DE10004838B4 - Kran mit einem Teleskopausleger - Google Patents

Kran mit einem Teleskopausleger Download PDF

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    • B66C23/62Constructional features or details
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Abstract

Kran mit einem Teleskopausleger, dessen einzelne austeleskopierbare Schüsse nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen durch Kupplung mit nur einer einstufigen ersten hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar und in der jeweils aus- oder eingefahrenen Stellung mittels am inneren Ende des jeweiligen Schusses angeordneter federbelasteter Verriegelungsbolzen verriegelbar sind, wobei das feststehende Element der Kolbenzylindereinheit am inneren Ende des den äußersten Schuss umschließenden Auslegeranlenkstücks befestigt ist und eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit, die mittels zweier durch eine zweite Kolbenzylindereinheit betätigbare Kupplungsbolzen mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse kuppelbar ist, mit dem verschiebbaren Element der ersten Kolbenzylindereinheit verbunden ist und in Ver- und Entriegelungsstellung in der gleichen, die beiden Kupplungsbolzen einschließenden Ebene je Schuss Verriegelungsbolzen angeordnet sind, die in Aufnahmen des jeweiligen einfassenden Schusses mittels einer dritten Kolbenzylindereinheit ver- und entriegelbar sind, wobei die dritte Kolbenzylindereinheit (11, 21) quer zur Ein- und Ausschubrichtung der Schüsse (1, 2) liegt,
wobei jeder Verriegelungsbolzen (12, 12') an seinem...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kran mit einem Teleskopausleger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein gattungsbildender Kran mit einem Teleskopausleger ist aus der DE 198 11 813 A1 bekannt. Der Teleskopausleger besteht aus einem Grundkasten und wenigstens einem darin angeordneten austeleskopierbaren Schuss, der nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen durch Kupplung mit nur einer einstufigen hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar ist. In der jeweils aus- oder eingefahrenen Stellung ist der Schuss mittels am inneren Ende angeordneter federbelasteter Verriegelungsbolzen fixierbar. An der den Schuss bewegenden Kolbenzylindereinheit ist eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit angeordnet, die mittels zweier durch eine quer zur Ausschieberichtung angeordneten Kolbenzylindereinheit betätigbaren Kupplungsbolzen mit Aufnahme des austeleskopierbaren Schusses kuppelbar ist. In Ver- und Entriegelungsstellung sind in der gleichen, die beiden Kupplungsbolzen einschließenden Vertikalebene oberhalb der beiden Kupplungsbolzen je Schuss zwei horizontal liegende Verriegelungsbolzen angeordnet, die rechts und links in Aufnahmen des jeweiligen einfassenden Schusses mittels einer parallel zur Ein- und Ausschieberichtung angeordneten Kolbenzylindereinheit ver- und entriegelbar sind. Die axiale Bewegung der die Verriegelungsbolzen betätigenden Kolbenzylindereinheit wird über einen Hebelmechanismus in eine Querbewegung umgesetzt. Das Ende des Hebels ist als T-förmiger Fortsatz ausgebildet, der in den klauenartigen Umgriff am inneren Ende des jeweiligen Verriegelungsbolzens eingreift. Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des jeweiligen Verriegelungsbolzens zu verhindern und somit einen Eingriff des T-förmigen Fortsatzes des Hebels in den klauenartigen Umgriff sicherzustellen, ist am klauenartig ausgebildeten Ende ein schwenkbarer Entriegelungshebel befestigt. Zum sicheren Hinterfassen des ausgefahrenen Verriegelungsbolzens in der Aufnahme des jeweiligen einfassenden Schusses weist der Verriegelungsbolzen stirnseitig eine Nase auf.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist die mittels eines Hebels erforderliche Umsetzung der Axialbewegung der Kolbenzylindereinheit in eine Querbewegung zur Betätigung des jeweiligen Verriegelungsbolzens. Dies erfordert eine große Baulänge der Kupplungs- und Verriegelungseinheit. Weiterhin ist von Nachteil, dass zur Vermeidung eines Drehens des jeweiligen Verriegelungsbolzens die Anordnung eines separaten Entriegelungshebels erforderlich ist. Die erforderliche Blockierbarkeit zwischen Kupplungsbolzen und Verriegelungsbolzen erfolgt nur hydraulisch und ist deshalb nicht ausreichend sicher.
