DD286969A5 - Einrichtung zur epiphysendistraktion - Google Patents

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DD286969A5
DD286969A5 DD33185689A DD33185689A DD286969A5 DD 286969 A5 DD286969 A5 DD 286969A5 DD 33185689 A DD33185689 A DD 33185689A DD 33185689 A DD33185689 A DD 33185689A DD 286969 A5 DD286969 A5 DD 286969A5
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DD
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screw
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pawl
clamp
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DD33185689A
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English (en)
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Timm Mueller
Lutz Baumbach
Normann Schaeftner
Guenter Heinisch
Karl Novak
Original Assignee
Wilhelm-Pieck-Universitaet Rostock,De
Veb Stroemungsmaschinen,De
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
    • A61B17/66Alignment, compression or distraction mechanisms

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Epiphysendistraktion an Fingerphalangen. Ziel der Erfindung ist die Entwicklung einer einfach zu handhabenden Einrichtung zur Verlaengerung kurzer Roehrenknochen durch Epiphysendistraktion. Aufgabe der Erfindung ist eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine gezielte, stabile, externe Knochenfixation fuer eine langsame stetige Distraktion moeglich ist. Erfindungsgemaesz wird dies durch die feste Anordnung eines Querholmes und eines beweglichen Querholmes auf parallelen Fuehrungsstangen moeglich, wobei letzterer mittels Spindelschraube ueber einen Verstellkopf mit festem Sperrad und Klinke auf Fuehrungsstangen in einer Richtung nicht reversibel verschoben wird. Die in parallelen OEffnungen der Querholme gefuehrten Kirschnerdraehte werden nach entsprechender Einkuerzung mit einer kreisbogenfoermigen Klemme, deren Lochabstand groeszer als der der OEffnungen der Querholme ist, verspannt.{Fuehrungsstangen; Querholme; Spindelschraube; Kirschnerdraehte; Sperrad; Klemme; Klinke}

Description

Für die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nachfolgendes operatives Vorgehen angezeigt: Unter Röntgeneicht wird zunächst von dorsal her ein Kirschnerdraht exzentrisch perkutan in den Knochenkern der Eplphyse eingeschlossen und anschließend die dorsale Einrichtung (Fixateur) auf den Kirschnerdraht aufgeschoben. Die drei übrigen Kirschnerdrähte lassen sich anschließend problemlos über die Bohrungen der Querholme einbringen. Abschließend wird der Fixateur mit geraden Querholmen auf die Kirschnerdrähte aufgeschoben. Die überstehenden Drahtenden werden gekürzt und mit der kreisbogenförmigen Klemme verspannt.
Ausfuhrungsbislsplei Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1: eine Draufsicht der Einrichtung (Minifixataur) Fig. 2: eine Anordnung von zwei Einrichtungen für die Gebrauchslage Fig. 3: einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1 Fig.4: einen Schnitt B-B gemäß Fig. 1 Auf zwei Führungsstangen (1) sind zwei gerade bzw. gerundete Querholme (2) geführt; davon ist ein Querholm (2) fest
verbunden, der zweite mittels Spindelschraube (3) verschiebbar angeordnet. Die Spindelschraube (3) ist im festsitzenden
Querholm (2) axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert. Zwischen Verstellkopf (9), der Spindelschraube (3) und Querholm (2) ist ein Sperrad (6) fest am Verstellkopf (9) angeordnet. Auf
einer Führungsstange (1) wird übergreifend über das Sperrad (6) eine Klinke (7) leicht beweglich, axial durch eine Klammer (10),gesichert angeordnet. Ein federnder Schenkel (11) der Klinke (7) sorgt für eine ständige Verspannung zum Sperrad (6). Die
Verstellung des auf den Führungsstangen (1) verschiebbaren Querholmes (2) erfolgt mittels Schlüssel durch Drehen des Verstellkopfes (9) der Spindelschraube (3) (s.o.). In den Querholmen (2) sind im definierten Abstand zwei parallele öffnungen (4) vorgesehen, die zur Aufnahme von Kirschnerdrähten (5) dienen und für ihr gezieltes Einbringen genutzt werden. Das Fixieren der Kirschnerdrähte (5) erfolgt nach
entsprechendem Einkürzen mittels kreisbogenförmiger Klemme (8), die einen größeren Lochabstand als die öffnungen (4) der
Querholme (2) hat, durch ein Verspannen. Die Einrichtung kann in unterschiedlicher Länge der Führungsstangen (1) und mit unterschiedlichen Abständen der die Kirschnerdrähto aufnehmenden Öffnungen (4) der Querholme (2) ausgeführt sein.

