DE10000524C1 - Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung - Google Patents

Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung

Info

Publication number
DE10000524C1
DE10000524C1 DE2000100524 DE10000524A DE10000524C1 DE 10000524 C1 DE10000524 C1 DE 10000524C1 DE 2000100524 DE2000100524 DE 2000100524 DE 10000524 A DE10000524 A DE 10000524A DE 10000524 C1 DE10000524 C1 DE 10000524C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipeline
holder
annular tube
sleeve
axial end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000100524
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Haro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lampe 37627 Stadtoldendorf De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000100524 priority Critical patent/DE10000524C1/de
Priority to DE20021930U priority patent/DE20021930U1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10000524C1 publication Critical patent/DE10000524C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/10Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/12Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)

Abstract

Eine Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung (1) mit einer in der Rohrleitung (1) stationär befestigbaren Halterung (4) und einem an der Halterung (4) befestigten aufblasbaren Kissen in Form eines ringförmigen Schlauches (9), der sich beim Aufblasen ausgehend von der Halterung (4) zur Mitte der Rohrleitung (1) hin wölbt, lässt sich auch für kleine Durchmesser der Rohrleitung (1) einfach montieren und ermöglicht eine Minimierung der Verringerung des freien Querschnitts der Rohrleitung (1) durch den ringförmigen Schlauch (9) dadurch, dass die Halterung (4) als eine in die Rohrleitung (1) einschiebbare, mit einer Dichtung (5) gegenüber der Rohrleitung (1) abgedichtete Einheit ausgebildet ist und einen Anschlag (6) zur Begrenzung der Einschubbewegung aufweist und dass der ringförmige Schlauch flachliegend an einem ersten axialen Ende (11) ortsfest und mit dem zweiten axialen Ende (13) lösbar an der Halterung (4) so befestigt ist, das beim Aufblasen des Schlauches (9) das zweite axiale Ende (13) von der Halterung (4) freikommt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung mit einer in der Rohrleitung stationär befestigbaren Halterung und einem an der Halterung befestigten aufblasbaren Kissen in Form eines ring­ förmigen Schlauches, der sich beim Aufblasen ausgehend von der Halterung zur Mitte der Rohrleitung hin wölbt.
Eine derartige Einrichtung ist durch EP 0 625 670 B1 bekannt. Die Halterung besteht dabei aus zwei Spannringen, zwischen de­ nen ein doppelwandiger Schlauch, der zwischen den beiden Wänden mit Luft oder einem Gas befüllbar ist, mit elastischen Befesti­ gungsmitteln gespannt. Die Außenwand des ringförmigen Schlau­ ches legt sich beim Aufblasen des Schlauches an die Rohrleitung an, während sich die Innenwand nach innen vorwölbt. Um das hierfür benötigte Material der Innenwand zur Verfügung zu stel­ len, ist die Innenwand im flachgelegten Zustand gefaltet ausge­ bildet. Eine derartige Absperreinrichtung hat sich in der Pra­ xis bewährt und ersetzt erfolgreich die mit vielen Nachteilen behafteten steuerbaren Schieber zur Absperrung von Rohrleitun­ gen. Die bekannte Einrichtung ist insbesondere für größere Rohrdurchmesser geeignet, da bei größeren Rohrdurchmessern die Installation der Spannringe an der Innenwand der Rohrleitung unproblematisch ist. Bei kleineren Rohrleitungsdurchmessern lassen sich die Spannringe nicht mehr in einfacher Weise in­ stallieren. Darüber hinaus fällt für kleinere Rohrdurchmesser auch die durch den flachgelegten ringförmigen Schlauch bewirkte Verminderung des freien Querschnittes der Rohrleitung aufgrund der gefalteten Innenwand ins Gewicht.
Die vorliegende Erfindung geht daher von der Problemstellung aus, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubil­ den, dass eine Montage auch bei kleineren Rohrleitungsdurchmes­ sern möglich ist und die Verringerung des freien Querschnitts der Rohrleitung durch den ringförmigen Schlauch minimiert wer­ den kann.
Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung der ein­ gangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als eine in die Rohrleitung einschiebbare, mit einer Dichtung gegenüber der Rohrleitung versehene Einheit ausgebildet ist und einen Anschlag zur Begrenzung der Einschubbewegung aufweist, dass der ringförmige Schlauch flachliegend an einem ersten axialen Ende ortsfest und mit dem zweiten axialen Ende lösbar an der Halterung so befestigt ist, dass beim Aufblasen des Schlauches das zweite axiale Ende von der Halterung freikommt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist von einer offenen Stelle der Rohrleitung in diese einschiebbar. Eine derartige offene Stellung der Rohrleitung findet sich in Revisionsschächten, in denen die Rohrleitung im geöffneten Zustand mit einer nach oben offenen Rinne mit dem gleichen Krümmungsradius wie die Rohrlei­ tung fortgesetzt wird. Die Halterung ist in die Rohrleitung einschiebbar und gegenüber der Rohrleitung abgedichtet, bei­ spielsweise durch aufgebrachtes elastisches Dichtmaterial, bei­ spielsweise in Form von geschlossenzelligem Moosgummi. Die Ab­ sperrung erfolgt durch den ringförmigen Schlauch, der flachlie­ gend an der Halterung befestigt ist, und zwar an seinen beiden Enden, wobei die Befestigung an einem axialen Ende ortsfest und am anderen axialen Ende lösbar an der Halterung erfolgt. Als lösbare Befestigung ist eine Befestigung anzusehen, durch die beim Aufblasen des Schlauches das zweite axiale Ende von der Halterung freikommt. Da das zweite axiale Ende des ringförmigen Schlauches beim Aufblasen nicht mehr fixiert ist, kann sich der ringförmige Schlauch beim Aufblasen ringförmig nach innen aus­ dehnen, wobei das Material für die Ausdehnung nach innen aus einer axialen Verkürzung, also einer Verkürzung in Längsrich­ tung der Rohrleitung resultiert. Dadurch ist es möglich, dass in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der nicht aufgeblasene, flachliegende Schlauch faltenfrei ringförmig an der Halterung befestigt ist.
Die Halterung kann als eine geschlossene Hülse ausgebildet sein, sodass sich der ringförmige Schlauch beim Aufblasen nicht direkt an der Rohrleitung, sondern an der Innenwand der ge­ schlossenen Hülse abstützt. Alternativ hierzu kann die Hülse auch zur Rohrleitungswand Öffnungen aufweisen, durch die der ringförmige Schlauch beim Aufblasen zur Anlage an die Rohrlei­ tungswand gelangt.
Die lösbare Befestigung des zweiten axialen Endes des ringför­ migen Schlauches kann durch ringförmige axiale Einschubschlitze erfolgen, in denen das zweite axiale Ende klemmend gehalten wird.
Die ortsfeste Befestigung des ersten axialen Endes erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform mit einem stabilen Stülprand des ringförmigen Schlauches, der über eine axiale Ringkante der Halterung gezogen ist. Voraussetzung für diese Befestigungsar­ ten des ringförmigen Schlauches ist eine festgelegte Strömungs­ richtung in der Rohrleitung, wobei das erste axiale Ende strom­ aufwärts und das zweite axiale Ende des ringförmigen Schlauches stromabwärts liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hülse einen aus der geschlossenen Rohrleitung herausragenden Endabschnitt auf, sodass die Hülse quasi als Verlängerung der Rohrleitung fungiert. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn auf dem Endabschnitt eine Ventilanordnung zum Aufblasen des ringförmigen Schlauches angeordnet ist, die vorzugsweise etwa in der axialen Mitte des ringförmigen Schlauches im aufgeblase­ nen Zustand positioniert ist. Auf diese Weise lässt sich ein stabiles und gleichmäßiges Aufblasen des ringförmigen Schlau­ ches erreichen.
Die geschlossene Hülse ist vorzugsweise aus einem dünnwandigen Metallblech gebildet, dessen etwas überlappende Längskanten zu einer geschlossenen Hülse miteinander verbunden sind, bei­ spielsweise durch Nieten. Die Längskanten können dabei schräg zu Stirnkanten der Hülse verlaufen, wodurch eine vorübergehen­ de, etwa trichterförmig ausgebildete Formgebung der Hülse zur Erleichterung des Einschiebens in die Rohrleitung erleichtert wird.
Wenn die Hülse einen aus der geschlossenen Rohrleitung heraus­ ragenden Endabschnitt aufweist, besteht die Gefahr, dass sie beim Aufblasen des ringförmigen Schlauches ausbeult oder gar aufgesprengt wird. Um dies zu vermeiden, kann auf dem aus der geschlossenen Rohrleitung herausragenden Endabschnitt der Hülse ein Gurt auf der Oberfläche geführt sein, der die Hülse gegen die beim Aufblasen des ringförmigen Schlauches auftretenden Kräfte sichert. Wenn der herausragende Endabschnitt in einer etwa halbkreiszylindrischen, die Rohrleitung fortsetzenden of­ fenen Rinne liegt, kann der Gurt zweckmäßigerweise an dieser offenen Rinne befestigt sein.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine mit einer erfindungsgemäßen Absperreinrichtung versehene Rohrleitung im nicht abgesperrten Zustand
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß Fig. 1 für die Rohrleitung im abgesperrten Zustand.
In der Zeichnung ist eine geschlossene Rohrleitung 1 dargestellt, die im Bereich eines Revisionsschachtes 2 als geschlossene Rohrleitung 1 endet und durch eine im Wesentlichen im Querschnitt halbkreisförmige, nach oben offene Rinne 3 fortgesetzt wird.
Von der Rinne 3 ausgehend ist in die geschlossene Rohrleitung 1 eine Halterung 4 in Form einer zylindrischen, an beiden Enden offenen metallischen Hülse eingesetzt. Auf die Außenseite der metallische Hülse sind ringförmig zwei Streifen aus einem Dichtungsmaterial 5, vorzugsweise aus Moosgummi, aufgeklebt. Die Dichtungsmaterialstreifen 5 sorgen für eine Abdichtung der geschlossenen Hülse gegenüber der Wandung der geschlossenen Rohrwandung 1.
