DE10005276A1 - Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Substrate mit darauf angebrachten sichtbaren Informationen, die gegen unbefugtes Kopieren geschützt sind, wobei man zur Anbringung der Informationen eine Farbmittelkombination aus mindestens einem emittierenden und mindestens einem remittierenden Farbmittel einsetzt, deren beide Farbnuancen beim Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz ähnlich oder gleich sind, wobei die Information so durch die Farbmittelkombination aufgebracht ist, dass die verschiedenen Farbfelder sich berühren oder nahe beieinander liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Farborte der beiden Farbmittel einer der Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan entsprechen und das remittierende Farbmittel ein organisches oder anorganisches Pigment ist.
Description
Die Erfindung betrifft gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfah
ren zu ihrer Herstellung.
Schon lange besteht der Wunsch, einen wirksamen Schutz gegen unbefugtes Kopie
ren zu bekommen. So gibt es in der Literatur eine ganze Reihe verschiedener Vor
schläge. Die meisten von ihnen beruhen darauf, den Untergrund der Vorlage einzu
färben, um den Kontrast herabzusetzen. Da das Auge und der Sensor in der Maschine
verschiedene Empfindlichkeiten für die Hellwerte der Farben haben, wurde versucht,
den Hintergrund beim Kopieren für den Sensor relativ stärker zu verdunkeln als für
das Auge. Hierfür sind sowohl remittierende Farbstoffe, insbesondere Rotnuancen,
als auch fluoreszierende Farbstoffe genannt worden.
Mit der Einführung der Farbkopierer hat sich das Problem weiter verschärft. Farben
vermitteln schnell erkennbare Informationen und werden deswegen zur Kennzeich
nung, Identifikation, Sicherung von Gegenständen usw. vielfach verwendet. Ein be
sonderes Problem ist die Nachahmung von Wertpapieren, Ausweisen o. ä. durch
Farbkopien.
Dieses Problem wird in DE-A-4.236 143 dadurch gelöst, dass eine Farbmittelkombi
nation aus einem emittierenden und einem remittierenden Farbmittel verwendet wird,
deren Farbnuance im retroreflektivem Licht ähnlich oder gleich ist.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass ein Substrat, dessen beide Farbmittel
einer der Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan entsprechen und gegenüber
Lichteinfluss deutlich beständiger sind, einen universellen Einsatz ermöglicht.
Die Erfindung betrifft Substrate mit darauf angebrachten sichtbaren Informationen,
die gegen unbefugtes Kopieren geschützt sind, wobei man zur Anbringung der
Informationen eine Farbmittelkombination aus mindestens einem emittierenden und
mindesten einem remittierenden Farbmittel einsetzt, deren beide Farbnuancen beim
Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz ähnlich oder gleich sind, wobei
die Information so durch die Farbmittelkombination aufgebracht ist, dass die
verschiedenen Farbfelder sich berühren, dadurch gekennzeichnet, dass die Farborte
der beiden Farbmittel dann einer der Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan
entsprechen und das remittierende Farbmittel ein organisches oder anorganisches
Pigment ist.
Bevorzugt handelt es sich um die Trichromiefarben Gelb oder Magenta.
Ebenfalls bevorzugt handelt es sich bei dem remittierenden Farbmittel um ein
organisches Pigment.
Die Trichromiefarben sind gemäß dem CIELAB-System bei mittlerer Farbtiefe durch
die folgenden Parameter definiert:
Bevorzugt entspricht der b*-Wert im Lab-System eines gelben emittierenden
Farbmittels 20 bis 100, der eines magentafarbigen emittierenden Farbmittels -30 bis
-10 und der eines cyanfarbigen emittierenden Farbmittels -50 bis -30.
Besonders bevorzugt weichen die b*-Werte des emittierenden Farbmittels weniger
als 10 Einheiten von dem b*-Wert des remittierenden Farbmittels ab.
Das erfindungsgemäße Substrat enthält vorzugsweise Farbmittelpaare, deren Farbort
im Rahmen der oben aufgeführten CIELAB-Bereiche einer der Normdruckfarben
Gelb oder Magenta nach DIN 16539 möglichst nahe kommt. Besonders bevorzugt
enthält das Substrat Farbmittelpaare, bei denen die Absorptionsbande des
Fluoreszenzfarbmittels bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz mit der Absorptions
bande einer Normdruckfarbe (Gelb, Magenta,) möglichst vollständig übereinstimmt
und das remittierende Farbmittel einer solchen Normdruckfarbe entspricht. Vorzugs
weise liegen ihre Absorptionsmaxima im Remissionsspektrum nicht mehr als 30 nm,
insbesondere nicht mehr als 20 nm auseinander. Bevorzugt sind Farbmittelpaare,
deren Halbwellenbreite, d. h. die spektrale Breite der längstwelligen Bande bei halber
Maximalextinktion (E/2 bei λmax) im Remissionsspektrum < 150 nm, bevorzugt
< 100 nm beträgt. Bei löslichen fluoreszierenden Farbstoffen kann analog die Halb
wellenbreite des Absorptionsspektrums in Lösung zugrundegelegt werden.
