DE10002235A1 - Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE10002235A1 DE10002235A1 DE2000102235 DE10002235A DE10002235A1 DE 10002235 A1 DE10002235 A1 DE 10002235A1 DE 2000102235 DE2000102235 DE 2000102235 DE 10002235 A DE10002235 A DE 10002235A DE 10002235 A1 DE10002235 A1 DE 10002235A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat sources
- cooling system
- cooling
- coolant
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/14—Controlling of coolant flow the coolant being liquid
- F01P7/16—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control
- F01P7/165—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control characterised by systems with two or more loops
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/14—Controlling of coolant flow the coolant being liquid
- F01P2007/146—Controlling of coolant flow the coolant being liquid using valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2050/00—Applications
- F01P2050/24—Hybrid vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2050/00—Applications
- F01P2050/30—Circuit boards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Abstract
Ein Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, ist derart ausgebildet, daß die Mehrzahl von Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30) in einem Kühlkreislauf (10) enthalten ist, wobei wenigstens eine der Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30) eine Ansteuerelektronik (22, 24) für ein Antriebsorgan (26, 28) umfaßt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem zur Kühlung einer
Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug.
Die sich im Kraftfahrzeugbau vollziehende Entwicklung zeigt eine Tendenz
dahingehend, daß in Fahrzeuge immer mehr Stellglieder oder Betätigungs
organe eingegliedert werden, die durch jeweils zugeordnete Leistungselek
troniken anzusteuern sind. Da derartige Leistungselektroniken, welche als
Schalterelemente im allgemeinen IGBT-Bauelemente (Insulatet Gate Bipolar
Transistor) verwenden, zur Erzeugung von Wärmeenergie führen, sind
Kühlkreisläufe vorgesehen, durch welche diese Leistungselektroniken auf
die erforderliche Betriebstemperatur gekühlt werden. Da die verschiedenen
Leistungselektroniken beziehungsweise die zugeordneten verschiedenen
Betätigungsorgane im allgemeinen durch verschiedene Zulieferer bereitge
stellt werden, werden ebenfalls jeweils separat betriebsfähige
Einzelsysteme in das Fahrzeug eingegliedert, die jeweils einen separaten
Kühlkreislauf aufweisen. Das Vorsehen mehrerer parallel und voneinander
getrennt arbeitender Kühlkreisläufe führt neben relativ hohen Gesamtkosten
zu dem Problem einer relativ hohen Fehleranfälligkeit.
Aus der DE 196 18 865 ist ein Hybridantriebssystem bekannt, bei
welchem ein Verbrennungsmotor und ein Elektromotor ihre Antriebsenergie
auf einen Antriebsstrang übertragen. Die im Verbrennungsmotor anfallende
Wärme und die im Stator des Elektromotors anfallende Wärme werden
durch ein gemeinsames Kühlsystem abgeführt, wobei zuerst der
Elektromotor und dann der Verbrennungsmotor gekühlt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kühlsystem zur Kühlung
einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug,
vorzusehen, welches kostengünstig ist und die Fehleranfälligkeit eines
Gesamtsystems senken kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Kühlsystem zur Kühlung
einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug,
gelöst, wobei wenigstens eine der Wärmequellen eine Ansteuerelektronik
für ein Antriebsorgan umfaßt und wobei die Mehrzahl von Wärmequellen in
einem Kühlkreislauf enthalten ist.
Erfindungsgemäß wird nunmehr also auch eine Ansteuerelektronik in das
Kühlsystem integriert, durch welches auch andere Wärmequellen gekühlt
werden, so daß darauf verzichtet werden kann, für die Ansteuerelektronik
einen separaten Kühler, eine separate Pumpe und dergleichen bereitzustel
len.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem umfaßt vorzugsweise der Kühl
kreislauf wenigstens einen der Mehrzahl von Wärmequellen zugeordneten
Kühler und wenigstens eine Kühlmittelpumpe.
Diese wenigstens eine Kühlmittelpumpe ist vorzugsweise im Kühlkreislauf
stromabwärts des wenigstens einen Kühlers angeordnet, so daß dieser im
wesentlichen druckfrei arbeiten kann.
Wenn mehrere Wärmequellen in einem Kühlkreislauf zusammengefaßt sind,
dann ist zu erwarten, daß wenigstens zwei der Wärmequellen für ver
schiedene Kühlmitteltemperaturen ausgelegt sind, d. h., um optimal
arbeiten zu können, müssen die verschiedenen Wärmequellen mit
verschieden kalten Kühlmitteln versorgt werden. In diesem Falle schlägt die
Erfindung vor, daß eine für höhere Kühlmitteltemperaturen ausgelegte
Wärmequelle jeweils stromabwärts einer für niedrigere
Kühlmitteltemperaturen ausgelegten Wärmequellen angeordnet ist. Beim
Durchströmen der für niedrigere Kühlmitteltemperaturen ausgelegten
Wärmequellen kann das Kühlmittel erwärmt werden, so daß es die für
höhere Kühlmitteltemperaturen ausgelegte, d. h. bei höheren
Kühlmitteltemperaturen arbeitende Wärmequelle mit erhöhter Temperatur
erreicht, so daß auch diese Wärmequelle im wesentlichen in ihrem
optimalen Temperaturbereich arbeiten kann.
Beispielsweise kann wenigstens eine der Wärmequellen eine Brenn
kraftmaschine umfassen, welche dann im Kühlkreislauf stromabwärts der
wenigstens einen Ansteuerelektronik angeordnet ist. Dies bedeutet also,
daß die wenigstens eine Ansteuerelektronik, beispielsweise für einen
Motorölkühler, eine Lenkhilfe, einen Getriebeölkühler oder eine Klimaanlage
in den Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine integriert werden kann. Ferner
ist es möglich, daß wenigstens eine der Wärmequellen einen Elektromotor
oder einen elektromagnetischen Stellantrieb umfaßt, welches stromabwärts
der wenigstens einen Leistungselektronik angeordnet ist.