An der Außenseite der geschlossenen Hülse ist wenigstens ein Befestigungsnocken 6 befestigt, der mit der Stirnseite am Ende der geschlossenen Rohrleitung 1 bzw. der Wand des Schachtes 2 einen Anschlag bildet und ein weiteres Einschieben der geschlossenen Hülse verhindert. Ferner sorgt der Nocken 6 dafür, dass die Halterung 4 nicht durch den Druck der Flüssigkeit in Strömungsrichtung S weiter in die geschlossene Rohrleitung 1 hinein gedrückt wird.
Die geschlossene Hülse setzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Rohrleitung 1 stromaufwärts durch einen aus der Rohrleitung 1 herausragenden Endabschnitt 7 fort. Der Endabschnitt 7 weist an seinem von der Rohrleitung 1 wegzeigenden Ende eine axiale Ringkante 8 auf. An der Hülse ist ein doppelwandiger ringförmiger Schlauch 9 befestigt, der zwischen seinen beiden Wänden 9a, 9b über eine am Endabschnitt 7 angebrachte Ventilanordnung 10 mit einem Fluid füllbar ist, um so "aufgeblasen" zu werden. Der ringförmige Schlauch 9 besteht in einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus einem mit einer Beschichtung versehenen flexiblen Gewebe, dass jedoch keine elastischen Eigenschaften hat.
Zur Befestigung an der Halterung 4 ist der ringförmige Schlauch 9 an einem ersten axialen Ende 11 (stromaufwärts) mit einer Stülpkante 12 ausgebildet, mit der er über die Ringkante 8 gezogen ist. Der Stülprand 12 sorgt somit für eine ortsfeste Befestigung des ringförmigen Schlauchs 9 an der Halterung 4. Das zweite axiale Ende 13 des ringförmigen Schlauches 9 ist in einen axial offenen ringförmigen Aufnahmeschlitz 14 der Halterung 4 eingeschoben und wird dort mit Reibungskräften gehalten.
Wie bereits erwähnt worden ist, ist der Zwischenraum zwischen den Wänden 9a, 9b des ringförmigen Schlauches 9 über die Ventilanordnung 10 mit einem Fluid, vorzugsweise mit einem Gas, insbesondere Luft, befüllbar. Bei dem so vorgenommenen Aufblasen des ringförmigen Schlauches 9 wird die innere Wand 9a gegenüber der sich an der Hülse abstützenden Außenwand 9b nach innen gewölbt. Da die flachliegenden Wände 9a, 9b vorzugsweise faltenfrei gelegt sind, führt die durch das Aufblasen bewirkte Wölbung der Innenwand 9a zu einer axialen Verkürzung des ringförmigen Schlauches 9, der somit mit seinem zweiten axialen Ende 13 aus dem axialen Ringschlitz 14 herausgezogen wird. Beim weiteren Aufblasen des ringförmigen Schlauches 9 verkürzt sich der ringförmige Schlauch 9 solange, bis die Innenwände etwa in der Längsachse der Rohrleitung 1 unter Druck aneinander anliegen und so die Rohrleitung 1 versperren, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Darstellung wird ferner deutlich, dass die Ventilanordnung 10 etwa in der Mitte der Längsausdehnung des ringförmigen Schlauches 9 im aufgeblasenen Zustand sitzt.
Die Zeichnung läßt ferner erkennen, dass der aus der Rohrleitung 1 herausstehende Endabschnitt 7 der Hülse durch einen Gurt 15 gesichert ist, der an beiden Oberkanten der Rinne 3 mit üblichen Befestigungsmitteln 16 befestigt ist und parallel zu einer Querschnittsebene der Hülse um den nicht von der Rinne 3 gehaltenen halbkreisförmigen Mantel der Hülse umläuft, wobei er mit Gurtklemmen 17 an Ort und Stelle gehalten wird. Ein Aufbeulen der Hülse unter Einwirkung des aufgeblasenen ringförmigen Schlauches 9 oder gar ein Ausprengen der durch ein zylindrisch gewickeltes Blech mit überlappenden Längskanten gebildeten Hülse wird dadurch sicher verhindert.
Es ist ohne weiteres erkennbar, dass das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eine Vormontage des flachliegenden ringförmigen Schlauches 9 in der Halterung 4 ermöglicht und das zur abschließenden Montage lediglich die Halterung 4 in die Rohrleitung 1 eingeschoben werden muss, wobei der Zwischenraum zwischen der Halterung 4 und der Rohrleitung 1 durch das an der Halterung 4 befestigte Dichtmaterial 5 abgedichtet wird.
Die so gemäß Fig. 1 montierte Absperrvorrichtung wird im Notfall absperrend wirksam geschaltet, indem Luft oder ein Gas aus einem Druckbehälter durch die Ventilanordnung 10 in den ring­ förmigen Schlauch 9 gedrückt wird, wodurch der Schlauch 9 bis zur in Fig. 2 dargestellten absperrenden Position aufgeblasen wird.
Nach der Behebung der Störung kann die Luft bzw. das Gas über die Ventilanordnung 10 wieder abgelassen werden. Der ringförmi­ ge Schlauch 9 wird dann wieder flachgelegt und mit seinem zwei­ ten axialen Ende 13 wieder in den Ringschlitz 14 der Halterung 4 geschoben. Dies kann im montierten Zustand der Halterung 4, aber auch nach dem Herausziehen der Halterung 4 aus der Rohr­ leitung 1 geschehen. Die Einrichtung kann somit in einfacher Weise wieder betriebsbereit gemacht werden.