Methoden zur Messung der Remissionsspektren sind allgemein bekannt, z. B. aus
Colour Physics for Industry, Roderick McDonald, ed., Society of Dyers and
Colourists, 1987, insbesondere S 152-169. Auch die Messung von Remissions
spektren fluoreszierender Farbmittel ist bekannt und erlaubt beispielsweise sowohl
die Messung der Remission inclusive der Emission durch Fluoreszenz als auch die
reine Remission unter Ausschaltung der Beiträge durch Fluoreszenz (S 152-169).
Diese letzte Meßmethode ist gemeint, wenn die Farborte und Remissionskurven des
Farbmittelpaares "bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz" verglichen werden.
Solche Farbmittel-Kombinationen sind in ihrer Farbwirkung von der Art der Kopier
maschine unabhängig. Sie sind auch von der Art des Kopierverfahrens unabhängig.
Das erfindungsgemäße Substrat enthält weiterhin bevorzugt Farbmittelpaare, deren
Lichtechtheit möglichst gleich ist, vorzugsweise die sich auf der 8-skaligen Woll
skala nach DIN 54004 in weniger als einer Note unterscheiden. Insbesondere sind
solche Farbmittelkombinationen geeignet, die beim Belichten ihre Nuance nicht oder
in gleicher Weise ändern. Bevorzugt liegt die Lichtechtheit auf der 8-skaligen Woll
skala nach DIN 54004 für beide Farbmittel bei wenigstens 2, insbesondere bei
wenigstens 3.
Geeignete Pigmente sind alle Farbpigmente, vorzugsweise organische Farbpigmente.
Als bevorzugte remittierende Farbmittel sind zu nennen:
C. I. Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 13, Pigment Yellow 14, Pigment Yellow 17, Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 150, Pigment Red 2, Pigment Red 48 : 2, Pigment Red 57, 57 : 1, Pigment Red 122, Pigment Violet 19 und Pigment Violet 23.
C. I. Pigment Yellow 12, Pigment Yellow 13, Pigment Yellow 14, Pigment Yellow 17, Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 150, Pigment Red 2, Pigment Red 48 : 2, Pigment Red 57, 57 : 1, Pigment Red 122, Pigment Violet 19 und Pigment Violet 23.
Ebenfalls bevorzugt sind Pigmente, die aus kationischen oder anionischen remittie
renden Farbstoffen durch Fällung als unlösliche Lacke dieser Farbstoffe mit ent
sprechenden Gegenionen, z. B. Calcium, Barium (bei anionischen Farbstoffen) oder
Molybdatophosphat, Wolframatophosphat, Molybdatosilikat, Wolframatosilikat oder
die Anionen organischer Carbon- und Sulfonsäuren (bei kationischen Farbstoffen)
erhalten werden. Hierfür geeignete Farbstoffe sind beispielsweise C. I. Basic Yellow
29, Basic Yellow 99 und Basic Red 46.
Bevorzugte emittierende Farbmittel sind beispielsweise:
C. I. Direct Yellow 131, Disperse Yellow 36, Disperse Yellow 58, Disperse Yellow 82, Disperse Yellow 199, Disperse Yellow 202, Solvent Yellow 98, Basic Yellow 40, Acid Yellow 184, Acid Yellow 215, 215:1, Acid Yellow 226, Acid Yellow 227, Acid Red 50, Acid Red 52, Acid Red 189, Disperse Red 227, Disperse Red 303, C. I. 45 160, C. I. 45 175, C. I. 45 170, C. I. 73 300, sowie mit diesen Farbstoffen gefärbte Polymerpulver oder Polymerdispersionen, z. B. solche auf Basis Polyacrylnitril, Poly acrylat, Polymethacrylat, Polystyrol oder deren Copolymeren untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Monomeren wie z. B. Butadien, Maleinsäureanhydrid, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylamidopropansulfonsäure usw., Poly ester, Polyamid, Polycarbonat, Epoxi-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze, Poly urethane, Polyharnstoffe, Styrolacrylate, sowie Lacke dieser Farbstoffe mit ent sprechenden Gegenionen, z. B. Calcium, Barium (bei anionischen Farbstoffen) oder Molybdatophosphat, Wolframatophosphat, Molybdatosilikat, Wolframatosilikat oder die Anionen organischer Carbon- und Sulfonsäuren (bei kationischen Farbstoffen).
