DE10003737A1 - Verfahren zur Informationseingabe in ein elektrisches Gerät - Google Patents
Verfahren zur Informationseingabe in ein elektrisches GerätInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Eingabe von aus mindestens einem Zeichen eines Alphabets bestehenden Informationen in ein elektrisches Gerät vorgeschlagen, bei dem DOLLAR A nach Eingabe eines Zeichens des Alphabets das Zeichen oder für den Fall, dass vor dem eingegebenen Zeichen bereits ein oder mehrere Zeichen eingegeben worden sind, die aus den zuvor und dem zuletzt eingegebenen Zeichen gebildete Zeichenkette mit Informationen einer Vergleichsmenge von Informationen verglichen wird, DOLLAR A und bei Übereinstimmung des Zeichens mit dem ersten Zeichen einer Information der Vergleichsmenge oder bei Übereinstimmung der Zeichenkette mit dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge diese Information als einzugebende Information angeboten wird. DOLLAR A Damit wird eine vereinfachte und beschleunigte Eingabe von Informationen in das elektrische Gerät erreicht.
Description
Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Eingabe von aus
mindestens einem Zeichen eines Alphabets bestehenden
Informationen in ein elektrisches Gerät nach der Gattung des
unabhängigen Patentanspruchs aus.
Es sind, beispielsweise von der Blaupunkt-Werke GmbH,
Hildesheim, Fahrzeugnavigationsgeräte zum Betrieb in
Kraftfahrzeugen bekannt, die nach Eingabe eines Fahrzielorts
auf Grundlage von Karteninformationen eine Route von einem
aktuellen Fahrzeugstandort, der beispielsweise durch
Auswertung von GPS- (Global Positioning System)-
Satellitensignalen bestimmt wird, zum Fahrzielort berechnen
und den Fahrzeugführer mittels Fahranweisungen entlang der
berechneten Route führen.
Zur Zielorteingabe sind aus der Literatur zahlreiche
Verfahren bekannt, so beispielsweise die Markierung des
Zielorts mittels eines steuerbaren Cursors auf einer
Kartendarstellung oder die bei aktuellen Geräten der
Blaupunkt-Werke GmbH angewandte buchstabenweise Eingabe des
Zielortnamens.
Zur buchstabenweisen Zielorteingabe steht bei heutigen
Geräten oftmals eine Blättertaste oder ein äquivalentes
Eingabemittel zur Verfügung, mittels dessen die Buchstaben
des Alphabets nacheinander aufrufbar sind. Ein aufgerufener
Buchstabe wird durch eine Bestätigungstaste eingegeben. Um
die Zielorteingabe zu vereinfachen und zu beschleunigen,
wird ein unter dem Stichwort "ausgedünnter Speller"
bekanntes Verfahren eingesetzt, bei dem das Alphabet auf
solche Buchstaben reduziert wird, die im Zusammenhang mit
einem oder mehreren zuvor eingegebenen Buchstaben einen in
der zugrundeliegenden digitalen Kartenbasis gespeicherten
Zielortnamen ergeben können.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs, bei dem nach Eingabe eines
Zeichens eines Alphabets das Zeichen, oder für den Fall,
dass vor dem eingegebenen Zeichen bereits ein oder mehrere
Zeichen eingegeben worden sind, die aus den zuvor und dem
zuletzt eingegebenen Zeichen gebildete Zeichenkette mit
Informationen einer Vergleichsmenge von Informationen
verglichen wird, und bei dem bei Übereinstimmung des
Zeichens mit dem ersten Zeichen einer Information der
Vergleichsmenge oder bei Übereinstimmung der Zeichenkette
mit dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge diese
Information als einzugebende Information angeboten wird, hat
demgegenüber den Vorteil, dass die Eingabe einer Information
in ein elektronisches Gerät, beispielsweise eines
Zielortnamens in ein Fahrzeugnavigationsgerät, weiter
vereinfacht und beschleunigt wird.
Vorteilhafterweise wird bei Ablehnung einer zur Eingabe
angebotenen Information diese Information aus der
Vergleichsmenge der Informationen gelöscht. Damit wird
verhindert, dass eine bereits abgelehnte Information während
desselben Eingabevorgangs erneut zur Eingabe angeboten wird.
Die Ablehnung einer zur Eingabe angebotenen Information kann
vorteilhafterweise durch Eingabe eines weiteren Zeichens des
Alphabets erfolgen, so dass kein zusätzlicher Eingabeaufwand
für beispielsweise einen Ablehnungsbefehl entsteht.
Eine weitere Beschleunigung der Informationseingabe
ermöglicht eine geeignete Beschränkung der Vergleichsmenge
von Informationen auf eine Teilmenge aller eingebbarer
Informationen, beispielsweise auf eine vorgegebene Anzahl
zuvor eingegebener Informationen.
Weiter ist es von Vorteil, wenn eine aus der Vergleichsmenge
bestimmte, zur Eingabe angebotene Information mit allen
Zeichen der Information dargestellt wird. Dies ermöglicht
dem Benutzer eine Kontrolle seiner Eingabe dahingehend, ob
eine einzugebende Information in der Vergleichsmenge für
Informationen enthalten ist und damit das elektrische Gerät
die einzugebende Information bereits aus den bis zu diesem
Zeitpunkt eingegebenen Zeichen rekonstruieren kann, oder ob
die Eingabe weiterer Zeichen erforderlich ist.
