DE10003851A1 - Linearantrieb und Verfahren zur Montage bzw. Demontage dieses Linearantriebes - Google Patents

Linearantrieb und Verfahren zur Montage bzw. Demontage dieses Linearantriebes

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DE10003851A1 DE2000103851 DE10003851A DE10003851A1 DE 10003851 A1 DE10003851 A1 DE 10003851A1 DE 2000103851 DE2000103851 DE 2000103851 DE 10003851 A DE10003851 A DE 10003851A DE 10003851 A1 DE10003851 A1 DE 10003851A1
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Michael Sienz
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, bestehend aus einem an einem Schlitten (1) angeordneten Primärteil (3), wobei der Schlitten (1) auf einem Führungssystem (2) verschiebbar ist sowie aus einem ortsfesten Sekundärteil (4), welches mit dem Primärteil (3) derart zusammenwirkt, dass der Schlitten (1) auf dem Führungssystem (2) bewegbar ist. Um das Ein- und Ausbauen des Primärteiles (3) zu erleichtern, wird vorgeschlagen, zwischen Primärteil (3) und Schlitten (1) ein Distanzstück (5) anzuordnen, welches bei der Demontage des Primärteiles (3) vom Schlitten (1) entnehmbar ist und so der Abstand zwischen Primärteil (3) und Sekundärteil (4) veränderbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, bestehend aus ei­ nem an einem Schlitten angeordneten Primärteil, wobei der Schlitten auf einem Führungssystem verschiebbar ist, sowie aus einem ortsfesten Sekundärteil, welches mit dem Primärteil derart zusammenwirkt, dass der Schlitten auf dem Führungssys­ tem bewegbar ist.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage und Demontage dieses Linearantriebes, wobei sich das Verfah­ ren hierbei insbesondere auf die Montage bzw. Demontage des Primärteiles an oder von einem verschiebbaren Schlitten be­ zieht.
Vorgenannte Linearantriebe sind in der Technik weit verbrei­ tet. Sie werden z. B. in Bearbeitungszentren oder Werkzeugma­ schinen eingesetzt, um die Arbeitsspindel mit hoher Geschwin­ digkeit und hoher Präzision zu bewegen und zu positionieren.
Der Sekundärteil besteht hierbei aus einer Anordnung von Mag­ neten mit wechselnder Polarität. Der Sekundärteil ist z. B. ortsfest angeordnet und wirkt mit dem Primärteil zusammen. Der Primärteil besteht aus einem elektromagnetischen Antrieb, bei dem der Stromfluss verwendet wird, um ein Magnetfeld zu erzeugen, welches mit dem Magnetfeld des Sekundärteils derart zusammenwirkt, dass sich der Schlitten auf dem Führungssystem bewegt.
Als Führungssystem werden z. B. eine oder mehrere Führungs­ schienen angeordnet. Für eine hohe Effizienz ist vorgesehen, dass der Spalt zwischen Primär- und Sekundärteil verhältnis­ mäßig gering ist. Dieser Spalt bestimmt letztendlich die Effizienz des Antriebes und somit auch die Leistungsaufnahme für eine Bewegung des Systems.
Bei einer Anordnung derart, dass die Bewegungsbahn des Line­ arantriebs in einer horizontalen Ebene verläuft, befindet sich der Primärteil z. B. unterhalb des Schlittens. Die Ar­ beitsspindel, z. B. eine spanabhebende Werkzeugmaschine, wird auf den Schlitten aufgebaut. Der Primärteil wird hierbei mit Befestigungsmitteln, z. B. mit Schrauben, mit dem Schlitten verbunden. Der Schlitten erreicht mit den Aufbauten ein be­ achtliches Gewicht von bis zu mehreren Tonnen. Ist nun der Primärteil zu warten bzw. aufgrund Verschleißes zu wechseln, so stellt das an den Monteur einige Probleme. Der Primärteil ist derart unter dem Schlitten eingebaut, dass dieser nicht einfach erreicht werden kann. Auch ist es nicht immer mög­ lich, den Schlitten mit der darauf befindlichen Werkzeugma­ schine anzuheben. Dabei ist zu beachten, dass zusätzlich zu dem Gewicht des Schlittens und der Aufbauten noch die magne­ tische Anziehungskraft aufgrund des Sekundärteiles auf alle magnetisierbaren Elemente wirkt, die die Kraft erhöht, die notwendig wäre, den Führungsschlitten von dem Führungssystem abzuheben.
Die aufwendige Demontage des Linearantriebes führt zu langen Wartungszeiten und somit zu langen Standzeiten der Werkzeug­ maschine, was regelmäßig unerwünscht ist.