C. I. Direct Yellow 131, Disperse Yellow 36, Disperse Yellow 58, Disperse Yellow 82, Disperse Yellow 199, Disperse Yellow 202, Solvent Yellow 98, Basic Yellow 40, Acid Yellow 184, Acid Yellow 215, 215:1, Acid Yellow 226, Acid Yellow 227, Acid Red 50, Acid Red 52, Acid Red 189, Disperse Red 227, Disperse Red 303, C. I. 45 160, C. I. 45 175, C. I. 45 170, C. I. 73 300, sowie mit diesen Farbstoffen gefärbte Polymerpulver oder Polymerdispersionen, z. B. solche auf Basis Polyacrylnitril, Poly acrylat, Polymethacrylat, Polystyrol oder deren Copolymeren untereinander oder mit anderen polymerisierbaren Monomeren wie z. B. Butadien, Maleinsäureanhydrid, Methallylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Acrylamidopropansulfonsäure usw., Poly ester, Polyamid, Polycarbonat, Epoxi-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze, Poly urethane, Polyharnstoffe, Styrolacrylate, sowie Lacke dieser Farbstoffe mit ent sprechenden Gegenionen, z. B. Calcium, Barium (bei anionischen Farbstoffen) oder Molybdatophosphat, Wolframatophosphat, Molybdatosilikat, Wolframatosilikat oder die Anionen organischer Carbon- und Sulfonsäuren (bei kationischen Farbstoffen).
Das Remissionsfarbmittel kann aus mehreren Farbmitteln zusammengesetzt sein,
woraus sich die Möglichkeit einer exakten Anpassung der Nuance an das Reflexions
spektrum ohne Fluoreszenz des emissiven Partners ergibt.
Auch das Fluoreszenzfarbmittel kann aus Mischungen bestehen, die vorzugsweise so
aufgebaut sind, dass innerhalb der Emissionsbande keine Absorption eintritt.
Bei einem erfindungsgemäßen Substrat erscheint ein aus einer der obigen erfin
dungsgemäßen Farbmittelkombinationen gefertigtes Muster, wenn im Original er
kennbar, in der Kopie als monochromer Fleck. Man kann hierzu mehrere Farbmittel
kombinationen gleichzeitig verwenden, um komplexe Farbmuster herzustellen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Substraten mit
darauf angebrachten sichtbaren Informationen gegen unbefugtes Kopieren, wobei zur
Anbringung der Informationen eine solche Farbmittelkombination aus mindestens
einem emittierenden und mindestens einem remittierenden Farbmittel eingesetzt
wird, deren Farbnuance beim Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz
ähnlich oder gleich sind, und dabei die Farborte der beiden Farbmittel einer der
Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan entsprechen und das remittierende
Farbmittel ein organisches oder anorganisches Pigment ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Information so durch die Farbmittelkombination aufgebracht wird, dass die
verschiedenen Farbfelder sich berühren.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Farbmittelpaare sind die bereits
weiter oben beschriebenen.
Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich beispielsweise durch die diversen
Techniken ausführen. Dabei sind beispielsweise Tiefdruck, Flexodruck, Offsetdruck,
Gravurdruck, Siebdruck, Ink-jet-Druck, Thermotransferdruck, Elektrophotographie
usw. zu nennen. Es können jedoch auch eingefärbte und/oder bedruckte Folien auf
das Substrat aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt werden.
Eine mögliche Anwendungsform der Erfindung besteht darin, beispielsweise auf
Papier mit dem emittierenden und dem remittierenden Farbmittel ein Muster zu
drucken, indem die mit den verschiedenen Farbmitteln bedruckten Flächen sich be
rühren sollen. Die Druckfarbe enthält beispielsweise die Farbmittel als Farbpigmente
(remittierende und/oder emittierendes Farbmittel) oder als mit Farbstoffen einge
färbte Kunststoffpulver oder Polymerdispersionen (emittierendes Farbmittel) in für
Druckfarben üblichen Bindemitteln.
Geeignete Kunststoffpulver sind beispielsweise Polyacrylnitril, Polyester, Poly
carbonat, Expoxi-Harz, Melamin-Formaldehyd-Harze; geeignete Dispersionen sind
beispielsweise Styrolacrylate, Polyurethane oder Polyharnstoffe.
