DE10000927A1 - TV-Werbefilter-Einrichtung - Google Patents
TV-Werbefilter-EinrichtungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die während einer TV-Sendung das Vorhandensein des Senderlogos detektiert. DOLLAR A Dies geschieht, indem in einem Lernmodus in einer werbefreien Sendung eine Reihe von Bildern eingezogen und daraus ein Durchschnittsbild berechnet, also ein Referenzbild erstellt wird. Es folgt die Erstellung eines zugehörigen Histogramms von diesem Referenzbild und eine entsprechende Auswertung dieses Histogramms der den Bereich des Bildes kennzeichnet, in dem sich das Logo befindet. DOLLAR A Durch Korrelation des gespeicherten Referenzbildes mit dem laufenden TV-Bild innerhalb des gekennzeichneten Gebietes wird daraus die Aussage abgeleitet, ob das Logo vorhanden ist und es sich somit um eine Werbesendung handelt oder nicht. DOLLAR A Das dabei gewonnene Signal kann zur Umschaltung auf einen werbefreien TV-Kanal oder zur Steuerung des Start/Stop-Betriebes bei der Aufnahme mit einem Videorecorder benützt werden.
Description
Bei den privaten Fernsehsendern ist es in der heutigen Zeit üblich, die Einnahmen
durch Werbung zu finanzieren. Dazu wird ein relativ großer Zeitraum für diese Wer
bespots zur Verfügung gestellt, welche jedoch um den Zuschauer zu binden zeitlich
in laufende Spielfilme eingeblendet werden. Aus der Sicht der Verbraucher ist es
jedoch wünschenswert, eine Sendung ohne die Unterbrechung durch Werbeblöcke
ungestört anzusehen.
Bei den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten wird üblicherweise durch das VPS-
System eine mit dem Programm konforme Aussendung von Codierzeichen vorge
nommen, welche (wenn auch nicht immer zuverlässig arbeitend) eine Trennung von
Werbung und werbefreien Sendungen ermöglicht.
Da es bei den privaten Sendern keine derartige Vereinbarung gibt, ist eine Aufnah
me z. B. von einem Spielfilm auf einem Videorecorder typischerweise durch mehrere
Werbeblöcke unterbrochen.
Um dennoch auch bei den privaten Sendern einen Mitschnitt ohne störende Werbe
blöcke zu ermöglichen, dient die vorliegende Erfindung.
Für die Anwendung eines Videorecorders zum Mitschnitt eines Filmes, welcher von
den öffentlich rechtlichen Sendern ausgestrahlt wird, kann das "VPS"-System ver
wendet werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Codierung, wel
che bei der Übertragung des TV-Bildes in der sogenannten Austastlücke des Vi
deosignales eine spezielle Information über den Inhalt der Sendung mitteilt. Eine
Auswertung ist somit relativ einfach durch das mitgelieferte Signal auszuführen.
Eine weitere Methode für die Filterung einer Werbesendung wird mit dem auf dem
Markt erhältlichen System "Fernsehfee" (TC Unterhaltungselektronik AG Koblenz)
angeboten. Hierbei handelt es sich um eine spezielle zentrale Einrichtung, welche
ein zusätzliches Codiersignal generiert, welches z. B. über den üblichen UKW-
Rundfunk in Form des RDS-Signales ausgestrahlt wird, um dann beim Endverbrau
cher eine ferngesteuerte Freischaltung zu bewirken,
Nachteil des oben angegebenen Verfahren ist es, dass es sich bei der Auswertung,
ob es sich um Werbung handelt oder nicht, zum einen um ein aufwendiges zentral
gesteuertes Verfahrens durch einen Dienstleister handelt. Zusätzlich müssen, Infor
mationen dazu an den Endkunden (TV Nutzer) auf einem zusätzlichen parallelen
Kanal (etwa RDS) ausgestrahlt werden, was wiederum zu Interessenkonflikten mit
den Werbeträgern führt, da es ebenfalls über eine Rundfunkanstalt oder einen Pri
vatsender ausgestrahlt werden muss. Somit wird ein Privatsender, der eine TV-
Werbung ausstrahlt, nicht gleichzeitig diese zunichte machen, da er Urheber der
Werbesendung ist. Auch ein eventuell per Internet bereitgestelltes Signal erzeugt
zusätzliche laufende Kosten.
