DD287335A5 - Beugungsgitter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Beugungsgitter und kann in Polychromatoren sowie in der Lichtleiternachrichtenuebertragung eingesetzt werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dasz die beiden Punktlichtquellen fuer die Herstellung des Gitters auf der Rotationsachse liegen und die gekruemmte Traegerflaeche des Gitters durch Punkte charakterisiert ist, bei denen die Summe (bei Rueckseitenherstellung) bzw. die Differenz (bei Vorderseitenherstellung) der beiden durch zwischengeschaltete optische Elemente hindurch gerechneten Lichtwege der Herstellungslichtquellen zu einem beliebigen Punkt des Meridionalschnittes der Rotationsflaeche zuzueglich dem Produkt des Kosinus des Winkels zwischen der Rotationsachse und dem Fahrstrahl von der Empfaengermitte zu dem besagten beliebigen Flaechenpunkt mit der Entfernung zwischen Empfaengermitte und Gitterscheitel, der Herstellungswellenlaenge des Gitters, dem Reziproken des Sinus des Winkels zwischen Rotationsachse und dem Fahrstrahl zwischen Empfaenger und Gitterscheitel, dem Reziproken des Kosinus des Beugungswinkels fuer die Mittenwellenlaenge am Gitterscheitel und dem Reziproken der Gitterkonstanten im Scheitel gleich dem Wert dieser Summe (bei Rueckseitenherstellung) bzw. Differenz (bei Vorderseitenherstellung) ist, wenn der beliebige Oberflaechenpunkt mit dem Gitterscheitel zusammenfaellt.{Beugungsgitter; rotationssymmetrischer Gittertraeger; rotationssymmetrische Gitterfurchen; Rueckseitenherstellung; Vorderseitenherstellung; Polychromator; Lichtleiternachrichtenuebertragung}
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Beugungsgitter und kann in Polychromatoren sowie in der Lichtleiternachrichtenübertragung eingesetzt werden.
räumlich sich erstreckende Kurve ab, auf der die Empfänger für die unterschiedlichen Wellenlängen angeordnet sind. Die
(DE-OS 2829805, G101J, 3/18 und US-PS 4,241,999, G01J, 3/18) verwendet.
,Optik", 64 No.3 (1903) S. 185ff. und in M. Mächler, Forschungsbericht des Bundesministeriums für Forschung und Technologie,
und damit beugungsbegrenzt abbilden, wio das von M. V. R. K. Murty und N. C. Das in Journ. of Opt. Soc. Am., 61 (1971) S. 1001 beschrieben wurde. Abbildungen mittels Gittern, bei densn noben einem stigmatischen Punkt das Bildzentrum auch eine ganze
räumliche Umgebung dieses Punktes für eine Wellenlänge gut abgebildet wird, sind als räumlich aplanatisch von
den DE-OS 2608745 und 2824094 (G 02 B, 5/32) angegeben worden.
sich außerhalb des Krümmungsmittelpunktes des Gitterträgers befinden, in einem Punkt zusammenfallen und daher nach
platzsparenden Eagle-Anordnung oder Littrowanordnung nicht möglich, oder es muß bei einer reinen Littrowanordnung mit
diskrete Wellenlängen beugungsbegrenzt erfolgt, zwischen diesen Wellenlängen aber die Beugungsgrenze weit überschreitende Aberrationen auftreten, wenn auf die Erfassung großer Spektralbereiche mittels Empfängermatrizen Wert gelegt wird.