Eine weitere Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit wird
durch eine von den tatsächlich durch den Benutzer
eingegebenen Zeichen optisch abgesetzte Darstellung der
geräteseitig ergänzten Zeichen der zur Eingabe angebotenen
Information erreicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungswesentlichen Teils
eines Fahrzeugnavigationsgeräts als Beispiel für ein
elektrisches Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2A, 3A, 4A und 5A jeweils die Darstellung auf der
Anzeigeeinheit des Navigationsgeräts in verschiedenen
Situationen,
Fig. 2B, 3B, 4B und 5B den Inhalt eines zweiten Speichers
des Fahrzeugnavigationsgeräts der Fig. 1 und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend am Beispiel
eines Verfahrens zur Eingabe eines Zielorts in ein
Fahrzeugnavigationsgerät als elektrisches Gerät erläutert.
Dies ist jedoch nicht im Sinne einer Einschränkung des
Erfindungsgegenstandes auf den beschriebenen Anwendungsfall
zu verstehen, vielmehr sind eine Vielzahl weiterer
Anwendungsfälle, denkbar. So kann das erfindungsgemäße
Verfahren beispielsweise auch zur Eingabe häufig genutzter
Telefonnummern in ein Telekommunikationsendgerät,
insbesondere ein stationäres oder Mobilfunktelefon, zum
Eingeben häufig genutzter Textbestandteile einer SMS (Short
Message Service: Über GSM-Mobilfunknetze versendbare
Textnachricht vorgegebener Zeichenzahl), zur Eingabe von
Befehlen oder sonstiger Informationen in einen PC (Personal
Computer) und andere vergleichbare Anwendungsfälle genutzt
werden, wobei das Alphabet, aus dem Zeichen zur Eingabe
auswählbar sind, jeweils sinnvollerweise die und nur die als
Bestandteile der eingebbaren Informationen benötigten
Zeichen umfaßt.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugnavigationsgerät 1 als Beispiel
für ein elektrisches Gerät zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zentraler Bestandteil des Fahrzeugnavigationsgeräts 1 ist
eine Steuerung 20 zur Steuerung der Gerätefunktionen,
insbesondere der Navigationsgerätefunktionen, nämlich der
Berechnung einer Fahrtroute von einem aktuellen
Fahrzeugstandort zu einem Fahrzielort aufgrund von
Karteninformationen, die in einem angeschlossenen ersten,
als Massenspeicher, vorzugsweise beispielsweise als CD-ROM-
Leser mit eingelegter Kartendaten-CD-ROM, ausgeführten
Speicher 50 abgelegt sind und der Ausgabe von
Fahranweisungen in Abhängigkeit des aktuellen
Fahrzeugstandorts relativ zu der berechneten Fahrtroute zur
Leitung der Fahrzeugführers entlang der Fahrtroute. Weiter
ist die Steuerung 20 zur Durchführung des nachfolgend
beschriebenen erfindungsgemäßen Eingabeverfahrens
ausgebildet.
Dazu ist an die Steuerung 20 eine Eingabeeinheit 10
angeschlossen, die über die zur Eingabe von Zeichen eines
Alphabets und zur Erzeugung mindestens eines weiteren
Befehls, nämlich eines Bestätigungsbefehls, erforderlichen
Mittel verfügt. Die Eingabemittel sind beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Navigationsgeräts
in Form einer Cursor-Steuertaste 11, mittels derer ein
Cursor über einem auf einer Anzeigeeinheit 30 dargestellten
Alphabet verschiebbar ist, und einer Bestätigungstaste 12
zur Eingabe eines mittels des Cursors ausgewählten Zeichens
des dargestellten Alphabets, sowie zur Erzeugung eines
Bestätigungsbefehls bei alleiniger Betätigung der
Bestätigungstaste 12 ohne vorherige Verschiebung des Cursors
ausgeführt. Der mittels der Bestätigungstaste erzeugte
Bestätigungsbefehl kann, wie nachfolgend im Zusammenhang mit
der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens deutlich
wird, kontextabhängig in verschiedener Weise durch das
Betriebsprogramm der Steuerung 20, nämlich sowohl als Befehl
zur Eingabe einer zur Eingabe angebotenen Information, aber
auch als Fehlerkorrekturbefehl interpretiert werden.
Wie schon angedeutet, ist an die Steuerung 20 eine
Anzeigeeinheit 30 angeschlossen, die wie später im
Zusammenhang mit Fig. 2A näher erläutert, einen ersten
Bereich 31 aufweist, in dem für eine Eingabe verfügbaren
Zeichen des Alphabets, im Fall der Zielortsnameneingabe für
ein Fahrzeugnavigationsgerät also vorzugsweise die 26
Buchstaben des deutschen Alphabets zuzüglich der Umlaute
"Ä", "Ö" und "Ü", eines Leerzeichens, sowie Sonderzeichen,
die üblicherweise in Ortsnamen verwendet werden, dargestellt
sind. Diese sind durch Betätigung der Cursortaste 11 durch
Verschieben des Cursors 38 über dem dargestellten Alphabet
markier- und durch Betätigung der Bestätigungstaste 12
auswählbar. Weiter weist die Anzeigeeinheit 30 einen zweiten
Bereich auf, in dem die zur Eingabe angebotenen
Informationen, im vorliegenden Fall der
Navigationszielortsnameneingabe also Ortsnamen, darstellbar
sind. Eine dargestellte Information ist durch Eingabe eines
Bestätigungsbefehls eingebbar.
An die Steuerung 20 sind weiter ein erster und ein zweiter
Speicher 50 und 40 angeschlossen.
