DE10004219C2 - Antenne für einen Funk-Fernbedienungsempfänger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Antenne für einen Funk-Fern­ bedienungsempfänger mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Eine gattungsgemäße Antenne, die für ein Diebstahlschutz­ system in einem Kraftfahrzeug ausgelegt ist, mit der an­ gegebenen Streifentechnologie ist aus der DE 196 14 362 C bekannt. Die bekannte Antenne wird in Fig. 2 durch kon­ gruent angeordnete U-förmige Leiterbahnen beidseitig an der Leiterplatte gebildet, die in kurzen Abständen über Durchkontaktierungen miteinander verbunden sind. Die Lei­ terbahnen können ferner linienförmig oder spiralförmig auf der Leiterplatte ausgebildet sein. Die Leiterplatte kann auch als Mehrlagenleiterplatte ausgebildet sein. Diese Anordnung ist in der Sendeeinheit oder in einer Empfangseinheit eines Diebstahlschutzsystems angeordnet.

Funk-Fernbedienungsempfänger kommen in Fernbedienungs­ systemen zur Anwendung, um hierüber Lichtsteuerungen, elektrische Garagentoröffner und sonstige elektrische Ge­ räte fernbedienen zu können. Darüber hinaus ist es be­ kannt, Funk-Fernbedienungsempfänger in Automobilen einzu­ setzen, um die Schloßsysteme des Automobils über einen Fernsteuergeber bedienen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge­ mäße Antenne so zu verbessern, daß ein Empfang der mit­ tels HF-Frequenz übertragenen Fernsteuerbefehle, mit der Empfängerschaltung stets gewährleistet ist und diese Antennen in der Empfängerschaltung integrierbar ist, in eine kompakte bauliche Anordnung der Empfängerschaltung mit Antenne realisierbar ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung der Antenne gemäß der Lehre im Ansprüch 1.

Durch die beabstandete Anordnung der Paare streifenförmi­ ger Leiterbahnen wird erreicht, daß stets der Empfang der Funksignale über einen der Antennenstreifen sicherge­ stellt ist, auch dann, wenn der Fernbedienungsgeber in einer außerordentlich kritischen Lage-Position zu den Empfängerantennen bedient wird. Ferner wird eine kompakte Bauweise des Empfängers auf einer relativ kleinen Leiter­ platte ermöglicht. Die Empfängerschaltung liegt dabei zentrisch zwischen den beabstandeten Leiterbahnenpaaren der Antenne. Diese können aus jeweils zwei oder drei einzelnen Leiterbahnen bestehen, die beabstandet zueinander angeordnet und der Sendefrequenz in ihrer Länge angepaßt sind. Ein durchgehendes Verbindungselement verbindet die seitlich angeordneten Leiterbahnen der Antennen miteinander. An dem Verbindungselement ist eine Leiterbahn zur Kontaktierung mit den Schaltungslei­ terbahnen der Empfängerschaltung vorgesehen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 im einzelnen angegeben.

Ein solcher Empfänger eignet sich insbesondere für den Einsatz in einem Automobil zum Empfang von Funkfrequen­ zen, z. B. für die Steuerung eines Schloßsystems oder ei­ ner Standheizung. Entsprechende Anwendungslehren sind in den Ansprüchen 7 und 8 angegeben. Die Leiterplatte ist entweder ohne Schutzgehäuse oder mit Schutzgehäuse z. B. in der Karosserie im wesentlichen senkrecht verlaufend angeordnet, so daß die oberen und unteren Antennenleiterbahnen voll zur Wirkung gelangen und stets ein siche­ rer Empfang der Funkwellen gewährleistet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des Ausführungsbei­ spiels in der einzigen Figur ergänzend erläutert.

Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Leiterplatte 1. Auf dieser Leiterplatte befindet sich zentrisch die Empfängerschaltung. Seitlich parallel zur Empfängerschaltung sind jeweils drei streifenförmige Lei­ terbahnen 3a, 6a, 7a bzw. 3b, 6b, 7b vorgesehen, die z. B. ca. 7 mm beabstandet zueinander angeordnet sind und eine Länge von ca. 52 mm aufweisen und damit für den Emp­ fang von Hochfrequenzsignalen von ca. 868 MHz ausgelegt sind. Für andere Frequenzbereiche ergeben sich entspre­ chend angepaßte Abmessungen. Die jeweils drei parallelen Leiterbahnen sind untereinander über Verbindungsteile 2 und gruppenmäßig über ein durchgehendes Verbindungsele­ ment 4 miteinander verbunden. Bei senkrechter Anordnung können die Funksignale sowohl von der einen als auch von der anderen Gruppen-Antenne empfangen werden. Sind die Empfangsverhältnisse durch Lage des Fernbedienungsgebers zu dem Empfänger beeinträchtigt oder ungünstig, so ist darüber sichergestellt, daß immer eine Dreier-Gruppe die Funksignale empfängt, zu welchem Zweck die Leiterplatte in dem Kraftfahrzeug im wesentlichen senkrecht anzuordnen ist und zwar derart, daß die freien Streifenenden entweder nach oben oder zur Seite oder nach unten weisen.

Claims (7)

1. Antenne für einen Funk-Fernbedienungsempfänger zum Empfang von mittels elektromagnetischer Wellen übertragenen Fernsteu­ ersignalen mit einer Antenne und mindestens einer Schal­ tungsanordnung zum Empfang und zur Rückgewinnung der Fernsteu­ ersignale, wobei auf der Leiterplatte (1) die Antenne (2) in Form von gedruckten Leiterbahnen und die Schaltungselemente der Schaltungsanordnung aufgebracht und mittels Leiterbahnen miteinander und mit der Antenne verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (2) aus mindestens zwei Paaren paralleler und beabstandet zueinander angeordneter streifenförmiger Leiterbahnen (3a, 3b, 6a, 6b) besteht, die miteinander einseitig durch ein streifenförmiges Verbindungs­ element (4) verbunden sind, und daß die Empfängerschaltung (5) zwischen den paarigen streifenförmigen Leiterbahnen (3a, 3b) angeordnet und mit dem Verbindungselement (4) verbunden ist.

2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den mindestens zwei Paaren streifenförmiger Leiter­ bahnen (3a, 3b, 6a, 6b) mindestens ein weiterer par­ allel verlaufend angeordneter Leiterstreifen (7a, 7b) vorgesehen ist.

3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge der stabförmigen Leiterbahn (3a, 3b) zum Empfang von Funkfrequenzen im Bereich ca. 868 MHz bis ca. 868.7 MHz ca. 52 mm beträgt und daß der Abstand zu der be­ nachbarten stabförmigen Leiterbahn (6a, 6b; 7a, 7b) jeweils ca. 7 mm beträgt und daß das Brückenelement zum Verbinden al­ ler stabförmigen Leiterbahnen (3a, 3b; 6a, 6b; 7a, 7b) ca. 70 mm beträgt.

4. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (3a, b; 6a, b; 7a, b) und die Schaltungsverbindungsbahnen für die Empfängerschaltung (5) auf der Bestückungsseite einer Leiterplatte (1) angebracht sind.

5. Antenne nach Anspruch 1 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leiterplatte (1) eine doppel­ seitig beschichtete Leiterplatte ist und daß die strei­ fenförmigen Leiterbahnen (3a, b; 6a, b; 7a, b) der Antenne auf der von der Bestückungsseite abgewandten Seite vor­ gesehen sind und daß zur Verbindungsherstellung Durchkon­ taktierungen vorgesehen sind.

6. Antenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für Fern­ steuersignale zum Bedienen eines Schloßsystems und/oder einer Standheizung und/oder anderer fernsteuerbarer Mo­ dule in einem Automobil.

7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiterplatte (1) in einer senkrech­ ten Lage im Automobil innerhalb der Karosserie angeordnet ist.