DD301129A7 - Verfahren und Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eineskontaktbehafteten Programmsteuergerätes - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes, insbesondere für Haushaltwaschmaschinen oder dgl. Trotz einer Vielzahl von Einzelteilen und elektrischen Kontakten und damit eines sehr komplizierten Aufbaus wird eine sehr hohe Zuverlässigkeit gefordert. Deshalb ist es notwendig, Fehler der Schaltfunktionen bereits in der Produktionsphase zu erkennen und die fehlerhaften Geräte auszusortieren. Durch die Erfindung sollen ein Verfahren und eine Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen geschaffen werden, mit denen ohne großen Prüfmittelaufwand und mit möglichst geringer Prüfzeit eine Prüfung ermöglicht wird. Mit diesem Verfahren und dieser Anordnung, die für den Einsatz bei einer Massenfertigung von Programmsteuergeräten geeignet sein sollen, müssen Geräte mit fehlerhaften Schaltfunktionen mit Sicherheit aussortiert werden können. Dazu wird der Programmträger des Programmsteuergerätes kontinuierlich angetrieben, wobei über den Kontakten zugeordnete Vergleichsschaltungen ständig die aktuelle Kontaktkonfiguration mit einer von einem Prüfprogrammspeicher vorgegebenen, einem ersten Prüfschritt zugeordneten Signalkonfiguration verglichen wird. Nach Erreichen der vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb einer prüfschrittabhängigen Zeitvorgabe erfolgt die Prüfung der einem nächsten Prüfschritt zugeordneten vorgegebenen Signalkonfiguration, während beim Nichterreichen der vorgegebenen Signalkonfiguration die Prüfung mit einer Fehleranzeige abgebrochen wird. Bei Erreichen der im letzten Prüfschritt vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb der zugeordneten Zeitvorgabe wird die Prüfung mit einer Gut-Anzeige beendet. Figur

Description

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Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes, insbesondere für Haushaltswaschmaschinen oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik *

Kontaktbehaftete Programmsteuergeräte sind komplizierte Einrichtungen zur Sicherung vorbestimmter Schaltzustände. Sie weisen eine Vielzahl von Einzelheiten und elektrischen Kontakten auf. Bereits das Versagen auch nur eines Teiles führt in vielen Fällen zum Ausfall bzw. zu einer fehlerhaften Programmausführung mit den entsprechenden Folgeschäden. Aus diesem Grund ist der ordnungsgemäße Programmablauf des Steuergerätes bereits in der Produktionsphase zuverlässig zu sichern.

Ee ist bekannt und schon seit mehr als 10 Jahren beim Anmelder und auch beim Abnehmer dieser Art von Programmsteuerungen üblich, zu diesem Zweck außerordentlich komplizierte P> üfeinrichtungen zu verwenden, die entweder eine schrittweise Kontrolle des Programmablaufes realisieren oder die Prüfvorgänge nacheinander zu vorbestimmten Zeitpunkten durchführen. Diese Prüfverfahren haben neben dem hohen gerätetechnischen Aufwand den Nachteil, daß der erforderliche Prüfzeitaufwand durch die Programmlaufzelt des zu steuernden Ablaufes bestimmt wird, so daß sie für don Einsatz in einer Massenfertigung nicht geeignet sind. Weiterhin ist es mit diesem Prüfverfahren nicht möglich, zeitabhängige Kontaktzuordnungen, wie z.B. das Vor- oder Nacheilen von Schließ- oder Öffnungsvorgängen zu prüfen. Aus der DE-OS 2846040 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des ordnungsgemäßen Ablaufes eines Pro grammes bekannt. Dabei wird der ordnungsgemäße Programmablauf überwacht, ohne daß Überwachungseinrichtungen verwendet werden, die auf spezielle Zustände ansprechen, wie cio durch einzelne Programmschritte hervorgerufen werden.

