DD295290A5 - Schaltungsanordnung zur beseitigung von stoerimpulsen in digitalsignalen - Google Patents

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DD295290A5 DD34163890A DD34163890A DD295290A5 DD 295290 A5 DD295290 A5 DD 295290A5 DD 34163890 A DD34163890 A DD 34163890A DD 34163890 A DD34163890 A DD 34163890A DD 295290 A5 DD295290 A5 DD 295290A5
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Kurt Plewka
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Carl Zeiss Jena Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoerimpulsen in Digitalsignalen. Die Schaltungsanordnung dient der Ausblendung auftretender Stoerimpulse in Digitalsignalen, die zeitlich unterhalb einer vorbestimmten Minimallaenge liegen. Sie wird in Anlagen, die Digitalsignale mit kurzzeitigen Stoerungen verarbeiten, genutzt. Ein digitales Fehlersignal wird einem ersten Logikelement zugefuehrt, das ausgangsseitig mit dem Setzeingang eines Zaehlerschaltkreises verbunden ist. Ein zweites Logikelement ist ausgangsseitig an den vorwaertszaehlenden Takteingang des Zaehlerschaltkreises angeschlossen, dessen Eingang mit dem anderen Eingang des ersten Logikelementes verbunden und an den Eingang einer Steuereinheit gefuehrt ist. Ein drittes Logikelement ist ausgangsseitig an diesen Eingang geschalten. Die entsprechenden Ausgaenge des Zaehlerschaltkreises sind mit den beiden Eingaengen des dritten Logikelementes verbunden. Ein Ausgang der Steuereinheit ist an den Ruecksetzeingang des Zaehlerschaltkreises gelegt, wobei ihr anderer Ausgang am weiteren Eingang des zweiten Logikelementes liegt. Ein Bus verbindet die Steuereinheit mit einem Rechner, wobei in Abhaengigkeit von der Art der Auswertung der Signale im Rechner (Interrupt- oder Pollingbetrieb) die Steuereinheit zur sofortigen Auswertung oder beliebig langen Speicherung des angezeigten Fehlersignales vorgesehen ist. Fig. 1{Stoerimpulsbeseitigung; Digitalsignale; Zaehlerschaltkreis; Logikelemente, mehrere; Steuereinheit; Mikrorechner; Fehlersignal}

Description

4. Anlegen des Störsignales an den seriellen Eingang eines Schieberegisters und Überwachung der Ausgänge durch ein Koinzidenzgatter.
Zu diesen Lösungen zählen auch die DD-AS 1186502 und die DE-AS 2415564, die eine Schaltung zur Sperrung von Eingangsimpulsen, welche hier lösungsbezogen eine Mindestdauer unterschreiten, und eine Schaltung zur Störsignalunterdrückung bei digitaler Signalübertragung beschreiben. Die Lösung der DE-AS 1186502 besitzt den Nachteil, daß sie fertigungstechnisch nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar ist, wobei die benutzten Verzögerungsleitungen zu groß und zu teuer sowie nicht integrierbar sind. Die Anordnung ist nur für Impulse kurzer Dauer mit ca. 1 ps und nur für dynamische Ankopplung geeignet. Nachteilig wirkt sich bei der DE-AS 2415564 aus, daß der Nutzitipuls beim Auftreten eines negativen Störimpulses nach einer Mindestimpulsnutzlänge nur verkürzt anliegt, da hier die Schieberegisterkoinzidenzzeit abzurechnen ist, wobei die Anzahl der Schieberegisterstufen mit beispielweise nur drei begrenzt ist. Mit dieser Lösung ist auch die Speicherung des Fehlersignals nicht möglich. Die Sperrung der Anordnung ist nur durch ein zusätzlich installiertes Flipflop gelöst. Mit der EP 0236840 bzw. DE-AS 3608440 ist weiterhin eine Lösung bekannt, die ein Verfahren und eine Anordnung zur Störsignal-Unterdrückung anbietet. Hier ist mit Hilfe einer Störsignal-Unterdrückungsschaltung, die in einem digitalen Signalverarbeitungssystem zwischen einer Impuls-Verarbeitungsschaltung und einer Eingangssignalleitung angeordnet ist, die Beseitigung von positiven und negativen Störimpulsen vorgesehen, wobei die Amplitude der Störimpulse der Amplitude der Nutzsignale etwa entspricht. Die Störsignal-Unterdrückungsschaltung umfaßt eine Impulslängen-Bewertungsschaltung und eine