DD300888A7 - Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen - Google Patents

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DD300888A7 DD34407490A DD34407490A DD300888A7 DD 300888 A7 DD300888 A7 DD 300888A7 DD 34407490 A DD34407490 A DD 34407490A DD 34407490 A DD34407490 A DD 34407490A DD 300888 A7 DD300888 A7 DD 300888A7
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen, insbesondere der Fernsehübertragung von Mannschaftsspielen. Durch die Erfindung wird der Pfiff des Schiedsrichters durch eine mit Sensor, Miniatursender und Stromversorgung ausgestattete Signalpfeife über eine Empfangsanlage als akustisches und/oder optisches Signal für den Zuschauer aufbereitet und von der Fernsehstation übertragen. Dem Fernsehzuschauer werden die Entscheidungen des Schiedsrichters somit direkt - akustisch durch einen Pfiff in entsprechender Lautstärke und optisch durch Einblenden eines geeigneten Bildes auf dem Fernsehbildschirm - vermittelt. Durch ein besseres Verständnis des Spielablaufes erhöht sich für den Zuschauer die Spielattraktivität.

Description

Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen. Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Übertragung von Sportveranstaltungen und Sportereignissen, insbesondere von Mannschaftsspielen wie Fußball, Eishockey und American Football. Es ist für die Fernsehübertragungen von Mannschaftsspielen bekannt, die Pfiffe der Schiedsrichter durch Richtmikrofoi.e,
welche sich außerhalb des Spielfeldes befinden, zu erfassen. Der Nachteil dabei ist, daß durch die Entfernung des Schiedsrichtersbzw. den großen Geräuschpegel im Stadion die Pfiffe nur undeutlich oder auch gar nicht bei den Kommentatoren und bei den
Fernsehzuschauern ankommen. Dadurch leidet das Spielverständnis der Zuschauer. Der Einsatz stärkerer Richtmikrofone bringt
das Problem mit sich, daß unerwünschte Nebengeräusche mit aufwendigen Mitteln unterdrückt werden müssen.
Auch für die Zuschauer in größeren Stadien sind oftmals aufgrund der hohen Geräuschkulisse die akustischen Signale des Schiedrichters nicht wahrnehmbar. Selbst die Reporter sind dabei oft hilflos. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und-eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Übertragung von Sportveranstaltungen und Sportereignissen durch die Medien sowie die Übertragung im Stadion selbst derart verbessert
werden, daß der Zuschauer die Entscheidungen des Schiedsrichter unmittelbar vermittelt bekommt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 12 im Zusammenwirken mit den Merkmalen der zugehörigen Unteransprüche gelöst. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der Übertragung von Spoi ι Veranstaltungen sowohl für die Zuschauer
im Stadion als auch für die Zuschauer an den Fernsehgeräten die Signale und Entscheidungen des Schiedsrichters unmittelbarund deutlich wahrnehmbar sind, wodurch sich für die Zuschauer das Verständnis für den Spielablauf und damit die
Spielattraktivität erhöhen. Die Signale und Entscheidungen des Schiedrichters können den Zuschauern sowohl akustisch als auch optisch übermittelt
werden.
Für die akustische Übermittlung ertönt vorzugsweise ein Pfiff, die optische Übermittlung erfolgt durch geeignete Bilder oder
Signets.
Bild oder Signet werden dabei für den Fernsehzuschauer auf dem Fernsehbildschirm in geeignetoi Weise eingeblendet, für den Stadionzuschauer auf den Anzeigetafeln dargestellt oder bei vorhandenen Projektionsflächen ebenfalls eingeblendet. Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeicpielen näher erläutert werden. Bei einem Fußballspiel ist der Schiedsrichter mit einer Signalpfeife ausgerüstet, welche einen Sensor aufweist, der zusätzlich
zum Pfiff elektrische Impulse im Moment der Betätigung der Signalpfeife erzeugt. Diese Impulse werden von einem ebenfalls inder Signalpfeife angeordneten Miniatursender parallel zum Ertönen des Pfiffes an eine Empfangsanlage übertragen. Die
Stromversorgung von Sensor und Sender erfolgt über ebenfalls in der Signalpfeife angeordnete M)niaturbatt6rien bzw. Min!aturakkumulatoren. Die Empfangsanlage befindet sich außerhalb des Spielfeldes und ist speziell auf den Miniatursender
eingestellt.
Die von der Empfangs wlape empfangenen Impulse werden nun zu zusätzlichen Informationen für den Zuschauer
weiterverarbeitet.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird aus den empfangenen Impulsen einerseits ein Pfoifton in gewünschter Lautstärke,
andererseits ein optisches Signal in Form einer stilisierten Signalpfeife erzeugt.
Anstelle der stilisierten Signalpfeife kann selbstverständlich auch ein anderes Bild, zum Beispiel ein aus dem Straßenverkehr
bekanntes Stoppzeichen, erzeugt werden.
Die akustische und die optische Information in Form des Pfiffes und des Bildes dor stilisierten Signalpfeife werden nun an die Übertragungstechnik der Fernsehstation geleitet und von dieser mit der Gesamtübertragung ausgestrahlt. Der Zuschauer am Bildschirm wird somit akustisch in geeigneter Lautstärke sowie optisch durch das eingeblendete Signet direkt
über die Handlungen und Entscheidungen des Schiedsrichters informiert und kann so den aktuellen Spielverlauf ohne
Informationsverluste verfolgen. Zusätzlich zu der Übertragung für den Fernsehzuschauer ist die Erfindung auch zur Übertragung im Stadion selbst zur besseren Information für die Zuschauer und Reporter dort geeignet. Hierbei werden die mit der Signalpfeife erzeugten Impulse ebenfalls
in akustische Pfeifsignale umgewandelt und in gewünschter Lautstärke über die Lautsprecheranlage im Stadion ausgestrahlt.
Zusätzlich dazu ist es möglich, optische Informationen in Form von Bildern zu erzeugen und an den Anzeigetafeln bzw. Projektionsflächen darzustellen. Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
prinzipiell bei der Übertragung aller Mannschaftssportarten möglich.
Die Erfindung ist weiterhin auch bezüglich der akustischen Informationen für die Übertragung im Rundfunk geeignet. Auch sind als Signalgeber weitere technischo Mittel einsetzbar, beispielsweise eine mit Sensor, Sender und Stromversorgung
versehene Startpistole, um Starts und eventuelle Fehlstarts bei Wettkämpfen besser nachvollziehen zu können.