Statt Papier können in ähnlicher Weise auch andere Materialien bedruckt werden,
z. B. Fliese, Kunststofffolien oder -plättchen.
Neben den erfindungsgemäßen Farbmitteln können die Substrate auch andere Farb
mittel, z. B. aufgedruckt, enthalten, um dem zu schützenden Substrat das gewünschte
Design zu geben.
Die Substrate können nach dem Druckprozeß mit einer transparenten Folie oder
einem Lack überzogen werden. Diese können beispielsweise UV-Absorber oder
andere Lichtschutzmittel enthalten. Die Lichtbeständigkeit der Farbmittel lässt sich
so erhöhen.
Das erfindungsgemäße Substrat ist bei allen Papier-Techniken zur Erzeugung
farbiger Kopien von Vorlagen geschützt. Solche sind z. B. Elektrophotographie
(Farbkopiergeräte), Photographie, Lithographie über entsprechende Farbauszüge
(Druckvorbereitung), digitales elektronisches Scannen, z. B. auf Basis CCD, eventuell
gefolgt von elektronischer Datenverarbeitung und beliebigem Druckprozess (Laser
drucker oder LED-Drucker auf Basis photoleitender Trommeln, Ink-jet-Drucker,
Thermotransfer-, -diffusions- oder -sublimationsdrucker, AgX-Printer.
Soll die Variabilität möglicher Farbnuancen der vorliegenden Erfindung erweitert
werden, so gibt es beispielsweise weiterhin die Möglichkeit die Farbmittelkombi
nation zu verändern dadurch, dass man ein remittierendes Farbmittel aus der Gruppe
Magenta oder Cyan zu der emittierenden als auch zu der remittierenden Farb
mittelkomponente der Farbmittelkombination zusetzt.
Die Erfindung betrifft daher weiterhin Substrate mit darauf angebrachten sichtbaren
Informationen, die gegen unbefugtes Kopieren geschützt sind, wobei man zur
Anbringung der Informationen eine Farbmittelkombination aus mindestens einem
emittierenden und mindesten einem remittierenden Farbmittel einsetzt, deren beide
Farbnuancen beim Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz ähnlich oder
gleich sind, wobei die Information so durch die Farbmittelkombination aufgebracht
ist, dass die verschiedenen Farbfelder sich berühren, dadurch gekennzeichnet, dass zu
beiden Farbmitteln, deren Farborte der Trichromiefarbe Gelb entsprechen, wobei das
remittierende Farbmittel ein organisches oder anorganisches Pigment ist, ein
remittierendes Farbmittel gegeben wird, dessen Farbort der Trichromiefarbe Magenta
oder Cyan entspricht.
Bevorzugt handelt es sich bei dem zugegebenen Farbmittel um eines mit der
Trichromiefarbe Cyan.
Ebenfalls bevorzugt handelt es sich bei dem zuzugebenden remittierenden Farbmittel
um ein anorganisches oder organisches Pigment, insbesondere um ein organisches
Pigment.
Bei dem emittierenden Farbmittel dieses Gegenstandes der Erfindung handelt es sich
vorzugsweise um eine Mischung aus einem fluoreszierenden Gelb und einem nicht
fluoreszierenden Magenta oder Cyan. Bei dem remittierenden Farbmittel dieses
Gegenstandes der Erfindung handelt es sich vorzugsweise um eine Mischung aus
einem nicht fluoreszierenden Gelb und einem nicht fluoreszierenden Magenta oder
Cyan.
Besonders bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Substrat Farbmittelpaare, bei
denen die Absorptionsbande vor Zugabe der remittierenden Farbmittels der gelben
Fluoreszenzfarbmittelkomponente bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz mit der
Absorptionsbande der Normdruckfarbe Gelb möglichst vollständig übereinstimmt
und die Gelbkomponente der remittierenden Farbmittelmischung der gelben Norm
druckfarbe entspricht. Die Magenta- bzw. Cyan-Komponenten der emittierenden und
remittierenden Farbmittelmischungen entsprechen vorzugsweise jeweils der
magentafarbenen bzw. cyanfarbenen Normdruckfarbe und sind nicht emittierend.
Vorzugsweise enthalten die emittierenden und remittierenden Farbmittelmischungen
die gleiche Menge der Magenta- bzw. Cyan-Komponente.
Für die Farbmittelkombination der Trichromiefarbe Gelb gelten ansonsten die oben
angegebenen Vorzugsbereiche.
Besonders bevorzugt ist eine Farbmittelkombination dieser Ausführungsform der Er
findung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das emittierende und das remittierende
Farbmittel jeweils eine Mischung aus einem Farbmittel der Trichromiefarbe Gelb
und der Trichromierfarbe Magenta, in einem Mischungsgewichtsverhältnis von 300 : 1
bis 50 : 1, vorzugsweise 200 : 1 bis 100 : 1 entspricht.