  • Ein vergleichbarer Kran mit einem Teleskopausleger ist in der DE 198 24 672 A1 offenbart. Der Teleskopausleger besteht aus einem Grundkasten und darin angeordneten, einzelnen austeleskopierbaren Schüssen, die nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen durch Kupplung mit nur einer einstufigen hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar und in der jeweils aus- oder eingefahrenen Stellung verriegelbar sind, wobei das Zylindergehäuse der Kolbenzylindereinheit mit seinem hinteren Ende am inneren Ende des Grundauslegers befestigt ist und die Kolbenstange am vorderen Ende mit einer parallel zur Kolbenzylindereinheit liegenden Führungs- und Zugvorrichtung verbunden ist, an deren innerem Ende eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit befestigt ist, die mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse kuppel- und verriegelbar ist. Die Kupplungs- und Verriegelungseinheit weist zwei mechanisch über ein Nuten aufweisendes Schiebestück betätigbare Kupplungsbolzen auf, die in einer horizontalen Ebene liegend rechts und links in am inneren Ende des jeweiligen Schusses angeordnete Aufnahmen ein- und ausschiebbar sind. Die Betätigung des Schiebestückes erfolgt über eine mit der Kupplungs- und Verriegelungseinheit verbundene axial angeordnete Kolbenzylindereinheit, wobei das Mittel zum Einziehen des federbelasteten Verriegelungsbolzens nur betätigt werden kann, wenn die Kupplungs- und Verriegelungseinheit mit den Aufnahmen des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses gekuppelt ist und das Lösen der Kupplungsbolzen mit dem jeweiligen Schuss nur erfolgen kann, wenn der jeweilige federbelastete Verriegelungsbolzen gesetzt ist.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist die Verwendung nur einer einzigen Kolbenzylindereinheit zum Betätigen sowohl der Kupplungsbolzen als auch des jeweiligen Verriegelungsbolzens, so dass diese entsprechend ausgelegt werden muß und bei Ausfall auf keine Reserve zurückgegriffen werden kann. Zudem wird durch die Verriegelung in der oberen Wandung die dünne, hochbeanspruchte Oberschale des jeweiligen Teleskopschusses geschwächt. Außerdem können sich durch die einseitige Verriegelung die einzelnen Teleskopschüsse leichter gegeneinander verdrehen.
  • Die Schrift DE 26 56 186 A1 beschreibt eine Ausstreck- und Einziehvorrichtung für die teleskopische Auslegeranordnung eines Kranes und in diesem Zusammenhang einen an dem Führungsmittel für die zu teleskopierenden Abschnitte des Auslegers angebrachten Verriegelungsmechanismus, der mit einer Auslegerverschlußvorrichtung zusammenwirkt.
  • Bei dem in der Schrift EP 0661 234 A1 offenbarten Kran werden die austeleskopierbaren Schüsse in den jeweils ein- und ausgefahrenen Stellungen durch in Richtung auf ihre verriegelten Stellungen federbelastete Verriegelungsbolzen gesichert.
  • Die Schrift DE 40 18 222 A1 betrifft einen Teleskopausleger mit Kupplungsvorrichtung für die Ausschiebeanordnung, bei dem symmetrisch zu den Seiten weisende aktive Kupplungselemente zwischen Anschläge bzw. in Ausnehmungen eingreifen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsmäßigen Kran mit einem Teleskopausleger so weiterzuentwickeln, dass die Kupplungs- und Verriegelungseinheit kompakter gebaut werden kann und die erforderliche Blockierbarkeit zwischen Kupplungsbolzen und Verriegelungsbolzen ausreichend sicher ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Anspruch 2.
