DE10000756A1 - Datenübertragungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem in einem Fahrzeug (12) eingebauten Transponder (16) und einer Abfragestation (20), wobei der Transponder von einem eigenen Energiespeicher (44) versorgt wird, welcher von einer Ladestation (18) mittels drahtloser Energieübertragung aufgeladen wird. DOLLAR A Bei diesem Verfahren passiert der Transponder (16) zuerst den Sendebereich (22) der Ladestation (18), wobei der Energiespeicher (44) aufgeladen wird, dann gelangt der Transponder in den Sendebereich (24) der Abfragestation (20), worauf die Abfragestation ein Anforderungssignal auf einer ersten Frequenz sendet, welches von dem Transponder (16) empfangen wird. Der Transponder (16) sendet dann auf einer zweiten Frequenz die angeforderten Daten. Da das Fahrzeug zuerst den Sendebereich (22) der Ladestation (18) passiert, kann der Energiespeicher (44) des Tranponders während der gesamten Zeit, in der das Fahrzeug sich in diesem Sendebereich (22) aufhält geladen werden. Nach dem Aufladen des Energiespeichers kann der Transponder, wenn er sich im Sende bzw. Empfangsbereich (24) der Abfragestation (20) befindet, auf einer zweiten Frequenz die zur Bewältigung einer größeren Datenmenge entsprechend höher sein kann, senden, ohne daß die Sendedauer mit Rücksicht auf eine Aufladedauer verringert werden müßte.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen
einem in einem Fahrzeug eingebauten Transponder und einer Abfragestation,
wobei der Transponder von einem eigenen Energiespeicher versorgt wird, wel
cher von einer Ladestation mittels drahtloser Energieübertragung aufgeladen wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Transponder zur Verwendung in dem
vorgenannten Verfahren sowie auf eine Sende- und Empfangseinrichtung zum
Übertragen von Daten zwischen einem in einem Fahrzeug eingebauten Trans
ponder und einer Abfragestation, wobei der Transponder von einem eigenen
Energiespeicher versorgt wird, welcher von einer Ladestation mittels drahtloser
Energieübertragung aufgeladen wird.
Es sind bereits verschiedene derartige Verfahren bekannt. So ist beispielsweise in
der DE 40 02 801 C1 ein gattungsgemäßes Verfahren offenbart, bei dem von
einem Abfragegerät ein HF-Abfrageimpuls an einen Transponder gesendet wird,
welcher daraufhin seine Kennungs- und/oder Meßdaten zum Abfragegerät
zurücksendet. Dabei wird die Energie des HF-Abfrageimpulses zum Aufladen
eines Energiespeichers benutzt, der als Kondensator ausgebildet ist. Die im
Kondensator gespeicherte Energie dient der Versorgung des Transponders.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die durch den HF-Abfrageimpuls übertragene
Energie sehr gering ist. Der Transponder kann damit nur sehr kurze Zeit
betrieben werden. Daher ist die Datenmenge, die übertragen werden kann, sehr
begrenzt. Beim Einsatz des Datenübertragungsverfahren in Fahrzeugidentifi
kationssystemen fällt aber heutzutage eine nicht unbeträchtliche Datenmenge zur
Übertragung an. Zudem sind diese Datenmengen möglichst schnell zu übertra
gen, damit das Fahrzeug die Reichweite des Senders nicht verläßt, bevor die
Datenübertragung abgeschlossen ist. Aus demselben Grund kann auch die Dauer
des Abfrageimpulses nicht verlängert werden, um die Ladezeit auszudehnen.
Außerdem wäre es wünschenswert, auch zur Erfassung, zur Verarbeitung und zur
Speicherung der Daten im Transponder mehr Energie zur Verfügung zu haben.
Daher stellt sich die Aufgabe, das eingangs genannte Verfahren dahingehend zu
verbessern, daß die im Energiespeicher des Transponders gespeicherte Ener
giemenge und die Datenübertragungsrate erhöht sind.