In diesem Falle wird es bevorzugt, daß die wenigstens eine Leistungselek
tronik dem Elektromotor beziehungsweise dem elektromagnetischen
Stellantrieb zur Ansteuerung desselben zugeordnet ist.
Ferner kann bei der Integration mehrerer Wärmequellen in ein einziges
Kühlsystem oder einen einzigen Kühlkreislauf vorgesehen sein, daß
wenigstens zwei der Wärmequellen in Wärmeaustausch Kontakt mit dem
gleichen Wärmeaustauschbereich des Kühlkreislaufs sind.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß wenigstens zwei
der Wärmequellen an den gleichen Wärmetauscher angeschlossen sind
oder/und zu einer einheitlichen Baugruppe zusammengefaßt sind. Auch
durch diese Maßnahmen läßt sich der Aufbau eines Kühlsystems deutlich
vereinfachen und insbesondere läßt sich eine sehr platzsparende
Anordnung schaffen.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die wenigstens zwei Wärmequel
len wenigstens die wenigstens eine Ansteuerelektronik und das durch die
wenigstens eine Ansteuerelektronik ansteuerbare Betätigungsorgan
umfassen, oder/und wenigstens zwei Ansteuerelektroniken umfassen
oder/und wenigstens zwei Betätigungsorgane umfassen.
In dem erfindungsgemäßen Kühlsystem sind wenigstens zwei der Wärme
quellen seriell in dem Kühlkreislauf angeordnet. Alternativ oder zusätzlich
ist es möglich, daß wenigstens zwei der Wärmequellen im Kühlreislauf
parallel angeordnet sind.
In bestimmten Betriebszuständen kann es vorteilhaft sein, eine
Wärmequelle bei erhöhter Temperatur arbeiten zu lassen, um diese
zunächst auf Betriebstemperatur zu bringen. Dies trifft beispielsweise für
eine Brennkraftmaschine zu, die nach dem Anlassen relativ schnell eine
gewünschte Betriebstemperatur erreichen soll, so daß sie ihren optimalen
Betriebszustand hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und der
Schadstoffemission erreicht. Zu diesem Zweck wird ferner vorgeschlagen,
daß der Kühlmittelstrom durch wenigstens eine der Wärmequellen hindurch
oder/und durch den wenigstens einen Kühler hindurch gemindert oder
unterbrochen werden kann.
Wie bereits angesprochen, ist die Ansteuerelektronik vorzugsweise eine zu
kühlende Leistungselektronik mit wenigstens einer Leistungsschaltanord
nung.
Bei bekannten Leistungselektroniken werden im allgemeinen als Leistungs
schalter IGBT-Bauelemente eingesetzt, welche zum Erhalt der optimalen
Betriebscharakteristiken vorzugsweise mit einem Kühlmittel mit einer
Temperatur im Bereich von 50 bis 70°C versorgt werden sollten. Ist die
Kühlmitteltemperatur deutlich höher, so nehmen auch die Leistungsverluste
in den Leistungsschaltern zu. Ferner wird die Schaltfunktion im allgemeinen
durch einen einzigen Leistungsschalter vorgenommen, der dann durch das
Kühlmittel zu kühlen ist. Demgegenüber schlägt die vorliegende Erfindung
jedoch vor, daß die Leistungsschaltanordnung eine Mehrzahl von parallel
geschalteten Leistungsschaltelementen umfaßt. Durch die Aufgliederung
der Schaltfunktion in mehrere parallel geschaltete beziehungsweise parallel
wirkende Leistungsschaltelemente kann dafür gesorgt werden, daß die in
den einzelnen Schaltelementen erzeugte Wärmemenge geringer wird,
wodurch die Abfuhr dieser in den einzelnen Schalterelementen erzeugten
Wärme erleichtert wird. Ferner kann durch das räumliche Erweitern der
Schaltfunktion auf mehrere räumliche Bereiche, jeweils vorgesehen durch
die Leistungsschaltelemente, das Kühlmittel leichter an diese verschiedenen
Bereiche herangeführt werden, was ebenfalls zu einer verbesserten
Wärmeabfuhr durch das Kühlmittel beiträgt.
In diesem Falle wird vorgeschlagen, daß die Leistungsschaltelemente
Feldeffekttransistoren sind. Feldeffekttransistoren können bei höheren
Temperaturen arbeiten, als IGBTs, was insbesondere von Vorteil ist, wenn
die Leistungselektronik in den Kühlkreislauf einer Brennkraftmaschine
integriert werden soll. Brennkraftmaschinen erfordern im allgemeinen eine
Kühlmitteltemperatur am Eingang des Kühlkreislaufs der
Brennkraftmaschine im Bereich von 100°C. Dies ist jedoch auch ein
Temperaturbereich, in welchem als Schaltelemente eingesetzte
Feldeffekttransistoren noch hervorragende Betriebscharakteristiken
aufweisen. Es ist also dann nicht erforderlich, das Kühlmedium auf
Temperaturen im Bereich von 50 bis 70° herabzukühlen, so daß die
Kompatibilität der beiden Kühlkreislaufabschnitte Brennkraftmaschine
einerseits und Leistungselektronik andererseits deutlich erhöht werden
kann.