Dazu wird wenigstens eine festlegbare Zählerstellung eines Progrmamschrittzählers für eine Inbetriebsetzung eines Insbesondere durch einen Zähler gegebenen Überwachungszeitgliedes nach dessen Inbetriebsetzung für ein Zurücksetzen dieses Überwachungszeitgliedes in eine Ausgangsstellung herangezogen, und ein bei Erreichen einer anderen Einstellung, insbesondere der Endstellung, des Überwachungszeitgliedes abgegebenes Ausgangssignal wird für eine Fehleranzeige und gegebenenfalls für eine Stillsetzung des weiteren Programmablaufes herangezogen. Diese Lösung dient insbesondere zur Abgabe eines Fehlermeldesignals bei Feststellen eines fehlerhaften Programmablaufs für eine Fernschreib-Nebenstellenanlage. Es ist mit diesem Verfahren zwar möglich, die Zahl der Programmschritte bis zu einem durch ein Ausgangssignal begrenzten Prüfschritt zu ermitteln, aber es ist nicht möglich, die für Funktionsprüfungen unerläßlich geforderten Kontaktschließ- bzw. Kontaktöffnungsvorgäiige einschließlich der Kontaktzuordnungen zu prüfen.

Darüber hinaus ist aus der DD-Patentanmeldung Aktenzeichen WP G 05 B/3248353 eine Anordnung bekannt, bei der zwischen einer Betätigungseinheit und dem zu prüfenden Programmsteuergerät eine Zeitabschalteinrichtung angeordnet ist, und zwischen den von einer Reversiertrommel betätigten Schaltkontakten und Nockenschaltern der Programmtrommel eine elektrisch leitende Verbindung zur Weitergabe von elektrischen Impulsen besteht. Dabei sind die zu prüfenden Nockenschalter in Reihe geschaltet. Nach den zu prüfenden Nockenschaltern ist ein Impulszahlwerk zur Ermittlung der Anzahl der weitergoleiteten Impulse angeordnet. Durch Vergleich der innerhalb einer Vorgabezeit, der Gesamtprogrammlaufzeit, gezählten Impulse mit einer vorgegebenen Soll-Impiils-Zahl wird entschieden, ob es sich um ein gutes oder fehlerhaftes Gerät handelt. Diese zwar mit wenig Aufwand durchführbare Anordnung hat den Nachteil, daß die Laufzeit des gewählten Programmes vollständig abgearbeitet sein muß, ehe eine Aussage zum fehlerfreien Programmabiauf gemacht werden kann. Auch ist es unmöglich, zeitliche Zuordnungen bestimmter Kontaktschließ- oder Kontaktöffnungsvorgänge auf diese Weise zu prüfen. Weiterhin ist es sogar denkbar, daß sich Kontaktfehler unter bestimmten Voraussetzungen aufheben können und so einen fehlerfreien Programmablauf vortäuschen.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes zu schaffen, mit denen ohne großen Prüfmittelaufwand und mit möglichst geringer Prüfzeit eine Prüfung ermöglicht wird. Die Bedingung zum Einsatz bei einer Massenfertigung von Programmsteuergeräten der oben genannten Art müssen erfüllt sein.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes so auszuführen, daß die genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden. Insbesondere muß gesichert sein, daß fehlerhafte PrQgrammsteuergeräte gefunden und aussortiert werden können. Es ist eine Möglichkeit zu schaffen, zeitliche Zuordnungen bestimmter Kontaktschließvorgänge und -Öffnungsvorgänge zu prüfen. Dazu ist es erforderlich, daß der Prüfprogrammspeicher trotz einer Taktung innerhalb der Programmschritte, d. h., die Prüfschritte weisen eine höhere zeitliche Auflösung als die Programmsciiritte auf, weitergeschaltet werden kann, obwohl dies mittels des Programmsteuergerätes allein nicht möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Prüfung der Schaltfunktionen der elektrischen Kontakte des Programmsteuergerätes der Programmträger kontinuierlich angetrieben wi'd, wobei über den Kontakten zugeordnete Vergleichsschaltungen ständig die aktuelle Kontaktkonfiguration mit der von einem Prüfprogrammspeicher vorgegebenen, einem ersten Prüfschritt zugeordneten Signalkonfiguration verglichen wird. Nach Erreichen der vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb einer prüfschriitabhängigen Zeitvorgabe erfolgt die Prüfung der einem nächsten Prüfschritt zugeordneten vorgegebenen Signalkonfiguration, wobei die Schaltschritte des Programmträgers des Programmsteuergerätes in mehrere Prüfschritte unterteilt sind. Dabei wird du rc! ι die prüfschrittabhängige Zeitvorgabe die Zeit vorgegeben, innerhalb der die in diesem Prüfschritt in ihrer zeitlichen Reihenfolge zu prüfenden Kontaktschaltungen stattfinden müssen. Es versteht sich dabei von selbst, daß diese Zeitvorgabe auch von der Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsmotors abhängig ist. Bei Erreichen der im letzten Prüfschritt vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb der zugeordneten Zeitvorgabe wird die Prüfung mit einer Gut-Anzeige beendet.

