206 um den Vorsprung 147 der zweiten
Düse 120 aufzunehmen.
Die Formhohlraumplatte 126 umfasst weiter Bohrungen 208 für den Zugang
zu den Absperrventilen 150. Um die Absperrventile 150 von
einer geöffneten
Position zu einer geschlossenen Position umzuschalten wird ein Werkzeug 159 oder
ein Steckschlüssel
(nicht gezeigt), abhängig
ob eine Kappe 156 oder 156b verwendet wird, durch
die Bohrung 208 eingeführt,
in die Kappe 156 oder 156b eingesteckt und gedreht
um die Kappe 156 oder 156b zu lösen. Ein
Werkzeug wie beispielsweise ein Inbusschlüssel 210, wird dann
durch die Bohrung 208 eingeführt und in die Vertiefung 190 in
den Stopfen 154 eingesteckt, wie in 6 gezeigt,
um den Stopfen 154 in die gewünschte Position zu drehen,
wie oben beschrieben. Wenn das in 4 gezeigte
Absperrventil 150a verwendet wird kann es notwendig sein dass
die Bohrungen 208 größer sind
um Zugang zu sowohl der Kappe 164 als auch den Stopfen 154a zu ermöglichen
wie es für
einem Fachmann in dieser Technik verständlich ist.
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Eine
Eckenanguss-Spritzgießvorrichtung nach
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in den 7–9 dargestellt und ist im Allgemeinen durch
die Bezugsziffer 810 gekennzeichnet. Die Spritzgießvorrichtung 810 umfasst
einen Verteiler (nicht gezeigt) und relativ in seiner Position fixiert
ist, wie oben mit Bezug auf die Ausführungsform der 1–3 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
sind eine Vielzahl erster von hinten montierter Düsen 716 fluidmäßig mit
dem Verteiler verbunden, wobei jede einen ersten Düsenschmelzekanal 718 umfasst,
der fluidmäßig mit
einem entsprechendem Verteilerkanal (nicht gezeigt) verbunden ist.
Die erste Düse 716 umfasst
einen Körperteil 723 der
sich durch eine Öffnung 838 einer
Formplatte 822 erstreckt. Jede erste Düse 716 umfasst auch
einen Flanschbereich 719, der gegen die Formplatte 822 stößt. Der
Flanschbereich 719 kann entfernbarer oder integraler Teil
der ersten Düse 716 sein.
Wenn in einer Spritzgießvorrichtung installiert
wird der Flansch gegen die Formplatte gehalten und bewirkt die axiale
Bewegung der von hinten montierten Düse in Richtung zu der von vorne montierten
Düse 742 zu
begrenzen, wie unten beschrieben. Während des Betriebes wirken
der Düsenflansch
und die Formplattenanordnung in der gleichen Weise wie oben mit
Bezug auf die Ausführungsform
aus den 1–3 beschrieben.
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Die
in den 7–9 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst zweite, von vorne montierte Düsen 742, die fluidmäßig mit der
ersten Düse 716 durch
eine Düsenverbindung 744 verbunden
sind, die unten detaillierter beschrieben ist. Die zweite Düse 742 ist
eine Eckenanguss-Düse,
die einen zweiten Düsenschmelzekanal 746 zum
Aufnehmen von Schmelze aus dem ersten Düseschmelzekanal 718 umfasst.
Sich radiale erstreckende Schmelzedurchgänge 748 zweigen von dem
zweiten Düsenschmelzekanal 746 ab,
um Schmelze durch die Angussöffnungen 850 zu
einer Reihe von Formhohlräumen 855 zu
liefern. Die Formhohlräume
sind radial beabstandet um einen Eckenanguss-Spitzenbereich der
zweiten Düse 742 angeordnet.
Die zweite Düse 742 weist
einen im Wesentlichen scheibenförmigen
Düsenkörper 741 auf,
mit einem kreisförmigen
Flanschbereich 787 der sich von einer Rückenoberfläche 883 erstreckt
und mit einem Vorsprung 858 der sich von einer Frontoberfläche 881 erstreckt.
Der Vorsprung 858 positioniert die zweite Düse 742 relativ
zu einer Formhohlraumplatte 840 um die Angussdichtungen 752 mit
dem Formangussöffnungen 850 auszurichten,
um die Seiten-und Längsbewegung
der zweiten Düse 742 zu
reduzieren.