Ebenfalls bevorzugt ist eine Farbmittelkombination dieser Ausführungsform der Er
findung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das emittierende und das remittierende
Farbmittel jeweils eine Mischung aus einem Farbmittel der Trichromiefarbe Gelb
und der Trichromiefarbe Cyan in einem Mischungsgewichtsverhältnis von 300 : 1 bis
2 : 1, vorzugsweise 100 : 1 bis 10 : 1 entspricht.
Die oben genannten Mischungsverhältnisse verstehen sich bei identischen oder an
nähernd gleichen Farbstärken der Komponenten emittierendes Gelb, remittierendes
Gelb und remittierendes Magenta bzw. emittierendes Gelb, remittierendes Gelb und
remittierendes Cyan. Bei Farbstärkeunterschieden sind die Verhältnisse entsprechend
umzurechnen.
Ist z. B. die emittierende Gelbkomponente nur halb so farbstark wie die remittierende
Gelbkomponente, dann gelten für die emittierende Farbmittelmischung Mischungs
verhältnisse von z. B. emittierendem Gelb zu remittierendem Cyan von 600 : 1 bis 4 : 1,
vorzugsweise 200 : 1 bis 20 : 1, unter der Vorraussetzung, dass die Cyan-Komponente
etwa gleich farbstark ist wie die remittierende Gelb-Komponente. Analoges gilt,
wenn die Farbstärken der Gelb- und Cyankomponenten verschieden sind. Solche
Anpassungen sind besonders dann erforderlich, wenn nicht reine Farbmittel, sondern
Präparationen eingesetzt werden. Solche Präparationen sind z. B. Dispersionen von
Farbmitteln in für die Verwendung geeigneten Medien, z. B. Ölen, Harzen,
Bindemitteln, Wasser, Lösungsmitteln oder Gemischen davon.
Als bevorzugte zuzugebende remittierende Farbmittel sind die bereits oben ge
nannten remittierenden Cyan- und Magentafarbmittel zu nennen.
Bei einem erfindungsgemäßen Substrat erscheint ein aus einer der obigen erfindungs
gemäßen Farbmittelkombinationen gefertigtes Muster, wenn im Original erkennbar,
in der Kopie als monochromer Fleck. Man kann hierzu mehrere Farbmittelkombina
tionen gleichzeitig verwenden, um komplexe Farbmuster herzustellen.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung von Substraten mit darauf angebrachten sichtbaren Informationen gegen
unbefugtes Kopieren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zu beiden Farbmitteln,
deren Farborte der Trichromiefarbe Gelb entsprechen, wobei das remittierende Farb
mittel ein organisches oder anorganisches Pigment ist, ein remittierendes Farbmittel
gegeben wird, dessen Farbart der Trichromiefarbe Magenta oder Cyan entspricht.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Farbmittelpaare sind die bereits
weiter oben beschriebenen. Auch die Herstellung und Verwendung entspricht im
Wesentlichen der oben angegebenen Weise.
Es wurden in bekannter Weise zwei Offset-Druckplatten hergestellt, eine trug den
Schriftzug "ORIGINAL" als Positiv, die andere als Negativ. Auf einer Offset-Druck
presse wurde nun mit der ersten Druckplatte unter Verwendung einer Druckfarbe, die
aus 900 g der Pigmentpräparation BO-115 "Lemon Yellow"® der Fa. Sinloihi,
Tokyo, Japan, einem mit einem Fluoreszenzfarbstoff eingefärbten Polymerpulver,
und 100 g Leinsamenöl hergestellt wurde, der Schriftzug "ORIGINAL" auf Papier
gedruckt. In einem zweiten Druckvorgang wurde mit der zweiten Druckplatte unter
Verwendung der Druckfarbe Novavit HKS 3N® "Gelb" der Firma K & E (Karst &
Eichinger) Stuttgart ein rechteckiges Feld um den Schriftzug "ORIGINAL" gedruckt,
so dass schließlich eine rechteckige gelbe Fläche entstand, die ohne Lücke den
Schriftzug "ORIGINAL" in fluoreszierend Gelb enthielt. Diese Schrift konnte mit
dem Auge problemlos erkannt und gelesen werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein gelbes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Es wurde vorgegangen wie in Beispiel 1, jedoch wurde der Schriftzug "ORIGINAL"
mit einer Druckfarbe gedruckt, die aus 900 g der Pigmentpräparation BO-117
"Pink"® der Fa. Sinloihi, Tokyo, Japan, einem mit einem Fluoreszenzfarbstoff einge
färbten Polymerpulver, und 100 g Leinsamenöl hergestellt wurde. Das umgebende
Rechteck wurde mit der Druckfarbe Novavit® HKS 27K "Magenta" der Firma K & E
(Karst & Eichinger) Stuttgart gedruckt. So entstand schließlich eine rechteckige
magentafarbene Fläche, die ohne Lücke den Schriftzug "ORIGINAL" in
fluoreszierend Rot enthielt. Diese Schrift konnte mit dem Auge problemlos erkannt
und gelesen werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein magenta
farbenes Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden
konnte, da er im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben
wurde.