Impulspausen-Bewertungsschaltung, die jeweils nur die Impulse bzw. Impulspausen, deren zeitliche Länge kleiner als der erste vorgegebene Grenzwert ist, unterdrücken. Mit ihr werden nur die negativen und positiven Störspannungsspitzen abgeschnitten. Ein weiterer Nachteil zeigt sich in einem hohen Aufwand der Realisierbarkeit der Anordnung und Fertigung derselben, wobei hier die Impulslängenbewertung als Analogschaltung schlecht integrierbar ist. Es sind weitere Lösungen im Stand der Technik bekannt, wie sie beispielsweise in der DD-PS 245542 und der DD-PS 248008 angegeben sind. Die DD-PS 245542 benutzt ebenfalls ein Schieberegister zur digitalen Aussiebung von Störimpulsen, aber nur innerhalb weniger Taktimpulse. Die DD-PS 248008 verwendet eine Schaltungsanordnung zur Klassifizierung von Impulsen verschiedener Länge bei gleichzeitiger Eliminierung von Störimpulsen, deren Bestandteil ein Impulszähler ist, der die Grenzen der zu unterscheidenden Impulslängen festlegen soll. Dieser Zähler wird nicht gleichzeitig als Speicher verwendet, so daß separate» Speicher in der Anordnung dem Zähler nachgeschaltet sind. Ein ausgangsseitig mit der Schaltung verknüpftes UND-Glied, das eingangsseitig einerseits an den Ausgang eines Flipflop und andererseits an einen Ausgang des Impulszählers geschaltet ist, realisiert hier nur eine Schutzzählerfunktion und eine Zählerzustandsübertragung, aber keine Zählerstandsauswertung.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen zu realisieren, die mit vertretbarem technischem Aufwand das Ausblenden von Störimpulsen in Digitalsignalen ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfir. Jung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen zu schaffen, mit der in Digitalsignalen zuverlässig auftretende Störimpulse ausblendbar sind, die zeitlich unterhalb einer vorbestimmten Minimallänge liegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen, die sich aus einem Zählerschaltkreis, mehreren Logikelementen und einer Steuereinheit zusammensetzt, wobei elektronische Bauelemente zur Anwendung vorgesehen sind, bei der alle Dateneingänge des Zählerschaltkreises an ein Massepotential gelegt sind, bei der ein Setzeingang des Zählerschaltkreises mit einem Ausgang eines ersten Logikelementes verbunden ist, bei der ein Rücksetzeingang des Zählerschaltkreises an einen ersten Ausgang der Steuereinheit gelegt ist, deren Eingang leitungsmäßig über einen ersten und einen zweiten Knotenpunkt an einen Eingang des ersten Logikelementes geführt ist, bei der ein weiterer Eingang des ersten Logikelementes zur Aufnahme eines Fehlersignales vorgesehen ist, wobei zwischen einem Rechner und der Steuereinheit ein Mikrorechnerbus installiert ist, bei der alle Verbindungen elektrisch leitend gestaltet sind, dadurch gelöst, daß der zweite Knotenpunkt mit einem Eingang eines zweiten Logikelementes verbunden ist, dessen weiterer Eingang an einen zweiten Ausgang der Steuereinheit gelegt ist, daß ein vorwärtszählender Takteingang des Zählerschaltkreises mit einem Ausgang des zweiten Logikschaltkreises verbunden ist, daß zwischen den beiden Ausgängen des Zählerschaltkreises und den beiden Eingängen eines dritten Logikelementes eine Verbindung vorgesehen ist und daß ein Ausgang des dritten Logikelementes mit dem ersten Knotenpunkt verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung ist so gestaltet, daß das erste und das zweite Logikelement ein ODER-Glied und das dritte Logikelement ein UND-Glied ist. Sie ist durchaus auch ohne Einbindung eines UND-Gliedes als drittes Logikelement realisierbar, in dem nur ein Ausgang des Zählerschaltkreises belegt und mit dem ersten Knotenpunkt verbunden ist. Die Steuereinheit der Schaltung stellt ein Mikroprozessorsystem dar, dessen Paralleleingabe- bzw. -ausgabeeinheit über einen Mikrorechnerbus mit einem Rechner verbunden ist.