Claims (16)

1. Verfahren zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung eines Signalgebers elektrische Impulse auslöst, diese Impulse von einem Sender gesendet und von einem Empfänger empfangen werden, eine Weiterverarbeitung dieser Impulse zu zusätzlichen Informationen erfolgt und diese Informationen medientechnisch übermittelt werden.
-1- 300 838 Patentansprüche:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Signalgeber ausgelösten Impulse verstärkt und/oder aufbereitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der elektrischen Impulse gekoppelt ist mit der Auslösung akustischer und/oder optischer Signale.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Signalgebers durch Schiedsrichter oder Wettkampfverantwortliche erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die au? den elektrischen Impulsen erzeugten zusätzlichen Informationen mit der Fernsehübertragung ausgestrahlt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den elektrischen Impulsen erzeugten zusätzlichen Informationen mit der Fernsehaufnahme aufgezeichnet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den elektrischen Impulsen erzeugten zusätzlichen Informationen über die Stadionlautsprecher und/oder Anzeigetafeln und Projektionsflächen ausgestrahlt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Informationen akustische und/oder optische Signale sind.
9. Verfahren pech Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die akustischen Signale Pfeiftöne sind.
10. Verfahren -»ach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Signale Bilder bzw. Signets sind
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder bzw. Signets eine stilisierte Signalpfeife oder ein Stopp/Verkehrsschild darstellen.
12. Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber elektrische Mittel zur Erzeugung und Übertragung elektrischer Impulse sowie Mittel zur Stromversorgung aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Mittel zur Erzeugung der elektrischen Impulse Sensoren sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Übertragung der elektrischen Impulse Miniatursender sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Stromversorgung Miniaturbatterien oder Miniaturakkumulatoren sind.
16: Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber
eine Signalpfeife ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine Startpistole ist.
DD34407490A 1990-09-18 1990-09-18 Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Übertragung von Sportveranstaltungen DD300888A7 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506257A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-29 Michael Dipl Ing Naumann Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Schiedsrichterinformationen bei Rundfunk- und Fernsehsendungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19506257A1 (de) * 1995-02-23 1996-08-29 Michael Dipl Ing Naumann Verfahren und Anordnung zur Übertragung von Schiedsrichterinformationen bei Rundfunk- und Fernsehsendungen

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