Der Sekundärteil besteht hierbei aus einer Anordnung von Mag­ neten mit wechselnder Polarität. Der Sekundärteil ist z. B. ortsfest angeordnet und wirkt mit dem Primärteil zusammen. Der Primärteil besteht aus einem elektromagnetischen Antrieb, bei dem der Stromfluss verwendet wird, um ein Magnetfeld zu erzeugen, welches mit dem Magnetfeld des Sekundärteils derart zusammenwirkt, dass sich der Schlitten auf dem Führungssystem bewegt.
Als Führungssystem werden z. B. eine oder mehrere Führungs­ schienen angeordnet. Für eine hohe Effizienz ist vorgesehen, dass der Spalt zwischen Primär- und Sekundärteil verhältnis­ mäßig gering ist. Dieser Spalt bestimmt letztendlich die Ef­ fizienz des Antriebes und somit auch die Leistungsaufnahme für eine Bewegung des Systems.
Bei einer Anordnung derart, dass die Bewegungsbahn des Line­ arantriebs in einer horizontalen Ebene verläuft, befindet sich der Primärteil z. B. unterhalb des Schlittens. Die Ar­ beitsspindel, z. B. eine spanabhebende Werkzeugmaschine, wird auf den Schlitten aufgebaut. Der Primärteil wird hierbei mit Befestigungsmitteln, z. B. mit Schrauben, mit dem Schlitten verbunden. Der Schlitten erreicht mit den Aufbauten ein be­ achtliches Gewicht von bis zu mehreren Tonnen. Ist nun der Primärteil zu warten bzw. aufgrund Verschleißes zu wechseln, so stellt das an den Monteur einige Probleme. Der Primärteil ist derart unter dem Schlitten eingebaut, dass dieser nicht einfach erreicht werden kann. Auch ist es nicht immer mög­ lich, den Schlitten mit der darauf befindlichen Werkzeugma­ schine anzuheben. Dabei ist zu beachten, dass zusätzlich zu dem Gewicht des Schlittens und der Aufbauten noch die magne­ tische Anziehungskraft aufgrund des Sekundärteiles auf alle magnetisierbaren Elemente wirkt, die die Kraft erhöht, die notwendig wäre, den Führungsschlitten von dem Führungssystem abzuheben.
Die aufwendige Demontage des Linearantriebes führt zu langen Wartungszeiten und somit zu langen Standzeiten der Werkzeug­ maschine, was regelmäßig unerwünscht ist.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Linear­ antrieb wie eingangs beschrieben dahingehend zu verbessern, dass der Zeitaufwand für das Wechseln des Primärteiles, und somit die Stanzeiten der mit dem Linearantrieb ausgestalteten Anlage, reduziert wird.
Die Erfindung geht hierbei aus von einem Linearantrieb wie eingangs beschrieben und schlägt vor, dass zwischen Primär­ teil und Schlitten ein Distanzstück angeordnet ist, das bei der Demontage des Primärteiles vom Schlitten entnehmbar ist und sich so der Abstand zwischen Primärteil und Sekundärteil vergrößert. In diesen sich bildenden Spalt wird nun ein Transportmittel eingeführt, auf welches dann der Primärteil abgesenkt und dann herausbewegt wird. Hieraus ergibt sich auch das erfindungsgemäße Verfahren zur Demontage eines Pri­ märteiles von einem auf einem Führungssystem verschiebbaren Schlitten, wobei zwischen Primärteil und Schlitten ein Dis­ tanzstück angeordnet ist und der Primärteil durch Befesti­ gungsmittel an dem Schlitten gehalten ist, die zur Demontage derart gelöst werden, dass das Distanzstück entnehmbar ist und dann der Primärteil durch die Befestigungsmittel oder sonstige Positioniermittel gegen den Schlitten bewegt wird, wodurch ein Spalt zwischen Primärteil und Sekundärteil derart entsteht, dass in diesem Spalt ein Transportmittel für den Primärteil angeordnet wird und dann die Befestigungsmittel des Primärteiles ganz gelöst werden, um den Primärteil mit dem Transportmittel von dem Schlitten wegzubewegen.