Für den Kunden ergibt sich der Nachteil, dass er von einem zentralen Dienstleister
abhängig ist und sich auf das ausgestrahlte Codiersignal verlassen muss. Ferner
besteht die Gefahr, dass er dafür eventuell mit zusätzlichen Gebühren belegt wird.
Die dabei verwendete Technik ist in der Veröffentlichung DE 197 57 385 A1 be
schrieben.
Ein weiteres in Betracht zu ziehendes Verfahren wurde bereits im Rahmen einer Ju
gend forscht Arbeit von 1995 vorgestellt.
Die Neuerung der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass die Auswertung
auf einem völlig neuen Verfahren beruht, welches den Inhalt der Sendung selbst
heranzieht, um eine Aussage zu gewinnen, ob es sich um eine Werbesendung han
delt.
Um eine derartige Aussage abzuleiten, wird die Tatsache ausgenutzt, dass während
einer Werbesendung das Senderlogo nicht vorhanden ist. Um die Aussage zu ge
winnen, ob es sich um eine Werbesendung handelt, wird die im folgenden beschrie
bene erfindungsgemäße Anordnung benützt.
Die vorliegende Erfindung ist zum Nachweis der Funktionsfähigkeit auf einem PC
mit eingebauter "Frame Grabber Karte" simuliert worden. Diese Ausführungsform ist
jedoch nicht zwingend, sondern es kann vielmehr durch eine spezielle Hardware die
im weiteren Verlauf der Erfindungsbeschreibung angegeben wird, realisiert werden,
welche dann eine Lösung ohne PC darstellt.
Die Ausführungsform ist gekennzeichnet durch eine Auswertung des Bildinhaltes
bezüglich seiner langfristig zeitlichen Veränderung. Diese Veränderung ist bei einem
Senderlogo nicht gegeben, da es ständig am selben Ort innerhalb des TV Bildes ist
und sich auch in seiner Morphologie nicht verändert. Somit lässt sich aus diesen
Kriterien ein Signal ableiten.
Dazu wird die vorliegende Erfindung in 2 Stufen eingeteilt.
- - Erstens in einen Lernmodus, und
- - zweitens in einen Detektionsmodus.
Die folgende Vorgehensweise beschreibt zunächst den Lernmodus. Dazu wird als
Bildinhalt eine bestimmte Anzahl von Bildern z. B. etwa 100 einer werbefreien Sen
dung mit Hilfe des Frame Grabbers eingezogen. Aus diesen Bildern wird nun durch
das erfindungsgemäße Verfahren ein besonderes Bild generiert. Dieses Bild wird im
folgenden als Referenzbild bezeichnet. Der darin vorkommende Bildinhalt ist also
mit dem vorhandenen Senderlogo versehen. Um das Senderlogo zu separieren wird
das folgende Verfahren angewendet:
Die Gewinnung des Referenzbildes geschieht dabei wie folgt:
Über einen längeren Zeitraum werden die laufenden TV-Bilder summiert und an
schließend wieder durch die entsprechende Anzahl dividiert. Dabei heben sich die
bewegten Bildanteile weg, da sie einer statistischen Gleich-Verteilung unterliegen,
während die konstanten Bildanteile (hier das Sender Logo) sich deutlich heraushe
ben. Dieses Referenzbild wird dabei vorteilhafterweise so erzeugt, dass der Zeit
raum zwischen zwei Bildeinzügen etwa eine Sekunde beträgt. Nach etwa 100 Bil
dern erhält man ein sehr gutes Referenzbild.
Hierdurch wird gewährleistet, dass sich inzwischen mit höherer Wahrscheinlichkeit
eine Veränderung des laufenden TV-Bildinhaltes ereignet hat. Somit werden beweg
te Bildanteile, welche nicht das Logo enthalten in einen statistisch gleich verteilten
Grauwert verwandelt, während sich zeitlich konstante Bildanteile (also das Logo
enthaltend) deutlich herausheben. - siehe hierzu Anspruch 4 - .
Dieser Lernmodus muss nur einmal pro Sender erfolgen. Im weiteren Verlauf des
Verfahrens wird, um die Auswertung zu vereinfachen, nun aus dem Referenzbild,
welches nun nur noch das Senderlogo enthält, ein Grauwertbild erzeugt. Von die
sem Grauwertbild wird ein Histogramm gebildet. An Hand der Histogrammanalyse
(siehe Histogrammauswertung) wird nun das Gebiet eindeutig gekennzeichnet, wel
ches das Senderlogo enthält. Diese Kennzeichnung erfolgt in Form eines Binärbil
des. Es existiert also ein Binär-Referenzbild, welches das Gebiet des Sender-Logos
kennzeichnet.