  • Bei dem Kran gemäß vorliegender Anmeldung weist jeder Verriegelungsbolzen an seinem inneren Ende ein pilzartig ausgebildetes Kupplungsstück auf, das mit einer am jeweiligen Ende quer zur Ein- und Ausschieberichtung der Schüsse liegenden Kolben-Zylinder-Einheit angeordneten Klaue kuppelbar ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit kann durch ein mechanisches Blockiermittel zum Einziehen der Verriegelungsbolzen nur betätigt werden, wenn die Kupplungsbolzen mit der Aufnahme des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses gekuppelt ist und umgekehrt. Die verkürzte und kompakte Bauweise der Kupplungs- und Verriegelungseinheit ergibt sich aus der Queranordnung der die Verriegelungsbolzen betätigenden und fluchtgleich mit diesen liegenden Kolben-Zylinder-Einheit. Ein mechanisches Blockiermittel verhindert zuverlässig einen ungesicherten Zustand der ein- und auszuschiebenden Schüsse.
  • Das in der DE 198 24 672 A1 offenbarte Sicherungskonzept wurde bei dieser Konstruktion vom Prinzip her übernommen, ist aber konstruktiv anders gestaltet. Dazu sind in einer im Schiebestück angeordneten geraden querliegenden Nut zwei senkrecht stehende Sicherungsstifte mittels der querliegenden Kolben-Zylinder-Einheit verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt so, dass in der gezogenen Stellung der Kupplungsbolzen ein am Schiebestück befestigtes Sicherungsblech zwischen die beiden Sicherungsstifte hindurchgreift, so dass die gesetzten Verriegelungsbolzen mit der querliegenden Kolben-Zylinder-Einheit nicht entriegelbar sind und in der gezogenen Stellung der Kupplungsbolzen das Sicherungsblech aus dem Eingriffsbereich der beiden Sicherungsstifte zurückgefahren ist.
  • Mit der erläuterten Blockieranordnung wird sichergestellt, dass ein versehentliches Ziehen der Verriegelungsbolzen nicht möglich ist, solange die Kupplungsbolzen nicht eingefahren sind und umgekehrt ein Lösen der Kupplungsbolzen nur dann möglich ist, wenn die beiden Verriegelungsbolzen gesetzt sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die vorgeschlagene Kupplungs- und Verriegelungseinheit am inneren Ende zweier rechts und links neben dem Zylindergehäuse liegender Führungselemente angeordnet und die verschiebbare Kolbenstange über Querholm mit den Führungselementen verbunden ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die erforderliche Positionierung der eine Klaue aufweisenden klotzartigen Elemente dadurch sichergestellt, dass diese in einem Gehäuse geführt verschiebbar angeordnet sind. Beispielsweise ist das Gehäuse rechteckig ausgeführt und das klotzartige Element weist ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt auf. Bei einer kreisrunden Ausführung des Gehäuses ist am klotzartigen Element eine Nut vorgesehen, in die eine Nase des Gehäuses formschlüssig eingreift oder umgekehrt eine am Element angeordnete Nase in eine am Gehäuse angeordnete Nut formschlüssig eingreift. Eine Verdrehsicherung der Verriegelungsbolzen ist im Unterschied zum bekannten Stand der Technik ( DE 198 11 813 A1 ) nicht erforderlich, da das pilzartig ausgebildete Kupplungsstück des jeweiligen Verriegelungsbolzens unabhängig von seiner aktuellen Drehlage immer mit der Klaue des klotzartigen Elementes in Eingriff gebracht werden kann. Bei der bekannten Konstruktion muss dagegen zur Sicherstellung des Eingriffes die dort vorgeschlagene Drehsicherung für jeden einzelnen Verriegelungsbolzen angebracht werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispieles in Richtung A-A in 3 in der Position: Verriegelungsbolzen gezogen, Kupplungsbolzen eingefahren
