DD293066A5 - Verfahren zum trennen von lebensmitteln von ihrer verpackung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

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DD293066A5
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DD33871190A
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Wilfried Holzknecht
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Wilfried Holzknecht,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Lebensmitteln von ihrer Verpackung. Die erfindungsgemaesze Loesung soll mit verhaeltnismaeszig geringen maschinellen Mitteln durchfuehrbar sein, wobei gleichzeitig auch die verschiedensten Arten von Lebensmitteln verarbeitbar sein sollen und der an den Verpackungsresten anhaftende Lebensmittelanteil unbeachtlich klein sein soll. Die erfindungsgemaesze Loesung besteht darin, dasz die Lebensmittel mit den Verpackungen durch Quetschen vorzerkleinert und zu einem Strang geformt werden, der Strang geschnitten wird und danach die Trennung der Lebensmittel von den Verpackungsresten durch Durchpressen durch ein Sieb erfolgt. In weiterer Ausbildung weist die Vorrichtung eine Zerkleinerungs-Doppelschnecke, ein rotierendes mehrfluegeliges Messer und eine Siebpresse auf. Fig. 1{Verfahren; Vorrichtung; Lebensmittel; Verpackung; Trennen; Quetschen; Strang; Durchpressen; Zerkleinerungs-Doppelschnecke; mehrfluegeliges Messer; Siebpresse}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Lebensrnitteln von ihrer Verpackung.
Es ist bereits bekannt, Lebensmittel, die für den menschlichen Verbrauch nicht oder nicht mehr zugelassen sind und zu Tierfutter verarbeitet werden sollen, mit Hand von ihrer Verpackung zu trennen und/oder zu zerkleinern, Diese Behandlung ist aber sehr kostenaufwendig, so daß Lebensmittel, die nicht oder nicht mehr zum menschlichen Verbrauch geeignet sind, oft auf Sondermüll-Deponien deponiert werden müssen.
Bei den in Frage kommenden Lebensmitteln handelt es sich um solche, bei denen bei der Herstellung Fehler auftraten, deren Haltbarkeitsdatum überschritten wurde oder die eingeführt wurden, obwohl sie nach deutschen Vorschriften nicht verkehrsfähig sind. Weiterhin kommen solche Lebensmittel in Frage, bei denen zwar keine Haltbarkeitsdaten vorgegeben sind, die aber durch zu lange Lagerung, Lagerung unter falschen Bedingungen oder andere Umstände nicht mehr verkehrsfähig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Lebensmitteln von ihrer Verpackung zu schaffen, wobei dieses nicht nur einfach mit verhältnismäßig geringen maschinellen Mitteln durchführbar ist, sondern welches es auch gestattet, verschiedenste Arten von Lebensmitteln zu verarbeiten, wobei der an den Verpackungsresten weiterhin haftende Lebensmittelanteil unbeachtlich klein sein soll.
Weiterhin -,ollen sich das Verfahren und die Vorrichtung auch zur Verarbeitung von nicht verpackten Lebensmitteln, beispielsweise Wurst in Naturdarm oder Brot ohne Verpackung, eignen, wobei für die verpackten Lebensmittel eine derart gute Trennung von Verpackung und Lebensmitteln erfolgen soll, daß diese als Tierfutter verwendbar werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lebensmittel mit den Verpackungen durch Quetschen vorzerkleinert und zu einem Strang geformt werden, der Strang geschnitten und danach die Trennung der Lebensmittel von den Verpackungsresten durch Durchpressen durch ein Sieb erfolgt.
Zur Erleichterung der Trennung kann vorteilhaft vor dem Pressen Heißdampf in die zerkleinerte Masse eingeführt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung umfaßt diese eine Vorrichtung, welche eine Zerkleinerungs-Doppelschnecke, ein rotierendes mehrflügeliges Messer und eine Siebpresse aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei zwischen dem mehrflügeligen Messer und der Siebpresse ein Schneckenförderer angeordnet. Vorzugsweise weist die Siebpresse eine rotierende Siebtrommel mit einem, an Teilen des Umfangs derTrommel anliegenden Druckband auf. Dabei kann an der Siebtrommel ein äußerer und ein innerer Abstreifer anliegen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Siebpresse mit einem Eingabetrichter mit einem rotierenden Förderflügel versehen ist.
