DE10005005A1 - Startanlage für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der Startanlage - Google Patents
Startanlage für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der StartanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Startanlage für eine Verbrennungskraftmaschine und ein Verfahren zum Betrieb der Startanlage. Die Startanlage besteht aus DOLLAR A - einem Starterritzel, das mit einer Motorwelle der Verbrennungskraftmaschine über einen Motorzahnkranz in Eingriff gebracht werden kann, DOLLAR A - einem elektronisch schaltbaren Elektromotor, der während eines Startvorgangs der Verbrennungskraftmaschine ein Moment auf das Starterritzel überträgt, DOLLAR A - einem elektronisch schaltbaren Aktuator, dessen Betätigung zumindest ein Einspuren des Ritzels in den Motorzahnkranz (Einspurphase) oder ein Entkoppeln derselben Komponenten bewirken kann (Freilaufphase), DOLLAR A - einer Sensorik, mit der ein Fortschreiten des Startvorgangs erfasst wird und DOLLAR A - eine Steuereinheit, mit der während des Startvorgangs, ausgehend von den über die Sensorik bereitstellten Signalen, der Elektromotor und der Aktuator gesteuert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Startanlage für eine Ver
brennungskraftmaschine und ein Verfahren zum Betrieb
derselben mit den in den Ansprüchen 1 und 9 genannten
Merkmalen.
Startanlagen für Verbrennungskraftmaschinen bestehen
in der Regel aus einem batteriegespeisten Gleich
strommotor und zugeordneten Schalt- und Steuergerä
ten. Die zum Anspringen benötigten Drehzahlen eines
Motors sind dabei zumeist wesentlich kleiner als die
Starterdrehzahlen. Bei Ottomotoren betragen sie zirka
60 bis 100 Umdrehungen pro Minute und bei Dieselmoto
ren etwa 80 bis 200 Umdrehungen pro Minute. Eine An
passung erfolgt durch geeignete Übersetzung eines vom
Starterritzel und Motorzahnkranz gebildeten Getrie
bes.
Ein Starter besteht aus Elektromotor, Einrückrelais
und Einspurgetriebe, deren Aufgaben sich aus dem Ab
lauf eines Startvorgangs ergeben. Zu Beginn muss das
Starterritzel in den Motorzahnkranz einspuren. Nach
einem Anspringen des Motors kann dieser schnell auf
hohe Drehzahlen beschleunigen. Über einen Freilauf
kann ein Kraftschluss zwischen Starterritzel und Mo
torzahnkranz aufgehoben und Zerstörungen durch Flieh
kräfte vermieden werden.
Das Vor- und Einspuren eines heute üblichen Starters
zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen ist be
stimmt durch das Starterrelais, welches das Vorspulen
des Starterritzels in den Motorzahnkranz sowie das
anschließende Schließen einer Hauptbrücke übernimmt.
Nach dem Schließen der Hauptbrücke dreht der Starter
die Verbrennungskraftmaschine mit vollem Drehmoment
durch. Eine Ansteuerung des Starterrelais kann über
einen Zündschalter oder bei hohem Relaisstrombedarf
auch über Vorschaltrelais oder Leistungstransistoren
erfolgen.
Im Zuge fortschreitender Bemühungen hinsichtlich Bau
raumbedarf und erhöhter Betriebssicherheit hat es
sich nun als vorteilhaft erwiesen, die translato
rische Bewegung des Motorritzels beim Einspuren be
ziehungsweise dem sich anschließenden Freilauf sowie
die zum Start der Verbrennungskraftmaschine zumeist
in Form einer rotatorischen Bewegung übertragenen
Momente durch Einsatz eigenständiger Aggregate zu
erzeugen. Ein solches Vorgehen erfordert jedoch ein
im Vergleich zur konventionellen Schaltung des Star
ters verändertes Vorgehen, insbesondere auch dann,
wenn zusätzliche Funktionen die Sicherheits- und
Überwachungsfunktionen in solch einer Startanlage im
plementiert werden sollen.
