DD280882A3 - Regeneratoranschluss an einen schmelzofen - Google Patents

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DD280882A3
DD280882A3 DD87310019A DD31001987A DD280882A3 DD 280882 A3 DD280882 A3 DD 280882A3 DD 87310019 A DD87310019 A DD 87310019A DD 31001987 A DD31001987 A DD 31001987A DD 280882 A3 DD280882 A3 DD 280882A3
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regenerator
connecting channel
flow
shafts
melting furnace
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DD87310019A
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Volker Teich
Gerhard Bock
Otto-R Hofmann
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Glasindustrie Waermetech Inst
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • C03B5/237Regenerators or recuperators specially adapted for glass-melting furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Abstract

Zum Anschluss eines Regenerators an einen Schmelzofen, insbesondere einen Glasschmelzofen, ist fuer den Medienstrom ein Verbindungskanal vorgesehen. Der Regenerator ist mit einer Gitterung versehen. Die Erfindung bezweckt die moeglichst gleichmaessige Beaufschlagung aller Schaechte der Gitterung mit dem Medienstrom und eine Vergroesserung der wirksamen Gitterflaeche. Hierzu ist die Gitterung in ihrem dem Verbindungskanal zugewandten Teil mit geneigten Schaechten versehen, die in den Verbindungskanal hineinragen. Die Schaechte koennen so abgestuft im Verbindungskanal enden, dass mit wachsendem Abstand vom Schmelzofen ihre Laengen zunehmen. Die geneigten Schaechte, die aus schiefen Formsteinen bestehen koennen, koennen auch in einer Ebene enden, die rechtwinklig zur Medienhauptstroemungsrichtung im Verbindungskanal gerichtet ist. Fig. 2

Description

Bei den zur Herstellung der Gitterung im erfindungctiemäßsn Regeneratoranschluß verwendeten schiefen Setzsteinen ist im allgemeinen die Deckfläche parallel zur Grundfläche gerichtet. Im Sonderfall kann die Deckfläche der Setzsteine zur Grundfläche geneigt sein. Bei 45° schiefen Setzsteinen kann die Neigung der Deckfläche gegenüber der Grundfläche 90° betragen; derartige Setzsteine können in Lücken zwischen den Setzsteinen mit parallelen Grund- und Deckflächen gesetzt werden, um eine ebene Anströmfläche zu erhalten.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schema»ischen Längsschnitte darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen Regeneratoranschluß mit treppenförmiger Anströmfläche und Fig. 2: einen Regeneratoranschluß mit vertikaler Anströmfläche.
In Fig. 1 ist ein Regenerator 12 über einen Verbindungskanal 13 mit einem nicht dargestellten Schmelzofen verbunden, aus dem Abgase 14 in den Regenerator 12 strömen. Der Regenerator 12 enthält eine Gitterung 15 aus vertikalen Setzsteinen, die in ihrem oberen, in den Verbindungskanal 13 hineinragenden Teil 16 in eine Gitterung aus dem Abgasstrom 14 zugeneigten Setzsteinen übergeht.
Die geneigten Setzsteine des Teiles 16 sind treppenarlig angeordnet und geben den Gitterungsschächten 17 mit zunehmendem Abstand vom nicht dargestellten in Fig. 1 rechts zu denkenden Schmelzofen eine zunehmende Länge.
Durch die treppenartige Anordnung und Ausbildng dss oberen Teiles 16 der Gitterung 15 befinden sich alle Öffnungen 18 der Gitterungsschächte 17 gleicherweise im umgelenkten Strom der Abgase 14, dessen Teilumlenkungen zunächst an den Außenwänden 19 der Setzsteinstufen und letztlich an einer Schrägfläche 20 des Verbindungskanals 13 erfolgen.
In Fig. 2 ist wieder ein mit einer vertikalen Gitterung 21 versehener Regenerator 22 über einen Verbindungskanal 23 an einen nicht dargestellten Schmelzofen angeschlossen. Die Schächte 24 der Witterung 21 sind in ihrem oberen, in den Verbindungskanal 23 hineinragenden Teil 25 unterhalb einer Schrägfläche 26 geneigt angeordnet und enden in einer zur Medienhauptstromungsrichtung 27 zumindest nahezu rechtwink'igen Anströmebene 28, in der sich ihre Öffnungen befinden.
Zum Setzen des Teiles 25 der Gitterung 21 mit geneigten Schächten 24 sind 45°-schiefe Se'.zsteine verwendet worden, deren Deckflächen und Grundflächen zueinander parallel gerichtet sind. Damit die Öffnungen der Schächte 24 in einer Ebene 28 liegen, sind als Abschluß schiefe Setzsteine 30 gesetzt, deren Deckflächen mit don Grundflächen Winkel von 90c bilden.
Ein vom Schmelzofen ausgehender Abgasstrom 29 gelangt durch den Verbindungskanal 23 in die Öffnungen der geneigten Schächte 25 und beaufschlagt, indem er sich auf die einzelnen Schächte 25,24 aufteilt, jeden dieser Schächte im wesentlichen gleich. Die Wechselwirkung zwischen dem Medienstrom 29 und der Gitterung 21 besteht einmal in dar gewünschten Wärmeabgabe bzw. Aufheizung und zum anderen in unerwünschten Ablagerungen und Korrosion? n.
Anstatt der Darstellung in Fig. 1, in der überwiegend zwei Gitterungsschächte in einer Stufe enthal'an sind, kann die Abstufung 3UlIi von Gitterungsschacht zu Gitterungsschacht vorgenommen werden. Es ist auch möglich, n'.r den Teil der Gitterungsschächte abzustufen, der sich nicht in der Nähe der Schrägflächo 20 befindet, während die Öffnugnen 18 der in der Nähe der Schrägfläche 20 angeordneten Gitterlingsschächte 17 in einer einzigen Ebene liegen. In Fig. 2 kann die Gitterung 21 auch über die Anströmebene 28 hinaus weiter in den horizontalen Bereich des Verbindungskanals 23 hineingesetzt sein. Damit würde auch die Anströmebene 28 dem Medienstrom 29 entgegen verlegt werden.