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Die
Angussdichtungen 752 greifen mittels Gewinde in die zweite
Düse 742 ein
um Schmelze von den Schmelzedurchgängen 748 über Formangussöffnungen 850 zu
Formhohlräumen 855 zu
liefern. Jede Angussdichtung 752 ist in Längsrichtung relativ
zu jeder entsprechenden Formangussöffnung 850 und Formhohlraum 855 in
seiner Position fixiert, wie in 8 gezeigt.
Die Angussdichtungen 752 können zweiteilige Dichtungen
sein wie oben gezeigt und mit Bezug auf die Ausführungsform aus 1 und 2 beschrieben.
Als Alternative kann die Angussdichtung 752 eine einteilige
Anordnung sein.
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Wie
in 7 dargestellt umfasst jede erste Düse 716 und
jede zweite Düse 742 einen
Heizer 732, 760 und entsprechende Thermoelemente 736, 736a um
die Schmelze darin zu erwärmen.
Die Düsenheizer 732, 760 stehen
durch entsprechende elektrische Verbindungen 734, 762 mit
einer Stromquelle (nicht gezeigt) in Verbindung. In der vorliegenden
Ausführungsform
umschlingt wie in 8 gezeigt der Heizer 760 eine
vordere Oberfläche 881 bis zur
hinteren Oberfläche 883 der
zweiten Düse 742, um
vorteilhaft die Angussdichtungen 752 mit Wärme zu umgeben.
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In
der Ausführungsform
aus den 7 und 8 ist die
Düsenverbindung 744 mit
der ersten Düse 716 und
der zweiten Düse 742 in
einer ähnlichen
Weise wie oben beschrieben verbunden mit einer Dichtung 785 zwischen
einem vorderen Ende 768 der Düsenverbindung 744 und
dem Flansch 787 der zweiten Düse 742. Die Dichtung 785 verhindert eine
Schmelzeleckage und absorbiert die Kräfte der thermischen Ausdehnung
der Düsenverbindung 744. In
einer Ausführungsform
kann die Dichtung 785 aus einem Isoliermaterial hergestellt
sein um Wärmeverluste
an der Gleitverbindung zwischen der Düsenverbindung und der zweiten
Düse zu
verhindern. Obwohl nicht gezeigt kann die Düsenverbindung 744 in dem
Flansch 787 der zweiten Düse 742 sitzen, so dass
sich bei kalten Bedingungen ein Spalt zwischen einem vorderen Ende
der Düsenverbindung
und der hinteren Oberfläche 883 der
zweiten Düse 742 bildet.
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Die
Düsenverbindung 744 umfasst
einen Schmelzedurchgang 778 mit einem gleichbleibenden Durchmesser,
der es erlaubt, dass Schmelze von dem ersten Düsenschmelzekanal 718 zu
dem zweiten Düsenschmelzekanal 746 ohne
einen unerwünschten
Druckabfall dazwischen strömt.
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Die
zweite Düse 742 umfasst
Absperrventile 750 die in den Bohrungen 751 der
zweiten Düse 742 angeordnet
sind. Die Absperrventile 750 schneiden die Schmelzedurchgänge 748.
Die Absperrventile 750 können jedes der mit Bezug auf
die 2–6 beschriebenen
Absperrventilen sein, angeordnet in einer scheibenförmigen zweiten
Düse 742.
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In
jeder oben beschriebenen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein geeigneter Weg einen einzelnen
Hohlraum in einer Spritzgießvorrichtung
abzusperren bereitgestellt. Zugang zu dem Absperrventil wird von
der Vorderseite der Vorrichtung ermöglicht, so dass keine Teile
der Vorrichtung entfernt werden müssen um einen einzelnen Hohlraum
abzusperren. Weiter ist, selbst wenn das Absperrventil beschädigt ist
oder als Teil regelmäßig geplanter
Instandhaltung ersetzt werden muss ist ein leichter Zugang von der
Vorderseite der Vorrichtung möglich
ohne den Rest der Spritzgießvorrichtung
zu stören.
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Viele
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die detaillierte
Ausführung
offensichtlich und daher ist es durch die beigefügten Ansprüche beabsichtigt alle Merkmale
und Vorteile der Erfindung abzudecken die in den rechtmäßigen Sinn
und Umfang der Erfindung fallen. Da zahlreiche Modifikationen und Änderungen
den Fachleuten in der Technik sofort auffallen ist es weiter nicht
gewünscht
die Erfindung auf die dargestellte und beschriebene genaue Konstruktion
und Betrieb zu beschränken
und entsprechend fallen alle geeigneten Modifikationen und äquivalente Ausführungsformen
auf die ausgewichen werden kann in den Umfang der Erfindung.