Erfindungsgemäß lässt sich eine Neukonzeption der
Startanlage mit zwei unabhängig voneinander schaltba
ren Bewegungsabläufen während des Startvorgangs durch
die Startanlage und das Verfahren zum Betrieb der
Startanlage mit den in den Ansprüchen 1 und 9 genann
ten Merkmalen realisieren. Die Startanlage besteht
dabei aus:
- - einem Starterritzel, das mit einer Motorwelle der Verbrennungskraftmaschine über einen Motor zahnkranz in Eingriff gebracht werden kann,
- - einem elektronisch schaltbaren Elektromotor, der während eines Startvorgangs der Verbrennungs kraftmaschine ein Moment auf das Starterritzel überträgt,
- - einem elektronisch schaltbaren Aktuator, dessen Betätigung zumindest ein Einspuren des Ritzels in den Motorzahnkranz (Einspurphase) oder ein Entkoppeln derselben Komponenten bewirken kann (Freilaufphase),
- - einer Sensorik, mit der ein Fortschreiten des Startvorgangs erfassbar ist und
- - einer Steuereinheit, die ausgehend von den über die Sensorik bereit gestellten Signalen den Elektromotor und den Aktuator während des Start vorgangs steuert.
Gemäß dem Verfahren wird während des Startvorgangs
mit einer Steuereinheit, ausgehend von den über die
Sensorik bereit gestellten Signalen, der Elektromotor
und der Aktuator gesteuert.
Die Sensorik beinhaltet in einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung einen Temperaturfühler, mit
dem eine Temperatur im Bereich der Startanlage er
fassbar ist. Bei drohender Überhitzung kann auf diese
Weise der Startvorgang unterbrochen werden.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Sensorik Sensoren
umfasst, mit denen eine Drehzahl des Starterritzels
oder der Motorwelle sowie eine Stellung des Aktuators
detektierbar sind, so dass eine betriebssituations
bedingte Ansteuerung der Startanlage möglich wird.
Durch eine geeignete Schnittstelle in der Steuer
einheit lassen sich auf diese Weise beispielsweise
bekannte Konzepte zur Verbrauchsreduzierung nutzen.
So kann durch die Anbindung an ein Motorsteuergerät
ein Start-Stopp-Betrieb durchgeführt werden. Denkbar
ist auch, den Startvorgang erst dann zu ermöglichen,
wenn eine Fahreridentifikation positiv abgeschlossen
ist.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispie
len anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Startanlage;
Fig. 2 eine konventionelle Schaltung einer einstu
figen Startanlage;
Fig. 3 eine konventionelle Schaltung einer zwei
stufigen Startanlage;
Fig. 4 eine elektromechanische Variante einer
Startanlage mit zwei Relais;
Fig. 5 eine weitere elektromechanische Variante
einer Startanlage mit einem zweistufigen
Relais;
Fig. 6 eine elektronisch geschaltete Variante der
Startanlage;
Fig. 7 eine weitere elektromechanische Variante
der Startanlage mit Temperaturüberwachung
und
Fig. 8 eine weitere vollelektronische Variante der
Startanlage.
Die Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Start
anlage 10, wie sie zum Start einer Verbrennungskraft
maschine 12 genutzt werden kann. Dazu umfasst die
Startanlage 10 ein Starterritzel 14, das mit einer
Motorwelle 16 der Verbrennungskraftmaschine 12 über
ein Motorzahnkranz 18 in Eingriff bringbar ist. Das
Starterritzel 14 wird während eines Startvorgangs ei
nerseits durch einen elektronisch schaltbaren Elek
tromotor 20 und andererseits über einen elektronisch
schaltbaren Aktuator 22 betätigt. Der Elektromotor 20
überträgt unter anderem das zum Start notwendige Mo
ment, nachdem das Starterritzel 14 mit dem Motorzahn
kranz 18 in Eingriff gebracht wurde. Über den Aktua
tor 22 wird zum einen ein Einspuren des Ritzels 14 in
den Motorzahnkranz 18 (Einspurphase) als auch ein
Entkoppeln derselben Komponenten nach dem Anspringen
der Verbrennungskraftmaschine 12 (Freilaufphase) be
wirkt. Über eine hier nicht dargestellte den Kompo
nenten zugeordnete Sensorik lassen sich Betriebs
zustände beziehungsweise Betriebsparameter, wie bei
spielsweise eine Drehzahl des Ritzels 14 oder der Mo
torwelle 16, eine Temperatur im Bereich des Start
anlage 10 sowie eine Stellung des Aktuators 22, er
fassen. Diese Größen werden in eine Steuereinheit 24
eingelesen.
