DD301812A9 - Schutzmatte - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzmatte, die multivariable Verwendbarkeit besitz, Vorhandene Bauwerke, Einrichtungen, Fahrzeuge etc. können nachträglich und der Situation entsprechendschnell in einen solchen ustand versetzt werden, daß der sichere Schutz vor der Wirkung von Projektilen, Splittern von Sprengungen/Explosionen und von Bruchstücken von bis an ihre Grenzen belasteter Technik für Menschen und Material gewährleistet ist. Durch Verketten miteinander können Schutzflächen (ebene und gekrümmte) gewünschter Abmessungen geschaffen werden. Die Einsatzmasse der Schutzmatte ist relativ gering.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine kombinierfähige Schutzmatte, die einen sicheren Schutz sowohl vor direktem Beschüß als auch vor Splitterwirkung von Sprengkörpern oder Bruchstücken von bis an ihre Grenzen belasteter Technik gewährleistet.

Charakteilstik der bekannten technischen Lösungen

Zum Schutz vor Verletzungen des menschlichen Körpers sind eine Reihe von Schutzmöglichkeiten bekannt. Beispielsweise gibt es sogenannte „Kugelsichere Westen", Splitterschutzanzüge und Spezialanzüge zum Entschärfen von Sprengkörpern. Die Anwendung dieser Schutzmittel dient ausschließlich dem Schutz menschlichen Lebens. Sie werden stets vom handelnden Kämpfer oder von der sie schützenden Person selbst getragen (Schutzkleidung).

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, ein universell einsetzbares Schutzmittel zu schaffen, daß indirekt, durch Einbau in relativ ungeschützte Bauteile (z.B. Hauswandungen, Türen, Schaltersektionen, Unterstände, Wasser-, Land-, Luftfahrzeuge) nachträglich und der Einsatzsituation entsprechend, einen Schutz für Menschen und Material vor direktem Beschüß, Splitterwirkung von Sprengkörpern und Bruchstücken von bis an ihre Grenzen belasteter Technik gewährleistet.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es,eine Schutzmatte zu schaffen, die über nachstehend aufgeführte Hauptmerkmale und Vorzüge verfügt:

1. Hohe Schutzgüte

2. geringe Eigenmasse

3. relative Flexibilität und multivariable Verwendbarkeit

4. Kombinier-/Verkettfähigkeit

5. Verwendung einheimischer Rohstoffe, Halbzeuge bzw. solcher Ausgangsmaterialien, die der Volkswirtschaft ohnehin zur Verfügung stehen

6. Produzierbarkeit bei relativ geringem technisch-technologischen Aufwand. Erfindungsgemäß besteht die Schutzmatte in ihrem Innern aus einer Struktur nach GP F 41 H / 261829-1.

Äußerlich ist die Schutzmatte als ein Containment (1) für diese Struktur in der Form eines Quadrates, eines Rechtecks, eines Sechsecks etc. gearbeitet, derart, daß ciirch Aneinanderreihen (Verketten) Schutzflächen (ebene und gekrümmte) der gewünschten Abmessung erzeugt werden können. Dazu werden im Rand (4) des Containments Ösen (5) verwendet. Diese können auch der Befestigung der Schutzmatten z. B. in Gebäuden dienen. Zweckmäßiger VV .-ise ist das Containment (1) aus einem wasserabweisenden Material gefertigt, daß dem Kundenwunsch entsprechend eingefärbt werden kann. Ausgehend von der Grundgröße der Schutzmatten sind Schutzmatte mit veränderten Abmessungen herstellbar.

Ausführungsbeispiel

Unter den Bedingungen der einfachen Serienproduktion und mit dem im Bereich der Konfektionsindustrie vorhandenen Maschinenpark erwies sich folgende Schutzmatte als herstellbar

Form: quadratisch, Schutzfläche ca. 1m² Containment: SPE170 Wasser abweisend Verkettung: über Ösen im Containmentrand Struktur: nach GP F 41 H/261829-1 Masse: ca. 45 bis 55 kg nach Kundenwunsch Leistungsfähigkeit: Schutz vor Projektilen von Handfeuerwaffen (Pistole, Revolver, Maschinenpistolen, Maschinenkarabinern, Gewehren)

(Sprengsplitterca. 6000J) Eigenflexibilität: vorhanden

Masseersparnis: ca. 50% im Vergleich zu Stahl, z. B. St

Claims (5)

1. Schutzmatte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Struktur nach GP F 41 H / 261829-1 derart in ein Containment eingebracht wird, daß eine ebenflächige, flexible Schutzmatte entsteht.

2. Schutzmatte, nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet/daß die geometrische Form (z. B. quadratisch, rechteckig, 6eckig) derart gewählt ist, daß durch Aneinanderreihen große Flächen (ebene und gekrümmte) verstärkt werden können und dadurch über homogene Schutzeigenschaften verfügen.

3. Schutzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am bzw. im Containment, vorne oder hinten oder dessen Rand mit einer Verketteinrichtung (z. B. Ösen) versehen ist, derart, daß eine beliebige Anzahl von Schutzmatten fest miteinander verbunden werden können und bzw. oder diese Schutzmatte/n fest, dauerhaft oder austauschbar mit einer Wandung (Gebäude, Unterstand, Fahrzeug, etc.) verbindbar ist/sind.

4. Schutzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Containment eine verschließbare Öffnung (z. B. Reißverschluß) hat, derart, daß ein Zugang zum Schutzmatteninnern gewährleistet ist, um Reparaturen bzw. den Austausch an bzw. von Teilen der inneren Struktur vorzunehmen.

5. Schutzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Containment aus verschleißfestem Material gefertigt wird, das über weitreichende günstige Eigenschaften verfügt z. B. Wasserdichtheit, wasserabweisend, Farbgestaltung zur Tarnung/Warnung - Signalgabe geringes Gewicht etc., derart, daß eine relativ lange Lebensdauer der Schutzmatte garantiert ist und für den Einsatzfall günstige Effekte erreicht werden (Tarnung eines Unterstandes).