Aufgrund der hohen magnetischen Kräfte, die zwischen dem Pri­ märteil und dem Sekundärteil wird, ist darauf zu achten, dass Primär- und Sekundärteil nicht miteinander in Berührung kom­ men oder flächig aufeinander anliegen, da dann eine Bewegung der beiden Elemente relativ zueinander nur mit hohem Kraft­ aufwand oder nicht mehr möglich ist. Das in den sich bilden­ den Spalt eingeführte Transportmittel besteht hierbei güns­ tigerweise aus einem nicht magnetisierbaren Material und wirkt als Abstandshalter zwischen den beiden sich magnetisch anziehenden Elementen. Aufgrund des verbleibenden Abstandes kommt es nicht zu einem Anhaften der beiden Elemente, die beiden Elemente bleiben zueinander beweglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Demontage wird güns­ tigerweise das Distanzstück von den gleichen Befestigungsmitteln am Schlitten gehalten, die auch den Primärteil an diesem befestigen. Zunächst ist das Distanzstück auszubauen, um zwi­ schen Primärteil und Schlitten Platz zu schaffen, welcher, nachdem der Primärteil relativ zum Schlitten bewegt wurde, dazu dient, den Abstand zwischen Primär- und Sekundärteil derart zu vergrößern, dass ein nutzbarer Spalt entsteht.
Hierbei ist es nicht notwendig, dass alle Befestigungsmittel hierbei mitwirken, sondern es ist möglich, dass nur einige Befestigungsmittel dazu dienen, den Primärteil noch am Schlitten zu befestigen. Dabei werden die Befestigungsmittel zunächst nur ein wenig geöffnet und dadurch der Primärteil um wenige 1/10 Millimeter abgesenkt bzw. gegen den Sekundärteil bewegt, um das Distanzstück seitlich herauszunehmen. Ist das Distanzstück entfernt, werden mit Hilfe des Befestigungsmit­ tel, die dann wieder angezogen werden, oder durch weitere Hilfsmittel, z. B. Positioniermittel, der Primärteil wieder gegen den Schlitten bewegt, wodurch sich der Spalt bildet.
Für den erfindungsgemäßen Gedanken kommt es hierbei nicht darauf an, dass im Betriebszustand ein merklicher Spalt von einigen Millimetern verbleibt, wesentlich für den erfindungs­ gemäßen Gedanken ist, dass der Abstand zwischen Primärteil und Sekundär durch den Ausbau des Distanzstückes erhöht wird. Dadurch ist es auch möglich, dass der Abstand zwischen Pri­ märteil und Sekundärteil fast Null ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung beschränkt sich aber nicht nur auf ein Verfahren zur Demontage des Primärteiles, sondern be­ zieht sich auch im umgekehrten Sinne auf ein Verfahren zur Montage eines Primärteiles an einem auf einem Führungssystem verschiebbaren Schlitten, wobei der Primärteil auf dem Trans­ portmittel liegend oder anliegend unter dem Schlitten positi­ oniert wird, wobei der Primärteil durch Befestigungsmittel oder Positioniermittel von dem Schlitten gehalten wird und das Transportmittel vom Primärteil entfernt wird, wobei dann der Primärteil durch die Befestigungsmittel oder Positioniermittel etwas von dem Schlitten entfernt wird, um das Distanz­ stück zwischen Primärteil und Schlitten einzubringen und an­ zuordnen und hernach Primärteil und Schlitten mit dem Befes­ tigungsmittel fest miteinander verbunden werden.
Die Erfindung wird nicht auf die Anordnung des Primärteiles über oder seitlich vom Sekundärteil beschränkt. Die Erfindung ist in gleicher Weise bei Linearantrieben einsetzbar, deren Schlitten in einer horizontalen, vertikalen oder sonst ge­ neigten Ebene verfahrbar ist. Insofern bezieht sich die For­ mulierung "unter dem Schlitten" auf eine Anordnung, bei der sich der Primärteil zwischen Schlitten und Sekundärteil be­ findet.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird bei der Montage oder Demontage der Manipulationsspalt, also die verfügbare Höhe zum Einführen und Einbauen bzw. Ausbauen des Primärtei­ les, bewusst erhöht und dann, wenn der Primärteil positio­ niert ist, der überflüssige Spalt durch das Distanzstück ver­ deckt. Im Fall, dass der Primärteil auszubauen ist, wird um­ gekehrt verfahren und zunächst die verfügbare Spalthöhe durch Ausbau des Distanzstückes erhöht. Die gewonnene Spaltdicke wird verwendet, um ein Transportmittel einzuführen, auf wel­ chem dann der Primärteil abgesenkt, aufgelegt oder angelehnt wird, um dieses aus dem Linearantrieb herauszutransportieren.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich, den Primärteil in kurzer Zeit zu wechseln, ohne dabei den kom­ pletten Linearantrieb abzubauen bzw. den Schlitten von dem Führungssystem zu entfernen. Die daraus resultierende Ar­ beitserleichterung führt auch zu deutlich geringeren Stand­ zeiten der Maschine und somit zu einer höheren Effizienz, der mit einem solchen Linearantrieb ausgestatteten Anlage.
