DD289346A5 - Verfahren zur unterdrueckung von stoerungen bei der auswertung von ultraschall-echos - Google Patents
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Abstract
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fuer US-Meszsysteme zur Entfernungs- oder Objekterkennung, die nach der Impuls-Echo-Methode arbeiten, ein Verfahren zu entwickeln, das zur Unterdrueckung von akustischen Stoersignalen dient. Das Verfahren verwendet US-Bursts, die eine definierte Anzahl von Schwingungen der Sendefrequenz enthalten. Das Verfahren ist in der Lage, unter unguenstigen akustischen Bedingungen, oder bei Auftreten von US-Stoerquellen, wie z. B. Hammerschlaege, Abblasgeraeusche von Druckluftbremsen oder Drucklufthaemmern stammen, zu arbeiten. Voraussetzung dafuer ist, dasz der Stoerschalldruckpegel am Empfaenger im Arbeitsfrequenzbereich nicht den Pegel des vom Objekt flektierten Nutzsignals (Echos) uebersteigt. Das verstaerkte, durch einen Bandpaszfilter selektierte, mit einem Komparator, der als Amplitudenschwelle wirkt, digitalisierte nicht demodulierte Empfangssignal wird in einer Schaltungsanordnung einer Pruefung unterzogen. Es werden 4 Kriterien geprueft. Fig. 1{Ultraschall-Empfaenger; Impuls-Echo-Methode; US-Sendeburst; US-Stoerquellen; Objekterkennung; US-Echos; Bandpaszfilter; Komparator; Amplitudenschwelle; Schaltungsanordnung}
Description
Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung findet in Ultraschallempfänger-Schaltungen Anwendung, deren Eingangssignal mit Störsignalen z. B. Ultraschallecho überlagert ist. Die Ultraschall-Empfänger-Schaltung wird vorwiegend zur Entfernungsmessung oder Objekterkennung eingesetzt. Den Vorrang hat dabei des Erkennen von Personen.
von Fremdschall ausgehen, beziehungsweise Sendejignale der übrigen Abstandssensoren sind. Es findet eine auf die
angepaßt und abhängig davon die Sendesignalamplitude nachgestellt wird.
des Wendlers nach der Sendezeit schneller ab, so daß schon sehr bald Echos empfangen werden können, ohne durch das
werden die einlaufenden Impulse der Laufzeit so zugeordnet und gespeichert, daß die zeitliche Verteilung der eingelaufenen
die auch bei hoher Einwirkung von Störschall zuverlässige Meßergebnisse liefert. Ein Taktgenerator, ein Tiefpaß, ein Summiererund ein piezokeramischer Ultraschallgeber sind hintereinander angeordnet. Auf der Empfängerseite sind Verstärker,
Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echoc, das vorwiegend zur Entfernungsmessung, besonders zur Objekterkennung, z.B. beim Rückwärtsfahren von Fahrzeugen, eingesetzt wird. Den Vorrang hat dabei das Erkennen von Personen, die sich hinter rückwärtsfahrenden Fahrzeugen befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Meßsysteme zur Objekterkennung, die nach der Impuls-Echo-Methode arbeiten, ein Verfahren zu entwickeln, das zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall(US)-Echos durch Ultraschall-Empfänger dient. Das Verfahren verwendet US-Sendebursts, die eine definierte Anzahl von Einzelimpulsen der US-Sendefrequenz enthalten. Das Verfahren Ist in der Lage, unter ungünstigen akustischen Bedingungen oder bei Auftreten von US-Störquellen wie: Hammerschläge, Abblasgeräusche von Druckluftbremsen oder Drucklufthämmern zu arbeiten. Voraussetzung dafür ist, daß die Intensität der Schalldruckpegel der Störquelle am Empfänger im Arbeitsfrequenzbereich nicht die vom Objekt reflektierten US-Echos übersteigt.
Das nicht demodulierte Empfangssignal wird verstärkt, durch ein Bandpaßfilter selektiert, mit einem Komparator, der als Amplitudenschwelle wirkt, digitalisiert und in einer Schaltungsanordnung einer Prüfung unterzogen. Die Prüfung erfolgt in 4 Schritten:
1. Prüfung des Eingangssignals auf die untere zulässige Frequenz (Impulsabstand)
2. Prüfung des Eingangssignals auf die obere zulässige Frequenz (Impulsabstand)
3. Prüfung des Eingangssignals auf seine Dauer T, das heißt, es muß den Bedingungen 1 und 2 genügen und für eine Minimaldauer Tm von 0,3 bis 0,6 T des ausgesendeten US-Burst entsprechen.