Aus dem im Lernmodus gewonnenen Referenzbild (in Farbe) wird ein äquivalentes
Graubild erzeugt. Von diesem Graubild wird ein Histogramm generiert. In diesem
Histogramm ergeben sich folgende Besonderheiten:
- 1. Durch die Mittelwertbildung erscheinen alle bewegten Bildanteile in einem gleichmäßigen Grauton, welcher sich in dem Histogramm etwa in der Mitte mit einer deutlichen Häufung heraushebt. Das Logo wird im Histogramm entweder am oberen oder am unteren Ende oder an beiden Enden der Grauwertskala durch ein kleines Maximum hervorgehoben.
- 2. Die nicht bewegten Bildanteile, also das Logo enthaltend, sind durch diese beiden kleinen Maxima im Histogramm gekennzeichnet.
- 3. Diese Maxima-Häufungen, welche das Logo enthalten, befinden sich nicht im mer an der selben Stelle.
Es wird daher zunächst das gesamte Histogramm auf vorhandene Maxima hin un
tersucht, deren Gipfelwerte deutlich über einer Häufigkeit von z. B. 100 liegen, (der
Wert von 100 kann z. B. durch eine vorher erfolgte Normierung festgelegt werden).
Dabei merkt man sich das am weitesten links bzw. am weitesten rechts liegende
Maximum auf der Grauwertskala.
Anschließend wird vom am weitesten links liegende Maximum (welches also noch
über Häufigkeit 100 liegt) ausgehend weiter nach links, also in Richtung niedererr
Grauwerte hin untersucht, ob nach einem Abfall wieder ein Anstieg erfolgt. Dabei
wird als erfolgter Anstieg z. B. eine Steigungsdifferenz der Häufigkeiten von 5 ange
sehen. An dieser Stelle wird die Untergrenze festgelegt. Links davon befindet sich
also das gesuchte Maximum (Gipfel mit Häufigkeitswert unter 100) des Histo
gramms, welches auf die Grauwertdaten des Logos hindeutet.
Als nächstes wird am oberen Ende der Grauwertskala, also weiter in Richtung helle
rer Grauwerte, durch Untersuchung des Gebiets rechts des letzten Maximums (mit
Gipfelwert noch über 100) in derselben Art und Weise durch Steigungsvergleich auf
einen Wiederanstieg der Steigungsdifferenzen größer als 5 die Obergrenze gefun
den. Das Maximum (mit einem Gipfelwert unter 100) das ebenfalls das Logo reprä
sentiert, befindet sich also rechts von dieser Obergrenze.
Es wird nun ein Binärbild gebildet, welches alle Werte unterhalb der Untergrenze
und oberhalb der Obergrenze in schwarz und alle Werte zwischen Untergrenze und
Obergrenze in weiß darstellt.
Dieses Binär-Referenzbild kennzeichent nun eindeutig im schwarzen Bereich das
Gebiet, welches durch das Logo repräsentiert wird.
Es lässt sich also mit Hilfe des Histogramms durch Schwellwerte der Häufigkeiten,
Maximasuche und einem Steigungsvergleich aus dem Grauwertreferenzbild ein ent
sprechend repräsentatives Binärbild ableiten, welches ausschließlich das Gebiet
des Sender-Logos kennzeichnet.
Die beigefügte Abbildung zeigt als Beispiel deutlich links und rechts je ein Maximum
mit einer Gipfelhöhe von jeweils unter der Häufigkeit 100.
Die zugehörigen Grenzwerte für die Binärbildumwandlung ergeben sich hier etwa
bei Grauwert 50 bzw. 170. Es werden also alle Pixel mit einem Grauwert, der zwi
schen 50 und 170 liegt, in weiß dargestellt und alle anderen Pixel, die also das Ge
biet des Logos repräsentieren, entsprechend in schwarz.
Um nun eine Aussage über das Vorhandensein einer Werbesendung zu gewinnen,
wird das mit dem Lernmodus gekennzeichnete Gebiet eines Referenzbildes (in dem
sich das Senderlogo befindet) mit dem Bildinhalt des laufenden Bildes auf seine Kor
relation hin untersucht. Der genaue Zusammenhang wird weiter unten beschrieben.