Der erste Speicher 50 ist, wie bereits angedeutet, als
Massenspeicher, beispielsweise als CD-ROM-Lesegerät mit
eingelegter Daten-CD-ROM, ausgelegt und beinhaltet die Menge
aller in das elektrische Gerät eingebbaren Informationen. Im
vorliegenden Fall des Fahrzeugnavigationsgeräts beinhaltet
der erste Speicher Karteninformationen, die Orte mit
Koordinaten und Namen sowie Verbindungen, nämlich
Verkehrswege, vorzugsweise in Form von durch Kraftfahrzeuge
nutzbaren Straßen, zwischen den Orten, beispielsweise
ergänzt durch Attribute wie auf den Straßen höchstzulässige
Geschwindigkeiten, umfassen. Die eingebbaren Informationen
sind in diesem Fall beispielsweise die Ortsnamen als
Zielorte für die Berechnung einer Fahrtroute.
Der zweite Speicher 40 ist derart ausgelegt, dass er eine
Teilmenge der im ersten Speicher 50 enthaltenen
Informationen enthält. Diese Informationsteilmenge ist die
im Zusammenhang mit dem nachfolgend beschriebenen Verfahren
erwähnte Vergleichsmenge von Informationen, mit deren
Elementen eingegebene Zeichen oder Zeichenketten
erfindungsgemäß verglichen werden.
Bei einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäß
arbeitenden Navigationsgeräts enthält der Speicher eine
vorgegebene Anzahl der zuletzt eingegebenen
Navigationszielorte, also beispielsweise die letzten 20
Ziele.
Bei einer zweiten Ausführungsform kann dagegen der zweite
Speicher 40 beispielsweise eine vorgegebene Anzahl der in
einem vorgegebenen zurückliegenden Zeitraum am häufigsten
eingegebenen Informationen enthalten.
Bei einer dritten Ausführungsform kann der zweite Speicher
alle oder alle in einem vorgegebenen zurückliegenden
Zeitraum eingegebenen Informationen enthalten.
Eine vierte Ausführungsform sieht schließlich vor, dass der
zweite Speicher 40 alle im ersten Speicher 50 enthaltenen,
eingebbaren Informationen, im vorliegenden Fall eines
Fahrzeugnavigationsgeräts also beispielsweise alle in der
Kartenbasis enthaltenen Ortsnamen, enthält.
Die Menge der im zweiten Speicher 40 verfügbaren
Informationen, also der Umfang der Vergleichsmenge, wird
sinnvollerweise nach dem durch das erfindungsgemäße
Verfahren vorrangig zu erreichende Ziel definiert. Im Falle
der ersten genannten Ausführungsform sind beispielsweise die
zuletzt eingegebenen Navigationsziele besonders schnell
auswählbar, jedoch ergibt sich für abweichende
Navigationsziele, die nicht in der Vergleichsmenge enthalten
sind, der im wesentlichen gleiche Eingabeaufwand, wie für
Eingabeverfahren nach dem Stand der Technik. Demgegenüber
wird der Eingabeaufwand nach der vierten Ausführungsform für
die zuletzt eingegebenen Ziele steigen, jedoch für
anderweitige Zielorte geringer, als nach dem Stand der
Technik ausfallen.
Eine andere Wahl der Vergleichsmenge von Informationen ist
je nach bevorzugter Zielsetzung, die durch das
erfindungsgemäße Verfahren erreicht werden soll, denkbar und
möglich.
Fig. 2A zeigt beispielhaft die auf der Anzeigeeinheit 30
des Navigationsgeräts dargestellten Informationen. Ein
erster, im vorliegenden Fall aus zwei Zeilen bestehender
Abschnitt 31 dient der Darstellung des Alphabets, aus dem
Zeichen zur Eingabe auswählbar sind. Im vorliegenden Fall
einer Zielorteingabe für ein Fahrzeugnavigationsgerät
umfasst das Alphabet die üblichen sechsundzwanzig Buchstaben
des deutschen Alphabets, die Umlaute "Ä", "Ö" und "Ü", ein
Leerzeichen, sowie Sonderzeichen, die üblicherweise in
Ortsnamen verwendet werden. Ein mittels der Steuertaste 11
verschiebbarer Cursor 38 dient der Markierung eines
einzugebenden Zeichens aus dem dargestellten Alphabet.
In einem zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 sind das
eingegebene Zeichen 32, im dargestellten Fall der Buchstabe
"H", oder für den Fall, dass vor dem zuletzt eingegebenen
Zeichen bereits Zeichen eingegeben worden sind, die aus den
zuvor eingegebenen Zeichen und dem zuletzt eingegebenen
Zeichen gebildete Zeichenkette 32 dargestellt. Das Zeichen
32 oder die Zeichenkette ist für den Fall, dass das Zeichen
mit dem ersten Zeichen einer in der Vergleichsmenge von
Informationen, im vorliegenden Fall also der Vergleichsmenge
von Zielorten, oder die Zeichenkette 32 mit den ersten
Buchstaben einer Information der Vergleichsmenge
übereinstimmt, durch ein oder mehrere Zeichen 33 zu der
übereinstimmenden Information ergänzt. Im dargestellten Fall
ist beispielsweise der Zielort "HAMBURG" in der
Vergleichsmenge enthalten, so dass die Eingabe "H" zum
vollständigen Zielortsnamen "HAMBURG" ergänzt wird. Die
Ergänzung 33 ("AMBURG") ist dabei, vorzugsweise durch
farbliche Hinterlegung oder durch abweichende Schriftfarbe,
von dem oder den eingegebenen Zeichen 32 optisch abgesetzt
dargestellt. Ein Weiterer Cursor 34 markiert die Position
der dargestellten Zeichenkette, an der das nächste Zeichen
eingegeben werden kann.