  • 2 das Detail X in 1
  • 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kupplungs- und Verriegelungseinheit
  • 4 einen Schnitt in Richtung B-B in 3
  • 5 wie 1, aber in der Position: Verriegelungs- und Kupplungsbolzen eingefahren
  • 6 das Detail X in 5
  • 7 wie 4, aber zugehörig zur Position gemäß 5
  • 8 wie 4, aber in der Position: Kupplungsbolzen gezogen, Verriegelungsbolzen eingefahren
  • 1 zeigt im Schnitt einen Teleskopausleger mit hier nur zwei dargestellten teleskopierbaren Schüssen 1, 2. Das innere Ende des innenliegenden Schusses 2 weist eine tragwerkartige Versteifung auf, innerhalb derer eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit 3 (3) verschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung der Schüsse 1, 2 erfolgt über eine Kolbenzylindereinheit (hier nicht näher dargestelt), deren Zylinder am inneren Ende des Grundkastens befestigt ist. Das bewegliche Element ist die Kolbenstange 4, die entsprechend den Darstellungen in DE 198 24 672 A1 mit der Kupplungs- und Verriegelungseinheit 3 verbunden ist. Die wesentlichen Elemente der Kupplungs- und Verriegelungseinheit 3 sind eine axial bzw. parallel zur Ein- und Ausschieberichtung der Schüsse 1, 2 angeordnete Kolbenzylindereinheit 5, die mit einem Schiebestück 6 verbunden ist. Das Schiebestück 6 weist rechts und links je eine Führungsnut 7, 7' auf, in der ein Zapfen 8, 8' formschlüssig geführt ist. Wie in 1 zu erkennen ist, ist der jeweilige Zapfen 8, 8' mit einem Kupplungsbolzen 9, 9' verbunden. Diese greifen in die zugehörigen Aufnahmen 10, 10' des jeweiligen Schusses 2 ein. Wird das Schiebestück 6 mittels der Kolbenzylindereinheit 5 nach links bewegt, dann werden durch die Form der Nuten 7, 7' die Zapfen 8, 8' nach innen gedrückt und damit die Kupplungsbolzen 9, 9' aus den Aufnahmen 10, 10' herausgezogen (siehe 8). Wird dagegen das Schiebestück 6 mittels der Kolbenzylindereinheit 5 nach rechts bewegt, so werden durch die Form der Nuten 7, 7' die Zapfen 8, 8' nach außen gedrückt und damit die Kupplungsbolzen 9, 9' in die Aufnahmen 10, 10' geschoben (siehe 4). Diese Verfahrensweise entspricht im wesentlichen der Konstruktion, wie sie in der DE 198 24 672 A1 beschrieben ist.
  • Im Unterschied zu diesem bekannten Stand der Technik ist in der gleichen Vertikalebene querliegend zur Achse der Schüsse 1, 2 eine zweite Kolbenzylindereinheit 11 angeordnet. In Wirkverbindung damit stehen in bekannter Weise zwei jeweils rechts und links angeordnete federbelastete Verriegelungsbolzen 12, 12'. Diese sind in Buchsen 13, 13' (5) geführt und greifen in verriegelter Stellung in Aufnahmen 14, 14' des jeweiligen einfassenden Schusses 1 ein. Am inneren Ende weist der jeweilige Verriegelungsbolzen 12, 12' ein pilzartig ausgebildetes Kupplungsstück 15, 15' auf, das mit einer am jeweiligen Ende der Kolbenzylindereinheit 11 angeordneten Klaue 16, 16' zusammenwirkt (siehe 2, 6). Wird die Kolbenzylindereinheit 11 auf Einfahren aktiviert, dann fassen die Klauen 16, 16' die Kupplungsstücke 15, 15' und ziehen die Verriegelungsbolzen 12, 12' entgegen der Federkraft aus den Aufnahmen 14, 14' des jeweils einfassenden Schusses 1 (siehe 1). Wird dagegen die Kolbenzylindereinheit 11 stangenseitig belastet, dann drücken unterstützend die Federn 17, 17' die Verriegelungsbolzen 12, 12' in die Aufnahmen 14, 14' hinein (siehe 5). Der Hub der Kolbenzylindereinheit 11 muß aber länger sein als der Federweg, damit das Kupplungsstück 15, 15' von der Klaue 16,16' freikommt (siehe 6).