Der schaltungsmäßig vorgesehene Zählerschaltkreis soll als Baustein sowohl die Ausblende- als auch die Speicherfunktion Störsignale übernehmen. Zur Festlegung der Ausblendezeit sind vorteilhafterweise mit einer Koinzidenzschaltung auch Zählerstände heranziehbar, die gleiche Pegel an mehreren Ausgängen des Zählerbausteins erfassen. Die Steuereinheit kann die sofortige Auswertung eines angezeigten Fehlersignals vornehmen (Interruptbetrieb). Erfolgt nicht sofort die Abarbeitung des Fehlersignals (Pollingbetrieb), so läßt sich eine beliebig lange Speicheizeit des Fehlers erreichen. Sie entsteht durch geeignete Ausbildung oder Programmierung der Steuereinheit in der Weise, daß nach der Fehlerfeststellung die abgefragten Taktimpulse ausbleiben oder in einer vorteilhaften Ergänzung der erfindungsgemäßen
Lösung durch Einfügen eines einfachen logischen Verknüpfungselementes vor dem Takteingang des Zählerschaltkreises. Außerdem entsteht durch geeignete Wahl der Taktzeitpunkte eine universelle Anpaßbarkeit der erfindungsgemäßen Anordnung
an die auftretenden Störprobleme.
Wesentlich ist, daß ein Zählerbaustein auch als Bauelement zur Speicherung eines Fehlers geeignet ist. Es wird deutlich, daß in Abhängigkeit von der Art der Auswertung im Mikrorechner (Interrupt- oder Pollingbetrieb) unterschiedliche logische Verknüpfungen bei minimalem Aufwand möglich sind. Die größere zeitliche Variationsbreite wird sichtbar, da der Zählerbaustein wesentlich mehr unterschiedliche Zählerstellungen aufweist als äquivalente andere Schaltelemente. Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung ist zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen auftretenden Störimpulse
zuverlässig ausblendbar, die zeitlich unterhalb einer vorbestimmten Minirr süängo liegen. Sie ist mit vertretbarem technischem
Aufwand realisierbar. Ausführungsbeispiele Die Erfindung soll nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt Fig. 1: die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpuit jn in Digitalsignalen; Fig. 2: das Impulsdiagramm der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; Fig. 3: die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit verschiedenen möglichen Varianten; Fig.4: das Impulsdiagramm der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit verschiedenen möglichen Varianten.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung in allgemeinster Form umfaßt einen Zählerschaltkreis 23, drei Logikelemente 21, 22,24 und eine Steuereinheit 25. Das erste Logikelement 21 und das zweite Logikelement 22 verkörpert jeweils ein ODER-Glied, wobei das dritte Logikelement 24 ein UND-Glied ist. Die Steuereinheit 25 stellt schaltungsgemäß eine Paralleleingabe- bzw. -ausgabeeinheit (PIO) dar, die über einen Mikrorechnerbus 26 mit einem Rechner verbunden ist. Alle in der Anordnung zwischen den Schaltelementen aufgeführten Verbindungen sind elektrisch leitend ausgelegt.