In einer erfindungsgemäßen Variante wird vorgesehen, dass als Distanzstück ein Blindblech Verwendung findet. Das Blindblech west eine gewisse Dicke auf, die zusammen mit dem bestehenden Abstand zwischen Primär- und Sekundärteil die verfügbare Spaltdicke für ein Transportmittel vorgibt.
Dadurch ergibt sich auch bei der Monate des Linearantriebes ein weiterer Vorteil. Die Distanzstücke oder auch die Blind­ bleche werden in einem Satz unterschiedlicher Dicke vorgehal­ ten, um dadurch insbesondere den Abstand zwischen Primär- und Sekundärteil zu optimieren. Gleichzeitig ist es möglich, hierdurch Fertigungstoleranzen auszugleichen.
Neben der Verwendung von Blindblechen ist es auch möglich, anders gestaltete Distanzstücke, z. B. Hülsen und dergleichen, oder auch Distanzstücke mit veränderlicher Dicke zu verwen­ den.
Des Weiteren ist es günstig, dass das Distanzstück ein- oder mehrteilig ist. Für eine gleichmäßige Auflage des Primärtei­ les am Schlitten ist es von Vorteil, wenn das Distanzstück möglichst flächig zwischen den beiden Elementen angeordnet wird. Insbesondere bei größeren Anordnungen ist es von Vor­ teil, das Distanzstück mehrteilig auszubilden, um nicht zu sperrige einzelne Elemente zu haben. Es ist dabei zu beach­ ten, dass der eingebaute Antrieb unter Umständen schlecht zu­ gänglich ist und dass es daher günstiger ist, mehrere kleine­ re Distanzstücke zu verwenden, als ein größeres.
In einer weiteren Entwicklung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Distanzstück bzw. Blindblech schlitzartige Ausspa­ rungen für Befestigungsmittel, die zwischen Schlitten und Primärteil vorgesehen sind, aufweist. Das Distanzstück wird in der Regel rechtwinklig zu der Wirkrichtung der Befesti­ gungsmittel zwischen Primärteil und Schlitten eingebaut. Das Distanzstück ist entlang dieser schlitzartigen Aussparungen an den Befestigungsmitteln einführbar und bietet insbesondere bei größerflächigeren Distanzstücken eine entsprechend größe­ re Anlagefläche. Alternativ hierzu ist auch vorgesehen, das Distanzstück ohne entsprechende Aussparungen auszuführen. Die Anordnung des Distanzstückes zwischen Primärteil und Schlit­ ten wird dann so gewählt, dass die Befestigungsmittel nicht stören, indem das Distanzstück geringere Abmessungen aufweist wie der Abstand zweier Befestigungsmittel, um zwischen den Befestigungsmitteln eingebaut zu werden.
Günstigerweise werden als Befestigungsmittel und/oder Positi­ oniermittel Schraubenverbindungen vorgesehen. Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, dass die Funktion des Positioniermittels gleichzeitig von den Befestigungsmitteln übernommen wird. Die Verwendung von Schraubenverbindungen ist dahingehend vorteil­ haft, dass durch eine entsprechende Auswahl der Gewindestei­ gung eine verhältnismäßig exakte Positionierung insbesondere beim Ausbau des Distanzstückes möglich ist. Als Positionier­ mittel werden z. B. Einstelllehren oder sonstige Werkzeuge bzw. Spannmittel eingesetzt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn das Distanzstück eine Dicke von wenigen Millimetern, z. B. von zwei bis zehn Milli­ metern, aufweist. Der daraus resultierende Spalt reicht aus, um ein Transportmittel entsprechend einzuführen und den Pri­ märteil ein- bzw. auszubauen.
Erfindungsgemäß wird in dem Verfahren vorgeschlagen, für den Transport des Primärteiles ein Transportmittel zu verwenden. Günstig ist es hierbei, dass das Transportmittel aus einem nicht magnetisierbaren Material, z. B. Karton, Pappe, Kunst­ stoff oder dergleichen besteht. Das Transportmittel ist hier­ bei z. B. eine Unterlage, die auf dem Sekundärteil aufgelegt wird und auf welcher der Primärteil rutschend bewegt wird. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist, dass ein Karton oder eine ähnliche Unterlage in einer Werkstatt fast immer zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist die Oberflächenbeschaf­ fenheit insbesondere von Karton, Pappe oder Kunststoff derart weich, dass Verunreinigungen, z. B. Späne oder dergleichen, nicht zu Verletzungen der Oberfläche des Sekundärteiles füh­ ren. Aufgrund der hohen magnetischen Kräfte zwischen Primär- und Sekundärteil würden Metallspäne, die sich zwischen diesen beiden Elementen befinden, die Oberflächen der Primär- /Sekundärteile bei der Bewegung verkratzen.