Ein dritter Bereich der Anzeigeeinheit 30 ist zur Anzeige
einer Liste 35, 36, 37 von in der digitalen Karte zu dem
aktuell im zweiten Abschnitt dargestellten Zielort 32, 33
oder der bislang eingegebenen Zeichenkette 32 verfügbaren
Zielorten vorgesehen. Im Falle des nach Benutzereingabe des
Buchstabens "H" zur Eingabe angebotenen Zielorts "HAMBURG"
sind dies die Zielorte "HAMBURG", "HAMBURG, WENTORF BEI" und
"HAMBURG SIEDLUNG", wobei diese Liste je nach verfügbarem
Datenaufkommen nicht vollständig im dritten Abschnitt der
Anzeigeeinheit 30 darstellbar ist. So wäre zum potentiellen
Zielort "HAMBURG" beispielsweise auch der weitere Eintrag
"HAMBURGERDEICH" verfügbar, der aus Platzgründen nicht
dargestellt ist.
Fig. 2B zeigt beispielhaft die in dem zweiten Speicher 40
des Fahrzeugnavigationsgeräts abgelegte Vergleichsmenge von
Zielorten, die beispielsweise die zuletzt eingegebenen 20
Zielorte umfaßt, von denen hier nur die ersten vier Einträge
41 "HAMBURG", 42 "HILDESHEIM", 43 "BRAUNSCHWEIG", 44
"HAGEN", sowie die letzten beiden Einträge 45 "AACHEN" und
46 "KÖLN" dargestellt sind. Die Einträge sind nach ihrem
Alter, also nach dem Zeitpunkt der letzten Eingabe als
Zielort in das Fahrzeugnavigationsgerät, sortiert
gespeichert, wobei der älteste Eintrag an der letzten
Position steht.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend am Beispiel
einer Eingabe eines Zielorts in das Fahrzeugnavigationsgerät
1 der Fig. 1 als elektrischem Gerät unter Zuhilfenahme des
Ablaufdiagramms der Fig. 6 sowie der Fig. 2A bis 5A und
2B bis 5B erläutert.
Die Informationseingabe beginnt mit Schritt 105 in Fig. 6.
In Fig. 110 wird eine Eingabe durch den Benutzer erwartet.
Diese Eingabe kann zum einen die Eingabe eines Zeichens aus
dem im ersten Abschnitt 31 der Anzeigeeinheit 30
dargestellten verfügbaren Alphabet, zum anderen die Eingabe
eines Bestätigungsbefehls sein.
Die Eingabe eines Zeichens des verfügbaren Alphabets erfolgt
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Verschieben des
Cursors 38, der beispielsweise in Form einer farblichen
Hinterlegung oder einer von den übrigen Zeichen des
Alphabets abweichenden Schriftfarbe des aktuell markierten
Zeichens ausgeführt ist, mittels der Cursor-Steuertaste 11
der Bedieneinheit 10 auf das einzugebende Zeichen, also
beispielsweise den Buchstaben "H", und anschließende
Betätigung der Bestätigungstaste 12.
In Schritt 115 erfolgt eine Überprüfung der Eingabe
dahingehend, ob es sich bei der Eingabe um eine
Zeicheneingabe oder um die Eingabe eines Bestätigungsbefehls
handelt. Im vorliegenden Fall der Eingabe des Buchstabens
"H", also eines Zeichens des Alphabets, verzweigt der Ablauf
zu Schritt 120, wo überprüft wird, ob bereits eine
vollständige Information, also im vorliegenden Fall des
Fahrzeugnavigationsgeräts ein vollständiger Zielortsname zur
Eingabe angeboten wurde. Dies wäre für den Benutzer daran zu
erkennen, dass im zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30
ein vollständiger Ortsname stünde. Da "H" der erste
eingegebene Buchstabe ist, zuvor also noch kein Buchstabe
eingegeben worden ist, zeigt die Anzeigeeinheit zum
Zeitpunkt 120 des Ablaufplans noch keinen vollständigen
Ortsnamen an, es wird also noch kein Ortsname zur Eingabe
angeboten.
Somit verzweigt der Ablauf zu Schritt 130, in dem das
eingegebene Zeichen, hier also "H", mit dem ersten Zeichen
der im zweiten Speicher 40 abgelegten Einträge, also der
Informationen der Vergleichsmenge von Informationen,
verglichen wird. In Schritt 135 wird die Übereinstimmung des
eingegebenen Zeichens des Alphabets, nämlich des Buchstaben
"H", mit einer Information der Vergleichsmenge der
Informationen, nämlich dem Eintrag 41 "HAMBURG" des zweiten
Speichers 40 festgestellt. Da eine Übereinstimmung
festgestellt worden ist, werden erfindungsgemäß die weiteren
Elemente der Vergleichsmenge nicht weiter auf
Übereinstimmungen mit dem eingegebenen Zeichen überprüft.
Aufgrund der festgestellten Übereinstimmung wird in Schritt
140 hinter dem tatsächlich eingegebenen Zeichen 32, also
"H", die Ergänzung 33, also "AMBURG", optisch von dem
eingegebenen Zeichen "H" abgesetzt ausgegeben, und somit das
eingegebene Zeichen zu einer vollständigen Information, die
zur Eingabe angeboten wird, ergänzt.
Der Inhalt der Anzeigeeinheit 30 nach Schritt 140 ist in
Fig. 2A dargestellt. Der Cursor 38 steht auf dem zuletzt
eingegebenen Zeichen "H" des angebotenen Alphabets im ersten
Abschnitt der Anzeigeeinheit 30. Im zweiten Abschnitt ist
das eingegebene Zeichen 32, nämlich der Buchstabe "H",
ergänzt durch die farblich abgesetzte Ergänzung "AMBURG",
also insgesamt der Zielortname "HAMBURG" dargestellt. Im
dritten Abschnitt ist schließlich zumindest ein Auszug aus
der Liste der zu dem angebotenen Zielort "HAMBURG"
angebotenen Navigationsziele, die im Beginn ihres Ortsnamens
den Namensbestandteil "HAMBURG" enthalten, dargestellt.