Wurde der Druck mit einem Scanner gelesen und über einen Inkjetdrucker ausge
druckt, so ergab sich ebenfalls ein magentafarbenes Rechteck, in dem der Schriftzug
"ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er im gleichen Farbton wie das um
gebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Der Originaldruck, die Kopie und der Inkjetausdruck haben folgende farbmetrische
Daten:
Es wurden wie in Beispiel 1 beschrieben in an sich bekannter Weise zwei
Flexodruck-Platten hergestellt, die wiederum den Schriftzug "ORIGINAL" einmal in
positiver und einmal in negativer Weise aufwiesen.
Nun wurde mit der ersten Druckplatte unter Verwendung der wässrigen Pigment
präparation SP-15 "Lemon Yellow"® der Fa. Sinloihi, Tokyo, Japan, einem mit
einem Fluoreszenzfarbstoff eingefärbten Polyacrylharz, der Schriftzug "ORIGINAL"
auf Papier gedruckt. In einem zweiten Druckvorgang wurde mit der zweiten Druck
platte unter Verwendung der im Verhältnis 1 : 10 mit Wasser verdünnten wässrigen
Pigmentdispersion von Pigment Yellow 74 (LEVANYL® Gelb 5GN-LF der
Bayer AG, Leverkusen), ein rechteckiges Feld um den Schriftzug "ORIGINAL"
gedruckt, so dass schließlich eine rechteckige gelbe Fläche entstand, die ohne Lücke
den Schriftzug "ORIGINAL" in fluoreszierend Gelb enthielt. Diese Schrift konnte
mit dem Auge problemlos erkannt und gelesen werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein gelbes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Lichtechtheit: "ORIGINAL": 3
Rechteck: 4
Lichtechtheit: "ORIGINAL": 3
Rechteck: 4
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Es wurde wie in Beispiel 3 vorgegangen, nur wurde der Schriftzug "ORIGINAL" mit
der wässrigen Pigmentpräparation SP-17 "Pink"® der Fa. Sinloihi, Tokyo, Japan,
einem mit einem Fluoreszenzfarbstoff eingefärbten Polyacrylharz, die mit der 1,5-
fachen Menge Wasser verdünnt wurde, gedruckt und die rechteckige Umgebung
wurde mit der im Verhältnis 1 : 10 mit Wasser verdünnten wässrigen Pigmentdisper
sion von Pigment Red 122 (BAYSCRIPT® Magenta VP-SP 25012 der Bayer AG,
Leverkusen) gedruckt.
Lichtechtheit: "ORIGINAL": 2
Rechteck: 3
Lichtechtheit: "ORIGINAL": 2
Rechteck: 3
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Eine Farbdruckpatrone für den Inkjet-Drucker Canon BJC 620 Fluorescent Ink®
(enthaltend C. I. Solvent Green 7) wurde entleert und gereinigt. Sie wurde mit einer
Pigmentdispersion von Pigment Yellow 74 (BAYSCRIPT® Gelb VP-SP 25013 der
Bayer AG, Leverkusen) gefüllt. Mit dem Inkjet-Drucker wurde nun unter Verwen
dung der druckereigenen Patrone mit fluoreszierend gelber Tinte und der wie oben
beschrieben gefüllten Patrone ein Blatt Papier so bedruckt, dass mit der drucker
eigenen Patrone ein fluoreszierend gelbes Rechteck gedruckt wurde, das einen mit
der Pigmentdispersion gelb gedruckten Schriftzug "ORIGINAL" ohne Lücken ent
hielt. Diese Schrift konnte mit dem Auge problemlos erkannt und gelesen werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein gelbes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Es wurde wie in Beispiel 5 vorgegangen, nur wurde die eine Patrone mit einer
Pigmentdispersion von Pigment Violet 122 (BAYSCRIPT® Magenta VP-SP 25012
der Bayer AG, Leverkusen) gefüllt. Mit der druckereigenen Patrone mit fluores
zierendem Rot (enthaltend C. I. Acid Red 92) und dieser befüllten Patrone wurde ein
fluoreszierend rotes Rechteck, das den Schriftzug "ORIGINAL" magentafarben ent
hielt, gedruckt. Diese Schrift konnte mit dem Auge problemlos erkannt und gelesen
werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein magenta
farbenes Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden
konnte, da er im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben
wurde.