Hiermit kann sofort bei einer nicht vorhandenen Übereinstimmung, also bei einem
betragsmäßig kleinen Korrelationskoeffizienten auf eine Werbesendung geschlos
sen werden. Somit kann sehr schnell, bereits nach einem Bild (um Ungenauigkeiten
zu vermeiden jedoch besser nach 10 Bildern, also etwa nach 0,4 Sekunden) eine
Aussage gewonnen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht nun darin, dass für alle zu
empfangenden Sender jeweils einmal der oben angegebene Lernmodus durchlaufen
wird, und somit eine gespeicherte Hintergrundinformation (in Form einer Tabelle)
enthalten ist, welche alle Senderlogos in ihrer Morphologie und ihrem Ort innerhalb
des Bildes kennt.
Somit kann z. B., wenn ein bestimmter Sender eingestellt ist, bereits nach wenigen
Bildern (es ist die Anzahl der maximall zu empfangenden Sender) die Detektion auf
das bekannte Logo reduziert werden. Wenn der Sender bereits bekannt ist, was
durch die Tabelle oder bereits durch die Kanalwahl gegeben ist, kann sofort nach
dem erforderlichen Logo gesucht werden. Das bedeutet, dass selbst unmittelbar
nach einem Senderwechsel die Detektionsmöglichkeit auf einen Werbeblock sofort
zur Verfügung steht.
Um nun eine Werbesendung zu erkennen kann, bereits nach einem laufenden Bild
und einer anschließenden Korrelation im bekannten Gebiet eine Aussage gewonnen
werden.
Vorteilhafterweise wird jedoch, wie beim Lernmodus, zunächst eine Mittelwertbildung
über z. B. 10 Bilder einer laufenden TV-Sendung vorgenommen. Anschließend wird
dann mit einem Korrelationsverfahren, welches noch eingehend beschrieben wird,
auf eine Übereinstimmung geschlossen. In der ausgeführten Form der Erfindung
wird mit dem Farbbild gearbeitet und durch Korrelation mit der jeweiligen Farbe, also
jeweils mit rot, grün und blau auf eine Übereinstimmung hin untersucht.
Es ist jedoch auch eine Korrelation mit einem entsprechenden Graubild möglich.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Methode zur Nachweisführung des Verfahrens
mit einem PC dar. Es ist jedoch möglich, die angegebenen Algorithmen z. B. mit ei
nem Signalprozessor in Form von Hardware zu realisieren.
Das Verfahren kann auch zur Ermittlung von Einschaltquoten eingesetzt werden,
falls nicht unmittelbar aus dem eingestellten Kanal der zugehörige Sender abgeleitet
werden kann, da über die Detektion des Logos und einem Vergleich aus einer Tabel
le sofort auf eine Übereinstimmung mit Hilfe des obigen Verfahrens geschlossen
werden kann.
Eine Hardware-Ausführungsform, wie oben beschrieben, kann z. B. als ein Zusatz
gerät, das in den empfangenen Videodatenstrom eingreift und der Anwender somit
selbst die Möglichkeit hat, von ihm nicht gewünschte Werbeblöcke auszublenden.
Dabei kann das Signal, welches die Hardwareeinrichtung liefert, sowohl zum Um
schalten auf einen werbefreien Sender oder bei einer Videorekorderaufnahme zur
Betätigung der Pause-Funktion (Start-Stop) verwendet werden.
Das gewonnene Signal kann auch in Form einer Infrarot-Codierung, wie bei der
Fernbedienung üblich, ausgesendet werden. Dies hat den Vorteil, dass keinerlei
Eingriffe in bestehende Geräte vorgenommen werden müssen, sondern dass unmit
telbar nach Inbetriebnahme eine Ausblendmöglichkeit bei der Videoaufnahme be
steht.
In der erfindungsgemäßen Realisierung werden zwei Bilder miteinander verglichen.
Dazu wird das Referenzbild, welches im Lernmodus gewonnen wurde mit dem lau
fenden Bild im Bereich, welcher mit Hilfe der Histogrammauwertung gefunden wur
de, (dieses Gebiet repräsentiert also den Bereich des Logos) durch ein Korrelati
onsverfahren miteinander verglichen.
Es kommt der Pearsonsche Korrelationskoeffizient zum Einsatz.
Dieser ist durch folgende Formel gekennzeichent.