Der Ablauf wird mit Schritt 110 fortgesetzt, wo erneut eine
Eingabe durch den Benutzer erwartet wird. Diese kann
wiederum in der Eingabe eines weiteren Buchstaben in der
beschriebenen Weise oder der Eingabe eines
Bestätigungsbefehls für die zur Eingabe angebotene
Information, im vorliegenden Fall also den Ortsnamen
"HAMBURG", bestehen. Wird nun in Schritt 110 durch
alleiniges Betätigen der Bestätigungstaste 12 ohne
vorheriges Betätigen der Cursor-Steuerungstaste ein
Bestätigungsbefehl eingegeben, was in Schritt 115
festgestellt wird, so verzweigt der Ablauf zu Schritt 150.
In Schritt 150 wird überprüft, ob aktuell ein in der
Kartenbasis enthaltener Ortsname zur Eingabe angeboten wird,
ob also im zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 ein in
der im ersten Speicher 50 abgelegten Kartenbasis enthaltener
Ortsname entweder als eingegebene Zeichenkette 32 oder als
Kombination eines eingegebenen Buchstaben 32 oder einer aus
mehreren eingegebenen Buchstaben gebildeten Zeichenkette und
einer Ergänzung 33 angezeigt wird. Im vorliegenden Fall der
Fig. 2A wird aktuell der Ortsname "HAMBURG" zur Eingabe
angeboten und der durch Betätigung der Bestätigungstaste 12
ausgelöste Bestätigungsbefehl als Befehl zur Eingabe des
angebotenen Ortsnamens "HAMBURG" interpretiert. In Schritt
155 wird somit der angebotene Ortsname "HAMBURG" als
Navigationszielort in das Fahrzeugnavigationsgerät
übernommen und die Eingabe des Zielortnamens in Schritt 160
beendet.
Wird in Schritt 110 statt eines Bestätigungsbefehls ein
weiteres Zeichen des Alphabets, beispielsweise der Buchstabe
"A", eingegeben, was in Schritt 115 festgestellt wird, so
wird erfindungsgemäß davon ausgegangen, dass die auf der
Anzeigeeinheit zur Eingabe angebotene Information, deren
Vorhandensein in Schritt 120 festgestellt wird, nicht der
vom Benutzer gewünschten einzugebenden Information
entspricht. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist es daher vorgesehen, dass die durch Eingabe
eines weiteren Buchstaben anstelle eines Bestätigungsbefehls
abgelehnte Information, im Beispiel der Fig. 2A also der
Ortsname "HAMBURG", in Schritt 125 aus der Vergleichsmenge
der Informationen gelöscht wird. Dies geschieht beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Markierung des
abgelehnten Ortsnamens mittels eines Verbots-Flags, das die
zugeordnete Information für weitere Vergleichsoperationen
sperrt und damit faktisch für den vorliegenden
Eingabevorgang aus der Vergleichsmenge der Informationen
löscht. Es handelt sich dabei um eine temporäre Löschung, so
dass die Vergleichsmenge für einen neuen Eingabevorgang im
ursprünglichen Umfang zur Verfügung steht, wobei nun aber
beispielsweise der zuletzt eingegebene Zielort den ältesten
Eintrag vor dem letzten Eingabevorgang ersetzt hat.
Anschließend geht der Ablauf zu Schritt 130 über, wo die bis
zu diesem Zeitpunkt eingegeben Zeichenkette 32, die nun aus
den beiden Buchstaben "H" und "A" besteht, mit den ersten
beiden Buchstaben der oder zumindest eines Teils der
Elemente der Vergleichsmenge verglichen wird. Nach Vergleich
mit den ersten beiden Einträgen 42, "HILDESHEIM", und 43,
"BRAUNSCHWEIG" - der Eintrag 41, "HAMBURG" ist durch Setzen
des Verbots-Flags aus der Vergleichsmenge gelöscht - wird
eine Übereinstimmung der eingegebenen Zeichenkette 32,
nämlich "HA", mit dem dritten 44 Element der
Vergleichsmenge, nämlich dem Eintrag "HAGEN" ermittelt
(Schritt 135) und somit die im zweiten Abschnitt der
Anzeigeeinheit dargestellte eingegebene Zeichenketten "HA"
zum Ortsnamen "HAGEN" ergänzt (Schritt 140).
Die Situation zu Beginn des sich erneut anschließenden
Eingabeschritts 110 ist in den Fig. 3A und 3B
dargestellt. Die Anzeigeeinheit 30 zeigt in ihrem zweiten
Abschnitt die zur Eingabe angebotene Information, nämlich
den Ortsnamen "HAGEN", bestehend aus den tatsächlich
eingegebenen ersten beiden Zeichen 32, "H" und "A" und der
optisch abgesetzten Ergänzung "GEN". Im dritten Abschnitt
sind die in der Kartenbasis enthaltenen Ortsnamen
aufgeführt, die mit dem Namensbestandteil "HAGEN" beginnen.
Im zweiten Speicher des Fahrzeugnavigationsgeräts ist der
mit Eingabe des Buchstabens "A" abgelehnte, zuvor zur
Eingabe angebotene Ortsname "HAMBURG" durch ein Verbots-Flag
von weiteren Vergleichsoperationen im Rahmen des laufenden
Eingabevorgangs ausgeschlossen, was durch die
Durchstreichung symbolisiert wird.