Es wurden in bekannter Weise zwei Flexodruck-Platten hergestellt, eine trug den
Schriftzug "ORIGINAL" als Positiv, die andere als Negativ.
Nun wurde mit der ersten Druckplatte unter Verwendung einer Mischung aus 10
Teilen der wässrigen Pigmentpräparation SP-15 "Lemon Yellow"® der Fa. Sinloihi,
Tokyo, Japan, einem mit einem Fluoreszenzfarbstoff eingefärbten Polyacrylharz, und
0,05 Teilen einer wässrigen Pigmentdispersion von Pigment Blue 15 : 3, LEVANYL®
Blau G-LF der Bayer AG, Leverkusen, der Schriftzug "ORIGINAL" auf Papier ge
druckt. In einem zweiten Druckvorgang wurde mit der zweiten Druckplatte unter
Verwendung einer wässrigen Pigmentdispersion, die aus 1 Teil einer Pigmentdispersion
von Pigment Yellow 74, LEVANYL® Gelb 5GN-LF der Bayer AG,
Leverkusen, 0,05 Teilen einer wässrigen Pigmentdispersion von Pigment Blue 15 : 3,
LEVANYL® Blau G-LF der Bayer AG, Leverkusen, und 9 Teilen Wasser hergestellt
wurde, ein rechteckiges Feld um den Schriftzug "ORIGINAL" gedruckt, so dass
schließlich eine rechteckige hellgrüne Fläche entstand, die ohne Lücke den Schrift
zug "ORIGINAL" in fluoreszierend Hellgrün enthielt. Diese Schrift konnte mit dem
Auge problemlos erkannt und gelesen werden.
LEVANYL® Gelb 5GN-LF hat eine ähnliche Farbstärke wie LEVANYL® Blau G-
LF, aber eine 10mal höhere Farbstärke als SP-15 "Lemon Yellow".
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein hellgrünes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Es wurde wie in Beispiel 7 vorgegangen, nur enthielten beide Mischungen von
wässrigen Pigmentdispersionen statt 0,05 Teilen nun 0,1 Teile der wässrigen
Pigmentdispersion von Pigment Blue 15 : 3, LEVANYL® Blau G-LF der Bayer AG,
Leverkusen.
Man erhielt so eine rechteckige grüne Fläche, die den Schriftzug "ORIGINAL" in
fluoreszierend Grün aufwies. Diese Schrift konnte mit dem Auge problemlos erkannt
und gelesen werden.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein grünes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Es wurde wie in Beispiel 7 vorgegangen, nur wurden folgende beide Mischungen
von wässrigen Pigmentdispersionen verwendet:
Für den Schriftzug "ORIGINAL": Mischung aus 10 Teilen der wässrigen Pigment
präparation SP-15 "Lemon Yellow" der Fa. Sinloihi, Tokyo, Japan, einem mit einem
Fluoreszenzfarbstoff eingefärbten Polyacrylharz, und 0,01 Teilen einer wässrigen
Pigmentdispersion von Pigment Red 122, BAYSCRIPT® Magenta VP-SP 25012 der
Bayer AG, Leverkusen.
Für das umgebende Rechteck: Mischung aus 1 Teil einer Pigmentdispersion von
Pigment Yellow 74, LEVANYL® Gelb 5GN-LF der Bayer AG, Leverkusen, 0,01
Teilen einer wässrigen Pigmentdispersion von Pigment Red 122, BAYSCRIPT®
Magenta VP-SP 25012 der Bayer AG, Leverkusen, und 9 Teilen Wasser.
Man erhielt so eine rechteckige gelborange Fläche, die den Schriftzug "ORIGINAL"
in fluoreszierend Gelb aufwies. Diese Schrift konnte mit dem Auge problemlos er
kannt und gelesen werden.
LEVANYL® Gelb 5GN-LF ist 10mal so hoch wie SP-15 "Lemon Yellow" und
1,5mal sow farbstark wie BAYSCRIPT® Magenta VP-SP 25012.