In der Steuereinheit 24 ist eine geeignete Prozedur
in digitalisierter Form hinterlegt, mit der ausgehend
von den über die Sensorik bereit gestellten Signalen
ein Fortschreiten des Startvorgangs erfassbar ist. In
der Folge werden über die Steuereinheit 24 dem
Elektromotor 20 sowie dem Aktuator 22 Sollgrößen
vorgegeben, die die einzelnen Prozesse während des
Startvorgangs einleiten beziehungsweise beenden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zur Verdeutlichung noch
einmal konventionelle Schaltungen mit einer einstufi
gen beziehungsweise einer zweistufigen Startanlage
10. In der einstufigen Startanlage 10 wird nach
Schließen eines Zündschalters 26 über eine Einrück
wicklung 28 das Starterritzel 14 in den Zahnkranz 18
eingespurt. Ein Netzspannungsanschluss erfolgt über
die Klemmen 48. Eine Hauptbrücke 30 schließt und der
Elektromotor 20 dreht die Verbrennungskraftmaschine
12. Gleichzeitig wird die Einrückwicklung 28 stromlos
und das Relais durch eine Haltewicklung 32 solange
gehalten, bis der Zündkontakt wieder geöffnet wird.
Nach der herkömmlichen Schaltung mit einer zweistufi
gen Startanlage 10 (Fig. 3) erfolgt die Ablaufsteue
rung über ein integriertes elektronisches Relais 34
(IER), welches über eingebaute Leistungsschalter ver
fügt, die die Starterklemmen 36 und 38 bestromen kön
nen. In einer ersten Stufe des Startvorgangs wird der
Elektromotor 20 über einen im Relais eingebauten Vor
widerstand 40 mit geringem Drehmoment betrieben. Die
Relaiswicklung wird zunächst getaktet, um dann das
Ritzel 14 langsam im Motorzahnkranz 18 heranzufahren.
Das Verdrehen des Elektromotors 20 erleichtert das
Finden einer Zahnlücke und ein langsamer Ritzel
vorschub verringert den Verschleiß beim Auftreffen
des Ritzels 14 auf den Motorzahnkranz 18 (sanftes
Vorspuren). In der sich anschließenden zweiten Stufe
wird das Einrückrelais dann voll bestromt, so dass
das Ritzel 14 vollständig in den Motorzahnkranz 18
einrücken kann. Danach schließt die Hauptbrücke 30
und der Elektromotor 20 dreht mit vollem Drehmoment.
Bei den bisher beschriebenen Starteranlagen 10 mit
konventioneller Bauweise besteht eine mechanische
Kupplung zwischen der Mechanik zum Ritzelvorspuren
und dem Hauptstromkontakt. Wegen des Verfahrweges des
Ritzels 14 muss das Relais einen relativ großen Hub
vollführen. Daher ist eine gewisse Mindestgröße nicht
unterschreitbar. Nach der in der Fig. 4 dargestell
ten Konzeption der Startanlage 10 kann das Vorrücken
des Ritzels 14 über eine Ankerdrehung realisiert wer
den, zum Beispiel indem ein Steilgewinde vorgesehen
ist. Das Schalten des Hauptstroms erfolgt weiterhin
über ein Relais, welches aber nur Schaltfunktion hat.
Ein Vorspurrelais 42 schaltet den Verdrehstrom und
stellt auch gleichzeitig den mechanischen Eingriff
zum Vorspuren des Ritzels 14 her. Nach erfolgtem Ein
spuren wird über einen Endschalter 44 ein Hauptstrom
relais 46 geschaltet. Die Aktivierung des Starvor
gangs erfolgt durch Bestromung über die Klemmen 48
und Schließen eines Zündschlosses 50.