Da der angestrebte Erfolg auf einfachste Weise erreicht wird, kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: schematisch den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2: einen Schnitt durch die verwendete Doppelschnecke, Fig. 3: einen Schnitt durch den Messerbereich des Vorzerkleinerers und Fig.4: eine schematische Seitenansicht der verwendeten Siebpresse.
Das erfindungsgomäße Verfahren wird wie folgt durchgeführt:
Die hart verpackten Lebensmittel und festen Lebensmittel (z. B. Dauerwurst) worden In olnam Vorzerklelnerer 12 mittels elnor Zerkleinerungs-Doppolschneckei.wolche zwei elektrisch angetriebene, gegenläufig laufende Schnecken 1 mitVierkantwondeln aufweist, gequetscht, wobei die Verpackungen aufgerissen und fo.ste Lebensmittel grob zerkleinert worden. Danach wird das
zerkleinerte Gemisch als quasi homogene Masse nach dom Durchgang durch eine Platte mit Öffnungen 11 mittels einer elektrisch angetriebenen Proßförderschnecke von einem mohrflügoligen Messer 2 nochmals zerkleinert, Die Masse wird dann einem elektrisch angetriebenen Schneckenförderer <1 zugeführt, in dossen Anfang auch Lebensmittel mit Weichverpackung eingegeben werden können.
Der Schneckenförderer 4 wirft in oinen Eingabetrichter 9 mit elektrisch angetriebenem Förderflügel 10 ab. An dieser Stolle kann Heißdampf zur besseren Abtrennung dor Lebensmittel von der Verpackung hinzugegeben werclon.
Die Masse wird dann in eine Siebpresso 3 gegeben und dort kontinuierlich zwischen einer elektrisch angetriebenen Siebtrommel 5 und einem getrennt elektrisch angetriebenen Druckband 6 gequetscht, so daß die Lebensmittel von der Verpackung getrennt durch die Öffnungen der Trommel 5 nach innen gedrückt worden, während die Verpackungsmittel an der Außenwand der Trommol B zurückgehalten worden.
Die Verpackungsreste werden dabei durch einen äußeren Abstreifer 7 von dor Außenwand der Trommel entfernt, während die saubor ausgepreßten Lebensmittel mittels eines, von außen befestigten innoron Abstreifors 8 aus dem Inneren der einseitig offenen Siebtrommol 5 zurückgewonnen werden.
Das Verfahren kann also mit einfachen Mitteln ohne eine onergieaufwendige Auslaugung durchgeführt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Trennen von Lebensmitteln von ihrer Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lebensmittel mit den Verpackungen durch Quetschen vorzerkleinert und zu eine..·! Strang geformt werden, der Strang geschnitten und danach die Trennung der Lebensmittel von den Verpackungsresten durch Durchpressen durch ein Sieb erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchpressen Heißdampf in die Masse eingeführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zerkleinerungs-Doppelschnecke (1), ein rotierendes mehrflügeliges Messer (2) und eine Siebpresse (3) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mehrflügeligen Messer (2) und der Siebpresse (3) ein Schneckenförderer (4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpresse (3) eine rotierende Siebtrommel (5) mit einem, an Teilen des Umfangs der Trommel (5) anliegenden Druckband (6) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Siebtrommel (5) ein äun ~ Π) und ein innerer (8) Abstreifer anliegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebpresse (3) einen Eingabetrichter (9) mit einem rotierenden Förderflügel (10) aufweist.
DD33871190A 1990-03-14 1990-03-14 Verfahren zum trennen von lebensmitteln von ihrer verpackung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens DD293066A5 (de)

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