4. Prüfung des Eingangssignals auf seine Dauer T, das heißt, es muß den Bedingungen 1 und 2 genügen und für eine Maximaldauer Tm von 1 bis 1,2 T des ausgesendeten US-Burst entsprechen. (Abschwingverhalten)
Erfindungsgemäß wird das Verfahren durch eine Schaltungsanordnung, bestehend aus diskreten Bauelementen, wie sie im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden oder durch Emulierung auf einer Mikrorechnerkonfiguration mit entsprechender Software realisiert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem ausgeführten Beispiel näher erläutert werden.
Fig. 1: Blockschaltbild
Fig. 2: Ausführlicher Impulsablauf für ein US-Echo ohne Störanteile
Fig. 3: Impulsablaufeines ungestörten US-Echo
Fig. 4: Impulsablauf eines gestörten US-Echo
Fig. 5: Impulsablauf für ein zu langes/zu kurzes US-Echo oder Störsignal
Fig. 6: Impulsablauf einer niederfrequenten Impulsstörquelle
Fig. 7: Impulsablauf einer hochfrequenten Impulsstörquelle.
Auf das Ausführungsbeispiel bezogen besagen die Punkte 1-4 des Wesens der Erfindung:
Der Sender strahlt Sinusschwingungen ab. Der US-Sendeimpuls (Burst) hat eine Länge von 1 ms. Das empfangene gefilterte und digitalisierte US-Echo hat eine Frequenz von 52 kHz. Der Arbeitsbereich der Störausblendung liegt bei einer unterer Grenzfrequenz von 48kHz bzw. einer oberen Grenzfrequenz von 56kHz, da sich die Frequenz des Echos durch Temperaturänderungen und den Dopplereffekt verändert.
Das Empfangssignal muß einer Minimaldauer von 600ps bzw. einer Maximajdauer von 1,2 ms entsprechen.
Bei Nichterfüllung der Punkte 1 und 2 wird die Prüfung neu eingeleitet. Ist die Überprüfung erfolgreich, wird ein Ausgangsimpuls abgegeben.
Schaltungsbeschreibung Fig. 1
Das digitalisierte Eingangssignal wird nach der UND1-Verknüpfung mit der Meßdauer in drei monostabilen nachtriggerbaren Multivibratoren (MM1-3) auf seine Zeitstruktur untersucht. Der Eingang des MM1 (21 [is) und des MM2 (18 us) ist mit dem Ausgang des UND1 verbunden. MM1 prüft die untere Grenzfrequenz. Solange die Eingangsimpulsfolge eine Frequenz von 48kHz (Impulsabstand = 21 ps) unterschreitet, wird die Nachtriggerzeit unterschritten. Der MM1 schaltet mit einer Impulslänge von 21 μβ entsprechend der Eingangsfrequenz. Der MM2 verhält sich adäquat nur mit einer Impulslänge von 18 ms. Am Q-Ausgang des MM2 ist Eingang des MM3 (21 ps) als nachtriggerbarer MM angeschlossen. Ist die Eingangsimpulsfolge kleiner (Frequenz >48kHz) als die Nachtriggerzeit des MM1, wird der MM nachgetriggert und sein Q-Ausgang nimmt High-Pegel solange an, wie die Nachtriggerbedingung erfüllt ist. Der MM2 erreicht seine Nachtriggerbedingung erst bei 56kHz (18ms) und steuert solange den MM3 (21 ps) an. Dieser hat seine Nachtriggerbedingung bereits bei 48 kHz erreicht und hat seinen Q-Ausgang auf High-Pegel geschaltet. Er behält diesen Zustand solange bei, wie der MM2 Impulse liefert. Dieses tritt erst bei Erreichen einer Eingangsfrequenz von 56kHz (18ps) auf. Die Ausgänge des MM1 und MM3 sind mit je einem Eingang des UND2-Gatters verbunden. Solange die Q-Ausgänge des MM1 und des MM3 auf High-Pegel liegen, ist das Eingangssignal gültig. Durch diesen High-Pegel werden die dem UND2 ff, jenden zwei weiteren monostabilen Multivibratoren MM4 (1 Ops) und MM5 (1 Ομβ) und der Eingang CE (Clock enable) des Dezimalzählers CT10 angesteuert. MM4 und MM5 werden als monostabile Multivibratoren betrieben und sprechen auf die Rück- bzw. Vorderflanke des Ausgangsimpulses der UND2-Verknüpfung an. Die
genügen Eingangssignals. Die Ausgangsimpulse von MM4-MM5 werden durch ein ODER1 auf eine Signalleitung gelegt, die
den seriellen Übernahmeeingang eines 4 Bit-Schieberegisters RG ansteuert. An den Ausgängen QA-QD des RG kann dieses
104,8kHz) legt zusammen mit dem MM6, der den Überbetragsausgang ansteuert, den unteren und oberen zulässigen Zeitbereichfür das gültige US-Eingangssignal fest. Der Zählvorgang wird durch das High-Ausgangssignal des UND2 am Eingang CE des
zwischengespeichert. Jede neue Messung setzt den FF1 zurück. Durch den QD-Ausgang des RG erfolgt ein Rücksetzen der
(entsprechend dem Eingangssignal). Die eintreffenden digitalisierten Eingangssignale (1) steuern die monostabilen
nachgetriggert. Die Ausgangsimpulse steuern den MM3 (21 ps), der nachgetriggert wird (4), an. Die Ausgangssignale von MM1und MM3 (2 u. 4) werden in dem UND1 verknüpft (5) und geben über den CE des CT10 den Takteingang frei. Der CT10 beginntmit 1C4,8kHzzu zählen. Die Vorderflanke des UND2 Ausgangssignals (5) startet den MM5 (6), der über die Verzögerung des RGden CT10 am Eingang R mit Beginn des Zählvorganges rücksetzt. Wenn keine Störung des Eingangssignals auftritt, gibt der
und dos Q-Ausganges MM6 werden ODER3-verknüpft (16) und steuern die UND3-Verknüp.'<ing an. Hier erfolgt eine
verzögert wurde, mit dem durch den CT10 zusammen mit dem MM6 gebildeten Zeitfenster (16). Wenn das Eingangssignal eine
und mit Beginn eines jeden neuen Meßzyklus gelöscht. Das Ende des Eingangssignals bewirkt durch den MM4 (6) in jedem Fallein Reset des gesamten Meßsystems.