Eine weitere elektromechanische Variante der Start
anlage 10 zeigt die Fig. 5. Wiederum erfolgt ein
Spannungsanschluss über die Klemmen 48. Das Vorspur
relais 42 schaltet den Verdrehstrom und stellt auch
gleichzeitig den mechanischen Eingriff zum Vorspuren
des Ritzels 14 her. Nach erfolgtem Einspuren fällt
das Relais 42 in eine zweite Stellung, in der die
Hauptbrücke 30 geschlossen und damit der Hauptstrom
geschaltet wird.
Die Fig. 6 zeigt eine elektronisch geschaltete Va
riante der Startanlage 10. Eine Einspurmechanik 52
(Aktuator) stellt den mechanischen Angriff zum Vor
spuren des Ritzels 14 her. Die Bestromung erfolgt wie
gehabt direkt vom Zündschloss 50 aus. Der Verdreh
strom wird von einem Leistungstransistor 54 (zum Bei
spiel einem Standard-MOSFET oder LOWSIDE) geschaltet.
Auch das Hauptstromrelais kann von einem Transistor
56 geschaltet werden, um einen Endschalter 58 zu ent
lasten. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig, son
dern das Hauptstromrelais kann auch direkt vom End
schalter 58 geschaltet werden. Verdreh-, Einspur- und
Hauptstrom sind voneinander unabhängig. Daher können
die entsprechenden Baugruppen beliebig konstruktiv
gestaltet und angeordnet werden. Der Transistor 54
für den Verdrehstrom muss überdimensioniert werden,
wenn hohe Anforderungen an Verpol- und Überspannungs
schutz gestellt werden. Die Ansteuerung über das
Zündschloss 50 gewährleistet, dass der Fahrer jeder
zeit den Start abbrechen kann.
Eine weitere Variante der Startanlage 10 ist der
Fig. 7 zu entnehmen. Die Ansteuerung der Einspur
mechanik 52 und des Verdrehstromrelais 54 wird durch
eine Steuerelektronik 60 unterstützt. Die Steuerelek
tronik 60 wertet den Endschalter 58, der hier Teil
der Einspurmechanik 52 ist, aus und schaltet das
Hauptstromrelais 46 über den Transistor 54. Die
Steuerelektronik 60 schaltet die Einspurmechanik 52,
den Verdreher und den Hauptstrom bei thermischer
Überlast ab. Die Verwendung von zwei Relais ermög
licht auch einen wirksamen Verpol- und Überspannungs
schutz. Eventuell kann das Stromrelais 42 in die Ein
spurmechanik 52 integriert werden. Die Ansteuerung
über das Zündschloss 50 gewährleistet, dass der Fah
rer jederzeit den Start abbrechen kann. Außerdem ist
damit gewährleistet, dass bei einem durchlegierten
Transistor kein ungewollter Start stattfindet
(Redundanz durch Reihenschaltung).
Auch die Fig. 8 zeigt eine weitere Variante einer
Startanlage 10, die die Steuerelektronik 60 trägt.
Die Steuerelektronik 60 kann ihrerseits ein Start
signal über eine hier nicht dargestellte Signal
leitung oder auch über einen Datenbus (zum Beispiel
CAN) von einem Motorsteuergerät 62 erhalten. Durch
die Konstruktion der Start- und Einspurmechanik muss
gewährleistet sein, dass die Funktionen "Verdrehen",
"Vorspuren" und "Hauptstromschalten" unabhängig von
einander sind und das mögliche Durchlegieren eines
der Transistoren nicht zu einem ungewollten Vorspuren
und damit ungewollten Start führt. Der Starter darf
höchstens drehen (Verdrehstrom ohne aktivierte Ein
spurmechanik 52) oder die Einspurmechanik 52 ist per
manent aktiv und kann beim nächsten gewollten Start
durch Abklemmen vom Netzspannungsanschluss 48 abge
schaltet werden.