Neben der Verwendung von Karton, Pappe, Kunststoff usw. ist es aber auch möglich, nicht magnetisierbare Metalle, wie z. B. Kupfer oder Messing, einzusetzen. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung ist es auch möglich, das Transportmittel z. B. mit Rädern auszustatten, um einen leichtgängigen Lauf zu er­ möglichen.
Die Erfindung umfasst auch Werkzeugmaschinen, die mit einem Linearantrieb - wie beschrieben - ausgestattet sind. Die Li­ nearantriebe sind insbesondere bei Werkzeugmaschinen als schnelles und genaues Positioniermittel bekannt. Hierbei ist es vorteilhaft, dass diese als spanabhebende Werkzeugmaschi­ nen, z. B. in Bearbeitungszentren oder Fräsautomaten, einge­ setzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einer dreidimensionalen Ansicht einen erfin­ dungsgemäßen Linearantrieb,
Fig. 2 und 3 in einer Seitenansicht ein Detail des erfindungs­ gemäßen Linearantriebes,
Fig. 4 bis 7 in einer Draufsicht unterschiedliche Ausgestal­ tungen des Distanzstückes des erfindungsgemäßen Linearantriebes.
In Fig. 1 ist in einer Übersicht der erfindungsgemäße Linear­ antrieb gezeigt. Auf einem Führungssystem 2 ist ein Schlitten 1 entlang des Doppelpfeiles 13 verschiebbar gelagert. Das Führungssystem 2 besteht hierbei aus einer Grundplatte 22, auf der zwei Führungsschienen 20, 21 parallel zueinander an­ geordnet sind.
Der Schlitten 1 weist mehrere Schuhe 10 auf, durch welche der Schlitten 1 auf den Führungsschienen 20, 21 gelagert ist. Auf dem Schlitten 1 sind hier nicht weiter gezeigte Aggregate an­ geordnet, die aufgrund des Linearantriebes bewegbar und posi­ tionierbar sind. Als mögliche Aggregate sind hierbei z. B. Ar­ beitsspindeln für spanabhebende Werkzeugmaschinen anzusehen. Vorgenannte Linearantriebe werden z. B. in Bearbeitungszentren für eine spanabhebende Metallbearbeitung eingesetzt.
An dem Schlitten 1 ist ein Wegmesssystem 11 seitlich angeord­ net, um die Position des Schlittens 1 auf dem Führungssystem 2 festzustellen.
Die auf dem Schlitten 1 angeordneten Elemente, insbesondere der Primärteil 2, werden durch Leitungen, die in einem Kabel­ schlepp 12 angeordnet sind, mit nicht weiter dargestellten Elementen und Versorgungsquellen verbunden.
Um den Schlitten 1 auf dem Führungssystem 2 zu bewegen, ist ein Primärteil 3 auf der Unterseite des Schlittens 1 vorgese­ hen. Der Primärteil 3 ist durch einen, auch geringen, Spalt 30 von einem Sekundärteil 4 getrennt. Der Sekundärteil 4 be­ findet sich in der hier gezeigten Ausgestaltung zwischen den beiden Führungsschienen 20, 21 auf der Grundplatte 22. Es ist aber jede andere Anordnung der beiden Elemente Primärteil 3 und Sekundärteil 4 möglich. Z. B. ist vorgesehen, dass ein Schlitten 1 von zwei Primärteilen und zwei Sekundärteilen, die seitlich neben dem Schlitten 1 angeordnet sind, angetrie­ ben wird.
Der Spalte 30, der sich zwischen dem Primärteil 3 und dem Se­ kundärteil 4 befindet, beträgt in der Regel ca. 1 bis 1,5 mm. Die Platzverhältnisse sind entsprechend eng. Bei dem Ausbau des Primärteiles 3 reicht dieser Luftspalt nicht aus um den Primärteil 3 aus dem Bereich zwischen Schlitten 1 und Sekun­ därteil 4 herauszuholen. Eine Vergrößerung des Luftspaltes 30 ist aber nicht möglich, da dadurch die Effizienz des elektro­ magnetischen Antriebes verschlechtert wird.
Der Sekundärteil 4 besteht aus einer Anordnung von Magneten (Elektro-, Permanent- oder Elektropermanentmagneten) mit wechselnder Polarität, die mit einem elektromagnetischen An­ trieb des Primärteiles 3 derart zusammenwirken, dass eine Be­ wegung des Schlittens 1 entlang des Führungssystems 2 möglich ist.