Claims (4)

1. Einrichtung zur Epiphysendistraktion an Fingerphalangen mit in Querholmen parallel geführten Pührungsstangen, mittiger Spindelschraube und zwei parallelen Öffnungen in Querholmen zur Aufnahme von Kirschnerdrähten, gekennzeichnet dadurch, daß ein Querholm (2) auf Führungsstangen (1) fest verbunden, zweiter Querholm (2) auf Führungsstangen (1) mittels Spindelschraube (3) axial verschiebbar ist, daß Spindelschraube (3) im festen Querholm (2) axial fest, aber drehbar gelagert ist und daß zwischen Querholm (2) und Verstellkopf (9) der Spindelschraube (3) mit diesem ein Sperrad (6) fest verbunden ist, in das federnder Schenkel (11) einer Klinke (7) eingreift, die leicht beweglich auf Führungsstange (1), axial mittels Klammer (10) gesichert, angeordnet ist und daß je zwei, in Öffnungen (4) des Querholms 2 parallel geführte Kirschnerdrähte (5) mittels kreisbogenförmiger Klemme (8) verspannt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Querholme (2) sowohl gerundet als auch gerade ausgeführt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß Lochabstand der Klemme (8) größer alt; Lochabstand der Öffnungen (4) des Querholmes (2) ist.
Hierzu 1 SeiteZeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Epiphysendistrakticn an den kurzen Röhrenknochen der kindlichen Hand (pädiatrische Traumatologle).
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Auf ctar Grundlage experimenteller Untersuchungen von Ring (1958) und Harska (1962) wurde von iUSAROV und Mitarbeitern die 'iiphysendistrektion zur Verlängerung von Extremitätenverkürzungen und -deformationen 1968 in die klinische Praxis eingeführt. In der internationalen kindertraumatologischen und kinderorthopädischen Praxis wird zur Epiphysendistraktion das Instrumentarium verwendet, welches auch zur äußeren Fixation bei der Behandlung von Frakturen der langen Röhrenknochen zur Anwendung kommt. Die Verlängerung wird dabei meist durch relativ aufwendige und häufig nicht exakt meßbare mechanische Vorrichtungen erreicht. Das bisher vorliegende Instrumentarium ist sowohl wegen seiner Größe als auch wegen der in Längsrichtung angeordneter) Bohrdrähte für die Anwendung an den kurzen Röhrenknochen der Hand nicht geeignet. Deshalb wurde vorgeschlagen, Dental-Dehnschrauben mit einem Verlängerungsgerät einzusetzen, das nach Entfernung der Spindelschraube auf die Querholme aufgesetzt und dann mit einem einfachen Schraubenzieher betätigt werden kann. Die Dehnschrauben besitzen an ihren Querholmen im Abstand von 3,5mm Bohrungen, die ideal als Zielgerät für das Einbringen der
4 Kirschnerdrähto genutzt werden können (Müller, T., L. Baumbach, Sozial Pädiatrie, 10. Jg. Nr. 11,1986). Der Nachteil des Verlängerungsgerätes besteht in einem erhöhten Materialaufwand und der unsicheren Lagerung am Patienten.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine einfach zu handhabende Einrichtung zur Verlängerung kurzer Röhrenknochen durch Epiphysendistraktion, in Einzelfällen auch bei der Behandlung von Knochendefekten und zur Korrektur von Deformitäten zu entwickeln.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine gezielte, stabile, externe Knochenfixation für eine langssme, stetige Distraktion möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Querholme auf zwei Führungsstangen mittels Spindelschraube schiebbar ungeordnet sind. Die Spindelschraube ist in einem Querholm drehbar gelagert, unmittelbar am Querholm und dem Verstellkopf der Spindelschraube ist ein Sperrad am Verstellkopf axial fest und eine Klinke auf einer Führungsstange leicht beweglich angeordnet, die mittels einer Klammer axial gesichert ist. Die Klinke ist so ausgebildet, daß ein federnder Schenkel der Klinke eino ständige Verspannung zum Sperrad sichert. Damit kann die Verstellung der Spindelschraube durch Zählen der Rastungen (10 Rastungen = 1 Umdrehung = 0,42mm) eindeutig und nicht reversibel erfolgen. Dies bedeutet, daß an dem Fixateur nur eine Verlängerung verstellt werden kann.
Das Fixieren der Kirschnerdrähte erfolgt über eine elastische, kreisbogenförmige Klemme, deren Lochabstand größer als der im Querholm des Fixateurs ist. Diese Klemme wird gegen den jeweiligen Querholm gedrückt und verspannt dadurch die Kirschnetdrähte, daß ein Verschieben beider gegenüberliegender und durch die betreffenden Kirchnerdrähte bestimmte Fixateurfi bei normaler Handhabung nicht möglich ist. Die Querholme sind einseitig, dem Röhrenknochen angepaßt gerundet oder gerade und besitzen eine glatte, die Richtung der Drehung der Spannschraube angebend morkier'.a Oberfläche.
DD33185689A 1989-08-17 1989-08-17 Einrichtung zur epiphysendistraktion DD286969A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4409833A1 (de) * 1994-03-22 1995-10-05 Biedermann Motech Gmbh Stabilisierungseinrichtung, insbesondere zur Stabilisierung der Wirbelsäule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4409833A1 (de) * 1994-03-22 1995-10-05 Biedermann Motech Gmbh Stabilisierungseinrichtung, insbesondere zur Stabilisierung der Wirbelsäule

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