Claims (12)

1. Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung (1) mit einer in der Rohrleitung (1) stationär befestigbaren Halterung (4) und einem an der Halterung (4) befestigten aufblasbaren Kissen in Form eines ringförmigen Schlauches (9), der sich beim Aufblasen ausgehend von der Halterung (4) zur Mitte der Rohrleitung (1) hin wölbt, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte­ rung (4) als eine in die Rohrleitung (1) einschiebbare, mit einer Dichtung (5) gegenüber der Rohrleitung (1) abgedichtete Einheit ausgebildet ist und einen Anschlag (6) zur Begrenzung der Einschubbewegung aufweist und dass der ringförmige Schlauch flachliegend an einem ersten axialen Ende (11) ortsfest und mit dem zweiten axialen Ende (13) lösbar an der Halterung (4) so befe­ stigt ist, das beim Aufblasen des Schlauches (9) das zweite axiale Ende (13) von der Halterung (4) freikommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (9) flachliegend faltenfrei ringförmig an der Halterung (4) befestigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte­ rung (4) als eine geschlossene Hülse ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hülse für eine klemmende Befestigung des zweiten axialen Endes (13) des ringförmigen Schlauches (9) einen ringförmigen axialen Einschubschlitz (14) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste axiale Ende (11) des ringförmigen Schlauches (9) einen stabilen Stülprand (12) aufweist, der über eine axiale Ringkante (8) der Halterung (4) gezogen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) einen aus der geschlossenen Rohrleitung (1) herausragenden Endabschnitt (7) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Endabschnitt (7) eine Ventilanordnung (10) zum Aufblasen des ringförmigen Schlauches (9) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanord­ nung (10) etwa in der axialen Mitte des ringförmigen Schlauches (9) im auf­ geblasenen Zustand positioniert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Halterung (4) bildende geschlossene Hülse aus einem dünnwandigen Metallblech gebildet ist, dessen etwas überlappenden Kanten zu der ge­ schlossenen Hülse miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten schräg zu Stirnkanten der Hülse verlaufen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der geschlossenen Rohrleitung (1) herausragende Endabschnitt (7) der Halterung (4) mit einem über die Oberfläche geführten Gurt (15) gegen die beim Aufblasen des ringförmigen Schlauches (9) auftretenden Kräfte ge­ sichert ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt an einer etwa halbkreiszylindrischen, die Rohrleitung (1) fortsetzenden offenen Rinne (3) befestigt ist, in der der herausragende Endabschnitt (7) liegt.
DE2000100524 2000-01-08 2000-01-08 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung Expired - Lifetime DE10000524C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000100524 DE10000524C1 (de) 2000-01-08 2000-01-08 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung
DE20021930U DE20021930U1 (de) 2000-01-08 2000-12-23 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000100524 DE10000524C1 (de) 2000-01-08 2000-01-08 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10000524C1 true DE10000524C1 (de) 2001-02-01