Claims (1)

  1. Regeneratoranschluß an einen Schmelzofen, bei dem zwischen dem Regenerator und dem Schmelzofen ein Verbindungskanal für einen Medienstrom vorgesehen und im Regenerator Schächte gesetzt sind, deren Öffnungen im wesentlichen rechtwinklig zur Medienhauptströmungsrichtung angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Schächte in den Verbindungskanal hineinragen und mitzunehmendem Abstand vom Schmelzofen zunehmende Längen aufweisen und daß die in den Verbindungskanal hineinragenden Schachtteile durch schiefe Setzsteine gebildet werden.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft einen Regeneratoranschluß an einem Schmelzofen, bei dem zwischen dem Regenerator und dem Schmelzofen ein Verbindungskanal für einen Medienstrom vorgesehen und im Regenerator Schächte gesetzt sind, deren Öffnungen im wesentlichen rechtwinklig zui Medienhauptströmungsrichtung angeordnet sind. Die Erfindung ist generell in der Hüttenindustrie und insbesondere an Glasschmelzofen verwendbar.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Dem Anschluß eines Regenerators an einan Schmelzofen dient ein Brennerkanal, der, in veralteter Bauweise winkelförmig ausgebildet, auf einen Regenerator aufgesetzt sein kann oder der, in moderner Bauweise, direkt über der Gitterung in den Regenerator einmündet. Die moderne Bauweise der sogenannten „hochgezogenen Kammer" wird bevorzugt angewendet, weil sie eine gleichmäßigere Durchströmung ermöglicht. Dabei ist der Verbindungskanal im wesentlichen rechtwinklig zur Durchströmungsrichtung im Regenerator gerichtet. Das durch den Verbindungskanal in den Regenerator einströmende Gas hat auf Grund seiner Trägheit das Bestreben, an den ersten Gitterungszügen des Regenerators vorbeizuschießen und die letzten Gitterungszüge zu benutzen, so daß in den Gitterungszügen über den Regeneratorquerschnitt eine den Wärmeaustausch und die Haltbarkeit negativ beeinflussende ungleichmäßige Strömungsverteilung auftritt. Eine gewisse, jedoch unzureichende Verbesserung der Strömungsverteilung ergibt sich, indem der Verbindungskanal über der Gitterung zu seinem Ende hin abgeschrägt wird. Schließlich ist eine Vorrichtung zur Verteilung eines Gasstromes entlang eines langgestreckten Einlasses einer Gasbehandlungsvorrichtung bekannt, bei der parallel zu einer Leitungswand angeordnete Leitbleche für eine gleichmäßige Verteilung des zu behandelnden Gases und der in ihm enthaltenen Schmutzpartikel über den Querschnitt einer elektrostatisch wirkenden Abscheidungseinheit dienen sollen. Auf Grund des Einstellwinkels und der Ausbildung der Leiibleche kommt es bei dieser Gasbehandlungsvorrichtung zu Partikelabscheidungen, die bei Regeneratoren unerwünscht sind.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung soll die aufgezeigten Mängel beheben, die Strömungsverteilung über den Querschnitt eines Regenerators weitestgohend gleichmäßig gestalten und darüber hinaus den Wärmeaustausch fördern.