Ziel der Erfindung ist es, bei einem Beugungsgitter bei hoher Lichtstärke eine hohe Auflösung in einem Spektralintervall zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Trägerfläche und Furchenmuster eines Beugungsgitters so zu gestalten, daß die Forderungen an hohe Lichtstärke und Auflösung in einem gegebenen Spektralbereich erfüllt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Beugungsgitter mit einem um eine Achse rotationssymmetrischen Gitterträger und ebenfalls um diese Achse rotationssymmetrischen Gitterfurchen sowie längs dieser Achse angeordnetem Empfänger dadurch gelöst, daß die beiden Punktlichtquellen für die Herstellung des Gitters auf der Rotationsachse liegen und die gekrümmte Trägerfläche durch Punkte charakterisiert ist, bei denen die Summe (bei Rückseitenherstellung des Gitters) bzw. die Differenz (bei Vorderseitenherstellung des Gitters) der beiden durch zwischengeschaltete optische Elemente hindurch gerechneten Lichtwege der Herstellungslichtquellen zu einem beliebigen Punkt des Meridionalschnittes der Rotationsfläche zuzüglich dem Produkt des Kosinus des Winkels zwischen der Rotationsachse und dem Fahrstrahl von der Empfängermitte zu dem besagten beliebigen Flächenpunkt mit der Entfernung zwischen Empfängermitte und Gitterscheitel, der Herstellungswellenlänge des Gitters, dem Reziproken des Sinus des Winkels zwischen Rotationsachse und dem Fahrstrahl zwischen Empfänger und Gitterscheitel, dem Reziproken des Kosinus des Beugungswinkels für die Mittenwellenlänge am Gitterscheitel und dom Reziproken der Gitterkonstanten im Scheitel gleich dem Wert dieser Summe (bei Rückseitenherstellung) bzw. Differenz (bei Vorderseitenherstellung) ist, wenn der beliebige Oberflächenpunkt mit dem Gitterscheitel zusammenfällt. Bei Rückseitenherstellung weist das Beugungsgitter erfindungsgemäß eine Blazestruktur auf. Die Trägerfläche kann durch die zugehörige Torusfläche im Scheitel des Gitters ersetzt werden. Weiterhin kann erfindungsgemäß die Linienzahl pro mm des Gitters in Übereinstimmung mit einer Kugelfläche als Näherungsfläche für die Trägerfläche des Gitters gewählt werden. Als Empfänger kann eine Empfängerzeile eingesetzt werden.
Weiterhin kann erfindungsgemäß die Meridionalkonfiguration als Dünnschichtbauelement ausgeführt werden. Bei Vorderseitenherstellung des Beugungsgitters kann dasselbe ebenfalls eine Blazestruktur aufweisen. Erfindungsgemäß ist die Ausdehnung des Gitters in Dispersionsrichtung kleiner als senkrecht zur Dispersionsrichtung. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß im Gegensatz zu bekannten Lösungen, bei denen immer von einer gegebenen Gitteroberflächenform ausgegangen wird, hier erstmalig die Fragestellung umgekehrt wird und die Fläche bestimmt wird, bei der in der Umgebung einer zentralen Wellenlänge die Abbildungseigenschaften sich nur langsam, nämlich nicht schneller als in zweiter Ordnung in der Abweichung der Wellenlänge von der zentralen Wellenlänge, verschlechtern sollen. Dies ist das Analogon zur normalen räumlichen Aplanasie, bei der es sich um die Erhaltung der Abbildungsqualität in einer kleinen Fläche bei konstanter Wellenlänge handelt. Dies Analogon bezeichnen wir mit „Farbaplanasie". Die Bedingung für die Farbaplanasie ist
5Z(COSU0-cosu) =-^-(W0-"DM0+ "CW-"DM), (1)
wobei die auftretenden Größen wie folgt festgelegt sind:
Auf einem Gitterträger ist eine um eine Rotationsachse rotationssymmetrische Tragerfläche eingearbeitet. Die Rotationsachse wird zur weiteren Beschreibung als Z-Achse eines Koordinatensystems bezeichnet, zu der die Y-Achse und die X-Achse senkrecht stehen. Zur weiteren Diskussion reicht wegen der Rotationssymmetrie die Beschreibung im Meridionalschnitt, der durch die Y-Z-Ebene gegeben ist. Da eine Variation eines Punktes auf der Trägerfläche in Betracht zu ziehen ist, wird dieser allgemeine Punkt durch M mit den beiden Koordinaten (Z, Y) bezeichnet. Die Spezialisierung dieses Punktes auf einen in Gittormitte liegenden Punkt, der nicht auf der Z-Achse liegen muß, wird als Gitterscheitel M0 mit den beiden Koordinaten (Z0, Y0) bezeichnet.