Dies wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß der
Transponder zuerst den Sendebereich der Ladestation passiert, wobei der Ener
giespeicher aufgeladen wird, dann der Transponder in den Sendebereich der
Abfragestation gelangt, hierauf die Abfragestation ein Anforderungssignal auf
einer ersten Frequenz sendet, welches von dem Transponder empfangen wird,
und der Transponder dann auf einer zweiten Frequenz die angeforderten Daten
sendet. Da das Fahrzeug zuerst den Sendebereich der Ladestation passiert, kann
der Energiespeicher des Transponders während der gesamten Zeit, in der das
Fahrzeug sich in diesem Sendebereich aufhält, geladen werden. Nach dem Aufla
den des Energiespeichers kann der Transponder, wenn er sich im Sende bzw.
Empfangsbereich der Abfragestation befindet, auf einer zweiten Frequenz, die
zur Bewältigung einer größeren Datenmenge entsprechend höher sein kann, sen
den, ohne daß die Sendedauer mit Rücksicht auf eine Aufladung verringert wer
den müßte.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Position des
Transponders relativ zur Abfragestation erfaßt und das Anforderungssignal erst
dann gesendet, wenn sich der Transponder in einer für die Datenübertragung
optimalen Position relativ zur Abfragestation befindet. Somit kann die Reichweite
und daher die Sendeleistung des Transponders minimiert werden, was wiederum
einerseits den Energieverbrauch des Transponders verringert, andererseits auch
unter dem Aspekt des Umweltschutzes (Elektrosmog) von Vorteil ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Anforderungs
signal vom Transponder dahingehend ausgewertet wird, ob eine erste oder eine
zweite Gruppe von Daten gesendet werden soll. Auf diese Weise kann von der
Abfragestation aus gesteuert werden, welche Daten diese erhält.
Weiterhin ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das
Anforderungssignal vom Transponder dahingehend ausgewertet wird, ob der
Transponder Daten von der Abfragestation empfangen und speichern soll. Damit
wird es möglich, den Transponder von der Abfragestation aus zu programmieren
oder die Programmierung zu ändern.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Aus
wertung des Anforderungssignals vom Ladezustand des Energiespeichers des
Transponders abhängt. Dies verhindert, daß Daten unvollständig übertragen wer
den, wenn die im Energiespeicher verbleibende Energie nicht mehr zur vollständi
gen Datenübertragung ausreichen würde.
Außerdem schafft die Erfindung einen Transponder zur Verwendung in dem oben
genannten Verfahren mit einem Empfänger für eine erste Frequenz und einem
Sender für eine zweite Frequenz und mit einem Energiespeicher, der den Trans
ponder versorgt und mit einer Antenne verbunden ist.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Sende- und Empfangseinrichtung für das
Datenübertragungsverfahren gemäß der Erfindung, bei der die Ladestation räum
lich von der Abfragestation getrennt ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, in welchen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anordnung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Transponders.
In Fig. 1 ist eine Anordnung zu sehen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren
durchgeführt werden kann. Dazu ist an einer Straße 10, auf der sich Fahrzeuge
12 bewegen, eine Sende- und Empfangseinrichtung 14 aufgebaut. In dieser bei
spielhaften Ausführungsform sollen Daten von Fahrzeugen, in denen ein Trans
ponder 16 eingebaut ist und die auf der Straße 10 in Pfeilrichtung fahren, übertra
gen werden. Die Sende- und Empfangseinrichtung 14 besteht aus einer Ladesta
tion 18 und einer Abfragestation 20. Die Ladestation 18 sendet unmoduliert auf
einer Frequenz von 125 kHz. Durch den Bereich 22 ist ein Gebiet angedeutet, in
dem eine bestimmte Mindestfeldstärke gewährleistet ist. Die Ladestation 18 kann
so beschaffen sein, daß sie gerichtet zur Fahrbahn hin abstrahlt. Die Ladestation
18 kann entweder fest installiert oder mobil sein, damit sie bei Bedarf an anderer
Stelle verwendet werden kann. Die Energieversorgung der Ladestation 18 kann
aus dem örtlichen Stromnetz erfolgen. Diese Lösung bietet sich besonders bei
einer fest installierten Ladestation an. Es ist jedoch auch eine autarke Energiever
sorgung denkbar, etwa durch Batterie und/oder Solarzellen, was insbesondere
bei vielen Ladestationen oder bei einer Installation außerhalb geschlossener Ort
schaften vorteilhaft ist.