Um das Montieren bzw. Demontieren des Primärteiles 3 zu er­ leichtern, wird vorgeschlagen, dass ein Distanzstück 5 zwi­ schen Primärteil 3 und Schlitten 1 angeordnet wird. Sowohl Primärteil 3 als auch das Distanzstück 5 werden von Befesti­ gungsmitteln 6, die in Fig. 1 nur angedeutet sind, mit dem Schlitten 1 verbunden. Als Befestigungsmittel 6 sind hierbei z. B. Schrauben vorgesehen, die z. B. von oben durch den Schlitten 1 in entsprechende Gewinde im Primärteil 3 eingrei­ fen und so den Primärteil 3 an dem Schlitten 1 befestigen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Distanzstück 5 vor der Demontage des Primärteiles 3 entfernt wird, um da­ durch den wirksamen Luftspalt 30 zu vergrößern. Bei der Mon­ tage des Primärteiles 3 wird das Distanzstück 5 erst nachdem der Primärteil 3 positioniert, und gegebenenfalls auch von den Befestigungsmitteln 6 oder anderen Positioniermitteln gehalten ist, eingebaut. So wird auch der Arbeitsluftspalt, also der Luftspalt der bei dem Betrieb des Linearantriebes vorgesehen ist, eingestellt. Der Arbeitsluftspalt ist hierbei geringer wie der Luftspalt 30, der besteht, wenn der Primär­ teil 3 ein- oder ausgebaut wird.
In Fig. 2 sind verschiedene Ausgestaltungen des Befestigungs­ mittels 6 angedeutet. In der rechten Anordnung wird eine Schraube 61 mit Mehrkantkopf durch eine Bohrung 14 des Schlittens 1 hindurchgesteckt und in einer Bohrung 31 des Primärteiles 3, welcher ein Gewinde 32 aufweist, eingeschraubt. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun zunächst das Befestigungsmittel 6 ein wenig geöff­ net, derart, dass das zwischen dem Primärteil 3 und dem Schlitten 1 angeordnete Distanzstück 5 frei beweglich wird, um dieses herauszunehmen, und so einen Freiraum zu schaffen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ansicht befindet sich der Pri­ märteil 3 unterhalb des Schlittens 1. Durch ein leichtes Öff­ nen des Befestigungsmittels 6, 61 bewirkt die Schwerkraft, dass sich der Primärteil 3 automatisch von dem Schlitten 1 etwas entfernt, um das Distanzstück 5 freizugeben. Die Erfin­ dung ist aber auf eine Anordnung des Primärteiles 3 unter dem Schlitten 1 nicht beschränkt. Es kommt auf eine Relativbewe­ gung des Primärteiles 3 zu dem Schlitten 1 an, die z. B. bei einer schrägen oder senkrechten Anordnung von entsprechenden Kraftmitteln (Feder oder dergleichen) ableitbar ist.
Ist das Distanzstück 5 ausgebaut, so wird z. B. mit Hilfe der Befestigungsmittel 6 oder anderer Positioniermittel (die hier nicht dargestellt sind) der Primärteil 3 gegen den Schlitten 1 bewegt, in Fig. 2 z. B. angehoben. Es ist hierbei zu beach­ ten, dass die verfügbare Tiefe 33 der Bohrung 31 ausreicht, um die Schraube 61 so weit einzudrehen, um den Primärteil 3 gegen den Schlitten 1 zu ziehen. Die verfügbare Tiefe 33 ist daher etwas größer zu wählen als die Dicke des Distanzstückes 5.