Wird im nun folgenden Eingabeschritt 110 ein
Bestätigungsbefehl durch alleiniges Betätigen der
Bestätigungstaste 12 erzeugt, was in Schritt 115 geprüft
wird, so wird in im Zusammenhang mit dem Ortsnamen "HAMBURG"
beschriebener Weise der Ortsname "HAGEN" als
Navigationszielort in das Fahrzeugnavigationsgerät
übernommen (Schritte 150, 155) und der Eingabevorgang
beendet (Schritt 160).
Wird hingegen in Schritt 110 ein weiteres Zeichen,
beispielsweise der Buchstabe "N", eingegeben, so wird auch
in beschriebener Weise die zuvor zur Eingabe angebotene
Information, nämlich der Ortsname "HAGEN", aus der
Vergleichsmenge gelöscht (Schritte 115, 120, 125).
Anschließend wird die bis zu diesem Zeitpunkt eingegebene
Zeichenkette, nun bestehend aus den zuvor eingegebenen
Buchstaben "H" und "A", sowie dem gerade eingegebenen
Buchstaben "N", auf eine Übereinstimmung der Zeichenkette
mit einem Element der Vergleichsliste überprüft, wobei die
Einträge 41 und 44, nämlich "HAMBURG" und "HAGEN" nicht mehr
zur Verfügung stehen.
Da eine Übereinstimmung der eingegebenen Zeichenkette mit
dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge nicht
festgestellt werden kann (Schritte 130, 135), wird in
Schritt 145 die bisher eingegebene Zeichenkette 32 "HAN" im
zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit, nun allerdings ohne
Ergänzung 33, dargestellt.
Die Situation nach Eingabe des Buchstaben "N" ist in den
Fig. 4A und 4B dargestellt. Der weitere Cursor 34 ist
hinter dem letzten eingegebenen Zeichen, also hier nach dem
Buchstaben "N", positioniert und markiert die nächste Stelle
zur Eingabe eines weiteren Zeichens. Im dritten Abschnitt
der Anzeigeeinheit 30 ist eine Liste der in der Kartenbasis
verfügbaren Ortsnamen angegeben, deren Ortsnamen mit den
eingegebenen Zeichen, also der Zeichenkette "HAN" beginnen,
im vorliegenden Fall also "HANAU", "HANAUERHOF" und
"HANBACH". Im zweiten Speicher 40 sind die Informationen
"HAMBURG" und "HAGEN" durch jeweils ein Verbots-Flag von
weiteren Vergleichsoperationen ausgeschlossen, was durch die
Durchstreichungen angedeutet ist.
Wird statt des Zeichens "N" in Schritt 110 ein weiteres
Zeichen, beispielsweise der Buchstabe "M", eingegeben, so
wird auch in beschriebener Weise die zuvor zur Eingabe
angebotene Information, nämlich der Ortsname "HAGEN", aus
der Vergleichsmenge gelöscht (Schritte 115, 120, 125).
Anschließend wird die bis zu diesem Zeitpunkt eingegebene
Zeichenkette, nun bestehend aus den zuvor eingegebenen
Buchstaben "H" und "A", sowie dem gerade eingegebenen
Buchstaben "M", auf eine Übereinstimmung der Zeichenkette
mit einem Element der Vergleichsliste überprüft, wobei die
Einträge 41 und 44, nämlich "HAMBURG" und "HAGEN" wegen
ihrer Löschung aus der Vergleichsliste nicht mehr zur
Verfügung stehen.
Da eine Übereinstimmung der eingegebenen Zeichenkette mit
dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge nicht
festgestellt werden kann (Schritte 130, 135), wird in
Schritt 145 die bisher eingegebene Zeichenkette 32 im
zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit, nun allerdings ohne
Ergänzung 33, dargestellt.
Diese Situation ist in den Fig. 5A und 5B dargestellt.
Der weitere Cursor 34 ist hinter dem letzten eingegebenen
Zeichen positioniert und markiert die nächste Stelle zur
Eingabe eines weiteren Zeichens. Im dritten Abschnitt der
Anzeigeeinheit 30 ist eine Liste der in der Kartenbasis
verfügbaren Ortsnamen angegeben, deren Ortsnamen mit den
eingegebenen Zeichen, also der Zeichenkette "HAM" beginnen,
im vorliegenden Fall also "HAMBACH", "HAMBACH AN DER
WEINSTRASSE" und "HAMBACH, OBER". Im zweiten Speicher 40
sind die Informationen "HAMBURG" und "HAGEN" durch jeweils
ein Verbots-Flag von weiteren Vergleichsoperationen
ausgeschlossen.
Werden in dieser Situation nun beispielsweise die weiteren
Buchstaben "B", "A", "C" und "H" in der beschriebenen Weise
eingegeben und im darauffolgenden Eingabeschritt ein
Bestätigungsbefehl erzeugt, so wird aufgrund der Tatsache,
dass "HAMBACH" ein in der Kartenbasis enthaltener Ortsname
ist, dieser als Navigationszielort in das
Fahrzeugnavigationsgerät übernommen und der Eingabevorgang
beendet (Schritte 115, 150, 155, 160).
Wird beispielsweise nach Eingabe der drei Zeichen "H", "A"
und "N" in Schritt 110 ein Bestätigungsbefehl eingegeben,
wird diese Eingabe in Schritt 115 geprüft und der Ablauf
verzweigt aufgrund des Bestätigungsbefehls zu Schritt 150.
In Schritt 150 wird festgestellt, dass die bis zu dem
Bestätigungsbefehl eingegebene Zeichenkette, bestehend aus
den Zeichen "H", "A" und "N" keinem in der Kartenbasis
enthaltenen Ortsnamen entspricht. Der Ablauf wird somit in
Schritt 165 fortgesetzt.
In Schritt 165 wird überprüft, ob die bislang eingegebene
Zeichenkette überhaupt schon Zeichen des Alphabets enthält.