Dieser Druck wurde auf einem Farbkopierer kopiert. Die Kopie zeigte ein gelbes
Rechteck, in dem der Schriftzug "ORIGINAL" nicht erkannt werden konnte, da er
im gleichen Farbton wie das umgebende Rechteck wiedergegeben wurde.
Der Originaldruck und die Kopie haben folgende farbmetrische Daten:
Claims (11)
1. Substrate mit darauf angebrachten sichtbaren Informationen, die gegen unbe
fugtes Kopieren geschützt sind, wobei man zur Anbringung der Informatio
nen eine Farbmittelkombination aus mindestens einem emittierenden und
mindestens einem remittierenden Farbmittel einsetzt, deren beide Farb
nuancen beim Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz ähnlich
oder gleich sind, wobei die Information so durch die Farbmittelkombination
aufgebracht ist, dass die verschiedenen Farbfelder sich berühren, dadurch
gekennzeichnet, dass die Farborte der beiden Farbmittel denen einer der
Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan entsprechen und das
remittierende Farbmittel ein organisches oder anorganisches Pigment ist.
2. Substrat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farborte der
beiden Farbmittel einer der Trichromiefarben Gelb oder Magenta ent
sprechen.
3. Substrat gemäß Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem
remittierenden Farbmittel um ein organisches Pigment handelt.
4. Substrat gemäß Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass der b*-Wert im
Lab-System eines gelben emittierenden Farbmittels 20 bis 100, der eines
magentafarbigen emittierenden Farbmittels -30 bis -10 und der eines cyan
farbigen emittierenden Farbmittels -50 bis -30 entspricht.
5. Substrat gemäß Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtechtheit
der Farbmittel nicht mehr als eine Note auseinanderliegt.
6. Substrat gemäß Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptions
maxima der beiden Farbmittel nicht mehr als 30 nm auseinander liegen.
7. Substrat gemäß Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbwellen
breite der Absorptionsbanden der beiden Farbmittel < 150 nm beträgt.
8. Verfahren zur Herstellung von Substraten mit darauf angebrachten sichtbaren
Informationen gegen unbefugtes Kopieren gemäß Anspruch 1, wobei zur An
bringung der Informationen eine solche Farbmittelkombination aus min
destens einem emittierenden und mindestens einem remittierenden Farbmittel
eingesetzt wird, deren Farbnuance beim Betrachten bei nicht wahrgenom
mener Fluoreszenz ähnlich oder gleich sind und wobei die Farborte der
beiden Farbmittel einer der Trichromiefarben Gelb, Magenta oder Cyan ent
sprechen und das remittierende Farbmittel ein organisches oder anorganisches
Pigment ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Information so durch die Farb
mittelkombination aufgebracht wird, dass die verschiedenen Farbfelder sich
berühren.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittel in
Form von Druckfarben auf das Substrat aufgedruckt werden.
10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittel in
Form von Tinten auf das Substrat aufgedruckt werden.
11. Substrate mit darauf angebrachten sichtbaren Informationen, die gegen unbe
fugtes Kopieren geschützt sind, wobei man zur Anbringung der Informatio
nen eine Farbmittelkombination aus mindestens einem emittierenden und
mindesten einem remittierenden Farbmittel einsetzt, deren beide Farbnuancen
beim Betrachten bei nicht wahrgenommener Fluoreszenz ähnlich oder gleich
sind, wobei die Information so durch die Farbmittelkombination aufgebracht
ist, dass die verschiedenen Farbfelder sich berühren, dadurch gekennzeichnet,
dass zu beiden Farbmitteln, deren Farborte der Trichromiefarbe Gelb
entsprechen, wobei das remittierende Farbmittel ein organisches oder
anorganisches Pigment ist, ein remittierendes Farbmittel gegeben wird,
dessen Farbort der Trichromiefarbe Magenta oder Cyan entspricht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105276 DE10005276A1 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP00105909A EP1041436A1 (de) | 1999-04-01 | 2000-03-22 | Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
US09/537,374 US6303213B1 (en) | 1999-04-01 | 2000-03-29 | Substrates secure against unauthorized copying and their production |
JP2000093552A JP2000318291A (ja) | 1999-04-01 | 2000-03-30 | 不正複写に対して安全な基質及びその製造 |
US09/593,234 US6572802B1 (en) | 1995-12-28 | 2000-06-14 | Method and apparatus for creating patterns in cast materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105276 DE10005276A1 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10005276A1 true DE10005276A1 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7630060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000105276 Withdrawn DE10005276A1 (de) | 1995-12-28 | 2000-02-07 | Gegen unbefugtes Kopieren geschützte Substrate und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10005276A1 (de) |
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2000
- 2000-02-07 DE DE2000105276 patent/DE10005276A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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