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch eine auf den Verbindungskanal abgestimmte Gestaltung der Gitterung pm Verbindungskanal eine gleichmäßige Strömungsverteilung über den Querschnitt des Generators und damit eine gleichmäßige Ausnutzung und Beanspruchung aller Gitterungsschächte zu erreichen. Dabei soll, ohne Vergrößerung des Generatoraufbaus durch Veränderung seiner Gitterung, der Wärmetausch effektiviert werden.
    Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schächte in den Verbindungskanal hineinragen und mit zunehmendem Abstand vom Schmelzofen zunehmende Längen aufweisen und daß die in den Verbindungskanal hineinragerden Schachtteile durch schiefe Setzsteine gebildet werden. Auf diese Weise werden die Öffnungen der Schächte im Verbindungskanal dem Medienstrom mehr als bisher zugewandt und der Hauptströmungsrichtung des Mediums im Verbindungskanal besser angepaßt. Das betrifft sowohl den Abgasstrom vom Schmelzofen zum Regenerator als auch den Strom der Verbrennungsluft vom Regenera* um Schmelzofen. Gleichzeitig werden ohne Vergrößerung der Regeneratorabmessungen die Gitterungsfläche vergrößert und eine höhere Ausnutzung der Abwärme ermöglicht. Durch die zunehmende Länge der Schächte ergibt sich eine treppenförmige Staffelung der Enden der Gitterungszüge, bei der jede Treppe zumindest einen Teil des Querschnittes des Gasstromes erfaßt und bei der die zugewandte Wandung des folgenden Gitterungszuges die Prallfläche für den Teilgasstrom darstellt, der in den bzw. die vorangehenden Gitterungszüge gelenkt wird. Die geneigten Gitterungszüge sind ungleich, aber in regelmäßiger Anordnung so verlängert, daß die entsprechende Medienein- oder -ausströmflächo der Gitterung im wesentlichen rechtwinklig zur Medienhauptströmungsrichtung gerichtet ist. Die Neigung bzw. mittlere Neigung der Anströmfläche der Gittorung wirkt mit der konstruktiven Gestaltung des Verbindui gskanals so zusammen, daß die Anströmung des Mediums und damit die Druckverteilung über die gesamte Anströmfläche im wesentlichen gleichmäßig ist. Dieser Sachverhalt stellt eino wichtige Voraussetzung für die über den gesamten Gitterungsquerschnitt relativ gleichmäßige Durchströmung der Gitterungsschächte dar.
DD87310019A 1987-02-25 1987-12-07 Regeneratoranschluss an einen schmelzofen DD280882A3 (de)

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FR8802123A FR2611257B3 (fr) 1987-02-25 1988-02-23 Briques de structure, inclinees et grilles fabriquees a partir de celles-ci pour recuperateurs de chaleur adaptes aux fours industriels notamment en siderurgie
AT0044288A AT397497B (de) 1987-02-25 1988-02-23 Setzstein aus feuerfestem material für gitterungen sowie gitterung

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