  • Die mechanische Blockierbarkeit zwischen den Kupplungsbolzen 9, 9' einerseits und den Verriegelungsbolzen 12, 12' andererseits ist in diesem Ausführungsbeispiel in der Weise gelöst, dass in einer geraden querliegenden Nut 18 (4, 7, 8) des Schiebestückes 6 zwei verschiebbare Sicherungsstifte 19, 19' angeordnet sind (2, 6). Diese verschieben sich mit der Bewegung der zweiten Kolbenzylindereinheit 11, wie man in den 2 und 6 gut erkennen kann. Ein zweites Element dieses Sicherungskonzeptes ist ein Sicherungsblech 20, das am Schiebestück 6 befestigt ist.
  • Betrachtet man die Darstellung in 4, so erkennt man, dass die beiden Sicherungsstifte 19, 19' in der Mitte zusammengefahren sind. Das entspricht dem Zustand in 2. Dies bedeutet, dass durch die Aktivierung in der Kolbenzylindereinheit 11 die beiden Verriegelungsbolzen 12, 12' gezogen worden sind. Um zu verhindern, dass bei gezogenen Verriegelungsbolzen 12, 12' die erste Kolbenzylindereinheit 5 aktivierbar ist, stößt bei dieser Einstellung das Sicherungsblech 20 gegen die beiden Sicherungsstifte 19, 19', so dass das Schiebestück 6 nicht bewegt und damit die Kupplungsbolzen 9, 9' nicht eingefahren werden können.
  • 7 zeigt die Einstellung, bei der durch eine stangenseitige Belastung der Kolbenzylindereinheit 11 die beiden Verriegelungsbolzen 12, 12' unterstützt durch Federkraft 17, 17' in die Aufnahmen 14, 14' geschoben worden sind. Das entspricht der Darstellung in 6. Erst bei dieser Einstellung ist der Abstand zwischen den beiden Sicherungsstiften 19, 19' so groß, dass das Sicherungsblech 20 dazwischen durchgeschoben werden kann. Diesen Zustand zeigt 8. Durch Aktivierung der ersten Kolbenzylindereinheit 5 ist das Schiebestück 6 nach links bewegt und das Sicherungsblech 20 mitgenommen worden, so dass es zwischen beiden Sicherungsstiften 19, 19' positioniert wird. Damit wird sichergestellt, dass bei gezogenen Kupplungsbolzen 9, 9' die zweite Kolbenzylindereinheit 11 nicht im Sinne des Ziehens der Verriegelungsbolzen 12, 12' aktiviert werden kann, da das eingeschobene Sicherungsblech 20 eine Sperre für die zwei Sicherungsstifte 19, 19' bildet.