Die Realisierungsform der Schaltung sieht den Einsatz elektronischer Schaltelemente vor, wobei die.Dateneingänge A, B, C, D des Zählerschaltkreises 23 über eine Leitungsbrücke miteinander verbunden und an ein Massepotential gelegt sind. Das Fehlersignal F liegt auf der Leitung 38 im stationären Fall auf niedrigem Potential. Der Zählerschaltkreis 23 ist im Ausgangszustand und nach der Abarbeitung eines Fehlers durch das Rücksetzsignal auf der Leitung 33, das die Steuereinheit 25 des Mikrorechnersystems erzeugt, auf seinen Ausgangszustand zurückgesetzt, das heißt niedriges Potential liegt an seinen Ausgängen QA, Qb, Qo Qo- Das ODER-Glied 21 erzeugt demzufolge am Setzeingang S des Zählerschaltkreises 23 ebenfalls niedriges Potential.
Damit ist gesichert, daß die Ausgänge Qa, Qb. Qc> Qq des Zählerschaltkreises 23 auf niedrigem Potential trotz eintreffender Taktimpulse am Takteingang Tv des Zählerschaltkreises 23 bleiben, weil die Dateneingänge A bis D an Masse liegen. Sobald ein Fehlersignal F auftritt führt die Leitung 38 hohes Potential, das auf den Setzeingang S des Zählerschaltkreises 23 übertragen wird. Da am ersten Knotenpunkt 27 ein niedriges Potential erhalten bleibt, können jetzt die von der PIO 25 gelieferten Taktimpulse über das ODER-Glied 22 auf den Zählerschaltkreis 23 einwirken. Liegt das Fehlersignal Fzeitlich so lange an, bis die Taktimpulse die Ausgänge QA und QB auf hohes Potential geschaltet haben, erhält der Knotenpunkt 27 über das UND-Glied 24 hohes Potential. Dieses hohe Potential bildet die Übertragung des Fehlersignals F zum Mikrorechnersystem. Es stoppt den Zählerschaltkreis 23, indem am Takteingang Tv keine Taktimpulse mehr auftreten.
Diese Verhältnisse sind in Fig. 2 im Impulsdiagramm einzeln dargestellt. In diesem Impulsdiagramm ist auch deutlich zu erkennen, daß das Fehlersignal F am Knotenpunkt 27 erst dann zur Abarbeitung über die Elemente 25 und 26 des Mikrorechnersystems bereitsteht, wenn die vorgeschriebene Stellung des Zählerschaltkreises 23 erreicht ist. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit verschiedenen möglichen Varianten, im besonderen in einer typischen Anwendung zur Verarbeitung von drei Fehlersignalen Ft bis F3, die in digitaler Form vorliegen, wird nachfolgend anhand von Fig. 3 dargestellt. Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung umfaßt drei Zählerschaltkreise 7 bis 9; vier ODER-Glieder 12 bis 14 und 17, ein UND-Glied 15 und eine Steuereinheit 4. Die Steuereinheit 4 ist hier ein Mikroprozessorsystem, dessen Paralleleingabe· bzw. -ausgabeeinheit (PIO) über einen Mikrorechnerbus 5 mit einem Rechner verbunden ist. Alle in der Anordnung aufgeführten Verbindungen zwischen den Schaltelementen sind elektrisch leitend ausgelegt, wobei schaltungstechnisch der Einsatz elektronischer Schaltelemente als mögliche Realisierungsform vorgesehen ist. Die Dateneingänge A, B, C, D der Zählerschaltkreise 7 bis 9 sind über eine Leitungsbrücke verbunden und an ein Massepotential gelegt.