Alle folgenden Angaben von Pixeln beziehen sich also nur auf das aus dem Refe
renzbild abgeleitete Gebiet im Binärbild mit dem konstanten Anteil, also nur auf das
Gebiet, in dem das Logo enthalten ist, d. h. also nur in diesem Gebiet wird eine Kor
relationsaussage gewonnen.
Dabei sind
Xi die entsprechenden Pixelwerte im Referenzbild,
X der Mittelwert aller Pixel im Referenzbild,
Yi die Pixelwerte im laufenden zu untersuchenden Bild,
X der Mittelwert aller Pixel im laufenden Bild.
Xi die entsprechenden Pixelwerte im Referenzbild,
X der Mittelwert aller Pixel im Referenzbild,
Yi die Pixelwerte im laufenden zu untersuchenden Bild,
X der Mittelwert aller Pixel im laufenden Bild.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Detektion eines Senderlogos in einer TV-Sendung, gekenn
zeichnet dadurch, dass zunächst ein Referenzbild des Senderlogos (während
einer werbefreien Sendung) per Lernmodus erzeugt wird. Dies geschieht durch
Trennung der zeitlich konstanten Bildanteile (das Logo enthaltend) von beweg
ten Bildanteilen und kennzeichnet somit das Gebiet in dem sich das Logo be
findet.
2. Einen zweiten davon unabhängigen Detektionsmodus, welcher zu einem nach
dem Lemmodus stattfindenden Zeitpunkt bei einer laufenden Sendung stets in
dem vorher gekennzeichneten Gebiet durch Vergleich, insbesondere durch die
Bildung eines Korrelationskoeffzienten des laufenden Bildinhaltes mit dem
Referenzbild auf das Vorhandensein des vorher durch Mittelwertbildung ge
wonnenen Logos hin untersucht und bei nicht Vorhandensein dieses Logos ein
Signal abgeleitet, welches zur Unterdrückung von Werbesendungen und/oder
zur Umschaltung auf einen anderen TV-Kanal herangezogen werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei aus dem Durchschnittswert von minde
stens 2 Halbbildern eine Aussage über die zeitliche Konstanz des Bildinhaltes
gewonnen wird, indem jedoch vorteilhafterweise eine Summe von etwa 100
Volllbildern gewonnen und dann durch diese Anzahl dividiert und die dazu
verwendeten Bilder aus einem laufenden Videodatenstrom entnommen worden
sind, welcher einer werbefreien Sendung zugeordnet war, wobei das Gebiet mit
dem langfristig konstanten Bildinhalt, welches das Senderlogo enthält, beson
ders gekennzeichnet wird und aus dem somit zeitlich konstanten Gebiet das
Originaldenderlogo aus einem gemittelten Summenbild extrahiert werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei die zeitlichen Abstände mindestens den
Abstand von 2 Halbbildern, jedoch vorteilhafterweise größer sind, also typi
scherweise im Abstand von 1 Sekunde entnommen werden.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, wobei aus dem weiteren zeitlichen Verlauf
nach Anspruch 2 des Videosignales ein Vergleich durch Bildung eines Korrela
tionskoeffizienten mit dem nach Anspruch 1, 3 und 4 extrahierten Gebiet des
Bildes im Bereich des Senderlogos mit dem äquivalenten Gebiet des Refe
renzbildes vorgenommen wird und ein aus diesem Vergleich gewonnenes Si
gnal durch Festlegung eines Schwellwertes des Korrelationskoeffizienten abge
leitet wird.
6. Einrichtung zur Umschaltung eines Videosignalpfades, welche mit dem aus den
Ansprüchen 1 bis 5 gewonnenen Signal auf eine Videoquelle, die keine Wer
besendungen enthält, umschaltet.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, welche aus dem gewonnenen Signal eine
beliebige Schaltfunktion erzeugt, die vorteilhafterweise für die Start/Stop-
Information, wie für die Aufnahme einer TV-Sendung mit einem Videorecorder,
benützt werden kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, 6 und 7, welche das gewonnene Signal in Form
einer Infrarot-Codierung (wie bei einer Fernbedienung üblich) aussendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100927 DE10000927A1 (de) | 2000-01-12 | 2000-01-12 | TV-Werbefilter-Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100927 DE10000927A1 (de) | 2000-01-12 | 2000-01-12 | TV-Werbefilter-Einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000927A1 true DE10000927A1 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7627254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000100927 Withdrawn DE10000927A1 (de) | 2000-01-12 | 2000-01-12 | TV-Werbefilter-Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10000927A1 (de) |
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