mit der Z-Koordinate Zo aus. Das von C bzw. D ausgehende Licht wird durch zwei optische Systeme Sc bzw. So auf seinem Weg zur Trägerfläche deformiert und führt auf der Trägerfläche zur aufzubelichtenden Intorferenzfigur.
diejenige von D durch So zu M mit T)JA.
konvergierenden Kugelwelle oder asphärisch deformierten Kugelwelle ein optisches System hinter der von C aus gesehenen
zu einer Vorzeichenumkehr von C M in der Lichtwegfunktion führt. A0 ist die Lichtwellenlänge für die Gitterherstellung, und k ist die verwendete Beugungsordnung. Bei Benutzung des Gitters ict im Punkt A auf der Z-Achse mit der Z-Koordinaten Za die polychromatische Lichtquelle angeordnet, zwischen deren beiden abgestrahlten Wellenlängen X1 und X2 das Differenzintervall δλ = X, - X2 gegeben ist.
M mit u.
„
lBok(siny;-sin60)
ÖZ = ; * —— (2)
sin U0 cos βολ,,
miteinander verbunden. Das ist das Analogon zur Maßstabsänderung in der rotationssymmetrischen Optik. Dabei bedeuten Uo = M0 B , ,Y0 bzw. δ0 die beiden Einfallwinkel der Strahlung, die bei Herste'lung von C bzw. D ausgeht, auf die Trägerfläche im Gitterscheitel, und ß0 den Beugungswinkel bei M0. Die Elimination von δΖ oder δλ mittels (2) aus (1) ergibt die erfindungsgemäße farbaplanatische Flächenform
'Βθλ° cos u +CM -"DM" ^ cos U0+ ^TVi0-DlU0 . (3)
sin U0 cos ßo y0 sinuocosßogo
wobei noch die am Punkte M0 vorliegende Gitterkonstante g0
eingeführt wurde. Mit der Vorgabe aller Größen am Scheitel M0 legen die variierenden Größen cos u, CM und DM die
bleiben. Daher ist bei B, möglichst Stigmatismus oder zumindest Anastigmatismus zu erreichen. Das kann so geschehen, daß bei Herstellung eine sphärische Lichtwelle z. B. von C kommt und eine andere Kugelwelle durch die Trägerrückseito hindurch zu
des Gitters im Koordinatensystem, das als Abszisse die Rotationsachse benutzt, beliebig gewählt werden kann, womit die
verschlechtert, aber die technologischen Möglichkeiten für die Herstellung der Trägerfläche haben sich verbessert. Für einen bestimmten Anstieg des oben genannten Trägerflächenmeridians kann auch als Approximation eine sphärische Fläche mit den genannten Eigenschaftun erreicht werden.
1 bezeichnet den Gitterträger, 2 die Ttägerfläche, 3 den Punkt M0 und 4 den Punkt M. Weiterhin entsprechen 5 dem Punkt A, 6 dem Punkt B1,7 dem Punkt B2,8 dem Punkt C und 9 dem Punkt D. 10 ist das System Sc und 11 das System S0.12 ist dor Winkel U0, 13 der Winkel u und 14 die Rückseite des Gitterträgers 1.
angegebenen Zusammenhang (Formel 3) entlang der Z-Achse das farbaplanatische Spektrum, dessen zentraler
in Fig. 2) und dem Gitterscheitel 16 am Punkte Z0 - 10cm, Y0 = 20cm. Der Anstiegswinkel der Meridiankurve im Punkte 16 ist 0,3 radian und dtiraus folgt die Linienzahl mit 2 244 Linien/mm.
(Zo = 35cm) zu konvergierenden Kugelwelle mit einer Lichtwellenlänge von 4G8nm. Bei Benutzung des Gitters wird in 17 die
= 28,48cm) und 20 (Z-Koordinate = 32,19cm) das Spektrum des Wellenlängenbereiches zwischen 400nm und 500nm.
meridionalen Krümmungsradius 20,392cm und den sagittalen Krümmungsradius 20,938cm.
24 den Konvergenzpunkt D der zur Herstellung verwendeten konvergenten Kugelwelle. Der Ouellpunkt für die Benutzung des
{Z-Koordinate - 38,766cm).