Zu Beginn aller Überwachungsprozesse stellt die Steuereinheit 4 über die Leitung 6 die Zählerschaltkreise 7 bis 9 aller drei Kanäle durch einen kurzen Impuls hohen Pegels über die Rücksetzeingänge R zurück. Das Fehlersignal Fi vom ersten Kanal wird über Leitung 1 in die Schaltungsanordnung eingespeist. Es gelangt nach der Befreiung von seinen Störsignalen über die Leitung 10 zum Mikrorechner. Die Quelle des auf Leitung 10 vorhandenen Digitalsignals ist der Ausgang Q0 des Zählerschaltkreises 7. Der Ausgang QDdes Bausteines 7, der über Leitung 43 und Knotenpunkt 48 mit Leitung 10 und über Leitung 50 mit der Steuereinheit 4 verbunden ist, befindet sich nach dem Rücksetzen auf niedrigem Pegel. Seitdem sendet der Rechner über die Leitung 11 Taktimpulse niedrigen Potentials zu allen drei Zählerschaltkreisen 7 bis 9. Ist ein Fehler aufgetreten, so besitzt die Leitung 1 ein hohes Potential und das ODER-Glied 12 kann den Zählerschaltkreis 7 nicht beeinflussen. Statt dessen bewirken jetzt die ständig über die Leitung 11 eintreffenden Taktimpulse mit ihrer positiven Flanke hier ein Vorwärtszählen des Zählerschaltkreises 7. Je länger das Fehlersignal F1 anliegt, um so höher steigt der Zählerstand. Im ersten Kanal entsteht so nach 23 Taktimpulsen das dem Rechner auf Leitung 10 gemeldete Fehlersignal in Gestalt hohen Pegels, das beispielsweise sofort einen Interrupt auslösen kann. Sofern das Fehlersignal Fi eine kürzere Zeit anliegt, bewirkt sein niedriger Pegel zusammen mit dem niedrigen Pegil auf Leitung 10 über das ODER-Glied 12 ein Laden des Zählerbausteines 7 mit den Dateneingängen A bis D, die auf niedrigem Potential liegen und somit alle Zählerausgänge Qa bis Q0 auf niedriges Potential setzen. Im zweiten Kanal wird das Fehlersignal F2 über Leitung 2 eingespeist, wobei hier dargestellt ist, daß die Anordnung auch Fehlersignale vortäuschende
Störimpulse unterdrücken kann, die kürzer sind als eine Zahl von Taktimpulsen, die sich nicht nur durch eine einzige Zweierpotenz ausdrücken läßt. Das entsprechende Dekodierungselement ist das UND-Glied 15. Vom Eingang der Leitung 2 können deshalb Störimpulse unterdrückt werden, die kürzer a's (23 + 2J) Taktimpulse sind. Das bedeutet, daß eine Interruptauslösung im Mikrorechner über Leitung 16 erst nach dieser Zeit erfolgen kann.
Soll die Fehlermeldung im Rechner bei weiterer Aussendung von Taktimpulsen nicht durch Unterbrechung (Interrupt) erfolgen, so kann die Konfiguration der erfindungsgemäßen Lösung nach dem Beispiel der Ausführung im Kanal 3 erfolgen. Dort ist die Leitung 11 zur Einspeisung der Taktsignale über den Knotenpunkt 48 und die Leitung 55 an den Knotenpunkt 37 und von dort über die Leitung 61 an ein zusätzliches ODER-Glied 17 geführt, das außerdem vom Ausgang Qc des Zählerschaltkreises 9, der über die Leitung 67, den Knotenpunkt 66, die Leitung 19, den Knotenpunkt 64, und der Leitung 65 mit dem ODER-Glied 17 verbunden ist, beeinflußt wird. Dieses auf Leitung 19 über Leitung 36 dem Mikrorechner zugeführte verarbeitete Fehlersignal, das vom Eingang der Leitung 3 stammt, braucht somit nicht unmittelbar abgefragt werden. Es steht beliebig lange zur Auswertung bereit. Das Impulsdiagramm in Fig.4 demonstriert die Verhältnisse im einzelnen, die mit der Anordnung nach Fig. 3 bewirkt werden. Zum besseren Verständnis enthält Fig.4 links neben den Kurvenzügen die Nummer der Leitung, in der die betreffenden Signale auftreten, und die Signalbezeichnung auf dem Kurvenzug.