Family

ID=7626985

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000100524 Expired - Lifetime DE10000524C1 (de) 2000-01-08 2000-01-08 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung
DE20021930U Expired - Lifetime DE20021930U1 (de) 2000-01-08 2000-12-23 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20021930U Expired - Lifetime DE20021930U1 (de) 2000-01-08 2000-12-23 Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE10000524C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2826429A1 (fr) * 2001-06-20 2002-12-27 Christian Leviel Dispositif d'obturation gonflable a poste fixe pour canalisations de petite section notamment
DE102007004945B3 (de) * 2007-01-26 2008-06-19 JÄGER, Thomas Kanal-Notabsperrung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0625670A1 (de) * 1993-05-10 1994-11-23 Jürgen Haro Einrichtung zum Absperren einer Rohrleitung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0625670A1 (de) * 1993-05-10 1994-11-23 Jürgen Haro Einrichtung zum Absperren einer Rohrleitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2826429A1 (fr) * 2001-06-20 2002-12-27 Christian Leviel Dispositif d'obturation gonflable a poste fixe pour canalisations de petite section notamment
DE102007004945B3 (de) * 2007-01-26 2008-06-19 JÄGER, Thomas Kanal-Notabsperrung

Also Published As

Publication number Publication date
DE20021930U1 (de) 2001-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006031582B4 (de) Muffenverbindung
DE69825637T2 (de) Dichtring für röhrenförmiges Element
DE3237929A1 (de) Rohr- oder schlauchverbindung
DE102016006561A1 (de) Dichtungsmanschette für Rohrversätze
DE2748614C2 (de)
DE10000524C1 (de) Einrichtung zum flüssigkeitsdichten Absperren einer Rohrleitung
DE10212735A1 (de) Schnellkupplung
DE4417076C2 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Kanalwandungen im Bereich des Anschlusses eines Nebenkanals an einen Hauptkanal
DE102008021956B4 (de) Bogensanierungspacker für die Rohr- und Kanalsanierung
DE4315417C1 (de) Einrichtung zum Absperren einer Rohrleitung
DE2002826A1 (de) Kupplungsstueck fuer Roehren oder Schlaeuche
DE102019002736B4 (de) Wärmetauschersystem mit einer Manschette zum Verbinden von Leitungen eines Wärmetauschermoduls
EP1235011A1 (de) Dichtungsvorrichtung
DE102011054356A1 (de) Schelle zur vormontage
DE10220251A1 (de) Aufblasbares Rohrdichtkissen
DE4331367C2 (de) Innenmuffe zur Dichtung von Rohrstößen in Rohrleitungen
DE19804619C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Rückverformung von Rohren
DE9412355U1 (de) Absperrvorrichtung für Rohrleitungen zum Transport von flüssigen oder gasförmigen Medien
DE10019350C2 (de) Aufblasbares Rohrdichtkissen
DE102013015628A1 (de) Verbindungsanordnung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsanordnung
DE102008063007B4 (de) Blähpacker zur Durchführung einer grabenlosen Reparatur von Schadstellen in Rohrleitungen
DE10066155B4 (de) Aufblasbares Rohrdichtkissen
DE102013210365A1 (de) Dichtungsinnenmanschette mit verformbarem Zwischenabschnitt
DE202011110545U1 (de) Schelle zur Vormontage
DE9012109U1 (de) Quetschventil

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LAMPE GMBH, 37627 STADTOLDENDORF, DE

8381 Inventor (new situation)

Inventor name: HARO, JUERGEN, 37627 STADTOLDENDORF, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R071 Expiry of right