Die Abfragestation 20 enthält einen modulierbaren Sender für dieselbe Frequenz
(125 kHz) wie die Ladestation. Das durch den Bereich 24 angedeutete Gebiet der
gewährleisteten Mindestfeldstärke kann dabei kleiner sein als das Gebiet 22 der
Ladestation, da zum Senden des Abfragebefehls weniger Zeit benötigt wird als
zum Laden. Wie die Ladestation 18 kann auch die Abfragestation 20 gerichtet
abstrahlen. Die Abfragestation 20 wird von einer Zentrale (nicht dargestellt) ge
steuert, mit welcher sie über eine Leitung 26 verbunden ist. Über diese Leitung 26
kann auch die Energieversorgung der Abfragestation 20 erfolgen, es können
jedoch auch die für die Ladestation 18 erläuterten Möglichkeiten Verwendung fin
den. Anstelle der Leitung 26 zur Zentrale ist auch eine Funkverbindung denkbar.
In diesem Fall kann die Abfragestation statt fest installiert auch mobil eingesetzt
werden, wie schon bei der Ladestation erläutert. Die Abfragestation 20 kann aber
ebensogut autark arbeiten, wenn sie beispielsweise von einem eingebauten
Mikroprozessor gesteuert wird, der die erfaßten Daten in einen Massenspeicher
schreibt, welcher bei Bedarf ausgewechselt oder abgefragt wird. Diese Techniken
sind dem Fachmann wohlvertraut und werden daher nicht weiter erläutert. Die
Abfragestation 20 enthält außerdem einen Empfänger für eine Frequenz von
13,56 MHz. Mit der Abfragestation 20 verbunden ist eine Positionssensorik 28, die
die genaue Position des Fahrzeugs 12 feststellt, wenn sich dieses in der Nähe
befindet, und diese an die Abfragestation 20 weitergibt.
In dem Fahrzeug 12 ist ein Transponder 16 eingebaut. Der Aufbau des Transpon
ders ist in dem Blockschaltbild in Fig. 2 ausführlicher dargestellt. Der Transpon
der 16 besteht aus den funktionalen Einheiten Sender 30, Empfänger 32, Ener
giespeicher 34, Triggerlogik 36 und Datensteuerlogik 38. Die einzelnen Bestand
teile der funktionalen Einheiten, die in Fig. 2 durch unterbrochene Linien zu
sammengefaßt sind, ergeben sich aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung.
Wenn das Fahrzeug, wie in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutet, an der Sende-
und Empfangseinrichtung 14 vorbeifährt, passiert es zunächst den Sendebereich
22 der Ladestation 18. Dabei empfängt die Antenne 40 des Empfängers 32 im
Transponder 16 das unmodulierte 125 kHz-Signal der Ladestation 18. Diese wird
vom Gleichrichter 42 in eine Gleichspannung gewandelt, mit der der Energiespei
cher 44 aufgeladen wird. Der Sendebereich 22 der Ladestation muß ausreichend
groß bemessen sein, so daß die Zeit, die das Fahrzeug 12 benötigt, den Sende
bereich 22 zu durchqueren, genügt, den Energiespeicher 44 zu laden, wenn das
Fahrzeug mit der durchschnittlichen Geschwindigkeit fährt. Ist der Energiespei
cher 44 ausreichend geladen, so gibt ein Schwellwertdetektor 46 an seinem Aus
gang ein Freigabesignal aus.