Es ist zu erkennen, daß die Zählvorgänge in Abhängigkeit von den Taktimpulsen auf Leitung 11, d. h. von deren positiver Flanke, stattfinden. Sie sind deshalb als oberster Impulszug abgebildet. Darunter ist ein angenommenes Fehlersignal F, auf Leitung 1 dargestellt, daß die entsprechende Weiterschaltung der Ausgänge Qa bis Qo vom Zählerbaustein 7 im ersten Verarbeitungskanal bewirkt. Sein kurzes Störsignal (niedriger Pegel) wird nicht weiter über den Ausgang Qo zur PIO übertragen, da die Fehlersignallänge noch nicht den auszuwertenden Zählerstand (Leitung 10:QD 6 8 Taktimpulse) erreicht. Dafür wird der Zählerbaustein 7 über seinen Eingang S auf Leitung 44 vom kurzzeitigen Nullpegel auf Leitung 1 so beeinflußt, daß die auf niedrigem Pegel liegenden Dateneingänge A bis D die entsprechenden Ausgänge ebenfalls auf niedrigen Pegel setzen. Dieses ist in Fig.4 nach der fünften erhaltenen Taktflanke der Fall. Nachdem das Fehlersignal Fi acht Taktfltnken lang anlag (Taktflanke 6 bis 13), erreich! Qq hohen Pegel und stellt somit das an die PIO weiter gemeldete Fehlersignal dar, das zusammen mit den anderen Zählerausgängen Qa bis Qc nach Abarbeitung des Fehlersignals durch ein von der PIO auf der Leitung 6 in Gestalt hohen Pegels eingespeisten Rücksetzsignal über den Eingang R des Zählerbausteins zurückgesetzt wird. Aus dem zweiten Kanal (Fehlersignal F2 am Eingang der Leitung 2) ist der Signalverlauf auf Leitung 16 dargestellt, der zeigt, daß bei einem Dualzählerbaustein 8 mit Hilfe einer UND-Schaltung 15 auch Zählerstände auswertbar sind, die durch hohe Pegel an mehreren Zählerausgängen dargestellt werden. Aus dem dritten Kanal von Fig. 3 sind letztlich in Fig. 4 die Signale auf den Leitungen 19 und 18 angegeben. Sie zeigen, daß das Fehlersignal F3 auf Leitung 3 mit hohem Pegel an Qc (= 4 Taktperioden) ausgewertet wird und daß bei zyklischem Abfragebetrieb beliebiger Dauer zweckmäßigerweise ein ODER-Glied 17 vor die Taktleitung 18 geschaltet wird.

Claims (3)

1. Anwendung von Zeitgliedern in Verbindung mit Logikelementen;
1. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen, die sich aus einem Zählerschaltkreis, mehreren Logikelementen und einer Steuereinheit zusammensetzt, wobei elektronische Bauelemente zur Anwendung vorgesehen sind, bei der alle Dateneingänge des Zählerschaltkreises an ein Massepotential gelegt sind, bei der ein Setzeingang des Zählerschaltkreises mit einem Ausgang eines ersten Logikelementes verbunden ist, bei der ein Rücksetzeingang des Zählerschaltkreises an einen ersten Ausgang der Steuereinheit gelegt ist, deren Eingang leitungsmäßig über einen ersten und einen zweiten Knotenpunkt an einen Eingang des ersten Logikelementes geführt ist, bei der ein weiterer Eingang des ersten Logikelementes zur Aufnahme eines Fehlersignales vorgesehen ist, wobei zwischen einem Rechner und der Steuereinheit ein Mikrorechnerbus installiert ist, bei der alle Verbindungen elektrisch leitend gestaltet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der zweite Knotenpunkt (40) mit einem Eingang eines zweiten Logikelementes (22) verbunden ist, dessen weiterer Eingang an einem zweiten Ausgang der Steuereinheit (25) gelegt ist, daß ein vorwärtszählender Takteingang (Tv) des Zählerschaltkreises (23) mit einem Ausgang des zweiten Logikelementes (22) verbunden ist, daß zwischen den beiden Ausgängen (QA; Qb) des Zählerschaltkreises (23) und den beiden Eingängen eines dritten Logikelementes (24) eine Verbindung vorgesehen ist und daß ein Ausgang des dritten Logikelementes (24) mit dem ersten Knotenpunkt (27) verbunden ist.
2. Verzögerung des Fehlersignales mit monostabilen Multivibratoren und nachfolgender logischer Verknüpfung;
2. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das erste Logikelement (21) und das zweite Logikelement (22) ein ODER-Glied und das dritte Logikelement (24) ein UND-Gli°H ist.
3. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß nur ein Ausgang (QA) des Zählerschaltkreises (23) belegt und mit dem ersten Knotenpunkt (27) verbunden ist.
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Störimpulsen in Digitalsignalen. Sie dient der Verarbeitung von Digitalsignalen, beispielsweise in Anlagen der EDVA, die kurzzeitige Störungen enthalten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Geräten mit umfangreicher Elektronik sind weitestgehend besondere Maßnahmen erforderlich, um deren Funktion zuverlässig über die gesamte Nutzungsdauer zu garantieren. Diese Tatsache erfordert eine Erkennung bzw. Berücksichtigung von Einflüssen, die eine sichere Funktionsweise des Gerätes ausschließen. Solche Einflüsse zeigen sich beispielsweise im Ausfall der Netzspannung, in einer vom Betreiber entgegen den Vorschriften vorgenommenen Überlastung, einer Überhitzung oder ähnlichen Erscheinungen. Sie erzeugen Fehlersignale meistens digitaler Art, die die Meldung zu einer steuernden Elektronik realisieren. Selten lassen sich dabei längere Leitungen vermeiden. Kurze Störimpulse infolge von Schaltvorgängen an größeren Verbrauchern bzw. induktiven Lasten sind bei den üblichen niederigen Pegeln logischer Signale kaum vermeidbar. Sie können eine Havarie vortäuschen und die Abschaltung des gesamten Gerätes durch die Fehlersignale bewirken. Um zu vermeiden, daß durch kurzzeitige Störungen eine niedrige Zuverlässigkeit der Geräte vorgetäuscht wird, ist es üblich, die Störsignale zu unterdrücken. Hierzu existieren mehrere Lösungen, die eine Störsignalunterdrückung oder -ausblendung bei digitaler Signalübertragung realisieren. Aus der DD-PS 225579 ist eine Schaltungsanordnung zum Ausblenden von Störimpulsen bekannt, bei der ein Schieberegister lösungsbezogen angewendet wird. Das Fehlersignal steuert hier den Eingang für Schiebebetrieb so an, daß während der Zeitdauer des Fehlers ein Durchschieben des am seriellen Eingang angelegten hohen Pegels erfolgt. Bei nicht mehr vorhandenem Fehler wird dagegen die Parallelübergabe aktiviert. Sie schaltet den niedrigen Pegel der Dateneingänge auf die Ausgänge und löscht damit alle vorhandenen hohen Pegel. Wenn die von einer Parallelein· bzw. •ausgabeeinheit (PIO) eines Mikrorechnersystem als steuernde Elektronik gelieferten Takte den höheren Pegel bis zu dem Ausgang weitergeschoben haben, an dem ein NOR-Glied angeschlossen ist, steuert dieses sofort einen nachgeschalteten Trigger an, der den Fehlerfall speichert und ihn der PIO mitteilt. Zur Kontrolle der NOR-Glieder und Trigger wird hier ein zusätzlicher Diagnosezyklus nötig. Nachteilig ist bei dieser Lösung der erhöhte Aufwand beim Ausblenden der Störsignale anzumerken, der mit der Feststellung eines geringeren Variabilitätsbereiches der Ausblendezeiten korrespondiert. Die DD-PS 225579 unterteilt die bekannten Lösungen ferner nach folgenden Aspekten:
3. Ausblendung kurzer Impulse durch Verzögerungsleitungen und logische Elemente;
DD34163890A 1990-06-14 1990-06-14 Schaltungsanordnung zur beseitigung von stoerimpulsen in digitalsignalen DD295290A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4140920C1 (en) * 1991-12-12 1993-05-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De Level changing circuitry for flanks of rectangular or trapezoidal signals - has threshold value discriminator with output signal separated into two channels, each having a gate circuit assigned to SR-flip=flop

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DE4140920C1 (en) * 1991-12-12 1993-05-27 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De Level changing circuitry for flanks of rectangular or trapezoidal signals - has threshold value discriminator with output signal separated into two channels, each having a gate circuit assigned to SR-flip=flop

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