Die Funktionen "Verdrehen", "Einspuren" und "Haupt
stromschalten" sind parallel und unabhängig. Für das
Vorspuren müssen mindestens zwei Funktionen aktiv
sein (parallele Redundanz). Die Steuerelektronik 60
wertet das Startsignal, den Endschalter 58 und einen
Temperatursensor 64 aus. Zusatzschutzbeschaltung kann
bei entsprechenden Überspannungs- und Verpolfestig
keitsanforderungen berücksichtigt werden. Allgemein
gilt, dass durch Entkoppeln der Einzelfunktionen die
entsprechenden Baugruppen beliebig angeordnet werden
können.
Claims (13)
1. Verfahren zum Betrieb einer Startanlage für eine
Verbrennungskraftmaschine, die aus
- - einem Starterritzel, das mit einer Motorwelle der Verbrennungskraftmaschine über einen Motor zahnkranz in Eingriff gebracht werden kann,
- - einem elektronisch schaltbaren Elektromotor, der während eines Startvorgangs der Verbrennungs kraftmaschine ein Moment auf das Starterritzel überträgt,
- - einem elektronisch schaltbaren Aktuator, dessen Betätigung zumindest ein Einspuren des Ritzels in den Motorzahnkranz (Einspurphase) oder ein Entkoppeln der selben Komponenten bewirken kann (Freilaufphase),
- - einer Sensorik, mit der ein Fortschreiten des Startvorgangs erfasst wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Einspurphase lediglich ein geringes Mo
ment vom Elektromotor (20) auf das Starterritzel (14)
übertragen wird (Verdrehen) und mit dem Aktuator (22)
gleichzeitig das Starterritzel (16) in den Motor
zahnkranz (18) eingespurt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, dass durch die Sensorik ein En
de der Einspurphase angezeigt wird und nachfolgend
ein maximales Moment vom Elektromotor (20) auf das
Starterritzel (14) übertragen wird (Anspringphase).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass durch die Sensorik ein En
de der Anspringphase angezeigt wird und nachfolgend
mit Hilfe des Aktuators (22) das Starterritzel (14)
vom Motorzahnkranz (18) entkoppelt wird (Freilauf
phase).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik einen Tem
peraturfühler umfasst, mit dem eine Temperatur der
Startanlage (10) erfassbar ist und bei drohender
Überhitzung der Startvorgang unterbrochen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Startvorgang durch
Betätigung eines Startschalters eingeleitet wird
(Tipp-Start).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Startvorgang erst
eingeleitet wird, wenn eine Fahreridentität positiv
überprüft wurde (Fahreridentifikation).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Startvorgang im Zuge
eines Start-Stopp-Betriebs der Verbrennungskraft
maschine (12) durchgeführt wird.
9. Startanlage für eine Verbrennungskraftmaschine,
bestehend aus
- - einem Starterritzel, das mit einer Motorwelle der Verbrennungskraftmaschine über einen Motor zahnkranz in Eingriff gebracht werden kann,
- - einem elektronisch schaltbaren Elektromotor, der während eines Startvorgangs der Verbrennungs kraftmaschine ein Moment auf das Starterritzel überträgt,
- - einem elektronisch schaltbaren Aktuator, dessen Betätigung zumindest ein Einspuren des Ritzels in den Motorzahnkranz (Einspurphase) oder ein Entkoppeln der selben Komponenten bewirken kann (Freilaufphase),
- - einer Sensorik, mit der ein Fortschreiten des Startvorgangs erfassbar ist und
- - einer Steuereinheit, die ausgehend von den über die Sensorik bereit gestellten Signalen den Elektromotor und den Aktuator während des Start vorgangs steuert.
10. Startanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, dass der Aktuator (22) als Stellmittel für das
Starterritzel (14) ein Steilgewinde umfasst.
11. Startanlage nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik Sensoren
zur Erfassung einer Drehzahl des Ritzels (14) oder
der Motorwelle (16), einer Temperatur im Bereich der
Startanlage (10) sowie einer Stellung des Aktuators
(22) umfasst.
12. Startanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (24)
eine Schnittstelle zu einem Motorsteuergerät auf
weist.
13. Startanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Startanlage (10)
Mittel zur Durchführung einer Fahreridentifikation,
eines Start-Stopp-Betriebs und/oder eines Tipp-Starts
umfasst.
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