Im weiteren nähert sich das Fahrzeug 12 der Abfragestation 20. Sobald die Posi
tionssensorik 28 feststellt, daß sich das Fahrzeug 12 an einer optimalen Position
für die Datenübertragung befindet, sendet die Abfragestation 20 auf der Abfrage
frequenz einen Triggercode als Anforderungssignal. Ein Kriterium für die optimale
Position für die Datenübertragung kann etwa die relative Stellung der Antenne von
Sender und Empfänger zueinander sein. Je nach Bedarf kann ein unterschiedli
cher Triggercode gesendet werden. Ein Triggercode kann etwa nur den Abfra
gebefehl für die Identifikation des Transponders beinhalten, ein zweiter einen Be
fehl zum Auslesen im Transponder gespeicherter Daten oder zum Speichern von
Daten, welche mit dem Befehl gesendet werden. Dieser Triggercode wird von der
Antenne 40 empfangen, im Demodulator 48 demoduliert und an die Triggererken
nung 50 bzw. die Datenerkennung 52 weitergeleitet. Die Trigger- bzw. Datener
kennung 50, 52 stellen fest, welcher Befehl gesendet wurde, und steuern über die
Identifikationslogik 54 bzw. die Datenlogik 56 die Ausführung des entsprechenden
Befehles. Enthält der Befehl eine Anweisung zum Senden der Identifikation
und/oder von Daten, so wird über den Schalter 58 der Sender 30 in Betrieb
gesetzt, wenn durch das Freigabesignal am Ausgang des Schwellwertdetektors
46 gewährleistet ist, daß der Energiespeicher ausreichend geladen ist. Wenn der
Befehl eine Anweisung zum Lesen bzw. Speichern von Daten enthält, so liest die
Datenlogik 56 diese Daten aus dem EEPROM 60 aus bzw. schreibt die empfan
genen Daten in das EEPROM 60. Zu sendende Daten oder ein Identifikations
code werden von der Datenlogik 56 bzw. der Identifikationslogik 54 an den Modu
lator 62 weitergegeben, welcher die vom Oszillator 64 zur Verfügung gestellte
Frequenz von 13,56 MHz moduliert und über die Antenne 66 aussendet. Diese
Sendung wird vom Empfänger in der Abfragestation 20 empfangen und die darin
enthaltene Information über die Leitung 26 zur Zentrale weitergeleitet. Da die
Sendung mit einer sehr hohen Übertragungsfrequenz von 13,56 MHz erfolgt, kann
die erforderliche Datenmenge innerhalb kürzester Zeit, jedenfalls in Relation zur
Ladezeit des Energiespeichers 44, übertragen werden, so daß das Fahrzeug 12
während dieser Zeit seine Position praktisch nicht verändert. Daher bleiben wäh
rend dieser Zeit die optimalen Bedingungen zur Datenübertragung zwischen
Transponder 16 und Abfragestation 20 erhalten, weshalb der Sender 30 mit einer
sehr geringen Reichweite, die durch den Bereich 68 in Fig. 1 angedeutet ist,
auskommt. Dies hat den Vorteil, daß der Sender 30 nur eine geringe Sende
leistung mit entsprechend geringem Energiebedarf benötigt, wodurch der Ener
giespeicher 44 weniger stark belastet wird.
Im Transponder 16 kann weiterhin vorgesehen sein, das Freigabesignal des
Schwellwertdetektors 46 dahin weitergehend auszuwerten, daß bei nur geringer
Ladung des Energiespeichers 44 eine eingeschränkte Datenmenge gesendet
wird. Beispielsweise kann, wenn per Abfragebefehl das Auslesen des EEPROMS
60 angefordert wurde und die im Energiespeicher 44 vorhandene Energiemenge
nicht mehr zum Lesen des EEPROMS ausreicht, nur der Identifikationscode des
Transponders gesendet werden. Besonders das Schreiben auf das EEPROM 60
erfordert einen hohen Energieaufwand. Vorteilhafterweise kann der Transponder
16, wenn er einen Befehl zum Schreiben von Daten in sein EEPROM erhält, bei
nicht ausreichender Ladung neben dem Identifikationscode auch noch eine Feh
lermeldung an die Abfragestation senden. Auch während der Empfänger 32 den
Triggercode der Abfragestation 20 empfängt, kann die 125 kHz Trägerfrequenz im
Gleichrichter 42 gleichgerichtet und zusätzlich zur Ladung des Energiespeichers
44 verwendet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die genannten Frequenzen be
schränkt. Es können auch andere Frequenzen verwendet werden, wenn die
Relation zwischen Frequenz, Sendeleistung, Energiebedarf des Senders, Fahr
zeuggeschwindigkeit und zu übertragender Datenmenge optimiert ist.
Für die vorliegende Erfindung geben sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
In der beispielhaft dargestellten Ausführungsform können etwa Fahrzeugdaten für
ein Mautsystem zur Berechnung von Straßenbenützungsgebühren erfaßt werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht in einem Erfassungssystem für
Parkgebühren, wenn beispielsweise bei der Einfahrt in ein Parkhaus die Ein
fahrtszeit in das EEPROM des Transponders geschrieben wird, die dann beim
Verlassen des Parkhauses wieder ausgelesen werden kann.