Claims (2)

  1. Kran mit einem Teleskopausleger, dessen einzelne austeleskopierbare Schüsse nach dem Lösen von arretierenden Bolzenverbindungen durch Kupplung mit nur einer einstufigen ersten hydraulischen Kolbenzylindereinheit aus- und einfahrbar und in der jeweils aus- oder eingefahrenen Stellung mittels am inneren Ende des jeweiligen Schusses angeordneter federbelasteter Verriegelungsbolzen verriegelbar sind, wobei das feststehende Element der Kolbenzylindereinheit am inneren Ende des den äußersten Schuss umschließenden Auslegeranlenkstücks befestigt ist und eine Kupplungs- und Verriegelungseinheit, die mittels zweier durch eine zweite Kolbenzylindereinheit betätigbare Kupplungsbolzen mit Aufnahmen der austeleskopierbaren Schüsse kuppelbar ist, mit dem verschiebbaren Element der ersten Kolbenzylindereinheit verbunden ist und in Ver- und Entriegelungsstellung in der gleichen, die beiden Kupplungsbolzen einschließenden Ebene je Schuss Verriegelungsbolzen angeordnet sind, die in Aufnahmen des jeweiligen einfassenden Schusses mittels einer dritten Kolbenzylindereinheit ver- und entriegelbar sind, wobei die dritte Kolbenzylindereinheit (11, 21) quer zur Ein- und Ausschubrichtung der Schüsse (1, 2) liegt, wobei jeder Verriegelungsbolzen (12, 12') an seinem inneren Ende ein pilzartig ausgebildetes Kupplungsstück (15, 15') aufweist, das mit einer am jeweiligen Ende der dritten Kolbenzylindereinheit (11, 21) angeordneten Klaue (16, 16', 22, 22') kuppelbar ist und wobei die dritte Kolbenzylindereinheit (11, 21) durch ein Blockiermittel nur dann zum Einziehen der Verriegelungsbolzen (12, 12') betätigt werden kann, wenn die Kupplungsbolzen (9, 9') mit den Aufnahmen (10, 10') des aus- oder einzuteleskopierenden Schusses (1, 2) gekuppelt sind und das Lösen der Kupplungsbolzen (9, 9') mit dem jeweiligen Schuss (1, 2) nur erfolgen kann, wenn die Verriegelungsbolzen (12, 12') gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verriegelungsbolzen vorgesehen sind, die diametral gegenüberliegend in die Aufnahmen des jeweiligen einfassenden Schusses eingreifen, dass die Verriegelungsbolzen eine horizontale Betätigungsrichtung haben, dass die die Kupplungsbolzen (9, 9') betätigende zweite Kolbenzylindereinheit (5) parallel zur Ein- und Ausschiebeeinrichtung der Schüsse (1, 2) angeordnet und mit einem mit Führungsnuten (7, 7') versehenen Schiebestück (6) verbunden ist, wobei am jeweiligen Kupplungsbolzen (9, 9') angebrachte Zapfen (8, 8') in die Führungsnuten (7, 7') formschlüssig eingreifen und die Führungsnuten (7, 7') so ausgebildet sind, dass in der einen Endstellung des Schiebestückes (6) die Kupplungsbolzen (9, 9') ausgefahren und in der anderen Endstellung die Kupplungsbolzen (9, 9') eingefahren sind und dass in einer am Schiebestück (6) angeordneten geraden querliegenden Nut (18) zwei senkrecht stehende Sicherungsstifte (19, 19') mittels der querliegenden dritten Kolbenzylindereinheit (11) verschiebbar sind und zwar so, dass in der gezogenen Stellung der Kupplungsbolzen (9, 9') ein Sicherungsblech (20) zwischen die beiden Sicherungsstifte (19, 19') hindurchgreift, wobei die gesetzten Verriegelungsbolzen (12, 12') mittels der dritten querliegenden Kolbenzylindereinheit (11) nicht entriegelbar sind und in der gesetzten Stellung der Kupplungsbolzen (9, 9') das Sicherungsblech (20) aus dem Eingriffbereich der beiden Sicherungsstifte (19, 19') zurückgefahren ist.
  2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verriegelungsbolzen (12, 12') betätigende Kolbenzylindereinheit (21) fluchtgleich zu den Verriegelungsbolzen (12, 12') liegt und ein Gehäuse (26) aufweist, in dem zwei mit nach außen sich erstreckenden Klauen (22, 22') versehene geführt verschiebbare klotzartige Elemente (23, 23') angeordnet sind, wobei ein Element (23) mit einer Kolbenstange (24) und das andere Element (23') mit einem mit der Kolbenstange (24) zusammenwirkenden Zylinder (25) der dritten Kolbenzylindereinheit (21) fest verbunden ist und die dritte Kolbenzylindereinheit (21) zwischen beiden Elementen angeordnet ist.
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