Wie bereits angesprochen, werden die mehreren Leistungsschaltelemente,
welche gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, zur Durch
führung eines Schaltvorgangs gemeinsam angesteuert.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Kühlkreislaufs,
welcher eine Brennkraftmaschine und mehrere Leistungselek
troniken beziehungsweise Betätigungsorgane kühlt; und
Fig. 2 einen Kühlkreislauf, der keine Brennkraftmaschine, jedoch eine
Vielzahl verschiedener Leistungselektroniken beziehungsweise
Betätigungsorgane aufweist.
In Fig. 1 ist ein erstes Beispiel eines allgemein mit 10 bezeichneten
Kühlkreislaufs dargestellt. Dieser Kühlkreislauf 10 enthält eine Mehrzahl
von nachfolgend beschriebenen Wärmequellen, die zu kühlen sind. Der
Kühlkreislauf 10 umfaßt einen Kühler 12, und an einer Kühlmittelaus
gabeseite 14 des Kühlers ist eine Pumpe 16 angeordnet, durch welche das
Kühlmittel in Richtung auf die Wärmequellen zu gepumpt wird. Folgend auf
die Pumpe 16 verzweigt sich der Kühlkreislauf 10 zunächst in zwei Zweige
18, 20. In jedem der Zweige 18, 20 ist eine jeweilige Ansteuerelektronik
22, 24 angeordnet, durch welche ein jeweiliges im Kühlmittelkreislauf
stromabwärts angeordnetes Antriebsorgan oder Betätigungsorgan 26, 28
anzusteuern ist. Diese Betätigungsorgane 26, 28 können beispielsweise
einen Antrieb für eine automatisierte Kupplung umfassen, d. h. einen
Elektromotor dafür, oder können verschiedene andere Antriebsmotoren
oder elektromagnetische Antriebe, wie beispielsweise auch einen
Ventilantrieb oder dergleichen, umfassen. Auch ist es grundsätzlich
möglich, daß diese Betätigungsorgane oder Antriebsorgane einen
Elektroantriebsmotor eines Hybridantriebsfahrzeugs umfaßt.
In jedem der Zweige 18, 20 durchströmt also das Kühlmittel zunächst die
zu kühlende Ansteuerelektronik 20, 22 und dann das zu kühlende Betäti
gungsorgan 26, 28. Der Grund für diese Anordnung der Wärmequellen in
den verschiedenen Zweigen 18, 20 ist, daß im allgemeinen die Ansteuer
elektroniken 22, 24 eine optimale Betriebstemperatur aufweisen, die
niedriger ist als diejenige der verschiedenen Betätigungsorgane. Das heißt,
bei vorgegebener Kühlmitteltemperatur ist es vorteilhaft, zunächst die
empfindlicheren Ansteuerelektroniken 22, 24 zu kühlen, in diesen das
Kühlmittel etwas zu erwärmen und erst dann die
temperaturunempfindlicheren, also für etwas höhere
Kühlmitteltemperaturen ausgelegten Betätigungsorgane zu kühlen.
Stromabwärts der Betätigungsorgane 26, 28 verbinden sich die beiden
Zweige 18, 20 wieder, und das Kühlmittel fließt dann zur Kühlung durch
einen Brennkraftmotor 30 hindurch. Dies bedeutet, daß das den
Brennkraftmotor 30 durchströmende Kühlmittel durch die in den beiden
Zweigen 18, 20 angeordneten Wärmequellen 22, 24, 26, 28 bereits
hinsichtlich der Kühlmitteltemperatur an der Ausgabeseite 14 des Kühlers
12 erhöht worden ist. Da Brennkraftmotoren im allgemeinen jedoch
Kühlmitteltemperaturen im Bereich von 100°C erfordern, ist die bereits
zuvor erfolgte Erwärmung des Kühlmittels durch die Wärmequellen 22, 24,
26, 28 nicht problemhaft. Nach dem Durchströmen des Brennkraftmotors
30 strömt das Kühlmittel zurück zu einer Kühlmitteleingabeseite 32 des
Kühlers 12 und wird dort wieder auf die Temperatur gekühlt, welche unter
Berücksichtigung der parallelen beziehungsweise seriellen Anordnung der
Wärmequellen 22, 24, 26, 28 und 30 für die im Kühlkreislauf 10 strom
aufwärts angeordneten Ansteuerelektroniken 22, 24 optimal ist.
Man erkennt in Fig. 1 ferner, daß in den beiden Zweigen 18, 20 jeweils
stellungsschaltbare Ventile 34, 36 angeordnet sind. Soll beispielsweise
aufgrund der Tatsache, daß das Betätigungsorgan 26 nicht zu betreiben
ist, im Zweig 18 keine Kühlung erfolgen, kann das Ventil 34 in seine unter
brechende Stellung geschaltet werden, so daß Kühlmittel ausschließlich
durch den Zweig 20 und dann zum Brennkraftmotor 30 strömt. Es kann
dann die Kühlleistung des Kühlers 12 gesenkt werden, mit der Folge eines
ebenso gesenkten Energieverbrauchs. Entsprechendes gilt
selbstverständlich auch für den Zweig 20. Weiterhin ist eine Anordnung
möglich, in welcher beispielsweise für jeden Zweig 18 oder 20 eine
Umgehungsleitung vorgesehen ist, wie beim Zweig 18 strichliert bei 38
angedeutet, und bei welcher dann das zugeordnete Ventil, hier das Ventil
34, wegeumschaltbar ist. Das heißt, es kann das in den Zweig 18
einströmende Kühlmittel entweder zu den Wärmequellen 22, 26 strömen
und diese Kühlen, oder kann bei Umschalten des Ventils 34 diese
Wärmequellen 22, 26 umgehen und unmittelbar zum Brennkraftmotor 30
strömen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß unabhängig vom
Schaltzustand des Ventils 34 die in die beiden Zweige 18, 20
einströmende Kühlmittelmenge jeweils im wesentlichen konstant gehalten
werden kann, so daß das Umschalten des Ventils in einem der Zweige die
durch den anderen der Zweige strömende Kühlmittelmenge nicht
beeinträchtigt. Zu diesem Zweck ist es ferner vorteilhaft, daß die die
Wärmequellen umgehende Leitung 38 im wesentlichen den gleichen
Fluidströmungswiderstand vorsieht, wie der die beiden Wärmequellen 22,
26 beinhaltende Strömungsweg. Beispielsweise ist es möglich, in der
Leitung 38 eine Drossel vorzusehen. Ferner ist es möglich, nicht nur einen
gesamten Zweig durch eine derartige Umgehungsleitung zu umgehen,
sondern auch die einzelnen Wärmequellen jeweils zu umgehen und jeder
Umgehungsleitung dann separat ein derartiges Ventil zuzuordnen.