Ebenfalls nur beispielhaft ist die Anordnung der Sende- und Empfangseinrichtung
14 in Fig. 1 sowie des Transponders im Fahrzeug 12. Hier ist auch eine Anord
nung in der Fahrbahn oder über der Fahrbahn, beispielsweise an einer Signal
brücke angebracht, möglich wobei der Transponder 16 im Fahrzeug entsprechend
plaziert wird.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die Anwendung der Erfindung keines
falls auf Straßenfahrzeuge beschränkt ist. Auch bei schienengebundenen Fahr
zeugen ist das Verfahren, etwa zur Erhebung von Streckenbenützungsgebühren,
geeignet. Hier ergeben sich besonders Vorteile dadurch, daß der Sendebereich
des Transponders und damit der Energiebedarf besonders gering gehalten wer
den kann, da die Position zwischen Fahrzeug und Sende- und Empfangseinrich
tung quer zur Fahrtrichtung festgelegt ist.
Claims (14)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem in einem Fahrzeug (12)
eingebauten Transponder (16) und einer Abfragestation (20), wobei der Transpon
der von einem eigenen Energiespeicher (44) versorgt wird, welcher von einer
Ladestation (18) mittels drahtloser Energieübertragung aufgeladen wird, gekenn
zeichnet durch die folgende Schritte:
- - der Transponder (16) passiert zuerst den Sendebereich (22) der Ladestation (18), wobei der Energiespeicher (44) aufgeladen wird,
- - der Transponder (16) gelangt in den Sendebereich (24) der Abfragestation (20),
- - die Abfragestation (20) sendet ein Anforderungssignal auf einer ersten Fre quenz, das von dem Transponder (16) empfangen wird,
- - der Transponder (16) sendet auf einer zweiten Frequenz die angeforderten Daten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestation (18)
im Bereich von 125 kHz sendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Position
des Transponders (16) relativ zur Abfragestation (20) erfaßt wird und das Anforde
rungssignal erst dann gesendet wird, wenn sich der Transponder in einer zum
Abfragen optimalen Position relativ zur Abfragestation befindet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Anforderungssignal vom Transponder (16) dahingehend ausgewertet
wird, ob eine erste oder eine zweite Gruppe von Daten gesendet werden soll.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Anforderungssignal vom Transponder (16) dahingehend ausgewertet
wird, ob der Transponder Daten von der Abfragestation (20) empfangen und
speichern soll.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswer
tung des Anforderungssignals vom Ladezustand des Energiespeichers (44) des
Transponders (16) abhängt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß von der Abfragestation (20) Daten zum Transponder (16) übertragen
werden, die in diesem gespeichert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Transponder (16) zum Senden eine Trägerfrequenz mit etwa 13,56 MHz
verwendet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorgang des Aufladens des Energiespeichers (44) sehr viel länger
dauert als der Vorgang des Sendens der angeforderten Daten und der Transpon
der (16) für den Vorgang des Auslesens der Daten als nahezu stillstehend ange
nommen werden kann.
10. Transponder (16) zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, mit einem Empfänger (32) für eine erste Frequenz und
einem Sender (30) für eine zweite Frequenz und mit einem Energiespeicher (44),
der den Transponder versorgt und mit einer Antenne (40) verbunden ist.
11. Transponder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transpon
der (16) eine Auswerteschaltung zum Auswerten eines von der Abfragestation
(20) gesendeten Anforderungssignals enthält.
12. Transponder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transponder (16) mindestens ein EEPROM (60) enthält, das von der Abfragesta
tion (20) ausgelesen und beschrieben werden kann.
13. Sende- und Empfangseinrichtung (14) zum Übertragen von Daten zwischen
einem in einem Fahrzeug (12) eingebauten Transponder (16) und einer Abfrage
station (20), wobei der Transponder von einem eigenen Energiespeicher (44) ver
sorgt wird, welcher von einer Ladestation (18) mittels drahtloser Energieübertra
gung aufgeladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestation (18) räum
lich von der Abfragestation (20) getrennt ist.
14. Sende- und Empfangseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Abfragestation (20) ein Positionssensor (28) zur Bestimmung der
Position des Transponders (16) relativ zur Abfragestation zugeordnet ist.
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