Sollte es nicht möglich sein eine entsprechend tiefe Bohrung 31 in dem Primärteil 3 vorzusehen, so wird in Fig. 2 in der linken Darstellung, eine entsprechende Variante vorgeschla­ gen. In diesem Fall ist als Befestigungsmittel 6 ein Bolzen 62 mit aufgeschnittenem Gewinde (oder ein Gewindestab) vorge­ sehen, der in eine Bohrung 31 mit Gewinde 32 des Primärteiles 3 ganz eingedreht ist. Auf dem Schlitten 1 ist auf dem freien Ende des Bolzens 62 eine Mutter 63 aufgedreht und presst im eingebauten Zustand den Primärteil 3 gegen den Schlitten 1. Soll nun der Primärteil 3 ausgebaut werden, wird, ähnlich wie vorbeschrieben, die Mutter 63 ein wenig gelöst, um das Distanzstück 5 zu entnehmen. Danach wird einfach die Mutter 63 auf dem Bolzen 62 so weit gedreht, bis der Primärteil 3 an dem Schlitten 1 anliegt. Auf die verfügbare Tiefe der Bohrung 31 kommt es hierbei nicht an.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung der Anordnung des Be­ festigungsmittels 6 gezeigt. Hierbei wird eine Schraube 60 wiederum in eine Bohrung 31 mit Gewinde 32 des Primärteiles 3 eingeschraubt. Fig. 3 ist hierbei nicht maßstäblich. Der Schraubenkopf 64 liegt hierbei nicht auf der Oberfläche des Schlittens 1 an, sondern befindet sich über einer Einstell­ mutter 65, zwischen der Mutter 65 und dem Kopf 64 ist eine Passscheibe 66 angeordnet. Soll nun das Distanzstück 5 ausge­ baut werden, wird die Mutter 65 gelöst, d. h. in Richtung des Kopfes 64 gedreht. Der verbleibende Spalt 67 zwischen der Passscheibe 66 und dem Kopf 64 entspricht dabei dem Maß um welches der Primärteil 3 vom Schlitten 1 entfernt wird um das Distanzstück 5 auszubauen. Durch eine solche Ausgestaltung wird sichergestellt, dass bei einer Demontage des Primärtei­ les 3 der Primärteil 3 nicht in Kontakt mit dem Sekundärteil 4 kommt. In einem solchen Falle wären die Kräfte um die bei­ den Elemente wieder zu trennen sehr groß, wobei auch zu be­ achten ist, dass ein Zusammenhaften der magnetischen Elemente auch zu einer Verbiegung des Primärteiles 3 führen kann, wenn versucht wird den Primärteil 3 nur einseitig von dem Sekun­ därteil 4 zu entfernen. Durch diese Sicherungsvorrichtung wird sichergestellt, dass noch ein minimaler Spalt 30 in der gelösten Stellung des Primärteiles 3 von dem Schlitten 1 be­ steht, und der Primärteil 3 nicht an dem Sekundärteil 4 an­ liegt.
In den Fig. 4 bis 7 sind verschiedene Ausgestaltungen des Distanzstückes 5 gezeigt.
Zusätzlich ist in Fig. 4 eine Unteransicht des Schlittens 1 mit den Befestigungsmitteln 6 angedeutet. Bei der hier ge­ zeigten Ausgestaltung befindet sich Distanzstück 5, welches z. B. als rechteckiges Blindblech 50 ausgebildet ist, zwischen den Befestigungsmitteln 6. Das Entfernen des Distanzstückes 5 kann in zwei Richtungen (angedeutet durch beiden Pfeile 55, 56) erfolgen, wobei z. B. das Blindblech 50 in solch einem Fall parallel zu der Anordnung der Befestigungsmittel 6 ent­ fernbar ist. Das Blindblech 50 weist an einem Ende einen Ü­ berstand 51 auf, der so ausgebildet ist, dass dieser z. B. von Hand oder mit einem Werkzeug erreichbar ist, um das Distanz­ stück 5 in dem Zwischenraum zwischen Schlitten 1 und Primär­ teil 3 zu bewegen.
In einer verbesserten Ausgestaltung sind in Fig. 5 und Fig. 6 in den Distanzstücken 5 schlitzartige Ausnehmungen 52 ange­ ordnet, die so angeordnet sind, dass die Befestigungsmittel 6 in diese schlitzartigen Ausnehmungen 52 hineinpassen. Zwar ist in einem solchen Fall der Aufbau des Distanzstückes 5 et­ was aufwendiger (aufgrund der Einarbeitung der Ausnehmung 52), aber es wird mit diesem Bauelement eine vergrößerte An­ lagefläche des Distanzstückes 5 sowohl an dem Schlitten 1 als auch an dem Primärteil 3 zur Verfügung gestellt, wodurch das Auftreten von Kippmomenten bei der Montage zuverlässig ver­ mieden wird. Die Ausbaurichtung des Blindbleches 50 verläuft hierbei parallel zu der Anordnung der Ausnehmungen 52 und ist mit dem Pfeil 55 gekennzeichnet.
Die Ausgestaltungen nach Fig. 5 und Fig. 6 korrespondieren mit der angedeuteten Unteransicht des Schlittens 1 von Fig. 4. In Fig. 5 sind zwei Schlitze 52 angedeutet, um eine Längsein­ schiebbarkeit des Blindbleches nach Fig. 5 bei einer Anordnung der Befestigungsmittel nach Fig. 4 zu ermöglichen.
In Fig. 6 sind drei Ausnehmungen 52 angeordnet, um eine Quer­ verschiebung zu erreichen. In Fig. 6 sind die Ausnehmungen 52 an der Längsseite angeordnet, in Fig. 5 an der Querseite.