Man erkennt, daß auch dem Kühler 12 ein Ventil 40 zugeordnet ist, so daß
je nach Stellzustand des Ventils 40 das aus dem Brennkraftmotor 30
austretende Kühlmittel entweder den Kühler 12 durchströmen oder diesen
umgehen kann. Das Umgehen des Kühlers 12 kann beispielsweise in einem
Startzustand der Brennkraftmaschine 30 vorteilhaft sein, in welchem
zunächst die Brennkraftmaschine 30 auf eine erhöhte Betriebstemperatur
gebracht werden soll. Gleichwohl ist es auch möglich, der Brennkraftma
schine 30 eine Umgehungsleitung und ein Ventil zuzuordnen, so daß
unabhängig davon, ob die in den Zweigen 18, 20 angeordneten
Wärmequellen 22, 24, 26, 28 gekühlt werden sollen, die Kühlung der
Brennkraftmaschine 30 unterbrochen werden kann.
Anstelle des vollständigen Unterbrechens der Kühlung durch Umgehung der
jeweiligen Wärmequellen ist es auch möglich, die Kühlung zu mindern. Zu
diesem Zwecke können beispielsweise Ventile vorgesehen werden, welche
in ihrer Durchströmungscharakteristik einstellbar sind, so daß je nach
Kühlmittelbedarf eine größere oder eine kleinere Kühlmittelmenge zu den
jeweiligen Wärmequellen geleitet werden kann. Auch ist bei schaltbaren
Ventilen ein getakteter Betrieb möglich, so daß je nach Größe des Verhält
nisses der Zeit, zu der das Ventil offen ist, und der Zeit, zu der das Ventil
geschlossen ist, die zu den einzelnen Wärmequellen herangeführte
Kühlmittelmenge eingestellt werden kann. Dies gilt selbstverständlich auch
für den Kühler 12.
Die in Fig. 1 dargestellten Ansteuerelektroniken 22, 24 können beispiels
weise Leistungselektroniken mit einer Leistungsschaltanordnung 42, 44
sein, durch welche die jeweiligen Betätigungsanordnungen anzusteuern
sind, d. h. beispielsweise elektromagnetische Betätigungsanordnungen zu
erregen sind oder Elektromotoren in einen Betriebszustand zu versetzen
sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß zum
Durchführen derartiger Schaltvorgänge die Leistungsschaltanordnungen
eine Mehrzahl parallel arbeitender Feldeffekttransistoren 46, 48, 50, 52
umfassen. Die Feldeffekttransistoren 46, 48 beziehungsweise 50, 52 in
den verschiedenen Ansteuerelektroniken 22, 24 werden parallel geschaltet,
so daß in den einzelnen Feldeffekttransistoren 46, 48, 50, 52 jeweils nur
ein Teil der gesamten erzeugten Wärme anfällt. Das heißt, die Funktion,
welche bei bekannten Ansteuerelektroden jeweils durch ein einziges
Schaltelement, beispielsweise einen IGBT vorgenommen worden ist, wird
nunmehr auf mehrere, beispielsweise drei, Schaltelemente aufgeteilt,
welche parallel angesteuert werden und somit zusammen einen
Schaltvorgang vornehmen. Auf diese Art und Weise wird es ermöglicht, an
diese einzelnen Transistoren das Kühlmittel durch die räumliche Aufteilung
besser heranzuführen, so daß bei gleicher Strömungsrate eine verbesserte
Wärmeabfuhr erfolgen kann. Darüber hinaus hat der Einsatz von
Feldeffekttransistoren gegenüber IGBT-Bauelementen den Vorteil, daß
Feldeffekttransistoren auch bei höheren Temperaturen noch hervorragende
Betriebscharakteristiken aufweisen. Dies ist insbesondere bei Kombination
derartiger Ansteuerelektroniken mit einem Brennkraftmotor in einem
einzigen Kühlkreislauf vorteilhaft, da der Brennkraftmotor im allgemeinen
eine Kühlmitteltemperatur im Bereich von 100°C erfordert. Dies ist jedoch
ein Temperaturbereich, in welchem Feldeffekttransistoren noch gut
arbeiten können. Das heißt, der Kühler 12 muß beispielsweise das
Kühlmittel nur auf eine Temperatur von etwas unter 100°C, beispeilsweise
80 bis 90°C, kühlen, worauffolgend in den Wärmequellen 22, 24 und
dann den Wärmequellen 26, 28 das Kühlmittel erwärmt wird, so daß es
letztendlich mit einer Temperatur von etwa 100°C den Brennkraftmotor
30 erreicht.