Enthält die Zeichenkette noch kein Zeichen des Alphabets,
dies kann beispielsweise nach versehentlichem Erzeugen eines
Bestätigungsbefehls zu Beginn des Eingabevorgangs auftreten,
so wird der Ablauf mit dem Eingabeschritt 110 fortgesetzt,
in dem eine Zeicheneingabe durch den Benutzer erwartet wird.
Wird in Schritt 165 hingegen festgestellt, dass die bislang
eingegebene Zeichenkette bereits mindestens ein Zeichen
enthält, dies ist nach Eingabe der Zeichen "H", "A" und "N"
der Fall, wird der Bestätigungsbefehl als Korrekturbefehl
interpretiert und in Schritt 170 das zuletzt eingegebene
Zeichen, im vorliegenden Fall also der Buchstabe "N" aus der
Zeichenkette gelöscht. Außerdem wird eine aufgrund der
Eingabe des letzten Buchstaben, hier also "N", vorgenommene
Beschränkung der Vergleichsmenge der Informationen
rückgängig gemacht. Dies bedeutet im konkret vorliegenden
Fall, dass das aufgrund der Eingabe des Buchstaben "N" aus
der Vergleichsmenge gelöschte Element "HAGEN" wieder in die
Vergleichsmenge aufgenommen und als Information in
beschriebener Weise zur Eingabe angeboten wird. Anschließend
geht der Ablauf erneut zum Eingabeschritt 110 über. Es
ergibt sich somit die beschriebene Situation der Fig. 3A
und 3B, es wird also das Element "HAGEN" der Vergleichsmenge
zur Eingabe angeboten, im zweiten Speicher 40 ist lediglich
das Element "HAMBURG" von weiteren Vergleichsoperationen
ausgenommen.
Ist der Name des Zielorts wie oben beschrieben eingegeben,
kann die Eingabe des Navigationsziels beispielsweise mit der
Eingabe des Straßennamens, und bei langen Straßen zusätzlich
der Hausnummer, des Navigationsziels fortgesetzt werden.
Dazu ist das Alphabet, also die Menge der eingebbaren
Zeichen, auf die in Straßennamen und Hausnummern
vorkommenden Zeichen beschränkt. Im vorliegenden Fall umfaßt
das Alphabet also beispielsweise die bereits für die
Zielortsnameneingabe verfügbaren Zeichen zuzüglich der
Ziffern 0 bis 9. Die Eingabe des Straßennamens und
gegebenenfalls der Hausnummer des Navigationsziels kann dann
analog oben beschriebener Vorgehensweise erfolgen.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Eingabeverfahrens beschrieben, das sich
von dem ersten durch die durch Eingabe eines
Bestätigungsbefehls ausgelösten Abläufe unterscheidet,
hinsichtlich der Ergänzung eingegebener Zeichen zu
vollständigen auswählbaren Informationen und der Eingabe
oder Ablehnung der angebotenen Informationen jedoch mit dem
ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmt.
Nach Eingabe eines ersten Buchstaben erscheint dieser im
zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30, und wird, sofern in
der Vergleichsmenge ein Eintrag mit passendem
Anfangsbuchstaben enthalten ist, um die fehlenden Zeichen zu
diesem Eintrag ergänzt. Nach Eingabe von "H" steht also im
zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 also der in der
Vergleichsmenge enthaltenen Ortsname "HAMBURG". Im dritten
Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 wird eine Liste 35 bis 37
von in der Kartenbasis des ersten Speichers 50 enthaltenen
Ortsnamen, die mit dem im zweiten Abschnitt angezeigten
Namensbestandteil beginnen, dargestellt. Im vorliegenden
Fall sind dies alle in der Kartenbasis enthaltenen Einträge,
die mit "HAMBURG" beginnen, also "HAMBURG", "HAMBURG,
WENTORF BEI" und "HAMBURG SIEDLUNG" und gegebenenfalls
weitere mit "HAMBURG" beginnende Einträge (Fig. 2A).
Ist im zweiten Abschnitt ein vollständiger Ortsname
dargestellt, der in der Kartenbasis als Ortsname enthalten
ist, so bewirkt die Eingabe eines Bestätigungsbefehls
mittels der Bestätigungstaste 12 die Auswahl der im dritten
Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 dargestellten Liste 35 bis
37 von Zielorten.
Äußeres Anzeichen für die Auswahl dieser Ortsliste ist das
Springen des weiteren Cursors 34 auf den ersten Eintrag
dieser Liste. Der weitere Cursor 34 ist nun mittels der
Blättertaste 11 innerhalb der Ortsliste 35 bis 37
verschiebbar, wobei dann, wenn der weitere Cursor 34 das
obere oder untere Ende des im dritten Abschnitt der
Anzeigeeinheit 30 dargestellten Teils der Liste erreicht
hat, gegebenenfalls weitere Einträge der Liste im dritten
Abschnitt der Anzeigeeinheit anstelle der zuvor angezeigten
Einträge dargestellt werden. Ein Eintrag der Ortsliste 35
bis 37 wird durch Markieren mittels des weiteren Cursors 34
und erneutes Betätigen der Bestätigungstaste als
Navigationszielort ausgewählt und in das
Fahrzeugnavigationsgerät 1 eingegeben.