Zur Durchführung des Verfahrens sind ein programmierbares Zeitglied und ein Prüfschrittzähler so angeordnet, daß sie gleichzeitig von einer Steuerlogik ansteuerbar sind. Nach dem Prüfschrittzähler ist ein Prüfprogrammspeicher angeordnet, wobei jedes einzelne Ausgangssignal des Prüfprogrammspeichers mit einer zugeordneten Vergleichsschaltung verbunden ist, während nach dem programmierbaren Zeitglied, in dem die Vorgaben für die den einzelnen Prüfschritten zugeordneten Zeitlimits eingespeichert sind, ein Leistungsschalter angeordnet Ist, über den im eingeschalteten Zustand des Zeitgliedes ein Antriebsmotor zur Schaltung der Kontakte des zu prüfenden Programmsteuergerätes betätigt wird, so daß deren einzelne Ausgangssignale ebenfalls mit den den einzelnen Kontakten zugeordneten Vergleichsschaltungen verbunden sind. Nach den Vergleichsschaltungen ist eine Summenschaltung angeordnet, deren Ausgang mit der Steuerlogik verbunden ist.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe in überraschend einfacher Welse gelöst. Mit geringem Prüfwand wird eine sichere Prüfung der Schaltf jnktionen der einzelnen elektrischen Kontakte gewährleistet. Gleichzeitig ist es möglich, neben einer Gesamtprüfung nur spezielle Schaltschritte des Programmsteuergerätes zu finden und zu überprüfen, die dazu vorteilhafterweise in mehrere Prüfschritte unterteilt weiden.

Ausführungsbelsplel Die Erfindung wird nachstehend an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert. Die einzige Figurzeigt die erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematlscher Darstellung. Die Anordnung gemäß der Figur woist zunächst eine Steuerlogik 1 auf, durch die ein Prüfschrittzähler 2 und ein

programmierbares Zeitglied 5 angesteuert werden, wobei im programmierbaren Zeitglied 5 die Vorgaben für die den einzelnen

Prüfschritten zugeordneten Zeitlimits eingespeichert sind. Der Aufbau eines solchen Zeitgliedes 5 und die Art und Weise der Einspeicherung sind in der Elektrotechnik allgemein bekannt und dem Fachmann geläufig, so daß auf eine nähere Erläuterung

an dieser Stelle verzichtet werden kann. Nach dem Prüfschrittzähler 2 ist ein Prüfprogrammspeicher 4 angeordnet, derentsprechend der zu prüfenden Signalkonfiguration Ausgangssignale gibt, wobei jedem als Soll-Wert dienenden

Ausgangssignal eine Vergleichsschaltung 8 zugeordnet ist. Hinter dem programmierbaren Zeitglied 5 ist ein Leistungsschalter 6 angeordnet, der bei eingeschaltetem Zeitglied 5 den Antriebsmotor des Programmsteuergerätes 7 ständig einschaltet, überden die Schaltung der Kontakte des zu prüfenden Programmsteuergerätes 7 erfolgt, deren Ausgangssignale als Ist-Werte den einzelnen zugeordneten Vergleichsschaltungen 8

zugeführt werden. Die Signale aus dem Soll-Ist-Vergleich dor einzelnen Vergleichsschaltungen 8 werden einer