Die Anordnung der verschiedenen Wärmequellen in dem gesamten Kühl
kreislauf, d. h. die serielle Staffelung beziehungsweise parallele Anordnung
von verschiedenen Zweigen, wird dann vorzugsweise derart vorgenommen,
daß durch die in den verschiedenen Zweigen beziehungsweise in der
seriellen Anordnung auftretende sukzessive Erwärmung des Kühlmittels die
verschiedenen Wärmequellen jeweils mit einem Kühlmittel versorgt
werden, das eine für die spezifischen Wärmequellen näherungsweise
optimale Temperatur aufweist. Das heißt, wenn beispielsweise das
Betätigungsorgan 28 eine relativ niedrige Kühlmitteltemperatur erfordert,
wäre es durchaus auch denkbar, die diesem Betätigungsorgan 28
zugeordnete Ansteuerelektronik 24 nicht seriell vor das Betätigungsorgan
28 zu schalten, sondern zu diesem parallel zu schalten, beispielsweise in
den Zweig 18 einzugliedern. Auch wäre es grundsätzlich denkbar, alle in
den beiden Zweigen 18, 20 angeordneten Wärmequellen 22, 24, 26, 28 in
einer Reihe anzuordnen, wobei aufgrund deren Temperaturverhalten
vorzugsweise zunächst die Ansteuerelektroniken 22, 24 im
stromaufwärtigen Bereich anzuordnen wären, und dann im
stromabwärtigen Bereich, jedoch noch vor dem Brennkraftmotor 30, die
Betätigungsorgane 26, 28 anzuordnen wären.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Strömungscharakteristik in den
verschiedenen Zweigen jeweils an die Kühlanforderungen der
verschiedenen Wärmequellen angepaßt sein kann. So kann beispielsweise
der Zweig 18 mit einer geringeren Durchströmungsrate ausgebildet
werden, als der Zweig 20, wenn im Zweig 18 eine geringere Kühlleistung
erforderlich ist. Dies kann durch Bereitstellen von Drosselstellen oder von
geringeren Leitungsquerschnitten erfolgen.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß die schematisch angedeuteten
Feldeffekttransistoren 46, 48 ein beliebiger Typ von Feldeffekttransistoren
sein können, und das in der Fig. 1 erkennbare Schaltzeichen soll lediglich
symbolhaft und allgemein für das Bauteil "Feldeffekttransistor" stehen. Der
konkrete Aufbau jedes Feldeffekttransistors ergibt sich jeweils aus dem
speziellen Einsatzzweck beziehungsweise der vorzusehenden elektrischen
Schaltung.
Eine alternative Ausgestaltungsform eines Kühlkreislaufs ist in Fig. 2
dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Kom
ponenten hinsichtlich Aufbau beziehungsweise Funktion entsprechen, sind
mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a"
bezeichnet.
Der Kühlkreislauf 10a der Fig. 2 umfaßt fünf parallel liegende Zweige 54a,
18a, 56a, 20a, 58a, in welchen nachfolgend genauer beschriebene
Wärmequellen liegen. So ist im Zweig 54a eine einzige Wärmequelle 60a,
beispielsweise eine Ansteuerelektronik für ein Kupplungsbetätigungsstell
glied vorgesehen. Diese Ansteuerelektronik kann wiederum so, wie
vorangehend mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben, ausgebildet sein. Im
dann folgenden Zweig 18a liegt beispielsweise die vorangehend be
schriebene Ansteuerelektronik 22a mit dem ihr zugeordneten Betätigungs
organ 26a, welches beispielsweise ein Servomotor zur Erzeugung einer
Hilfslenkkraft sein kann.
Im nächsten Zweig 56a liegen stromaufwärtig zunächst zwei Ansteuerelek
troniken 62a, 64a, worauf dann zwei Betätigungsorgane 66a, 68a folgen.
Die beiden Ansteuerelektroniken 62a, 64a stehen in Kontakt mit dem
gleichen Wärmeaustauschbereich 70a des Zweigs 56a, und in
entsprechender Weise stehen die beiden Betätigungsorgane 66a, 68a in
Wärmeaustauschkontakt mit dem gleichen Wärmeaustauschbereich 72a
des Zweigs 56a. Dies kann jeweils beispielsweise dadurch erreicht werden,
daß die beiden Ansteuerelektroniken 62a, 64a beziehungsweise
Betätigungsorgane 66a, 68a in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind
oder/und auf eine gemeinsame Wärmetauscherplatte oder -anordnung
gesetzt sind. Es kann auf diese Art und Weise durch das Zusammenfassen
verschiedener Wärmequellen 62a, 64a beziehungsweise 66a, 68a zu
jeweiligen Baueinheiten, welche dann gemeinsam gekühlt werden, der
Aufbau des Kühlsystems vereinfacht werden.
In dem dann folgenden Zweig 20a sind beispielsweise wieder die in Fig. 1
erkennbaren Wärmequellen 24a, 28a vorgesehen, nunmehr jedoch
ebenfalls zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Das heißt, es kann
beispielsweise die Ansteuerelektronik 24a in das Betätigungsorgan 28a
baulich integriert werden und in Kontakt mit denjenigen Bereichen des
Betätigungsorgans 28a gebracht werden, welche durch das den Zweig 20a
durchströmende Kühlmittel gekühlt werden. In diesem Falle sind also die
Ansteuerelektronik 24a und das durch diese anzusteuernde
Betätigungsorgan 28a jeweils in Wärmeaustauschkontakt mit dem gleichen
Wärmeaustauschbereich 74a des Zweigs 20a.