Wird hingegen nach Eingabe des Buchstaben "H" ein weiterer
Buchstabe, beispielsweise "A" eingegeben, so wird der zuvor
als auswählbare Information angebotene Eintrag "HAMBURG" aus
der Vergleichsmenge der Informationen für diesen
Eingabevorgang gelöscht. Wird in der Vergleichsmenge ein
weiterer Eintrag mit den Anfangsbuchstaben "H" und "A", im
vorliegenden Fall also der Ortsname "HAGEN" ermittelt, wird
dieser im zweiten Abschnitt, eine zugehörige Ortsnamenliste
35 bis 37 mit allen mit "HAGEN" beginnenden Einträgen, also
"HAGEN", "HAGEN AM TEUTOBURGER WALD", "HAGEN IM BREMISCHEN"
usw. im dritten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 dargestellt
(Fig. 3A). Die Eingabe eines Eintrags der Liste als
Navigationszielort oder die Ablehnung des angebotenen
Ortsnamen geschieht wie beschrieben durch Erzeugung eines
Bestätigungsbefehls und anschließend Auswahl eines
Listeneintrags oder durch Eingabe eines weiteren Zeichens.
Für den Fall, dass im zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit
30 kein vollständiger in der Kartenbasis enthaltener
Ortsname angezeigt wird, weil in der Vergleichsmenge kein
Element mit passendem oder passenden Anfangsbuchstaben
existiert, erscheint im dritten Abschnitt der Anzeigeeinheit
30 eine, vorzugsweise alphabetisch sortierte, Liste 35 bis
37 solcher Ortsnamen, die mit den bis dahin eingegebenen und
im zweiten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 dargestellten
Buchstaben 32 beginnen. Im Beispiel der Fig. 5A wird
beispielsweise im dritten Abschnitt der Anzeigeeinheit 30
nach Eingabe der Buchstaben "H", "A" und "M" eine Liste 35
bis 37 aller in der Kartenbasis enthaltener Ortsnamen
angezeigt, die mit den Buchstaben "H", "A" und "M" beginnen.
Demnach umfaßt die im dritten Abschnitt der Anzeigeeinheit
30 zumindest teilweise angezeigte Ortsnamenliste
beispielsweise, wie in Fig. 5A dargestellt, die Einträge
"HAMBACH", "HAMBACH AN DER WEINSTRASSE", "HAMBACH, OBER"
und, sofern vorhanden, weitere Einträge mit den
Anfangsbuchstaben "H", "A" und "M".
Wird in dieser Situation - es ist mindestens ein Zeichen
eingegeben, jedoch ist im zweiten Abschnitt der
Anzeigeeinheit 30 kein in der Kartenbasis enthaltener
Ortsname dargestellt - ein Bestätigungsbefehl durch
Betätigen der Bestätigungstaste 12 erzeugt, so springt der
weitere Cursor 34 auf den ersten Eintrag 35 der im dritten
Abschnitt der Anzeigeeinheit 30 dargestellten
Ortsnamenliste, im Beispiel der Fig. 5A also auf den
Eintrag "HAMBACH", von wo er zur Markierung eines
auszuwählenden Navigationszielorts mittels der Blättertaste
11 in beschriebener Weise über die Einträge der Liste 35 bis
37 verschoben werden kann. Ist der gewünschte Zielortname in
der Liste markiert, wird er durch Erzeugen eines
Bestätigungsbefehls als Navigationszielort in das
Fahrzeugnavigationsgerät eingegeben.
Nach Abschluß des Eingabevorgangs werden alle eingegebenen
Zeichen gelöscht und gegebenenfalls aus der Vergleichsmenge
gelöschte Einträge wieder in diese aufgenommen, im Falle des
beschriebenen Verbots-Flags dieses zurückgesetzt.
Weiter wird, sofern die Vergleichsmenge eine vorgegebene
Anzahl zuletzt eingegebener Zielorte umfaßt, der älteste
Eintrag durch den zuletzt eingegebenen Zielort ergänzt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Eingabe von aus mindestens einem Zeichen
eines Alphabets bestehenden Informationen in ein
elektrisches Gerät,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Eingabe eines Zeichens des Alphabets das Zeichen, oder für den Fall, dass vor dem eingegebenen Zeichen bereits ein oder mehrere Zeichen eingegeben worden sind, die aus den zuvor und dem zuletzt eingegebenen Zeichen gebildete Zeichenkette mit Informationen einer Vergleichsmenge von Informationen verglichen wird,
und dass bei Übereinstimmung des Zeichens mit dem ersten Zeichen einer Information der Vergleichsmenge oder bei Übereinstimmung der Zeichenkette mit dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge diese Information als einzugebende Information angeboten wird.
dass nach Eingabe eines Zeichens des Alphabets das Zeichen, oder für den Fall, dass vor dem eingegebenen Zeichen bereits ein oder mehrere Zeichen eingegeben worden sind, die aus den zuvor und dem zuletzt eingegebenen Zeichen gebildete Zeichenkette mit Informationen einer Vergleichsmenge von Informationen verglichen wird,
und dass bei Übereinstimmung des Zeichens mit dem ersten Zeichen einer Information der Vergleichsmenge oder bei Übereinstimmung der Zeichenkette mit dem Beginn einer Information der Vergleichsmenge diese Information als einzugebende Information angeboten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
eine zur Eingabe angebotene Information durch Eingabe eines
weiteren Zeichens des Alphabets abgelehnt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass bei Ablehnung einer zur Eingabe angebotenen Information
diese Information aus der Vergleichsmenge der Informationen
gelöscht wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vergleichsmenge von Informationen
eine Teilmenge gespeicherter eingebbarer Informationen
umfaßt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vergleichsmenge von Informationen
bei Eingabe eines ersten Zeichens eine vorgegebene Anzahl
zuvor eingegebener Informationen umfaßt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine aus der Vergleichsmenge bestimmte,
zur Eingabe angebotene Information mit allen Zeichen der
Information dargestellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die tatsächlich eingegebenen Zeichen der angebotenen
Informationen optisch, vorzugsweise farblich, abgesetzt von
den übrigen Zeichen der angebotenen Information dargestellt
werden.
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