22,7964 cm vor
der Meridiankt rve 27 im Scheitelpunkt 28 so verändert wurde, daß die Näherungsfläche kein Torus, sondern eine Sphäre mit dem Krümmungsradius 26,052cm ist. Der Anstiegswinkel ist dabei 0,69505 radian, die Linienzahl ist 323,4 Linien/mm.
29 (Z-Koordinate = 25cm) bezeichnet sowohl den Lichtquellenpunkt C für die Herstellung mit A4 = 458nm als auch den Quellpunkt der polychromatischen Strahlung bei Benutzung des Gitters.
30 (Z-Koordinate = 35nm) bezeichnet sowohl den Lichtkonvergenzpur,'-: D bei Herstellung als auch den Bildpunkt B1 für X0 = 458nm. Das Spektrum von 400 bis 500nm erstreckt sich von 31 (Z-Koordinate = 34,05cm) bis 32 (Z-Koordinate = 35,72 nm).
eine Überlappung der Quelle A mit dem abgebildeten Spektralintervall zu vermelden.
möglich mit einem effektiven Öffnungsverhältnis von 1:3.
verschoben \λ erden.
Claims (8)
1. Beugungsgitter, vorzugsweise für hochauflösende lichtstarke Polychromatoren, mit einem um eine Achse rotationssymmetrischen Gitterträgerund ebenfalls um diese Achse rotationssymmetrischen Gitterfurchen sowie längs dieser Achse angeordnetem Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Punktlichtquellen für die Herstellung des Gitters auf dor Rotationsachse liegen und die gekrümmte Trägerfläche des Gitters durch Punkte charakterisiert ist, bei denen die Summe (bei Rückseitenherstellung des Gitters) bzw. die Differenz (bei Vorderseitenherstellung des Gitters) der beiden durch zwischengeschaltete optische Elemente hindurch gerechneten Lichtwege der Herstellungslichtquellen zu einem beliebigen Punkt des Meridionalschnittes der Rotationsfläche zuzüglich dem Produkt des Kosinus des Winkels zwischen der Rotationsachse und dem Fahrstuhl von der Empfängermitte zu dem besagten beliebigen Flächenpunkt mit der Entfernung zwischen Empfängermitte und Gitterscheitel, der Herstellungswellenlänge des Gitters, dem Reziproken des Sinus des Winkels zwischen Rotationsachse und dem Fahrstrahl zwischen Empfänger und Gitterscheitel, dem Reziproken des Kosinus des Bougungswinkels für die Mittenwellenlänge am Gitterscheitel und dem Reziproken der Gitterkonstanten im Scheitel gleich dem Wert dieser Summe (bei Rückseitenherstellur.g) bzw. Differenz (bei Vorderseitenherstellung) ist, wenn der beliebige Oberflächenpunkt mit dem Gitterscheitel zusammenfällt.
2. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter bei Rückseitenherstellung eine Blazestruktur aufweist.
3. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfläche durch die zugehörige Torusfläche im Scheitel des Gitters ersetzt ist.
4. Beugungsgitter nach Anspruch ^. dadurch gekennzeichnet, daß die Linienzahl pro mm des Gitters in Übereinstimmung mit. einer Kugelfläche als Näherungsfläche für die Trägerfläche gewählt ist.
5. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Empfängorzeile vorgesehen ist.
6. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meridionalkonfiguration als Dünnschichtbauelement ausgeführt ist.
7. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter auch bei Vorderseitenherstellung eine Blazestruktur aufweist.
8. Beugungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des Gitters in Dispersionsrichtung kleiner ist als senkrecht zur Dispersionsrichtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33200489A DD287335A5 (de) | 1989-08-22 | 1989-08-22 | Beugungsgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD33200489A DD287335A5 (de) | 1989-08-22 | 1989-08-22 | Beugungsgitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD287335A5 true DD287335A5 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=5611802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD33200489A DD287335A5 (de) | 1989-08-22 | 1989-08-22 | Beugungsgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD287335A5 (de) |
-
1989
- 1989-08-22 DD DD33200489A patent/DD287335A5/de not_active IP Right Cessation
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