Summenschaltung 10 zugeführt, deren Ausgang mit der Steuerlogik 1 verbunden ist. Zweckmäßigerweise weisen der Prüfschrittzähler 2 eine Prüfschrittanzeige 3 und die einzelnen Vergleichsschaltungen 8 je ein Anzeigeelement 9 zur Sichtbarmachung des erreichten Standes der Prüfung auf. In Durchführung des Verfahrens wird der Steuerlogik 1 ein Startsignal zugeführt. Dieses Signal bewirkt das Setzen des

programmierbaren Zeitgliedes 5 und gleichzeitig die Erhöhung des Prüfschrittzählers 2 um einen Schritt. Der aktuelle Stand des

Prüfschrittzählers 2 wird über die Prüfschrittanzeige 3 angezeigt. Die Ausganssignale des Prüfschrittzählers 1 sind gleichzeitig die Zeilensigrale des Prüfprogrammspeichers 4, der auf

verschiedenartige Weise, z. B. als elektrisch programmierbarer Festwertspeicher, ausgeführt sein kann. Am Ausgang des

Prüfprogrammspeichers 4 stehen die Signale für die zu testende Signalkonfiguration an. Diese Signale werden in Vergleichsschaltungen 8 mit den aktuellen Signalen der Kontaktkonfiguration des Programmsteuergerätes 7 ständig

ausgewertet. Alle Signale der Vergleichsschaltungen 8 werden in der Summenschaltung 10 zu einem Fortschaltsignalzusammengeführt. Außerdem werden die Signale der Vergleichsschaltungen 8 noch über die Fehleranzeige 9 angezeigt, die,solange kein Fehler ansteht, zweckmäßig dunkelgetastet werden.

Das Setzen des programmierbaren Zeitgliedes 5 bewirkt über den Leistungsschalter 6, daß der Antriebsmotor des Programmsteuergerätes 7 den Programmträger, beispielsweise eine Programmtrommei, kontinuierlich unter Umgehung des

schrittweisen Antriebs bewegt.

Es ist natürlich möglich, z. B. bei Prognmmsteuergeräten, die keinen eigenen Antrieb aufweisen, daß der kontinuierliche Antrieb

des Programmträgers durch einen Fremdantrieb erfolgt. Durch Verwendung eines separaten schneller drehenden Elektromotorsist zusätzlich noch eine Prüfzeitstraffung möglich.

Bei der Bewegung des Programmträgers werden durch Nocken die Schalter des Programmsteuergerätes 7 betätigt. Stimmt die Signalkonfiguration des Programmsteuergerätes 7 mit der Signalkonfiguration des Prüfprogrammspeichers 4 überein, wird mit

dem Fortschaltsignal der Summenschaltung 10 über die Steuerlogik 1 bewirkt, daß das programmierbare Zeitglied 5 erneutgestartet und der Prüfschrittzähler 2 um einen Schritt erhöht werden.

Damit wiederholt sich der Prüfablauf bis zur nächstfolgenden Übereinstimmung der Kontaktkonfiguration des Programmsteuergerätes 7 mit der Signalkonfiguration des Pnjfprogrammspeichers 4. ' Tritt der Fall ein, daß die durch das programmierbare Zeitglied 5 vorgegebene maximale Prüfschrittzeit abläuft, ehe die durch

den Prüfprogrammspeicher 4 vorgegebene Signalkonfiguration erreicht wird, liegt ein Fehler vor, und der Prüfablauf wirdunterbrochen. Der fehlerhafte Schaltkontakt kann unschwer über die zugeordnete Fehleranzeige 9, ζ. B. eine Luminiszenzdiode,abgelesen werden. Der zugehörige Prüfschritt wird über die Prüfschrittanzeige 3 angezeigt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schaltschritte des Programmträgers in mehrere Prüfschritte unterteilt werden, wobei jeder Prüfschritt den Öffnungs- oder den Schließvorgang eines Kontaktes des Programmsteuergerätes 7 beschreibt. Damit ist es

möglich, steuerungstechnisch vorgegebene Kontaktzuordnungon, die z. B. das Öffnen eines Kontaktes zwingend vorschreiben,ehe ein anderer Kontakt schließt, zu überprüfen.