Im Zweig 58a liegen wieder zwei voneinander getrennte Wärmequellen
76a, 78a, welche in diesem Falle beispielsweise zwei Ansteuerelektroniken
sein können. Das Zusammenfassen zweier Ansteuerelektroniken 76a, 78a
in einem Zweig des Kühlkreislaufs 10a hat den Vorteil, daß durch die
Dimensionierung dieses Zweigs 58a beziehungsweise die Dimensionierung
der anderen Zweige 54a, 18a, 56a, 20a hinsichtlich ihrer jeweiligen
Strömungscharakteristiken in den verschiedenen Zweigen beispielsweise
verschiedene Kühlmittel-Strömungsraten, eingestellt werden können, die
jeweils für einen bestimmten Typ an Wärmequelle erforderlich beziehungs
weise optimal sind. Das heißt, beispielsweise kann im Zweig 58a die
Kühlmittelströmungsrate für eine Ansteuerelektronik optimiert werden.
Entsprechendes gilt selbstverständlich für Zweige, in denen beispielsweise
mehrere Betätigungsorgane liegen. Durch das Zusammenfassen ver
schiedener, jedoch funktionell gleichwertiger Wärmequellen in Zweigen
wird es ferner ermöglicht, beispielsweise denjenigen Zweigen, welche eine
niedrigere Kühlmitteltemperatur erfordern, einen zusätzlichen Kühler und
gegebenenfalls eine zusätzliche Kühlmittelpumpe zuzuordnen, so daß in
den verschiedenen Zweigen in einfacher Weise verschiedene Kühlmittel
temperaturen erreicht werden können. Auch ist es möglich, innerhalb eines
Zweiges, beispielsweise im Zweig 18a, einen zusätzlichen Kühler anzuord
nen, so daß zwischen den Wärmequellen 22a und 26a das Kühlmittel
wieder gekühlt werden kann. In diesem Falle kann es beispielsweise
vorteilhaft sein, stromaufwärts diejenige Wärmequelle anzuordnen, welche
bei höherer Kühlmitteltemperatur arbeiten kann und dann, nachdem das
Kühlmittel erneut gekühlt worden ist, diejenige Wärmequelle anzuordnen,
welche eine geringere Kühlmitteltemperatur erfordert.
Man erkennt, daß bei dem Kühlkreislauf in Fig. 2 kein Brennkraftmotor als
Wärmequelle vorhanden ist. Es ist also ein Kühlkreislauf vorgesehen, in
welchem im wesentlichen Wärmequellen zusammengefaßt sind, die bei
näherungsweise gleichen Kühlmitteltemperaturen arbeiten können, so daß
die Temperatur an der Kühlerausgabeseite 14a hier auf für diese Wärme
quellen optimierte Temperaturbereiche eingestellt werden kann, ohne dabei
auf die für einen Brennkraftmotor erforderliche Kühlmitteltemperatur achten
zu müssen.
Es sei darauf verwiesen, daß auch bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig.
2 die verschiedenen Ansteuerelektroniken, welche im allgemeinen als
Leistungselektroniken ausgebildet sind, jeweils mehrere Feldeffekttransisto
ren zur Durchführung der Schaltvorgänge zum Erregen beziehungsweise
Entregen der verschiedenen Betätigungsorgane umfassen können. Es wird
ferner darauf hingewiesen, daß die dargestellten Kühlkreisläufe lediglich
exemplarisch sind. Es sind verschiedenste andere Kombinationsmöglichkei
ten von Wärmequellen in serieller oder paralleler Anordnung denkbar,
wobei, wie bereits vorangehend ausgeführt, die Positionierung einer
bestimmten Wärmequelle an einem vorgegebenen Ort im Kühlkreislauf
beruhend auf der erforderlichen Kühlmitteltemperatur beziehungsweise
beruhend auf der erforderlichen Kühlmittelmenge ausgewählt werden kann.
An beliebigen Stellen innerhalb des Kühlkreislaufs können zusätzliche
Kühler vorgesehen werden, um punktuell verschiedene
Kühlmitteltemperaturen erreichen zu können. Auch ist es möglich, Kühler
einzusetzen, welche mehrstufig ausgebildet sind beziehungsweise mehrere
Ausgänge aufweisen, so daß ein einziger Kühler dazu vorgesehen werden
kann, in verschiedene Bereiche des Kühlkreislaufs verschieden temperierte
Kühlmittelströme einzuleiten. Beispielsweise kann ein Kühlmittel, welches
den ersten Bereich des Kühlers, d. h. seine erste Stufe gekühlt worden ist,
aus dem Kühler heraus in einen Brennkraftmotor geleitet werden, und das
Kühlmittel, welches noch eine weitere Stufe des Kühlers durchströmt hat
und weiter gekühlt worden ist, kann in die verschiedenen
Ansteuerelektroniken beziehungsweise Betätigungsorgane eingeleitet
werden und von diesen entweder direkt zurück zum Kühler oder in den
Brennkraftmotor zur Kühlung desselben eingeleitet werden. Es ist für den
Fachmann ferner offensichtlich, daß an geeingneten Stellen in den
verschiedenen Bereichen des Strömungskreislaufs Pumpen vorgesehen
werden können, um die erforderliche Strömungsgeschwindigkeit aufrecht
zu erhalten. Es ist jedoch darauf zu achten, daß die Kühler zum Erhalt der
erforderlichen Kühlleistung nicht mit übermäßigem Druck beaufschlagt
werden.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß auch bei der Ausgestaltungsform
gemäß Fig. 2 vor oder in den verschiedenen Zweigen Ventile vorgesehen
sein können, durch welche das Einströmen von Fluid in die Zweige
zumindest beschränkt werden kann beziehungsweise die verschiedenen
Zweige umgangen werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Kühlsystem können Ventile, Pumpen oder
Steuerelemente, welche zur Aufteilung des Kühlmittelstroms innerhalb des
Kühlkreislaufs dienen oder beitragen, in verschiedene im Kreislauf
enthaltene Komponenten integriert sein beziehungsweise durch in den
Kreislauf integrierte und durch diesen zu kühlende Elektroniken angesteuert
werden. Durch die Kombination beispielsweise von Ventilen mit
verschiedenen Wärmequellen, z. B. Elektroniken, welche durch
entsprechende Schaltstellungen der Ventile umgangen oder in den
Kühlkreislauf eingeschaltet werden können, wird erreicht, daß ein sehr
schnelles Ansprechverhalten des Kühlkreislaufs bezüglich dieser speziellen
Wärmequelle erreicht wird, da lange Leitungsverbindungen zwischen
Ventilen und den zugeordneten Wärmequellen vermieden werden können.