In einer weiteren Variante ist vorgesehen, das Distanzstück 5 aus mehreren Elementen 53, 54 aufzubauen. Die beiden Elemente 53, 54, die z. B. wiederum als Blindbleche ausgebildet sind, besitzen bei dieser Ausgestaltung ebenfalls schlitzförmige Ausnehmungen 52 um ein Einschieben, insbesondere in den Be­ reich der Befestigungsmittel 6, zu ergeben. Mit den Pfeilen 55, 57 sind wiederum die Ausbaurichtungen der beiden Elemente 53, 54 des Distanzstückes 5 angedeutet. Durch eine solche Ausgestaltung ist das Distanzstück z. B. nach vorne und nach hinten herausziehbar. Natürlich ist es möglich ein Distanz­ stück auch aus drei oder mehreren Einzelteilen aufzubauen, wobei diese wahlweise auch ohne schlitzförmige Ausnehmungen 52 ausgestattet sind können.

Claims (17)

1. Linearantrieb bestehend aus einem an einem Schlitten ange­ ordneten Primärteil, wobei der Schlitten auf einem Führungs­ system verschiebbar ist, sowie aus einem ortsfesten Sekundär­ teil, welcher mit dem Primärteil derart zusammenwirkt, dass der Schlitten auf dem Führungssystem bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Primärteil (3) und Schlitten (1) ein Distanzstück (5) ange­ ordnet ist, das bei der Demontage des Primärteils (3) vom Schlitten (1) entnehmbar ist, und sich so der Abstand zwi­ schen Primärteil (3) und Sekundärteil (4) vergrößert.
2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Distanzstück (5) ein Blindblech (50) vorgesehen ist.
3. Linearantrieb nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (5) bzw. Blindblech (50) schlitzartige Aussparungen (52) für Befestigungsmittel (6), die zwischen Schlitten (1) und Primärteil (3) vorgesehen sind, aufweist.
4. Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (5) ein- oder mehrteilig ist.
5. Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (6) und/oder Positioniermittel eine Schraubenverbindung (60, 62) vorgesehen ist.
6. Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (5) eine Dicke von wenigen Millimetern, z. B. von zwei bis zehn Millimeter aufweist.
7. Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (1) in einer horizontalen, vertikalen oder geneigten Ebene verfahrbar ist.
8. Verfahren zur Demontage eines Primärteiles von einem auf einem Führungssystem verschiebbaren Schlitten, wobei zwischen Primärteil und Schlitten ein Distanzstück angeordnet ist und der Primärteil durch Befestigungsmittel an dem Schlitten gehalten ist, die zur Demontage derart gelöst werden, dass das Distanzstück entnehmbar ist und dann der Primärteil durch die Befestigungsmittel oder sonstige Positioniermittel gegen den Schlitten bewegt wird, wodurch ein Spalte zwischen Pri­ märteil und Sekundärteil derart entsteht, dass in diesem Spalt ein Transportmittel für den Primärteil angeordnet wird, und dann die Befestigungsmittel des Primärteils ganz gelöst werden, um den Primärteil mit dem Transportmittel von dem Schlitten wegzubewegen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, dass während des Entnehmens des Distanzstückes der Primärteil von den Befestigungsmittel/Po­ sitioniermittel gehalten wird.
10. Verfahren zur Montage eines Primärteiles an einem auf ei­ nem Führungssystem verschiebbaren Schlitten, wobei der Pri­ märteil auf einem Transportmittel liegend oder anliegend an oder unter den Schlitten positioniert wird, wobei der Primär­ teil durch Befestigungsmittel oder Positioniermittel von dem Schlitten gehalten wird und das Transportmittel vom Primär­ teil entfernt wird, wobei dann der Primärteil durch die Be­ festigungsmittel oder Positioniermittel etwas von dem Schlit­ ten entfernt wird, um das Distanzstück zwischen Primärteil und Schlitten einzubringen und anzuordnen, und hernach Pri­ märteil und Schlitten mit dem Befestigungsmittel fest mitein­ ander verbunden werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, dass als Befestigungsmittel/Positioniermittel Schraubverbindungen dienen.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, dass als Transportmittel eine aus nichtmagnetisier­ baren Material, z. B. Karton, Pappe, Kunststoff bestehende Un­ terlage dient.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, dass das Transportmittel auf dem Sekundärteil auf­ liegt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, dass eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Entfernung des Primärteiles vom Schlitten derart be­ grenzt, dass das Primärteil bei der Demontage/Montage nicht am Sekundärteil anliegt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, dass die Sicherungsvorrichtung mit den Befesti­ gungsmitteln betätigt wird.
16. Werkzeugmaschine mit einem Linearantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
17. Spanabhebende Werkzeugmaschine mit einem Linearantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
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