die MM4 und 5 das Zeitfenster zurückgesetzt und eine neue Messung eingeleitet.
zu kurzem US-Echo oder Störungen wird das Zeitfenster nicht mehr erreicht. Der Zähler wird vorzeitig rückgesetzt.
ungestörten US-Echos (Auszug schematisch)
sie durch die Zeitanalyse der Störunterdrückung bestehend aus den MM1 bis 3 und deren UND1 -Verknüpfung, blockiert. Der
Claims (5)
1. Verfahren zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echos, dadurch gekennzeichnet, daß die Störunterdrückung in einer Schaltungsanordnung, bestehend aus diskreten Bauelementen, realisiert ist, die folgende Schritte beinhalten:
- Prüfung des Eingangssignals auf die untere zulässige Frequenz (Impulsabstand)
- Prüfung des Eingangssignals auf die obere zulässige Frequenz (Impulsabstand)
- Prüfung des Eingangssignals auf seine Dauer T, das heißt, es muß den Bedingungen 1 und 2 genügen und für eine Minimaldauer Tm von 0,3 bis 0,6 T des ausgesendeten US-Burst entsprechen.
- Prüfung des Eingangssignals auf seine Dauer T, das heißt, es muß den Bedingungen 1 und 2 genügen und für eine Maximaldauer Tm von 1 bis 1,2 T des ausgesendeten US-Burst entsprechen. (Abschwingverhalten)
2. Verfahren zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echos nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung durch Emulierung mittels Mikrorechnerkonfiguration mit entsprechender Software realisiert wird.
3. Verfahren zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echos nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene US-Echo-Signal nicht demoduliert wird.
4. Verfahren zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echos nach Anspruch 1 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene US-Echo-Signal durch ein Filter mit Bandpaßverhalten selektiert wird.
5. Verfahren zur Unterdrückung von Störungen in Ultraschall-Echos nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 3,4, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene US-Echo-Signal durch einen Komparator digitalisiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33474689A DD289346A5 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Verfahren zur unterdrueckung von stoerungen bei der auswertung von ultraschall-echos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD33474689A DD289346A5 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Verfahren zur unterdrueckung von stoerungen bei der auswertung von ultraschall-echos |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD289346A5 true DD289346A5 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=5613970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD33474689A DD289346A5 (de) | 1989-11-21 | 1989-11-21 | Verfahren zur unterdrueckung von stoerungen bei der auswertung von ultraschall-echos |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD289346A5 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007043501A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-19 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Auswertung von Ultraschallsignalen |
EP2090898A1 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-19 | Valeo Schalter und Sensoren GmbH | Verfahren und Anordnung zur Verfügbarkeitsprüfung von Ultraschallsensoren |
-
1989
- 1989-11-21 DD DD33474689A patent/DD289346A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007043501A1 (de) | 2007-09-12 | 2009-03-19 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Auswertung von Ultraschallsignalen |
WO2009036825A1 (de) * | 2007-09-12 | 2009-03-26 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Verfahren und anordnung zur auswertung von ultraschallsignalen |
EP2090898A1 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-19 | Valeo Schalter und Sensoren GmbH | Verfahren und Anordnung zur Verfügbarkeitsprüfung von Ultraschallsensoren |
DE102008008956A1 (de) | 2008-02-13 | 2009-08-20 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Verfügbarkeitsprüfung von Ultraschallsensoren |
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