Ferner kann der Volumenstrom, d. h. die Menge des zirkulierenden
Kühlmittels, gemäß der Temperatur oder dem Belastungszustand bezie
hungsweise dem Leistungsbedarf durch Drehzahlregelung der Pumpe oder
der Pumpen eingestellt werden. Auch die den verschiedenen Kühlern
zugeordneten Lüftermotoren können je nach Lastzustand durch Drehzahlre
gelung in ihrer Kühlleistung eingestellt werden. Ferner wird darauf
hingewiesen, daß die verschiedenen dargestellten Leistungselektroniken
vorzugsweise aufgrund der Lebensdauer von Leistungshalbleitern mit
wenigen Temperaturzyklen belastet werden. Dies bedeutet, daß bei
Leistungselektroniken nach einer geringfügigen Erwärmung derselben am
Anfang der Inbetriebnahme diese auf einem näherungsweise konstanten
Temperaturniveau betrieben werden sollen, was z. B. dadurch erreicht
werden kann, daß die Temperatur der Leistungselektronik oder der
Leistungselektroniken durch ein Regelungssystem, welches bereits in eine
Wärmequelle integriert sein kann, auf dem gewünschten Temperaturniveau
gehalten wird.
Claims (17)
1. Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen (22, 24,
26, 28, 30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a,
78a), insbesondere in einem Kraftfahrzeug, wobei wenigstens eine
der Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a,
66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a) eine Ansteuerelektronik (22, 24;
22a, 24a, 60a, 62a, 64a, 76a, 78a) für ein Ansteuerorgan (26, 28;
26a, 28a, 66a, 68a) umfaßt und wobei die Mehrzahl von
Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a,
68a, 24a, 28a, 76a, 78a) in einem Kühlkreislauf (10; 10a) enthalten
ist.
2. Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlkreislauf (10; 10a) wenigstens einen der Mehrzahl von Wärme
quellen (22, 24, 26, 28, 30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a,
24a, 28a, 76a, 78a) zugeordneten Kühler (12; 12a) und wenigstens
eine Kühlmittelpumpe (16; 16a) umfaßt.
3. Kühlsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Kühlmittelpumpe (16; 16a) in dem Kühlkreislauf
(10; 10a) stromabwärts des wenigstens einen Kühlers (12; 12) an
geordnet ist.
4. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30;
60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a)
wenigstens zwei Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30; 60a, 22a, 26a,
62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a) umfaßt, die für
verschiedene Kühlmitteltemperaturen ausgelegt sind, und daß eine
für höhere Kühlmitteltemperaturen ausgelegte Wärmequelle jeweils
stromabwärts einer für niedrigere Kühlmitteltemperaturen
ausgelegten Wärmequelle angeordnet ist.
5. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30)
eine Brennkraftmaschine (30) umfaßt und daß die Brennkraftma
schine (30) im Kühlkreislauf (10) stromabwärts der wenigstens
einen Ansteuerelektronik (22, 24) angeordnet ist.
6. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Wärmequellen (22, 24, 26, 28,
30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a) einen
Elektromotor oder einen elektromagnetischen Stellantrieb umfaßt,
welcher stromabwärts der wenigstens einen Ansteuerelektronik (22,
24; 22a, 24a, 62a, 64a) angeordnet ist.
7. Kühlsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansteuerelektronik (22, 24; 22a, 24a, 62a, 64a) dem Elektromotor
beziehungsweise elektromagnetischen Stellantrieb (26, 28; 26a,
28a, 66a, 68a) zur Ansteuerung desselben zugeordnet ist.
8. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei der Wärmequellen (62a, 64a, 66a,
68a, 24a, 28a) in Wärmeaustauschkontakt mit dem gleichen
Wärmeaustauschbereich (70a, 72a, 74a) des Kühlkreislaufs (10a)
sind.
9. Kühlsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens zwei Wärmequellen (62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a) an
den gleichen Wärmetauscher (70a, 72a, 74a) angeschlossen sind
oder/und zu einer einheitlichen Baugruppe zusammengefaßt sind.
10. Kühlsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens zwei Wärmequellen (62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a)
wenigstens die wenigstens eine Ansteuerelektronik (24a) und das
durch die wenigstens eine Ansteuerelektronik (24a) anzusteuernde
Antriebsorgan (28a) umfassen oder/und wenigstens zwei Ansteuer
elektroniken (62a, 64a) umfassen oder/und wenigstens zwei
Betätigungsorgane (66a, 68a) umfassen.
11. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei der Wärmequellen (22, 24, 26, 28,
30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a) in
dem Kühlreislauf (10; 10a) seriell angeordnet sind.
12. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei der Wärmequellen (22, 24, 26, 28,
30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a, 68a, 24a, 28a, 76a, 78a) in
dem Kühlmittelkreislauf (10; 10a) parallel angeordnet sind.
13. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kühlmittelstrom durch wenigstens eine der
Wärmequellen (22, 24, 26, 28, 30; 60a, 22a, 26a, 62a, 64a, 66a,
68a, 24a, 28a, 76a, 78a) hindurch oder/und durch den wenigstens
einen Kühler (12; 12a) hindurch gemindert oder unterbrochen
werden kann.
14. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ansteuerelektronik (22, 24; 22a, 24a, 60a, 62a,
64a, 76a, 78a) eine Leistungselektronik (22, 24; 22a, 24a, 60a,
62a, 64a, 76a, 78a) mit wenigstens einer Leistungsschaltanordnung
(42, 44) umfaßt.
15. Kühlsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Leistungsschaltanordnung (42, 42) eine Mehrzahl
von vorzugsweise parallel geschalteten Leistungsschaltelementen
(46, 48, 50, 52) umfaßt.
16. Kühlsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leistungsschaltelemente (46, 48, 50, 52) Feldeffekttransistoren (46,
48, 50, 52) sind.
17. Kühlsystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsschaltelemente (46, 48, 50, 52) zur Durchführung
eines Schaltvorgangs gemeinsam ansteuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102235 DE10002235A1 (de) | 2000-01-20 | 2000-01-20 | Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000102235 DE10002235A1 (de) | 2000-01-20 | 2000-01-20 | Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10002235A1 true DE10002235A1 (de) | 2001-08-09 |
Family
ID=7628090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000102235 Withdrawn DE10002235A1 (de) | 2000-01-20 | 2000-01-20 | Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10002235A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007001814A1 (de) | 2007-01-12 | 2008-07-17 | Daimler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Kühlung einer Leistungselektronik in einem Kraftfahrzeug |
DE10058374B4 (de) * | 2000-11-24 | 2011-09-15 | Robert Seuffer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Temperaturregulierung einer Brennkraftmaschine |
DE102015205141A1 (de) | 2015-03-23 | 2016-09-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Fluidgekühlte Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug |
CN112848878A (zh) * | 2019-11-12 | 2021-05-28 | 保时捷股份公司 | 冷却回路组件 |
-
2000
- 2000-01-20 DE DE2000102235 patent/DE10002235A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058374B4 (de) * | 2000-11-24 | 2011-09-15 | Robert Seuffer Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Temperaturregulierung einer Brennkraftmaschine |
DE102007001814A1 (de) | 2007-01-12 | 2008-07-17 | Daimler Ag | Vorrichtung und Verfahren zur Kühlung einer Leistungselektronik in einem Kraftfahrzeug |
DE102015205141A1 (de) | 2015-03-23 | 2016-09-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Fluidgekühlte Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug |
WO2016150736A1 (de) | 2015-03-23 | 2016-09-29 | Zf Friedrichshafen Ag | Fluidgekühlte antriebseinheit für ein kraftfahrzeug |
CN112848878A (zh) * | 2019-11-12 | 2021-05-28 | 保时捷股份公司 | 冷却回路组件 |
CN112848878B (zh) * | 2019-11-12 | 2023-12-05 | 保时捷股份公司 | 冷却回路组件 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112007001140B4 (de) | Fahrzeug-Kühlungssystem mit gelenkten Strömen | |
DE19850829C1 (de) | Kühl-Heiz-Kreis für ein Fahrzeug | |
EP1947308B1 (de) | Integriertes Motorkühlsystem | |
DE102004019554C5 (de) | Abgasrückführsystem für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE102013209045B4 (de) | Kühlsystem für ein Hybridfahrzeug sowie Verfahren zum Betrieb eines derartigen Kühlsystems | |
DE102011109506B4 (de) | Kältemittelkreislauf | |
EP0499071A1 (de) | Kühlanlage für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor | |
DE10323900A1 (de) | Mehrwegeventil für ein Fahrzeug-Kühl/Heiz-System | |
DE102017217685B4 (de) | Anordnung zur Temperierung einer Batterie und weiterer elektrischer Komponenten eines Fahrzeugs, Fahrzeug sowie Verfahren zur Steuerung der Anordnung | |
DE102015016241B4 (de) | Elektrisch angetriebenes Fahrzeug mit einem Kühlsystem | |
EP1923549B1 (de) | Kühlsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE102014206480A1 (de) | Wärmemanagementmodul kombiniert mit einer thermostatischen Regelung | |
DE10319762A1 (de) | Kreislauf zur Kühlung von Ladeluft und Verfahren zum Betreiben eines derartigen Kreislaufs | |
EP1266779B1 (de) | Fahrzeug-Kühlkreislauf für die Kühlung einer temperaturerhöhenden Einrichtung mittels eines Kuhlmittels | |
EP3320197A1 (de) | Kühlmittelkreislauf für flüssigkeitsgekühlte getriebe | |
DE112018004425T5 (de) | Aktives Aufheizsystem und Aufheizverfahren | |
DE10002235A1 (de) | Kühlsystem zur Kühlung einer Mehrzahl von Wärmequellen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug | |
DE102007061032A1 (de) | Baugruppe zur Energierückgewinnung bei einer Verbrennungskraftmaschine | |
DE102007011278A1 (de) | Kühler | |
DE102018206936A1 (de) | Kühlsystem eines Kraftfahrzeugs | |
WO2021259623A1 (de) | Kraftfahrzeug-wärmetransportmittelkreislauf | |
DE102021123698A1 (de) | Prüfstand für einen Motor | |
DE102021207249A1 (de) | Thermomanagementsystem für eine Batterie eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug mit einem Thermomanagementsystem | |
DE102016008834A1 (de) | Kraftfahrzeugkühlung und Verfahren zum Kühlen eines Abgasturboladers im Stillstand des Kraftfahrzeugs | |
DE112011104871T5 (de) | Kühlsystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8130 | Withdrawal |