Bemerkenswert istdabei die Tatsache, daß durch diese zusätzlichen Prüfschritte die Prüfzeit nicht vergrößert wird, da die Prüfzeit

allein durch die mechanische Trägheit des zu prüfenden Programmsteuergerätes 7 und die für die Auswertung notwendigen

Signallaufzeiten bestimmt wird. Weiterhin ist es von Vorteil, ein Abbruchsignal für eine beliebig vorgebbare Stelle mit in den Prüfprogrammspeicher 4

einzufügen, so daß die Prüfung vorzeitig abgebrochen werden kann. Das beispielsweise genutzt werden, um die Prüfung aufausgewählte Programmabschnitte des Gesamtprogrammes zu beschränken.

Das Verfahren und die Anordnung können natürlich auch dazu benutzt werden, ausgewählte Prüfschritte im Prüfprogramm

aufzufinden. Das ist z. B. dann der Fall, wenn Vorzugsstellungen, wie die Aus-Stellung, nach einem Prüfprogrammabbrucheinzustellen sind.

Claims (4)

1. Verfahren zum Prüfen der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes, insbesondere für Haushaltswaschmaschinen oder dergleichen,.wobei ein Programmträger elektrische Schaltkontakte betätigt und ein Antriebsmotor und ein Getriebe über eine Steuereinrichtung In Abhängigkeit von der Zeit und/oder zustandsabhängigen Größen den Programmträger schrittweise weiterschalten, während beim Nichterreichen einer vorgegebenen Signalkonfiguration die Prüfung mit einer Fehleranzeige abgebrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß

- zur Prüfung der Schaltfunktionen der elektrischen Kontakte des Programmsteuergerätes (7) der Programmträger kontinuierlich angetrieben wird,

- über den Kontakten zugeordnete Vergleichsschaltungen (8) ständig die aktuelle Kontaktkonfiguration mit der von einem Prüfprogrammspeicher (4) vorgegeben, einem ersten Prüfschritt zugeordneten Signalkonfiguration verglichen wird,

- nach Erreichen der vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb einer prüfschrittabhängigen Zeitvorgabe die Prüfung der einem nächsten Prüfschritt zugeordneten vorgegebenen Signalkonfiguration erfolgt,

- die Schaltschritte des Programmträgers des Programmsteuergerätes (7) in mehrere Prüfschritte unterteilt sind,

- bei Erreichen der im letzten Prüfschritt vorgegebenen Signalkonfiguration innerhalb der zugeordneten Zeitvorgabe die Prüfung mit einer Gut-Anzeige beendet wird.

2. Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktion eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes, insbesondere für Hausnaltswaschmaschinen oder dergleichen, das einen Programmträger zur Betätigung elektrischer Schaltkontakte und einen Antriebsmotor und ein Getriebe, mittels derer über eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Zeit und/oder von zustandsabhängigen Größen ein schrittweises Weiterschalten des Programmträgers erfolgt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß

- ein programmierbares Zeitglied (5) und ein Prüfschrittzähler (2) so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig von einer Steuerlogik (1) ansteuerbar sind,

- nach dem Prüfschrittzähler (2) ein Prüfprogrammspeicher (4) angeordnet ist, wobei jedes einzelne Ausgangssignal mit einer zugeordneten Vergleichsschaltung (8) verbunden ist,

- nach dem programmierbaren Zeitglied (5) ein Leistungsschalter (6) zur Betätigung eines Antriebsmotors zur Schaltung der Kontakte des zu prüfenden Programmsteuergerätes (7) angeordnet ist, so daß deren einzelne Ausgangssignale ebenfalls mit den den einzelnen Kontakten zugeordneten Vergleichsschaltungen (8) verbunden sind, und

- nach den Vergleichsschaltungen (8) eine Summenschaltung (10) angeordnet ist, deren Ausgang mit der Steuerlogik (1) verbunden ist.

3. Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

- jeder Vergleichsschaltung (8) ein Anzeigeelement (9) zugeordnet isi und

- dem Zähler (2) eine Prüfschrittanzeige (3) zugeordnet ist.

4. Anordnung zur Prüfung der Schaltfunktionen eines kontaktbehafteten Programmsteuergerätes nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfprogrammspeicher (4) auf Kontaktzuordnungen, insbesondere Schließ- und/oder Öffnungspunkte vorprogrammiert ist.